DE3038120A1 - Steuereinrichtung fuer einen verkaufsautomaten - Google Patents

Steuereinrichtung fuer einen verkaufsautomaten

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Description

Steuereinrichtung für einen Verkaufsautomaten
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für einen Verkaufsautomaten mit einer Zähleinrichtung zum Addieren der Beträge der eingeworfenen Münzen und zum Subtrahieren des Preises eines auszugebenden Gegenstandes und eines Betrages ausgezahlter Münzen von dem Gesamtbetrag der eingeworfenen Münzen, einem Komparator zum Vergleich voreingestellter Inhalte der Zähleinrichtung mit einem voreingestellten Verkaufspreis eines Artikels, Einstellvorrichtungen zum Einstellen der Verkaufspreise der Artikel, Wählschaltern für die jeweiligen Artikel und Ausgabeschaltungen, die jeweils auf ein Antriebssignal hin die Ausgabe eines ausgewählten Artikels veranlassen.
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Bei einer bekannten Steuereinrichtung dieser Art (US-PS 4 109 775) wird die Bestätigung, ob ein ausgewählter Artikel aus dem Automaten ausgegeben werden kann oder nicht, dann nicht langer gegeben, wenn ein eine mögliche Warenausgabe anzeigendes Signal für einen Artikel für den der Betrag der eingeworfenen Münzen ausreicht, an eine an dem Ausgabemechanismus vorgesehene Ausgeabeschaltung geliefert wurde. Die Ausgabeschaltung treibt eine Antriebseinheit, die den betreffenden Artikel ausgibt und gleichzeitig ein Ausgabestartsignal an eine an dem Münzwechslermechanismus vorgesehene Steuereinrichtung liefert, wenn der ausgewählte Artikel aufgrund des eingeworfenen Münzbetrages für den Verkauf freigegeben ist. Nach Erzeugung des Signals, das eine mögliche Warenausgabe anzeigt, wartet die Steuereinrichtung auf die Erzeugung des Ausgabestartsignals und bewirkt dann, wenn dieses auftritt, die Geldaufnahme, während der Verkaufspreis von dem Betrag der eingeworfenen Münzen subtrahiert wird. Da die Beurteilung, ob ein ausgewählter Artikel aufgrund des eingeworfenen Münzwertes verkaufbar ist oder nicht, bei der bekannten Steuereinrichtung nur einmal durchgeführt wird, können Schwierigkeiten beispielsweise dann auftreten, wenn die Möglichkeit der Ausgabe eines Artikels aufgrund von Knappheit an Wechselgeld beschränkt ist.. Verkaufsautomaten sind normalerweise so konstruiert, daß bei knappem Wechselgeld eine Warenausgabe nur dann möglich ist, wenn der Wert der insgesamt eingeworfenen Münzen genau dem Verkaufspreis entspricht. Die Warenausgabe wird unterdrückt, wenn ein zu hoher Münzbetrag eingeworfen wird, so daß die Ausgabe von Wechselgeld erforderlich wäre. Wenn nur einmal festgestellt wird, ob ein Artikel ausgegeben werden kann oder nicht, ist während des Einwerfens von Münzen in den Münzautomaten die Bedingung, daß der Betrag der eingeworfenen Münzen gleich dem Verkaufspreis ist, irgendwann erfüllt und die dann
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getroffene Feststellung, daß eine Warenausgabe möglich ist, kann später nicht mehr rückgängig gemacht werden, selbst wenn infolge des zusätzlichen Einwerfens weiterer Münzen Wechselgeld ausgezahlt werden müßte. Ferner ist bei der bekannten Steuereinrichtung, bei der die Beurteilung der Ausgabemöglichkeit eines Artikels nur einmal geprüft wird, der Schutz gegen Fehloperationen unzureichend, die z.B. auf Störungen im übertragungsweg des Signals, das eine mögliche Warenausgabe kennzeichnet, oder des Signals, das den ausgewählten Artikel bezeichnet, auftreten können.
Der Erfindung liegt dieAifgäbe zugrunde, eine Steuereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der sichergestellt ist, daß Fehloperationen nicht auftreten können und die außerdem Sicherheit gegen das Auftreten von Störungen bietet..
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine mit dem Komparator verbundene Verkaufssteuer-Einheit derart ausgebildet ist, daß sie in einer ersten Operation die Zufuhr des Inhalts der Zähleinrichtung und der eingestellten Verkaufspreise sämtlicher Artikel zu dem Komparator veranlaßt und in Abhängigkeit von den Aisgangssignalen des Komparators nur die Wählschalter derjenigen Artikel wirksam macht, die aufgrund des eingegebenen Münzbetrages ausgebbar sind,und in einer zweiten Operation dem Komparator den Inhalt der Zähleinrichtung und den Verkaufspreis eines einzigen Artikels zuführt, der durch Betätigung eines der wirksam gemachten Wählschalter ausgewählt worden ist, zuführt und an die Ausgabeschaltung des ausgewählten Artikels ein Antriebssignal liefert, wenn dieser Artikel sich als ausgebbar erweist.
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Dabei wird während der ersten Operation ein Vergleich
der
durchgeführt, bei dem/eingeworfene Münzbetrag mit den Verkaufspreisen sämtlicher Artikel verglichen wird. Für diejenigen Artikel, bei denen der Vergleich ergibt, daß sie aufgrund des eingeworfenen Münzbetrages ausgegeben werden können, wird der Wählschalter wirksam gemacht. Daher können nur die Wählschalter derjenigen Waren wirksam betätigt werden, zu deren Kauf der eingeworfene Münzbetrag ausreicht. Während der zweiten Operation wird noch einmal bestätigt, daß der ausgewählte Artikel tatsächlich ausgegeben werden kann. Der Betrag der eingeworfenen Münzen wird noch einmal mit dem Verkaufspreis des durch einen oder mehrere Wählschalter ausgewählten Artikels verglichen, wobei nur die Signale derjenigen Wählschalter ausgewertet werden, die bei der ersten Operation wirksam gemacht worden waren. Anschließend erfolgt die Ausgabe des ausgewählten Artikels und die Entgegennahme des Kaufpreises dieses Artikels nur dann, wem der Vergleich ergeben hat, daß der Artikel ausgegeben werden kann.
Bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der Vergleich zwischen den Verkaufspreisen sämtlicher Artikel und dem Betrag der eingeworfenen Münzen während der ersten Operation als "erster Vergleich" bezeichnet. Der Vergleich zwischen dem Verkaufspreis eines einzelnen ausgewählten Artikels und dem Betrag der eingeworfenen Münzen während der zweiten Operation ist als "zweiter Vergleich" bezeichnet. Nach der Erfindung erfolgt also die Beurteilung, ob ein Artikel ausgegeben werden kann oder nicht, zweimal, nämlich durch den "ersten Vergleich" und den "zweiten Vergleich", während eines einzigen Verkaufsvorganges,und die Ausgabe (d.h. die Vereinnahmung des Preises und die Ausgabe des Artikels) erfolgen nur dann, wenn durch den "zweiten Vergleich" bestätigt worden ist, daß der ausgewählte Artikel ausgegeben werden kann, so daß ein korrekter Verkaufsvorgang ohne die Gefahr einer
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Fehloperation durchgeführt werden kann.
Bekannt ist eine Steuereinrichtung für einen Verkaufsautomaten, die einen AufwärtsAbwärts-Zähler enthält, der die Beträge der eingeworfenen Münzen addiert und den Verkaufspreis bzw. zurückzuzahlendes Wechselgeld subtrahiert.Ein Komparator vergleicht den Betrag der eingeworfenen Münzen, der von diesem Zähler gezählt worden ist, mit den Verkaufspreisen, um festzustellen, ob bestimmte Artikel ausgegeben werden können. Erfindungsgemäß sind die Schaltungen, die einer derartigen Wechselgeldsteuerung angehören, sämtlich in einer Münzsteuer-Einheit angeordnet. Eine Verkaufssteuer-Einheit, die die oben beschriebene erste und zweite Operation durchführt, ist dagegen separat von der Münzsteuer-Einheit untergebracht. Die Verkaufssteuer-Einheit enthält in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die folgenden Baugruppen:
Eine Speicher- und Ausgabeeinheit, die Signale der eingestellten Verkaufspreise sämtlicher Artikel von der Einstellvorrichtung empfängt und während der ersten Operation dem Komparator zuführt und während der zweiten Operation nur ein dem Verkaufspreis des an dem Wählschalter ausgewählten Artikels entsprechendes Signal dem Komparator zuführt,
eine Schaltung, die während der ersten Operation für die von dem Komparator festgestellten ausgebbaren Artikel eine mögliche Warenausgabe anzeigende Signale ausgibt,
eine Schaltung, die während der zweiten Operation in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Komparators ein Antriebssignal ausgibt, wenn der ausgewählte Artikel ausgebbar ist, uid
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eine Operationssteuer-Einrichtung, die festlegt,
ob die erste oder die zweite Operation ausgeführt wird
und die Speicher- und Ausgabeeinheiten entsprechend
steuert,
wobei die Operation des bzw. der Wählschalter durch die eine mögliche Warenausgabe anzeigenden Signale wirksam gemacht wird und die Ausgabe des Artikels durch das Antriebssignal erfolgt.
Beispielsweise stellt die Operationssteuer-Einheit in Abhängigkeit davon, ob ein Wählschalter für einen auszugebenden Gegenstand wirksam gedrückt ist oder nicht, fest, ob die erste oder die zweite Operation auszuführen ist. Bei din nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen bilden die SD-Flip-Flops 48-1 bis 48-n und die zugehörigen Schaltungsteile die Operationssteuer-Einheit, die SD-Flip-Flops 32-1 bis 32-n und die in ihrer Nähe dargestellten zugehörigen Schaltungsteile sowie die UND-Tore 35-1 bis 35-n bilden die Schaltung zur Erzeugung des eine mögliche Warenausgabe anzeigenden Signals und die UND-Tore 66-1 bis 66-n und 67-1 bis 67-n sowie die Speicherschaltungen 72-1 bis 72-n bilden die Schaltung zur Erzeugung des Antriebssignals für die Warenausgabe.
Die Erfindung schafft eine Steuereinrichtung, in der alle Bestandteile eines Verkaufsautomaten in insgesamt drei verschiedenen Teilen angeordnet sind, nämlich der Münzsteuer-Einheit, der Ausgabesteuer-Einheit und einer Ausgabeschaltung (die eine Antriebseinheit für die Warenausgabe sowie die Wählschalter für die Warenauswahl enthält). Diese Teile sind durch Verdrahtung mit einer möglichst geringen Anzahl von Leitungen untereinander verbunden und erforderlichenfalls kann jeder dieser drei Teile durch Auswechseln als Ganzes ersetzt werden.
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Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung ist ferner imstande, zu beobachten, ob der Antrieb für die Warenausgabe ordnungsgemäß arbeitet oder nicht (d.h. ob eine Fehlfunktion vorhanden ist) und das Auftreten einer derartigen Fehlfunktion an der Antriebseinheit für die Warenausgabe durch geeignete Maßnahmen aufseiten der Ausgabesteuer-Einrichtung verhindern. Dies wird erreicht, indem der Antriebseinheit für die Warenausgabe ein kleiner Strom zugeführt wird, der nicht ausreicht, um die Antriebseinheit in Betrieb zu setzen. Durch Überwachung des Vorhandenseins oder der Unterbrechung des kleinen Stromes können Fehlfunktionen entdeckt werden. Wenn eine solche Fehlfunktion entdeckt worden ist, wird die Ausgabe des eine mögliche Warenausgabe kennzeichnenden Signals und des Antriebssignals in der Verkaufssteuer-Einheit für den betreffenden irtike^ an dera die Fehlfunktion aufgetreten ist, verhindert.
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Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispxele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Steuereinrichtung eines Verkaufsautomaten,
Figur 2 ein Impulsdiagramm mit Beispielen eines Impulstaktes und eines Zeittexlungsimpulstaktes der Vorrichtung nach Figur 1,
Figur 3 eine Schaltung eines von der Vorrichtung nach Figur 1 gesteuerten Ausgabemechanismus,
Figur 4 ein Blockschaltbild einer Speicher- und Ausgabeschaltung aus Figur 1,
Figur 5 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Speicher- und Ausgabeschaltung,
Figur 6 eine Schaltung eines Ausführungsbeispiels, bei dem die Ausgabe von Gegenständen unter Motorantrieb erfolgt,
Figur 7 ein Diagramm der Zeitsteuerung des Antriebsmotors ,
Figur 8 ein Blockschaltbild eines modifizierten Ausführungsbeispiels der Schaltung zur Selektierung eines Auswahlsignals für einen Gegenstand gemäß Figur 1,
Figur 9 eine Fehlererkennungsschaltung für den Fall des abnormalen Auftretens eines Selektionssignals für einen Gegenstand,
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Figur 10 eine Rauschunterdrückungsschaltung, die im Signalweg zwischen der Münzsteuer-Einheit und der Verkaufssteuer-Einheit vorgesehen ist,
Figuren 11 bis 15 weitere Ausführungsformen der Verkaufssteuer-Einheit nach Figur 1,
Figur 16 ein Ausführungsbeispiel der Speicher- und Ausgabeschaltung aus Figur 15,
Figuren 17 und 18 alternative Ausführungsbeispiele für die Schaltung nach Figur 3 und
Figur 19 ein Blockschaltbild modifizierter Einzelheiten der Verkaufssteuer-Einheiten der Figuren 1 bis 11 und 15 unter Fortlassen der entsprechenden Schaltung des Verkaufsmechanismus.
Gemäß Figur 1 werden eine MünzSteuer-Einheit 10 und eine VerkaufsSteuer-Einheit 11 eines Verkaufsautomaten, die durch die strichpunktierte Linie 12 getrennt sind, asynchron zueinander betrieben. Die MünzSteuer-Einheit 10 zählt einen Betrag eingeworfener Münzen (oder Scheine), vergleicht den Zählbetrag mit dem Verkaufspreis eines ausgewählten Gegenstandes und zahlt gegebenenfalls das Wechselgeld aus, nachdem von dem Betrag der eingeworfenen Münzen der Verkaufspreis einbehalten worden ist. Die Zählvorgänge und andere Operationen der Münzsteuer-Einheit 10 werden durch einen Impulstakt oder einen Arbeitstakt mit hoher Taktfrequenz gesteuert, dessen. Periodendauer in der Größenordnung von Mikrosekunden liegt. Die Verkaufssteuer-Einheit 11 gibt entsprechend dem Ergebnis des von der Münzsteuer-Einheit 10 durchgeführten Vergleichs ein Signal,das angibt, daß ein Verkauf
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möglich ist,an einen Selektionsschalter des Verkaufsautomaten und liefert nach Erhalt eines Selektionssignals von dem Selektionsschalter für den betreffenden Artikel ein Ausgabesignal an eine Antriebseinheit (Elektromagnet oder Motor) für die Artikelausgabe.
Die Antriebseinheit bewirkt die Ausgabe des selektierten bzw. eingestellten Artikels und gibt ferner ein Steuersignal für die Speicherannahme oder ein Wechselgeld-Auszahlungssignal an die MünzSteuer-Einheit 10. Die Operationen der VerkaufsSteuer-Einheit 11 werden durch einen Impulstakt mit niedriger Taktfrequenz (einer Periodendauer in der Größenordnung von Millisekunden) gesteuert. Diese Taktung ist asynchron mit dem Hochfrequenztakt der Münzsteuer-Einheit 10.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 sind nur die Blöcke dargestellt, in denen die wesentlichen Funktionen ausgeführt werden. Bei der praktischen Realisierung des Verkaufsautomaten werden zusätzlich zu den Schaltungskomponenten nach Figur 1 noch weitere Schaltungen ver- wandt, wie z.B. eine Schaltung für die Zeitsteuerung der verschiedenen Operationen, eine Fehlererkennungsschaltung und eine Sicherheitsschaltung. Aus Platzgrunden können die Steuereinheiten 10 und 11 in einem einzigen integrierten Bauteil oder auf der gleichen Schaltungsplatine realisiert werden. Infolge der Anordnungen des Münzwechslers und des Verkaufsmechanismus (d.h. der Wählschalter für die Artikel und der Antriebseinheit für die Artikelausgabe) oder anderer räumlicher Gegebenheiten kann es jedoch schwierig oder unerwünscht sein, beide Steuereinheiten 10 und 11 auf demselben Chip oder derselben Schaltungsplatine anzubringen. In einem solchen Fall sind die Steuereinheiten 10 und 11 voneinander getrennt und die Münzsteuer-Einheit 10 ist an dem (nicht dargestellten) Münzwechsler angeordnet, während die VerkaufsSteuer-Einheit 11 an dem
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(nicht dargestellten) Verkaufsmechanismus angeordnet ist. Die beiden Steuereinheiten 10 und 11 sind durch Verdrahtung über die Leitungen 13, 14, 15, 16 und miteinander verbunden. Da die beiden Steuereinheiten 10 und 11 asynchron zueinander betrieben werden, und da die Anzahl der Verbindungsleitungen relativ gering ist (lediglich 13 bis 17 Leitungen) können die Steuereinheiten 10 und 11 ohne jegliche Schwierigkeiten getrennt voneinander angeordnet werden.
