DE3102242C2 - - Google Patents
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für
Druckprodukte gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer derartigen bekannten Fördereinrichtung ist der be
wegliche Zangenteil an einem Führungsbolzen befestigt, der im
Greifergehäuse entgegen der Wirkung einer Feder in seiner
Achsrichtung verschiebbar geführt ist (DE-OS 25 19 561 bzw.
US-PS 39 55 667). In der Schließlage, die von der Dicke des
erfaßten Produktes abhängt, wird der Führungsbolzen und somit
der bewegliche Zangenteil mittels eines lösbaren Klemmriegels
verriegelt, der am Führungsbolzen anliegt und diesen arre
tiert. Die Klemmkraft, die für das einwandfreie Erfassen von
Produkten jeglicher Dicke erforderlich ist, wirkt über einen
der Länge des beweglichen Zangenteiles entsprechenden Hebelarm
auf den Führungsbolzen. Das führt dazu, daß sich der Füh
rungsbolzen verkanten kann, was sowohl das richtige Schließen
wie auch ein sofortiges Öffnen der Greifer beeinträchtigt.
Jedenfalls ist dadurch ein einwandfreies Öffnen und Freigabe
der Produkte am gewünschten Ort nicht gewährleistet. Mit Hin
blick hierauf sind der Steigerung der Länge der Zangenteile
bzw. der Klemmkraft, um auch dicke, entsprechend schwere
Druckprodukte sicher fördern und genau freigeben zu können,
Grenzen gesetzt.
Bei einer anderen, aus der DE-OS 23 37 210 bekannten Förder
einrichtung der eingangs genannten Art sind die Greiferzangen
im engeren Sinne des Wortes vergleichbar mit Zangen ausgebil
det, die als Handwerkzeuge benutzt werden. Um mit einer rela
tiv kleinen Betätigungskraft große Klemmkräfte ausüben zu
können, übersteigt die Länge des Betätigungshebels um ein
Vielfaches diejenige des beweglichen Greiferfingers; die Rie
gelvorrichtung ist im Endbereich des Betätigungshebels ange
ordnet, so daß die Verriegelungskräfte im Vergleich zu den
Klemmkräften ebenfalls geringfügig sind.
Diese Kräfte werden durch Torsionsfedern erzeugt, die sich auf
der Zangenachse befinden und den Klemmhebel mit dem Greifer
finger, die beide auf der Zangenachse schwenkbar gelagert
sind, kraftschlüssig verbinden. Dank dieser Maßnahme können
von Vorgreifern angelieferte Druckbögen - durch mehrere neben
einander angeordnete Greiferzangen - an ihrem Rand ergriffen
und intermittierend durch eine bogenverarbeitende Maschine,
insbesondere Druck- und Stanzmaschine hindurch bis zu einer
Ablage gefördert werden.
Schließlich sind auch noch aus der US-PS 42 31 466 zangenar
tige Pressen bekanntgeworden, die in der Buchbinderei zum Zu
sammenpressen von Buchblöcken während deren Verarbeitung zu
Büchern dienen und an Schienen geführt sind, um die Buchblöcke
von einer Arbeitsstation zu einer anderen zu bringen. Der
schwenkbar gelagerte Preßrahmen ist mit dem einen Ende eines
Torsionsstabes verbunden, an dessen anderem Ende ein Betäti
gungshebel angreift, der an seinem freien Ende eine kugel
förmige Rolle trägt, die in die Führungsnut einer Hohlschiene
eingreift. Dank einer zusätzlichen Riegelvorrichtung mit einem
lösbaren Verriegelungselement bedarf es entlang des Transport
weges keiner Hohlschiene; sie ist aber notwendig, um den
schweren Preßrahmen mitsamt der Preßplatte und deren Paral
lelführung sowohl beim Schließen als auch beim Öffnen über
den Federstab zu bewegen und diese Vorgänge vibrationsfrei durch
führen zu können.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Fördereinrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die zum Übernehmen und Weiterfördern von
an eine Übernahmestelle herangeführten
gefalzten Druckprodukten durch Ergreifen
einer quer zur Förderrichtung gerichteten
Randkante ein einwandfreies Erfassen und Halten von Druckprodukten
unterschiedlicher Dicke sowie ein momentanes Freigeben der
selben erlaubt und die dadurch in der Lage ist, die in einer
Druckerei produzierten Zeitungen und Zeitschriften zu über
