DE3050401C2 - - Google Patents

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DE3050401C2
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Ludwig 6102 Pfungstadt De Sigmund
Karlheinz 6128 Hoechst De Zulauf
Franz 6103 Griesheim De Steigerwald
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Procter and Gamble Deutschland GmbH
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Wella GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D19/00Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
    • A45D19/02Hand-actuated implements, e.g. hand-actuated spray heads
    • A45D19/026Hand-actuated implements, e.g. hand-actuated spray heads having brush or comb applicators

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  • Cleaning And Drying Hair (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Haarfarbeauftragegerät gemäß Oberbegriff in Patentanspruch 1.
Ein solches gattungsgleiches Gerät ist aus dem DE-GM 17 08 738 bekannt und weist ein mengensteuerbares Dosier­ ventil auf, mit dem individuell Haarfarbe über ein Auftrageteil auf eine Haarsträhne appliziert werden kann. Der wesentliche Nachteil ist darin zu sehen, daß das erforderliche Dosieren nur mit größter Aufmerk­ samkeit durchzuführen ist und ein Überdosieren bzw. unkontrolliertes Herausspritzen von Haarfarbe nicht auszuschließen ist, wobei noch hinzukommt, daß das Dosieren dazu noch wegen der sich ändernden Druckver­ hältnisse erschwert wird. Eine nachspannbare Schrauben­ feder soll den im Laufe von Teilmengenentnahmen bedingten Druckabfall im Vorratsbehälter wieder anheben, wofür eine weitere Handhabung notwendig ist.
Ein ähnliches Haarfarbeauftragegerät ist in der DE-OS 27 49 074 beschrieben und weist den Nachteil auf, daß vor der Füllung Vorspannen und Sichern des federbelasteten Kolbens erforderlich sind. Bei unsachgemäßer Handhabung durch versehentliches Entsichern kann es zu einem unerwünschten Vorschnellen des Kolbens und plötzlichen Ausstoßens der bereits eingefüllten Haarfarbe kommen (Gefahr einer Augenverletzung wegen ätzender Haarfarbe).
Die FR-PS 10 01 756 offenbart einen hohlzylin­ drischen Vorratsbehälter mit einem druckfederbelasteten, nachstellbaren Kolben und einem Kugelventil, das durch Druck auf die zu applizierende Stelle öffnet und ist daher als Haarfarbeauftragegerät ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungs­ gleiches Haarfarbeauftragegerät zu schaffen, das die vorgenannten Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Insbesondere wird hiermit - unabhängig von dem Kolbendruck - eine fest vorgegebene Haarfarbmengendosierung erreicht.
Weitere Fortbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit den zwei Ausführungsbeispiele darstellenden, teilweise schematisch vereinfachten Figuren beschrieben. In diesen sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, und es sind alle zum Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Einzelheiten fortgelasen worden. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform in entleerter Stellung, wobei der Behälter nicht vollständig, das Auftrageteil in Auftrage­ stellung dargestellt ist,
Fig. 2 das Auftrageteil der in Fig. 1 gezeigten zweiten Ausführungsform im Schnitt, wobei die dargestellte Lage in bezug auf Fig. 1 der Mischstellung ent­ spricht,
Fig. 3 eine Aufsicht, auf die um 90° gegenüber Fig. 1 gedrehte erste Ausführungsform in Arbeitsstel­ lung, bei der die Kammzinken auf die dem Betrach­ ter zugewandten Seite oben zu liegen kommen und aus der die Arbeitshaltung beim Haarfärben ersichtlich ist,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das vom Auftrageteil abgewandte Ende des Vorratsbehälters der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform, jedoch in gefüllter Stellung - die eine Endstellung mit ganz zurückgezogenem Kolben - in einer Lage ähnlich Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-B durch die in Fig. 4 gezeigten erste Ausführungsform,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht durch eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform in entleerter Stellung - die andere Endstellung mit ganz nach vorne gedrücktem Kolben - und
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie C-D durch die in Fig. 6 gezeigte zweite Ausführungsform.