Nach Einwurf einer Münze wird von einem (nicht dargestellten) Münzendetektor in Abhängigkeit von dem Münzwert ein entsprechender Münzwertimpuls C1O, C 5 oder C1 erzeugt und über ein ODER-Tor 18, 19 oder 20 in der Münzsteuer-Einheit 10 einem Aufwärts/Abwärts-Zähler 21, 22 bzw. 23 zugeführt, von denen für jeden Münzwert einer vorhanden ist. Das Ausgangssignal eines ODER-Tors 24, das den Zählrichtungseingängen der Aufwärts/Abwärts-Zähler 21, 22 und 23 zugeführt wird, ist normalerweise 11O". Dieser "0"-Zustand bedeutet "Addition". Wenn das Ausgangssignal des ODER-Tores 24 dagegen "1" ist, bedeutet dies "Subtraktion". Die Münzimpulse C10, C5 und C1, die den jeweils eingeworfenen Münzen entsprechen, werden in den Zählern 21, 22 und 23 gezählt, so daß der Geldbetrag der eingeworfenen Münzen für jeden Münzwert in dem entsprechenden Zähler 21, 22 bzw. 23 gespeichert ist. Beispielsweise zählt der Zähler 21 Markstücke, der Zähler 22 50-Pfennig-Stücke und der Zähler 23 10-Pfennig-Stücke. Wenn auch Banknoten eingegeben werden können, z. B. 10-Mark-Scheine, ist zusätzlich ein Zähler zur Zählung der Banknoten vorhanden .
Die Ausgangsleitungen der Zähler 21, 22 und 23 sind mit einer Additionsschaltung 25 verbunden, in der die Summe der Geldwerte der insgesamt eingeworfenen Münzen
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errechnet wird. Die Additionsschaltung 25 erzeugt ein Signal K, das die Summe (oder den Saldo) der Geldwerte der insgesamt eingeworfenen Münzen darstellt und liefert dieses an eine Vergleichsschaltung 26 und an eine Anzeigeschaltung 27,an der die Summe (bzw. der Saldo) der Geldwerte der eingeworfenen Münzen angezeigt wird. Wenn die Summe (oder der Saldo) Null ist, erzeugt die Additionsschaltung 25 ein Signal R , das angibt, daß in ihr nur Nullen enthalten sind. Dieses Signal R wird den betreffenden Schaltungen der Münzsteuer-Einheit 10 als Rücksetzsignal und über Leitung 13 auch der Verkaufssteuer-Einheit 11 zugeführt.
Die Verkaufspreise SP. - SP von η verschiedenen Arten verkaufbarer Gegenstände sind jeweils an den Preiseinstellschaltern 28-1 bis 28 - η für die einzelnen Gegenstände eingestellt. Die Preissignale SP1 - SP werden einer Speicher- und Ausgabeschaltung 29 in der Verkaufssteuer-Einheit 11 zugeführt. Wenn das an Leitung 13 anstehende Signal R "1" ist, d.h. wenn der Verkaufsautomat im Bereitschaftszustand ist, werden die an den Schaltern 28-1 bis 28-η eingestellten Verkaufspreise SP1 - SP in die Speicher- und Ausgabeschaltung 29 eingegeben und in dieser gespeichert. Wenn das Signal R "0" ist, befindet sich der Verkaufsautomat im Auslesezustand, in dem unter bestimmten Bedingungen alle Verkaufspreise SP1 - SP oder nur ein bestimmter Verkaufspreis ausgelesen werden. Die ausgelesenen Signale der Verkaufspreise (SP1- SP ) werden über Leitung 14 der Vergleichsschaltung 26 zugeführt.
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Die Bedingungen für das Auslesen der Speicher- und Ausgabeschaltung 29 werden vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Artikel-Selektionssignalen S1' - S ' bestimmt. Diese Artikel-Selektionssignale S1' - S ' sind zu Anfang sämtlich "0" und demnach werden die Verkaufspreise SP1 - SP für die einzelnen Artikel nacheinander zeitgleich mit den Zeitimpulsen Ta1 - Ta im Zeitteilungs- bzw. time sharing-Betrieb aus der Speicher- und Ausgabeschaltung 29 ausgegeben. Wenn ein Artikel vom Käufer eingestellt bzw. ausgewählt (selektiert) worden ist,, wird der Verkaufsautomat vom Bereitsschaftsmodus auf den Verkaufsmodus umgeschaltet. Nun wird ein Selektionssignal für einen einzelnen Artikel (eines der Signale S1' S ') erzeugt und aus der Speicher- und Ausgäbeschaltung 29 wird nur der Verkaufspreis SP1 - SP des eingestellten Gegenstandes ausgelesen. Die Zeitsteuerimpulse Ta1 - Ta für den Zeitteilungsbetrieb werden auf der Basis des für die Synchronisierung der Schaltungen der Verkaufssteuer-Einheit 11 benutzten Impulstaktes Ta gebildet (Figur 2). Dieser Impulstakt Ta hat eine relativ lange Periodendauer von einigen Millisekunden und die Zeitsteuerimpulse Ta1 - Ta haben ebenfalls Impulsdauern von einigen Millisekunden. In der Verkaufssteuer-Einheit 11 werden ebenfalls Zeitteilungs-Steuerimpulse Tb1 - Tb (Figur 2) entsprechend den Zeitsteuerimpulsen Ta1 - Ta benutzt. Die Zeitsteuerimpulse (Taktimpulse) Tb1 - Tb haben eine kurze Impulsdauer und sind gegenüber den Impulsen Ta - Ta um eine gewisse Zeitspanne verzögert.
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Wenn nach dem Einwerfen einer Münze der Wert K der Additionsschaltung 25 über "O" hinaus angestiegen ist, wird das Signal R "0" und die Speicherund Ausgabeschaltung 2 9 wird auf den Auslesemodus umgeschaltet. Da die Artikel-Wählsignale S.1 - S ' zunächst alle "0" sind, werden die jeweiligen Verkaufspreise SP1 - SP unter Zeitsteuerung durch die Impulse Ta1 - Ta nacheinander im Zeitteilungsbetrieb aus der Schaltung 29 ausgelesen.
Die Vergleichsschaltung 26 vergleicht die über Leitung 14 zugeführten (zusammenfassend mit SP bezeichneten) Verkaufspreise mit dem Ausgangswert K und gibt, wenn ein Verkauf möglich ist, ein Ausgangssignal "1" an Leitung 15. Im einzelnen wird von einer Wechselgeldauszahlungs-Steuerschaltung 30 der Vergleichsschaltung 26 ein Signal NC zugeführt, das angibt, daß die gespeicherten Wechselgeldmünzen zu Ende gegangen sind und daß kein Wechselgeld ausgezahlt werden kann. Wenn das Wechselgeld ausgegangen ist, gibt die Vergleichsschaltung 26 nur dann ein "1"-Signal aus, wenn der Wert K gleich dem Verkaufspreis ist (K = SP). Wenn das Wechselgeld nicht ausgegangen ist, gibt die Vergleichsschaltung 26 ein Ausgangssignal "1" aus, wenn der Wert K der insgesamt eingeworfenen Münzen gleich oder größer ist als der Verkaufspreis (K > SP). Das Signal NC wird erzeugt, wenn in einem (nicht dargestellten) Wechselgeldspeicher überhaupt kein Wechselgeld vorhanden ist (oder wenn kein Geld zurückzugeben ist) oder wenn die Zahl der in dem Wechselgeldspeicher enthaltenen Münzen kleiner ist als eine vorgegebene Zahl. Während der Verkaufspreis von dem Betrag der insgesamt eingeworfenen Münzen subtrahiert wird oder während das auszuzahlende Wechselgeld von dem Betrag der eingeworfenen Münze subtrahiert wird, wird von einer Geldsammelsteuerschaltung 73 oder von der Steuerschaltung 30 für die Wechselgeldauszahlung dem ODER-Tor
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115 ein "1"-Signal zugeführt, wodurch der Vergleich in der Vergleichsschaltung 26 verhindert wird.
Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 26 wird über Leitung 15 und die UND-Tore 31-1 bis 31-n sowie die ODER-Tore 116-1 bis 116-n den SD-Flip-Flops 32-1 bis 32-n zugeführt, die den jeweiligen Artikeln entsprechen. Jedes der UND-Tore 31-1 bis 31-n empfängt an einem anderen Eingang einen der Zeitteilungsimpulse Tb1 - Tb . Die UND-Tore 31-1 bis 31-n werden im Zeitteilungsbetrieb entsprechend dem Zeitteilungs-Vergleich des Betrages K der eingeworfenen Münzen und der jeweiligen in der Vergleichsschaltung 26 enthaltenen Verkaufspreise SP1 - SP geöffnet und alle SD-Flip-Flops von Artikeln, die veniger kosten als der Betrag K (d.h. eines oder mehrerer der SD-Flip-Flops 32-1 bis 32-n) werden gesetzt. Der geschilderte Vergleich des Betrages der eingeworfenen Münzen mit den Verkaufspreisen SP1 - SP sämtlicher Artikel wird im folgenden als "erster Vergleich!1 bezeichnet. Die Ausgangssignale der Flip-Flops 32-1 bis 32-n werden über UND-Tore 35-1 bis 35-n als Signale V. - V ausgegeben, die anzeigen, daß aufgrund des eingeworfenen Münzbetrages ein Verkauf der entsprechenden Artikel möglich ist. Das Ausgangssignals des Inverters 36, das den anderen Eingängen der UND-Tore 35-1 bis 35-n zugeführt wird, ist anfangs "1
"1"
Jedes der SD-Flip-Flops 32-1 bis 32-n wird von dem Impulstakt Ta (Figur 2) getaktet und gibt das angelegte Signal nach einer Verzögerung um eine Bit-Zeit (d.h.
eine Periode des Impulstaktes Ta) aus. Die Ausgangssignale der Flip-Flops 32-1 bis 32-n werden auf die Eingänge dieser Flip-Flops über Selbsthalte-UND-Tore 117-1 bis 117-n und die ODER-Tore 116-1 bis 116-n rückgekoppelt und halten sich daher in den SD-Flip-Flops 32-1 bis 32-n selbst. Die Selbsthaltung der
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Ausgangssignale der Flip-Flops 32-1 bis 32-n wird beendet, wenn die Ausgangssignale der NOR-Tore 34-1 bis 34-n, die den anderen Eingängen der UND-Tore 117-1 bis 117-n zugeführt werden, auf "O" gehen. Dann werden die Flip-Flops 32-1 bis 32-n rückgesetzt. Die Ausgangssignale der NOR-Tore 34-1 bis 34-n sind normalerweise 111 " .
Die UND-Tore 33-1 bis 33-n dienen zum Rücksetzen der Flip-Flops 32-1 bis 32-n, wenn das vorhergehende Vergleichssignal "1" und das gegenwärtige Ausgangssignal der Vergleichsschaltung "O" ist. Ein derartiger Wechsel des Vergleichsergebnisses erfolgt manchmal, wenn das Wechselgeld ausgegangen ist. Beispielsweise sei angenommen, daß während des Einwerfens mehrerer Münzen die Bedingung "K = SP1" erfüllt ist. In diesem Fall wird das Flip-Flop 32-1 durch ein "1"-Signal gesetzt, so daß es einen möglichen Verkauf angibt. Nach Einwerfen einer weiteren Münze ist die Bedingung "K>SP1" bei einem nächsten Vergleich mit dem Verkaufspreis SP1 erfüllt und die Vergleichsschaltung 26 gibt kein "1"-Signal aus, wenn der Wechselgeldvorrat zu dieser Zeit nicht mehr vorhanden oder zu klein geworden ist. Dies dient zur Verhinderung eines Verkaufs, der die Ausgabe vonVfechselgeld erfordert. Das Flip-Flop 32-1 ist vor dem zweiten Vergleich in den Zustand gesetzt worden, in dem es einen Verkauf zuläßt. Zur Lösung dieses Problems ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß ein Signal, das durch Invertieren des Verglexchsausgangssignales an Leitung 15 entstanden ist, die Ausgangssignale der Flip-Flops 32-1 bis 32-n und die Zeitsteuerimpulse Tb1 - Tb jeweils entsprechenden ÜND-Toren 33-1 bis 33-n zugeführt werden, wodurch in dem Fall, daß bei dem ersten Vergleich ein "1"-Signal erzeugt worden ist,während bei dem jetzigen Vergleich ein "0"-Signal erzeugt wird, das entsprechende UND-Tor 31-1 bis 31-n ein "1"-Signal
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erzeugt. Das "1"-Signal des entsprechenden ÜND-Tores 31-1 bis 31-n wird durch ein NOR-Tor 34-1 bis 34-n invertiert, wodurch das entsprechende UND-Tor 117-1 bis 117-n gesperrt und das zugehörige Flip-Flop 32-1 bis 32-n rückgesetzt wird. Diejenigen Flip-Flops 32-1 bis 32-n, die gesetzt worden waren und somit die Möglichkeit eines Verkaufs angezeigt hatten, werden unmittelbar nach der Erkennung des Zustandes, daß ein Verkauf nicht möglich ist, rückgesetzt.
Die Signale V1 bis V , die angeben, daß ein Verkauf möglich ist, werden den Schaltungen der jeweiligen Artikel-Einstellschalter zugeführt, die in dem (nichtdargestellten) Verkaufsmechanismus vorgesehen sind, um die Auswahl der zu kaufenden Artikel an den jeweiligen Schaltern zu ermöglichen . Die durch selektive Betätigung der Einstellschalter bzw. Wählschalter enstandenen Wählsignale S1 bis S werden auf die Verkaufssteuer-Einheit 11 rückgekoppelt. Eine Schaltung für die Selektion und Ausgabe eines Artikels ist in Figur 3 dargestellt. Diese Schaltung betrifft nur einen einzigen Artikel. Gleiche Schaltungen sind für die jeweils anderen Artikel bzw. Arten auszugebender Gegenstände vorhanden.
Gemäß Figur 3 ist eine Kopplungseinrichtung 37 vorgesehen, die auf ein die Möglichkeit eines Verkaufs angebendes Signal V1 hin eine Spannung an einen Wählschalter 38 zur Einstellung eines gewünschten Artikels legt. Die Kopplungsvorrichtung 37 ist so ausgebildet, daß bei Anlegen eines Signals V1 eine Relaisspule 37a erregt und ein Kontakt 37b geschlossen wird. Wenn dies geschieht, fließt Strom durch den Widerstand r.. , eine Leuchte 39, die anzeigt, daß ein Verkauf möglich ist, einen Widerstand r^, einen Schalter 40, dessen Stellung angibt, ob ein bestimmter Artikel ausgegangen ist und eine Ausgabeantriebs-Einheit 41. Die Leuchte 39 leuchtet
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daher auf. Wenn der Artikel ausgegangen ist (keiner der Artikel mehr vorhanden ist), wird der Detektorschalter 40 auf die Anzeigeleuchte 42 umgeschaltet, die angibt, daß dieser Artikel ausgegangen ist, und die Ausgabe des Artikels wird verhindert (Leuchte 39 leuchtet nicht).
