DE1607667B2 - Gasfilter-haltevorrichtung - Google Patents
Gasfilter-haltevorrichtungInfo
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- DE1607667B2 DE1607667B2 DE1968A0057910 DEA0057910A DE1607667B2 DE 1607667 B2 DE1607667 B2 DE 1607667B2 DE 1968A0057910 DE1968A0057910 DE 1968A0057910 DE A0057910 A DEA0057910 A DE A0057910A DE 1607667 B2 DE1607667 B2 DE 1607667B2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gasfilter-Haltevorrichtung mit einem Rahmen zum Aufnehmen eines Gasfilters,
der dieses mit seinen Seitenwänden umfaßt und zum Anlegen an die Filterfläche bestimmte, ebene, gegenüber
den Seitenflächen etwa rechtwinklig abgewinkelte Flächen hat, und mit mindestens zwei parallel
zueinander am Rahmen befestigbaren Gittern zum beidseitigen Anliegen am Gasfilter, wobei mindestens
ein Gitter am Rahmen schwenkbar angelenkt oder abnehmbar ausgebildet ist.
Bei einer solchen aus der DT-Gbm 18 01 027 bekannten
Gasfilter-Haltevorrichtung ist ein etwa quadratischer Rahmen vorgesehen, der an seiner einen Seite
zum Auflegen der Ränder einer Filtermatte geeignete ebene Flächen in Form eines Randes aufweist, wobei
diese ebenen Flächen rechtwinklig von den Seitenwänden des Rahmens abgebogen sind. Zur Unterstützung
der gesamten Filtermatte erstrecken sich zwischen den ebenen Flächen mehrere Stäbe, die in Form eines Gitters
angeordnet sind. An der entgegengesetzten Seite des Rahmens ist mit Hilfe von Scharnieren ein aus bügelartig
gebogenen Stäben gebildetes weiteres Gitter schwenkbar an einer Seitenwand des Rahmens angelenkt.
An dem den Scharnieren gegenüberliegenden Teil des Rahmens sind Anschläge vorgesehen, unter denen
entsprechende Teile des schwenkbaren Gitters eingerastet werden können, so daß nach dem Einlegen
einer Filtermatte in den Rahmen bei geöffnetem schwenkbaren Gitter dieses zur Filtermatte hin geschwenkt
wird und nach dem Einrasten unter den Anschlägen die Filtermatte in dem Rahmen festhält und
auch deren Ränder luftdicht gegen die entsprechenden Randbereiche des Rahmens andrückt. Diese bekannte
Haltevorrichtung eignet sich jedoch nur für die Aufnähme von Filtermatten bestimmter Dickenabmessungen,
da bei einer zu dicken Filtermatte das schwenkbare Gitter nicht mehr in die Raststellung geschwenkt
werden könnte und bei einer zu dünnen Filtermatte von dem eingerasteten, schwenkbaren Gitter keine
ausreichenden Andrückkräfte mehr auf die Filtermatte ausgeübt wurden.
Aus dem DT-Gbm 19 52 661 ist eine weitere Gasfilter-Haltevorrichtung
bekannt, bei der Filtermatten in einem prinzipiell gleich ausgebildeten Rahmen mit HiI-fe
eines Klemmrahmens, der konzentrisch zu dem ersten Rahmen mit einer etwas kleineren Querschnittsfläche
ausgebildet ist, an die entsprechenden Randbereiche des Rahmens angedrückt werden. Der Rahmen
weist innen an seinen Seitenwänden mehrere einander gegenüberliegende Rasteinrichtungen für den Klemmrahmen
auf, wobei jede Rasteinrichtung mehrere, in Richtung des zu filternden Gasstromes hintereinander
angeordnete Rasten aufweist. Je nach Dicke des Randes der Filtermatte rastet daher der Klemmrand in jeweils
eine dieser mehreren Rasten ein, wodurch auch Filtermatten mit unterschiedlichen Randstärken in dem
Rahmen festgeklemmt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit
diesen Filtermatten unterschiedlicher Dickenabmessungen in konstruktiv einfacher und ein schnelles Auswechseln
der Filtermatten ermöglichenden Weise zwischen zwei die Gesamtfläche der Filtermatte unterstützenden Gittern anzuordnen sind.
