DE2702229A1 - Verriegelungsvorrichtung fuer sicherheitsgurte - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung fuer sicherheitsgurteInfo
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Description
LEINWEBER & ZIMMERMANN
Dipl.-Ing. H. Leinweber Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann
Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989
Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat Mönchen
*" 20. Januar 1977
Wy/Sm
Yves LE HOY, F-76220 Beauvoir en Lyons
Verriegelungsvorrichtung für Sicherheitsgurte
Verriegelungsvorrichtung für Sicherheitsgurte
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen und Verriegeln von Sicherheitsgurten, insbesondere zur Verwendung
in Kraftfahrzeugen.
Diese Vorrichtung umfaßt einen Steckriegel und ein Lagergehäuse, die ineinander greifen und mit zusätzlichen
Verriegelungseinrichtungen versehen sind. Das Lagergehäuse
weist überdies einen Drücker für die Entriegelung des Steckriegels auf.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung dieser Art so auszubilden, daß sie einerseits von einfacher und
robuster Konstruktion, von einfacher Handhabung und von großer Zuverlässigkeit ist, insbesondere zuverlässig jede
fehlerhafte Verriegelung verhindert, die eine seiner Aufgabe
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entsprechende Funktion des Sicherheitsgurtes im Falle eines Unfalls infrage stellen könnte, und andererseits dennoch
in jedem Fall eine Entriegelung ermöglicht, und zwar selbst dann, wenn infolge eines Unfalles sehr erhebliche Zugkräfte
auf den Sicherheitsgurt ausgeübt werden, die Verriegelungsvorrichtung zerstört ist oder seitliche Kräfte einwirken,
die bestrebt sind, den Steckriegel gegenüber dem Lagergehäuse zu kippen.
Dabei kommt es erfindungsgemäß auch darauf an, daß eine derartige Verriegelungsvorrichtung unmittelbar und fest an
einem Verankerungspunkt befestigt werden kann, ohne daß dadurch seine freie Beweglichkeit behindert ist, wobei sich die
Vorrichtung cbnnoch von selbst in der richtigen Benützungslage
präsentieren soll.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die in das Lagergehäuse eingebaute Verriegelungseinrichtung
im wesentlichen aus Zungen besteht, die zur Einschubrichtung des Steckriegels parallel und seitlich versetzt
angeordnet sind, wobei die Zungen aus dem in das Lagergehäuse eingesetzten Ende eines elastischen Streifens zugeschnitten
sind, dessen anderes Ende in einem Verankerungspunkt befestigt ist.
Der elastische Streifen ist vorzugsweise unmittelbar und ohne Spiel im Verankerungspunkt befestigt und mindestens
einmal um 90° verdrillt, so daß er sich in zwei zueinander senkrechten Richtungen elastisch durchbiegen kann.
Die zusätzlichen Verriegelungseinrichtungen bestehen vorzugsweise aus Nocken, die vom Steckriegel seitlich vor-
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stehen, sowie aus entsprechenden Durchbrechungen der Zungen.
Der Drücker besteht vorzugsweise aus einem im Lagergehäuse parallel zur Einschubrichtung des Steckriegels gleitend
verschieblichen Stück, das von einer Öffnung für das Durchstecken und die Führung des Steckriegels versehen ist
und dessen Eindrücken in das Lagergehäuse gegen die Wirkung eine Rückholfeder eine Abstandserhöhung der Zungen und damit
eine Entriegelung des Steckriegels bewirkt.
Auf diese Weise sind die Zugkräfte, die vom Sicherheitsgurt
in Längsrichtung der sie übertragenden Teile ausgeübt werden, bei denen es sich um den Steckriegel und die
Zungen handelt, die Verlängerungen des direkt mit dem Verankerungspunkt verbundenen elastischen Streifen darstellen,
ohne jede Rückwirkung auf das Lagergehäuse und den Drücker, während die Kräfte für die Verriegelung und die Entriegelung
quer zu den Zugkräften wirken und damit von deren Größe im wesentlichen unabhängig sind.
