DE3104286C2 - - Google Patents

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DE3104286C2
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DE
Germany
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door
valve
emergency
working cylinder
pressure
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Expired
Application number
DE3104286A
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English (en)
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DE3104286A1 (de
Inventor
Hans 7148 Remseck De Siegel
Steffen 7143 Vaihingen De Straub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Publication of DE3104286A1 publication Critical patent/DE3104286A1/de
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Publication of DE3104286C2 publication Critical patent/DE3104286C2/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Türbetätigungseinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine derartige Türbetätigungseinrichtung ist bekannt (DE-OS 29 12 949).
Solchen Türbetätigungseinrichtungen liegt das Problen zugrunde, zu vermeiden, daß die Schließseite des Zweikammer-Arbeitszylinders über die Notsteuerung Druck erhalten kann, ohne daß auf der Gegenseite ein solcher vorhanden ist. Dann ist dort eine Endlagendämpfung aus­ geschaltet, und die Tür kann durch Druckanstieg auf der Schließseite schlagartig geschlossen werden. Dadurch sind aber schon schwere Un­ fälle entstanden.
Die eingangs genannte Bauart löst dieses Problem dadurch, daß die Notsteuerung ein Mehrwegeventil aufweist, das in seiner unbetätigten Stellung einen Durchlaß für das vom Türventil ein- und ausgesteuer­ te Druckmittel aufweist und das in seiner Umschaltstellung beide Kammern des Arbeitszylinders zum gemeinsamen Druckauf- oder -abbau kurzschließt und in dieser Stellung mechanisch verriegelbar ist.
Die bekannte Türbetätigungseinrichtung hat aber den Nachteil, daß das verriegelbare Notventil hinter dem Türventil liegt, wodurch die Verriegelung nur gelöst werden kann, wenn das genaze System unter Druck steht. Außerdem ist es schwierig, die Arbeit der Verriege­ lungseinrichtung mit dem Systemdruck abzustimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermei­ den und eine Türbetätigungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Notventil betätigbar ist, ohne daß das nachge­ schaltete System belüftet ist. Eine Reparatur des Systems soll damit erleichtert sein. Des weiteren soll die Verriegelung in beiden Betä­ tigungsrichtungen des Arbeitszylinders wirksam sein und der geräte­ technische Aufwand soll klein gehalten werden.
Durch die DE-OS 25 07 349 ist es bereits bekannt, für einen dop­ peltwirkenden Arbeitszylinder eine druckabhängig arbeitende Sicher­ heitseinrichtung zu verwenden, die ein langsames Anlaufen des Ar­ beitszylinders gewährleistet und erst nach einem gewissen Druckan­ stieg den vollen Druck zum Arbeitszylinder gelangen läßt. Ein mit dem Notventil vergleichbares Hauptventil dieser bekannten Einrich­ tung ist aber nicht verriegelbar.
Die genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer gattungsge­ mäßen Türbetätigungseinrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Eine derartige Türbetätigungseinrichtung hat den Vorteil, daß nach dem Umschalten des Nothahns nach seiner Entriegelung die Vorratsluft zuerst nur über eine Drossel zum Arbeitszylinder strömen kann. Nach dem Erreichen eines mittleren Druckes öffnet das Überströmventil. Auf diese Weise wird auch bei erhöhtem Reibwert die Tür sicher be­ wegt. Des weiteren ist es von Vorteil, daß nach einer Nothahn-Betäti­ gung bei Wiederinbetriebnahme der Normalarbeit der Türbetätigungs­ einrichtung bei öffnender und schließender Tür jede schlagartige Türbewegung vermieden wird und daß nach einem gewissen, verzögerten Druckanstieg die Tür ihre volle Schließkraft oder Öffnungskraft er­ reicht. Auch ist es vorteilhaft, daß das Notventil betätigbar ist, ohne daß das nachgeschaltete System belüftet ist.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß bei entsprechender gerätetechni­ scher Ausbildung der Türbetätigungseinrichtung für die erfindungsge­ mäße Bauart nur eine einzige, zusätzliche elektrische Leitung erfor­ derlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Eine Tür 1 ist über eine Kolbenstange 2 mit einem doppeltwirkenden Kolben 3 eines Zweikammer-Arbeitszylinders 4 verbunden. Die zwei Kammern 5 und 6 des Arbeitszylinders 4 sind über Anschlüsse an je eine Luftleitung 7 bzw. 8 angeschlossen, die beide zu einem Türven­ til 9 geführt sind. Dieses Türventil 9 hat zu seiner Betätigung ei­ nen Elektromagneten 9′, der einen nicht näher dargestellten Schieber im Türventil 9 so betätigt, daß das Türventil als 4/2-Wege-Ventil arbeitet.
