DE827444C - Fadentrenneinrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Fadentrenneinrichtung fuer Naehmaschinen

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DE827444C
DE827444C DEP37893D DEP0037893D DE827444C DE 827444 C DE827444 C DE 827444C DE P37893 D DEP37893 D DE P37893D DE P0037893 D DEP0037893 D DE P0037893D DE 827444 C DE827444 C DE 827444C
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Verbinden von Gegenständen durch Zweifaden-Doppelsteppstiche, insbesondere Knopfannähmaschine. Ein Zweck der Erfindung besteht darin, verbesserte Mittel zum Abtrennen der den Gegenstand verbindenden Fäden bei Beendigung eines Stichbildekreislaufes zu schaffen. Dieser und andere Zwecke sind dadurch erreicht worden, daß das feststehende Messerelement
ίο für den Nadelfaden in einer leicht zugänglichen Stellung auf dem Lagerarm befestigt wird, welcher das bewegliche Messerblatt für den Nadelfaden trägt, und nicht, wie bei einer -bekannten Ausführung, an der Unterseite der Stichplatte. Der Zweck der Erfindung wird weiterhin dadurch verwirklicht, daß ein Schutzteil vorgesehen ist, welcher verhindert, daß der Nadelfaden mit der Fadenschneidkante eines der Fadenschneidelemente bis nach Beendigung des letzten Stiches in Berührung gebracht wird und bis das Durchtrennen des Nadelfadens gewünscht wird.
Die Anordnung des feststehenden Nadelfadenschneidblattes auf dem Lagerarm, der weiterhin das bewegliche Schneidblatt trägt, erleichtert die genaue Einstellung der Elemente relativ zueinander; diese Einstellung ist bei der bekannten Ausführung außerordentlich schwierig, bei der das feste Blatt von der Unterseite der Stichplatte getragen wird, die, wenn sie sich an Ort und Stelle befindet, oberhalb des beweglichen Blattes liegt und es verdeckt.
In der Zeichnung ist eine Ausfü'hrungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht von rechts einer Knopfannähmaschine, an welcher die vorliegende Erfindung verkörpert ist;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht von links der Maschine;
Fig. 3 ist eine schaubildliche Teildarstellung der das Anhalten der Maschine steuernden Einrichtung;
Fig. 4 ist ein waagerechter Teilschnitt im wesentliehen nach Linie 4-4 der Fig. 1, bei der die Stichplatte der Maschine entfernt ist;
Fig. 5 ist eine Teilvorderansicht "der Maschine mit der Stichplatte und dem das Werkstück haltenden Drückerfuß im Schnitt;
'5 Fig. 6 ist eine Teildraufsicht des vorderen Endes des Werkstücktragarmes der Maschine mit abgenommener Stichplatte, sie gibt in voll ausgezogenen Linien die Stellungen wieder, welche von dem Unterfadenabzug und -schneidmesser und dem Nadelfadenabzug und dem beweglichen Nadelfadenschneidblatt während des Laufes der Maschine eingenommen werden, und in gestrichelten Linien die Stellung, in welche der Nadelfadenabzug und das bewegliche Messerblatt bewegt werden, wenn die Maschine zum Stillstand kommt;
Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 6, sie gibt jedoch die Teile wieder, wie sie sich den Fadenschneidstellungen nähern, in welche sie durch das Lüften des Drückerfußes von Hand bei der Beendigung eines Stichbildekreislaufes bewegt werden;