Die in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsform weist einen als Griffteil ausgebildeten Vorratsbehälter 1 mit einer zylinderförmigen, durchsichtigen und festen Wandung 2 auf. Auf die Behälteröffnung 3 des Vorratsbehälters 1 ist ein zweiteiliges Kombinationsteil 4 mit einem die Koppelvorrichtung bildenden Schraubgewinde 4 a aufge­ schraubt, das eine vorragende Abteilspitze 5, ein Kamm­ teil 6 mit Kammzinken 7 sowie ein Auftrageteil 8 trägt. Die Abteilspitze 5 bildet mit der Längsachse des Vorrats­ behälters 1 einen Winkel α′ von etwa 11°. Die Längs­ achse der Kammzinken 7 bilden jeweils mit der Längsachse des Vorratsbehälters 1 einen Winkel γ von 82,5°, während die Längsachse der Borstenbüschel 9 am dem Kamm­ teil gegenüberliegenden Auftrageteil 8 mit der Längs­ achse des Vorratsbehälters 1 einen Winkel β von etwa 70° bildet. Die Ebene, in welcher die Enden der Borsten­ büschel 9 im wesentlichen liegen, bilden mit der Längs­ achse des Vorratsbehälters 1 einen Winkel ϕ, der in dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der zu 90° ergänzte Komplementwinkel des Winkels β ist. Das Auf­ trageteil 8 weist auf der dem Kombinationsteil 4 zugewen­ deten Seite eine schwalbenschwanzförmige Nut 10 auf, die auf einer entsprechend am Kombinationsteil 4 als Gegen­ stück ausgebildeten schwalbenschwanzförmigen Feder 11 verschiebbar ist. Das dem Vorratsbehälter 1 zugewendete Ende der schwalbenschwanzförmigen Feder 11 trägt eine schlitzförmige Durchtrittsöffnung 13, die über den Innen­ raum 14 des Kombinationsteils 4 mit dem Innenraum des Vorratsbehälters 1 verbunden ist. Der über der Durch­ trittsöffnung 13 liegende Teil des Auftrageteils 8 trägt eine elastische schlitzförmige Gummitülle 15, die bei abgenommenen Auftrageteil 8 von der schwalbenschwanzför­ migen Nut 13 aus durch eine entsprechende Öffnung des Auftrageteils 8 eingesteckt worden ist. Die schlitzför­ mige Gummitülle 15 ist an beiden Längsseiten von Borsten­ büscheln 9 umgeben, und ihre Austrittsöffnung 15 b wird von letzteren überragt.
Im Inneren des Vorratsbehälters 1 ist ein Kolben 16 axial verschiebbar angeordnet. Mit diesem Kolben ist eine Kolbenstange 17 axial fest, jedoch drehbar verbun­ den, die über das hintere Ende des Vorratsbehälters 1 durch eine axiale Öffnung 41 hinausragt, wie aus Fig. 3 und 4 besser ersichtlich.
Die Kolbenstange 17 trägt an ihren diametral gegenüber­ liegenden Längsseiten je eine mit ihr fest verbundene Zahnstange 19 und 20, die mit sägezahnförmigen Zähnen 21 besetzt sind. In die Zähne 21 der Kolbenstange 17 greifen klauenförmige Fortsätze 23 einer Transportvor­ richtung 22 ein, die elastisch federnd mit einem Ring 24 fest verbunden sind. Der Ring 24 wird durch die Druck­ feder 25, die sich an der Innenwand 26 der Verschluß­ kappe 27 abstützt, in Richtung auf das freie Ende 29 der Kolbenstange 17 gedrückt. Im Zwischenraum zwischen Ring 24 und Außenwand 30 der Verschlußkappe 27 ist ein die Kolbenstange 17 umfassendes Betätigungsglied 31 ange­ ordnet, das um ein Drehgelenk 32 beweglich gelagert ist. Das freie Ende 33 des Betätigungsgliedes 31 ist mit einer an der Außenwand des Vorratsbehälters 1 in einer Abdeckung 34 längsverschiebbar gelagerten Betätigungs­ stange 28 gelenkig verbunden. Die Betätigungsstange 28 weist an ihrem dem Kombinationsteil 4 zugewendeten Ende einen Betätigungsfortsatz 35 auf, wie aus Fig. 3 er­ sichtlich.
