DE3036210A1 - Fersenhalter - Google Patents

Fersenhalter

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DE3036210A1
DE3036210A1 DE19803036210 DE3036210A DE3036210A1 DE 3036210 A1 DE3036210 A1 DE 3036210A1 DE 19803036210 DE19803036210 DE 19803036210 DE 3036210 A DE3036210 A DE 3036210A DE 3036210 A1 DE3036210 A1 DE 3036210A1
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Germany
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locking member
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recess
release lever
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Theodor Wien Nitschko
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TMC Corp
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Fersenhalter einer Skibindung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ein Fersenhalter der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der US-PS 3 563 561 beschrieben. Bei dieser bekannten Lösung ist das Rastglied als eine Kugel gestaltet, welche mit einer als eine Rastpfanne ausgestalteten Steuerfläche mit einem zapfenartigen Steuerglied für das Hochschwenken und einer federbelasteten Kugel, welche in eine weitere Rastpfanne der ersten Kugel eingreift, für das horizontale Verschwenken im Eingriff steht. Diese Ausgestaltung hat daher den Nachteil, daß sowohl für das horizontale Verschwenken als auch für das vertikale Hochschwenken Kugelverrastungen verwendet werden, welche bereits seit mehreren Jahren als für eine erforderliche Elastizität nicht mehr ausreichend bezeichnet werden und somit auch nicht mehr normgerecht zulässig sind. Weiter erfordern die beiden Auslöserichtungen gesonderte Federn, wodurch die Anzahl der erforderlichen Bauteile und die Anordnung selbst kompliziert ist.
  • Ein Fersenhalter, bei dem das Verschwenken und das Hochschwenken des Niederhalters zwar gegen die Kraft einer einzigen Feder erfolgt, das Steuerstück jedoch noch durch eine weitere Feder abgestützt werden muß, ist in der DE-OS 18 06 780 bzw. in der dazugehörigen DE-AS beschrieben. Bei dieser bekannten Ausführung ist das eine Ende der Feder unmittelbar am Steuerstück abgestützt, wobei das Rastglied sowohl an seiner Außenfläche als auch im inneren Bereich besondere Ausgestaltungen aufweist, um ein Verschwenken des Niederhalters in den beiden Ebenen zu gewährleisten. Aus diesem Grund ist auch das Steuerstück in einer besonderen Ausführung gestaltet. All diese Maßnahmen bedingen einen komplizierten Aufbau des bekannten Fersenhalters, wodurch dieser störanfällig und wartungsbedürftig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und einen Fersenhalter der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß die Steuerung durch eine eine heutzutage übliche Elastizität aufweisende und zulässige Verrastung von Rastglied und Steuerglied erfolgt, und daß für die Abstützung und Steuerung des Niederhalters vorzugsweise eine einzige Feder ausreicht Darüberhinaus soll gewährleistet werden, daß der Fersenhalter willkürlich sowohl auf Zug (z.B. mittels eines Fangriemens oder durch Hand) als auch auf Druck (z.B. mittels eines Skistockes oder durch Hand) geöffnet werden kann.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
  • Durch die erfindungsgemäß Maßnahmen wird ein willkürliches Auslösen sowohl durch Zug als auch durch Druck gewährleistet, wobei der Fersenhalter in einfacher Weise und kompakt ausgestaltet werden kann. Weiter wird auf diese Weise einerseits eine leichte Montage für den Schieber ermöglicht und andererseits eine geschlossene Ausgestaltung der beiden Führungen für die Fortsätze bzw. für den Zapfen am bzw. im Gehäuse.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß sich der den Niederhalter mit dem Auslösehebel verbindende, als Gelenk wirkende Bolzen in seiner durch die Langlöcher gebildeten Führungen spannungsfrei bewegen kann.
  • Ein anderer Erfindungsgedanke ist im Anspruch 3 erläutert. Durch diese Maßnahme wird ein Verschwenken des Fersenhalters um eine ideelle vertikale Achse in der horizontalen Ebene gewährleistet, wobei durch diese Ausgestaltung die Auslösefeder die Kraft für den Auslösevorgang sowohl bei einem reinen Sturz nach vorne oder einem reinen Drehsturz als auch bei einem kombinierten Sturz bestimmt.
