DE3037799C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
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- B60R25/06—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor operating on the vehicle transmission
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung für Kraft
fahrzeuge, deren Getriebe manuell mittels eines Schalt
knüppels schaltbar ist, der als zweiarmiger Hebel am Fahr
zeugboden gelagert ist und von einer durch Federkraft vom
Fahrzeugboden abgedrückten Schließmuffe umfangen ist, wo
bei am Fahrzeugboden bei der Lagerstelle des Schaltknüp
pels ein Schließkolben angebracht ist, in den die Schließ
muffe einführbar und in dieser Lage durch ein Schloß arre
tierbar ist.
Bekannte Diebstahlsicherungen für Kraftfahrzeuge wirken
insbesondere auf die Lenkung als sogenanntes "Lenkrad
schloß" ein, wobei ein in das Lenkgestänge eingreifender
Bolzen das Verdrehen der Lenksäule verhindert. Bekannt
ist auch eine Getriebeschalthebelsperre, bei der die vom
Getriebeschalthebel beziehungsweise Schaltknüppel abgehen
den Gestängehebel wiederum durch einen Sperrbolzen durch
quert werden, so daß das Getriebe nicht mehr schaltbar
ist. Selbst wenn das obligatorisch vorgeschriebene Lenk
radschloß unbrauchbar gemacht werden sollten, kann somit
ein derartiges Kraftfahrzeug nicht, zumindest nicht durch
eigene Kraft, fortbewegt werden.
Auf dem gleichen Prinzip beruht die Erfindung, die auch
davon ausgeht, das Fortbewegen des Kraftfahrzeugs durch
eigene Kraft dadurch unmöglich zu machen, daß das Getrie
be nicht schaltbar ist. Erreicht wird dies dadurch, daß
der Schaltknüppel in einer bestimmten Lage feststellbar
und mittels eines Schlosses arretierbar ist. Den gleichen
Gedanken macht sich die US-PS 20 41 621 zunutze, bei der
ebenfalls durch eine Schließmuffe die Bewegung des Schalt
knüppels gehemmt beziehungsweise der Schaltknüppel in der
neutralen Getriebestellung gehalten wird. Hierzu ist es
allerdings erforderlich, in die vorgegebene Halterung des
Schaltknüppels einzugreifen und auch ein separates Gehäu
se auf den vorhandenen Lagerbock aufzusetzen. Dadurch
ist der Einbau dieser Diebstahlsicherung außerordentlich
erschwert beziehungsweise teuer und es wird außerdem,
wird das zusätzliche Gehäuse nicht sicher auf den Lager
bock aufgesetzt beziehungsweise nicht sicher mit ihm ver
bunden, die Diebstahlsicherung illusorisch. Der zuletzt
beschriebene Nachteil ergibt sich insbesondere dann, wenn
der Lagerbock aus nicht schweißfähigem Material herge
stellt ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die gattungsgemäße
Diebstahlsicherung derart weiter
zubilden, daß sie ohne Eingriff in die vorhandenen Bauteile
auf einfachste Weise und damit sehr preiswert montiert
werden kann.
Erreicht wird dies nach der Erfindung da
durch, daß die Schließmuffe mit einem den Schaltknüppel
umgebenden und auf ihm verschiebbaren Rohr verbunden ist
und daß das Schloß endständig im Schaltknüppel, das Rohr
in zwei längsverschobenen Lagen arretierend, eingebaut
ist.
