DE3042597A1 - Laufwerk fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Laufwerk fuer schienenfahrzeuge

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DE3042597A1
DE3042597A1 DE19803042597 DE3042597A DE3042597A1 DE 3042597 A1 DE3042597 A1 DE 3042597A1 DE 19803042597 DE19803042597 DE 19803042597 DE 3042597 A DE3042597 A DE 3042597A DE 3042597 A1 DE3042597 A1 DE 3042597A1
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Germany
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axle
drive according
bogie
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vehicle
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DE19803042597
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Manfred Dipl.-Ing. 3527 Calden Schindehütte
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Wegmann and Co GmbH
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Wegmann and Co GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/08Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
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    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes
    • B61F5/325The guiding device including swinging arms or the like to ensure the parallelism of the axles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
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    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/44Adjustment controlled by movements of vehicle body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Laufwerk für Schienenfahrzeuqe
  • Als Trag- und Führungselemente für Schienenfahrzeuge werden heute fast ausschließlich Radsätze verwendet, insbesondere Radsätze bei denen die Radachse mit den beiden Rädern fest verbunden ist. Die Laufflächenprofile sind in den meisten Fällen dem natürlichen Verschleiß angepaßt und haben eine große wirksame Kegelneigung. Mit den übrigen Teilen des Laufwerkes, d.h. mit dem Untergestell des Fahrzeuges oder mit einem Drehgestellrahmen sind die Radsätze so verbunden, daß sie gegen die Rückstellkraft von Trag-und Führungsfedern Relativbewegungen gegen diese Teile ausführen können.
  • Die Kegelneigung der Laufflächen der Radsätze und die Beweglichkeit der Radsätze gegenüber den anderen Teilen des Laufwerkes bewirkt, daß die Radsätze im Spurkanal wellenartig hin- und herlaufen können, und dabei den sogenannten Sinuslauf ausführen.
  • Unterhalb einer bestimmten Grenzgeschwindigkeit klingt diese Schwingung rasch ab. Oberhalb der Grenzgeschwindigkeit kann eine selbst-erregte Querschwingung des Radsatzes im Spurkanal adtreten, die so heftig werden kann, daß eine Betriebsgefahr für das Fahrzeug entsteht. Die kritische Geschwindigkeit ist deshalb lauftechnisch die Maximalgeschwindigkeit mit der ein Fahrzeug betrieben werden darf.
  • Um diese Gefahr zu vermeiden, ist man bestrebt, die Grenzgeschwindigkeit so hoch zu legen, daß sie auch bei der höchsten, für das Fahrzeug zugelassenen Geschwindigkeit nicht erreicht wird.
  • Die Grenzgeschwindigkeit kann beeinflußt werden durch die Art der Achsführung, insbesondere durch die Steifigkeit der Längsführung. Eine Erhöhung der Grenzgeschwindigkeit kann dadurch erzielt werden, daß der Sinuslauf eine möglichst gestreckte Form erhält, so daß die, durch den Sinuslauf bedingte Frequenz auch bei sehr hohen GeschwinqigkeSten verhl-tnismtil3ig niedrig List.
  • Bei zweiachsigen Wagen muß die Längsführung mit Rücksicht auf die Kurvenlauffähigkeit des Fahrzeuges weich sein. Dabei können sich die Radsätze durch die Kegelneigung der Laufflächen und dadurch, daß das kurvenäußere Rad nach außen läuft und dabei auf einen größeren Umfang läuft als das innere Rad, radial zum Kurvenverlauf der Schienen einstellen. Bei solchen Fahrzeugen liegt aber die Grenzgeschwindigkeit niedrig, d.h. bei 100 bis 120 km/h, so daß diese Geschwindigkeit nicht überschritten werden darf.
  • Bei Drehgestell fahrzeugen ist eine elastische Führung der Achsen in Längsrichtung zwar ebenfalls erwünscht, aber nicht unbedingt erforderlich, da die Radachsen innerhalb des Drehgestelles einen viel geringeren Abstand haben, as die Radachsen eines zweiachsigen Wagens.
