DE1127374B - Blattausgabegeraet - Google Patents

Blattausgabegeraet

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DE1127374B
DE1127374B DESCH27960A DESC027960A DE1127374B DE 1127374 B DE1127374 B DE 1127374B DE SCH27960 A DESCH27960 A DE SCH27960A DE SC027960 A DESC027960 A DE SC027960A DE 1127374 B DE1127374 B DE 1127374B
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Hermann Schmidt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Blattausgabegerät Die Erfindung betrifft ein Blatt ausgab egerät zum Ausgeben von Blättern mit einem .Vorratsraum für einen Blattstapel, einem Stirndruckstück zum Zusammendrücken des hinteren Endes des Blattstapels, einem zum Bilden der Schlaufe vorwärts bewegbaren, am hinteren Ende des Stapels angeordneten Schlaufenbildner, durch den nach Anheben des Stirndruckstückes das oberste Blatt zu einer Schlaufe geformt wird, einem den mittleren Teil des Stapels zusammendrückenden Mitteldruckstück und einem Förderelement, durch das nach Anheben des Mitteldruckstückes das oberste Blatt in Ausgaberichtung weitergefördert wird.
  • Bei einem bekannten Blattausgabegerät dieser Art ist der Schlaufenbildner als Schieber ausgebildet, der mit einem aus Gummi bestehenden Mitnahmestück das oberste Blatt mitnimmt. Bei vielen Papiersorten ist durch einen derartigen Schieber die gewünschte Schlaufenbildung an sich möglich, doch ergeben sich bei bestimmten Papiersorten, wie beispielsweise sehr dünnen Blättern, gewisse Schwierigkeiten, und zwar insbesondere deswegen, weil der Schieber zuerst mit einem bestimmten Druck das oberste Blatt mitnehmen muß und hierbei eine gleitende Reibung aufweisen kann, die sich besonders bei Kohlepapier u. dgl. ungünstig auswirkt. Des weiteren kann der Auflagedruck nicht unter eine bestimmte minimale Größe sinken, da sonst die Reibungsmitnahme nicht mehr gewährleistet ist. Eine gewisse Beschädigung dieser Papierblätter ist deshalb die Folge.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Blattausgabegerät zu schaffen, bei dem die Blattmitnahme an sich von einer bestimmten Minimalgröße des Auflagedruckes des Schlaufenbildners unabhängig ist, so daß eine Schlaufenbildung auch bei sehr dünnen Papiersorten ohne Durchdrücken und Beschädigen möglich ist, wobei die Schlaufenbildung in jedem Falle mit Sicherheit gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schlaufenbildner eine an sich bekannte Schlaufenwalze aufweist, um deren mittleres, einen kleineren Durchmesser als die Schlaufenwalze aufweisendes Zylinderstück ein biegsames, schnurartiges Antriebsglied herumgelegt ist, dessen eines Ende an einem stationären Teil befestigt ist und dessen anderes Ende über eine Umlenkrolle des Mitteldruckstückes führt und über eine Feder mit einem stationären Teil verbunden ist, und daß die Schlaufenwalze bei ihrer Rückwärtsbewegung zusammen mit dem Mitteldruckstück abgehoben wird. Durch die Ausbildung des Schlaufenbildners als Schlaufenwalze, in Verbindung mit dem biegsamen Antriebsglied, wird dabei ereicht, daß dieselbe, sobald sie sich in Vorschubrichtung bewegt, angetrieben wird, derart, daß sich deren Vorschubbewegung und Umfangsgeschwindigkeit in einem vorbestimmten Verhältnis befindet. Hieraus folgt, daß durch die Rotation der Schlaufenwalze bei kleinsten Auflagedrücken, die mit herkömmlichen Mitteln in einfacher Weise festgelegt werden können, eine zur Ausgabe des obersten Blattes eines Blattstapels notwendige Schlaufenbildung erfolgt und solange die Schlaufenwalze in ihrer Ausgangsstellung verharrt, diese zur Verhütung eines Durchdrückens oder Beschädigens des obersten Blattes stillsteht. Durch das Abheben der Schlaufenwalze bei der Rückwärtsbewegung wird dabei erreicht, daß der durch die Vorschubwalze erfolgende Vorschub des Blattes in keiner Weise gestört ist. In diesem Zusammenhang sei dabei erwähnt, daß bereits ein Blatt ausgab egerät bekannt ist, bei dem die Blattausgabe über rotierende Mittel erfolgt.