nehmen, diese trotz der üblichen hohen Geschwindigkeiten und
unvermeidbaren Erschütterungen zuverlässig zu fördern, die
Förderung aber an einer genau bestimmbaren Stelle zu beenden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Das Federelement, das zwischen dem ein Schließen der
Greifzange bewirkenden Betätigungsorgan und dem bewegli
chen Zangenteil angeordnet ist, wird im Zug des Schlie
ßens gespannt und übt auf diesen Zangenteil eine Schließ
kraft aus. Zudem sorgt dieses gespannte Federelement für
eine Verriegelung der Rasteinrichtung. Das Federelement
dient somit sowohl als Schließfeder für die Greifzange
wie auch als Haltefeder für die Rasteinrichtung. Weiter
übernimmt das Federelement auch die Funktion einer Öff
nungfeder. Wird nämlich die Rasteinrichtung gelöst, so
wird der bewegliche Zangenteil durch das sich entspannende
Federelement vom andern, feststehenden Zangenteil abgehoben,
wodurch ein sofortiges Freigeben des erfaßten Gegenstan
des ermöglicht wird. Da die Raststellung genau definiert
ist, wird das Federelement bei dicken Gegenständen mehr ge
spannt als bei dünnen Gegenständen, was zur erwünschten
größeren Klemmkraft bei dicken Gegenständen führt.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungs
beispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht einen Teil
einer Fördereinrichtung im Übernahmebe
reich,
Fig. 2 in Seitenansicht schematisch einen Teil
der Fördereinrichtung im Abgabebereich,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III
in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 5,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in
Fig. 4, und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein Teil der Fördereinrichtung 1 im Über
nahmeabschnitt von Druckprodukten 2 gezeigt. Diese Druck
produkte 2 liegen in nach außen offenen, radialen Abtei
len 4 eines nur teilweise dargestellten, umlaufenden Zel
lenrades 3. Der Aufbau und die Wirkungsweise dieses Zellen
rades 3 ist an sich bekannt und beispielsweise in den DE-
OS 24 47 336 und 26 04 101 auführlich beschrieben. Die
Druckprodukte 2 stehen mit ihrem Falz 2 a am Grund der Ab
teile 4 an. Die Fördereinrichtung 1 weist Greifer 5 zum
Erfassen und Transportieren der Druckprodukte 2 auf, die
eine bewegliche Klemmzunge 6 und eine mit dieser zusammen
wirkende Gegenklemmzunge 7 aufweisen. Der Aufbau dieser
Greifzangen 5 wird anhand der Fig. 2-6 noch näher zu er
läutern sein. Die Greifzangen 5 sind in Abständen an einem
mit 8 bezeichneten, umlaufenden Zugorgan befestigt, das
beispielsweise als Kugelgelenk-Gliederkette ausgebildet
sein kann, wie sie in der DE-OS 26 29 528 beschrieben ist.
Dieses Zugorgan 8 verläuft in einem geschlossenen, auf sei
ner Unterseite mit einem Längsschlitz 9 a versehenen Füh
rungskanal 9 (siehe Fig. 3). Wie die Fig. 1 zeigt, läuft
dieses Zugorgan 8 um ein Umlenkrad 10, das sich in Richtung
des Pfeiles A, d. h. in Transportrichtung, dreht. Zum Schlie
ßen der Greifzangen 5 ist eine ortsfeste Kulisse 11 vor
handen.
Anhand der Fig. 2-6 wird nun der Aufbau der Greiferzangen 5
und deren Befestigung am Zugorgan 8 näher erläutert.
Wie Fig. 3 zeigt, sind am Zugorgan 8 in regelmäßigen Ab
ständen sich nach der Seite erstreckende Arme 12 befestigt,
auf denen die Greifer 5 sitzen. Dabei greifen die Arme 12
in eine Öffnung in einem Greifergehäuse 13 ein. Mittels
eines den Arm 12 durchdringenden Sicherungsstiftes 14, der
in einer Durchgangsöffnung 15 im Greifergehäuse 13 unter
gebracht ist, werden die Greifer 5 auf dem Arm 12 gehalten
(Fig. 5). Wie insbesondere die Fig. 2 und 5 zeigen, ist
die feststehende Klemmzunge 7 als Teil des Gehäuses 13
ausgebildet. An ihren Enden sind die beiden Klemmzungen 6
und 7 mit einem Gummibelag 16 versehen, der einerseits das
erfaßte Druckprodukt 2 vor Beschädigung schützt und ande
rerseits die zwischen den Klemmzungen 6, 7 und dem Druck
produkt 2 bestehende Haftreibung erhöht.