Bei dieser Ausführung ist das Schloß an der Ober
seite des Schaltknüppels in einem dort üblicherweise be
findlichen Schaltgriff eingebaut, also sehr gut erreich
bar. Zum Verschließen der Diebstahlsicherung muß ledig
lich, nach Freigeben des Schlosses durch einen entspre
chenden Schlüssel, das Rohr mittels des Schaltgriffs und
damit auch die Schließmuffe nach unten in den Rohrflansch
eingedrückt und sodann das Rohr durch das Schloß in die
ser Stellung arretiert werden. Zwar könnte hierbei in den
Mechanismus dadurch eingriffen werden, daß das den
Schaltknüppel umgebende Rohr beispielsweise abgesägt
wird, jedoch ist dem dadurch abzuhelfen, daß für das Rohr
entsprechend harter Stahl verwendet wird. Zudem genügt es
nicht, lediglich das Rohr durchzusägen, sondern es müßte
dann auch der Schaltknüppel gleichzeitig mit abgesägt
werden, um ein Verschieben des verbleibenden, mit der
Schließmuffe verbundenen Rohrstücks und damit ein Heraus
ziehen der Schließmuffe aus dem Rohrflansch zu ermög
lichen. Diese Arbeiten erfordern jedoch nicht nur hochwer
tiges Gerät mit Arbeitsmaschinen, sondern auch eine so
lange Zeit, daß ein Diebstahl eines derart gesicherten
Fahrzeuges nicht möglich erscheint.
Eine besonders zweckmäßige und noch weiter gesicherte Aus
führung ergibt sich jedoch dadurch, daß der Schließkolben
ein die Lagerstelle umgebender Rohrflansch ist, in den
die Schließmuffe mit geringem Spiel einschiebbar ist. In
der verschlossenen Stellung ist daher die Schließmuffe
vollkommen von dem Rohrflansch, der sicher auf dem Fahr
zeugboden befestigt ist und wenn, dann allenfalls vom
Fahrzeugboden her zu lösen ist, umgeben, so daß ein Zu
griff zur Schließmuffe ausgeschlossen ist. Kräfte, die
am Schaltknüppel angreifen, können die Arretierung nicht
lösen, da sie lediglich über die Schließmuffe auf den
Rohrflansch, der fest mit dem Fahrzeugboden verbunden
ist, einwirken.
Um auch ein lagerichtiges Einführen der Schließmuffe in
den Rohrflansch zu gewährleisten, damit stets eine be
stimmte Stellung des Schaltknüppels herbeigeführt bezie
hungsweise auch der Schloßbolzen eingedrückt werden kann,
empfiehlt es sich, den Rohrflansch mit Führungsbolzen und
die Schließmuffe mit entsprechend lagerichtigen Ausneh
mungen zu versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Er
findungsgegenstandes schematisch dargestellt. Am Fahr
zeugboden 1 ist ein Rohrabschnitt 2, in dem Führungs
stücke 3 für eine Schaltkugel 4 untergebracht sind, an
geschweißt. Die Schaltkugel 4 ist mit einem zweiarmigen
Hebel 5 verbunden; das unterhalb des Fahrzeugbodens 1
herausstehende Teil dieses zweiarmigen Hebels 5 ist ge
lenkig an einem Gestängehebel 6, der zum (nicht einge
zeichneten) Getriebe führt, angelenkt. Nach oben, über
den Fahrzeugboden 1, ist der zweiarmige Hebel 5 über
einen Federstift 7 mit einem Rohrstück 8, dem eigentli
chen Schaltknüppel, fest verbunden. Auf diesem Rohr
stück 8 ist längsverschiebbar ein Rohr 9 gelagert, das
an seiner Unterseite eine Schließmuffe 10 trägt. Auf
dem, auf dem Fahrzeugboden 1 angeschweißten Rohrab
schnitt 2 ist ein Rohrflansch 11 mittels Abwürgschrau
ben 12 angeschraubt. Der Rohrflansch 11 weist nach
innen stehende Führungsbolzen 13 auf; in der Schließ
muffe 10 sind mit diesen Führungsbolzen 13 korrespon
dierende Nuten 14 vorgesehen. Endständig am Schaltknüp
pel beziehungsweise am Rohrstück 8 ist ein Schloß 15
vorgesehen, das über einen Sicherungsstift 16 mit dem
Rohr 9 verbunden ist. Umgeben ist das Schloß 15 von ei
nem Schaltgriff 17. Der Rohrabschnitt 2 mit dem auf ihm
angebrachten Rohrflansch 11, wie auch die Schließmuffe
14 schließlich, sind abgedeckt durch eine Kunststoff
platte 18 mit einem Balg 19.