  • Die Federung in Längsrichtung kann deshalb erheblich härter sein und die Grenzgeschwindigkeit liegt höher, nämlich bei 140 bis 160 km/h. Bei schnellfahrenden Zügen werden deshalb ausschließlich Drehgestellfahrzeuge verwendet. Sollen noch höhere Geschwindigkeiten erzielt werden, so ist es bekannt, den Sinuslauf bei Drehgestellfahrzeugen nach Möglichkeit zu unterdrücken oder durch Drehhemmungssysteme oder Schlingerdämpfer so stark zu dämpfen, daß Geschwindigkeiten über 200 km/h gefahren werden können.
  • An die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit von derartigen Schlingerdämpfern oder Drehhemmungen müssen sehr hohe Anforderungen gestellt werden, da ein Versagen zur Folge haben könnte, daß der Lauf des Radsatzes, wenn die Grenzgeschwindigkeit überschritten wird, instabil wird und der Radsatz Schwingungen ausführt. Der Radsatzlauf muß daher unbedingt stabilisiert sein.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst ein Laufwerk zu schaffen, bei dem eine Instabilität des Radsatzlaufes überhaupt nicht oder erst bei sehr hohen Geschwindigkeiten auftritt,und bei dem die Radsätze die Möglichkeit haben, sich beim Bogenlauf radial einzustellen.
  • Dies wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht.
  • In den Unteransprüchen sind weitere Kennzeichen der Erfindung angegeben durch die diese sowohl den Erfordernissen bei zweiachsigen Wagen als auch den Erfordernissen bei Drehgestell fahrzeugen angepaßt werden könnte.
  • Ferner gibt die Erfindung die Möglichkeit ein Schienenfahrzeug wahlweise für hohe Geschwindigkeiten oder für gute Kurvenlauffähigkeit einzustellen. Die gute Kurvenlauffähigkeit ist bei sehr kurvenreichen Strecken, beispielsweise be Gebirgsstrecken, von Bedeutung. Solche Strecken werden aber in der Regel nicht mit sehr hohen Geschwindigkeiten befahre so daß dabei die Laufstabilität weniger wichtig ist.
  • Andererseits besitzen bei Strecken, die mit hohen Geschwindigkeiten befahren werden, die Kurven einen großen Kurvenradius, so daß hier die Kurvenlauffähigkeit weniger wichtig ist als die Stabilität des Radsatzlaufes.
  • Bei dem Laufwerk nach der Erfindung können sich die Achsen unabhängig voneinander im Drehgestell bewegen.
  • Dies kann sich unter Umständen wieder nachteilig auf die Laufstabilität, die ja bis zu möglichst hohen Geschwindigkeiten gesichert werden soll, auswirken. Um dies zu vermeiden, kann das Laufwerk nach der Erfindung dadurch verbessert werden, daß die Achslagergehäuse miteinander so verbunden werden, wie in den Unteransprüchen 8, 9 und 10 angegeben, so daß die Achsen nicht mehr völlig unabhängig voneinander bewegbar sind. Solche Gestänge sind ansich bekannt, erweisen sich aber als eine wertvolle Verbesserung des Laufwerkes nach der Erfindung und verleihen diesem eine besonders hohe Laufstabilität.
  • Ausführungsbeispiele anhand deren die Wirkungsweise der Laufwerke nach der Erfindung erläutert wird, sind in den Fig. dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt schematisch den horizontalen Schnitt durch ein Drehgestell nach der Erfindung, geschnitten nach der Linie I-I in Fig. 2.
  • Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des Drehgestelles nach Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt schematisch den Kurvenlauf und die dabei auftretenden Kräfte.
  • Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Laufwerkes nach der Erfindung.
  • Fig. 5 zeigt ein ähnliches Laufwerk wie Fig. 1 mit zusätzlichen Diagonalverbindungen.
  • Fig. 6 zeigt ebenfalls ein ähnliches Laufwerk wie Fig. 1 mit zusätzlichen Hebelverbindungen zwischen den Achslagergehäusen der gleichen Seite.
  • Bei dem Laufwerk nach Fig. 1 und 2 sind die Radsätze 1,2 über die Achslager 3,4,5,6 in an sich bekannter Weise von Achslenkern 7, 8, 9, 10 geführt, durch die die Achslager mit dem Drehgestellrahmen 11 so verbunden sind, daß sich der Drehgestellrahmen über Federn 16 auf die Achslager abstützt, wobei die Federn 16 nicht nur senkrechte, sondern auch horizontale Bewegungen der Achslager gegen den Drehgestellrahmen zulassen.