Bei einer Gasfilter-Haltevorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß innen an den Seitenwänden des Rahmens mehrere einander gegenüberliegende, mehrmals eingeschnittene
Bleche befestigt sind, daß die Einschnitte sich in eine Richtung quer zum zu filternden Gasstrom
erstrecken und parallel zueinander zwischen dem Gaseinlaß und Gasauslaß liegen, daß die zwischen den Einschnitten
stehengebliebenen Materialstreifen des Blechs elastisch sind, daß die Einschnitte an ihren öff-
6S nungsseiten etwas schmaler sind als der Durchmesser
von das Gitter bildenden Stäben und an ihrer Grundseite etwas größer sind, um das Gitter zum klemmenartigen,
lösbaren Einrasten aufzunehmen und damit in
einer von mehreren auswählbaren zueinander parallelen Lagen gegenüber dem anderen Gitter mit dem
Rahmen zu verbinden und daß sich an die ebenen Flächen des Rahmens U-förmige Abkröpfungen anschließen,
die zur Rahmenaußenseite hin offen sind, wobei 5 der Quersteg dieser U-Form Durchbrechungen aufweist,
in die Stabenden des anderen Gitters federnd einsetzbar sind.
Die besondere Ausbildung des Rahmens der Haltevorrichtung mit den eingeschnittenen Blechen ermöglicht
eine sehr einfache und für unterschiedliche Dicken von Filtermatten verstellbare schwenkbare Halterung
des den Rahmen öffnenden Gitters, wobei gleichartig ausgebildete Bleche auch als Schließrasten für die der
schwenkbar angelenkten Seite des Gitters gegenüberliegende Seite vorgesehen sind. Das andere, nicht
schwenkbare Gitter ist lösbar an einer U-förmigen Abkröpfung des Rahmens befestigt, indem Stabenden dieses
Gitters in entsprechende Ausschnitte der Abkröpfung eingesteckt sind. Mit dieser Haltevorrichtung sind
daher Filtermatten unterschiedlichster Abmessungen leicht und schnell auswechselbar in einem zu filternden
Gasstrom zu halten, wobei durch die beidseitige Stützung der gesamten Fläche der Filtermatte durch die
beiden Gitter eine optimale Entlastung des Materials der Filtermatte stattfindet. Würde eine z. B. aus einem
sehr weichen Material gefertigte Filtermatte dagegen nur an ihren Rändern festgeklemmt, so könnte diese
besonders bei hohen Gasdrücken an ihren den Randbereichen benachbarten Bereichen leicht einreißen, wenn
sie durch die Gasströmung entsprechend verformt wird. Diese Gefahr ist bei der neuen Haltevorrichtung
sicher beseitigt.
Weitere, die besondere Ausbildung der Haltevorrichtung betreffende Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil einer Haltevorrichtung ohne den Filter in perspektivischer Ansicht,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der F i g. 1 ohne mehrstufige Rasten,
Fig.3 eine Draufsicht des am Rahmen schwenkbar
angelenkten Gitters,
F i g. 4 einen Schnitt durch ein die Rasten aufweisendes Blech mit Rahmenwand, und
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4.
Der Rahmen 1 ist rechteckig, vorzugsweise quadratisch, und seine vier Rahmenteile weisen die in F i g. 2
dargestellte Querschnittsform auf. Die Tiefe des Rahmens, also die Breite der Rahmenwand 2, entspricht im
wesentlichen der größten Dicke eines zu verwendenden Gasfilters. An die Rahmenwand 2 schließt sich eine
nach innen ragende Anlagefläche 3 für einen Gasfilter an. Die Fläche 3 ist Teil einer U-förmigen Abkröpfung
4.
An zwei gegenüberliegenden Rahmenwänden 2 sind an den Innenseiten zwei verformte Bleche 6, z. B. durch
Punktschweißung, befestigt (F i g. 3, 4). Die Querschnittsform des Bleches 6 ist aus F i g. 1 und 4 ersiehtlieh.
Jedes dieser Bleche 6 stellt eine Mehrstufenraste bzw. ein Scharnier für ein schwenkbares Gitter 7 dar.
Alle vier Bleche 6 sind gleich ausgebildet und weisen im Beispiel fünf Durchbrüche 8 und sechs Ausbuchtungen
9 auf. Diese Bleche b werden derart geformt, daß in ein ebenes Blech Längsschlitze gestanzt werden, die parallel
zueinander liegen, und daß dann die zwischen den Ausstanzungen liegenden Stege aus der Blechebene
herausgedrückt werden. Jedes Blech 6 liegt mit zwei in Abstand stehenden Flächen an der Rahmenwand 2 an.
