DE307500C - - Google Patents

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DE307500C
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fabric
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/08Cordage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
,PATENTAMT.
KLASSE 52a. GRUPPE 9. ,
mit Abschervorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsweise, bei der die Kanten der Stoffstücke, die miteinander verbunden werden sollen, aus der . Stoffebene "herausgedreht und in dieser Lage beschnitten werden. Die Stoffkanten werden nach dem Beschneiden in die Stoff ebene zurückgedreht, wobei sie sich vorteilhaft ein wenig überlappen. Sie werden dann mitein- * ander durch eine Naht verbunden, welche
ίο nicht nur die S.toffränder verbindet, sondern auch die beschnittenen Kanten überdeckt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß die zu vernähenden Stoffstücke während der Bearbeitung auf der Maschine in , irgendeiner Form zugeschnitten werden, indem man das betreffende Stoffstück mit seiner hochgedrehten Kante wechselweise mehr oder weniger über die Ebene der Abscherklingen herauszieht. Hierdurch wird der betreffende Stoffstreifen in wechselnder Breite abgeschnitten und auf diese Weise geformt. Das neue Verfahren eignet sich unter anderem zur Verbindung eines Kragens mit dem Halsausschnitt des Kleidungsstücks. Der Kragenstreifen besteht hier aus einem in der Längsrichtung zusammengefalteten durchweg gleich breiten Stoffstreifen. Die übereinander gefalteten Außenkanten des Streifens und die des Kleidungsstücks werden aus der Stoffebene hochgedreht und so beschnitten. Hierauf werden sie in der Stoffebene in eine einander überlappende Lage gebracht und dann durch
. eine Naht miteinander verbunden. Diese verbinden nicht nur die überlappenden Teile, sondern sie überdecken auch die beschnittenen Kanten. Um den Kragen nach Bedarf zu formen, zieht man seine hochgedrehter Kante mehr oder weniger über die Abscherebene hinaus, so daß er in größerer oder geringerer Breite abgeschnitten und an dem Halsausschnitt befestigt: wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung die Gesamtanordnüng, Fig. 2 von oben ein fertig benähtes Stück; Fig. 3 bis 6 zeigen in schaubildlicher Darstellung die.Teile beim1 Auf- ' nähen eines Kragens, und! zwar Fig. 3 beim Beginn der Arbeit, Fig. 4 beim Annähen des geraden Teils des Kragens an das Kleidungsstück, Fig. 5 bei Beendigung der Arbeit, Fig. 6 nach Fertigstellung der Naht; Fig. 7 zeigt schematisch die Ausführung der Naht.
Über dem Stoffträger 1 bewegt sich eine Nadelstange 2 mit zwei Nadeln 3 und 4. Mit diesen Nadeln wirkt eine Querfadenlegevorrichtung zusammen, die aus einer festen Fädenführung 5 und einem Fadenfänger 6 besteht. Dieser schwingt quer zur Vprschubrichtung, erfaßt den durch die Fadenführung laufenden Faden und zieht ihn zur Schleife, die von der am weitesten von der Fadenführung entfernten Nadel durchstochen wird. Dieser Querfaden verbindet somit die Nadelfäden auf der Stoff Oberfläche. Mit den Nadeln arbeitet
3076OO
unter der Stichplatte ein nicht gezeichneter Greifer zusammen, welcher die Nadelfäden ; unter dem Stoff miteinander verbindet.' · ; ; ':;: :Vor der. Stichbildevorrichtung liegt eine Abschervorrichtung, welche aus einer feststehenden. Klinge 7 und einer beweglichen Klinge 8 besteht. Diese Schneidemesser-sind in wagerechter Lage angeordnet, so daß sie die senkrecht zwischen ihnen hindurchgehenden Kanten der Stoffbahnen beschneiden. Die Stoffbahnen-,werden auf den Stoffträger durch einen Stoffdrücker 9 mit einem Fenster 10 für die Nadeln und einem Schlitz 11 gedrückt. Der Schlitz dient zur Führung der hochgedrehten -Ränder der Stoffbahnen.