Wenn das Signal V1, das angibt, daß ein Verkauf möglich ist, nicht ansteht, befindet sich der Kontakt 37b im Aus-Zustand und Strom fließt nur durch einen Kanal einer lichtemittierenden Diode 43a eines Fotokopplers 43, Die Diode 43a leuchtet normalerweise, und ein mit seinem Emitter an Masse geschalteter Transitor 43b des Fotokopplers 43 ist im Leitzustand/und das von dem Kollektor des Transistors 43b gelieferte Selektionssignal S1 ist "0". Wenn der Kontakt 37b im EIN-Zustand ist, und die Lampe 39,die die Möglichkeit eines Verkaufs anzeigt, leuchtet, liegt der Stromzweig aus der Lampe 39 und dem Widerstand r2 parallel zu der Schaltung aus der Diode 43 a und dem Widerstand r.,. Infolge des Spannungsabfalls an dem Widerstand r„ wird die Diode 43a nicht abgeschaltet, sondern leuchtet weiterhin.
Wenn ein Kunde den Wählschalter 38 betätigt, nachdem die Leuchte 39 die Möglichkeit einer Warenausgabe angezeigt hat, wird der Stromzweig aus der Lampe 39 und dem Widerstand r? durch den Schalter 38 kurz geschaltet. Hierdurch werden die lichtemittierende Diode 43a und der Transistor 43b ausgeschaltet und das Selektionssignal S1 geht auf "1". Das Selektionssignal S1 (und die Selektionssignale S2 bis S für die anderen Artikel ebenfalls) wird auf die beschriebene Weise erzeugt und der Verkaufssteuer-Einheit 11 (Fig.1) zugeführt. Der mit der Parallelschaltung der Diode 43a, der Leuchte 39 und des Wählschalters 38 in Reihe geschaltete Widerstand r1 hat einen Widerstand von etwa 10 k Λ , der viel größer ist als der Gesamtwiderstand
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der Schaltung aus dem Wählschalter 38 und der Ausgabeantriebs-Einheit 41. Die Impedanz der Ausgabeantriebs-Einheit 41 hat nur einen relativ kleinen Wert von etwa 10 bis 100 -Π.. Wenn im Bereitschaftszustand die Diode 43a leitend ist oder die den Wählschalter 38 enthaltende Schaltung,der ein Signal V1 zugeführt worden ist, und die Lampe 39 im leitenden Zustand sind, ist die der Ausgabeantriebs-Einheit 41 zugeführte Spannung zu klein, um die Ausgabeantriebs-Einheit 41 in Betrieb zu setzen. Der Zustand.in dem die Auswahl von Gegenständen nur durch spezielle Artikel-Wählschalter entsprechend den die Verkaufsbereitschaft anzeigenden Signalen V1 bis V möglich ist (d.h. der Zustand vor der tatsächlichen Ausgabe des eingestellten Artikels), wird im folgenden als "Verkaufsbereitschaftszustand" bezeichnet und ist zu unterscheiden von dem normalen Bereitschaftszustand (dem Zustand vor dem Einwerfen einer Münze). Wenn einem der Koppler 44 von der Verkauf ssteuer-Einheit 11 ein Antriebssignal M1 zugeführt wird, wird ein Kontakt 44b geschlossen, so daß die volle Versorgungsspannung an die Ausgabeantriebs-Einheit 41 gelegt und diese in Betrieb gesetzt wird. Anstelle der Magnetspule SOL1, die nach Figur 3 als Ausgabeantriebs-Einheit 41 benutzt wird, kann auch ein Motor benutzt werden.
Gemäß Figur 1 werden die Selektionssignale S bis S für die einzelnen Artikel über UND-Tore 45-1 bis 45-n, ODER-Tore 46-1 bis 46-n und 47-1 bis 47-n in SD-Flip-Flops 4 8-1 bis 48-n eingegeben und in diesen gespeichert. Die UND-Tore 45-1 bis 45-n bewirken, daß nur das Selek-
tionssicrnal S. bis S eines einzigen Artikels in einem 1 η
der SD-Flip-Flops 48-1 bis 48-n gespeichert wird. Diese UND-Tore empfangen die Zeitteilungsimpulse Ta1' Ta ', die zeitlich aufeinander folgen, ohne sich zu überlappen und das Ausgangssignal eines NOR-Tores 49/
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in dem die Ausgangssignale aller Flip-Flops 48-1 bis 48-n zusammengefaßt sind. Die Ausgangssignale der Flip-Flops 48-1 bis 48-n werden der Speicher- und Ausgabeschaltung 29 als Selektionssignale S1' - S ' für die einzelnen Artikel zugeführt. Die Zeitteilungsimpulse Ta.' - Ta ' sind Impulse gleicher Länge und Periodendauer, ebenso wie die Zeitteilungsimpulse Ta1' bis Ta ', jedoch erscheinen sie eine Bit-Zeit vor den Taktimpulsen Ta1 1 - Ta ', da das Signal durch die TO Flip-Flops 48-1 bis 48-n jeweils um eine Bit-Zeit
verzögert wird. Der Impuls Ta1'tritt daher synchron mit dem Impuls Ta auf, der Impuls Ta ' tritt synchron mit Ta1 auf .... und der Impuls Ta ' tritt synchron mit Ta ,_.. . auf.
Da die UND-Tore 45-1 bis 45-n von den Impulsen Ta' bis Ta ' im Zeitteilungsbetrieb nacheinander geöffent werden, wird von den Selektionssignalen S1-S in jedem Zeitfenster nur jeweils eines durchgelassen, selbst wenn mehrere Selektionssignale S. - S durch gleichzeitiges Drücken mehrerer Wählschalter 38 gleichzeitig erzeugt werden. Wenn beispielsweise die Signale S1-S zur Zeit des Impulses Ta1' anstehen, wird von dem UND-Tor 45-1 nur das Signal S1 selektiert/und das Signal S wird von dem UND-Tor 45-n blockiert. Wenn dann das Flip-Flop 48-1,dem das Signal S1 zugeführt worden ist, zur Zeit des Impulses Ta„' ein "1"-Signal erzeugt, d.h. den Impuls Ta1, fällt das Ausgangssignal des NOR-Tores 49 auf "0", wodurch sämtliche UND-Tore 45-1 bis 45-n gesperrt werden. Zur Zeit des Impulses Ta ' wird daher das Signal S durch das UND-Tor 45-n blockiert, Auf diese Weise wird nur ein einziges Selektionssignal S1 selektiert. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 48-1, das das selektierte Signal S1 enthält, wird auf ein UND-Tor 50-1 rückgekoppelt. Dem anderen Eingang des UND-Tores 50-1 wird das Selektionssignal S1 zugeführt. Das Aus-
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gangssignal des UND-Tores 50-1 wird über die ODER-Tore 46-1 und 47-1 auf das Flip-Flop 48-1 rückgekoppelt. Das vereinzelte Selektionssignal S1 wird daher von dem Flip-Flop 48-1 solange festgehalten wie das Selektionssignal S1 ansteht. Der Impulstakt Ta und die Zeitteilungsimpulse Ta1' - Ta ' haben, verglichen mit dem Vorgang des Drückens einer Taste durch einen Finger, eine so hohe Frequenz, daß das Signal S1 während des Drückens des Schalters mehrere Male durch das Flip-Flop 48-1 zirkuliert.
Andererseits werden dem ODER-Tor 51 die Selektionssignale S - S sämtlicher Artikel zugeführt. Bei Empfang irgendeines der Signale S1-S geht das Ausgangssignal des ODER-Tores 51 auf "1" und dieses Signal wird dem Anstiegsflankendetektor 52 zugeführt. Dieser erkennt die Anstiegsflanken der Signale S bis S und erzeugt daraufhin einen kurzen Impuls von bestimmter Dauer. Dieser Impuls des Anstiegsflankendetektors 52 wird über ein NOR-Tor 53 den NOR-Toren" 34-1 bis 34-n zugeführt, wodurch sämtliche Selbsthalte-UNÜ-Tore 117-1 bis 117-n gesperrt und die Flip-Flops 32-1 bis 32-n rückgesetzt werden. Die Signale V1 bis V , die bei dem "ersten Vergleich" in die Flip-Flops 32-1 bis 32-n eingespeichert worden sind, werden also sämtlieh gelöscht.
Von den Flip-Flops 48-1 bis 48-n ausgegebenen Selektionssignalen S' - S ' ist nur ein einziges, das dem ausgewählten Artikel entspricht, "1" und die übrigen Signale S ' - S ' sind sämtlich 11O". Diese Signale S ' bis S ' werden der Speicher- und Ausgabeschaltung 29 zugeführt. Der Lesezustand der Speicher- und Ausgabeschaltung 29 ändert sich, wenn eines der Signale S1' bis S ' auf "1" geht, so daß nur das dem eingestellten Artikel entsprechende einzige Signal SP1 - SP ausgelesen wird. Das ausgelesene Signal wird über Leitung 14 der
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Vergleichsschaltung 26 zugeführt. Diese vergleicht den Betrag (oder Saldo) der eingeworfenen Münzen mit dem Verkaufspreis des eingestellten Gegenstandes (einem der Signale SP1 - SP ) und erzeugt, wenn ein Verkauf möglich ist, ein "1"-Signal an Leitung 15. Dieser Vergleich wird im folgenden als "zweiter Vergleich" bezeichnet. Das "1"-Signal an Leitung 15 wird entsprechend dem Zeitsteuerimpuls Tb - Tb des gewählten Artikels in eines der Flip-Flops 32-1 bis 32-n eingespeichert.
Zum Auslesen nur eines einzigen Verkaufspreises aus der Speicher- und Ausgabeschaltung 29 kann eines der beiden folgenden Verfahren benutzt werden. Nach dem ersten Verfahren wird die Erzeugung der Zeitteilungsimpulse Ta„ - Ta und Tb1 - Tb festgelegt, wenn eines der Wählsignale S ' bis S ' auf "1" gegangen ist, so daß ein einzelner Zeitsteuerimpuls (einer der Impulse Ta. - Ta und einer der Impulse Tb1 bis Tb ) aufrechterhalten und das Signal des Verkaufspreises für den gewählten Artikel an Leitung 14 dadurch aufrechterhalten wird. Nach dem anderen Verfahren wird nur derjenige der Zeitsteuerimpulse Ta1 bis Ta ,der dem Signal S1' bis S ' des ausgewählten Artikels entspricht, wirksam oder gültig gemacht und die übrigen Zeitsteuerimpulse werden annulliert. Nun wird zu den Zeitpunkten des jeweils gültig gemachten Zeitsteuerimpulszuges der Verkaufspreis für den ausgewählten Artikel ausschließlich und intermittierend an Leitung 14 gelegt. Ein Beispiel für das erste Verfahren ist in Figur 4 und ein Beispiel für das zweite Verfahren in Figur 5 dargestellt.
Wenn bei der Schaltung nach Figur 4 das Signal R , das angibt, daß sämtliche Zählerstände "0" sind, "1" ist (Bereitschaftszustand), werden die Preise SP1 - SP in die jeweiligen Speicherschaltungen 54-1 bis 54-n ein-
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gegeben. Nach Einwurf einer Münze geht das Signal R auf "0", und das Ausgangssignal des Inverters 55 geht auf "1". Hierdurch werden die UND-Tora 56-1 bis 56-n geöffnet. Einem η-stufigen Schieberegister 57 wird von einer Anfangs-Ladeschaltung 58 zur Zeit der Einschaltung des elektrischen Stromes ein "1"-Signal angegeben, das in einer einzigen Stufe dieses Schieberegisters festgehalten wird. Wenn die Wählsignale S ' bis S ' sämtlich "O" sind, ist das Ausgangssignal eines NOR-Tores 60 "1", S3 daß dem Schieberegister 57 der Impulstakt Ta als Schiebetakt zugeführt wird. Hierdurch wird das in dem Schieberegister 57 enthaltene "1"-Signal nacheinander von Stufe zu Stufe weitergeschaltet und zirkuliert über ein ODER-Tor 59 von der letzten zur ersten Stufe des Schieberegisters.
Auf diese Weise werden die Zeitteilungsimpulse Ta. bis Ta aus Figur 2 von den jeweiligen Stufen des Schieberegisters 57 zirkulierend erzeugt und den UND-Toren 56-1 bis 56-n zugeführt. Die Verkaufspreise SP1 bis SP werden unter Zeitsteuerung durch die Zeitteilungsimpulse Ta bis Ta , die über die UND-Tore 56-1 bis 56-n geliefert werden, aus den Speicherschaltungen 54-1 bis 54-n ausgelesen. Die ausgelesenen Verkaufspreise SP1 bis SP werden im Zeitteilungsbetrieb über eine ODER-Kombinationsschaltung 62 an Leitung 14 gelegt. Ferner werden die Zeitteilungsimpulse Tb bis Tb von den UND-Toren 63-1 bis 63-n auf die Impulse Ta1 bis Ta und das Ausgangssignal (Ta) des UND-Tores 6 hin von den UND-Toren 63-1 bis 63-n erzeugt. Beim Anstieg eines der Wählsignale S-1 bis S ' auf "1" geht das Ausgangssignal des NOR-Tores 60 auf 11O", wodurch der Durchgang der Taktimpulse Ta durch das UND-Tor 61 gesperrt und der Schiebevorgang des Schieberegisters 57 unterbrochen wird. Auf diese Weise wird derjenige der Zeitsteuerimpulse Ta., bis Ta , der dem einzigen ausgewählten Artikel entspricht, auf dem "1"-Niveau gehalten und die Erzeugung des diesem Artikel
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entsprechenden Verkaufspreissignales wird fortgesetzt.
In Figur 5 arbeiten die mit 54 '-1 bis 54'-n, 55', 56'-1 bis 56'-n und 62' bezeichneten Schaltungen in der gleichen Weise wie die Schaltungen 54-1 bis 54-n, 55, 56-1 bis 56-n und 62 aus Figur 4 . Die UND-Tore 56'-1 bis 56 4i haben jedoch drei Eingänge, die das Ausgangssignal eines Inverters 55', die Zeitteilungsimpulse Ta. bis Ta und die Ausgangssignale von ODER-Toren 64-1 bis 64-n empfangen. Die Wählsignale S., ' bis S ' werden den OÜER-Toren 64-1 bis 64-n und einem NOR-Tor 65 zugeführt. Wenn die Wählsignale S-. ' bis S ' nicht erzeugt werden, werden die UND-Tore 56'-1 bis 56'-n über die ODER-Tore 64-1 bis 64-n geöffnet, wodurch die jeweiligen Verkaufspreissignale SP1 bis SP nacheinander entsprechend den Impulsen Ta1 bis Ta ausgelesen werden. Nach dem Anstieg eines der Wählsignale S1' bis S ' auf "1" wird das Ausgangssignal des NOR-Tors 65 "0" und nur dasjenige der ODER-Tore 64-1 bis 64-n, das dem aufgebauten Wählsignal entspricht, erzeugt ein "1"-Signal. Daher wird nur eines der Verkaufspreissignale, das dem ausgewählten Artikel entspricht, intermittierend ausgelesen, und zwar unter Zeitsteuerung durch die entsprechenden Impulse aus den Impulsm Ta bis Ta .
