DE3041499A1 - Vorentladenes, nicht-waesseriges elektrochemisches element und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Vorentladenes, nicht-waesseriges elektrochemisches element und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
30AH99
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. R. LEMCKE
DR.-ING. H. J. BROMMER - 4 -
AMALIENSTRASSE 28
KARLSRUHE 1
DURACELL INTERNATIONAL INC., eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Delaware, Berkshire Industrial Park, Bethel, Connecticut 06801/USA
Vorentladenes, nicht-wässeriges elektrochemisches Element und Verfahren zu
seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf nicht-wässerige, elektrochemische bzw. elektrolytische Elemente, insbesondere
auf solche mit Elektrolytlösungsmitteln, die zersetzungsgefährdet sind und speziell auf solche
mit positiven Elektroden aus Beta-Mangandioxid und auf ein Verfahren zur Herstellung solcher Elemente.
Nicht-wässerige elektrolytische Elemente erfordern im allgemeinen die strenge Ausscheidung von Wasser,
was normalerweise durch starke Erhitzungs- und Trocknungsschritte durchgeführt wird, Die Erhitzungs- und
Trocknungsverfahren werden deshalb als notwendig erachtet, da man von der Annahme ausgeht, daß verbleibendes
Wasser schädliche Reaktionen mit den negativen
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Elektroden aus Aktivmetall (Metalle, die in der elektrochemischen Spannungsreihe oberhalb des Wasserstoffes
liegen), wie Lithium, ausführen, wobei sich Gas entwickelt. Das Problem des Restwassers ist besonders
kritisch bei Elementen mit positiven Elektroden aus Metalloxiden, die generell von Natur aus
hygroskopisch sind und absorbiertes oder adsorbiertes Wasser in hohem Maße festhalten. So verlangt beispielsweise
Mangandioxid, das im wesentlichen in seiner Betaform als Aktivmaterial für die positive
Elektrode in nicht-wässerigen Elementen verwendet wird, starke Wärmebehandlung (2000C oder höher, wenn
es mit Bindemitteln zur positiven Elektrode geformt wird), um das Restwasser auszutreiben (vergl. US-PS
4,133,856). Ohne eine derartige Wärmebehandlung sind solche Elemente sehr unstabil und verfugen nur
über eingeschränkte elektrochemische Fähigkeiten. Die deutsche Patentanmeldung P 30 31 902 gibt an, daß
geringe Mengen von Restwasser im Element, insbesondere in der positiven Elektrode keine schädliche
Reaktion mit dem Aktivmetall der negativen Elektrode ausführt, jedoch eine Reaktion zwischen einigen häufig
verwendeten Elektrolytsalzen und Lösungsmitteln auslöst. Diese Reaktion führt zur Zersetzung des Lösungsmittels,
etwa Propylencarbonat, wobei sich gasförmige Reaktionsprodukte (im Falle von Propylencarbonat
wahrscheinlich COp) ergeben, die wiederum die
Stabilität und die Kapazität des Elementes nachteilig beeinflussen. In der schwebenden amerikanischen Patentanmeldung
80,891 vom 1. November 1979 derselben Anmelderin ist angegeben, daß eine solche Reaktion
dadurch verhindert oder verringert werden kann, indem
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die aktive Oberfläche der positiven Elektrode zumindest
teilweise entaktiviert wird, so daß man auf die bisherigen Wärmebehandlungen ganz oder teilweise
verzichten kann. Ohne Reaktionsstätte für das Elektrolytsalz und das Lösungsmittel wird somit die Zersetzung
des Lösungsmittels verringert und die Stabilität des Elementes erhöht. Zur Herbeiführung der
Entaktivierung dient ein Additiv wie LiNO7, insbesondere
dann, wenn es mit den Aktivmaterialien der positiven Elektrode vermischt wird, ehe die Elektrode
geformt wird. Das Additiv reagiert dann mit aktiven Oberflächengruppen der positiven Elektrode und führt
sie in einen weniger aktiven Zustand über. Die derart entaktivierte positive Elektrode wird sodann in das
Element eingebaut.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Additive zur Verwendung in elektrochemischen Elementen
anzugeben, die iiu wesentlichen die gesamte aktive Oberfläche der positiven Elektrode zumindest
zum Teil entaktivieren, und zwar nachdem das Element zusammengebaut ist und ehe die erste Entladung des
Elementes erfolgt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einelektrochemisches Element anzugeben, dessen
darin enthaltene Additive die positive Elektrode in einem beschränkten Maß teilweise entladen, um dadurch
praktisch die gesamte aktive Oberfläche der positiven Elektrode teilweise zu entaktivieren.