  • Zum Unterschied von den bekannten Achslenkern, die stets parallel zur Drehgestellängsrichtung lagen, bilden gemäß der Erfindung die Achslenker mit der Dreligestellängsrch tung einen Winkel Cc. Die Enden der Achslenker 7, 8, 9, 10 sind als Kugelgelenke ausgebildet und lassen somit sowohl in senkrechter Richtung als auch in der horizontalen Querrichtung Relativbewegungen zwischen den Radsätzen und dem Drehgestellrahmen zu.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise ist in Fig. 3 die Bewegung des Radsatzes schematisch dargestellt. Die strichpunktierte Linie stellt die Mittellinie des Spurkanals dar.
  • Innerhalb dieses Spurkanals führt das Drehgestell den Sinuslauf aus. Dieser Weg des Drehgestelis ist durch die durchgezogene geschwungene Linie dargestellt. Diese Bewegung des Drehgestelles hat die Wirkung, daß periodische Kräfte in Querrichtung auftreten, die in Fig. 3 durch Pfeile dargestellt sind. Befindet sich ein Drehgestell nach Fig. 1 und 2 am Punkt A der Fig. 3, und bewegt es sich mit der Geschwindigkeit V in X-Richtung, so unterliegt es folgenden Einflüssen: 1. Die Spurkränze der Räder 12, 13 befinden sich in der Nähe der Schiene, während die Spurkränze der Räder 14, 15 einen größeren Abstand von der Schiene haben.
  • Die Räder 12, 13 laufen deshalb auf einem größeren Durchmesser als die Räder 14 und 15 und sind deshalb bestrebt, gegenüber den Rädern 14 und 15 vorzueilen, und dadurch wird ein Wendemoment Md auf das Drehgestell ausgeübt. Dieser Vorgang tritt bei allen bekannten Drehgestellen auf.
  • 2. Die Massenkräfte F in Y-Richtung, die auf den Drehgestellrahmen wirken, erzeugen beim Gegenstand der Erfindung über die Achslenker eine Kraft auf die Achslager, welche den Abstand der Lager 3 und 6 zu verkleinern und den Abstand der Lager 4 und 5 zu vergrößern trachtet.
  • Dadurch entsteht eine Unparallelität der Laufachsen, die aufgrund dieser Unparallelität bestrebt sind, in einem Bogen zu fahren mit den Lagern 3, 6 als bogeninneren Lagern, d.h., es wirkt auf den Drehgestellrahmen ein Drehmoment, das dem unter 1 beschriebenen Drehmoment Md entgegengesetzt ist. Diese beiden Drehmomente heben sich gegenseitig vollständig oder teilweise auf. Heben sich die beiden Drehmomente vollständig auf, so wäre damit die Ursache für den Sinuslauf beseitigt und ein stabiler Lauf des Drehgestelles erreicht. Heben sich die beiden Drehmomente nicht vollständig auf, so daß ein Rest Drehmoment bleibt, so wird dadurch die Wellenlänge des Sinuslaufes verlängert und eine Erhöhung der Grenzgeschwindigkeit des Drehgestelles erzielt.
  • Bei dem Drehgestell nach der Erfindung haben aber die Radsätze beim Durchfahren von Kurven die Möglichkeit, sich radial einzustellen, wobei der Drehgestellrahmen durch die schräg gestellten Lenker geringfügig nach bogeninnen verschoben wird.
  • Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung der Achslenker schneiden sich die Verlängerungen der Achslenker des vorlaufenden Radsatzes vor diesen Radsatz, während sich die Verlängerungen der Achslenker des nachlaufenden Radsatzes hinter diesem Radsatz schneiden. Bei umgekehrter Anordnung der Achslenker, d.h. also, wenn sich die Verlängerungen der Achslenker des vorlaufenden Radsatzes hinter, dagegen die Verlängerungen des nachlaufenden Radsatzes vor dem Radsatz schneiden, bewirken beim Durchfahren von Kurven die auf den Drehgestellrahmen wirkenden Fliehkräfte eine Verschiebung des Rahmens nach bogenaußen und damit eine radiale Einstellung der Radsätze.
