DE3502430A1

DE3502430A1 - Verschliessbare schaltsperre zur verhinderung der unbefugten inbetriebnahme von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE3502430A1
Application number: DE19853502430
Authority: DE
Inventors: Georg 6200 Wiesbaden Füreder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-01-25
Filing date: 1985-01-25
Publication date: 1986-07-31

Description

"Verschließbare Schaltspe-rre zur Verhinderung
der unbef-ugten Inbetriebnahme,v-on Kraftfahrzeugen" Als Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge sind Getriebesperren bereits bekannt und vor Jahren bei einzelnen Typen auch verwendet worden. Sie konnten sich aber aufgrund ihrer Komplizie.rtheit und damit ver-bundener Kosten und Sicherheitsrisiken auf dem Markt nicht durchsetzen. Die vorliegende Erfindung ist technisch einfach und schützt weitgehend gegen die unbefugte In.betriebnahme damit ausgerüsteter KFZ.
Erreicht wird dies durch Blockierung der Gangschaltung mittels einer versc-hließbaren stabilen Vorrichtung, die den Schaltheb-el in der gewählten Position festhält. Diese Vorrichtung ist bei manuellen und automatischen Schaltsystemen verwendbar.
Allerdings können nur nicht-äutomatische Gangschaltungen auc' in anderen als neutralen ''Schaltstellungen blockiert werden. Bei diesen Getriebearten kann die Vorrichtung so ausgelegt sein, daß der Schalthebel außer in der neutralen Position- auch im Rückwärtsgang bzw. 1. Vorwärtsgang blockiert werden kann, um ein Abstellen des Fahrzeuges auf ansteigenden oder abschüssigen Straßen zu erle.ichtern. Vor allem bei Lastkraftwagen ergeben sich daraus Vorteile. Ein bei Bedarf z.B. im Rückwärtsgang blockiertes Fahrzeug könnte dann zwar- beschränkt bewegt, dürfte aber kaum entwendet werden, weil es durch ständiges Rückwärtsfahren auffallen würde.
Die zeichnerischen Darstellungen zeigen hauptsächlich Blockierbeispiele für Knüppelschaltungen, die aufgrund ihrer Schaltwege in 4 Richtungen komplizierter sind als automatische, die mit 2 Bewegungsrichtungen, nach oben - unten oder links - rechts, auskommen.
Die Darstellungen zeigen einfache und billige Lösungen, die allen gebräuchlichen Schaltausführungen angepaßt und über mechanische oder elektrische Kombinationsschlösser betrieben werden können. Letztere Schloßart bietet zusätzlich die Möglichkeit, neben den Kombinationszahlen z.B. eine oder mehrere Alarmzahlen zu schalten.
Bei allen Zeichnungen bedeuten a - Schaltknüppel, b - Riegel zum Schloß, c- Schloß, d - Schaltgehäuse, e - Schutzbalg.
Fig. 1 und 2 zeigen bei Sportwagen übliche Kurzknüppel.
Bei Fig. 1 kann der federnd gelagerte Riegel b mit dem Handballen in das Schloß gedrückt werden. Bei Fig.
2 wird der im Knüppel federnd gelagerte Riegel b über einen links und rechts ausladenden Griff f aus dem Knüppel heraus mit den Fingern ins Schloß gedrückt.
Fig. 3 zeigt einen hauptsächlich bei kleinen und mittelgroßen PKW üblichen Schaltknüppel. Der Riegel ist an einem federnd gelagerten Mantel um das Schaltgestänge angebracht und wird wie bei Fig. 2 nach unten ins Schloß gedrückt. Den speziellen Fingergriff dafür zeigt das linke Bild f. Die rechte noch zu Fig. 3 gehörende Darstellung zeigt einen am Schaltgestänge fest angebrachten Riegel, der über einen federnd gelagerten horizontal verschiebbaren Schloßriegel arretiert wird.
Fig. 4 zeigt' ein bei Lastkraftwagen üblichen längeren Schaltknüppel, dessen federnd gela.gerter Riegel mit den Fingern nach unten ins Schloß geklappt wird.
Fig. 5 zeigt eine für automatische'Getriebe übliche Gangschaltung mit den S.chaltpositionen P, R, N, 2.
Das Schaltgestänge wird in der P - Parkposition durch einen Querriegel arretiert. Dieser Querriegel kann, muß aber nicht, wie bei anderen gezeigten Lösungen federnd gelagert sein, was bewirkt, daß er automatisch.
in seine Ruhepsosition gefüh.rt wird, sobald die Arretierung im Schloß durch Aufschließen gelöst wird.
Die Sperrung sogenannter Lenkradschaltungen erfolgt durch Anpassung der gezeigten Lösungen. an den Anbringungsort auf der Lenksäule. Sie unterscheidet sich nicht prinzipiell. Das angewandte Grundprinzip erlaubt viele Ausführungsvarianten. Vor allem sichtbare Einzelteile können ansehnlich gestaltet und aussehensmäßig Fahrzeugtypen sowie m.odischem- Geschmack angepaßt werden.

Claims

"Verschließbare Schaltsperre zur Verhinderung der unbefugten Inbetriebnahme von Kraftfahrzeugen" Patentansprüche 1. Verschließbare Schaltsperre zur Verhinderung der unbefugten Inbetriebnahme von Kraftfahrzeugen dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Arretierung des Schalthebels handgeschaltete in neutraler und automatische Getriebe in Parkposition blockiert und dadurch die Inbetriebnahme eines Fahrzeuges verhindert.
2. Anspruch nach 1 dadurch gekennzeichnet, daß bei Handschaltungen der Schalthebel nicht nur in neutraler Position, sondern auch im eingelegten Rückwärts- oder/ und im 1. Vorwärtsgang blockiert werden kann.
3. Anspruch nach 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung nicht über ein handelsübliches Schlüsselschloß, sondern durch ein elektrisch betriebenes Zahlenschloß erfolgt.