Bei einem Unfall kann deshalb eine Beschädigung des Lagergehäuses oder des Drückers die gute Verriegelung des
Steckriegels nicht aufheben. Gleiches gilt für die Relativneigung des Steckriegels gegenüber cem Lagergehäuse, in dem
der Steckriegel durch die elastischaiZungen auf seinen beiden
Seiten seitlich in Stellung gehalten ist. Im Gegensatz dazu ist die absichtliche Entriegelung immer leicht möglich, ·
da dafür eine Erhöhung des Abstandes der Zungen von Hand genügt.
Insgesamt ist also die Verbindung zwischen dem Sicherheitsgurt und seinem Verankerungspunkt mit einer Mindestzahl
notwendiger Teile, nämlich zwei, sichergestellt, die
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unter den besten mechanischen Bedingungen und ohne mögliche gegenseitige Einwirkung der Mechanismen für die Verriegelung
und die Entriegelung aufeinander Verwendung finden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der
Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 zwei Längsschnitte durch eine Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung
parallel zur Ebene und quer zur Ebene des Steckriegels,
Fig. 3 und 4 zwei den Fig. 1 und 2 entsprechende Schnitte einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 einen Schnitt durch die zweite Ausführungsform bei Linie V-V von Fig.
und
Fig. 6 und 7 Teilschnitte nach Art von Fig. 3 durch die zweite Ausführungsform in
verriegelter Stellung und im Verlauf der Entriegelung.
In den beiden Ausführungsformen, die in den Figuren gezeigt sind, umfaßt die Vorrichtung einen Steckriegel 10,
der aus einer zugeschnittenen Metallplatte besteht und einen Schlitz 11 für die Durchführung des Gurtbandes aufweist,
das den eigentlichen Sicherheitsgurt bildet. Der Steckriegel 10 wirkt mit einem Lagergehäuse 20 zusammen, das
aus zwei innen ausgehöhlten Flanschen 21, 22 besteht, die über Gewindeschrauben 23, Bolzen oder ein Klinkenklemmwerk
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verbunden sind. Im Lagergehäuse sind Verriegelungseinrichtungen
30 für den Steckriegel vorgesehen, die im wesentlichen aus Zungen bestehen, die aus einem Ende eines in das Lagergehäuse
eingesteckten elastischen Streifens 40 zugeschnitten sind, der mit einem Verankerungspunkt verbunden ist. Weiter ist im
Lagergehäuse eine Entriegelungseinrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einem Drücker 50 zur Betätigung von Hand
besteht.
Bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform besteht die Verriegelungseinrichtung aus drei Zungen 31,
32, 33, die zur Ebene der Einschubrichtung E des Steckriegels 10 parallel liegen. Sie sind abwechselnd auf die eine bzw.
auf die andere Seite der Ebene des elastischen Streifens seitlich versetzt um einen flachen Raum zu begrenzen, der der
Dicke der Metallplatte entspricht, die den Steckriegel bildet.
Die zusätzlichen Verriegelungseinrichtungen des Steckriegels 10 und des Streifens 40 bestehen aus zylindrischen
Nocken 12, die auf entgegengesetzt zueinander liegenden Flanken des Steckriegels gegenüber den Zungen 31, 32 bzw. 33 angeordnet
sind, sowie aus Durchbrechnungen der Zungen, die eine den Nocken entsprechende Form und Anordnung haben.
Der Streifen 40 verlängert sich außerhalb des Lagergehäuses 20 bis zu einem Verankerungspunkt, der beispielsweise
auf der Bodenplatte oder auf dem Tunnel der Kraftübertragung des Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Hier ist der
Streifen 40 starr, beispielsweise mittels eines Bolzens 41 befestigt. Der Zwischenabschnitt des Streifens 40 ist auf
die in der Figur gezeigte Weise um 90° um seine Längsachse verdrillt. Auf diese Weise kann sich der Streifen elastisch
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in zwei zueinander senkrechten Richtungen durchbiegen, beispielsweise
von vorne nach hinten und von links nach rechts, wobei diese Angaben auf den Fahrgastraum des Fahrzeuges bezogen
sind. Dabei bleibt jedoch das Lagergehäuse normalerweise immer in seiner für die Verwendung notwendigen Lage.
