DE3048772A1 - Handgriff fuer karton, sowie herstellverfahren dafuer - Google Patents

Handgriff fuer karton, sowie herstellverfahren dafuer

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    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
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Description

23. Dezember 19 8ο
SONY CORPORATION
7-35 Kitashinagawa 6-chome
Shinagawa-ku
TOKYO/JAPAN
Handgriff für Karton, sowie Herstellverfahren dafür
Die Erfindung betrifft einen Handgriff für einen Karton und ein Verfahren zu dessen Herstellung, und insbesondere einen Handgriff, der an einer Öffnung angeordnet ist, die beispxelswexse an der Seitenwand eines Kartons gebildet ist, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Üblicherweise werden elektrische Geräte und andere Artikel in Kartons aus Wellpappe zu deren Schutz, wenn das Gerät transportiert oder gespeichert wird, angeordnet. Üblicherweise besitzt ein zu diesem Zweck verwendeter Karton eine linke Seitenwand la und eine rechte Seitenwand Ib wie gemäß Fig. 1. Die Seitenwände la und Ib weisen jeweilige Öffnungen 2 auf, über denen Handgriffe 3 befestigt sind. Die Hand einer Person wird in den Handgriff 3 durch die Öffnung 2 zum Tragen des Kartons 1 eingeführt.
Ein herkömmlicher Handgriff 3 enthält beispielsweise und wie in den Fig. 2-5 dargestellt, eine Pappe 5 mit einem
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Durchgangsloch 5a, dessen Größe und Form im wesentlichen die gleichen sind, wie die der Öffnung 2, die in den Seitenwänden des Kartons ausgebildet ist .. Der Handgriff 3 besteht aus einem geformten Artikel h aus flexiblem Kunstharz, beispielsweise Polyäthylen,und enthält einen Flanschteil 6 und einen Sack- oder Beutelteil 7, die einstückig miteinander verbunden sind. Der Flanschteil 6 besitzt eine mittige Öffnung 6a und der Beutelteil 7 ist mit dem Randteil der Öffnung 6a verbunden, weshalb also die Öffnung 6a einen Eingang zu dem Beutelteil 7 bildet. Da der Flanschteil 6 flexibel ist, wird der geformte Artikel k an der Pappe 5 derart befestigt, daß die mittige Öffnung 6a des Flanschteils 6 mit dem Durchgangsloch 5a in der Pappe 5 übereinstimmt und dann der Flanschteil 6 an einer Seite der Pappe 5 mittels eines Klebstoffs 30 oder mittels Wärmeverschweißens haftend befestigt wird. Fig. 3 zeigt ein Beispiel der Verwendung eines Klebstoffes 30 zum Verbinden des Flanschteils 6 mit der Pappe 5- Weiter ist die andere Seite der Pappe 5 mit einem Klebstoff 31 beschichtet, wobei die Pappe 5 an der Innenseite der linken Seitenwand la oder der rechten Seitenwand Ib des Kartons mittels des Klebstoffs 31 derart haftend befestigt ist, daß das Durchgangsloch 5a der Pappe 5 mit der Öffnung 2 in dem Karton 1 übereinstimmt.
Fig. 4 und 5 zeigen Geräte oder Waren 32, die in dem Karton 1 mit dem Handgriff 3 aufgenommen sind. Stoßabsorbxerende Glieder aus beispielsweise Polystyrolschaum, sind zwischen den Waren 32 undpem Karton 1 angeordnet. Gemäß dem mit dem Handgriff 3 versehenen Karton 1 wird die Innenseite des Kartons 1 durch den Beutelteil 7 trotz des Vorliegens der Öffnung 2 nach außerhalb abgetrennt, weshalb kein Staub in den Karton 1 eintreten kann. Daher werden die Waren 32 gegenüber Verschmutzung durch Staub geschützt. Weiter stört der Beutelteil 7 nicht das Einführen der Waren 32 in dem Karton
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wie gemäß dem Teil A, da der flexible Beutelteil 7 durch
die Ware 32 nach unten gebogen wird, obwohl der Beutelteil 7 nach innerhalb des Kartons vorspringt, wie in Fig. 4 dargestellt. Weiter wird eine Hand oder werden Finger 3^ in dem Beutelteil 7 über die Öffnung 2 eingeführt und wird dann der Beutelteil 7 mittels der Finger 3^ nach oben gebogen, wenn der Karton 1 getragen werden soll, wie in Fig. 5 dargestellt. Danach wird der Karton 1 mittels der Hand wie gemäß dem
Pfeil B nach oben gehoben. Die Handgriffe 3 machen das
Tragen des Kartons 1 bequem, da der Beutelteil 7 sehr leicht nach oben biegbar ist, wodurch der Karton 1 leicht handhabbar ist. Jedoch ist der Handgriff 3 flexibel und erfordert die Pappe 5» wobei weiter Klebstoffe JO und 31 zwischen dem geformten Artikel k und der Pappe bzw. zwischen der Pappe und dem Karton 1 verwendet werden müssen. Weiter ist eine
Zeit zum Aushärten der Klebstoffe 3° u*id 31 erforderlich.