  • Eine Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens enthält der Anspruch 4. Durch diese Maßnahme kann die Steuerung des Auslösevorganges ausgelegt bzw. bestimmt werden. Dabei wird die Drehachse für das Steuerstück beibehalten.
  • Eine weitere Weiterentwicklung der Erfindung gibt der Anspruch 5 an. Diese Maßnahme ermöglicht einen kompakten Aufbau des gesamten Steuerorgans.
  • Das horizontale Auslösen kann erfindungsgemäß durch die Maßnahmen des Anspruches 6 begünstigt werden. Diese Maßnahme erfolgt durch eine nützliche Verwendung eines für die Steuerung des Hochschwenkens vorhandenen Materials, wobei diese Bereiche des Rastgliedes für das vertikale Auslösen nicht erforderlich sind.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Fersenhalter in geschlossener Lage im Aufriß, Fig. 2 den Fersenhalter nach Fig. 1 in geöffneter Lage ohne Auslösehebel ebenfalls im Aufriß, Fig. 3 den Fersenhalter nach einem willkürlichen Öffnen durch Zug am Auslösehebel, Fig. 4 den Fersenhalter nach einem willkürlichen Öffnen durch Druck auf den Auslösehebel, beides im Aufriß, Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 6 den Fersenhalter horizontal verschwenkt, ebenfalls in Draufsicht, und Fig. 7 bis 9 das Rastglied in drei Rissen.
  • Wie aus Fig. 1 erkennbar, ist ein Fersenhalter auf einem Schlitten 2, der auf einer am Ski 1 befestigten Schiene 3 in Längsrichtung des Skis 1 verschiebbar und verrastbar ist, angeordnet.
  • Auf dem Schlitten 2 ist ein Rastglied 4 unverdrehbar befestigt, beispielsweise vernietet oder verschraubt. Das Rastglied 4 (siehe Fig. 7 bis 9) besitzt eine etwa zylindrische Gestalt und weist an seinem oberen Bereich eine als Steuerfläche 4a für das vertikale Auslösen dienende Abschrägung auf, deren seitliche übergänge zur Oberseite des Rastgliedes 4 als gekrümmte Flächen 4d ausgebildet sind. An dem der Steuerfläche 4a abgewandten Bereich ist das Rastglied 4 keilförmig ausgebildet, wobei die Kante des Keils normal zur Oberseite des Skis 1 verläuft und die beiden Flächen des Keils symmetrisch zur Längsachse des Skis 1 verlaufen. Etwa entlang der Mittellinie der Steuerfläche 4a ist auf dieser eine wulstförmige, abgerundete Steuerkurve 4b ausgebildet. Weiter besitzt das Rastglied 4 an seinem unteren, zylindrisch verbleibenden Bereich einen diesen Bereich konzentrisch umfassenden Ansatz 4c von gleichbleibender Dicke. Der Ansatz 4c übergreift eine im Querschnitt kreisförmige, etwa denselben Radius wie der zylindrische Bereich des Rastgliedes 4 aufweisende Ausnehmung 9a der Grundplatte eines Gehäuses 9. Um ein möglichst reibungsfreies horizontales Verschwenken des Gehäuses 9 um die normal auf der Oberseite des Skis 1 stehende geometrische Achse des zylindrischen Bereiches des Rastgliedes 4 zu ermöglichen, ist der Rand der Ausnehmung 9a mit einem Gleiteinsatz 23 versehen.
  • Am Gehäuse 9 ist ein Sohlenhalter 7 mit einem Trittsporn 14 an einer parallel zur Oberseite und normal zur Längsachse des Skis 1 verlaufenden Achse 12 schwenkbar gelagert, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Anordnung der Achse 12 nahe vor dem Rastglied 4 durch die keilförmige Ausbildung des Rastgliedes 4 ermöglicht wird.