Fig. 8 ist in vergrößertem Maßstab eine Querschnittansicht im wesentlichen nach Linie 8-8 der Fig. i, sie gibt die Wirkung des vorerwähnten Fadenschützers gemäß vorstehenden Angaben wieder;
Fig. 9 ist eine schaubildliche Darstellung des Fadenschützers, der von der Maschine abgenommen ist.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen ist die Erfindung in einer Knopfannähmaschine verkörpert, welche einen Rahmen einschließlich eines Ständers 1, ein mit einem zylindrischen Ende versehenes Werkstücktragbett 2 und
*5 einen überhängenden Maschinenarm 3 umfaßt, der in einem Kopf 4 endet, in welchem eine in Längsrichtung hin und her bewegbare und seitlich ausschwingende Nadelstange 5 und eine federbeeinflußte Drückerstange 6, welche eine Nadel 7 bzw. einen das Werkstück haltenden Drückerfuß 8 tragen, angeordnet sind. Die Drückerstange trägt weiterhin eine übliche Knopfklemme 9, welche trennbare Backen 10 aufweist, die den Schaft 11 eines Knopfes 12 erfassen und ihn in einer Stiche aufnehmenden Stellung auf einem Werkstück 13 halten, das von dem Drückerfuß 8 auf einer Stichplatte 14 gehalten wird, wobei die Teile 8 und 14 einen Werkstückhalter bilden. An dem Drückerfuß ist der übliche Lüftungsblock 15 befestigt, unter dessen Schulter 16 sich das Ende 17 eines von Hand betätigten Drückerstangenlüftungshebels 18 erstreckt, der bei 19 drehbar gelagert ist und eine von Hand zu steuernde Einrichtung zum öffnen des Werkstückhalters zum Einführen und Herausnehmen des Werkstückes bildet. Mit dem versetzten rückwärtigen Ende i8" des Hebels 18 ist eine Antriebskette 20 verbunden, welche mit einem Pedal oder einem Knieantrieb verbunden ist (nicht dargestellt).
Die Nadel 7 arbeitet mit dem üblichen Schwinggreifer 21 zusammen, der ein Spulengehäuse 22 enthält, das eine Spule 23 trägt, um Stiche zu bilden; die Nadel und der Greifer werden durch die üblichen Verbindungen mit der Hauptwelle 24 angetrieben. Die Hauptwelle treibt weiterhin eine Querwelle 25 an, welche in dem Arm 3 gelagert ist, an welcher eine das Anhalten steuernde Nockenscheibe 26 und eine die Nadelstange ausschwingende Kurvenscheibe 27 befestigt sind. Die Welle 25 wird mit geringer Geschwindigkeit angetrieben und macht gewöhnlich bei jedem Knopfannähkreislauf eine Umdrehung. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind jedoch Steuermittel vorgesehen, wodurch die Welle 25 nach dem Wunsch der Bedienungsperson veranlaßt werden kann, zwei Umdrehungen auszuführen, bevor die Maschine selbsttätig zum Stillstand gebracht wird, wodurch die Zahl der den Knopf verbindenden Stiche verdoppelt wird.
Die Hauptwelle 24 trägt an ihrem hinteren Ende die Fest- und die Losscheibe 28 bzw. 29 und einen Anschlagnocken 30, mit welchem der übliche, nach aufwärts gerichtete federbeeinflußte Kolben 31 zusammen arbeitet, der von dem verschwenkbaren Anhaltehebel 32 getragen wird. Der Anhaltehebel 32 trägt den üblichen Riemenverschieber 33 und umfaßt den sich nach vorn erstreckenden Arm 34, welcher durch die Zugstange 35 mit einem Anlaßpedal oder einem Kniehebel (nicht dargestellt) verbunden ist. Der Arm 34 des Anhaltehebels 32 trägt einen Rollenzapfen 36, der von dem gegabelten Arm 37 eines Winkelhebels umgeben wird, dessen anderer Arm 38 einen Rollenzapfen 39 trägt, der in der Nut 40 in der Nockenscheibe 26 ruht, wenn die Maschine stillsteht.