Bei Verschieben des Betätigungsfortsatzes 35 in Richtung auf das Kombinationsteil 4 wird der Ring 24 und damit die klauenförmigen Fortsätze 23 in gleicher Richtung bewegt. Durch die sägezahnförmigen Zähne 21 wird in be­ kannter Weise die Kolbenstange in gleicher Richtung mit­ genommen. Beim Loslassen des Betätigungsfortsatzes 35 drückt die Druckfeder 25 den Ring 24 in die Ausgangsstel­ lung zurück, wobei die klauenförmigen Fortsätze 23 aus den Zähnen 21 ausklinken und hinter dem entsprechend nächsten bzw. nächstfolgenden Zahn 21 wieder einrasten. Durch jeden Betätigungshub des Betätigungsfortsatzes 35 erfolgt somit eine entsprechende Vorwärtsbewegung des Kolbens 16 in Richtung auf das Kombinationsteil 4, wobei die im Inneren des Vorratsbehälters 1 enthaltene Haarfarbe über den Innenraum 14 zur Austrittsöffnung 15 b des Auftrageteils 8 befördert wird.
Die Verschlußkappe 27 ist mit dem von dem Kombinations­ teil 4 entfernt liegenden Ende des Vorratsbehälters 1 lösbar verschraubt und durch eine axial verschiebbare Sicherungstaste 27 a in bekannter Weise gegen unbeabsich­ tigtes Abschrauben gesichert (Fig. 4).
Im Inneren des Vorratsbehälters 1 im Bereich zwischen Kolben 16 und Kombinationsteil 4 ist eine an einem Faden 36 mit dem Kolben 16verbundene Kugel 37 angeord­ net. Durch diese Kugel 37 wird das Durchmischen der Haar­ farbe erheblich erleichtert, wie aus Fig. 1 besser er­ sichtlich. Damit diese Kugel 37 bei einer erforderlichen Demontage, z. B. beim Reinigen, nicht verlorengeht, ist diese mit dem Faden 36 gegen Verlust gesichert. Weiter­ hin weist das vom Vorratsbehälter 1 wahlweise abnehm­ bare Kombinationsteil 4 im Inneren einen in Richtung auf den Vorratsbehälter 1 axial vorragenden Stift 39 auf, dessen Länge derart bemessen ist, daß bei aufge­ setztem Kombinationsteil 4 zwischen Kugel 37 und Wan­ dung des Kombinationsteils 4 eine Durchgangsöffnung 40 für die Haarfarbe frei bleibt (Fig. 1).
Wie aus Fig. 4 und 5 besser ersichtlich ist, ist das vom Kombinationsteil 4 abgewandte Ende des Vorratsbe­ hälters 1 wahlweise durch eine die Innenwand 26 und die Außenwand 30 aufweisende Verschlußkappe 27 fest ver­ schlossen, die die axiale Öffnung 41 für die Kolben­ stange 17 aufweist. Die axiale Öffnung 41 in der Außen­ wand 30 trägt zwei diametral nach innen vorragende Vor­ sprünge 42 bzw. 43, die mit den seitlichen Flanken der Zahnstangen 19 und 20 an der Kolbenstange 17 derart zu­ sammenwirken, daß durch Verdrehen der Kolbenstange 17 - auch im Kolben 16, der sich nicht mitdrehen muß - um den Verdrehwinkel ε von jeweils 90° bei Anschlag der einen seitlichen Zahnflanke an die zugeordnete Seite der beiden Vorsprünge 42 und 43 die Förderstellung eingestellt und bei Anschlag der jeweils anderen seit­ lichen Zahnflanke an die gegenüberliegende Seite der beiden Vorsprünge 42 und 43 die zum Füllen bzw. Reinigen benötigte "Rückziehstellung" eingestellt ist - siehe auch Fig. 5. In der Rückziehstellung ist die Kolbenstange 17 mit dem daran befestigten Kolben 16 axial frei bewegbar.