  • Die Konstruktion ist dort so getroffen, daß am freien Ende eines gehäuseartig ausgebildeten, schwenkbar angeordneten Trägers eine über einen im Innern des Trägergehäuses vorgesehenen Kettentrieb getriebene Trägerwelle mit einem Sternrad angeordnet ist. Das Sternrad weist an seiner einen Stirnseite eine Vielzahl von Vorschubrollen zum Blatttransport auf, die über einen stationären Zahnkranz bei Drehen des Stemrades durch das Kettengetriebe gemeinsam in einer Richtung angetrieben werden. Zur Blattausgabe wird der Träger über eine Kurve stets gleichmäßig auf den Blattstapel so weit zubewegt, daß die Vorschubrollen nacheinander in Berührung mit dem obersten Blatt gelangen, wobei die Zuführung und Einstellung der einzelnen Vorschubrollen durch Schwenken des Trägers um einen festen Punkt geschieht. Bei dieser Konstruktion sind dabei die rotierenden Mittel für den Vorschub des obersten Blattes eines Blattstapels vorgesehen, wobei zu diesem Zweck ein bestimmter Auflagedruck nicht unterschritten werden darf, so daß die Vorschubrollen Blätter einer dünnen Papiersorte durchdrücken und gegebenenfalls beschädigen. Im Gegensatz dazu wird mit Hilfe des erfindungsgemäßen Blattausgabegerätes für die Blattausgabe nur eine Schlaufe gebildet und nicht das Blatt vom Papierstapel selbst wegbewegt, und zu diesem Zweck ist es lediglich notwendig, die Schlaufenwalze in leichte Berührung mit dem Blatt zu bringen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Blattausgabegerät ist es dabei nicht Bedingung, die Schlaufenwalze an ihrem Umfange schneller anzutreiben als die Vorschubbewegung, vielmehr ist es lediglich notwendig, daß die Umfangsgeschwindigkeit nicht kleiner als die Vorwärtsbewegung ist. Sollte jedoch eine gegenüber der Vorschubbewegung größere Umfangsgeschwindigkeit erwünscht sein, so könnte dies beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Schlaufenwalze an beiden Enden über ein schnurartiges Antriebsglied antreibbar ist, wobei der entsprechende Durchmesser der angetriebenen Endstücke völlig unabhängig von dem Teil der Schlaufenwalze gewählt werden könnte, der zur Mitnahme des Blattes dient. Eine günstige Anordnung des schnurartigen Antriebsgliedes ist erfindungsgemäß dadurch möglich, daß dasselbe aus zwei im wesentlichen parallelen Teilstücken besteht.
  • Die Vor- und Rückwärtsbewegung der Schlaufenwalze bzw. deren Achse kann über Hebelsysteme erfolgen, die vorzugsweise an den äußeren Enden der Schlaufenwalze bzw. ihrer Achse angreifen. Es ist dabei zweckmäßig, wenn die Hebelsysteme zum Verstellen der Ausgangslage der Schlaufenwalze verstellbar sind.
  • Eine günstige Konstruktion der Schlaufenwalze ergibt sich dabei, wenn diese eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordnete Aufiageringe, vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff, aufweist. Bei dieser Konstruktion kann dann das biegsame Antriebsglied auf einem oder auf mehreren Zylinderstücken herumgewickelt sein, die dann zwischen den Auflageringen vorgesehen sind. Zur Einstellung des Auflagedruckes der Schlaufenwalze auf dem Blattstapel kann die Konstruktion noch so getroffen sein, daß beispielsweise die Achse derselben-mit ihren Endstücken in Führungsschlitzen vertikal verstellbarer Führungsstücke hin- und herbewegbar ist. Eine wesentlich vorteilhaftere Konstruktion kann jedoch dadurch geschaffen werden, daß das biegsame Antriebsglied in seiner relativen Lage zum Blattstapel verstellbar ist. Durch eine derartige Verstellung desselben wird gleichzeitig dann die Schlaufenwalze in ihrer Lage relativ zum Blattstapel verändert. Zweckmäßig ist es, wenn das hintere Endstück des biegsamen Antriebsgliedes ungefähr senkrecht zum Blattstapel verstellbar ist und wenn außerdem zur Verstellung des hinteren Endstückes des biegsamen Antriebsgliedes eine drehbare Gewindespindel vorgesehen ist, die durch Drehen ein Mutterelement auf bzw. ab bewegt, an dem dieses Endstück befestigt ist, Durch eine entsprechende Skalenanordnung kann dabei der Auflagedruck der Schlaufenwalze in feinsten Nuancen verändert werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Blattausgabegerätes gemäß der Erfindung, Fig 2 eine Draufsicht auf das Blatt ausgab egerät, Fig.2a einen Ausschnitt nach Linie2a-2a der Fig. 2, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 eine Rückansicht des Blattausgabegerätes, Fig. 5 bis 7 je einen Teilschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2, wobei die Schlaufenwalze in ihren verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt ist.