Schließlich besteht ein Anliegen der vorliegenden Erfindung darin, ein nicht-wässeriges elektrochemisches
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Element anzugeben, das keiner starken Wärmebehandlung bedarf, um das Restwasser auszutreiben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Allgemein beinhaltet die vorliegende Erfindung den Einschluß eines Additives innerhalb eines elektrochemischen
Elementes, das die positive Elektrode in begrenztem Maß selbst entlädt, wobei eine Teil-Entaktivierung
der gesamten aktiven Oberfläche der positiven Elektrode stattfindet. Durch eine solche Teilentladung
und -Entaktivierung werden zersetzbare Elektrolytlösungsmittel wie Propy-lencarbonat vor der
Zersetzung bewahrt, selbst wenn noch geringe Wassermengen vorhanden sind, und entsprechend wird die
sonst mit einer solchen Zersetzung verbundene Gasentwicklung minimiert. Die sonst notwendige starke
Wärmebehandlung der positiven Elektrode ist dadurch überflüssig. Die Eliminierung oder Verringerung der
Wärmebehandlungsschritte für die positive Elektrode hat noch zusätzlichen Nutzen, da das Anlaufen des
Element-Behälters aus rostfreiem Stahl, das durch solche Erhitzungen verursacht wird, ebenfalls abnimmt.
Durch das geringere Anlaufen erhöht sich die Eignung von Aluminium für den Element-Behälter, da es eine
höhere Leitfähigkeit, geringere Herstellungskosten
und niedrigeres Gewicht aufweist, obgleich rostfreier Stahl eine höhere Festigkeit liefert.
Um die geforderte Entaktivierung der im wesentlichen gesamten aktiven Oberfläche der positiven Elektrode
zu gewährleisten, müssen die erfindungsgemäßen Additive
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in innigem Kontakt mit der Oberfläche stehen. Um diesen innigen Kontakt herbeizuführen, ist es im allgemeinen
notwendig, daß das Additiv zumindest zum Teil im Elektrolytlösungsmittel lösbar ist. Ein weiteres
Kriterium für das Additiv besteht darin, daß Reaktionsprodukte oder Produkte der chemisch ausgelösten
Selbstentladung der positiven Elektrode nicht Selbstreaktionen im Element ausführen und daß nach
der Entaktivierung der positiven Elektrodenoberfläche unter Verbrauch des Additives keine weitere Reaktion
stattfindet, die unnötigerweise die Kapazität des Elementes verringern würde. Um die geforderte Selbstentladung
der positiven Elektrode herbeizuführen, ohne jedoch dabei die Kapazität des Elementes unnötig
zu verringern, empfiehlt es sich, daß die Menge des Additivs so bemessen ist, daß nicht mehr als 5 % der
Kapazität der positiven Elektrode entladen werden. Wenn das Additiv eine teilweise, jedoch geringe Löslichkeit
im Elektrolytlösungsmittel hat, ist es zweckmäßig, daß das Additiv als Mischung mit dem Aktivmaterial
der positiven Elektrode in das Element eingeführt wird. Die teilweise Löslichkeit des Additives
ergibt dann über die flüssige Elektrolytlösung einen vollkommenen Kontakt mit der positiven Elektrodenoberfläche,
wenn das Element zusammengebaut wird. Alternativ können besser lösliche Additive als im
Elektrolytlösungsmittel gelöste Stoffe in das Element eingebaut werden.
Ein Beispiel für ein Additiv, das selbst in geringen Mengen besonders wirksam ist, ist Lithiumsulfid.