In der Schaltung nach Figur 1 empfangen die UND-Tore 66-1 bis 66-n die Ausgangssignale der Flip-Flops 32-1 bis 32-n und die Ausgangssignale S1' bis S ' der SD-Flip-Flops 48-1 bis 48-n. Wenn sich aufgrund des Ergebnisses des zweiten Vergleichs ergibt, daß der ausgewählte Artikel ausgegeben werden darf, gibt das dem Artikel -30 entsprechende UND-Tor 66-1 bis 66-n ein "1 "-Signal aus. Die Ausgangssignale der UND-Tore 66-1 bis 66-n werden jeweils UND-Toren 67-1 bis 67-n und einem ODER-Tor 68 zugeführt. Das Ausgangssignal "1" des ODER-Tores 68 wird von einem Zeitglied 69 um eine bestimmte Zeit TM verzögert und anschließend als Ausgabestartsignal
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VS an Leitung 16 gelegt. Das Signal VS des Zeitgliedes 69 wird an die Selbsthalte-UND-Tore 93-1 bis 93-n der Flip-Flops 48-1 bis 48-n gelegt, die zur Speicherung der Wählsignale dienen und dazu benutzt, das einzige Wählsignal (aus den Signalen S ' bis S ') in einem der Flip-Flops 48-1 bis 48-n festzuhalten. Das Ausgangssignal· VS des Zeitgliedes 69 wird von einem Inverter 36 invertiert und sperrt dadurch die ÜND-Tore 35-1 bis 35-n, um die Ausgabe der Signale V.. bis V , die anzeigen, daß eine Ausgabe möglich ist, zu unterdrücken. Den anderen Eingängen der UND-Tore 93-1 bis 93-n werden die Ausgangssignale der Flip-Flops 48-1 bis 48-n, die Ausgangssignale V.' bis V ' der SD-Flip-Flops 32-1 bis 32-n und auch das Rücksetzsignal eines Inverters 118 zugeführt. Das Ausgangssignal des Inverters 118 ist normalerweise "1" und geht im Rücksutzzustand auf 11O". Wenn das einzige, eine mögliche Warenausgabe anzeigende, Signal aus den Signalen V.' bis V ' durch den zweiten Vergleichsvorgang auf "1" geht und daraufhin das Ausgabestartsignal VS erzeugt wird, wird dasjenige Signal S1' bis S ', das in demjenigen Flip-Flop 48-1 bis_ 48-n gespeichert ist, das der möglichen Warenausgabe entspricht, selbsthaltend.
5 Das von dem Zeitglied 69 ausgegebene Ausgabestartsignal VS wird ferner über Leitung 16 einem Zeitglied 70 der Münzsteuereinheit 10 und einem Ladesteuereingang eines Registers 71 zugeführt. Das Register 71 empfängt an seinem Dateneingang das dem Verkaufspreis des ausgewählten Artikels entsprechende Signal über Leitung 14, so daß dieses Verkaufspreissignal auf das Ausgangs— signal des Zeitgliedes 69 hin in das Register 71 eingegeben wird. Die Verzögerungszeit TM1 des Zeitgiiedes 69, die etwa 100 ms beträgt, dient dazu, abzuwarten, bis das von der Verkaufssteuereinheit 11 an die Münzsteuereinheit 10 gelieferte Signal angekommen ist und sich vollständig stabilisiert hat, so daß der zweite
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Vergleich in der Vergleichsschaltung 26 in stabilisierter Form durchgeführt werden kann und dem Register 71 ein stabilisiertes Wählsignal zugeführt wird. Nach Stabilisierung des Wählsignals S. bis S erfolgt erst die Selbsthaltung der Signale S1' bis S '.
Das Verkaufsstartsignal VS wird ferner durch ein Zeitglied 70 verzögert. Das Ausgangssignal des Zeitgliedes 70 wird einen. Auslese-Steuereingang des Registers 71 und ferner einer Geldsammei-Steuerschaltung 73 zugeführt, um letztere in den Geldaufnahmezustand zu versetzen. Das auf das Verkaufsstartsignal VS hin in das Register 71 eingelesene Verkaufspreissignal wird auf das Ausgangssignal des Zeitgliedes 70 hin wieder aus dem Register ausgelesen und der Geldsammel-Steuerschaltung 73 zugeführt. Nach Empfang des "1"-Signales vom Zeitglied 70 über Leitung 74 subtrahiert die GeIdsammel-Steuerschaltung 73 den in dem Register 71 enthaltenen Verkaufspreis von dem Wert, den die Zählerstände der Zähler 21 bis 23 angeben, in denen die Mengen der eingeworfenen Münzen enthalten sind. Diese Subtraktion erfolgt/ " indem der dem Verkaufspreis entsprechende Betrag der eingeworfenen Münzen in eine Summe von Münzen mit dem niedrigsten Münzwert umgerechnet wird, wozu die Zählerstände der für die jeweiligen Münzwerte bestimmten Zähler benutzt werden.
Der Zählerstand K10 des Zählers 23 für die 10-Pfennig-Münze, die den kleinsten Münzwert darstellt, wird mit dem von dem Register 71 gelieferten Verkaufspreis verglichen. Wenn der Zählwert K10 größer oder gleich dem Verkaufspreis SP ist (K1 > SP), wird dem ODER-Tor 24 über eine Leitung 75 ein "1"-Signal zugeführt, um den Zähler 23 auf Subtraktion einzustellen. Impulse werden entsprechend dem Verkaufspreis SP an eine 10-Pfennig-Leitung L1 gelegt und von dem ODER-Tor 20 dem Zähler zur Subtrahierung des Verkaufspreises SP zugeführt. Wenn der Zählerstand K10 kleiner ist als der Verkaufspreis SP
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(K10<SP) wird der Zählwert des Zählers 22 für die 50-Pfennig-Münzen in den Zähler 23 für 10-P-fennig-Münzen übertragen, d.h. von dem in dem 5O-Pfennig-Zähler 22 enthaltenen Zählwert werden 5o Pfennig subtrahiert und diese 50 Pfennig werden dann dem Zählerstand des Zählers 23 hinzuaddiert. Dieser Vorgang wird wiederholt bis die Bedingung K1 > SP erfüllt ist. Wenn die Subtraktion von dem Zählerstand des 50-Pfennig-Zählers nicht ausreicht, wird der Zählerstand des Mark-Zählers 21 in den Zählerstand des 10-Pfennig-Zählers 23 übertragen. Bei Erfüllung der Bedingung K > SP durch Transferierung von Markstücken oder 50-Pfennig-Stücken auf den Zählerstand des 10-Pfennig-Zählers wird der Verkaufspreis SP von dem Zählerstand des Zählers 23 subtrahiert. Durch den oben beschriebenen Vorgang wird erreicht, daß in den Zählern für die höheren Münzwerte jeweils ein Überschuß verbleiben kann, so daß die Münzen mit höheren Werten als Wechselgeld ausgezahlt werden können. Anders ausgedrückt: Münzen mit kleinem Münzwert, die häufiger zum Wechseln benutzt werden als Münzen mit großem Münzwert werden in dem Münzenbehälter in möglichst großer Zahl gesammelt, so daß stets möglichst viele kleine Münzen als Wechselgeld zurückbehalten werden.
Andererseits wird das Ausgangssignal des Zeitglieds 70 auf die Verkaufssteuer-Einheit 11 über Leitung rückgekoppelt, um die UND-Tore 67-1 bis 67-n zu öffnen und zu veranlassen, daß die Ausgangssignale der UND-Tore 66-1 bis 66-n in die Speicherschaltungen 72-1 bis 72-n eingespeichert werden.
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Auf die beschriebene Weise wird in eine einzelne Speicherschaltung (eine der Schaltungen 72-1 bis 72-n), die dem ausgewählten Artikel entspricht, ein "1"-Signal eingespeichert und das Ausgangssignal dieser Speicherschaltung wird der Ausgabeantriebseinheit als Antriebssignal M1 bis M zugeführt. Wenn, beispielsweise, das Antriebssignal M1 gemäß Figur 3 auf "1" geht, wird die Relaisspule 44a der Kopplungseinrichtung 44 erregt und schließt den Kontakt 44b. Hierdurch wird die Antriebseinheit 41 in Betrieb gesetzt und bewirkt die Ausgabe eines Stückes des ausgewählten Artikels. Die Verzögerungszeit TM- des Zeitgliedes 70 ist unter Berücksichtigung der Zeit, die zum vollständigen Eingeben des Verkaufspreissignals in das Register 7T erforderlich ist, auf etwa 300 ms eingestellt.
Wenn das Antriebssignal aus einer der Speicherschaltungen 72-1 bis 72-n ausgegeben ist, erzeugt ein ODER-Tor 76, dem alle Ausgangssignale der Speicherschaltungen 72-1 bis 72-n zugeführt werden,ein "1"-Signal, das wiederum den Zeitgliedern 77 und 78 zugeführt wird. Das Zeitglied 77 dient dazu sicherzustellen, daß im Fall der Verwendung einer Magnetspule als Ausgabe-Antriebseinheit 40 eine hinreichende Operationszeit für die Magnetspule gegeben ist. Die Verzögerungszeit TM-. des Zeitgliedes ist beispielsweise auf ca. 500 ms eingestellt. Das Ausgangssignal des Zeitgliedes 77 wird Rücksetzeingängen der Speicherschaltungen 72-1 bis 72-n über ein Schalttor 79 zugeführt. Das Schalttor 79 selektiert in dem Fall, daß als Ausgabeantriebseinheit 41 eine Magnetspule verwendet wird, das Ausgangssignal des Zeitgliedes 77 und in dem Fall, daß ein Motor benutzt wird, das Ausgangssignals eines ODER-Tores 80. Das Schalttor 79 kann so ausgebildet sein, daß es fest auf eines dieser Ausgangssignale eingestellt ist, wenn die Konstruktion der Antriebseinheit 41 festliegt. Wird eine Magnetspule als
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Antriebseinheit 40 benutzt, wird die betreffende einzelne Speicherschaltung (eine der Speicherschaltungen 72-1 bis 72-n) rückgesetzt und das Verkaufsantriebssignal· (eines der Signaie M bis M ) fällt nach Verstreichen der Zeit TM3 des Zeitgliedes 77 - gerechnet von der Anstiegsfianke des Verkaufsantriebssignals - auf "0".
Ist als Antriebseinheit 41 eine Magnetspule vorgesehen, so wird deren Operationszeit durch das Zeitglied 77 vollständig sichergestellt, wogegen im Fa^e der Verwendung eines Motors durch das Zeitgiied 81 ein "Zeit-" intervall sichergestellt wird,das ausreicht, um dem Motorschalter ein Signal mit ausreichender Schaltzeit zur Verfügung zu stellen. Im Falle der Verwendung eines Motors wird das Teil mit der Magnetspule SOL. der Antriebseinheit 41 in Figur 3 durch den in Figur 6 dargestellten Motor MT. mit Motorschalter CSW. ersetzt. Zwischen einen Koppler 82 für das CIN-Signal und einen Koppler 83 für das COT-Signal sind Motorschalter CSW., CSW9 ... CSW für die entsprechenden Artikel in Reihe geschaitet. Die Koppl·er 82 und 83 dienen, ähnlich wie die Koppler 37, 43 und 44 in Figur 3,zur Signalumwandlung zwischen der Versorgungsquelle des Motors und der Verkaufssteuer-Einheit 11. Das CIN-Signal wird von einem UND-Tor 84 geiiefert und das COT-Signal· wird einem 5 UND-Tor 85 zugeführt.
Im foigenden wird nun der Antrieb des Motors MT. der Antriebseinheit 41 anhand der Figuren 1,3, 6 und 7 erläutert. Nach Erzeugung des Antriebssignals M. von der Speicherschaltung 72- 1 wird der Kontakt 44b (Fig.3) ;'_ in der oben beschriebenen Weise geschlossen, und es fließt ein Strom durch die Antriebseinheit 41,um den Motor MT. (Figur 6) anzutreiben. Wenn anschließend der Motorschalter SW. eingeschaltet wird (Figur 7), wird der Motor MT. durch den ihm von dem Koppler 82
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über den Motorschalter CSW1 zugeführten Strom angetrieben. Ein UND-Tor 84 (Figur 1) empfängt ein Signal, das durch Invertieren des Signals Rn,das im Verkaufszustand "1" ist, entstanden ist und ein Signal, das durch Invertieren des Ausgangssignals des Zeitgliedes 78 (das normalerweise "1" ist) entstanden ist, so daß es normalerweise ein "1"-Signal erzeugt. Das CIN-Signal ist also normalerweise "1" und dem Motorschalter CSW1 wird von dem Koppler 82 ständig Strom zugeführt. Wenn der Motorschalter CSW1 eingeschaltet wird, wird das Eingangssignal zu dem Koppler 83 abgeschaltet. Das von dem Koppler 83 gelieferte COT-Signal ist daher "1", wenn der Motorschalter CSW1 ausgeschaltet ist, und es fällt auf "0", wenn der Motorschalter eingeschaltet ist. Der Abfall des COT-Signals auf "0" bewirkt, daß das Ausgangssignal des UND-Tores 85 in Figur 1 auf "0" fällt, so daß der Abfallflankendetektor 86 einen Impuls erzeugt (Figur 7). Der Ausgangsimpuls des Abfallflankendetektors 86 wird von einem Zeitglied 81 (Figur 7) verzögert und anschließend über ein ODER-Tor 80 und das Schalttor den Speicherschaltungen 72-1 bis 72-n zugeführt, um diese rückzusetzen. Die Antriebssignale M1 bis M werden daher durch das Ausgangssignal des Zeitgliedes 81 gelöscht. Der Motor MT1 wird jedoch durch den ihm von dem Motorschalter CSW1 zugeführten Strom kontinuierlich angetrieben. Das Verzogerungszeitglied TM4 des Zeitgliedes 81 ist auf eine Zeitdauer eingestellt, die zum Absorbieren von Prellungen, die beim Schalten des Motorschalters SW1 entstehen, erforderlich ist, so daß ein stabiler Einschaltzustand (z.B. in 100 ms) erreicht wird. Wenn ein Stück der Artikel ausgegeben worden ist, wird der Motorschalter SW1 ausgeschaltet (d.h. er kehrt in die gezeichnete Stellung zurück) und das COT-Signal geht auf "1".
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Das Ausgangssignal des Sbhalttores 79 (d.h. das Ausgangssignal· des Zeitgiiedes 77 oder 81) wird ais Rücksetzsignal· AR für a^e in der Verkaufssteuer-Einheit 11 gespeicherten Informationen benutzt. Dieses Signal· AR wird über das ODER-Tor 53, den NOR-Toren 34-1 bis 34-n zugeführt und sperrt die Se^stha^e-UND-Tore 117-1 bis 117-n und setzt die SD-Flip-Flops 32-1 bis 32-n, von denen eines das eine mögliche Warenausgabe anzeigende Signal enthäit, zurück.Das Signal· AR wird außerdem von dem Inverter 118 invertiert und anschließend den Seibstha^e-UND-Toren 93-1 bis 93-n zugeführt, um die Fiip-F^ps 48-1 bis 48-n, die das Wähisignal· für den auszugebenden Artikel· enthalten, rückzusetzen.
Das Zeitglied 78 dient als Schutzeinrichtung für den Fall· eines abnormalen Zustandes der Schalter CSW., CSW^ usw. Die Verzögerungszeit TMj- des Zeitgliedes 78 ist reiativ lang und beträgt z.B. 1 Sekunde. Wenn die genannten Schalter im Normalzustand arbeiten, fällt das COT-Signal· einmal· ab und steigt danach wieder an, bevor ein dem Zeitgiied 78 von dem ODER-Tor 76 zugeführtes "1 "-Signal· nach Verzögerung um die Zeit TM1-durch das Zeitgiied 78 ausgegeben wird. Auf diesen Anstieg des COT-Signais hin wird ein Anstiegsflankenerkennungsimpuis von dem Anstiegsfiankendetektor 87 ausgegeben und das Zeitgiied 78 wird durch diesen Impuis rückgesetzt. Das Ausgangssignal des Zeitgliedes 78 ist daher stets 11O". Wenn jedoch die Motorschalter CSW1, CSWp ... trotz der Erzeugung der Antriebssignale M bis M nicht eingeschaltet sind, steigt das COT-Signal· nicht an und der Anstiegsfiankendetektor 87 erzeugt keinen Erkennungsimpuis, so daß das Zeitglied 78 abläuft, ohne vorher rückgesetzt zu werden. Nach Verstreichen der Verzögerungszeit TMj- des Zeitgiiedes gibt in diesem Zustand das Zeitgiied 78 ein "1"-Signal· aus und die Speicherschaitungen 72-1 bis 72-n werden über das ODER-Tor 80 rückgesetzt, wodurch die Antriebs-
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signale M1 bis M gelöscht werden. Das UND-Tor 84 wird von dem invertierten Ausgangssignal des Zeitgliedes 78 gelöscht,und hierdurch wird das CIN-Signal auf "O" gestellt. Auf diese Weise wird der Motor MT1 abgeschaltet. Wenn die Schalter CSW., CSW ... eingeschaltet, jedoch für eine unverhältnismäßig lange Zeit nicht abgeschaltet werden (das COT-Signal steigt nicht an), wird das Anstiegserkennungssignal vom Anstiegsflankendetektor 87 nicht erzeugt und das Zeitglied 78 wird daher nicht rückgesetzt. Das UND-Tor 84 wird also nach Verstreichen der Verzögerungszeit des Zeitgliedes 78 gesperrt und das CIN-Signal geht auf "0", wodurch der Motor MT abgeschaltet wird.