Die bewegliche Klemmzunge 6 besteht aus einem Federstahl
und ist mit einer sich an ihrem hintern Ende anschließen
den Spiralfeder 17 einstückig ausgebildet. Diese Spiral
feder 17 ist um eine Hohlwelle 18 herumgewunden, die im
Gehäuse 13 drehbar gelagert ist. Diese Hohlwelle 18 weist
einen Vierkantabschnitt 18 a (Fig. 5) auf, über den die
Spiralfeder 17 geführt ist. Auf diese Weise wird zwischen
Welle 18 und Spiralfeder 17 eine Verbindung erhalten. Die
sich durch das Gehäuse 13 hindurcherstreckende Hohlwelle
18 ist am einen Ende mittels eines Sicherungsringes 19 ge
sichert und ist am gegenüberliegenden Ende mit einem Hebel
20 drehfest verbunden (Fig. 4). Dieser Hebel 20 trägt an
seinem freien Ende eine Rolle 21, wie das besonders deut
lich aus Fig. 2 hervorgeht.
Auf der Hohlwelle 18 sitzt ein Sperrad 22 eines Klinken
gesperres, wie das die Fig. 4 und 5 zeigen. Beim vorliegen
den Ausführungsbeispiel ist dieses Sperrad 22 als Teil der
Hohlwelle 18 ausgebildet. Dieses Sperrad 22 ist mit einer
Lücke 23 (Fig. 5) versehen, in die in Raststellung das
vordere Ende 24 a einer Sperrklinke 24 eingreift. Das an
dere Ende 24 b der Sperrklinge 24 steht über das Gehäuse 13
vor. Die Sperrklinke 24 sitzt drehbar auf einer Achse 25,
die das Gehäuse 13 durchsetzt und in diesem gehalten ist.
Das eine Ende 25 a der Achse 25 ist zu diesem Zwecke abge
setzt und trägt auf der Außenseite des Gehäuses 13 einen
Sicherungsring 26 (Fig. 4). Auf dieser Achse 25 ist eine
Schenkelfeder 27 angeordnet, deren eine Schenkel 27 a an
der Sperrklinke 27 angreift und deren anderes Ende 27 b am
Gehäuse 13 abgestützt ist. Durch diese Schenkelfeder 27
wird die Sperrklinke 27 mit ihrem Ende 24 a an das Sperrad
22 an- und in die Lücke 23 hineingedrückt. Anstelle die
ser Lücke 23 kann am Sperrad 22 auch ein Zahn vorgesehen
werden, an dem das Ende 24 a der Sperrklinke 24 in der Rast
stellung angreift.
Wie die Fig. 4 und insbesondere die Fig. 6 zeigt, ist um
den Vierkantabschnitt 18 a der Hohlwelle 18 eine weitere
Spiralfeder 28 gewunden, die am einen Ende mit der Welle
18 verbunden ist und sich am anderen Ende 28 a an der Ach
se 25 abstützt. Diese Spiralfeder 28 dient dazu, die Greif
zangen 5 während ihrer Bewegung vom Abgabebereich zum
Übernahmebereich geöffnet zu halten. Auf diese Feder 28
kann unter Umständen jedoch auch verzichtet werden.
Im Abgabebereich ist eine Öffnungsvorrichtung zum Öffnen
der Greifzangen 5 angeordnet. Diese Öffnungsvorrichtung
weist, wie das die Fig. 2 zeigt, eine Steuerrolle 29 auf,
die mittels eines Druckzylinders 30 in Richtung des Pfei
les C heb- und senkbar ist. Die Steuerrolle 29 dient da
zu, die Sperrklinke 24 in Richtung des Pfeiles D zu ver
schwenken, um so das Klinkengesperre zu lösen.