Andere Additive sind Alkali- und Erdalkalimetallsulfide,
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-selenide und -telluride wie Na3S, K2S, MgS, CaS,
Li2Se, Na2Se, K2Se, MgSe, CaSe, Li2Te, Na2Te, K3Te,
MgTe und CaTe und allgemein anorganische oder organische Stoffe, die folgende Kriterien erfüllen:
a) Reaktion mit der aktiven Oberfläche der positiven Elektrode, um diese Oberfläche zu entladen,
b) zumindest teilweise Löslichkeit im Elektrolytlösungsmittel, wobei inniger Kontakt mit der aktiven
Oberfläche der positiven Elektrode möglich ist und
c) Reaktionsprodukte mit der positiven Elektrode, die praktisch nicht weiter reagieren im Element, so
daß die Entladungsreaktion aufhört, wenn das Additiv verbraucht ist.
Die Additive der vorliegenden Erfindung sind besonders nützlich in Elementen mit negativen Elektroden
aus Aktivmetall wie Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium, Calzium und Aluminium, da solche Aktivmetalle
allgemein in Elementen mit nicht-wässerigen Elektrolyten verwendet werden, die besonders gefährdet gegenüber
einer Zersetzung und Gasentwicklung sind.
Beispiele für Aktivstoffe für die positive Elektrode, die für Wasserreste besonders empfänglich sind, sind
Metalloxide wie das zuvor erwähnte Beta-Mangandioxid, TiO2, SnO2, MoO,, V2O5, CrO,, PbO, Fe2O, und allgemein
Übergangsmetalloxide. Obgleich Metalloxide als Stoffe für die positive Elektrode aufgezählt worden
sind, ist die vorliegende Erfindung gleichermaßen für Elemente geeignet, die andere Stoffe für die positive
Elektrode enthalten und in denen Restwasser
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und Lösungsmittel zur Setzung Probleme bereiten.
Nicht-wässerige Elektrolytlösungsmittel, die zersetzungsgefährdet sind und zur Gasentwicklung neigen,
sind Propylencarbonat und Dimethoxyäthan (PC und
DME), die üblicherweise als Lösungsmittel verwendet werden in Elementen mit positiven Beta-Mangandioxidelektroden
und Dimethylsulfoxid.
Um die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung zu verdeutlichen, werden im folgenden einige Beispiele angegeben.
Diese Beispiele dienen jedoch nur zur Erläuterung und die darin enthaltenen Zahlenangaben
stellen keinerlei Beschränkung der vorliegenden Erfindung dar. Die angegebenen Texlmengen sind Gewichtsanteile,
soweit nicht anders angegeben.
900 mg elektrolytisches Gamma-Mangandioxid (EMD) werden drei Stunden lang auf 3750C erhitzt. Das Gamma-EMD
verwandelt sich in Beta-MnOp, das sodann mit
60 mg Graphit als leitfähiges Verdünnungsmittel und AO mg Polytetrafluoräthylen (PTFE)-Dispersion als
Bindemittel vermischt wird. Die Mischung wird in Tablettenform gepreßt (etwa 2,54· cm Durchmesser) und
unter Vakuum sechs Stunden lang auf 3000C erhitzt. Sodann wird die positive Elektrodentablette in ein
flaches, scheibenförmiges Element (0,254 cm Höhe bei 2,54 cm Durchmesser) eingebaut, und zwar zusammen mit
einer negativen Elektrode in Form einer dünnen Lithium-
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scheibe (700 mg), einem nicht verwebten Polypropylenseparator und einer Elektrolytlösung von etwa
275 mg 1M LiClO, in einer Mischung gleichen Volumens
PC/DME. Das fertiggestellte Element wird dann eine Stunde lang auf 115 C erhitzt und auf Raumtemperatur
herabgekühlt, wobei sich eine Expansion von etwa 0,0127 cm ergibt. Ein zweites Element, das in
derselben Weise hergestellt wurde, ergab eine offene Klemmspannung von etwa 3,60 V während einer Zeit von
zwei Monaten, wenn es bei Raumtemperatur gelagert wurde. Die Kapazität eines gleichartigen Elementes,
das 60 Tage lang bei 50 C gelagert wurde, betrug 218 mAh, wenn es mit 1 mA entladen wurde.