Der Schaltknüppel ist längs zweigeteilt gezeichnet: Der
in der Zeichnungsebene rechts neben der Mittellinie ge
zeichnete Teil zeigt die Diebstahlsicherung in der frei
en, der links von der Mittelebene gezeichnete Teil in
der verschlossenen Stellung.
In der freien Stellung kann der Schaltknüppel in ge
wohnter Art und Weise betätigt, also über die Schaltku
gel 4 beziehungsweise deren Lagerung verschwenkt wer
den, wodurch der Gestängehebel 6 (beziehungsweise die
Gestängehebel) in eine, der jeweiligen Schaltstellung
entsprechende Position gebracht wird. Hierbei stört der
Schließmechanismus der erfindungsgemäßen Diebstahlsi
cherung nicht, da die Schließmuffe 10 sich deutlich
oberhalb des Rohrflansches 11 befindet.
Durch Verdrehen des zu dem Schloß 15 gehörenden Schlüs
sels 20 kann das Schloß über den Schaltgriff 17 nach
unten gedrückt werden, wodurch es über den Sicherungs
stift 16 das Rohr 9 mitnimmt und damit auch die Schließ
muffe 10 gegen die Kraft einer, zwischen der Schaltku
gel 4 und der Schließmuffe 10 angeordneten Feder 21
nach unten drückt. Durch eine entsprechende Ausgestal
tung des Rohrflansches 11 beziehungsweise der Schließ
muffe 10 kann in der Neutralstellung des Schaltknüppels
die Schließmuffe 10 ohne Schwierigkeiten in den Rohr
flansch 11 eingedrückt werden, wobei die Führungsbolzen
13, die mit den Nuten 14 in der Schließmuffe 10 korres
pondieren, für das lagerichtige Einführen der Schließ
muffe 10 in den Rohrflansch 11 sorgen. An diese Stel
lung kann durch Abziehen des Schlüssels 20 das Schloß
am Rohrstück 8 arretiert werden, so daß damit auch die
Schließmuffe 10 sicher im Rohrflansch 11 gehalten ist.
Ein Verschwenken des Schaltknüppels ist damit ausge
schlossen und damit auch das Fortbewegen des Kraftfahr
zeuges mit eigener Kraft, selbst wenn die am Kraftfahr
zeug noch vorgesehene Lenkradsperre außer Kraft gesetzt
sein sollte.
Claims (3)
1. Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, deren Getriebe
manuell mittels eines Schaltknüppels (8) schaltbar ist,
der als zweiarmiger Hebel am Fahrzeugboden (1) gelagert
ist und von einer durch Federkraft (21) vom Fahrzeugbo
den (1) abgedrückten Schließmuffe (10) umfangen ist, wo
bei am Fahrzeugboden (1) bei der Lagerstelle (4) des
Schaltknüppels (8) ein Schließkolben angebracht ist, in
den die Schließmuffe (10) einführbar und in dieser Lage
durch ein Schloß (15) arretierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließmuffe (10) mit einem den Schaltknüppel (8)
umgebenden und auf ihm verschiebbaren Rohr (9) verbunden
ist und daß das Schloß (15) endständig im Schaltknüp
pel (8), das Rohr (9) in zwei längsverschobenen Lagen arre
tierend, eingebaut ist.
2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließkolben ein die Lagerstelle (4) des Schalt
knüppels (8) umgebender Rohrflansch (11) ist, in den die
Schließmuffe (10) mit geringem Spiel einschiebbar ist.
3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrflansch (11) mit Führungsbolzen (13) und die
Schließmuffe (10) mit entsprechenden lagerichtigen Aus
nehmungen (Nuten 14) versehen ist.
Priority Applications (5)
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- 1981-09-30 FR FR8118729A patent/FR2491412B1/fr not_active Expired
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