DE3034370C2 - Aufhängevorrichtung für eine Abgasanlage eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens mit querliegendem Antriebsmotor - Google Patents

Aufhängevorrichtung für eine Abgasanlage eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens mit querliegendem Antriebsmotor

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Aufhängevorrich- ίο lung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Aus der DFOS 24 15 536 ist eine Aufhängevorrichtung dieser Art bekannt, bei der das am Fahrzeug befestigte Tragteil in einer Öffnung im oberen Bereich des schlatifenformigen Tragkörpers aufgenommen ist uncf. bei dem an dem einstückig ausgebildeten Steg zumindest ein Nocken bzw Anschlagpuffer vorgesehen ist. der bei einer übermäßigen Bewegung der Abgasanlage zur Anlage gegen einen den Steg im Abstand umfassenden Tragring (Teil des Tragkorpers i) &o kommt.
Aus der DD-I'S I 31 845 ist eine ähnlich wirkende, einfachere I .ösiing dieser ArI bekannt.
Aus der DE-AS 15 05 498 isl eine weitere Ausfiihrungsform einer solchen Aufhängevorrichtung zu h"> entnehmen.
Bei den beiden erstgenannten Ausführungsformen von bekannten Aufhängevorrichtungen für Abgasanlagen werden nur nach aulwärts gerichtete übermäßige Bewegungen der Abgasanlage begrenzt, während gemäß der letztgenannten Ausführiingsforin einer bekannten Aufhängevorrichtung für eine Abgasanlage auch nach unten gerichtete übermäßige Bewegungen der Abgasanlage begrenzt werden.
Bei allen drei bekannten Aufhängevorrichtungen fur Abgasanlagen tritt der Nachteil auf. daß. soll zur Erzielung einer guten akustischen Isolierung eine sehr weiche Federkenniing für die Aufhängung der Abgasanlage bereit gestellt werden, dies nur durch ein entsprechend weiches Material der unteren Tragschlaufe erzielt werden kann, die jedoch weder gegen übermäßige Bewegungen der Abgasanlage nach unten noch gegen einen Bruch abgesichert ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es. eine Aufhangevorrichtung für eine Abgasanlage der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß zunächst eine sehr weiche Federkennung für die Aufhängung der Abgasanlage bereit gestellt wird, worauf für übermäßige Bevvegun gen der Abgasanlage nach unten eine progiessiv steilere Federkennurig wirksam wird und weiterhin eine Sicherheits-rlaltefunktion für den Falleines Bruches des elastischeren Aufhängungsteiles bereitgestellt wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelost, indem eine Aufhängungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I die im Kei.nzeichenteil des Patentanspruchs I aufgezeigten Merkmale aufweist.
In den Patentansprüchen 2 bis 4 sind weitere zweckmäßige Ausfuhrungsformen der Erfindung erläutert, für die Schutz nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch begehrt wird.
Dadurch, daß vom Quersteg aus einstückig mit diesem ein nach unten weisender frei endender vertikaler Steg ausgebildet ist. daß im unteren Bereich des vertikalen Steges eine Ausnehmung fur die Aufnahme des an der Abgasanlage befestigten Tragteiles vorgesehen ist. daß der vertikale Steg im Abstand von der unteren Tragschlaufe umfaßt wird und das der vertikale Steg an seiner \ii3enkont ir mit mindestens einem Nocken versehen ist. der bei einer übermäßigen Bewegung der Abgasanlage nach außen resp. nach unten zur Anlage an die untere Tr.^schlaufe kommt, kann der vertikale Steg entsprechend elastischer ausgebildet werden, um eine gute akustische Isolierung der Abgasanlage /ti erzielen, wahrend die untere Tragschlaufe steifer ausgebildet werden kann, um eine progressivere Abstützung der Abgasanlage bei übermäßigen Bewegunger nach unten zu erreichen.
Die größere Elastizität des vertikalen Steges k.inn bei einem für den vertikalen Steg in I Ί" untere Tr.igschlaufc gleichen Matcial nur durch cmc entspre ehende formgebung von vertikalem Steg und unlerer Tragschlaiife erzieh werden
Die größere Elastizität des vertikalen Steges kann jedoch auch durch ein entsprechend weicher en.gestelltes elastisches Material erzieh werden, wahrend die steifere untere Tragsch'aufe aus einem härter eingestellten elastischen Material besteht.