  • In den Seitenwänden des Gehäuses 9 sind beidseitig konzentrisch zur Achse 12 verlaufende Langlöcher 10 ausgebildet, in denen ein parallel zur Achse 12 verlaufender Bolzen 11 vorgesehen ist, an dem der Sohlenhalter 7 ebenfalls gelagert ist. Weiter dient der Bolzen 11 als Schwenklagerung für ein im Inneren des Gehäuses 9 befindliches, etwa quaderförmiges Steuerstück 5.
  • Das Steuerstück 5 weist an seinem unteren Bereich eine Steuerfläche 5a auf, die in der geschlossenen Lage des Fersenhalters deckungsgleich auf der Steuerfläche 4a des Rastgliedes 4 aufliegt; eine nutenförmige, abgerundete, auf der Steuerfläche 5a ausgebildete Steuerkurve 5b übergreift in dieser Lage des Fersenhalters die auf der Steuerfläche 4a des Rastgliedes 4 etwa kongruent angeformte Steuerkurve 4b. Die an die Steuerfläche 5a in Richtung zum Sohlenhalter 7 weisende anschließende Fläche des Steuerstückes 5 ist deckungsgleich mit dem zylindrischen Bereich des Rastgliedes 4 abgerundet. Die Steuerkurven 4b und 5b steuern den horizontalen Auslösevorgang.
  • Eine Feder 15, die in einer Bohrung des Gehäuses 9 gelagert ist, stützt sich einerseits an einer Stellschraube 20 ab, die in das Gehäuse 9 eingeschraubt ist und zum Einstellen der Vorspannung der Feder 15 dient; mit ihrem anderen Ende beaufschlagt die Feder 15 einen in der Bohrung des Gehäuses 9 verschiebbaren, zylindrischen Schieber 6. Der Schieber 6 ist an seinem der Feder 15 abgewandten Bereich keilförmig ausgebildet und drückt in der Abfahrtsstellung des Fersenhalters auf das Steuerstück 5, wodurch die Steuerflächen 5a und 4a sowie die Steuerkurven 5b und 4b aufeinander zu liegen kommen. Den Schieber 6 durchsetzt ein parallel zum Bolzen 11 verlaufender Zapfen 17, der in Längsschlitzen 16 der Seitenwände des Gehäuses 9 verschiebbar geführt ist. Die Länge der Längsschlitze 16 ist durch den maximalen Verschiebeweg des Schiebers 6 bei einer vertikalen Auslösung bestimmt. In der Lage des Fer-senhalters nach Fig. 1 liegt der Zapfen 17 an den dem Sohlenhalter 7 zugewandten E-nden der Längsschlitze 16 an und beaufschlagt die parallel zu den Seitenwänden des Gehäuses 9 verlaufenden Arme 8a eines um eine im Gehäuse 9 angeordnete Schwenkachse 18 verschwenkbar gelagerten, im wesentlichen U-förmigen Auslösehebels 8.
  • Jeder der Arme 8a des Auslösehebels 8 weist an seiner dem Sohlenhalter 7 abgewandten und vom Zapfen 17 direkt beaufschlagten Kante eine Einkerbung 8b auf. Diese Einkerbung 8b bewirkt bei einem willkürlichen Öffnen des Fersenhalters durch Druck auf den Auslösehebel 8, daß auf den Zapfen 17 allein eine Kraft in Richtung der Längserstreckung der Längsschlitze 16 wirkt.
  • Weiter ist in jedem der Arme 8a eine etwa dreieckförmige Ausnehmung 8c ausgebildet, deren obere Kante 8c2 bogenförmig gestaltet ist und deren Eckbereiche dem Radius des Bolzens 11 entsprechend abgerundet sind. Da der Auslösehebel 8 bei einem willkürlichen Öffnen des Fersenhalters, beispielsweise durch Zug am Auslösehebel 8, den Bolzen 15 in den Längslöchern 10 abwärts drücken soll, wobei gleichzeitig der Auslösehebel 8 um seine Schwenkachse 18 im Uhrzeigersinn verschwenkt, ergibt sich die bogenförmige Gestalt der Kante 8c2. Die dem Sohlenhalter 7 zugewandte Kante 8c1 und die daran anschließende obere Kante 8c2 haben steuernde Funktion. Der Bolzen 11 ist beidseitig durch die Ausnehmungen 8c der Arme 8a geführt, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Sohlenhalter 7 außerhalb des Auslösehebels 8 am Bolzen 11 angelenkt ist.
  • Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist der Schlitten 2 mit einer konzentrisch zur Ausnehmung 9a des Gehäuses 9 verlaufenden, als Teil e-ines Kreisringes gestalteten Aussparung 2a versehen.
  • Durch diese Ausgestaltung der Aussparung 2a ist bei einer rein horizontalen Auslösung ein ungehindertes Verschwenken des Trittsporns 14 mit dem Gehäuse 9 gewährleistet. Die Aussparung 2a ist an ihrem mit dem kleineren Radius abgerundeten Bereich mit einer Ausbuehtung versehen, in die die freien Enden einer um den Ansatz 4c des Rastgliedes 4 und durch eine schlitzförmige Ausnehmung der Grundplatte des Gehäuses 9 geführten Schenkelfeder 21 eingreifen. Die Schenkelfeder 21 dient bei einem seitlichen Verschwenken des Fersenhalters als Rückstellfeder.
  • Wirkt nun auf den Sohlenhalter 7 eine nach oben gerichtete Kraft F1, beispielsweise bei einem Frontalsturz des Skiläufers, so verschwenkt der Sohlenhalter 7 um seine Achse 12 und drückt dabei den Bolzen 11 entlang der Langlöcher 10 nach unten. Das Steuerstück 5 ist gezwungen, diese Bewegung mitzumachen, wobei seine Steuerfläche 5a auf der Steuerfläche 4a des Rastgliedes 4 nach unten gleitet, wobei gleichzeitig der Schieber 6 gegen die'Kraft der Feder 15 nach hinten gedrückt wird. Sobald die Steuerfläche 5a des Steuerstückes 5 eine Abschnappkante 22 des Rastgliedes 4 und der Schieber 6 gleichzeitig eine Abschnappkante 24 des Steuerstückes 5 überschritten haben, was einem überschreiten des Elastizitätsbereiches gleichkommt, kann sich die Feder 15 wieder etwas entspannen und wird der nicht dargestellte Skischuh freigegeben. Der Fersenhalter befindet sich dann in der geöffneten Lage. Während dieses Bewegungsablaufes verschwenkt der Auslösehebel 8 um seine Schwenkachse 18 und, da er nun nicht mehr vom Zapfen 17 beaufschlagt ist, in die geöffnete Lage nach Fig. 3 oder 4. Der Bolzen 11 bewegt sich daher entlang einer der Kanten 8c1 oder 8c2 der Ausnehmung 8c des Auslösehebels 8. Der Fersenhalter ist einsteigbereit.
  • Wirkt eine rein horizontale Kraft F2 auf den nicht dargestellten Skischuh und damit auf den Sohlenhalter 7, verschwenkt das Gehäuse 9 um das Rastglied 4; gleichzeitig dreht sich die nutenförmige Steuerkurve 5b des Steuerstücks 5 außer Eingriff von der wulstförmigen Steuerkurve 4b des Rastgliedes 4. Da der Bolzen 11 am oberen Ende der Langlöcher 10 anliegt, bewirkt diese seitliche Verschwenkungsbewegung ein Verschwenken des Steuerstückes 5 um den Bolzen 11 in Richtung des Schiebers 6, welch' letzterer dadurch gegen die Kraft der Feder 15 nach hinten geschoben wird. Das Ste-uerstück 5 übt daher vorerst einen seitlichen Druck auf eine der Seitenwände des Gehäuses 9 aus.
