DE1198276B - Band fuer Umreifungen von Packstuecken - Google Patents
Band fuer Umreifungen von PackstueckenInfo
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Description
- Band für Umreifungen von Packstücken Die Erfindung bezieht sich auf ein Band für Umreifungen von Packstücken, dessen Enden mit paarweise spiegelbildlich zueinander angeordneten, im wesentlichen in Längsrichtung verlaufenden und etwa eine zickzackartige Gestalt aufweisenden Winkeleinschnitten versehen sind, wobei mindestens die durch die Einschnitte gebildeten mittleren Stege jedes Einschnittpaares aus der Bandebene herausgedrückt und dabei die mittleren Stege des einen Bandeisenendes von Hand zwischen den seitlichen Stegpaaren des anderen Bandeisenendes einsteckbar und dabei durch Spannen des Umreifungsbandes bzw. gegenseitiges Verschieben der Randenden in eine Verhakstellung, in der die Winkeleinschnitte und insbesondere die durch deren Mittelabschnitte gebildeten, vorspringenden Ecken sich hintergreifen, überführbar sind. Bei solchen bekannten Kupplungen für Umreifungsbänder sind die miteinander von Hand zu verhakenden Kupplungshälften unterschiedlich ausgebildet.
- Der durch die paarweise, zueinander spiegelbildliche Anordnung der Einschnitte gebildete mittlere Steg ist an dem einen Bandende schmaler als am anderen Bandende ausgebildet, so daß der schmalere Mittelsteg in den Raum zwischen den beiden Seitenstegen der anderen Kupplungshälfte trotz des beim Einschneiden der Einschnitte entstehenden Grates eingeschoben werden kann. Zur Herstellung dieser unterschiedlichen Kupplungshälften sind jedoch unterschiedliche Werkzeuge notwendig.
- Es sind auch schon Umreifungen bekanntgeworden, bei denen die Kupplungen nach dem Umlegen und Spannen um ein Packstück mit einem Werkzeug gebildet werden. Diese Dadurch Einschnitte gebildeten Kupplungen werden dabei zugleich in die übereinanderliegenden Enden des Bandes eingestanzt bzw. -gedrückt. Bei dieser Art Umreifungen ist aber nachteilig, daß an jeder Verpackungsstelle eine Vorrichtung zum Einbringen der Einschnitte erforderlich ist.
- Ferner sind auch schon solche, an der Verpakkungsstelle mit Kupplungen zu versehene Umreifungen bekanntgeworden, bei denen aus den übereinanderliegenden Bandenden U-förmige bzw. trapezförmige Zungen, die in Längsrichtung des Bandes verlaufen, ausgestanzt werden. Diese Zungen greifen in die durch das Ausstanzen der Zungen gebildeten Ausnehmungen Ides anderen Band endes ein. Bei diesen Verschlüssen ist jedoch die Belastbarkeit des Umreifungsbandes sehr begrenzt, da sich bei zu hoher Spannung des Umreifungsbandes einerseits die einseitig freie Verschlußzunge aufbiegt, worauf sich der Verschluß löst und andererseits die Zunge ebenso wie das am anderen Bandende befindliche Lang- loch die tragende Querschnittsfläche des Umreifungsbandes empfindlich vermindern. Die tragende Querschnittsfläche des Umreifungsbandes mit trapezförmigen Zungen wird dabei durch Idas Einschneiden der Zungen in die Seitenstege noch weiter vermindert.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Band der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei dem solche Nachteile vermieden sind. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß im wesentlichen Dadurch erreicht, daß die Einschnitte so- verbreitert sind, daß die Bänder trotz gleicher Gestaltung der Einschnitte beliebig miteinander verhakbar sind. Dadurch wird erreicht, daß die Bänder vorgefertigt und die zumindest an den beiden Bandenden vorgesehenen Einschnitte und Ausbiegungen von ein und demselben Werkzeug eingebracht werden können, wobei der Winkelschlitzverschluß bei zunehmender Belastung des Umreifungsbandes sich immer fester ineinanderzieht. Auch tritt bei den Winkeleinschnitten keine nennenswerte Schwächung des Bandquerschnittes ein.
- Man kommt daher bei der erfindungsgemäßen Umreifung mit verhältnismäßig schmalen Umreifungsbändern aus, die auf Länge geschnitten aund mit Winkeleinschnitten versehen anlieierbar sind. Ebenso ist es auch möglich, die Bänder in großen Längen herzustellen, wobei das Band mit einer fortlaufenden Reihe von Kupplungen aus Winkeleinschnitten und Auswölbungen der Stege versehen ist, die wahlweise miteinander verhakbar sind. Zur Herstellung einer Umreifung kann die benötigte Länge abgeschnitten und es können dann die Enden von Hand miteinander verhakt werden. Außerdem ist eine Wiederverwendung dieser Umreifungen auch für größere oder kleinere Packstücke möglich. Für größere Packstücke wird die Umreifung aus mehreren Bändern zusammengesetzt, während für kleinere Packstücke das Band nur auf die entsprechende Länge zu kürzen ist. Bei Kupplungen, bei denen der mittlere der durch die verbreiterten Winkeleinschnitte gebildeten Stege in der Breite zweimal abgesetzt ist und somit einen breiten Mittelteil und zwei schmale Endteile aufweist, können die Bandenden zur Verhakung ausgetauscht werden, d. h. jedes Bandende kann wahlweise über oder unter dem anderen Bandende angeordnet und dort verhakt werden.