Die Ware 32 kann so lange nicht in den Karton 1 eingeführt werden, solange die Klebstoffe 30 und 31 nicht ausgehärtet sind. Folglich vergeht lange Zeit zwischen der Bereitstellung des Kartons 1 mit den herkömmlichen Handgriffen 3 und dem
Einsetzen darin.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Handgriff für einen Karton anzugeben, bei dem unter Vermeidung der erwähnten Nachteile der Handgriff an der Seitenwand eines
Kartons ohne Klebstoff anbringbar ist.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist ein Handgriff vorgesehen, der einstückig aus Kunstharz gebildet ist, und der
einen relativ steifen Flanschteil mit einer Öffnung und
einen flexiblen bzw. nachgiebigen Beutelteil aufweist, der mit dem Umfang der Öffnung verbunden ist.
Die Erfindung gibt also einen Handgriff ohne Pappe oder
anderen Hilfsteilen mit anfangs unabhängigen Stücken an.
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Weiter gibt die Erfindung einen Handgriff an, der leicht an der Seitenwand eines Kartons anbringbar ist. Schließlich gibt die Erfindung einen Handgriff an, der von dem Karton gegebenenfalls leicht wieder entfernbar ist.
Die Erfindung gibt also einen Handgriff für einen Karton an, der einstückig aus Kunstharz gebildet ist und der mit einem relativ steifen Flanschteil mit einer Öffnung zum Einführen und einem Beutelteil versehen ist, der mit dem Umfang der Öffnung verbunden ist. Der Beutelteil enthält einen nachgiebigen ausgeweiteten Abschnitt ., der eine größere Abmessung als die Öffnung besitzt, sowie einen flexiblen Bodenabschnitt, der mit dem ausgeweiteten Abschnitt an dem der Öffnung entgegengesetzten Ende verbunden ist. Der Beutelteil wird in die Öffnung der Seitenwand eines Kartons eingeführt und der Handgriff ist an dem Karton derart angebracht, daß der Flanschteil und der ausgeweitete Abschnitt die Seitenwand des Kartons einklemmen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 perspektivisch einen Karton mit einem herkömmlichen Handgriff,
Fig. 2 vergrößert perspektivisch den herkömmlichen Handgriff gemäß Fig. 1,
Fig. 3 im Schnitt einen Abschnitt, an dem der herkömmliche Handgriff gemäß Fig. 1 an dem Karton angebracht ist,
Fig. k einen Querschnitt des Kartons gemäß Fig. 1, der Waren aufnimmt,
Fig. 5 im Querschnitt den Karton, der Waren enthält, wenn der Karton angehoben wird,
Fig. 6 im Schnitt eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Handgriffs gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 perspektivisch den Handgriff des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6,
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Fig. 8 im Schnitt einen Handgriff, der an einer Seitenwand eines Kartons angebracht ist,
Fig. 9 einen Handgriff gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Ein herkömmlicher Handgriff, sowie dessen Anordnung an einem Karton und dessen Handhabung wurde mit Bezug auf die Fig. 1-5 bereits erläutert.