Die Funktionsweise der beschriebenen Fördereinrichtung 1
ist wie folgt:
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, gelangen die Greifzangen 5 in
geöffnetem Zustand zum Übernahmebereich. Wie bereits er
wähnt, kann zum Offenhalten der Klemmzungen 6, 7 eine Fe
der 28 vorgesehen werden. Doch ist es auch möglich, wie
erwähnt, auf diese Feder 28 zu verzichten und dafür un
mittelbar vor dem Übernahmebereich eine Kulisse vorzuse
hen, die über die auf ihr auflaufende Rolle 21 ein Ver
schwenken der beweglichen Klemmzunge 6 in ihre Offenstel
lung bewirkt. Zwischen die offenen Klemmzungen 6, 7 ge
langt nun das zu erfassende Druckprodukt 2. Beim dargestell
ten Ausführungsbeispiel werden die Druckprodukte 2 im Be
reich ihrer offenen Seite 2 b (Blume) erfaßt. Im Zuge der
Weiterbewegung in Richtung des Pfeiles A läuft die Rolle
21 auf die Kulisse 11 auf. Letztere bewirkt nun über den
Hebel 21 ein Drehen der Hohlwelle 18 in Richtung des in
den Fig. 2, 5 und 6 eingetragenen Pfeiles B. Dadurch wird
nun die bewegliche Klemmzunge 6 gegen die feststehende
Klemmzunge 7 bewegt, wodurch das Druckprodukt 2 zwischen
den beiden Klemmzungen 6, 7 festgehalten wird. Sobald die
Klemmzungen 6, 7 unter Zusammendrücken des erfaßten Druck
produktes 2 zusammengebracht sind und ein weiteres Ver
schwenken der beweglichen Klemmzunge 6 nicht mehr möglich
ist, wird bei der Weiterdrehung der Hohlwelle 18 die Spi
ralfeder 17 und auch die Spiralfeder 28 gespannt. Dieses
Spannen der Federn 17, 28 findet beim Eingreifen des
Endes 24 a der Sperrklinke 24 in die Lücke 23 des Sperr
rades 22 sein Ende. Durch das Einrasten der Sperrklinke 24 in die
Lücke 23 wird ein Zurückdrehen der Hohlwelle 18 durch die
gespannten Federn 17, 28 verhindert. Die Spiralfeder 17
übt nun auf die Klemmzunge 6 eine ihrer Spannung entspre
chende Klemmkraft aus. Zudem dient diese Spiralfeder 17
als Haltefeder des sich in seiner Raststellung befindli
chen Sperrwerkes 22, 23, 24. Da die Raststellung durch die
Lage der Lücke 23 genau definiert ist und immer gleich
bleibt, ergibt sich, daß die Spannung der Spiralfeder 17
bei geschlossener Greifzange 5 und somit auch die von ihr
auf die Klemmzunge 6 ausgeübte Schließkraft bei dicken
Produkten größer ist als bei dünnen Produkten. Die in der
Regel auch schwereren dicken Produkte 2 werden daher mit
einer größeren Klemmkraft gehalten als die dünnen Produk
te. Auf diese Weise werden die Druckprodukte 2 unabhängig
von ihrer Dicke während des Weitertransportes immer einwand
frei gehalten.
Anhand der Fig. 2 wird nun die Abgabe der Druckprodukte 2
erläutert.
Die sich in ihrer mit ausgezogenen Linien dargestellten un
tern Position befindliche Steuerrolle 29 drückt auf das
über das Gehäuse 13 vorstehende Ende 24 b der Sperrklinke
24 und bewirkt ein Verschwenken der Sperrklinke 24 in Rich
tung des Pfeiles D. Während dieser Schwenkbewegung wird die
Schenkelfeder 27 gespannt. Durch dieses Verschwenken der
Sperrklinke 27 wird das Sperrwerk entriegelt, d. h. das
Ende 24 a der Sperrklinke 24 wird aus der Lücke 23 heraus
gehoben. Die sich nun entspannende Spiralfeder 17 be
wirkt nun ein Drehen der Hohlwelle 18 samt Hebel 20 und
Rolle 21 in Richtung des Pfeiles E (Fig. 2 und 5). Da
durch wird gleichzeitig die bewegliche Klemmzunge 6 aus
ihrer Schließstellung in die in Fig. 2 dargestellte Of
fenstellung bewegt, wodurch das erfaßte Druckprodukt 2
sofort freigegeben wird. Je nach Größe der Spannung der
Spiralfeder 17 wird die bewegliche Klemmzunge 6 um einen
mehr oder weniger großen Winkel von der feststehenden
Klemmzunge 7 weggehoben. Da wie bereits früher erwähnt
diese Feder 17 bei dicken Produkten 2 stärker gespannt
wird als bei dünnen Produkten, wird sich die Klemmzunge 6
daher bei dicken Produkten um einen größern Betrag von
der Klemmzunge 7 abheben als bei dünnen Produkten. Ein
einwandfreies Öffnen wird somit bei jeder Produktdicke
erreicht.