Durch wiederholtes Drücken des betreffenden Wählschalters für einen Artikel kann im Rahmen des in Form von Münzen eingeworfenen Geldbetrages eine Ausgabe kontinuierlich mehrere Male erfolgen. Die Geldsammel-Steuerschaltung 73 wird jedes Mal bei einer Ausgabe so gesteuert, daß sie von dem in den Zählern 21 bis 23 gespeicherten Betrag der eingeworfenen Münzen den Verkaufspreis subtrahiert. Wenn der Kauf eines Gegenstandes beendet werden soll, wird ein Löschschalter 88 gedrückt, um ein Löschsignal in eine Speicherschaltung 89 einzuspeichern. Das in der Speicherschaltung 89 gespeicherte Löschsignal wird über ein UND-Tor 90 einem Zeitglied 91 zugeführt. Das UND-Tor 90 empfängt an seinem anderen Eingang das durch einen Inverter 92 invertierte Ausgangssignal des Zeitgliedes 70, so daß die Löschung nicht unverzüglich erfolgt, selbst wenn der Löschschalter 88 gedrückt wird, wenn die Geldsammel-Steuerschaltung 73 in Funktion ist. Das Ausgangssignal des Zeitgliedes 91 wird der Steuerschaltung 30 zur Auszahlung des Wechselgeldes als Steuersignal zugeführt. Die Steuerschaltung
~U 30 führt nach Empfang des Befehlssignals zur Auszahlung
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von Wechselgeld von dem Zeitglied 91 einen Steuervorgang durch, um die Überschußbeträge der jeweiligen Münzarten, die in den jeweiligen Zählern 21 bis 23 zurückgeblieben sind, auszuzahlen. Gleichzeitig wird über ein ODER-Tor 24 den Zählern 21 bis 23 ein "1"-
Signal zugeführt, um den Subtraktionsmodus einzustellen, und es werden Impulse, die dem als Wechselgeld ausgezahlten Geldbetrag entsprechen r über die ODER-Tore 18, 19 und 20 den Zählern 21 bis 23 zugeführt, um den Wechselgeldbetrag von den Zählerständen abzuziehen. Auf diese Weise wird Wechselgeld solange ausgezahlt, bis die Inhalte der Zähler 21 bis 23 auf "0" gegangen sind. Bei Erreichen dieses Zustandes wird das Signal Rn erzeugt, und die Speicherschaltung 89 dadurch rückgesetzt. Das Zeitglied 91 dient zur Einstellung einer Wartezeit TMg, so daß die Annahme einer in ein Münzrohr eingeworfenen Münze in dem Falle sichergestellt ist, daß der Löschschalter 88 unmittelbar nach dem Einwerfen der Münze gedrückt wird. 20
Die Schaltungen 45-1 bis 50-n und 93-1 bis 93-n (Fig.1) zur selektiven Speicherung eines einzelnen "1"-Signals aus den Wählsignalen S.. bis S kann gemäß Figur 8 ausgebildet sein. In Figur 8 empfängt ein n-stufiges Schieberegister 95 ein einzelnes "1"-Signal von einer Anfangsladeschaltung 96, wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird. Dieses "1"-Signal zirkuliert in dem Schieberegister 95 über ein ODER-Tor 97. Das Schieberegister 95 wird von dem Impulstakt Ta über ein UND-Tor 98 getaktet. Die für den time sharing-Betrieb benutzten Zeitsteuerimpulse Ta1' bis Ta ', die von den jeweiligen Stufen des Schieberegisters 95 ausgegeben werden, werden den ÜND-Toren 94-1 bis 94-n zugeführt. Diese empfangen an ihren anderen Eingängen die Wählsignale S. bis S . Wenn beispielsweise zum Zeitpunkt eines Impulses Ta.' das Wählsignal S. in das Flip-Flop 48-1 eingespeichert wird,fällt das Ausgangssignal des
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NOR-Tores 4 9 auf "O" und der Taktimpuls Ta wird unterdrückt. Der Schiebevorgang des Schieberegisters 95 wird daraufhin angehalten und der Impuls Ta1' wird fest erzeugt. Auf diese Weise wird, auch wenn mehrere Wählsignale S1 bis S erzeugt werden, nur eines von ihnen in einem der Flip-Flops 48-1 bis 48-n gespeichert.
In der Schaltung nach Figur 3 dient der mit der lichtemittierenden Diode 43a in Reihe geschaltete Widerstand r.,, der einen relativ hohen Widerstandswert von z.B. 2 kiLhat, zur Verhinderung einer abnormalen Operation der Diode 43a. Die Schaltungselemente von Figur 3 sind durch Verbinder untereinander verbunden, die jeweils an den Verbindungsstellen 99, 100, 101 usw. vorgesehen sind. Wenn an diesen Verbindern Fehler auftreten, erhöht sich die Impedanz der Schaltung,und die lichtemittierende Diode 43a erlischt. Durch den Widerstand r-,, der einen relativ großen Widerstandswert hat und kathodenseitig an die Diode 43a angeschlossen ist, wird jedoch die Diode 43a durch eine unbedeutende Widerstandshöhung der Verbinder nicht so leicht zum Erlöschen gebracht, so daß in diesen Fällen abnormale Operationen der Diode 43a verhindert werden.
Um sicherzustellen, daß ein Fehlverhalten der licht-5 emittierenden Diode 43a verhindert wird, ist der in Figur 9 dargestellte Fehlerdetektor in Verbindung mit den Eingangsleitungen 102-1 bis 102-n für die Wählsignale S1 bis S , den Ausgangsleitungen 103-1 bis 103-n für die Signale V1 bis V ,die anzeigen, daß eine Warenausgabe möglich ist, und den Ausgangsleitungen 104-1 bis 104-n für die Antriebssignale M1 bis M nach Fig1 vorgesehen. In Figur 9 empfangen die ÜND-Tore 105-1 bis 105-n die an den Leitungen 102-1 bis 102-n erscheinenden Wählsignale S1 bis S sowie das Signal R . Wenn die Spule
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( / fm
der Antriebseinheit 41 (Figur 3) unterbrochen ist, oder der Verbinder an den Stellen 100 oder 101 ganz oder teilweise gelöst ist, bleibt die lichtemittierende Diode 43a im Aus-Zustand und das Wählsignal S hält sich auf "1"-Niveau. Wenn ein solches Fehlverhalten der Fotodiode 43a stattfindet,schaltet eines der UND-Tore 105-1 bis 105-n,das dem betreffenden fehlerhaft erzeugten Signal S, bis S entspricht, in Bereitschaftszustand um (d.h. wenn das Signal R "1" ist) und in eines der SD-Flip-Flops 107-1 bis 107-n wird über eines der ODER-Tore 106-1 bis 106-n ein "1"-Signal eingegeben. Wenn der Verkaufsautomat durch Einwurf einer Münze in den Verkaufszustand versetzt wird, fällt das Signal R auf "0" und der Inverter 108 liefert an die UND-Tore 109-1 bis 109-n ein "1"-Signal, 'so daß das in eines der Flip-Flops 107-1 bis 107-n eingegebene "!"-Signal darin selb^thaltend wird. Das Ausgangssignal "1" der Flip-Flops 107-1 bis 107-n zeigt die abnorme Erzeugung des Wählsignals S. bis S an.
Die Ausgangsleitungen 103-1 bis 103-n,an denen die eine mögliche Ausgabe kennzeichnenden Signale V. bis V erscheinen, sind an UND-Tore 110-1 bis 110-n angeschlossen, und die Ausgangsleitungen 104-1 bis 104-n, an denen die Antriebssignale M1 bis M auftreten, sind an UND-Tore 111-1 bis 111-n angeschlossen. Die anderen Eingänge der UND-Tore 110-1, 111-1 bis 110-n, 111-n empfangen die Ausgangssignale der jeweiligen Flip-Flops 107-1 bis 107-n nach Invertierung durch Inverter 112-1 bis 112-n. Das entsprechende UND-Tor 110-1, 111-1 bis 11o-n, 111-n für dasjenige Wählsignal S1 bis S , das
abnormal erzeugt worden ist, wird gesperrt, wodurch die Erzeugung des entsprechenden Signals V1 bis V , das eine mögliche Warenausgabe angibt und des zugehörigen Antriebssignals unterdrückt wird.
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Wenn die MünzSteuer-Einheit 10 und die Verkaufssteuer-Einheit 11 der Schaltung nach Figur ΐ getrennt voneinander aufgebaut sind, müssen die Leitungen 13 bis 17 verkabelt werden. Es besteht daher die Möglichkeit, daß die an diesen Leitungen auftretenden Signale von Rauschen überlagert werden. Zur Eliminierung des Rauscheinflusses ist an der Empfangsseite der Leitungen 13 bis 17 eine Rauschunterdrückungsschaltung vorgesehen, die in Figur 10 nur für die Leitung 13 dargestellt ist. Die Rauschunterdrückungsschaltung 113 besteht aus in Reihe geschalteten SD-Flip-Flops und einem UND-Tor 114, dem das Ausgangssignal von Leitung 13 und die einzelnen Ausgangssignale der SD-Flip-Flops zugeführt werden. Diese Schaltung ist auf der Seite der VerkaufΞΙ 5 Steuer-Einheit 11 vorgesehen, die das Signal R an Leitung 13 empfängt. Das Ausgangssignal der Rauschunterdrückungsschaltung 113 wird der Speicher- und Ausgabeschaltung 29 zugeführt. Das UND-Tor 114 schaltet dann nicht durch, wenn ein an Leitung 13 anstehendes Signal von Rauschen überlagert ist, so daß in diesem Fall der Speicher- und Ausgabeschaltung 2 9 kein Signal zugeführt und ein fehlerhafter Betrieb dieser Schaltung verhindert wird.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht keine innere Beziehung zwischen den eine mögliche Warenausgabe anzeigenden Signalen V- bis V und den Wählsignalen S^ bis S in dsr Verkaufssteuereinheit 11 nach Figur 1, sondern die Selektion des Artikels erfolgt auf der Basis der Signale V bis V , die in der auf Seiten des Ausgabemechanismus der Figur 3 angeordneten Schaltung der Wählschalter 38 erzeugt werden, in der der Kontakt 37b direkt mit dem Schalter 38 verbunden ist. Alternativ kann die Schaltung nach Figur 1 auch vereinfacht werden, so daß die Wählsignale S- bis S Z5 beim Drücken der Wählschalter unabhängig vom Vorhanden-
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sein der Signale V' bis V erzeugt werden. Eine solche vorbehaltlose Erzeugung der Wählsignale S. bis S verursacht keine Nachteile, da ja bei dem "zweiten Vergleich" geprüft wird,- ob die eingestellten Gegenstände ausgegeben werden dürfen oder nicht. Wenn in dem Fall, daß die Schaltung nach Figur 3 derart vereinfacht ist, daß die Wählsignale S1 bis S vorbehaltlos erzeugt werden, ein Zusammenwirken der Selektionssignale S bis S mit den eine mögliche Warenausgabe anzeigenden Signalen V. bis V angestrebt wird, können in den Leitungen 102-1 bis T02-n in Figur T UND-Tore vorgesehen sein, die die Signale S1 bis S und V1 bis V empfangen und nur dasjenige Signal S1 bis S durchlassen, dessen zugehöriges Signal V1 bis V erzeugt worden ist.
In den Figuren 11 bis 15 sind weitere Ausführungsbeispiele der Verkaufssteuer-Einheit 11 aus Figur 1 dargestellt. In den Figuren 11 bis 15 sind diejenigen Baugruppen, die die gleichen Funktionen ausüben wie die entsprechenden Schaltungen in Figur 1, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so daß eine detaillierte Erläuterung dieser Baugruppen nicht mehr nötig ist. In den Figuren 11 bis 15 ist die Münzsteuer-Einheit 10 fortgelassen, jedoch sei darauf hingewiesen, daß die Verkaufssteuer-Einheiten 11 der Figuren 11 bis 15 ebenso wie die Verkaufssteuer-Einheit 11 der in Figur 1 über Leitungen 13 bis 17 mit einer Münzsteuer-Einheit 10 des in Figur 1 dargestellten Typs verbunden ist.
Wie schon erläutert wurde, ist die Verkaufssteuer-Einhext 11 der Figur 1 so ausgebildet, daß nach Erzeugung eines Wählsignals S1 bis S durch Betätigung eines Wählschalters die Flip-Flops 32-1 bis 32-n von dem Ausgangssignal des Anstiegsflankendetektors 52 rückgesetzt werden, um sämtliche, eine mögliche Warenausgäbe anzeigende,Signale V-| bis Vn zu löschen. In der
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Verkaufssteuer-Einheit 11 nach Figur 11 werden die Signale V. bis V mit Ausnahme desjenigen (einzigen) Signals V1 bis V gelöscht, das dem ausgewählten
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Artikel entspricht. Die Verkaufssteuer-Einheit 11 in Figur 11 unterscheidet sich konstruktiv von derjenigen der Figur 1 darin, daß das ODER-Tor 51, der Anstiegsflankendetektor 52 und das ODER-Tor 53 aus Figur 1 nicht vorhanden sind und daß jedes der NOR-Tore 34-1 bis 34-n zum Löschen der Flip-Flops 32-1 bis 32-n in Figur 11 drei Eingänge aufweist und diesen NOR-Toren 34-1 bis 34-n die Ausgangssignale von NOR-Toren 120-1 bis 120-n zugeführt werden. Die NOR-Tore 120-1 bis 12O-n empfangen jeweils an einem Eingang das Ausgangssignal eines NOR-Tores 49 und an einem anderen Eingang die Wählsignale, die von den Flip-Flops 48-1 bis 48-n ausgegebenen Wählsignale S1' bis S '.
Im folgenden werden nun die modifizierten Teile der Verkaufssteuer-Einhe.it 11 nach Figur 11 erläutert. Wenn in eines der Flip-Flops 48-1 bis 48-n ein Wählsignal· S1 bis S eingespeichert worden ist, geht das Ausgangssignai des NOR-Tores 49 auf 11O". Wenn beispieisweise in das Fiip-Flop 48-1 das Wählsignal S1 eingespeichert wurde, geht das Ausgangssignal des SD-Flip-Flops 48-1 auf "1",und dieses "1"-Signal wird invertiert, wodurch das Ausgangssignal des NOR-Tores 49 auf "0" geht. Zu dieser Zeit ist nur dasjenige Wähisignai S1 1 "1", das von dem FMp-FlOp 48-1 ausgegeben wird. Die übrigen Wählsignale, d.h. sJ bis S , sind sämtlich "0". Von den NOR-Toren Ί20-1 bis 120-n wird als einzigem dem NOR-Tor 120-1 ein "1"-Signal, d.h. das Wählsignal S ', zugeführt, das dem ausgewählten Artikel entspricht,und die Eingangssignale der anderen NOR-Tore 120-2 bis 120-n sind sämtlich "0". Das Ausgangssignal des NOR-Tores 34-1 bleibt daher "1", in dem diesem NOR-Tor das Ausgangssignal "0" des NOR-Tores 120-1 zugeführt wird, wodurch der Inhalt des Flip-Fiops
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32-1 (d.h. das Signal V.) in dem Flip-Flop festgehalten wird. Die Ausgangssignale 1 der NOR-Tore 120-2 bis 120-n werden dagegen den NOR-Toren 34-2 bis 34-n zugeführt, so daß die Ausgangssignale der NOR-Tore 34-2 bis 34-n sämtlich auf "0" gestellt und die in den Flip-Flops 32-2 bis 32-n gespeicherten Inhalte sämtlich gelöscht werden. Auf diese Weise wird nur ein einziges eine mögliche Warenausgabe anzeigendes Signal (im vorliegenden Fall V1), das dem ausgewählten Artikel entspricht, aufrecht erhalten und die übrigen Signale (V2 bis V ) werden sämtlich gelöscht. Wenn als Folge des "zweiten Vergleichs" das Signal an Leitung 15 auf das festgehaltene Signal V' hin auf "1" geht, wird die Speicherung des Signals V1 fortgesetzt, bis dieses Signal bei Erzeugung des Gesamt-Rücksetζsignals AR gelöscht wird. Wenn das Signal an Leitung 15 jedoch bei dem"zweiten Vergleich"nicht infolge des festgehaltenen Signals V1 hin auf "1" geht, wird dieses Signal V1 unverzüglich gelöscht.