Der Drücker 50 für die Entriegelung ist im Lagergehäuse 20 gleitend verschieblich gelagert und zwar parallel
zur Einschubrichtung E des Steckriegels 10. Der Drücker ist normalerweise in seiner oberen Lage gehalten, in der er
auf die in der Figur gezeigte Weise an nach innen vorstehenden Kanten 24 der Flansche 21, 22 unter Wirkung einer Rückholfeder
25 in Anlage ist, deren Enden in entsprechenden Ausnehmungen
des Lager-gehäuses und des Drückers sitzen, wodurch
die Rückholfeder an Ort und Stelle gehalten wird.
Der Drücker 50 wird von einer Öffnung 51 durchsetzt,
deren Querschnitt demjenigen des Steckriegels 10 entspricht. Die Öffnung 51 stellt somit eine Führung des Steckriegels
im Verlaufe seiner Einführung in das Lagergehäuse 20 dar. Beidseits dieser Öffnung und im Inneren des Gehäuses weist
der Drücker 50 Vorsprünge 52 in Form von nach unten verlaufenden schrägen Rampen auf (Einzelheiten nach Fig. 2), die den
freien Enden 34 der Zungen 31, 32, 33 gegenüberliegen, wobei diese freien Enden derart nach außen abgekröpft bzw. geneigt
sind, daß das Eindrücken des Drückers ein Auseinanderbewegen der Zungen zur Folge hat, das wiederum die Durchbrechungen der
Zungen außer Eingriff mit den Nocken 12 des Steckriegels 10 bringt und diesen damit freigibt.
Um ein Auswerfen des Steckriegels während der Entriegelung durch den Drücker sicherzustellen, sind im Lager-
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gehäuse 20 Federn 26 vorgesehen, die derart in den Boden des Lagergehäuses eingesetzt sind, daß sie den Steckriegel ausstoßen,
sobald dieser entriegelt ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß eine neuerliche Verriegelung eintritt, wenn
nach Ablauf einer gewissen Zeit der Druck auf den Drücker beendet wird.
Man erkennt, daß die Konstruktion und Funktion der beschriebenen Vorrichtung bewirkt, daß jede auf den Steckriegel
10 ausgeübte Zugkraft direkt auf den Streifen 40 übertragen wird, der die Verbindung mit dem Verankerungspunkt am
Fahrzeug darstellt, ohne daß das Lagergehäuse bei dieser Kraft übertragung mitwirkt. Wird bei einem Unfall das Lagergehäuse
20 beispielsweise durch Zerspringen zerstört, so bleibt demnach die Verriegelung aufrecht und die Entriegelung möglich,
da der gleitend auf dem Steckriegel geführte Drücker immer noch verwendungsfähig ist. Wenn seitliche Kräfte den Steckriegel
gegenüber dem Lagergehäuse kippen wollen, ist dennoch jede nicht gewünschte Entriegelung und jedes Blockieren vermieden,
da die feste Verbindung in der Verriegelungsstellung durch mehrere Nocken bewirkt wird, die beidseits des Steckriegels
vorgesehen sind und in Durchbrechungen der voneinander unabhängigen elastischen Zügen eingreifen.
Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 bis 7 weist die Vorrichtung den gleichen allgemeinen Aufbau wie
die oben beschriebene Ausführungsform auf. Entsprechende Elemente sind deshalb mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Im folgenden werden lediglich die wesentlichen Unterschiede in Funktion und Konstruktion insbesondere anhand der Verriegelungseinrichtung
60 beschrieben.