  • Eine solche Anordnung der Achslenker würde bei hohen Geschwindigkeiten destabilisierend auf den Radsatz einwirken, ist aber für Schienenfahrzeuge auf kurvenreichen Strecken, die sowieso mit geringeren Geschwindigkeiten durchfahren werden, vorteilhaft, weil sich die Radsätze besser au den Kurvenlauf einstellen.
  • In Fig. 4 ist ein Einzelachswerk nach der Erfindung dargestellt. Bei diesem Laufwerk ist der Radsatz 21 über die Achslager 22, 23 und die wieder schräg gestellten Achslenker 24, 25 mit einer Masse 26 verbunden, die ihrerseits über Parallellenker 27, 28 mit dem Untergestell 29 des Wagens verbunden ist.
  • Bei einem Einzelradsatz ist die Wirkung fahrtrichtungsabhängig. Bewegt sich das Fahrzeug in Richtung X, liegt also der Schnittpunkt 20 der Verlängerungen der Achslenker in Fahrtrichtung vor dem Radsatz, so wirkt die Anordnung der Achslenker stabilisierend auf den Fahrzeuglauf. Dabei gilt sinngemäß das gleiche, wie bezüglich des Drehgestelles erläutert, denn wenn die Masse 26 durch die Kraft Y nach rechts bewegt wird, wird durch den Achslenker 25 das Achslager 23 in Fahrtrichtung durch den Achslenker 24 das Achslager 22 entgegen der Fahrtrichtung verschoben, so daß der Radsatz ein nach rechts drehendes Drehmoment erhält, während durch die Konizität der Räder in der gleichen Situation ein links drehendes Drehmoment entsteht.
  • Bewegt sich aber das Fahrzeug entgegen der Richtung X, so würde die ausgezogen gezeichnete Stellung der Achslenker 24, 25 destabilisierend wirken. Es ist deshalb vorgesehen, daß die Achslenker in die in Fig. 4 gestrichelt gezeichnete Position gebracht werden können, wobei sie nunmehr bei Fahrtrichtung entgegen der Richtung X stabilisierend, dagegen bei Fahrtrichtung in Richtung X destabilisierend wirken.
  • Diese Umstellung der Achslenker kann jeweils bei Änderung der Fahrtrichtung bei den einzelnen Fahrzeugen oder bei allen Fahrzeugen eis Zuges gleichzeitig vorgenommen werden, es wäre aber auch möglich, die Umstellung selbsttätig in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Radachse 21 zu bewirken.
  • Bei dern Drehgestell nach Fig. 1 und 2 können sich die Laufachsen 1 und 2 unabhängig voneinander einstellen.
  • Diese unabhängige Einstellung der Radsätze könnte bei hohen Geschwindigkeiten dazu führen, daß sich die Radsätze unterschiedlich verhalten,und dadurch die Laufstabilität ungünstig beeinflußt wird. Um dies zu vermeiden sind bei dem Drehgestell nach Fig. 5 die Achslagergehäuse 3, 4, 5, und 6 zusätzlich miteinander durch die Diagonalstangen 40, 41 verbunden. Im übrigen entsprechen die Bezugsziffern in Fig. 5 den Bezugsziffern in Fig. 1. Es ist leicht ersichtlich, daß in diesem Fall die Radsätze die gleichen Bewegungen ausführen wie bei dem Laufwerk nach Fig. 1, daß aber nunmehr die Achsen nicht mehr unabhängig voneinander beweglich sind, sondern durch die Diagonal streben gezwungen sind, spiegelbildlich gleiche Drehbewegungen auszuführen.
  • Bei dem Ausfülringsbeispiel nach Fig. 6 sind anstelle der Diagonalverbindungen Verbindungen zwischen den Achslager gehäusen der gleichen Wagenseite vorgesehen. Zu diesem Zweck sind die Achslenker 6, 7, 8, 9 des Drehgestelles nach Fig. 1 ersetzt durch Winkelhebel 45, 46, 47 und 48.
  • Der eine Schenkel jedes dieser Winkelhebel hat dabei die gleiche Funktion wie die Achslenker nach Fig. 1. Die freien Enden der Winkelhebel 46, 47 sind durch die Zug-Druckstange 50 und die freien Enden der Winkelhebel 45, 48 sind durch die Zug-Druckstange 49 miteinander verbunden.