  • Uber einen nicht dargestellten Antriebsmotor ist ein erstes Antriebszaharad 10 angetrieben, das auf einer in zwei Seitenwänden 12 und 14 drehbar gelagerten Steuer-Schlaufenwelle 15 befestigt ist. Diese Seitenwände sind durch Abstandsstangen 17 fest miteinander verbunden. Die Drehbewegung des Zahnradsl0 wird über zwei an der Seitenwandl4 angeordnete Zwischenräder 16 und 18 auf ein zweites Antriebszahnrad 20 übertragen, das auf einer Vorschubwelle22 befestigt ist. Auf der Schlaufenwelle ist ein Stirndruckstücknocken 24 und im Abstand von diesem eine Schlaufenkurve 26 fest angeordnet.
  • Zwischen dem Nocken und der Kurve ist noch eine Aufsatzplatte 28 mit einem darauf aufgesetzten Führungsstück 29 angeordnet, das von der Steuerwelle durchdrungen wird und auf das weiter unten noch näher eingegangen wird. Im folgenden soll der über den Stirndrucknocken 24 betätigte Antrieb beschrieben werden.
  • Mit diesem Nocken wirkt ein mit einer Laufrolle 30 versehener Übertragungshebel 34 zusammen, der auf einer in den Seitenwänden gelagerten Übertragungswelle 36 starr angeordnet ist. Eine Anpreßfeder 40, die an einer über der Steuerwelle 15 angeordneten Achse 42 eingehängt ist, preßt den Ubertragungshebel 34 an den Stirndruckstücknocken 24 an. Auf der Achse42 sind im Abstand zwei Führungshebel 45 und 47 angelenkt, die ihrerseits wieder mit einem Stirndruckstück 50 gelenkig verbunden sind. Dieses Stirndruckstück weist an seinem oberen Ende eine Anpreßkante 52 auf und ist zwischen den Seitenwänden an seinen Schmalseiten in an den Seitenwänden befestigten Schlitzbolzen 53 geführt.
  • Auf der Übertragungswelle 36 sind im Abstand voneinander zwei Kniehebel 56 und 58 befestigt, die bei 60 an der äußeren Seite des Stitndruckstückes angelenkt sind und die Schwenkbewegung des tSbertragungshebels 34 auf dieses übertragen. Auf den Zweck des Stirndruckstückes wird weiter unten noch näher eingegangen. Im folgenden soll der über die Schlaufenkurve 26 betätigte Antrieb beschrieben werden. Wie besonders deutlich aus den Fig.2a und 4 zu erkennen ist, wirkt diese Schlaufenkurve mit einer Abtastrolle 60 zusammen, die an einem Tastarm 62 drehbar befestigt ist, der seinerseits auf einer Schlaufenwelle 65 fest angeordnet ist. Eine Zugfeder 68, die an einer der Stangen 17 eingehängt ist, drückt den Tastarm gegen die Schlaufenkurve an. Auf der Schlaufenwelle sind zwei Arme 70 und 72 im Abstand voneinander fest angeordnet, die an ihrem Ende je ein schwenkbares Gelenkstück73 bzw. 74 aufweisen, in denen je eine Transportstange 75 und 76 längsverstellbar und feststellbar befestigt ist. Am vorderen Ende weisen diese Transportstangen Endstücke mit einem größeren Durchmesser auf, in denen eine Schlaufenwalze 80 drehbar gelagert ist.