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Der Steckriegel 10 weist hier für seine Verriegelung
nicht mehr auf seinen beiden Flächen gegeneinander versetzte Nocken auf, sondern auf seinen Schmalseiten Rastauskerbungen,
durch die zwei seitlich entgegengesetzt weisende Hastvorsprünge 13 entstehen. Auf diese Weise erhält man einen
insgesamt ebenflächigen Steckriegel, so daß die Öffnung 51 des Drückers 50 ein einfacher Schlitz sein kann.
Dieser Drücker ist im Inneren des Lagergehäuses 20 zwischen zwei zueinander parallelen Verlängerungen 53, 54
vorgesehen, die sich beidseits der als Schlitz ausgebildeten Öffnung 51 in Einschubrichtung E des Steckriegels erstrecken
und dadurch diesen bei der Verriegelung korrekt führen.
Das im Inneren des Lagergehäuses liegende Ende des elastischen Streifens 40 ist so zugeschnitten, daß zwei
seitliche Zungen 61, 62 entstehen, die an ihrer Basis derart verdrillt sind, daß sie sich flach auf die entsprechenden
Schmalseiten der Verlängerungen 53,54 des Drückers auflegen. Auf diese Weise begrenzen die Zungen und die Verlängerungen
zwischen sich eine Lagerung, die mit der als Schlitz ausgebildeten Öffnung 51 fluchtet und in die sich eine Mittelzunge
63 erstreckt, die nicht verdrillt, sondern mit Schultern versehen ist, die auf die in der Figur gezeigte Weise der Abstützung
und Führung einer Feder 2? dienen. Die Feder 27 endet in der Lagerung und stellt das Auswerfen des Steckriegels
im Verlauf der Entriegelung sicher. Die inneren Oberflächen der Verlängerungen 53, 54 sind deshalb örtlich zylinderförmig
ausgenommen, wie im Querschnitt von Fig. 5 zu sehen ist, so daß die Feder Platz findet.
Der Abstand der Verlängerungen 53, 54 ist gleich der
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Dicke des Steckriegels 10, während ihre Breite kleiner als der Abstand ist, der die Hastvorsprünge 13 voneinander trennt.
Diese itastvorsprünge 13 haben deshalb das Bestreben, die
elastischen Zungen 61, 62 von einander wegzudrücken. Die Zungen sind deshalb auf die in der Figur gezeigte Weise von
Langlöchern 64 durchbrochen, die zur Aufnahme der Rastvorsprünge 13 beim Sicherstellen der Verriegelung des Steckriegels
bestimmt sind.
Zu diesem Zweck ist auf der Innenseite jeder Zunge 61,
62 mit Hilfe einer Niete ein starres Plättchen 65 befestigt, das mit einem Fenster versehen ist, das in Form und Abmessungen
dem Langloch 64 entspricht. Das Plättchen 65 weist weiter eine Klaue 66 auf, die durch das Langloch hindurch und quer zu
diesem abgebogen ist und so einen Anschlag bildet, auf dem sich der obere Rand des entsprechenden RastvorSprunges 13
des Steckriegels 10 in Verriegelungsstellung abstützt, wie das in Fig. 6 gezeigt ist.
Die gleiche Figur und Fig. 3 zeigen übrigens auch, daß die Verlängerungen 53, 54 des Drückers 50 jeweils in
einem verdickten Kopf 55 enden, dessen seitliche Vorsprünge
sich auf seitlichen Schultern der Zungen 61, 62 und unter ihren zugehörigen Plättchen 65 abstützen, um so den Drücker
50 im Lagergehäuse 20 gegen die Wirkung der Rückholfeder zurückzuhalten.