Ein das Schraubgewinde 4 a tragendes, das hintere Teil des zweiteiligen Kombinationsteiles 4 bildendes Zwischen­ stück 46 ist mittels eines zusätzlichen Schraubgewindes 45 von dem vorderen Teil des zweiteiligen Kombinations­ teils 4 wahlweise abnehmbar. Hierbei trägt das dem vor­ deren Teil des zweiteiligen Kombinationsteil 4 zugewandte Ende des Zwischenstückes 46 einen Gewindestutzen 47 mit einer in bezug auf den Innendurchmesser der Behälteröff­ nung 3 des Vorratsbehälters 1 kleineren lichten Durch­ messer, wobei der mit der Kugel 37 zusammenwirkende Stift 39 mit dem vorderen Teil des Kombinationsteils 4 fest verbunden ist (Fig. 1). Beispielsweise kann jetzt der entleerte Vorratsbehälter 1 mit dem Zwischenstück 46 mit seinem Gewindestutzen 47 direkt auf eine Großpackung mit der zu füllenden Komponenten aufgesetzt werden und durch Überdruck, z. B. durch eine Pumpe, bei zurückglei­ tenden Kolben 16 wahlweise so lange gefüllt werden, bis die in Fig. 4 gezeigte Endstellung (gefüllte Stellung) erreicht ist. Wird der Vorratsbehälter 1 mit nach unten zeigenden Zwischenstück 46 gehalten, so dichtet die Kugel 37 aufgrund der Schwerkraft mit der Innenwandung des Zwischenstückes 46 ab und öffnet nur bei Überdruck. Bei Aufschrauben des vorderen Teils des Kombinations­ teils 4 wird durch den gleichzeitig dabei hineinge­ schobenen Stift 39 die Kugel von der Innenwandung des Zwischenstücks 46 auch in jeder Lage - sofern vorher dichtend anliegend - sicher abgehoben, wodurch die Durch­ gangsöffnung 40 gewährleistet ist, so daß durch diese bei Druckbeaufschlagung durch den Kolben 16 Haarfarbe aus dem Vorratsbehälter 1 zur Durchtrittsöffnung 13 des Auftrageteils 8 gelangen kann.
Bei einer in Fig. 6 und 7 dargestellten zweiten Ausfüh­ rungsform wird eine anders ausgebildete Transportvor­ richtung 22 verwendet, bei der das Betätigungsglied 31 selbst einen nach außen vorragenden Betätigungsfortsatz 35 aufweist, der in Ruhestellung mit der Außenwand 2 des Vorratsbehälters 1 einen Winkel δ von etwa 4° auf­ weist. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß in Transportstellung beim Andrücken des Betätigungsfort­ satzes 35 an die Außenwand 2 des Vorratsbehälters 1 ein Transport der Kolbenstange 17 sowie des damit verbun­ denen Kolbens 16 in Richtung auf das Kombinationsteil 4 hin erfolgt. Die Betätigung erfolgt in diesem Fall im wesentlichen durch den Ringfinger und den kleinsten Fin­ ger des Benutzers.
Die Arbeitsweise ist beispielsweise folgendermaßen:
Das Kombinationsteil 4 wird gemäß Fig. 1 vom Vorratsbe­ hälter abgeschraubt, wobei jedoch die Kolbenstange 17 vorher in die in Fig. 4 gezeigte Endstellung (Transport­ stellung) eingerastet wird. Danach werden durch die Be­ hälteröffnung 3 die Bestandteile der Haarfarbe - Wasser­ stoffsuperoxyd sowie die spezielle, vorzugsweise creme­ artige Haarfarbe - eingefüllt. Die jeweils benötigte Menge kann auf einer auf der Behälteraußenwandung ange­ brachten Skala abgelesen werden. Nach Aufschrauben des Kombinationsteils 4 und Umstecken des Auftrageteils 8 erhält man die in Fig. 2 gezeigte Mischstellung des Auf­ trageteils 8, bei der die Durchtrittsöffnung 13 von dem Fortsatz 10 a verschlossen wird. Durch Schütteln werden die Komponenten der Haarfarbe miteinander vermischt. Danach wird das Auftrageteil 8 wieder in die in Fig. 1 gezeigte Auftragestellung gebracht. Nun kann der Haar­ färbevorgang begonnen werden. Der Benutzer nimmt das Haarfarbeauftragegerät entsprechend der in Fig. 3 gezeig­ ten Arbeitsstellung in die Hand, teilt mit der Abteil­ spitze 5 eine Haarsträhne ab, kämmt sie mit dem Kamm­ teil 6 und trägt mit dem Auftrageteil 8 durch wahlweise wiederholtes Betätigen der Betätigungstaste 35 (Fig. 4 bzw. Fig. 6) Haarfarbe auf die zu färbenden Haare auf. Hierbei wird die Haarfarbe durch die Austrittsöffnung 15 b der schlitzförmigen Gummitülle 15 bis nahe zu den freien Enden der Borstenbüschel 9 gebracht, wodurch ins­ besondere auch der Haaransatz ausreichend gefärbt werden kann. Durch ihre elastische Wandung kann die schlitzför­ mige Gummitülle 15 jederzeit die Borstenbewegung mit­ machen.