  • Wie aus Fig.2 deutlich erkennbar ist, weist die Schlaufenwalze in gleichmäßigem Abstand vorzugsweise aus Kunststoff oder Gummi bestehende Auflageringe 82 auf, deren Abstände durch Distanzbuchsen 84 überbrückt sind. Mit den Auflageringen liegt die Schlaufenwalze auf einem Papierstapel 85 auf, der durch das Stirndruckstück 50 auf einen weiter unten näher beschriebenen Boden 86 angepreßt wird. Zum Antrieb der Schlaufenwalze ist eine Schnur 90 vorgesehen, die in der Mitte der Schlaufenwalze um eine Distanzbuchse herumgewickelt ist, und zwar so, daß die beiden Schnurenden an einer Befestigungsplatte 92 befestigt sind, die am Führungsstück 29 verstellbar angeordnet ist. Mit ihrem anderen Endteil ist die Schnur um eine an einem weiter unten näher beschriebenen Mitteldruckstück 93 angeordnete Umlenkrolle 94 geführt und an einem Ende einer Zugfeder 97 befestigt. Diese Zugfeder ist mit ihrem anderen Ende an einer der Stangen 17 oder am Führungsstück eingehängt und hält die Schnur in gespanntem Zustand. Um den Auflagedruck der Schlaufenwalze auf das Papier entsprechend fein einstellen zu können, ist am Führungsstück 29 eine Gewindespindel 95 vorgesehen, mit deren Hilfe die Befestigungsplatte 92 in ihrer Lage am Führungsstück 29 verstellbar ist.
  • Durch diese Anordnung kann die Schräglage der Schnur verändert werden, wodurch gleichzeitig die Walze höher oder tiefer zu liegen kommt. Wie schon erläutert, liegt das Papier auf dem Boden 86 auf.
  • Dieser Boden ist zwischen den Seitenwänden 12 und 14 in seiner Höhe parallel verstellbar angeordnet, und zwar so, daß bei jeder Papierstapelhöhe das oberste Blatt an dem Mitteldruckstück 93 anliegt.
  • Die automatische Nachbewegung des Bodens wird durch eine Druckschere 96 bewirkt, die aus zwei Paaren von sich kreuzenden Hebeln 91 und 97 besteht, die durch je eine Zugfeder 101 miteinander in Verbindung stehen, die versucht, die beiden unteren Enden dieser Hebel zusammenzuziehen. Da die Druckschere an sich bekannt ist und keinen Gegenstand der Erfindung darstellt, wird auf sie in der Beschreibung nicht näher eingegangen. Im folgenden soll nun das Mitteldruckstück 93 und die zu seiner Betätigung notwendigen Organe beschrieben werden.
  • Das Mitteldruckstück 93 hat an seinen beiden Enden je einen Schwenkarm 98 und 99, mit denen es mittels Zapfen in den Seitenwänden 12 und 14 schwenkbar gelagert ist. Am Mitteldruckstück sind zwei Kniehebel 100 und 105 im Abstand voneinander angeordnet. Diese Kniehebel sind mit ihrem einen Ende gelenkig an der Oberseite des Mitteldruckstückes angeordnet, und mit ihrem anderen Ende sind sie mit einer Übertragungswelle 107 starr verbunden. Auf dieser Übertragungswelle ist außerdem noch ein Druckhebel 110 mit einer Laufrolle 112 und am einen Ende dieser Welle ein Rückholhebel 114 fest angeordnet. Mit dem Rückholhebel wirkt eine an der Seitenwand 12 befestigte Rückholfeder 116 zusammen, versucht das Mitteldruckstück vom Papierstapel abzuheben und drückt gleichzeitig den Druckhebel 110 mit der Laufrolle 112 gegen einen Drucknocken 118 an. Dieser Drucknocken ist auf der Vorschubwelle 22 fest angeordnet. Außerdem sind auf der Antriebswelle 22 noch eine Vorschubkurve 122 und ein Abhebenocken 