Wenn der Anhaltehebel 32 durch einen Abwärtszug auf die Anlaufstange 35 in die Laufstellung verschwenkt wird, wird er durch Eingriff des hakenförmigen Endes 41 des federbeeinflußten Klinkenarmes 42 mit dem Arm 43 in dieser Stellung zurückgehalten, der fest auf dem Anhaltehebel 32 angeordnet ist und einen Teil von ihm bildet. Durch diese Bewegung des Anhaltehebels 32 wird die Rolle 39 aus der Nut 40 in der Anhaltenockenscheibe 26 herausbewegt. Auf der Nockenscheibe 26 ist eine Anschlagplatte 44 angeordnet, welche eine schräge Nase 45 aufweist, die gegen den Schwanzzapfen 46 des Klinkenhebels 42 schlagen und diesen Schwanzzapfen nach einwärts ablenken kann, wodurch das hakenförmige Ende 41 des Klinkenhebeis aus dem Arm 43 zurückgezogen und der Anhaltehebel 32 unter dem Einfluß seiner Feder 47 zur Bewegung in die Anhaltestellung (Fig. 2) freigegeben wird. Die Anschlagplatte 44 ist auf der Nockenscheibe 26 so eingestellt, daß, wenn ihre Nase 45 an dem Schwanzzapfen 46 angreift, um
den Anhaltehebel 32 freizugeben, das Hinterende der Nut 40 gerade an der Rolle 39 vorbeigegangen ist. Daher kann sich der Anhaltehebel 32, obgleich er aus dem Halt des Klinkenhebels 42 freigegeben worden ist, nicht in eine Haltestellung bewegen, sondern wird durch die Rolle 39 in der Laufstellung zurückgehalten, welche auf dem kreisförmigen Teil des Umfanges der Nockenscheibe 26 läuft. Falls daher die Bedienungsperson die Stange 35 herunterzieht, um die Maschine anzulassen und die Stange nach unten hält, bis die Anschlagnase 45 an dem Schwanzzapfen 46 vorbeigeht, wird der Klinkenhebel 42 bei seiner Zurückbewegung wieder mit eiern Anhaltehebel 32 in Eingriff gelangen und ihn für eine Umdrehung der Nockenscheibe 26 in der Laufstellung halten. Am Ende der ersten Umdrehung des Nockens 26 schlägt die Anschlagnase 45 an den Klinkenarm 42 an, und der Rolle 39 wird gestattet, auf dem kreisförmigen Teil des Umfanges der Nockenscheibe 26 zu laufen, um den Anhaltehebel 32 während der zweiten Umdrehung der Nockenscheibe 26 in der Laufstellung zu halten, an derem Ende die Rolle 39 in die Nut 40 hineinfällt, und dem Anhaltehebel 32 gestattet, in die Haltstellung zurückzukehren. Die Anschlagplatte 44 ist auf der Nockenscheibe 26 vermittels zweier Schrauben 48, 49 befestigt. Die Schraube 48 geht durch einen Schlitz 50 in der Anschlagplatte 44 hindurch, um eine Einstellung der Anschlagplatte 44 um die Schraube 49 als Drehpunkt zu ermöglichen. Da die Schraube 49 nahe der Achse der Welle 25 angeordnet ist, schafft die Einstellung eine genaue Anordnung der Anschlagnase 45 auf dem Nocken 26.