  • Sobald die beiden Steuerkurven 5b und 4b außer Eingriff voneinander sind, wird dieser Druck dadurch aufgehoben, daß die der beaufschlagten Seitenwand des Gehäuses 9 zugewandte gekrümmte Fläche 4d des Rastgliedes 4 wieder auf einem Bereich der zugehörigen Hälfte der Steuerfläche 5a (gegeneinander verdreht) zu liegen kommt, wobei bei einer weiterhin durchgeführten horizontalen Schwenkbewegung ein Verschieben des Schiebers 6 gegen die Kraft der Feder 15 über die aufeinander liegenden Bereiche des Rastgleides 4 und des Steuerstückes 5 erfolgt..Ein Anschlag für das horizontale Verschwenken des Gehäuses 9 ist dann erreicht, wenn die Achse 12 an einer der Flächen des keilförmigen Bereiches des Rastgliedes 4 anliegt. Die Rückstellfeder 21 bewirkt ein Rückverschwenken des Gehäuses 9 in die Abfahrtsstellung.
  • Durch die besondere Gestaltung der zusammenwirkenden Steuerflächen 5a, 4a und Steuerkurven 4b, 5b entspricht das Verhältnis von rein horizontaler Auflösekraft zu rein vertikaler Auslösekraft dem erwünschten.ert von etwa 1 : 3.
  • Der erfindungsgemäße Fersenhalter kann selbstverständlich auch bei Stürzen auslösen, die eine Kombination von horizontaler und vertikaler Belastung des Fersenhalters darstellen, wobei die beiden oben beschriebenen Bewegungsabläufe gleichzeitig erfolgen.
  • Ein willkürliches Auslösen des Fersenhalters kann sowohl durch Zug am als auch durch Druck auf den Auslösehebel 8 erfolgen.
  • Ausgehend aus Fig. 1, die die geschlossene Lage darstellt, wird eine Kraft F3 auf den Auslösehebel durch Druck aufge-3 bracht, wodurch dieser um die Schwenkachse 18 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und den Bolzen 11 mitsamt dem Sohlenhalter 7 in den Langlöchern 10 nach unten mitnimmt, wobei sich der Bolzen 11 entlang der Kante 8c1 der Ausnehmung 8c des Auslösehebels 8 bewegt. Die am Zapfen 17 anliegenden Arme 8a des Auslösehebels 8 drücken den Zapfen 17 mitsamt dem Schieber 6 gegen die Kraft der Feder 15 nach hinten. Das Steuerstück 5 und das Rastglied 4 kommen außer Eingriff voneinander und der Fersenhalter nimmt die in der Fig. 4 dargestellte Lage ein.
  • Wird der Fersenhalter durch Zug (in Fig. 1 als Kraft F4 bezeichnet) am Auslösehebei 8 geöffnet, so verschwenkt der Auslösehebel 8 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 18, der Bolzen 11 erfährt durch die Kante 8c2 der Ausnehmung 8c eine Zwangssteuerung in den Langlöchern 10 nach unten, das Steuerstück 5 drückt den Schieber 6 nach hinten, nach überwinden der Abschnappkanten 22 und 24 kommt der Fersenhalter in die in Fig. 3 gezeigte Lage.