125 für eine Blatt ausgabevorrichtung starr befestigt, die als Ganzes mit 130 bezeichnet ist. Der Abhebenocken 125 ist zwischen zwei Platinen 131 und 132 angeordnet, die die Antriebswelle 22 mit Spiel durchdringt und deren Funk- tion weiter unten noch näher erklärt wird. Im folgenden soll der über die Vorschubkurve 122 betätigte Antrieb beschrieben werden. Diese Kurve wirkt über eine Laufrolle 135 mit einem ersten Vorschubhebel 136 zusammen, der fest auf einer Zwischenwelle 138 befestigt ist. Ein zweiter, ebenfalls auf der Zwischenwelle fest angeordneter Vorschubhebel 140 (s. Fig. 2) überträgt die von der Vorschubkurve 122 bewirkte Schwenkbewegung über eine gelenkig am Endstück des zweiten Vorschubhebels angeordnete Lasche 142 auf einen tJbertragungsarm 1415, der auf einer Vorschubwelle 148 unverdrehbar befestigt ist. Aus der gleichen Vorschubwelle sind zwei Vorschubarme 150 und 152 im Abstand voneinander starr befestigt, die über je eine Lasche 153 bzw. 154 an einer Vorschubwalze 160 angelenkt sind. Dabei ist am Vorschub arm 152 eine Rückholfeder 162 befestigt, die an der Übertragungswelle 107 eingehängt ist und die versucht, den Vorschubarm bzw. die Vorschubwalze 160 in ihre Ausgangsstellung zu bewegen. Die Vorschubwalze weist Auflageringe 164, beispielsweise aus Kunststoff oder Gummi, auf, die in gleichmäßigen Abständen voneinander entfernt sind und deren Abstände durch Buchsen 165 überbrückt sind. Im folgenden soll der über den Abhebenocken 125 betätigte Antrieb beschrieben werden. Dieser Nocken wirkt mit einer Laufrolle 178 zusammen, die an einem Ende eines Abhebearmes 180 beweglich angeordnet ist, der an seinem anderen, aus den Platinen 131 und 132 herausragenden Ende eine Umlenkrolle 181 aufweist. Dieser Abhebearm ist mit einem Endstück zwischen den Platinen auf einer Schwenkachse 182 schwenkbar angeordnet. Die Platinen sind noch auf den Wellen138, 148, 22 und 107 geführt und sind außerdem noch auf einer Stange 183 angeordnet.
  • Oberhalb des Abhebearmes 180 und zwischen den Platinen ist ein Anschlag 184 vorgesehen (Fig. 2), mit dem die Neigungstiefe des Abhebearmes eingestellt werden kann. Eine doppelt zusammengelegte Schnur 185, die mit ihren beiden freien Enden bei 186 an der Stange 183 befestigt ist, ist um eine mittlere Distanzbuchse der Vorschubwalze 160 herumgewickelt und umschlingt die Umlenkrolle 181 teilweise. Das andere Endstück der Schnur ist an einer Zugfeder 188 eingehängt, die mit ihrem anderen Ende an der Schwenkachse 182 des Abhebearmes befestigt ist. Im folgenden soll die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Blattausgabegerätes des näheren erklärt werden.
  • In Fig. 3 bzw. 5 ist die Vorrichtung in ihrer Ausgangsstellung dargestellt, dabei ist das Mitteldruckstück 93 auf den Papierstapel 85 gepreßt, die Schlaufenwalze 80 verharrt in ihrer Ausgangsstellung und das Stirndruckstück 50 hat mit seiner Anpreßkante 52 den Papierstapel 85 freigegeben (s. Fig. 5).
  • Um nun vom Papierstapel in schneller Folge nacheinander je ein Blatt der Blattausgabevorrichtung 130 zuzuführen, werden im Betriebszustand der Vorrichtung die Steuerwelle 15 den Stirndruckstücknocken 24 und die Schlaufenkurve 26 in Drehung versetzt.