Die Spulenfadenabzugs- und -trenneinrichtung umfaßt eine hin und her gehende Stange 51, welche auf der Oberseite des Werkstücktragarmes 2 angeordnet ist und an ihrem vorderen Ende die in senkrechter Richtung im Abstand voneinander angeordneten Schneid- und Abzugsblätter 52 bzw. 53 trägt. Ein feststehendes Blatt 54 (Fig. 2) ist auf der Unterseite der Stichplatte 14 im Wege des Raumes zwischen den Blättern 52 und 53 angeordnet. Wenn die Stange 51, welche die Blätter 52 und 53 trägt, aus ihrer Ruhestellung (Fig. 6) in ihre Arbeitsstellung (Fig. 7) vorbewegt wird, greift das Abzugsblatt 53 an dem Spulenfaden b an und wandert unter das feststehende Blatt 54 und bildet dadurch in dem Spulenfaden eine Ausbuchtung und zieht eine Länge dieses Fadens von der Spule 23 ab. Das Schneidblatt 52 bewegt sich über das feststehende Blatt 54 und, da es beträchtlich kürzer als das Abzugsblatt 53 ist, greift es nicht am Spulenfaden an und trennt ihn erst ab, nachdem die Abzugsbewegung praktisch beendet ist. Die Stange 51 ist durch einen Lenker 55 mit einem Winkelhebel 56 verbunden, welcher auf einem Zapfen 56" (Fig. 1) drehbar gelagert ist; dieser Hebel ist durch den Lenker 57 mit dem Drückerstangenlüftungshebel 18 verbunden, der hinter der das Anhalten steuernden Nockenscheibe 26 liegt. Die Spulenfadenabzugs- und -trenneinrichtungist daher mit dem die Werkstückklemme öffnenden Mechanismus verbunden und wird von Hand durch das Mittel betätigt, welches die Werkstückklemme öffnet.
Eine Verriegelungseinrichtung ist vorgesehen, um das öffnen der Werkstückklemme zu verhindern, während der Anhaltehebel 32 sich in der Laufstellung befindet, und um das Verschieben des Anhaltehebels in die Laufstellung zu verhindern, während die Werkstückklemme offen ist.
Diese Einrichtung umfaßt eine Gleitstange 58, welche an einem Ende mit dem Zapfen 36 verbunden ist, der von dem Arm 34 des Anhaltetiebels getragen wird. Die Stange wird nahe ihrem gegenüberliegenden Ende verschiebbar nahe dem Winkelhebel 56 vermittels eines Schlitzes 59, der in der Stange ausgebildet ist, und einer Schraube 60 getragen, welche durch diesen Schlitz hindurchgeht und welche mit Gewinde in den Schwenkzapfen 56" des Hebels 56 eingesetzt ist. Daher wird die Stange in Längsrichtung in entgegengesetzten Richtungen verschoben, wenn der Anhaltehebel in die Laufund Halt-Stellungen verschoben wird. In der Stange 58 ist nahe ihrem unteren Ende eine Nut 61 ausgebildet, welche in der Halt-Stellung des Anhaltehebels mit einem Rollenzapfen 62 in Ausrichtung liegt, der von dem Winkelhebel 56 getragen wird. Daher kann, wenn die Maschine stillsteht, das hintere Ende des Drückerstangenlüftungshebels 18 durch die Kette 20 nach abwärts gezogen werden, diese verschiebt den Lenker 57 nach abwärts und dreht den Winkelhebel 56 um seinen Schwenkzapfen 56"; dadurch wird der Lenker 55 und die mit ihm verbundene Schneidmesserstange 51 nach vorn verschoben, wie in gestrichelten Linien in Fig. 2 angedeutet ist. Wenn die Anhalteeinrichtung in die Lauf-Stellung verschoben wird, wird die Stange 58 nach abwärts in eine Stellung bewegt, in welcher ihre Kante 58" nahe der und in der Bewegungsbähn des Rollenzapfens 62 liegt und hemmt auf diese Weise eine. Bewegung des Hebels 56 und verhindert ein Anheben des Drückerfußes und das Schneiden der Fäden während des Arbeitens der Maschine. Ebenfalls verhindert, wenn der Drückerfuß angehoben und der Lenker 55 vorwärts bewegt wird, das Vorhandensein des Rollenzapfens 62 in der Nut 61 eine Abwärtsbewegung der Stange 58 und schließt no dadurch das Anlaufen der Maschine aus.