  • Dabei sind die Winkelhebel der gleichen Wagenseite so angeordnet, daß die Achslagergehäuse der gleichen Wagenseite entgegengesetzt gleiche Bewegungen ausführen, d.h., wenn sich beispielsweise das Achslagergehäuse 3 in Fig. 6 nach rechts bewegt, so bewegt sich das Achslagergehäuse 6 um den gleichen Betrag nach links.
  • Das gleiche gilt für die Achslagergehäuse 4 und 5 der anderen Seite. Auch durch ein derartiges Gestänge wird sichergestellt, daß die Radsätze die gleichen Bewegungen ausführen können, wie zu Fig. 1 beschrieben, jedoch nicht unabhängig voneinander, sondern spiegelbildlich gleiche Bewegungen. Dieselbe Wirkung kann auch durch anders angeordnete Hebel und Stangenverbindungen als in Fig. 6 dargestellt, erzielt werden.
  • Die Verbindungen zwischen den Achslagern und dem Drehgestellrahmen, bzw. dem Wagenuntergestell müssen so gestaltet sein, daß sie sowohl in senkrechter Richtung als auch in waagerechter Richtung Relativbewegungen zulassen, insbesondere werden dabei Federn oder Federsätze verwendet, die in vertikaler und horizontaler Richtung elastisch sind.
  • ee se te

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Laufwerk für Schienenfahrzeuge, bei dem sich der Fahrzeugrahmen, bzw. der Drehgestellrahmen, in horizontaler Richtung beweglich auf den Achslagergehäusen abgestützt mit symmetrisch zur Längsmitte des Fahrzeuges angeordneten und annähernd horizontal verlaufenden Achslenkern, dadurch qekennzeichnet, daß die Achslenker (7, 8, 9, 10, 24, 25) mit der Fahrzeuglängsrichtung einen Winkel (oc) ) bilden und die Achslager (3, 4, 5, 6, 22, 23) mit einer in Querrichtung beweglichen trägen Masse (11, 26) verbinden.
  2. 2. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß die träge Masse (11) der Rahmen eines zweiachsigen Drehgestelles ist.
  3. 3. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die träge Masse eine Zusatzmasse (26) ist, die ihrerseits über horizontale Parallellenker (27, 28) mit dem Untergestell (29) des Fahrzeuges verbunden ist.
  4. 4. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die träge Masse das Untergestell des Schienenfahrzeuges ist.
  5. 5. Laufwerk nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch qekennzeichnet, daß bei Schienenfahrzeugen ohne Drehgestell die Anlenkpunkte der Achslenker (24, 25) an den Achslagergehäusen (22, 23) bzw. an der trägen Masse (26) so quer zur Fahrtrichtung verstellbar sind, daß der Schnittpunkt (20) der Verlängerungen der Achslenker (24, 25) in Fahrtrichtung vor oder hinter den Radsatz (21) gelegt werden kann.
  6. 6. Laufwerk nach Anspruch 1 oder 2 für schnell-fahrende Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verlängerungen der Achslenker des vorlaufenden Radsatzes vor, die Verlängerungen der Achslenker des nachlaufenden Radsatzes hinter dem jeweiligen Radsatz schneiden.
  7. Laufwerk lür Schienerifahrzeuge nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für Schienenfahrzeuge für kurvenreiche Strecken, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verlängerungen der Achslenker des vorlaufenden Radsatzes hinter, die Verlängerungen der Achslenker des nachlaufenden Radsatzes vor dem jeweiligen Radsatz schneiden.
  8. 8. Laufwerk nach Anspruch 1, 2, 6 oder 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Achslagergehäuse (3 und 5, bzw. 4 u. 6) zusätzlich durch Diagonalstangen (40/41) miteinander verbunden sind.
  9. 9. Laufwerk nach Anspruch 1, 2, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achslagergehäuse (3 und 6, bzw. 4 u. 5) jeder Seite durch Hebel und Stangen so miteinander verbunden sind, daß sie sich zwangsläufig in Fahrtrichtung um entgegengesetzt gleiche Beträge verschieben.
  10. 10. Laufwerk nach Anspruch 9, dadurch qekennzeichnets daß die Achslenker als Winkelhebel (45,46,47,48) ausgebildet sind, deren eines Ende jeweils mit einem Achslagergehäuse (4, 3, 65) verbunden ist, während die freien Enden an jeder Seite durch eine Stange (49, bzw. 50) miteinander verbunden sind.
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