Zwischen jeweils zwei Ausbuchtungen 9 bildet sich somit eine hinterschnittene Raste für einen Draht des
Gitters 7 (Fig. 5). In F i g. 1 ist eine Abwicklung 10 eines Gitterdrahtes zum schwenkbaren Anlenken des
Gitters 7 in eine solche Raste eingeklemmt (F i g. 1 und 3).
Das am Rahmen 1 schwenkbar angelenkte Gitter 7 und das in Durchbrüche der U-förmigen Abkröpfung 4
hineinragende rahmenfeste Gitter 5 besteht aus einzelnen Drähten, die an ihren rechtwinkligen Kreuzungsstellen aneinander angeschweißt oder angelötet sind.
Beim Gitter 5 sind nur rechtwinklige Kreuzungsstellen der Gitterstäbe vorhanden. Das Gitter 5 ist lösbar im
Rahmen 1 eingesetzt. Hierzu sind in den beiden U-förmigen Abkröpfungen 4 der zwei gegenüberliegenden
Rahmenwände 2 je zwei Aussparungen 11 angebracht (F i g. 1). In den beiden Abkröpfungen 4 der beiden anderen
Rahmenseiten ist jeweils in der Mitte der jeweili gen Rahmenseite nur eine Aussparung 11 vorgesehen.
Mehrere Drahtenden 12 des Gitters 5 liegen an der Rahmenaußenseite an (F i g. 1). Insgesamt sechs Drahte
iden 13 des Gitters 5 sind dagegen durch die Durchbrechungen 11 in die U-förmigen Abkröpfungen 4 eingesteckt
(F i g. 1 und 2). Die Drahtenden des Gitters 5 werden dadurch etwas aus der Gitterebene gebogen
und die Drahtenden des Gitters sind elastisch gegeneinander verspannt. Das Gitter 5 ist somit elastisch federnd
im Rahmen 1 gehalten und kann durch eine federnde Durchbiegung aus der Gitterebene in den Rahmen
eingesetzt und aus diesem herausgenommen werden.
Die Drähte des Gitters 7 sind an allen rechtwinklig zueinander stehenden Kreuzungsstellen miteinander
verbunden. Der Drahtbügel 14 des Gitters 7 ist lediglich an den Stellen 15, 16 und 17 mit den kreuzenden
anderen Gitterstäben durch Schweißen oder Löten verbunden. Der Bügel 14 kann daher etwas elastisch
federnd deformiert werden. Der Bügel 14 weist zwei über einen Gitterdraht 18 ragende Stollen 19 auf
(F i g. 3). Durch Kraftangriffe an zwei Stellen des Drahtbügels 14 in Richtung der Pfeile 20 können di.e
Stollen 19 etwa bis zum Draht 18 des Gitters 7 elastisch federnd verdrängt werden. Die Stollen 19 des schwenkbaren
Gitters 7 können dabei in eine der Durchbrüche 9 der Bleche 6 eingerastet werden. Das Gitter 7 ist
dann umschwenkbar am Rahmen befestigt.
Je nach Dicke des zu verwendenden Gasfilters wird für die Befestigung des Gitters 7 am Rahmen 1 einer
der Durchbrüche 8 der vier Bleche 6 verwendet. Nach dem Einlegen eines Gasfilters in den Rahmen, wobei
die Gasfilterlage an den vier ebenen Wänden 9 des Rahmens anliegt, wird das schwenkbare Drahtgitter 7
in die Rasten des Bleches 6 eingesetzt, so daß beim Befestigen des Gitters 7 am Rahmen dieses Gitter 7
dann an der Gasfilterlage anliegt. Das Einsetzen der Abbiegungen 10 des Drahtgitters 7 in die jeweiligen
Rasten der zwei Bleche 6 und auch das Einsetzen der Stollen 19 des Drahtbügels 14 in die entsprechenden
Rasten der anderen beiden Bleche 6 sowie das Einsetzen des Drahtgitters 5 in den Rahmen 1 kann einfach
ohne Werkzeug von Hand erfolgen.