Die die Nadelfadenschleife ausbreitende und abtrennende Einrichtung umfaßt ein Paar von übereinander angeordneten spitz zulaufenden Blättern 63, 64, die durch eine Schraube 65 an einem Hebel 66 befestigt sind, der auf einem Zapfen 67 des Lagerarmteiles 68 drehbar gelagert ist, welcher mit der Unterseite einer Stofftragplatte 69 verschraubt ist, auf welcher die 'Stichplatte 14 angeordnet ist. Das Blatt 64 ist mit einer Nut oder Auskehlung 64" versehen, welche an der Nadelfadenschleife angreift und dadurch die Nadelfadenschleife daran hindert, längs des Blattes zu gleiten; auf diese Weise wird gewährleistet, daß eine vorbestimmte Fadenmenge von dem Vorrat abgezogen wird, wie später noch beschrieben wird. Die Stoff-
tragplatte 69 weist einen herabhängenden Schaft 70 (Fig. ι und 5) auf, mittels dessen sie an dem Werkstücktragarm 2 des Nähmaschinenrahmens befestigt ist. Das untenliegende Blatt 64 ist das schleifenausbreitende Blatt, und seine Aufgabi besteht darin, in die letzte Nadelfadenschleife einzutreten, welche von dem Greifer 21 ausgezogen worden ist, wonach diese Schleife durch den Fadengeber nach oben in eine Stellung gezogen wird, in welcher sie das die Schleife ausbreitende Blatt 64 und den Spulenfaden b eng umschließt. Eine weitere Bewegung des Blattes 64 dehnt die Schleife des Fadens um das Blatt aus und zieht ein:1 vorbestimmte Fadenmenge durch das Öhr der Nadel hindurch, welche den ersten Stich in dem nächstfolgenden Stichbildekreislauf bilden wird. Das obenliegende Blatt 63 ist mit einer gekrümmten fadenablenkenden Kante 71 versehen, die zu ein?r Schneidkante 72 führt. Die Funktion des Blattes 63 besteht darin, den Werkstückschenkel der Nadelfadenschleife zur Schneidkante 72 abzulenken oder zu führen, die bei der schließlichen Bewegung der Blätter 63 und 64 den Werkstückschenkel dieser Schleife in Zusammenarbeit mit dem geschärften Ende 73* des Scherblattes 73 durchtrennt. Das Scherblatt ist in eine Nut 73" eingepaßt, welche in der oberen Fläche der Stofftragplatte 69 ausgebildet ist und wird in ihr durch eine Klemmschraube 73& gehalten, welche durch einen darin befindlichen Schlitz hindurchgeht und mit Gewinde in die Stofftragplatte eingesetzt ist. Da sowohl das feste Messerblatt 73 als auch das bewegliche Messerblatt 63 von der Stofftragplatte 69 getragen werden und leicht zugänglich sind, wenn die Stichplatte entfernt ist, können diese Messerblätter sehr leicht relativ zueinander und zu dem Schenkel des Fadens, den sie durchschneiden sollen, eingestellt werden.