Ein Handgriff gemäß einem Ausführungsbeispiel-der Erfindung besteht aus einer Mischung aus Polyäthylen und Polypropylen. Das heißt, Polyäthylen und Polypropylen werden miteinander in einem Verhältnis von im wesentlichen 1:1 gemischt. Dann wird die Mischung geschmolzen zum Gießen bzw. Formen einer Tafel oder Platte mit einer Dicke von etwa 1 mm. Es ist vorteilhaft, wenn die Platte keiner Streckung unterworfen wird und die molekularen Ketten nicht orientiert werden. Dann wird die so gebildete Tafel zu einer rechteckigen Kunstharzplatte 11 mit beispielsweise einer Länge von 8 cm und einer Breite von 12 cm geformt. Die Platte wird auf einer Unterform 13 mit einer Vertiefung 12 wie gemäß Fig. 8 angeordnet und die Platte 11 wird gegen die Oberseite der Unterform 13 mittels einer Oberform 14 gepreßt. Dann wird die Vorrichtung erwärmt und wird die Umgebungstemperatur auf 100 C - 200 C erhöht. Anschließend wird Luft aus der Ausnehmung 12 entfernt bzw. abgezogen, wodurch der mittige Abschnitt der Platte 11 durch Vakuumformung gestreckt bzw. gedehnt wird. Gegebenenfalls stößt oder drückt eine auf- und äbbewegbare erwärmte Stoßstange 20 allmählich den mittigen Abschnitt der Platte 11 zur Unterstützung des Dehnens.
Durch die obigen Schritte wird eine Öffnung 19a in der Mitte der Kunstharzplatte 11 gebildet und wird ein Sack- oder Beutelteil 15 längs der Innenseite der Vertiefung 12 ge-
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bildet, wobei der Beutelteil 15 mit dem Umfang der Öffnung 19a verbunden ist. Dann wird die Vorrichtung auf Raumtemperatur abgekühlt und wird die Oberform l4 entfernt. Anschließend wird die Platte 11 von der ünterform I3 weggenommen, wodurch ein Handgriff I7 aus dem Beutelteil 15 und einem Flanschteil 19» die miteinander einstückig sind, erhalten wird, wie gemäß Fig. 7· Der Beutelteil 15 enthält weiter einen zylindrischen Abschnitt 15a mit einer zylindrischen Öffnung, die mit der mittigen Öffnung 19a des Flanschteils 19 übereinstimmt, einen aufgeweiteten oder schwellenden Abschnitt 15b, der eine größere Abmessung als der zylindrische Abschnitt 15a besitz^und einen Bodenabschnitt 15c, der mit dem entgegengesetzten Ende des ausgeweiteten Abschnitts 15b bezüglich dem zylindrischen Abschnitt 15a verbunden ist. Der Handgriff I7 wird weiter gegebenenfalls einem Beschneiden des Umfanges desFlanschteiles I9 unterworfen.
Der Handgriff 17 wird weiter beispielsweise an der linken Seitenwand 10a eines Kartons 10 aus Wellpappe angebracht, wie gemäß Fig. 8. Dieses Anbringen erfolgt folgendermaßen. Zunächst wird der Beutelteil I5 in eine Öffnung 18 der Wand nach rechts wie gemäß dem Pfeil C von Hand von außerhalb des Kartons 10 eingeführt. Der Bodenabschnitt 15c ist flexibel und wird leicht verformt, derart, daß er durch die Öffnung 18 hindurchgeht. Als nächstes wird der nachgiebig aufgeweitete Abschnitt 15b elastisch nach innen in radialer Richtung verformt. Durch die Verschiebung des Handgriffes nach rechts bzw. in Richtung des Pfeils C tritt der aufgeweitete Abschnitt 15b über den Rand der Öffnung 18, woraufhin dann der aufgeweitete Abschnitt 15b in die ursprüngliche Form zurückgeht. Dadurch wird der Randteil der Öffnung l8 der Wand 10a zwischen den Flanschteil I9 und den aufgeweiteten Abschnitt 15b eingeklemmt, während der zylindrische Abschnitt 15a in die Öffnung 18 eingesetzt bzw.
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fest aufgenommen ist. Auf diese Weise wird der Handgriff 17 in der linken Seitenwand 10a des Kartons 10 eingesetzt bzw. angebracht. Ein anderer Handgriff 17 wird an der rechten Seitenwand des Kartons 10 in ähnlicher Weise wie erläutert eingesetzt bzw. angebracht.
Bei dem Handgriff 17 besitzt der Flanschteil I9 eine Dicke von etwa 1 mm, besitzt der zylindrische Abschnitt I5 a eine Dicke von 0,8mm - 0,9 nun besitzt der Bodenabschnitt 1-5'c eine Dicke von 0,1 - 0,3 nun und besitzt der aufgeweitete Abschnitt 15b eine Dicke von 0,3 - 0,8 mm, wobei der aufgeweitete Abschnitt 15b allmählich von dem zylindrischen Abschnitt 15a zu dem Bodenabschnitt 15c dünner wird, so daß der Bodenabschnitt 15c flexibel ist, der aufgeweitete Abschnitt 15b nachgiebig ist und der Flanschteil 19 steif bzw. starr ist. Ein derartiger Handgriff 17 mit flexiblem Bodenabschnitt 15c, nachgiebigem (elastischem) aufgeweitetem Abschnitt 15b und steifem Flanschteil I9 wird durch Vakuumformen mittels der Vorrichtung gemäß Fig. 6 erhalten.