Die VerkaufsSteuereinheit 11 der Figur 12 ist so ausgebildet, daß die eine mögliche Warenausgabe anzeigenden Signale V bis V , die in den Flip-Flops 32-1 bis 32-n gespeichert sind, überhaupt nicht gelöscht werden, wenn die Wählsignale S1 bis S erzeugt worden sind, sondern nur ein einziges dieser Signale V1 bis V festgehalten
wird/ während die anderen Signale entsprechend dem Ergebnis des"1 zweiten Vergleichs "gelöscht werden. Der Unterschied zwischen der Verkaufssteuer-Einheit 11 nach Figur 12 und derjenigen nach Figur 1 besteht darin, daß das ODER-Tor 51, der Anstiegsflankendetektor 52 und das ODER-Tor 53 nach Figur 1 in Figur 12 fortgelassen sind.
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In der Schaltung nach Figur 12 werden die als Ergebnis des ersten Vergleichs in die Flip -Flops 32-1 bis 32-n eingespeicherten Signale V1 bis V überhaupt nicht gelöscht, wenn die Wählsignale S1 bis S erzeugt worden sind, denn die Flip-Flops 32-T bis 32-n werden nur dann gelöscht, wenn das Gesamtrücksetzsignal AR "1" ist oder die Ausgangssignale der ÜND-Tore 33-1 bis 33-n "0" sind. Wenn das Signal an Leitung 15 als Ergebnis des zweiten Vergleichs auf "1" geht, wird das betreffende Signal (z.B. T.>, das eine mögliche Warenausgabe anzeigt und in dem dem ausgewählten Artikel entsprechenden einzigen Flip-Flop (z.B. 32-1) gespeichert ist, festgehalten und die übrigen Signale Vp bis V , die in den anderen Flip-Flops (z.B. 32-2 bis 32-n) gespeichert sind, werden gelöscht..Es sei beispielsweise angenommen, daß als Ergebnis des ersten Vergleichs in den Flip-Flops 32-1 und 32-2 "1"-Signale gespeichert wurden und daß das Signal an Leitung 15 zum Zeitpunkt des Zeitsteuerimpulses Tb1 als Folge des zweiten Vergleichs auf "1" geht. In diesem Fall wird das dem Zeitpunkt des Zeitsteuerimpulses Tb1 entsprechende in dem Flip-Flop 32-1 gespeicherte Signal (V1) auf "1" gehalten. Da das Signal an Leitung 15 "0" ist, wenn der Zeitsteuerimpuls Tb erzeugt wird, wird das UND-Tor 117-n gesperrt,und das Flip-Flop 32-n wird unter Löschung des Signals V rückgesetzt.
Die in Figur 13 dargestellte Verkaufssteuer-Einheit ist so ausgebildet, daß nach Einspeicherung eines der Wählsignale S1' bis S ' in eines der Flip-Flops 48-1 bis 48-n die in den Flip-Flops 32-1 bis 32-n gespeicherten, jeweils eine mögliche Warenausgabe anzeigenden , Signale V1 bis V (d.h. die Signale, die als Ergebnis des ersten Vergleichs eine mögliche Warenausgabe anzeigen) sämtlich gelöscht werden. Die Konstruktionsunterschiede zwischen der Verkaufssteuer-Einheit 11 in Figur 13 und derjenigen in Figur 1 be-
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stehen darin, daß das ODER-Tor 51 in Figur 1 fortgelassen ist und daß in Figur 13 das Ausgangssignal des NOR-Tores 49 über einen Inverter 122 dem Anstiegsflankendetektor 52 zugeführt wird und daß zusätzliche ODER-Tore 121-1 bis 121-n vorgesehen sind. Die ODER-Tore 121-1 bis 121-n empfangen jeweils an einem Eingang die Ausgangssignale der Flip-Flops 32-1 bis 32-n und an ihrem anderen Eingang das betreffende Wählsignal S1' bis S ', das von den Verzögerungs-Flip-Flops 48-1 bis 48-n ausgegeben wird. Die Ausgangssignale der ODER-Tore 121-1 bis 121-n werden über UND-Tore 35-1 bis 35-n als eine mögliche Warenausgabe anzeigende Signale V bis V ausgegeben .
Nach Speicherung eines Wählsignales (eines der Signale S1 1 bis S ') für einen einzigen Artikel fällt in der Schaltung nach Figur 13 an einem der Flip-Flops 48-1 bis 48-n das Ausgangssignal des NOR-Tores 49 auf "0", so daß das Ausgangssignal des Inverters 122 auf "1" geht. Daraufhin erzeugt der Anstiegsflankendetektor 52 einen kurzen Impuls, wodurch die Flip-Flops 32-1 bis 32-n sämtlich rückgesetzt werden, d.h. die als Ergebnis des ersten Vergleichs gespeicherten Signale V1 bis V gelöscht werden. Eines der Signale V bis V , das dem ausgewählten Artikel entspricht, bleibt jedoch infolge eines in einem der Flip-Flops 48-1 bis 48-n an das betreffende ODER-Tor 121-1 bis 121-n ungelöscht,und dieses Signal entspricht dem ausgewählten Artikel.
Die Verkaufssteuer-Einheit 11 in Figur 14 unterscheidet sich hinsichtlich des Schaltungsteils für die bevorzugte Selektion der Wählsignale S bis S und deren Einspeicherung in die Flip-Flops 48-1 bis 48-n stark von der Schaltung räch Figur 1. In der Schaltung nach Figur 14 ist anstelle des Zeitgliedes 69 nach Figur 1 ein UND-Tor 123 vorgesehen, dessen Ausgangssignal als Ausgabestartsignal VS an Leitung 16 gelegt wird.
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Gemäß Figur 14 werden die an den Leitungen 102-1 bis 102-n anstehenden Wählsignale S. bis S UND-Toren 124-1 bis 124-n und ferner SD-Flip-Flops 125-1 bis 125-n zugeführt. Die Ausgangssignale der Flip-Flops 125-1 bis 125-n werden einerseits SD-Flip-Flops 126-1 bis 126-n, und andererseits den UND-Toren 124-1 bis 124-n zugeführt. Die UND-Tore 124-1 bis 124-n empfangen an anderen Eingängen die Ausgangssignale der Flip-Flops 126-1 bis 126-n, die Zeitsteuerimpulse Ta' bis Ta ' und das Ausgangssignal des NOR-Tores 49. Die Ausgangssignale der UND-Tore 124-1 bis 124-n werden den Flip-Flops 48-1 bis 48-n über die ODER-Tore 47-1 bis 47-n zugeführt. Infolge dieser Schaltung werden die UND-Tore 124-1 bis 124-n nicht unverzüglich geöffnet, wenn die Wählsignale S. bis S auf "1" gehen, sondern sie werden nur dann geöffnet, wenn die Wählsignale für eine Zeit, die länger ist als 2 Bit-Zeiten, auf "1" gehalten werden. Die Verzögerungszeit der Flip-Flops 125-1 bis 125-n und 126-1 bis 126-n beträgt 2 Bit-Zeiten. Von den Wählsignalen S1 bis S , die für eine bestimmte Zeit auf "1" gehalten werden, wird eines durch die UND-Tore 124-1 bis 124-n selektiert und dieses selektierte "1"-Signal wird in eines der Flip-Flops 48-1 bis 48-n eingespeichert.
Wenn eines der Ausgangssignale der Flip-Flops 48-1 bis 48-n auf "1" geht, fällt das Ausgangssignal des NOR-Tores 49 auf "0". Dieses Ausgangssignal des NOR-Tores wird von einem inverter invertiert und anschließend einem Anstiegsflankendetektor 128 zugeführt. Dieser erzeugt beim Abfallen des Ausgangssignals des NOR-Tores 49 auf "0" einen kurzen Impuls. Dieser Impuls wird von den NOR-Toren 34-1 bis 34-n invertiert und über das ODER-Tor 53 den Flip-Flops 32-1 bis 32-n zugeführt, um diese rückzusetzen. Auf diese Weise werden die eine mögliche Warenausgabe anzeigenden Signale V1 bis V , die in den Flip-Flops 32-1 bis 32-n bei dem ersten
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Vergleich gespeichert worden waren, sämtlich gelöscht, wenn das einzige Wählsignal (eines der Signale S1' bis S ') in das betreffende Flip-Flop 48-1 bis 48-n eingespeichert worden ist.
In der Schaltung nach Figur 1 wird das Ausgangssignal des Zeitgliedes 69 dem Inverter 36 zugeführt, der die Operation der UND-Tore 35-1 bis 35-n steuert, wogegen bei der Schaltung nach Figur 14 das Ausgangssignal eines Inverters 129,dem das Ausgangssignal des NOR-Tores 49 zugeführt wird, ai den !werter 36 gelegt wird. Wenn daher eines der Wählsignale S1' bis S ' auf "1" gegangen ist, wird das Ausgangssignal des NOR-Tores 49 auf 11O", das Ausgangssignal des Inverters 129 auf "1" und das Ausgangssignal des Inverters 36 auf "0" gestellt, wodurch die UND-Tore 35-1 bis 35-n gesperrt werden. Das Ausgangssignal des Inverters 129 wird von den Flip-Flops 130 und 131 um 2 Bit-Zeiten verzögert und anschließend einem NAND-Tor 132 und ferner einem UND-Tor 123 zugeführt. Das NAND-Tor 132 empfängt an seinem anderen Eingang das Ausgangssignal des NOR-Tors 133, dem die Ausgangssignale sämtlicher UND-Tore 66-1 bis 66-n zugeführt werden. Das UND-Tor 123 empfängt an seinem anderen Eingang das Ausgangssignal des ODER-Tores 68, dem die Ausgangssignale aller UND-Tores 66-1 bis 66-n zugeführt werden.
In der Schaltung nach Figur 1 werden aie Ausgangssignale der Flip-Flops 32-1 bis 32-n (die Signale V ' bis V ') und das Ausgangssignales des Zeitgliedes 69 den Selbsthalte-UND-Toren 93-1 bis 93-n der Flip-Flops 48-1 bis 48-n zugeführt. Dagegen wird bei der Schaltung nach Figur 14 den Eingängen 93-1 bis 93-n das Ausgangssignal eines NAND-Tores 132 zugeführt. Wenn eines der UND-Tore 66-1 bis 66-n bei Empfang eines in einem der Flip-Flops 32-1 bis 32-n gespeicherten Signals und des bei dem zweiten Vergleich ermittelten Wählsignals S1' bis S ' durchschaltet, geht das Ausgangssignal des
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ODER-Tores 68 auf "1" und das Ausgangssignal des NOR-Tores 133 auf 11O". Das Ausgangssignal des NAND-Tores 132 wird daher auf "1" gehalten, und die in den Flip-Flops 48-1 bis 48-n gespeicherten Wählsignale S ' bis S ' werden aufrecht erhalten. Wenn ein durch Invertieren des Ausgangssignals des NOR-Tores 49 durch den Inverter 129 entstandenes "!"-Signal aus dem Flip-Flop 133 als verzögertes Ausgangssignal ausgegeben worden ist, schaltet das UND-Tor 123 durch und das entsprechende, eine mögliche Warenausgabe anzeigende, Signal geht auf "1". Dieses "1"-Signal wird über Leitung 16 der Münzsteuer-Einheit 10 (Figur 1) zugeführt. Wenn sich bei dem zweiten Vergleich ergibt, daß eine Warenausgabe nicht möglich ist, schalten die UND-Tore 66-1 bis 66-n nicht durch, sondern das Ausgangssignal des NAND-Tores 132 wird "0", wenn das Ausgangssignal des Flip-Flops 131 "1" wird, und das NAND-Tor 132 empfängt dadurch ein "1"-Signal an seinen beiden Eingängen. In diesem Fall werden die Inhalte der Flip-Flops 48-1 bis 48-n (d.h. die Signale S1'bis S ') von dem Ausgangssignal "0" des NAND-Tors 32 gelöscht. Das Ausgabestartsignal VS wird nicht erzeugt.
In der Verkaufsschaltung 11 nach Figur 15 werden die in den SD-Flip-Flops 32-1 bis 32-n gespeicherten Inhalte (d.h. die als Ergebnis des ersten Vergleichs erzeugten Signale V1 bis V ) nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeit -von dem Zeitpunkt an in dem das Wählsignal für den ausgewählten Gegenstand (eines der Signale S1' bis S ') in die Flip-Flops 48-1 bis 48-n eingespeichert wurde, rückgesetzt, und anschließend wird der zweite Vergleich ausgeführt. In der Schaltung nach Figur 1 wird das Ausgangssignal· des ODER-Tors 51 dem Anstiegsflankendetektor 52 zugeführt, wogegen der Schaltung nach Figur 15 das ODER-Tor 51 fortgelassen ist und dem Anstiegsflankendetektor 52 das Ausgangssignal eines Zeitgliedes 134 zugeführt wird.
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Λη das Zeitglied 134 wird das von einem Inverter 135 erzeugte invertierte Ausgangssignal des NOR-Tors 49 gelegt. Wenn ein einzelnes Signal (eines von S1' bis S ') der Wählsignale S1 bis S in irgendeines der Flip-Flops 48-1 bis 48-n eingespeichert worden ist, geht das Ausgangssignal des NOR-Tores auf "0" und das Ausgangssignal des Inverters 135 auf "1", so daß dem Zeitglied 134 ein "1"-Signal zugeführt wird. Das Zeitglied 134 gibt das ihm zugeführte Signal nach Verzögerung um eine voreingestellte Zeit TM7 aus.
Das Ausgangssignal des Zeitgliedes 134 wird Selbsthalte-UND-Toren 93-1 bis 93-n der Flip-Flops 48-1 bis 48-n zugeführt und ferner einer Erkennungsschaltung 52, einem Zeitglied 136 und einem Inverter 36. Das Ausgangssignal des Zeitgliedes 134 wird ferner der Speicher- und Ausgabeschaltung 29 über Leitung 137 zugeführt. Auch wenn das Ausgangssignal irgendeines der Flip-Flops 48-1 bis 48-n auf "1" gegangen ist, schalten die Selbsthalte-UND-Tore 93-1 bis 93-n nicht durch,bis die Zeit TM7, die an dem Zeitglied 134 eingestellt ist, verstrichen ist. Bis dahin werden die in den Flip-Flops 48-1 bis 48-n gespeicherten Inhalte durch die UND-Tore 50-1 bis 50-n unter der Bedingung festgehalten, daß eines der Wählsignale S ' bis S ',das dem vorzugsweise selektierten einzigen Wählsignal aus den Signalen S1' bis S ' entspricht, auf "1" gehalten wird. Nach Verstreichen der Zeit TM7 geht das Ausgangssignal des Zeitgliedes 134 auf "1" und die UND-Tore 93-1 bis 93-n schalten durch. Das einzelne Wählsignal (S1' bis S ') wird auch nach dem Verschwinden des Wählsignales S1 bis S festgehalten. Die Operationszeit TM7 des Zeitgliedes 134 ist so eingestellt, daß sie lang genug ist, um das normale Wählsignal S1 bis S empfangen zu können. Anders ausgedrückt: Die Zeit TM7 ist so bestimmt, daß die Flip-Flops 48-1 bis 48-n nicht auf etwaige falsche Wählsignale S1 bis S von sehr kurzer Dauer an-
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sprechen können, die infolge Rauschens erzeugt werden können, sondern nur die normale Wählsignale S. bis S festhalten, die erzeugt werden, wenn der Wählschalter 38 (Figur 1) tatsächlich gedrückt ist. Wenn das Ausgangssignal des Zeitgliedes 134 auf "1" gegangen ist, erzeugt der Anstiegsflankendetektor 52 einen kurzen Impuls. Die NOR-Tore 34-1 bis 34-n empfangen daher über das ODER-Tor 53 ein "1"-Signal und die in ihnen gespeicherten Inhalte (die als Ergebnis des ersten Vergleichs gespeicherten Signale V1 bis V ) werden sämtlich gelöscht. Wenn das Ausgangssignal"1" des Zeitgliedes 134 der Speicher- und Ausgabeschaltung 29' über Leitung 137 zugeführt wird, wird aus der Schaltung 29' nur ein einziges Verkaufspreissignal (eines der Signale SP.. bis SPn), das dem betreffenden Wählsignal (aus S-' bis S ') entspricht. Auf diese Weise wird nur das dem ausgewählten Artikel entsprechende Verkaufspreissignal der Vergleichsschaltung 2 6 (Figur 1) der Münzsteuer-Einheit 10 über Leitung 14 zugeführt, wodurch der oben beschriebene zweite Vergleich ausgeführt wird.