Der Hebel 66 mit seinen Blättern 63 und 64 ist 'so ausgeführt, daß er mit einer zweistufigen Bewegung arbeitet; die erste Stufe wird dem Hebel 66 selbsttätig erteilt, und die zweite Stufe wird von einer Handbedienung abgeleitet, nachdem die Maschine zum Stillstand kommt. Die erste oder automatische Stufe der Bewegung des Hebels 66 wird abgeleitet, wenn ein Rollenzapfen 76 auf dem oberen Ende des Hebels JJ, der bei 78 an dem Nähmaschinenrahmen drehbar gelagert ist, in eine Nut 74 verschoben wird, die im Umfang der Kurvenscheibe 27 ausgebildet ist. Der Hebel Jj ist an seinem unteren Ende verschwenkbar mit einem Ende eines elastisch zusammendrückbaren Lenkers 80 verbunden, dessen anderes Ende durch eine Kugelgelenkverbindung 81 mit dem Hebel 66 verbunden ist. Der Lenker 80 umfaßt den rohrförmigen Teil 82, welcher die Druckfeder 83 aufnimmt und in den der Kolben 84 eintritt, der eine Schulter 85 aufweist, welche sich gegen die Feder 83 legt. Der Kolben 84 trägt einen Querzapfen 86, der in Führungsschlitzen 87 in dem rohrförmigen Teil 83 arbeitet. Eine Feder 88, welche um die Lagerschraube 78 gewickelt ist, legt sich mit einem Ende gegen einen Gewindezapfen 89 des Hebels Jj und drückt diesen Hebel nachgiebig in eine Richtung, um den Rollenzapfen 76 gegen die Kurvenscheibe 27 zu bewegen. Das andere linde der Feder 88 ist an einem Zapfen 90 verankert, der an dem Nähmaschinenrahmen befestigt ist. Der Anhaltehebel 32 ist mit dem Hebel JJ vermittels eines Lenkers 91 verbunden, welcher, wie bei 92 angedeutet ist, in Längsrichtung einstellbar ist. und welcher an einem Ende mit einem Schlitz 93 versehen ist, in den eine Schraube 94 eintritt, die mit Gewinde in den Hebel JJ eingesetzt ist.
Die Arbeitsweise ist die folgende: Wenn der Anhaltehebel 32 in die in gestrichelten Linien angegebene oder in die Laufstellung (Fig. 1) verschwenkt wird, stößt der Lenker 91 den Hebel JJ in die in gestrichelten Linien wiedergegebene Stellung und bewegt dadurch die die Nadelschleife ausbreitenden und durchtrennenden Blätter 63, 64 aus der gestrichelt dargestellten in die in voll ausgezogenen Linien wiedergegebene Stellung (Fig. 6). Diese Bewegung des Hebels Jj verschiebt die Rolle 76 aus der Nut 74 in der Kurvenscheibe 27.
Wenn der An'haltehebel τ,2 schließlich durch die Bewegung der Rolle 39 in die .\ut40 in der Nockenscheibe 26 freigegeben wird, befindet sich der Umfang der Kurvenscheibe 27 unter der Rolle 76 und hindert den Hebel Jj daran, sich aus seiner in Fig. ι in gestrichelten Linien wiedergegebenen Stellung unter dem Einfluß der Feder 88 herauszubewegen. Daraus ergibt sich, daß die die Nadelfadenschleife ausbreitenden und durchtrennenden Blätter 63, 64 in ihren in Fig. 6 wiedergegebenen vollausgezogenen Stellungen bleiben, wenn der Anhaltehebel 32 freigegeben wird und sich in seine senkrechte oder Haltstellung bewegt (Fig. 1). Während der letzten Umdrehung der Hauptwelle 24 und während der Anhaltenocken 30 die Kolbenstange zur Vorbereitung der schließlichen Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 31 in die Haltenut in dem Nocken 30 herunterdrückt, wandert der hintere Teil 27" der Kurvenscheibe 27 jenseits der Rolle 76 und ermöglicht dem Hebel Jj, daß er durch die Feder 88 aus der gestrichelt dargestellten Stellung der Fig. 1 in die in voll ausgezogenen Linien dargestellte Stellung bewegt wird, wodurch die die Nadelschleife ausbreitenden und durchtrennenden Blätter 63, 64 aus ihren zurückgezogenen oder in ausgezogenen Linien wiedergegebenen Stellungen (Fig. 6) in ihre in der gleichen Figur in gestrichelten Linien wiedergegebenen Stellungen bewegt werden; diese Bewegung ist die selbsttätig vor sich gehende erste Bewegungsstufe, der die Nadelfadenschleife ausbreitenden und durchtrennenden Blätter. Während dieser Bewegung tritt das die Nadelfadenschleife ausbreitende Blatt 64 in die letzte Nadelfadenschleife ein, welche durch den Greifer ausgezogen wird, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist und hält diese Schleife ausgebreitet, wenn die Maschine zum Stillstand kommt.