Beispiel II (Stand der Technik mit Änderungen)
Ein Element wurde gemäß dem Verfahren nach Beispiel I hergestellt, jedoch nach der Formung der positiven
Elektrodentablette fand nur eine Erhitzung von 1500C während sechs Stunden statt und nicht bei 3000C.
Das fertiggestellte Element wurde dann eine Stunde lang auf 115°C erhitzt und auf Raumtemperatur heruntergekühlt,
wobei sich eine Expansion von 0,0762 cm ergab.
Ein Element wurde wie in Beispiel II hergestellt, jedoch mit 0,5 % (etwa 25 mg) Li2S, das vor der Formgebung
der positiven Elektrode beigemischt wurde. Das
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ja·
fertiggestellte Element wurde eine Stunde lang auf 1150C erhitzt und dann auf Raumtemperatur heruntergekühlt, -wobei sich eine Expansion von etwa 0,0172 cm
einstellte. Ein zweites Element, das in identischer Weise hergestellt wurde, ergab eine durchschnittliche
offene Klemmenspannung von etwa 3,2 V nach einer Zeit von zwei Monaten, wenn es bei Raumtemperatur
gelagert wurde. Die Kapazität eines gleichartigen Elementes, das 60 Tage lang bei 500C gelagert wurde,
betrug etwa 215 mAh, wenn es bei 1. mA entladen wurde.
Ein Element wurde in Übereinstimmung mit Beispiel III hergestellt, jedoch mit 1 % (etwa 10 mg) Li2S in
der positiven Elektrode. Das fertiggestellte Element wurde eine Stunde lang auf 1150C erhitzt und dann
auf Raumtemperatur gekühlt, wobei sich eine Expansion von etwa 0,00762 cm ergab. Ein zweites Element wurde
in identischer Weise hergestellt und lieferte eine durchschnittliche offene Klemmenspannung von etwa
3,10 V während zwei Monaten, wenn es bei Raumtemperatur gelagert wurde. Die Kapazität eines gleichartigen
Elementes (60 Tage bei 500C gelagert) betrug etwa 212 mAh, wenn es bei 1 mA entladen wurde.
Ein Element wurde wie in Beispiel III hergestellt, jedoch mit 2 % (etwa 20 mg) LipS in der positiven
Elektrode. Das fertiggestellte Element wurde eine Stunde
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lang auf 115°C erhitzt und dann auf Raumtemperatur
heruntergekühlt, wobei sich eine Expansion von etwa 0,00762 cm ergab. Die Kapazität eines gleichartigen
Elementes (60 Tage bei 500C gelagert) betrug etwa
200 mAh, wenn es bei 1 mA entladen wurde.
Vier Elemente wurden wie in Beispiel I hergestellt, jedoch mit einer Wärmebehandlung der in Tablettenform
gebrachten positiven Elektrode bei 25, 150, 225 bzw. 3000C. Vier zusätzliche Elemente wurden wie in Beispiel
III hergestellt, jedoch mit einer Wärmebehandlung der in Tablettenform gebrachten positiven Elektrode
bei 25, 150, 225 bzw. 3000C. Alle Elemente wurden danach eine Stunde lang auf 1150C erhitzt und
auf Raumtemperatur gekühlt. Die Expansion der Elemente unter den angegebenen Bedingungen ergibt sich
aus der nachfolgenden Tabelle.