Die Funktion der Speicher- und Ausgabeschaltung 29' unterscheidet sich von derjenigen der Schaltung 29 dadurch, daß alle Verkaufspreissignale SP1 bis SP ausgelesen werden, wenn das Signal an Leitung 137 "0" ist, wogegen nur ein einziges Verkaufspreissignal (eines aus den Signalen SP1 bis SP ), das dem Wählsignal (S1' bis S ') des ausgewählten Artikels entspricht, ausgelesen wird, wenn das Signal an Leitung 137 "1" ist. Ein Beispiel dieser Speicher- und Ausgabeschaltung 29 ist in Figur 16 dargestellt. Wenn bei dieser Schaltung das Signal R0 an Leitung 13 "1" ist, d.h. wenn der Verkaufsautomat im Bereitschaftszustand ist, werden die Verkaufspreissignale SP1 bis SP in die Speicherschaltungen 138-1 bis 138-n eingegeben.
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Wenn das Signal R infolge des Einwerfens einer Münze auf "0" geht, wird das Ausgangssignal des Inverters "1" und die UND-Tore 14o-1 bis 140-n schalten durch. Zu dieser Zeit ist das vom Zeitglied 134 (Figur 15) an Leitung 37 gelegte Signal "O" und den UND-Toren 140-1 bis 140-n wird über einen Inverter 141/der das "O"-Signal an Leitung 137 empfängt ein "1"-Signal zugeführt. Die UND-Tore 140-1 bis 140-n mit drei Eingängen empfangen an ihren übrigen Eingängen die jeweiligen Zeitteilungsimpulse Ta. bis Ta . Die Ausgangssignale der UND-Tore 140-1 bis 140-n werden den Auslesesteuereingängen der Speicherschaltungen 138-1 bis 138-n über ODER-Tore 142-1 bis 142-n zugeführt. Die Verkaufspreissignale SP1 bis SP werden daher anfangs nacheinander aus den Reicherschaltungen 138-1 bis 138-n unter Steuerung durch die Zeitteilungsimpulse Ta. bis Ta ausgelesen und als Zeitmultiplexsignale über die ODER-Kombinationsschaltung 143 an Leitung 14 gelegt· Auf diese Weise kann der erste Vergleich in der Vergleichsschaltung 26 (Figur 1) der Münzsteuer-Einheit 10 durchgeführt werden.
Wenn das der Leitung 137 durch das Zeitglied 134 (Fig.15) zugeführte Signal "1" wird, werden die UND-Tore 140-1 bis 140-n gesperrt und die UND-Tore 144-1 bis 144-n geöffnet. Die UND-Tore 144-1 bis 144-n empfangen an ihren anderen Eingängen die Wählsignale S..1 bis S '. Von einem der UND-Tore 144-1 bis 144-n, das dem Wählsignal (einem der Signale S-1 bis S ') eines einzigen Artikels entspricht, wird ein "1"-Signal über eines der ODER-Tore 142-1 bis 142-n an die entsprechende
' Speicherschaltung 138-1 bis 138-n gelegt. Ein einzelnes Verkaufspreissignal (eines der Signale SP1 bis SP ), das nur dem ausgewählten Artikel entspricht, wird an Leitung 14 gelegt. Auf dieses einzelne Verkaufspreissignal hin wird der zweite Vergleich durchgeführt. Da bei dem Beispiel der Figur 16 das dem ausgewähltem Artikel \
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ORIGINAL INSPECTED
entsprechende einzelne Verkaufspreissignal kontinierlich ausgelesen wird, sind die Zeitsteuerimpulse Tb. bis Tb fest, wie im EaIIe des Beispiels nach Figur 4.
Gemäß Figur 15 geht das Ausgangssignal des Inverters 36 auf "O", wenn das Ausgangssignal des Zeitgliedes 134 auf "1" geht und hierdurch werden die UND-Tore 35-1 bis 35-n gesperrt. Als Ergebnis des zweiten Vergleichs werden die Signale V1 bis V auch dann nicht erzeugt, wenn ein "!"-Signal in einem der Flip-Flops 32-1 bis 32-n gespeichert ist.
Nach Verstreichen dsr Verzögerungszeit TM„ des Zeitgliedes 136 vom Beginn des "1"-Signales des Zeitgliedes 134 geht das Ausgangssignal des Zeitgliedes 136 auf "1". Die Verzögerungszeit TMR des Zeitgliedes 136 ist hinreichend lang eingestellt, um den zweiten Vergleich auszuführen. Daher ist der zweite Vergleich bereits beendet, wenn das Ausgangssignal des Zeitgliedes 136 auf "1" geht und wenn, durch den zweiten Vergleich bestätigt wird, daß der ausgewählte Artikel ausgebbar ist, dann geht das Ausgangssignal des UND-Tores (eines der Tore 66-1 bis 66-n), das dem betreffenden Artikel entspricht, auf "1". Die Ausgangssignale der UND-Tore 66-1 bis 66-n werden einem UND-Tor 145 zugeführt. Dieses empfängt ein weiteres Eingangssignal vom Ausgang des Zeitgliedes 136. Wenn daher der ausgewählte Artikel als ausgebbar befunden worden ist, schaltet das UND-Tor 145 durch und sein Ausgangssignal "1" wird der Münzsteuer-Einheit 10 (Figur 1) über Leitung 16 als Ausgabestartsignal VS zugeführt.
Ferner wird das Ausgangssignal des Zeitgliedes 136 auch einem UND-Tor 146 zugeführt. Dieses empfängt an seinem anderen Eingang ein Signal, das durch Invertieren des Ausgangssignals des ODER-Tores 68 durch einen Inverter 147 entstanden ist. Wenn sich aufgrund des zweiten
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Vergleichs ergibt, daß der ausgewählte Artikel ausgegeben werden kann, ist das Ausgangssignal· des ODER-Tors 68 "0", wenn das Ausgangssignal des Zeitgliedes 136 auf "1" gegangen ist, so daß das Ausgangssignal des Inverters 147 "1" und hierdurch das UND-Tor 146 geöffnet wird. Das Ausgangssignal "1" des UND-Tores 146 wird von dem NOR-Tor 148 invertiert und das entstehende "O"-Signal wird an die ÜND-Tore 93-1 bis 93-n gelegt. Die Wählsignale S- bis S , die sich in den UND-Toren 9 3-1 bis 9 3-n selbstgehalten haben, werden augenblicklich gelöscht. In diesem Fall schaltet das UND-Tor 145 durch und das UND-Tor 146 sperrt. In diesem Fall ist das Löschen der Wählsignale S.' bis S ' durchgeführt, wenn das Gesamt-Rücksetzsignal AR, das einem NOR-Tor 148 zugeführt wird, auf "1" geht, d.h. wenn der Ausgabevorgang beendet ist.
In den Figuren 17 und 18 sind modifizierte Ausführungsbeispiele der Schaltung zum Einstellen (Wählen) und Ausgeben von Waren gemäß Figur 3 dargestellt. In Figur bewirkt das Ausschalten des Relaiskontaktes 37 oder des von dem Signal V1 gesteuerten Wählschalters 38 die Einschaltung der lichtemittierenden Diode 43a. Hierdurch wird der Transistor 43b leitend und das Wählsignal S- geht auf 11O". Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 17 und 18 wird ein Photothyristor SCR 43c als Lichtempfangselement des Photokopplers 43 benutzt anstelle des Phototransistors 43b. Wenn das eine mögliche Warenausgabe anzeigende Signal V^ erzeugt und der. Photothyristor 43c auf das Drücken eines Wählschalters 38 hin getriggert worden ist, wird das Wählsignal S weiterhin erzeugt,auch wenn das Signal V gelöscht worden ist. in den Figuren 17 und 18 sind diejenigen Schaltungskomponenten, die die gleichen Funktionen wie in Figur 3 ausführen, mit den dort angegebenen Bezugszeichen bezeichnet. Diese Komponenten werden daher nicht noch einmal beschrieben.
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Im folgenden wird nun zunächst die Schaltung nach Figur 17 erläutert. Hierin sind der Kontakt 37b, der Widerstand rin und die lichtemittierende Diode 4 3a in Reihe geschaltet mit einer Parallelschaltung des Wählschalters 38 und der eine mögliche Warenausgabe anzeigenden Leuchte 39. Der Photothyristor 43c wird als Empfangselement des Photokopplers 43 benutzt. Der Widerstandswert eines zwischen den Widerstand r1o und die Leuchte 39 geschalteten Widerstandes r„ ist so eingestellt, daß der durch die lichtemittierende Diode 43a fließende Strom derart begrenzt ist, daß das von der Diode ausgesandte Licht nicht ausreicht, um den Photothyristor 43c zu triggern, wenn der Strom sowohl durch den Widerstand r. als auch durch den Widerstand r~0 fließt.
Dagegen wird eine zum Triggern des Photothyristois 43c ausreichende Lichtmenge ausgesandt, wenn der Strom durch die Diode 43a nur durch den Widerstand r1o fließt und der Widerstand r„ durch den geschlossenen Wählschalter 38 kurzgeschlossen ist.
im Bereitschaftszustand sind der Kontakt 37b und der Wählschalter 38 beide ausgeschaltet und die lichtemittierende Diode 43a leuchtet nicht. Der Thyristor 43c sperrt daher, und das Wählsignal S1 ist "0". Wenn das von der Münzsteuer-Einheit 11 (Figur 1) gelieferte Signal V1 durch Einwerfen von Münzen von einem voreingestellten Wert über dem genannten Wert auf "1" geht, wird die Relaisspule 37a erregt und der Kontakt 37b geschlossen. Daraufhin fließt ein kleiner Strom durch den Kontakt 37b, den Widerstand r1o, die Diode 43a, den Widerstand r2o' die Leuchte 39, den Detektorschalter zur Feststellung, ob die Ware ausgegangen ist, und die Antriebseinheit 41 für die Ausgabe des Artikels. Die Diode 43a sendet jedoch nicht soviel Licht aus, daß der Photothyristor 43c getriggert wird; denn der Stromfluß wird durch die Widerstände r1n und r„n begrenzt, so daß das Wählsignal S1 "0" bleibt. Die Antriebseinheit wird
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daher nicht angesteuert und nur die Lampe 39 leuchtet. Wenn der Käufer den Wählschalter 38 drückt, nachdem die eine mögliche Warenausgabe anzeigende Leuchte 30 aufleuchtet, wird die Reihenschaltung aus dem Widerstand r? und der Lampe 39 durch den nun geschlossenen Schalter 38 kurzgeschlossen. Der Stromfluß durch die Diode 43a wird daher infolge der Begrenzung durch den Widerstand r„n unterbrochen, so daß eine ausreichende Lichtmenge ausgesandt wird. Der Photothyristor wird getriggert und leitend gemacht,und das von der Kathode des Photothyristors 43c ausgegebene Wählsignal S. geht auf "1".
In der in Figur 1 dargestellten Verkaufssteuer-Einheit werden, wenn das Wählsignal S1 auf "1" geht, die Flip-Flops 32-1 bis 32-n über das ODER-Tor 51, den Anstiegsflankendetektor 52 und das UND-Tor 53 einmal rückgesetzt. Das Signal V1 geht daraufhin auf "0" und der Kontakt 37b in Figur 17 wird ausgeschaltet. Die Diode 43a verlöscht, jedoch hält der getriggerte Photothyristor seinen Leitzustand bei. Das Signal S1 wird daher auch nach dem Löschen des Signals V. auf "1" gehalten.
Diese Schaltung hat den Vorteil, daß das einzige Wählsignal (eines der Signale S. bis S ) für eine hinreichende Zeitdauer in einem der Flip-Flops 48-1 bis 48-n (Fig.1) der Verkaufssteuer-Einheit 11 selektiv festgehalten werden kann.
Bei der Schaltung nach Figur 17 wird der Stromfluß durch die Leuchte 39, die eine mögliche Warenausgabe anzeigt, vollständig beendet, wenn der Wählschalter 38 eingeschaltet ist, so daß die Leuchte 39 unverzüglich erlischt. Wenn die Reihenschaltung des Widerstandes r2o und der Leuchte 39 der Reihenschaltung der Schalter 38 und 40 und der Antriebseinheit 41 gemäß Figur 18
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parallel geschaltet ist, kann die Leuchte 39 kontinuierlich leuchten, während der Wählschalter 38 gedrückt gehalten wird. InFigur 18 wird eine gewisse Potentialdifferenz an der Antriebseinheit 41 erzeugt, wenn der Wählschalter 38 eingeschaltet ist, so daß die Leuchte 39 von einem kleinen Strom durchflossen wird und kontinuierlich leuchtet.
Bei den Schaltungen nach Figuren 17 und 18 muß der. Photothyristor 43c nur bei Beendigung, z.B.. des ersten Verkaufsvorganges, ausgeschaltet werden. Zu diesem Zweck gibt das Schalttor 79 aus Figur 1 ein Signal aus, das durch Invertieren des Gesamt-Rücksetzsignals AR entstanden ist, und an die Anode des Photothyristors 43c gelegt wird. Da während des Verkaufsvorganges das Gesamt-Rücksetzsignal AR "0" ist, wird der Anode des Photothyristors ein "1"-Signal als positive Vorspannung zugeführt, wodurch der Leitzustand des Photothyristors 43c sichergestellt wird. Wenn dagegen das Gesamt-Rücksetzsignal AR bei Beendigung des Ausgabevorganges auf "1" geht, wird der Photothyristor 43c in Sperrichtung vorgespannt und dadurch abgeschaltet.
Der Zweck der Schaltungen der FiguiEn 17 und 18 kann unter Verwendung einer Schaltung erreicht werden, die anstelle des Photothyristors 43c eine Kombination aus einem Phototransistor und einer bistabilen Stufe enthält. Wichtig ist nur das Kippverhalten.
Die Figuren 3, 17 und 18 zeigen ein Beispiel, bei dem als Antriebseinheit 41 eine Spule SOL benutzt wird und Figur 6 zeigt ein Beispiel, bei dem ein Motor MT1 benutzt wird. Die Antriebseinheit 41 ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt. So ist die Erfindung z.B. auch in Fällen anwendbar, in denen ein einziger Motor, der jeweils durch Relaisspulen (SOL1 bis SOL )
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umgeschaltet wird, für die verschiedenen Artikel benutzt wird. Ein Beispiel einer derartigen Verkaufssteuer-Einheit 11 und einer entsprechenden Schaltung auf seiten des Verkauf smechanxsitius ist schematisch in Figur 19 dargestellt.
Die Verkaufssteuer-Einheit 11 nach Figur 19 enthält zusätzlich zu den Verkaufssteper-Einheiten 11 der Figuren 1 oder 11 bis 15 eine Speicherschaltung 151, ist aber im übrigen in gleicher Weise aufgebaut wie die Verkaufssteuer-Einheiten der Figuren 1 oder 11 bis 15. Zur Erläuterung der Stellen, an denen das Zeitglied 150 und die Speicherschaltung 151 angeschlossen sind, sind nur das ODER-Tor 76, die Zeitglieder 77 und 78 und die Speicherschaltungen 72-1 bis 72-n dargestellt, während die übrigen Schaltungsteile fortgelassen sind. Die jeweiligen Schaltungen 152-1 bis 152-n sind in gleicher Weise ausgebildet, wie die entsprechenden Schaltungen in Figur 3, 17 und 18 und enthalten als Antriebseinheit 41 Magnetspulen SOL1 bis SOL . Für den Antrieb der Warenausgabe ist ein einziger Motor MT vorgesehen. Wenn die Speicherschaltung 151 ein Antriebssignal CMo ausgegeben hat, wird ein Kontakt 153b eines Kopplers 153 geschlossen und dadurch der Motor MT angetrieben. Der ausgewählte Artikel wird durch den Antrieb des Motors MT aus einem (nicht dargestellten) Stapel von Gegenständen ausgegeben, der einer der Ausgabeschaltungen 152-1 bis 152-n entspricht, deren Spule (SOL1 bis SOL ) erregt ist. Der Koppler für das CIN-Signal und der Koppler 83 für das COT-Signal haben den gleichen Aufbau wie die betreffenden Teile in Figur 6.