Wenn die Bedienungsperson auf den Hebelarm 18 einen Abwärtszug ausübt, um die Stange 6 und den Drückerfuß anzuhebenoder mit anderen Worten den Werkstückhalter zum Herausnehmen des Werk-
Stückes von Hand zu öffnen, wird die Spulenfadenschneidmesserstange 51 von Hand gegen das freie Ende des Werkstücktragarmes 2 vorwärts bewegt, wie oben auseinandergesetzt wurde. Während dieser Bewegung der Stange 51 schlägt ein Block 95, der auf der Gleitstange 51 befestigt ist, gegen den Hebel 66 und bewegt letzteren aus der in Fig. 6 in gestrichelten Linien dargestellten Stellung bis in die und jenseits der in Fig. 7 dargestellten Stellung und verursacht dadurch, daß der Werkstückschenkel der ausgebreiteten Nadelfadenschleife durch die gebogene Kante 71 des Blattes 63 zur Schneidkante 72 abgelenkt wird, welche mit dem Scherblatt J2> zusammen arbeitet, um diesen Werk-Stückschenkel im wesentlichen gleichzeitig mit dem Abtrennen des Spulenfadens durch die Schneidkante 52 durchzuschneiden. Diese zuletzt beschriebene Bewegung des Blattes 63, 64, welche durch den Stoß des Blocke» 95 auf den Hebel 66
ao verursacht wird, ist die von Hand bewirkte zweite Stufe der Bewegung der die Nadelfadenschleife zurückhaltenden und durchtrennenden Einrichtung. Diese Bewegung wird durch das Zusammendrücken der Feder 83 innerhalb des Rohres 82 des
as zusammendrückbaren Lenkers 80 ermöglicht. Wenn die Bedienungsperson den Arm 18 freigibt, um den Drückerteil 8 zu senken, werden die Blätter 63 und 64 durch die Zurückbewegung der Feder 83 innerhalb des Rohres 82 sofort in ihre in gestrichelten Linien in Fig. 6 wiedergegebenen Stellungen zurückgebracht.
Beim Arbeiten der Fadenschneidmesser der vorbeschriebenen Art trägt das Blatt 64 beim Abziehen von Faden von dem Vorrat, um den ersten Stich eines nachfolgenden Stichbildekreislaufes zu bilden, den Werkstückschenkel der Fadenschleife um das Blatt in Berührung mit der Schneidkante 73* des feststehenden Schneidmesserblattes73. Wenn dieses Blatt außergewöhnlich scharf ist, z. B. wenn es neu ist oder nach einem Wiederanschärfvorgang, verursacht der Druck des Fadens auf die Schneidkante in Verbindung mit dieser Längsbewegung des Fadens wie er durch das Nachgeben des Werkstückes und den Streckvorgang in dem Faden bewirkt wird, daß der Faden abgeschabt und in einigen Fällen vorzeitig vollständig durchschnitten wird.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung ein Schützer G einfacher Form vorgesehen, welcher wirksam verhindert, daß der Nadelfaden beschädigt oder durchschnitten wird, bis die Schneidkante 72 des Blattes 63 mit dem geschärften vorderen Ende 73* des Blattes 73 in scherende Beziehung gebracht ist. Dieser Fadenschützer, welcher abgenommen in Fig. 9 wiedergegeben ist, besteht aus einem dünnen Streifen Blech, der an einem Ende einen abgerundeten, nach unten gerichteten Teil g und an seinem gegenüberliegenden Ende einen Schraubenschlitz g1 aufweist.
Dieser Fadenschützer ist so ausgeführt, daß er oberhalb des festen Messerblattes 73 liegt und auf ihm durch die gleiche Schraube 73* festgeklemmt gehalten wird, welche das Blatt in dem Schlitz 73° in der Tischplatte 69 sichert. Sowohl das Messerblatt 73 als auch der Fadenschützer G sind zum Durchgang der Schraube 73* geschlitzt und können daher in Längsrichtung im Verhältnis zur Tischplatte 69 und im Verhältnis zueinander eingestellt werden.