Nach erfolgter Haarfärbung kann die restliche, im Haar­ farbeauftragegerät verbliebende Haarfarbe leicht nach Abnehmen des Auftrageteils 8 und nach Abschrauben und gegebenenfalls anschließendem Zerlegen des zweiteiligen Kombinationsteils 4 vom Vorratsbehälter 1 mit warmen Wasser gereinigt werden. Danach kann der oben beschrie­ bene Haarfärbevorgang beliebig oft wiederholt werden.
Damit während des Zurückziehens der Kolbenstange 17 der Druckausgleich sicher durch die Austrittsöffnung 15 b der schlitzförmige Gummitülle 15 erfolgen kann, sind in deren Innerem drei Längsstege 15 a vorgesehen, die je­ weils mit einer ihrer beiden Längswände fest verbunden sind. Zwischen diesen Längsstegen 15 a kann bei im Inneren des Vorratsbehälters 1 erzeugtem Unterdruck die Luft zum Druckausgleich strömen, ohne daß ein Verkleben und somit ein Verschließen dieser den Luftzutritt er­ möglichenden Austrittsöffnung 15 b erfolgen kann.

Claims (10)

1. Haarfarbeauftragegerät mit einem hohlzylindrischen Vorratsbehälter mit einem darin axial verschiebbar gelagerten Kolben zum Fördern der Haarfarbe aus dem Vorratsbehälter, der als Griffteil ausgebildet ist, mit einem an dem einen Ende des Vorratsbehälters befestigbaren, wahlweise abnehmbaren Kombinations­ teil, das ein Auftrageteil und eine Abteilspitze aufweist, wobei die Abteilspitze an dem dem Vorrats­ behälter abgewandten Ende des Kombinationsteiles angeordnet ist, mit einer zwischen dem Vorratsbehälter und dem Auftrageteil angeordneten wahlweise verschließ­ baren Durchtrittsöffnung für die Haarfarbe, wobei das Auftrageteil Borstenbüschel und eine Austritts­ öffnung für die Haarfarbe aufweist, und die Borsten­ büschel die Austrittsöffnung umgeben und überragen, wobei der Kolben in Richtung auf das Kombinationsteil zu mit einer nachspannbaren Druckfeder belastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (16) eine nach außen ragende, in Längsrichtung gezahnte Kolbenstange (17) trägt, die mittels einer Betätigungstaste axial in Richtung auf das Kombinationsteil (4) zu verschiebbar ist, und daß die Kolbenstange (17) quer zur Längsrichtung zwischen zwei Stellungen - einer Förderstellung, bei der Zähne (21) der Kolbenstange (17) in eine Transportvorrichtung (22) eingekuppelt sind, und einer Rückziehstellung, bei der die Zähne (21) ausge­ kuppelt sind - um einen Verdrehwinkel (ε) wahlweise verdrehbar ist.
2. Haarfarbeauftragegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrehwinkel (ε) wenigstens 45°, vorzugsweise 90° beträgt.
3. Haarfarbeauftragegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Vor­ ratsbehälters (1) im Bereich zwischen Kolben (16) und Kombinationsteil (4) eine an einem Faden (36) mit dem Kolben (16) verbundene Kugel (37) ange­ ordnet ist.
4. Haarfarbeauftragegerät nach Anspruch 1 und 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das vom Vorratsbehälter (1) wahlweise abnehmbare Kombinations­ teil (4) im Innern einen in Richtung auf den Vorrats­ behälter (1) axial vorragenden Stift (39) aufweist, dessen Länge derart bemessen ist, daß bei aufgesetz­ tem Kombinationsteil (4) zwischen Kugel (37) und Wan­ dung des Kombinationsteils (4) eine Durchgangsöffnung (40) frei bleibt.
5. Haarfarbeauftragegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (17) wenigstens eine, vorzugsweise zwei diametral gegenüberliegende, die Zähne (21) tragende und radial nach außen vorspringende Zahnstangen (19 und 20) trägt.
6. Haarfarbeauftragegerät nach Anspruch 1 und 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das vom Kombinationsteil (4) abgewandte Ende des Vorratsbe­ hälters (1) wahlweise durch eine eine axiale Öffnung (41) für die Kolbenstange (17) aufweisende Verschlußkappe (27) fest verschlossen ist, die einen, vorzugsweise zwei diametral nach innen vorragenden Vorsprünge (42 bzw. 43) aufweist, die mit den seitlichen Flanken der Zahnstange (19 bzw. 20) an der Kolbenstange (17) derart zusammenwirken, daß bei Anschlag der einen seitlichen Zahnflanke an die zugeordnete Seite des oder der Vorsprünge (42, 43) die Förderstellung und bei Anschlag der jeweils anderen seitlichen Zahn­ flanke an die gegenüberliegende Seite des oder der Vorsprünge (42 bzw. 43) die Rückziehstellung einge­ stellt ist.
7. Haarfarbeauftragegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zur Kolben­ stange (17) ein Ring (24) angeordnet ist, der wenigstens einen, vorzugsweise zwei diametral zuein­ ander in Richtung zum Kombinationsteil (4) vorra­ gende, federnde klauenförmige Fortsätze (23) auf­ weist, die mit den Zähnen (21) der Kolbenstange (17) in Förderstellung im Eingriff stehen, wobei das Betätigungsglied (31) zwischen diesem Ring (24) und der Außenwand (30) der Verschlußkappe (27) quer zur Längsrichtung des Vorratsbehälters (1) verschwenkbar angeordnet und durch die Betätigungstaste verschwenk­ bar ist.
8. Haarfarbeauftragegerät nach Anspruch 1 und 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Be­ tätigungsglied (31) von einer an der Außenwand (2) des Vorratsbehälters (1) längsverschiebbar geführten Betätigungsstange (28) betätigbar ist, wo­ bei sein freies Ende einen radial nach außen vorsprin­ genden die Betätigungstaste bildenden Betätigungsfort­ satz (35) im Bereich des dem Kombinationsteil (4) zugewandten Endes des Vorratsbehälters (1) aufweist und die Anordnung derart getroffen ist, daß in der Förderstellung bei Verschieben des Betätigungsfort­ satzes (35) gegen die Kraft der Druckfeder (25) in Richtung auf das Kombinationsteil (4) die Kolbenstange (17) mit dem Kolben (16) gleichsinnig bewegt wird.
9. Haarfarbeauftragegerät nach Anspruch 1 und 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Be­ tätigungsglied (31) einen nach außen vorragenden, die Betätigungstaste bildenden Betätigungsfortsatz (35) aufweist, der in Ruhestellung mit der Außenwand (2) des Vorratsbehälters (1) einen Winkel (δ) von wenigstens 2°, vorzugsweise 4°, aufweist, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß in Transportstel­ lung beim Andrücken des Betätigungsfortsatzes (35) an die Außenwand (2) des Vorratsbehälters (1) ein Transport der Kolbenstange (17) sowie des Kolbens (16) in Richtung auf das Kombinationsteil (4) zu er­ folgt.
10. Haarfarbeauftragegerät nach Anspruch 1 und 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (27) mit dem dem Kombinations­ teil (4) abgewandeten Ende des Vorratsbehäl­ ters (1) lösbar verschraubt ist und durch eine Siche­ rungstaste (27 a) gegen unbeabsichtigtes Abschrauben gesichert ist (Fig. 4 und 6).
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1001756A (fr) * 1949-12-01 1952-02-27 Distributeur pour fard
DE1708738U (de) * 1953-09-24 1955-10-13 Ewald Krauter Handgeraet zum behandeln von haaren mit fluessigen oder pastenartigen mitteln, insbesondere zum faerben und bleichen.
DE2749074A1 (de) * 1977-11-02 1979-05-03 Fritz Roehm Haarfaerbegeraet

Patent Citations (3)

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