Die Entriegelung wird durch Erhöhung des Abstandes der Zungen 61, 62 bewirkt, durch die die Langlöcher 64 und
die Klauen 66 aus dem Eingriff mit den seitlichen Rastvorsprüngen 13 des Steckriegels 10 gelöst werden. Hierfür weist
der Drücker 50 Rampen 57 auf, die beidseits seines Schlitzes
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51 im Bereich der Verlängerungen 53, 54 ausgebildet sind
und die beim Eindrücken des Drückers in das Lagergehäuse (Fig. 7) mit Fortsätzen 67 zusammenwirken, die entsprechend
am oberen Band der Plättchen 65 ausgebildet und nach außen geneigt sind. Sobald die Bastvorsprünge 13 auf diese V/eise
freigegeben sind, stellt die beim Einführen des Steckriegels komprimierte Feder 27 das Auswerfen des Steckriegels sicher.
Man erkennt, daß bei der zweiten Ausführungsform der
Steckriegel 10 bei seiner Einführung in das Lagergehäuse 20 durch die Verlängerungen 53, 54 des Drückers 50 und durch die
Zungen 61, 62 geführt ist und zwar bis zum Verriegelungsniveau. Selbst wenn er schräg in die als Schlitz ausgebildete
Öffnung 51 eingesteckt ist, wird deshalb seine gute Verriegelung
sichergestellt.
Man erkennt weiter, daß das Lagergehäuse 20 und der Drücker 50 zwei voneinander unabhängige Teile darstellen.
Wird das lagergehäuse bei Unfällen beschädigt oder zerstört, so bleibt folglich der Steckriegel verriegelt und kann nach
wie vor durch Betätigen des auf dem Steckriegel gleitenden Drückers entriegelt werden.
Die Größe der auf den Sicherheitsgurt ausgeübten Zugkräfte ist ohne Einfluß auf die Leichtigkeit der Betätigung
der Entriegelung, die ausschließlich vom Zusammenwirken der Rampen 57 mit den Fortsätzen 67 abhängt, aischen denen sich
keine Klemmkräfte aufbauen können.
Wird schließlich als Folge eines Unfalls nicht nur das Gehäuse, sondern auch der Drücker zerstört, so ist immer noch
eine Entriegelung möglich, in dem man dann auf den Steck-
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riegel 10 bezüglich der Verriegelungseinrichtungen 60, die dann freiliegen, eine Torsionskraft ausübt. Unter diesen
Umständen verdrehen die in Eingriff mit den Langlöchern 64 stehenden Rastvorsprünge 13 die Zungen 61, 62 in entgegengesetzten Richtungen, was durch deren Verdrillung an ihrer Basis ermöglicht ist, bis die Rastvorsprünge von den langlöchern freigegeben werden und die Feder 27 den Steckriegel 10 auswirft.
Umständen verdrehen die in Eingriff mit den Langlöchern 64 stehenden Rastvorsprünge 13 die Zungen 61, 62 in entgegengesetzten Richtungen, was durch deren Verdrillung an ihrer Basis ermöglicht ist, bis die Rastvorsprünge von den langlöchern freigegeben werden und die Feder 27 den Steckriegel 10 auswirft.