Der Körper des Fadenschützers G und sein nach. abwärts gerichtetes Ende g umschließen im wesentlichen das Fadenschneidende 73* des feststehenden Messerblattes 73 und verhindern dadurch, daß der Faden vorzeitig in schneidende Berührung mit diesem fadenschneidenden Ende gezogen wird. Die Wirkung dieses Fadenschützers ist am besten durch Bezugnahme auf die Fig. 5 und 8 verständlich. In Fig. 5 ist die Nadelfadenschleife wiedergegeben, wie gerade das Ende des Fadenabzugs- und Ausbreiteblattes 64 in sie eingetreten ist. Fig. 8 zeigt das Blatt 64 in einer vorwärts bewegten Stellung, in welcher es die Fadenschleife ausgebreitet und einen beträchtlichen Teil Faden abgezogen hat, um den nächsten Stichbildekreislauf zu beginnen. Beim Nähern der in Fig. 8 dargestellten Stellung trägt das Blatt 64 den Werkstückschenkel nl der Nadelfadenschleife η mit dem abgerundeten nach abwärts gerichteten Ende g des Fadenschützers in Berührung, welcher den Faden außer schneidender Berührung mit der Schneidkante J$x hält. Während der Nadelfaden die Unterseite des Messerblattes 73 berühren kann, wie in Fig. 8 dargestellt ist, wird er nicht über seine scharfe Schneidkante gezogen und daher wird der Faden dadurch nicht ausgefranst.
Unmittelbar nachdem das bewegliche Fadenschneidblatt 63 durch die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Stellung hindurchgegangen ist, wird seine Schneidkante 72 in scherende Beziehung zu der Schneidkante 73* des feststehenden Messerblattes 73 gebracht, und der Werkstückschenkel n1 der Nadelfadenschleife wird dadurch durchgetrennt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fadentrenneinrichtung· für Nähmaschinen mit einem unterhalb der Stichplatte der Maschine angeordneten und im Abstand von dieser getragenen ortsfesten Messerblatt, das mit einem beweglichen Messerblatt zusammen arbeitet, wobei jedes der Blätter eine Schneidkante aufweist, gekennzeichnet durch einen zwischen der Stichplatte (14) und dem ortsfesten Messerblatt (73) angeordneten Fadenschützer (G), der den Faden so lange außer Kontakt mit der Schneidkante (73*) des Messerblattes (73) hält, bis die Schneidkanten (72, 73*) beider Messerblätter (63, 73) in die gegenseitige fadenschneidende Lage gebracht sind.
2. Fadentrenneinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das bewegliche Messerblatt an einer Seite des ortsfesten Messerblattes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Fadenschützer (G) auf der Seite des ortsfesten Messerblattes (73) befindet, die dem beweglichen
Messerblatt (63) abgekehrt ist, und einen abgesetzten Teil (g) aufweist, der in der Bewegungsbahn des Nadelfadens liegt und diesen von einer Berührung mit der Schneidkante (73X) des ortsfesten Messerblattes (73) so lange abhält, bis die Schneidkanten (J2, 73*) der Messerblätter (63,73) m die gegenseitige fadenschneidende Lage gebracht sind.
3. Fadentrenneinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenschützer (G) aus einem das ortsfeste Messerblatt (73) überdeckenden Blechstreifen besteht, dessen abwärts gebogenes Ende (g) die Schneidkante (73*) des Messerblattes (73) im wesentlichen überdeckt und vor Durchführung des Trennvorganges dem Faden als Führung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
& 2718 12.51
DEP37893D 1942-01-07 1949-03-26 Fadentrenneinrichtung fuer Naehmaschinen Expired DE827444C (de)

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