In Fig. ι bis 7 der Zeichnung ist das Annähen eines Halskragens an einem Kleidungsstück nach der neuen Art gezeigt. Der Kragenstreifen ist mit S, das Kleidungsstück mit F bezeichnet! . Der Kragenstreifen ist der Länge nach gefaltet, so daß die Seitenteile s und s' aufeinanderliegen; ihre freien Kanten werden aus : der "Ebene des Kragenstreifens zusammen mit der Kante des Halsausschnitts des Kleidungsstücks hochgedreht. Sie werden zusammen in den Schlitz des Drückerfußes eingeführt, so daß die · aufgedrehten Ränder des Kragenstreifens "und der Randteil des Kleidungsstückes zwischen den.Abscherklingen hindurchgehen müssen und beschnitten werden. Der Stoffdrücker besitzt eine vorspringende ' Führungskante, welche den Rand des - Kleidungsstücks in die Stoffebene zurückdreht, nachdem er beschnitten ist und ihn gleichzeitig unter den beschnittenen Rand des Kragenstreifens;vlegt._ Der. aufgedrehte Teil des Kragenstreifens wird dann in die Ebene des Krägenstreifens zurückgedreht und auf den beschnittenen Teil des Kleidungsstücks geklappt, so daß sie einander ein wenig über-
: lappen (Fig. 7). , , ' ' ■" . .
In dieser Figur sind die Nadelfadenschleifen, welche durch die Nadel 3 gebildet werden, mit 3a bezeichnet, . während die Nadelfadenschleifen, die durch die Nadel 4 gebildet werden, mit 4a bezeichnet sind. Die Querfäden sind mit 5a und der Greiferfaden mit I bezeichnet. Es geht aus der Figur hervor, daß der doppelte Rand des Kragenstreifens den Rand des Halsausschnitts überlappt und beide überlappten. Ränder zwischen den Stichreihen der Nadeln liegen. Die Nadel 4 geht also durch den Kragenstreifen, jedoch außerhalb der Kante des Halsausschnitts, während die Nadel 3 nur durch das Kleidungsstück ,und an der Kante des Kragenstreifens entlang geht. Der Kragenstreifen wird mit dem Halsausschnitt des Kleidungsstücks durch eine Naht verbunden, und diese überdeckt die beschnittenen Kanten der Stoffstücke. Die Stoffstücke werden hierdurch in der überlappten La'ge sicher zusammengehalten.
Der Kragenstreifen besteht, wie gesagt, aus einem der Länge nach zusammengefalteten Stoffstreifen von durchgehend gleicher Breite; der fertige Kragen soll am Rücken in voller Breite angenäht werden, während die beiden Enden des Kragens sich allmählich verjüngen, um schließlich in der Längsfalte des Streifens zu enden (Fig. 6). »
Dies wird dadurch bewirkt, daß man den Streifen beim Einführen in den Schlitz 11 gemeinsam ,mit dem Rand. des Kleidungsstücks je nach der erforderlichen Breite mehr der weniger hoch über der Ebene der Abschermesser, einsetzt. Der Kragen würde demgemäß, um die Form .gemäß Fig. 2 und 6 zu erzielen, erst in seiner Längsfalte, mit dem übrigen Teil schräg herausragend, in den Schlitz eingesetzt (Fig. 3), dann im weiteren Verlauf der Arbeit so gewendet werden, daß er immer weniger nach oben, immer mehr nach unten über die Abscherebene heraussteht, bis bei Verriähung des Rückenteils seine hochgedrehte Kante in gleicher Höhe mit der des Halsausschnitts verläuft (Fig. 4), um schließlich, bei Beendigung der Arbeit wieder, immer weiter über die Abscherebene herausgezogen, die Naht in der Längsfalte des Kragenstreifens zu beenden (Fig. 5)..

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Verbinden von Stoffstücken ■,. auf -einer Nähmaschine mit Abschervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß man die hochgedrehten -Kanten der Stoffstücke bei ihrer Einführung in die Maschine wechselweise mehr oder weniger über die Ebene der Abscherklingen herauszieht und hierdurch das Stoffstück vor dem Vernähen nach Bedarf formt.
2. Anwendungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 auf das Annähen eines Kragens an den Halsausschnitt eines Kleidungsstücks, dadurch gekennzeichnet, daß das aus - einem der . Länge nach gefalteten
. Stoffstreifen bestehende Kragenstück mit der Längsfalte in der Ebene der Abscherklingen in die Maschine eingeführt, dann zur Ausbildung des Rückenteils allmählich bis auf einen ·. schmalen Rand unter diese Ebene geschwenkt und zum Schluß wieder bis zur Längsfalte über die Abscherebene herausgezogen wird, wobei die" Vernähung der Stoffkanten in überlappter Lage erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT307500D Active DE307500C (de)

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