Obwohl die Spiralfeder 17, wie bereits erwähnt, eine drei
fache Funktion ausübt, nämlich als Schließ- und Öffnungs
feder für die Klemmzunge 6 sowie als Haltefeder für das
Klinkengesperre 22, 23, 24 dient, werden die Druckproduk
te einwandfrei festgehalten und sofort freigegeben, und
zwar unabhängig von ihrer Dicke.
Mit der Öffnungsvorrichtung 29, 30 ist es möglich, jede
der Greifzangen 5 oder nur einzelne Greifzangen zu öff
nen. Solange sich die Steuerrolle 29 in der untern Endlage
befindet, findet wie bereits beschrieben ein Öffnen der
Greifzangen 5 statt. Wird jedoch die Steuerrolle 29 in die
gestrichelt dargestellte obere Position angehoben, so ist
die Steuerrolle 29 außer Einwirkung auf die Sperrklinke
24. Ein Öffnen der Greifzangen 5 erfolgt somit nicht.
Es versteht sich, daß anstelle der Spiralfeder 17 auch
ein andersartig ausgebildetes Federelement, das den Hebel
20 mit der Klemmzunge 6 verbindet, eingesetzt werden kann.
Als Beispiel für eine lösbare Rasteinrichtung mit einer
definierten Raststelle wurde ein Klinkengesperre geoffen
bart, das auch irgendeine andere als die gezeigte Ausbil
dung haben kann. Zudem ist als eine solche lösbare Rast
einrichtung auch eine andere geeignete Konstruktion mög
lich.
Claims (6)
1. Fördereinrichtung für Druckprodukte, mit an einem umlaufenden
Zugorgan in Abständen verankerten Greiferzangen, deren einer
beweglicher Zangenteil mittels eines mit einer ortsfesten
Steuereinrichtung zusammenwirkenden Schließorganes in eine
Schließstellung gebracht wird, wobei zwischen dem Schließ
organ und dem beweglichen Zangenteil ein bei geschlossener
Greifzange gespanntes Federelement angeordnet ist und dieses
sowie das Schließorgan drehfest mit einer drehbar gelagerten
und durch ein lösbares Verriegelungselement einer Riegelvorrichtung blockierbaren
Welle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Über
nehmen und Weiterfördern von an eine Übernahmestelle heran
geführten gefalzten Druckprodukten (2) durch Ergreifen einer
quer zur Förderrichtung (A) gerichteten Randkante (2 b) der
selben die Welle (18) quer zum Zugorgan (8) gerichtet und das Feder
element (17) eine quer zur Welle (18) gerichtete und zwischen den
Drehlagern angeordnete Biegefeder (16) ist, die an ihrem Ende den bewegliche Zangenteil (16) trägt und die nach dem Zusammen
bringen der Zangenteile (16) bei der Weiterdrehung der Welle (18)
in die Schließstellung gespannt wird, wobei das Verriegelungs
element (24) auf ein Sperrelement (22) der Welle (18) ein
wirkt.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Riegeleinrichtung ein Sperrwerk (22, 23, 24), vor
zugsweise ein Klinkengesperre ist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Sperrwerk (22, 23, 24) eine Sperrklinke (24) aufweist, die
mit einem Sperrteil (23) an einem mit der Welle verbundenen Sperrad (22), z. B.
einer Lücke oder einem Zahn zusammenwirkt.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Sperrklinke (24) durch Federkraft (27) gegen das
Sperrad (22) gedrückt ist.
5. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Federelement (17) eine um die Welle (18) herum ver
laufende Spiralfeder ist.
6. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (17) mit dem beweg
lichen Zangenteil (6) einstückig ausgebildet ist.
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