Der Handgriff 17 besteht wie erwähnt aus einer Mischung aus Polyäthylen und Polypropylen. Das Polypropylen gibt dem gebildeten oder geformten Artikel Steifigkeit, während das Polyäthylen dem Artikel gute Streckbarkeit und Flexibilität gibt. Daher besitzt ein Artikel aus einer Mischung von ersterem und letzteren alle diese Eigenschaften, soweit das Polyäthylen/Polypropylen-Verhältnis zwischen J>:\ und 1:3 beträgt, wobei ein Verhältnis von im wesentlichen 1:1 vorzuziehen ist. Wenn mehr als dreimal so viel Polypropylen als Polyäthylen vorliegt, treten die Eigenschaften des Polypropylens an dem geformten Artikel so auf, daß die Verformbarkeit verringert wird, die zum Formen erforderliche Zeit erweitert wird und der Bodenabschnitt 15c des Beutelteils I5 steif wird. Wenn im Gegensatz mehr als dreimal so viel Polyäthylen als Polypropylen
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verwendet wird, ist der gebildete oder geformte Artikel zu flexibel und ist auch der Flanschteil I9 flexibel, wodurch es schwierig wird, die Seitenwand des Kartons zwischen den Flanschteil I9 und den ausgeweiteten Abschnitt 15b einzuklemmen.
Der Handgriff 17 gemäß der Erfindung wird ohne Klebstoffe angebracht. Der Beutelteil 15 verhindert das Eintreten von Staub in den Karton 10. Weiter behindert der Beutelteil I5 nicht das Einführen von Waren 32 in den Karton 10, da der flexible Beutelteil 15 leicht biegbar ist. Weiter erleichtert der Beutelteil 15 den Tragevorgang durch Umbiegen längs eingeführter Finger. Der Handgriff 17 kann weiter lichtdurchlässig oder halb-lichtdurchlässig sein, wenn ein solcher Werkstoff vorzuziehen ist, wobei dann die Anordnung innerhalb des Kartons 10 durch den Handgriff 17 und die Öffnung
18 in dem Karton 10 beobachtet werdenkann.
Fig. 9 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem entsprechende Teile bzw. Abschnitte mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 8 versehen sind, und daher deren Erläuterung nicht mehr erforderlich erscheint. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt des Beutelteils I5 kegelig bzw. konisch. Weiter springt ein mittiger Abschnitt nahe der Öffnung 19a des Flanschteils I9 nach außen und ist der Flanschteil I9 in radialer Richtung geneigt bzw. schräg ausgebildet, so daß der Umfang des Flanschteils
19 abgesenkt ist. Gemäß dieser Anordnung wird die Seitenwand 10a sicher durch den Flanschteil 19 und den ausgeweiteten Abschnitt 15b ohne Klappern eingeklemmt. Daher wird der Handgriff 17 besser an dem Karton 10 angebracht.
Wie erwähnt, wird gemäß der Erfindung ein Handgriff vorgesehen, der aus einem dünnen und flexiblen Beutelteil und einem dicken und steifen Flanschteil besteht, die miteinander einstückig sind, wie mittels Vakuumformung. Folglich
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ist keine Pappe zum Verstärken des Flanschteils erforderlich und wird der Handgriff einfach an einem Karton angebracht durch lediglich dessen Befestigen an der Öffnung eines Kartons. Folglich können sowohl das Material als auch die Herstellschritte weitgehend verringert werden.
Selbstverständlich sind noch andere Ausführungsformen möglich.