Element- und Bei- spiel-Nr. |
Behandlungs- temp. der Tabletten C |
% LipS in der posit. Elektrode |
Expansion in % (1h erwärmt auf 115 C-abgekühlt auf Raumtemp. |
■ 6 | 25 | 0.0 | 37 |
7 | 150 | 0.0 | 33 |
8 | 225 | 0.0 | 25 |
9 | 300 | 0.0 | 6 |
10 | 25 | 0.5 | 17 |
11 | 150 | 0.5 | 4 |
12 | 225 | 0.5 | 3 |
13 | 300 | 0.5 | 3 |
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Aus den obigen Beispielen ergibt sich eindeutig, daß durch Zugabe kleiner Mengen der erfindungsgemäßen
Additive die Stabilität des Elementes verbessert wird, ohne daß es der bisherigen, kostspieligen Wärmebehandlungen
bedarf. Die minimal verringerte Energiedichte aufgrund des Additives ist nicht nachteilig,
da, wie die Beispiele III und IV zeigen, die offene Klemmenspannung herabgesetzt wird und dies für den
Verlust an Energiedichte ursächlich sein dürfte. Die hohe offene Klemmenspannung (etwa 3,6 V) und die hohen
anfänglichen Spannungen können nämlich für die elektrischen Geräte, die derzeit mit Standardalkalielementen
einer Spannung von etwa 3 V (zwei Elemente in Serie geschaltet) betrieben werden, schädlich sein.
Die erfindungsgemäßen Additive sind daher ein Mittel, um die hohen Ausgangsspannungen der Elemente zu reduzieren,
so daß diese Elemente in bereits existierenden elektrischen Geräten etc. verwendet werden
können, die ursprünglich für niedrigere Spannungen ausgelegt waren.
Die obigen Beispiele haben, wie schon gesagt-, nur
erläuternden Charakter und die darin enthaltenen Details stellen keine Einschränkung des vorliegenden
Erfindungsgedankens dar.
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Claims (10)
- 304U99PATENTANWÄLTEDIPL-ING. R. LEMCKEDR.-ING. H. J. BROMMERAMALIENSTRASSE 28KARLSRUHE 1DURACELL INTERNATIONAL INC., eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Delaware, Berkshire Industrial Park, Bethel, Connecticut 06801/USAPatentansprüche1*' Verfahren zur Stabilisierung eines elektrochemischen Elementes, das eine negative Elektrode aus Aktivmetall, eine feste aktive positive Elektrode und einen nicht-wässerigen Elektrolyten enthält, dadurch gekennzeichnet,daß man dem Element ein Additiv zugibt, das die positive Elektrode entlädt und das zumindest teilweise im Elektrolyten löslich ist und dessen Menge so bemessen ist, daß es im wesentlichen die gesamte Oberfläche der aktiven positiven Elektrode einer Selbstentladung unterzieht, bevor die erste Entladung des Elementes stattfindet, wobei die Reaktionsprodukte der Selbstentladung nicht weiter reaktionsfähig im Element sind.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv in das Element eingebracht wird, indem es mit der festen aktiven positiven Elektrode vermischt wird.130020/0878
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv in das Element eingebracht wird, indem es in dem nicht-wässerigen Elektrolyten gelöst wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Additives so bemessen ist, daß nicht mehr als 5 % der Kapazität der aktiven positiven Elektrode der Selbstentladung unterliegt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1,2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv aus folgenden Verbindungen ausgewählt ist: LipS, Na-S, KpS, MgS, CaS, Li2Se, Na2Se, K2Se, MgSe, CaSe, Li2Te, Na2Te, K2Te, MgTe und CaTe.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv Li2S enthält.
- 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive positive Elektrode aus Beta-MnO^, TiO2, SnO, MoO5, V2O5, CrO,, PbO oder Fe2O, besteht.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das elektrochemische Element eine negative Lithium-Elektrode, eine positive Beta-Mangandioxidelektrode und einen nicht-wässerigen Elektrolyten enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Additiv aus der folgenden Gruppe: Li2S, Na3S, K3S, MgS, CaS, Li2Se, Na2Se, K2Se, MgSe, CaSe, Li2Te, Na3Te, K2Te, MgTe und CaTe130020/0878304H99mit Beta-Mangandioxid vermischt wird und das Additiv in solcher Menge bemessen wird, daß es im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Beta-Mangandioxids einer Selbstentladung unterzieht, daß die Menge des Additivs jedoch geringer ist, als zur Selbstentladung von mehr als 5 % der Kapazität des Beta-Mangandioxids notwendig wäre.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv LipS enthält.
- 10. Elektrochemisches Element, dadurch gekennzeichnet, daß es nach dem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9 hergestellt ist.130020/0878
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