  • Die Erfindung ist nicht auf das darges-tellte- Ausführungsbeispiel eingeschränkt. Beispielsweise könnten die Ausnehmungen der Arme des Auslösehebels durch jeweils zwei, die Funktion der Kanten der Ausnehmung übernehmende Langlöcher ersetzt werden, wobei es ja nach Lage und Ausgestaltung der Abschnappkanten und Steuerflächen auch möglich ist, daß beide Kan.ten der Ausnehmung etwa bogenförmig gestaltet sind. Es ist auch denkbar, das Rastglied mit .einer weiteren, wulstförmigen, an dem der Kante des keilförmigen Bereiches (und zu diesem parallel) gegenüberliegenden Bereich des Rastgliedes liegenden Steuerkurve zu versehen, die in geöffneter Lage des Fersenhalters in eine auf dem Steuerstück kongruent ausgebildete nutenförmige Steuerkurve eingreift, wodurch in der oben genannten Lage des Fersenhalters ein eventuell unerwünschtes horizontales Verschwenken des Fersenhalters vermieden und ein Einsteigen in diesen erleichtert wird. Weiter könnten an dem Schieber zwei Ansätze ausgebildet sein, die die Funktion des den Schieber durchsetzenden Zapfens übernehmen.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Fersenhalter Patentansprüche Fersenhalter einer Skibindung, dessen Niederhalter gegen die Kraft einer Feder sowohl in der vertikalen Ebene hochschwenkbar als auch in der horizontalen Ebene verschwenkbar ist, welche Feder in der Abfahrtsstellung ein Steuerstück gegen ein mit einer Steuerfläche versehenes Rastglied drückt und mit ihrem dem Niederhalter zugewandten Ende einen Schieber beaufschlagt, der die Seitenwände eines Gehäuses durchdringende Fortsätze aufweist, wobei die Seitenwände in diesem Bereich seitlich je eine Aussparung aufweisen, welche Fortsätze sich in der Abfahrtsstellung (Ruhestellung) an je einem Arm eines in der Vorderansicht im wesentlichen U-förmigenAuslösehebels abstützen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Niederhalter (7) mittels eines Bolzens (11) mit dem Auslösehebel (8) gelenkig verbunden ist, welcher Bolzen (11) seinerseits in an den beiden Seitenwänden des Gehäuses (9) vorgesehenen bogenförmigen Langlöchern (10) geführt ist, wobei der Mittelpunkt jedes Kreisbogens der beiden Langlöcher (10) in der Mittellinie der Schwenkachse (12) des Niederhalters (7) liegt
  2. 2. Fersenhalter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Auslösehebel (8) an seinen beiden Armen (8a) je eine etwa dreieckförmige Ausnehmung (8c) aufweist, wobei eine Seite (8c1) der Ausnehmung (8c) etwa parallel zu der dem Niederhalter (7) zugewandten Außenseite des Auslösehebels (8) verläuft, und daß vorzugsweise und zumindest die sich an das obere Ende dieser Seite (8c1) der Ausnehmung (8c) anschließende Seite (8c2) der Ausnehmung (8c) bogenförmig gestaltet ist.
  3. 3. Fersenhalter, insbesondere nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Rastglied (4) in der Form eines Vollzylinders gebildet ist, welcher an einem Schlitten (2) fest und unverdrehbar gehalten ist; daß das der Oberseite des Skis (1) abgelegene Ende des Rastgliedes (4) als Steuerfläche (4a) ausgebildet ist, auf welcher das Steuerstück (5) mittels einer korrespondierenden Steuerfläche (5a) aufsitzt.
  4. 4. Fersenhalter nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Rastglied (4) als Steuerfläche (4a) eine für das vertikale Auslösen dienende, etwa von der Achse des Rastgliedes (4) ausgehende Abschrägung aufweist.
  5. 5. Fersenhalter nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Steuerfläche (4a) des Rastgliedes (4) für das horizontale Auslösen ein etwa entlang ihrer Mittellinie verlaufendes, wulstförmiges, abgerundetes Gebilde (4b) aufweist.
  6. 6. Fersenhalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an die beiden oberen seitlichen Bereiche der Steuerfläche (4a) des Rastgliedes (4) anschließend gekrümmte Flächen (4d) vorgesehen sind, welche als Steuerelemente das horizontale Auslösen zusätzlich zu der als ein wulstförmiges, abgerundetes Gebilde (-4b) ausgestalteten Steuerkurve mitbestimmen.
DE19803036210 1979-10-05 1980-09-25 Fersenhalter Withdrawn DE3036210A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2493711A1 (fr) * 1980-11-07 1982-05-14 Tmc Corp Retenue de talon pour une fixation de securite de ski
US4684146A (en) * 1984-12-19 1987-08-04 Tmc Corporation Heel holder

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US4684146A (en) * 1984-12-19 1987-08-04 Tmc Corporation Heel holder

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