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Claims (1)

  1. 30Λ8772
    Pi.if..:..r!T
    Dipl.-ing. a. t:r,vr.:i£RLICH Dipl.-ing. K QUiI λ ;!^ΛΝΝ
    Dr.rer.naf. >,ν;,·απυ£ΐΊ Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVCRS StEinsdorfsfr.lii, £03G iv;o?«CHEiJ22
    23. Dezember 1980
    SONY CORPORATION 7-35 Kitashinagawa 6-chome
    Shinagawa-ku
    TOKYO/JAPAN
    Ansprüche:
    1.1Karton-Handgriff, der einstückig aus Kunstharz gebildet
    dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff einen relativ steifen Flanschteil (19) mit einer Öffnung (19a) und einen Sack- bzw. Beutelteil ■ (15), der mit dem Umfang der Öffnung (19a) verbunden ist, aufweist, wobei der Beutelteil (15) einen elastischen ausgeweiteten Abschnitt (15b) mit einer größeren Abmessung als die Öffnung (19a) und einen flexiblen Bodenabschnitt (15c), der mit dem ausgeweiteten Abschnitt (15b) verbunden ist, an der der Öffnung (19a) entfernt liegenden Seite aufweist.
    2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff aus einer Mischung aus Polyäthylen und Polypropylen besteht.
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    3· Handgriff nach Anspruch 2,
    gekennzeichnet durch
    ein Polyäthylen/Polypropylen-Verhältnis von 1:3 bis 3:1·
    k. Handgriff nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Handgriff lichtdurchlässig ist.
    5. Handgriff nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Handgriff halb-lichtdurchlässig ist.
    6. Handgriff nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Mittelabschnitt des Flansch.teils (19) vorspringt und in radialer Abrichtung geneigt ist, so daß der Umfang des Flanschteils (19) abgesenkt ist.
    7. Karton-Handgriff, der einstückig aus Kunstharz gebildet ist und einen relativ steifen Flanschteil- mit einer Öffnung zum Einsetzen eines Sack- oder Beutelteils aufweist, der mit einem Umfang der Öffnung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Beutelteil (15) einen elastischen ausgedehnten Abschnitt (15b), der eine größere Abmessung als die Öffnung (19a) aufweist, und einen flexiblen Bodenabschnitt (15c) enthält, der mit dem ausgeweiteten Abschnitt (15b) an der der Öffnung (19a) entgegengesetzten Seite verbunden ist, wobei der Beuteltoil (I5) in die Öffnung (l8)der Seitenwand (10a) eines Kartons (10) eingesetzt ist, wobei der Handgriff an dem Karton (10) so angebracht ist, daß der Flanschteil (19) und der ausgeweitete Abschnitt (15b) die Seitenwand (10a)
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    Kartons (10) einklemmen.
    8. Verfahren zum Herstellen eines Handgriffes, der an einem Karton anbringbar ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zumindest zwei Arten von Kunstharzen gemischt werden, wobei das eine Harz einem geformten Artikel Steifigkeit gibt und wobei das andere Harz dem geformten Artikel Streckbarkeit und Flexibilität gibt, daß eine Scheibe oder Platte durch Schmelzen der Mischung geformt wird, und
    daß der Mxttelabschnitt der geformten Platte zur Bildung eines Beutelteils gestreckt wird, der einen nachgiebigen ausgeweiteten Abschnitt mit größerer Abmessung als eine Öffnung des Beutelteils und einen flexiblen Bodenabschnitt enthält, der mit dem aufgeweiteten Abschnitt an der der Öffnung gegenüberliegenden Seite verbunden ist, wobei der ungestreckte Abschnitt der Platte einen relativ steifen Flanschteil bildet, der mit der Öffnung des Beutelteils verbunden ist.
    9. Verfahren nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das er st ere Harz Polypropylen und das letztere Harz Polyäthylen ist.
    10. Verfahren nach Anspruch 9j
    gekennzeichnet durch ein Polyäthylen/Polypropylen-Verhältnis von 3:1 bis 1:3.
    11. Verfahren nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die geformte oder gegossene Platte nicht dem Strecken unterworfen wird und molekulare Ketten nicht orientiert werden.
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    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8-11, dadurch gekennzeichnet, daß die geformte Platte so verformt ist, daß die Platte vorgegebene Abmessung und Form besitzt.
    13· Verfahren nach einem der Ansprüche 8-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Strecken durch Vakuumformung erfolgt, wobei der Beutelteil längs der Innenfläche einer Aushöhlung (12) einer Vakuumformungs-Form gebildet wird.
    l4. Verfahren nach einem der Ansprüche 8-I3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strecken durch Vakuumformen sowie mit Hilfe einer bewegbaren erwärmten Stoßstange erfolgt, die allmählich den Mittelteil der geformten Platte stößt bzw. drückt.
    15· Verfahren nach einem der Ansprüche 8-14, dadurch gekennz ei chne t, daß der Umfang des Flanschteils beschnitten wird.
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