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Claims (11)
1. Yerriegelungsvorrichtung für Sicherheitsgurte, insbesonier^zur
Verwendung in Kraftfahrzeugen mit einem Steckriegel (10) und einem Lagergehäuse (20) die ineinander greifen
und mit zusätzlichen Verriegelungseinrichtungen (30, 60) versehen sind, wobei das Lagergehäuse überdies einen Drücker
(50) für die Entriegelung des Steckriegels aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Lagergehäuse (20) eingebaute
Verriegelungseinrichtung im wesentlichen aus Zungen (31 bis 33; 61 bis 63) besteht, die zur Einschubrichtung des Steckriegels
(10) parallel und seitlich versetzt sind, und daß die Zungen aus dem in das Lagergehäuse eingesetzten Ende eines
elastischen Streifens (40) zugeschnitten sind, dessen-anderes
Ende in einem Verankerungspunkt befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Streifen (40) im Verankerungspunkt
unmittelbar und ohne Spiel befestigt ist und zum Erzielen einer Durchbiegungsfähigkeit in zwei zueinander senkrechten
liichtungen mindestens einmal um 90° verdrillt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Verriegelungseinrichtung
aus Nocken (12) besteht, die vom Steckriegel (10) seitlich vorstehen, sowie aus entsprechenden Durchbrechungen der Zungen
(31 bis 33).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (50) im Lagergehäuse (20) parallel zur
Einschubrichtung (E) des Steckriegels (10) gleitend verschieblich geführt ist und eine Öffnung (51) für das Durchstecken
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und die Führung des Steckriegels aufwäst, und daß das Eindrücken
des Drückers (50) in das Lagergehäuse gegen die Wirkung einer Rückholfeder (25) zur Entriegelung des Steckriegels
den Abstand der Zungen (31 bis 32) erhöht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (31 bis 33) an ihrem freien Ende (34) seitlich
nach außen abgebogen sind und der gleitend verschiebliche Drücker (50) entsprechende Vorsprünge (52) in Form schräg
verlaufender Rampen aufweist, die bei der Entriegelung des Steckriegels (TO) mit den geneigten freien Enden der Zungen
zusammenwirken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Feder (26, 27) im Lagergehäuse (20) beim Einschieben des Steckriegels (10)
zusammendrückbar und diesen nach Entriegelung auswerfend angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3, bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckriegel (10) aus einer
dünnen zugeschnittenen Platte besteht, daß die zusätzlichen Verriegelungseinrichtungen (30) einerseits mindestens drei
Zungen (31 bis 33) umfassen, von denen jede mindestens eine Durchbrechung aufweist und die seitlich abwechselnd in der
einen bzw. der anderen Richtung versetzt sind um zwischen sich einen der Dicke des Steckriegels entsprechenden Raum
zu bilden, und daß die Verriegelungseinrichtungen andererseits Nocken (12) aufweisen, die von den entgegengesetzt
weisenden Flanken des Steckriegels vorspringen und in ihrer Anordnung und Verteilung den Durchbrechungen der Zungen
entsprechen.
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8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, =. :
dadurch gekennzeichnet, daß der Steckriegel (10) aus einer dünnen zugeschnittenen Platte besteht, daß die zusätzliche
Verriegelungseinrichtung (60) einerseits zwei Zungen (61, 62) aufweist, von denen jede mit mindestens einem Loch (64)
durchbrochen ist, die seitlich in entgegengesetzten Richtungen versetzt sind und die an ihrer Basis verdrillt sind, um
zwischen sich einen der Breite des Steckriegels (10) entsprechenden Raum zu bilden, und daß die zusätzliche Verriegelungseinrichtung
andererseits RastvorSprünge (13)
aufweist, die von den entgegengesetzt liegenden Schmalseiten des Steckriegels an den Löchern1 der Zungen (61, 62) entsprechenden
Stellen vorstehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite jeder Zunge und im Bereich ihres
Loches ein Plättchen (65) angebracht ist, das von einer entsprechenden Öffnung durchbrochen und mit einer Klaue (66)
versehen ist, die das Loch durchsetzend umgeschlagen ist und als Anschlag der RastvorSprünge (13) des Steckriegels (10)
dient.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (50) im Inneren des
Lagergehäuses (20) zwei Verlängerungen (53, 54) aufweist, die sich zwischen den Zungen (61, 62) parallel zur Einschubrichtung
(E) des Steckriegels (10) erstrecken und einen der Dicke des Steckriegels entsprechenden Abstand voneinander
haben, wodurch sie mit dessen entgegengesetzt liegenden Flanschen zur Führung in Berührung stehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (53, 54) des Drückers (50) bis
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über die Löcher (64) der Zungen (61, 62) hinaus bzw. bis unter diese Löcher erstreckt sind und an ihren freien Enden
seitliche Vorsprünge aufweisen, die mit Halteeinkerbungen zwecks Rückhaltung des Drückers gegen die Wirkung elastischer
Kückholmittel in Eingriff gelangen, die in den Händern der
Zungen ausgebildet sind.
709830/0718
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