Sollen zwei z. B. verschiedene Gasfilterlagen mit einem zwischenliegenden, nicht dargestellten Gitter im
Rahmen 1 gehalten werden, so können zwei schwenkbare Türen 7 am Rahmen befestigt werden. Wenn diese
drei Gitter dann unschwenkbar am Rahmen 1 befestigt
sind, liegen sie zueinander parallel und z. B. in verschiedenen Abständen.
Sollen mehrere Rahmen 1 nebeneinander in einer Ebene liegend angeordnet werden, so können diese
Rahmen 1 mittels ihrer U-förmigen Abkröpfungen 4 auf eine gemeinsame Trägerschiene aufgesteckt bzw. in
zwei gegenüberliegende Trägerschienen eingeschoben werden. Mehrere in einer Ebene liegende Rahmen 1
können auch durch in ihren U-förmigen Abkröpfungen 4 liegende Bleche nach Art von Falz-Wänden in einer
Ebene gehalten werden, wobei dann alle Rahmen 1 noch von einem Montagerahmen umgeben sind, der
ebenfalls in die U-förmigen Abkröpfungen 4 eingreift und diese ganze, aus mehreren Rahmen 1 bestehende
Einheit kann dann als ein Stück z. B. als Filterwand in eine Maueröffnung eingesetzt werden.
Durch jedes an der Rahmenwand 2 befestigte Blech 6 werden zwei Nuten 21 gebildet (Fig.4). In diesen
Nuten können nicht dargestellte Klemmen für zusätzliche Filterlagen oder z. B. ein Traggestell für nicht dargestellte
Filtersäcke befestigt werden. Eine Befestigung dieser zusätzlichen Mittel am Rahmen kann auch durch
Einsetzen von Stegen in die Zwischenräume 22 der Bleche 6 erfolgen, wenn es die Abwinklungen 10 und die
Stollen 19 der Drähte des Gitters 7 zulassen (F i g. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gasfilter-Haltevorrichtung mit einem Rahmen zum Aufnehmen eines Gasfilters, der dieses mit seinen
Seitenwänden umfaßt und zum Anlegen an die Filterfläche bestimmte ebene, gegenüber den Seitenflächen
etwa rechtwinklig abgewinkelte Flächen hat, und mit mindestens zwei parallel zueinander
am Rahmen befestigbaren Gittern zum beidseitigen Anliegen am Gasfilter, wobei mindestens ein Gitter
am Rahmen schwenkbar angelenkt oder abnehmbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß innen an den Seitenwänden des Rahmens (2) mehrere einander gegenüberliegende, mehrmals
eingeschnittene Bleche (6) befestigt sind, daß die Einschnitte (8) sich in eine Richtung quer zum zu
filternden Gasstrom erstrecken und parallel zueinander zwischen dem Gaseinlaß und Gasauslaß liegen,
daß die zwischen den Einschnitten stehengebliebenen Materialstreifen (9) des Blechs elastisch
sind, daß die Einschnitte an ihren Öffnungsseiten etwas schmaler sind als der Durchmesser von das Gitter
(7) bildenden Stäben (10, 14) und an ihrer Grundseite etwas größer sind, um das Gitter zum
klemmenartigen, lösbaren Einrasten aufzunehmen und damit in einer von mehreren auswählbaren
zueinander parallelen Lagen gegenüber dem anderen Gitter (5) mit dem Rahmen zu verbinden, und
daß sich an die ebenen Flächen (3) des Rahmens U-förmige Abkröpfungen anschließen, die zur Rahmenaußenseite
hin offen sind, wobei der Quersteg dieser U-Form Durchbrechungen (11) aufweist, in
die Stabenden (12, 13) des anderen Gitters federnd einsetzbar sind.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Abkröpfung (4)
um den ganzen Rahmen (1) herumläuft und zum Aufschieben auf einen Träger dient.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zur schwenkbaren
Lagerung als auch zur Arretierung des schwenkbaren Gitters (7) untereinander gleich ausgebildete
Bleche (6) vorhanden sind.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Rasten
aufweisende Blech (6) mit zwei in Abstand stehenden Flächen an einer Rahmenwand (2) anliegt, zwischen
diesen Flächen das Blech zum Bilden der hinterschnittenen Ausbuchtungen (9) von der Rahmenwand
(2) absteht, und daß zwei gegenüberliegende Blechenden abgekröpft sind zum Bilden von Nuten
(21) zwischen den Blechenden und der Rahmenwand (2).
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