- Zweckmäßigerweise können die Einschnitte durch Stauchen der mittleren und/oder der seitlichen, durch die Einschnitte gebildeten Stege verbreitert sein.
- Durch die Verbreiterung der Einschnitte wird die Querschnittsfläche des Bandes nicht verringert, so daß das Band seine Festigkeit behält. Dieser Vorteil wird auch ausgenutzt, wenn die Einschnitte, weiteren Erfindungsgedanken zufolge, durch im Querschnitt bogenförmige Verformung der mittleren und/oder der seitlichen oder durch Spreizen der seitlichen, durch die Einschnitte gebildeten Stege verbreitert sind.
- Vorteilhaft können die verbreiterten Einschnitte auch von ausgeschnittenen schmalen Spalten gebildet sein. Dadurch wird die Herstellung der Kupplungen wesentlich vereinfacht, da die Werkzeuge zum Ausschneiden der Spalte und die zur Herstellung der Ausbiegungen in gleicher Richtung wirken und somit zu einem Werkzeug vereinigt werden können.
- Zweckmäßigerweise sind lediglich die im wesentlichen in Längsrichtung des Bandes verlaufenden Teile der Einschnitte verbreitert. Dadurch wird bei Kupplungen, deren Mittelsteg an jeder Seite nur einmal abgesetzt ist, ein einwandfreies Verhaken ermöglicht, wobei die die Verhakung bildenden, sich hintergreifenden Teile des Bandes nicht verkleinert werden. Bei Kupplungen, deren Mittelsteg an jeder Seite zweimal abgesetzt ist, wird, um ein einwandfreies Verhaken zu ermöglichen, zweckmäßig mindestens je einer der die Absätze der Stege bildenden Teile der Einschnitte verbreitert ausgebildet.
- Vorteilhaft verjüngen sich die Verbreiterungen nach den Enden der Einschnitte hin. Dadurch wird der Kraftlinienfluß in den Bändern im Bereich der Kupplungen günstig beeinflußt, so daß die Bänder insbesondere an den Enden der Einschnitte nicht reißen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 ein Packstück mit Umreifungsbändern, Fig. 2 eine erfindungsgemäße Verbindung der Umreifungsbänder in Draufsicht, vergrößertem Maßstabe und teilweise weggebrochen, F i g. 3 eine Seitenansicht der in F i g. 2 gezeigten Verbindung, Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der erfliL-dungsgemäßen Verbindung in Draufsicht, vergrößertem Maßstabe und teilweise weggebrochen, und Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindung in Draufsicht, vergrößertem Maßstabe und teilweise weggebrochen.
- Das Packstück 6 gemäß F i g. 1 ist in Längsrxchtung mit einem und in Querrichtung mit drei im Abstand voneinander angeordneten Umreifungsbändern 7 versehen. Zur Herstellung dieser mit Umreifungen versehenen Packstücke wird das den Ballen bildende Material zusammengepreßt. Um diesen im zusammengepreßten Zustand sich befindenden Ballen werden dann die Bänder 7 gelegt, die mit ihren Enden miteinander verhakbar sind. Hierzu sind die Bänder 7 insbesondere an ihren Enden mit einer oder mehreren Kupplungen versehen, die durch im wesentlichen längs zur Bandrichtung verlaufende Winkeleinschuitte 8 gebildet sind.
- Wie aus der F i g. 2 ersichtlich, sind die Winkeleinschnitte 8 paarweise spiegelbildlich zueinander angeordnet und besitzen etwa eine Z-förmige Gestalt.
- Die durch die Einschnitte 8 gebildeten Stege 9, 10 sind, wie insbesondere aus der F i g. 3 ersichtlich, abwechselnd nach entgegengesetzten Seiten in Längsrichtung des Bandes 7 gewölbt ausgebildet. Die Winkeleinschnitte 8 sind durch Ausschneiden von ;schmalen Spalten 11 verbreitert, so daß der mittlere Steg 10 des unteren Bandendes trotz gleicher Gestaltung der Einschnitte 8 an beiden Enden des Bandes 7. in den Raum zwischen den beiden Stegen 9 des oberen Bandendes eingeschoben und verhakt werden kann.
- Um dieses zu ermöglichen, ist es lediglich notwendig, die im wesentlichen längs zur Bandrichtung verlaufenden Teile der Winkeleinschnitte 8 verbreitert auszubilden.