  • Die Lage des Nockens 24 und der Kurve 26 ist dabei so zueinander festgelegt, daß zuerst die Schlaufenwalze 80 über die Schlaufenkurve 26, den Tastarm 62, die Schlaufenwelle 65 und den Armen 70 und 72 so weit in Richtung des Pfeiles C bewegt wird, bis das oberste Blatt sich außerhalb des Klemmbereiches der Anpreßkante 52 des Stirndruckstückes 50 befindet und dabei die Bildung einer Schlaufe begonnen wird. Hat die Schlaufenwalze diese Stellung erreicht, so wird über den Stirndruckstücknocken 24 den Übertragungshebel 34 und den Kniehebeln 56 und 58 das Stirndruckstück 50 so lange abwärts bewegt, bis die Anpreßkante 52 des Stirndruckstückes den Papierstapel fest zusammengepreßt hat. Während und nach diesem Festspannen des Papiers wird die Schlaufenwalze noch weiter nach vorn bewegt, bis sich gemäß Fig. 6 die endgültige Papierschlaufe gebildet hat. Die Höhe dieser Schlaufe ist veränderbar, und zwar erfolgt eine Höheneinstellung dadurch, daß die Transportstangen 75 und 76 in den Gelenkstücken 73 und 71 so befestigt werden, daß sich ein kleinerer oder größerer Abstand vom Mitteldruckstück zur Schlaufenwalze in der Endstellung ergibt (s. Fig. 6). Um den Auflagedruck der Schlaufenwalze durch Andern der Schräglage der Schnur den entsprechenden Papierstärken anzupassen, wird über die Gewindespindel 95 die Befestigungsplatte 92 dementsprechend höher oder tiefer eingestellt. Die Größe der Umfangsgeschwindigkeit kann verändert werden, und zwar wird dieser vergrößert, je größer die Auflageringe bzw. je kleiner der Teil der Schlaufenwalze ist, um den das Längselement herumgewickelt ist. Ist die Schlaufe gebildet, bzw. hat die Schlaufenwalze ihre Endstellung erreicht, so wird über das zweite Antriebsrad 20 und der Welle 22 der Drucknocken 118 von dem Druckhebel 110 wegbewegt und durch die Rückholfeder 116 das Mitteldruckstück vom Papierstapel abgehoben. Gleichzeitig wird durch die auf dem Mitteldruckstück 93 angeordnete Umlenkrolle94 und der Schnur90 die Schlaufenwalze etwas vom obersten Papierblatt abgehoben (s. Fig. 7), worauf das Papierblatt mit Hilfe der Vorschubwalze 60 der Blattausgabevorrichtung ausgegeben wird. Anschließend wiederholt sich der vorbeschriebene Arbeitsgang.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Blattausgabegerät zum Ausgeben von Blättern mit einem Vorratsraum für einen Blattstapel, einem Stirndruckstück zum Zusammen drücken des hinteren Endes des Blattstapels, einem zum Bilden der Schlaufe vorwärts bewegbaren, am hinteren Ende des Stapels angeordneten Schlaufenbildner, durch den nach Anheben des Stirndruckstückes das oberste Blatt zu einer Schlaufe geformt wird, einem den mittleren Teil des Stapels zusammendrückenden Mitteldruckstück und einem Föderelement, durch das nach Anheben des Mitteldruckstückes das oberste Blatt in Ausgaberichtung weitergefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaufenbildner eine an sich bekannte Schlaufenwalze aufweist, um deren mittleres, einen kleineren Durchmesser als die Schlaufenwalze aufweisendes Zylinderstück ein biegsames, schnurartiges Antriebsglied herumgelegt ist, dessen eines Ende an einem stationären Teil befestigt ist und dessen anderes Ende über eine Umlenkrolle des Mitteldruckstückes führt und über eine Feder mit einem stationären Teil verbunden ist, und daß die Schlaufenwalze bei ihrer Rückwärtsbewegung zusammen mit dem Mitteldruckstück abgehoben wird.
  2. 2. Blattausgabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schnurartige Antriebsglied aus zwei im wesentlichen parallelen Teilstücken besteht.
  3. 3. Blattausgabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufenwalze auf einer Achse drehbar gelagert ist, die ihrerseits über Hebelsysteme vor- und rückwärts bewegt wird.
  4. 4. Blattausgabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelsysteme zum Verstellen der Ausgangslage der Schlaufenwalze verstellbar sind.
  5. 5. Blattausgabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufenwalze eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten Auflageringen, vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff, aufweist.
  6. 6. Blattausgabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Antriebsglied in seiner Lage relativ zum Blattstapel verstellbar ist.
  7. 7. Blattausgabegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Endstück des biegsamen Antriebsgliedes ungefähr senkrecht zum Blattstapel verstellbar ist.
  8. 8. Blattausgabegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des hinteren Endstückes des biegsamen Antriebsgliedes eine drehbare Gewindespindel vorgesehen ist, die durch Drehen ein Mutterelement auf bzw. ab bewegt, an dem dieses Endstück befestigt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 253432.
DESCH27960A 1960-05-28 1960-05-28 Blattausgabegeraet Pending DE1127374B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190233B (de) * 1962-04-25 1965-04-01 Ibm Vorrichtung zur Entnahme von blattfoermigen Aufzeichnungstraegern
US3442505A (en) * 1966-12-22 1969-05-06 Ivanhoe Research Corp Automatic apparatus for separating the top workpiece from a stack of fabric workpieces and for delivering the separated workpieces

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