Wenn das Antriebssignal (eines der Signale M1 bis M ), das dem ausgewählten Artikel entspricht, auf "1" geht, wird die betreffende Spule SOL1 bis SOL erregt. Gleich-
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Il Ί Il
zeitig geht das Ausgangssignal des ODER-Tors 7 6 auf "1 und wird dem Zeitglied 150 zugeführt. Dieses gibt das "1"-Signal nach Verzögerung um eine Verzögerungszeit TMg aus. Dieses Signal vird in die Speicherschaltung 151 eingespeichert. Das Ausgangssignal der Speicherschaltung 151, das Motorantriebssignal CMO, der Kontakt 153b des Kopplers 153 wird geschlossen,und der Motor MT wird angetrieben. Eine Motördrehung um einen bestimmten Winkel bewirkt eine Umschaltung des Motorschalters SCW aus der dargestellten Stellung auf die Motorseite, so daß der Motorschalter SCW den Motor MT einschaltet. Gleichzeitig fällt das COT-Signal auf "O" und nach Verstreichen der Verzögerungszeit TM. des Zeitgliedes 81 (Figuren 1 und i1 bis 15) wird das Gesamt-Rücksetzsignal AR erzeugt, wie schon anhand von Figur 7 erläutert wurde. Dieses Gesamt-Rücksetzsignal AR wird dem Rücksetzeingang der Speicherschaltung 151 zugeführt, und das Antriebssignal CMo fällt auf "0". Hierdurch wird Kontakt 153b geöffnet, jedoch setzt der Motor MT seine Drehung fort, bis der Motorschalter SCW abschaltet und ein einziger eingestellter Gegenstand aus demjenigen Stapel ausgegeben wird, der der Ausgabeschaltung (einer der Schaltungen 152-1 bis 152-n) entspricht, deren Spule (SOL. bis SOL ) erregt ist.
Das Zeitglied 150 bewirkt, daß das Antriebssignal CMo nicht unmittelbar mit der Anstiegsflanke des Antriebssignals M- bis M erzeugt wird, sondern nachdem in dem betreffenden Stapel die Ausgabe des ausgewählten Artikels vorbereitet worden ist, indem eine der Spulen SOL1 bis SOL durch die Antriebssignale M1 bis M erregt ist. Die Verzögerungszeit TMg des Zeitgliedes 150 ist beispielsweise auf 150 ms eingestellt. In der Schaltung nach Figur 19 selektiert das Schalttor 79 (Figuren 1, Figuren 11 bis 15) das Ausgangssignal des ODER-Tores 80 als Gesamt-Rücksetzsignal AR.
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-χ-α.
Die obige Beschreibung erfolgte anhand des Ausführungsbeispiels,bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einer Schaltung mit selektiven Komponenten besteht. Die Erfindung kann jedoch auch mit Hilfe eines Mikrocomputers realisiert werden, der eine zentrale Prozessor-Einheit CPU sowie ROM-, RAM-Speicher o. dgl. enthält und dem ein entsprechendes Programm eingegeben wird. Das Beispiel der Figur 1 ist so konstruiert, daß es sowohl in solchen Fällen anwendbar ist, in denen als Antriebseinheit 41 eine Spule verwendet wird, als auch in den Fällen, in denen die Antriebseinheit 41 ein Motor ist, der von einem Schalttor 79 geschaltet ist. Wenn dieses Beispiel nur für Fälle angewendet werden soll, bei denen eine Spule vorhanden ist, braucht lediglich das Zeitglied 77 vorhanden zu sein und die Schaltungen 78-81 und 84-89 sind nicht erforderlich. Wird die Schaltung dagegen nur in Verbindung mit einem Motor benutzt, so sind lediglich die Schaltungen 78,80 81, und 84-87 vorzusehen und das Zeitglied 77 und das Tor 79 können entfallen.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen sind die Signale
SP1 bis SP , S1 bis S , V1 bis V , M1 bis M , die ι η ι η ι η ι η
der Verkaufssteuereinheit 11 zugeführt und von dieser ausgegeben werden,dn der Weise dargestellt, daß die Signale jeweils parallel zugeführt und ausgegeben werden. Es ist jedoch auch möglich, die Schaltung so auszubilden, daß diese Signale im Zeitteilungs-Multiplexbetrieb zugeführt und ausgegeben werden. Insbesondere in dem Fall, daß die VerkaufsSteuer-Einheit 11 (und auch die Münzsteuer-Einheit 16) aus integrierten Schaltungen bestehen, ist es leicht möglich, die Signale V1 bis Vn und M. bis Mn aus der Verkaufssteuereinheit 11 im Zeit-Multiplexbetrieb auszugeben. Die Signale SP1 bis SP und S1 bis S werden
ebenfalls nach einer entsprechenden Zeit-Multiplexverarbeitung in der Außenschaltung zugeführt, wodurch
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die Zahl der Stecker und Kontaktstellen für die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse der integrierten Schaltung erheblich reduziert wird. In diesem Fall muß empfangsseitig eine Schaltung zur Wiedergewinnung der Originalsignale aus den Multiplexsignalen V1 bis V , M. bis M usw. vorgesehen sein, die von der Verkaufssteuer-Einheit 11 ausgegeben werden. Diese Signale werden empfangsseitig parallel gespeichert. Eine Schaltung zur Multiplexverarbextung der Signale SP1 bis SP , S1 bis S usw., die der Verkaufssteuer-Einheit 11 zugeführt werden, wird außerhalb der aus einer integrierten Schaltung bestehenden Verkaufssteuer-Einheit 11 zusätzlich vorgesehen.
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Claims (9)

  1. yf-
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    Patentansprüche
    Steuereinrichtung für einen Verkaufsautomaten mit einer Zähleinrichtung zum Addieren der Beträge der eingeworfenen Münzen und zum Subtrahieren des Preises eines auszugebenden Gegenstandes und eines Betrages ausgezahlter Münzen von dem Gesamtbetrag der eingeworfenen Münzen, einem Komparator zum Vergleich voreingestellter Inhalte der Zähleinrichtung mit einem voreingestellten Verkaufspreis eines Artikels, Einstellvorrichtungen zum Einstellen der Verkaufspreise der Artikel, Wählschaltern für die jeweiligen Artikel und Ausgabeschaltungen, die jeweils auf ein Antriebssignal hin die Ausgabe eines ausgewählten Artikels veranlassen, dadurch gekennz eichnet, daß eine mit dem 5 Komparator (26) verbundene Verkaufssteuer-Einheit (1 1) derart ausgebildet ist, daß sie in einer ersten Operation die Zufuhr des Inhalts der Zähleinrichtung (21, 22, 23)und der eingestellten Verkaufspreise (SP.. bis SP )sämtlicher Artikel zu dem Komparator (26)veranlaßt und in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Komparators (26)nur die Wählschalter (38 ) der jenigen Artikel wirksam macht, die aufgrund des eingegebenen Münzbetrages ausgebbar sind, und in einer zweiten Operation dem Komparator (26) den Inhalt der Zähleinrichtung (21 , 22, 23) und den Verkaufspreis (SP- bis SP )eines einzigen Artikels zuführt, der durch Betätigung eines der wirksam gemachten Wählschalter (38) ausgewählt worden ist, zuführt und an die Ausgabeschaltung des ausgewählten Artikels ein Antriebssignal liefert, wenn dieser Artikel sich als ausgebbar erweist.
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  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Verkaufssteuer-Einheit (11 )die folgenden Baugruppen enthält:
    eine Speicher- und Ausgabeeinheit (29 )r die Signale der eingestellten Verkaufspreise (SP1 bis SP ) sämtlicher Artikel von der Einstellvorrichtung (28-1 bis 28-n )empfängt und während der ersten Operation dem Komparator (2 6)zuführt und während der zweiten Operation nur ein dem Verkaufspreis des an dem Wählschalter (38)ausgewählten Artikels entsprechendes Signal dem Komparator (26)zuführt,
    eine Schaltung (31 bis 34), die während der ersten Operation für die von dem Komparator (26)festgestellten ausgebbaren Artikel eine mögliche Warenausgabe anzeigende Signale (V. bis V Jausgibt ,
    eine Schaltung (72-1 bis 72-n^ ,die während der zweiten Operation in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Komparator s (26 )ein Antriebssignal (M1 bis M )ausgibt, wenn der ausgewählte Artikel ausgebbar ist^ und
    eine Operationssteuer-Einrichtung, die festlegt, ob die erste oder die zweite Operation ausgeführt wird und die Speicher- und Aisgabeeinheiten [29 )ent sprechend steuert,
    wobei die Operation des bzw. der Wählschalter (38) durch die eine mögliche Warenausgabe anzeigenden Signale (V. bis V )wirksam gemacht wird und die Ausgabe des Artikels durch das Antriebssignal (M1 bis Mn) erfolgt.
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  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn ζ eichnet, daß die Operationssteuereinrichtung (4 8-1 bis 48-n)die erste oder die zweite Operation in Abhängigkeit davon ausführt, ob einer der Wählschalter(38)betätigt ist oder nicht und die erste Operation einstellt, bevor einer der Wählschalter (38) wirksam betätigt worden ist und die zweite Operation einstellt, nachdem einer der Wählschalter(38)wirksam betätigt worden ist.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Operationssteuereinrichtung die Ausgangssignale (S1 bis S )der Wählschalter (38) für die jeweiligen Artikel empfängt und derart ausgebildet ist, daß sie aus den Wählsignalen (S1 bis S ) der betätigten Wählschalter (38) eines bevorzugt auswählt und speichert und die Speicher- und Ausgabeeinheit(29) derart steuert, daß diese die Verkaufspreise(SP bis SP )sämtlicher Artikel an den Komparator(26) ausgibt, wenn kein Wählsignalis., bis S ) gespeichert ist und nur den Verkaufspreis (SP1 bis SP )des ausgewählten Artikels an den Komparator(2 6)ausgibt, wenn ein Wählsignal (S1 bis S )eines einzigen Artikels in der Operationssteuereinrichtung gespeichert ist, daß die Schaltung zur Lieferung von eine mögliche Warenausgabe anzeigenden Signalen (V1 bis V )eine Speicherschaltung (32-1 bis 32-n)enthält, in der die von dem Komparator (2 6)ausgegebenen Signale für diejenigen Artikel,deren Verkaufspreis gleich oder kleiner ist als der eingeworfene Münzbetrag, separat gespeichert werden, sowie eine Torschaltung (35-1 bis 35-n)zur Ausgabe der Inhalte der Speicherschaltung (72-1 bis 72-n)als eine mögliche Warenausgabe anzeigende Signale (V^ bis Vn),wenn das Wählsignal
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    (S. bis S )nicht gespeichert ist, daß die Einrichtung zur Erzeugung des Antriebssignals (M1 bis M )eine Schaltung( 72-1 bis 72-n)enthält, die, wenn die Wählsignale ausgebbarer Artikel in dem Speicher (32-1 bis 32-n)gespeichert sind, eines dieser Signale selektiert und ein Ausgabestartsignal erzeugt, wenn das Signal des Artikels einen ausgebbaren Artikel kennzeichnet und daß eine Speicherschaltung für Antriebssignale vorgesehen ist, die das Ausgabestartsignal für denjenigen Artikel,für den das Wählsignal· gespeichert ist, speichert und dieses Signal als Antriebssignal ausgibt, welches als Steuersignal zum Subtrahieren des eingestellten Verkaufspreises des ausgewählten Artikels in dsr Zähleinrichtung (21 , 22, 23) benutzt wird.
  5. 5. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkaufssteuer-Einrichtung ein Zeitglied enthält, das den Zeitpunkt der Einspeicherung des Antriebssignals und den Zeitpunkt der Subtraktion gegenüber dem Zeitpunkt der Erzeugung des Ausgabestartsignals verzögert, um Fehloperationen zu verhindern und daß eine Rücksetzeinrichtung vorgesehen ist, die eine Zeit lang nach der Ausgabe des Antriebssignals ein Rücksetzsignal für die Operationssteuer-Einrichtung, die Speicher-Schaltung für das eine mögliche Warenausgabe anzeigende Signal und die Speicherschaltung für das Antriebssignal ausgibt.
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  6. 6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschalter derart geschaltet sind, daß sie bei einer Betätigung dann ein Signal erzeugen, wenn das einen möglichen Verkauf anzeigende Signal für den betreffenden Wählschalter ansteht.
  7. 7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher- und Ausgabeeinheit (29) in einem Bereitschaftszustand, die Preise der Artikel von der Einstellvorrichtung empfängt und speichert und von einer Ausleseschaltung derart gesteuert ist, daß diese Preise sequentiell im Zeitteilungsbetrieb ausgelesen werden, wenn ein Wählsignal für einen Artikel nicht gespeichert ist und daß, wenn ein Wählsignal für einen Artikel gespeichert ist, nur der Verkaufspreis dieses Artikels von der Speicher- und Ausgabeeinheit(29)ausgegeben wird, daß der Komparator die Signale der ausgelesenen Verkaufspreise im Zeitteilungsbetrieb mit den Inhalten der Zähleinrichtung vergleicht und daß die Speicherschaltung für die eine mögliche Warenausgabe anzeigenden Signale jeweils Speicher für die einzelnen Artikel sowie eine Steuerschaltung enthält, die die von dem Komparator ausgegebenen Signale an die Speicherschaltungen für die jeweiligen Artikel synchron mit der Zeitsteuerung des Auslesens des Komparators auf die Speicherschaltungen verteilt.
  8. 8. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Ausgabeschaltungen eine Antriebseinheit in Form eines Motors oder einer Spule aufweist, der in Abhängigkeit von dem Antriebssignal Strom zugeführt wird, daß die Antriebseinheit Bestandteil
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    einer geschlossenen Schaltungsschleife ist, die die Antriebseinheit mit einem kleinen Strom versorgt, der nicht ausreicht, um sie in Funktion zu setzen, daß ein Detektor zur Erkennung von Strom in der geschlossenen Schaltungsschleife vorgesehen ist und daß die Ausgabesteuer-Einheit einen Fehlfunktionsdetektor aufweist, der die Ausgabe des eine mögliche Warenausgabe anzeigenden Signals und des Antriebssignals für solche Ausgabeschaltungen unterdrückt, in denen während des Bereitschaftszustandes durch den Fehlfunktionsdetektor kein Strom festgestellt worden ist.
  9. 9. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsbestandteile in drei Gruppen unterteilt sind:
    eine erste integrierte Schaltungseinheit, die die Zähleinrichtung und den Komparator enthält,
    eine zweite integrierte Schaltungseinheit, die die Verkaufssteuereinrichtung enthält und
    einen Ausgabeschaltungsteil, der die Wählschalter und die Ausgabeschaltungen enthält,
    daß die erste integrierte Schaltungseinheit mit der zweiten integrierten Schaltungseinheit durch Drähte verbunden ist, an denen im Bereitschaftszustand, wenn der Zählerstand der Zähleinrichtung "0" ist, ein diesem Zustand anzeigendes Signal, sowie das Ausgangssignal des !Comparators und ein Signal, das angibt, daß die Zähleinrichtung sich im Subtraktionsmodus befindet, übertragen werden, daß von der
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    zweiten integrierten Schaltungseinheit zu der ersten integrierten Schaltungseinheit Drähte laufen, auf denen das Signal des eingestellten Verkaufspreises und das Ausgabestartsignal übertragen werden und daß zwischen der zweiten integrierten Schaltungseinheit und dem Ausgabeschaltungsteil Drähte verlaufen, auf denen das eine mögliche Warenausgabe anzeigende Signal, das Antriebssignal und die Ausgangssignale der Wählschalter übertragen werden.
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