- In der F i g. 3 sind die erfindungsgemäß verbreiterten Winkeleinschnitte 8 zu ihren Enden hin verjüngt ausgebildet. Auch diese Verbreiterungen 12 können durch Ausschneiden gebildet werden. Außerdem ist aber auch eine Herstellung der Verbreite--rungen 12 durch Stauchen der mittleren und/oder der seitlichen, durch die Einschnitte 8 gebildeten Stege 9, 10 möglich. Ebenso können die Verbreiterungen 12 auch durch im Querschnitt bogenförmige Verformung der mittleren und/oder der seitlichen, durch die Einschnitte8 gebildeten Stege 9, 10 hergestellt werden. Ferner können die Verbreiterungen 12 auch durch Spreizen der seitlichen, durch die Einschnitte gebildeten Stege gebildet werden.
- Durch diese erfindUngsgemäße Ausbildung der Einschnitte 8 ist es möglich, die Bänder 7 in großen Längen herzustellen, wobei das Band 7 mit einer fortlaufenden Reihe von gleichen Einschnitten 8 mit Verbreiterungenll, 12 versehen ist, die wahlweise miteinander verhakbar sind. Zur Herstellung einer Umreifung wird dann die benötigte Länge abgeschnitten und die Bandenden miteinander verhakt. Weiterhin können dadurch auch die Umreifungen mehrere Male verwandt werden. Soll das Band 7 später zur Umreifung eines kleineren Ballens dienen, so braucht das Band 7 nur auf die entsprechende Länge abgeschnitten zu werden. Durch die fortlaufende Aufbringung von Einschnitten8 können die Bandenden auch hier wieder verhakt werden. Für größere Ballen können mehrere Bänder 7 entsprechend zusammengesetzt werden.
- In der F i g. S sind die durch die Wiukeleinschnitte 8 gebildeten Stege 13, 14 zweimal in der Breite abgesetzt, so daß der mittlere Steg 14 einen breiteren Mittelteil und zwei schmalere Endteile aufweist. Mit dieser Ausbildung der Einschnitte 8 können die Bandenden zur Verhakung ausgetauscht werden, d. h. jedes Bandende kann wahlweise über oder unter dem anderen Bandende angeordnet und dort verhakt werden. Um ein störungsfreies Verhaken der Bandenden zu gewährleisten, sind die Einschnitte außer an den längs zur Bandrichtung verlaufenden Teilen auch an je einem der die Absätze der Stege 13, 14 bildenden Teile der Einschnitte 8 verbreitert ausgebildet.
- Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich So könnte zur Erzielung einer wahlfreien Verhakung der Kupplungen miteinander bei Bildung der Kupplungen aus Einschnittpaaren jeweils nur einer der Einschnitte jedes Paares verbreitert sein.
Claims (8)
- Patentansprüche: 1. Band für Umreifungen von Packstücken, dessen Enden mit paarweise spiegelbildlich zueinander angeordneten, im wesentlichen in Länge richtung verlaufenden und etwa eine zickzackartige Gestalt aufweisenden Winkeleinschnitten versehen sind, wobei mindestens die durch die Einschnitte gebildeten mittleren Stege jedes Einschnittpaares aus der Bandebene herausgedrückt und dabei die mittleren Stege des einen Bandeisenendes von Hand zwischen den seitlichen Stegpaaren des anderen Bandeisenendes einsteckbar und dabei durch Spannen des Umreifungsbandes bzw. gegenseitiges Verschieben der Bandenden in eine Verhakstellung, in der die Winkeleinschnitte und insbesondere die durch deren Mittelabschnitte gebildeten, vorspringenden Ecken sich hintergreifen, überführbar sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Einschnitte (8) so verbreitert sind, daß die Bänder trotz gleicher Gestaltung der Einschnitte (8) beliebig miteinander verhakbar sind.
- 2. Band für Umreifungen von Packstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (8) durch Stauchen der mittleren und/oder der seitlichen, durch die Einschnitte (8) gebildeten Stege (9, 10, 13, 14) verbreitert sind.
- 3. Band für Umreifungen von Packstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (8) durch im Querschnitt bogenförmige Verformung der mittleren und/oder der seitlichen, durch die Einschnitte (8) gebildeten Stege (9, 10, 13, 14) verbreitert sind.
- 4. Band für Umreifungen von Packstücken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte(8) durch Spreizen der seitlichen, durch die Einschnitte (8) gebildeten Stege (9, 13) verbreitert sind.
- 5. Band für Umreifungen von Packstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verbreiterten Einschnitte (8) von ausgeschnittenen schmalen Spalten (11) gebildet sind.
- 6. Band für Umreifungen von Packstücken nach einem oder mehreren derAnsprüchel bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die im wesentlichen in Längsrichtung des Bandes verlaufenden Teile der Einschnitte (8) verbreitert sind.
- 7. Band für Umreifungen von Packstücken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterungen (11, 12) sich nach den Enden der Einschnitte (8) hin verjüngen.
- 8. Band für Umreifungen von Packstücken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur einer der Einschnitte jedes Paares von Einschnitten, die eine Kupplung bilden, verbreitert ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 822 675, 942257
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