In der einen Stellung (Tür geschlossen) ist der Arbeitszylinder 4 ei­ nerseits an eine von einem Vorratsbehälter 11 herangeführte Vorrats­ leitung 10 und andererseits an eine Entlastungsstelle 12 angeschlos­ sen. In der anderen Stellung des Türventils (Tür geöffnet) ist die Kammer 6 des Arbeitszylinders 4 an die Entlastungsstelle 12 und die Kammer 5 an die Vorratsleitung 10 angeschlossen.
Vor dem Türventil 9 ist in der Vorratsleitung 10 eine Schalteinrich­ tung 13 angeordnet, die aus einem Überströmventil 14, einer zu die­ sem parallel liegenden Drossel 15 und einem ebenfalls parallel ge­ schalteten Rückschlagventil 16 besteht. Dem Vorratsbehälter 11 un­ mittelbar nachgeschaltet ist ein Notventil 17, mit dem eine Not­ steuerung der Tür 1 möglich ist. Auf diese Weise ist die Schaltein­ richtung 13 zwischen dem Türventil 9 und dem Notventil 17 angeordnet.
Das Notventil 17 ist ein 3/2-Wege-Ventil, das in seiner einen (ge­ zeichneten) Stellung den Vorratsbehälter 11 an die Einrichtung an­ schließt und das in seiner anderen Stellung den Vorratsbehälter 11 von der Einrichtung trennt und die Einrichtung mit einer Entla­ stungsstelle 18 verbindet.
Am Notventil 17 ist eine Verriegelung 19 vorgesehen, die einen von einem Elektromagneten 17′ betätigbaren Riegel 20 für einen nicht nä­ her dargestellten Schieber im Notventil 17 hat. Der Elektromagnet 17′ ist ebenso wie der Elektromagnet 9′ über je eine elektrische Leitung 21 bzw. 22 und über einen Schalter 23 an eine Stromquelle 24 angeschlossen.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt:
Die Einrichtung ist in der Stellung dargestellt, in der die Tür of­ fen ist, das Türventil 9 aber gerade in die Stellung "Schließen" ge­ bracht worden ist. Wenn nun das Notventil 17 umgeschaltet wird, d. h. in der Zeichnung nach unten gedrückt wird, sind beide Arbeitskammern 5 und 6 des Arbeitszylinders 4 drucklos, und die Tür kann leicht hin- und herbewegbar, also auch von Hand geöffnet werden.
Die Wiederinbetriebnahme der pneumatischen Türbewegung ist nur vom Fahrerplatz aus möglich, wobei schlagartige Türbewegungen vermieden sind. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das mit Hilfe des Riegels 20 elektromagnetisch verriegelte Notventil 17 durch Betätigen des elektrischen Schalters 23 entriegelbar ist. Wenn das Notventil 17 dann wieder seine Stellung einnimmt, die in der Zeichnung dargestellt ist, strömt Vorratsluft zunächst nur über die Drossel 15 der Schalteinrichtung 13 zum Arbeitszylinder 4. Die Tür setzt sich also, je nach der Stellung des Türventils 9 in Schließ- oder Öffnungsrichtung, langsam in Bewegung.
Wenn am Überströmventil 14 der Schalteinrichtung 13 von hinten her, also vom eingesteuerten Druck, ein gewisser Druckanstieg eingetreten ist, öffnet das Überströmventil 14, so daß der Enddruck im Arbeits­ zylinder 4 auf volle Höhe gelangt. Auf diese Weise bleibt die Schließ- oder Öffnungsendkraft an der Tür unverändert hoch. Auch bei erhöhtem Reibwert wird daher eine sichere Türbewegung erreicht. Das Rückschlagventil 16 bewirkt ein schnelles Entlüften des Arbeits­ zylinders 4 bei Betätigung des Notventils 17.
Damit im Normalbetrieb die Bewegung der Tür 1 nicht zu langsam ist, kann durch Androsseln der Abluft nach dem Türventil 9 ein kleiner Druck aufgebaut werden, mit welchem ein Relaisventil umgeschaltet wird, das schnell einen vollen Querschnitt freigibt.

Claims (1)

  1. Türbetätigungseinrichtung mit einem zum Bewegen der Tür bestimmten Zweikammer-Arbeitszylinder, dessen Kolben über eine Kolbenstange mit der Tür verbunden ist, ferner mit einem über einen Türbetätigungsschalter elektromagne­ tisch betätigten Türventil, über das jede Kammer des Arbeitszylinders gewöhnlich wechselweise mit einer Druck­ quelle oder mit einer Entlastungsstelle verbindbar ist, sowie mit einer von Hand betätigbaren, verriegelbaren Not­ steuerung, die ein Notventil aufweist, dadurch gekennzeich­ net, daß das Notventil (17) vor dem Türventil (9) angeord­ net ist und mit einem Riegel (20) versehen ist, der über den Türbetätigungsschalter (23) und einen am Notventil (17) angebrachten Magneten (17′) elektrisch entriegelbar ist.
DE19813104286 1981-02-07 1981-02-07 Tuerbewegungseinrichtung Granted DE3104286A1 (de)

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DE3912778A1 (de) * 1989-04-19 1990-10-25 Bosch Gmbh Robert Tuerbetaetigungseinrichtung

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DE3104286A1 (de) 1982-08-19

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