Die höhere Elastizität des vertikalen Steges gegen über der steiferen linieren Tragschlaufc kann dadtirih sichergestellt werden, daß bei gleichem elastischen Material der vertikale Steg keine, die untere Tragschlaufc jedoch in bekannter Weise Gewebe- oder Fasereinlagcr. aufweist.
Der Grad der progressiv steiferen Fcderkennung beim Anschlagen des Nockens des vertikalen Steges an der unteren Tragschlaiife kann durch eine einsprechen-
dc Ausbildung. Anordung od. ».τ Verteilung mehrerer Nocken bestiiiiml werden.
Die l.rfindung wird unhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausfiihrungsbeispieles nüher erliiiuen. Ks zeigi
Ki g. I eine Seiien;insichl einer Aufhängevorrichtung:
Γ i g. 2 eine Draufsicht auf die Aufhängevorrichtung nach K i g. i ur.J
K ι g. 3 ein Diagramm der erzielten Fedcrkennung.
In Fig. 1 ist der in gestrichelten Linien dargestellte, am Fahrzeugaufb;: ; befestigte Tragieil 1 in einer oberen Trags· !-hn.ie 2 im Tragkörper 3 aufgenommen. Das glcichiuiis in gestrichelten Linien dargestellte, an der Abgasanlagc befestigte Tragteil 4 ist in einer Ausnehmung 5 in einem nach unten weisenden frei endenden, vertikalen Steg 6 des Tragkürpers 3 aufgenommen. Der frei endende, vertikale Steg 6 ist an seiner Außenkontur mit zumindest einem Nocken / vergehen, der bei einer übermäßigen Bewegung der Abgasanlagc nach außen resp. nach unten zur Anlage an eine den vertikalen Steg 6 im Abstand umfassende untere Tragschlaufe 8 kommt.
Der frei endende, vertikale Steg 6 ist hierbei in seiner Form derartig ausgelegt, daß er eine verhältnismäßig weiche Federkennung aufweist, wie sie fü. den Normalbetrieb des Kraftfahrzeuges zur Erzielung einer guten Schwingungsisolaiion erwünscht ist.
Die den frei endenden, vertikalen Steg 6 umfassende untere Trngschiaufe 8 isi hierbei in ihrer Form derart ausgelegt, daU sie eine progressiv steifere Federkennung aufweist, um insbesondere die bei einem Kraftfahrzeug mit quer liegendem Antriebsmotor auftretenden Lastwechsdreaktionen beim Beschleunigen und bremsen entsprechend sicher aufnehmen /u können.
Die Anordnung des Nockens 7 in der vorliegenden Aiisführungsform am unteren F.nde der Außenkontur des vertikalen Steges fi \vo:".i darauf hin. daß diese Lastwechselreaktion nach unten gerichtet ist.
|e nach F.inbaulage der Aufhängevorrichtung für eine Abgasanlage im Kraftfahrzeug kann die Anordnung eines oder mehrerer Nocken an der Außenkontur des unteren Hndcs des frei endenden, vertikalen Steges 6 in verschiedener Richtung entsprechend der zu erwartenden Lastwechselreaktionen erfolgen.
Aus der F i g. 2 ist zu ersehen, d;iß der Tragkörper 3 aus elastischem Material eine einfache und kostengün stige Herstellung ermöglicht.
In Fig. 3 ist ein Diagramm der Feiwkennung zu ersehen, wie sie mit einem Tragkörper gemäß den F i g. 1 und 2 zu erzielen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Aufhängevorrichtung für eine Abgasanlage eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens mn quer liegendem Antriebsmotor. -, mit jeweils einem am Fahrzeugaufbau und an der Abgasanlage starr angebrachten Tragteil und einem Tragkörper aus elastischem Material, der die Form einer oberen und einer unteren Tragschlaufe mit einem diese verbindenden und einstückig mit ihnen m ausgebildeten Quersteg aufweist und in der Öffnung der oberen Tragschlaufe das am Fahrzeugaufbau befestigte Tragteil aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß vom Quersteg aus einstükkig mit diesem ein nach unten weisender frei r, endender vertikaler Steg (6) ausgebildet ist. daß im unteren Bereich des vertikalen Steges (6) eine Ausnehmung (5) für die Aufnahme des an der Abgasanlage befestigten Tragteiles (4) vorgesehen ist. daß de- vertikale Steg (6) im Abstand von der _t> unteren Tiugschlaufe (8) umfaßt wird und daß der vertikale Steg (6) an seiner Außenkontur mit mindestens einem Nocken (7) versehen ist. der bei einer übermäßigen Bewegung der Abgasan'age nach außen resp. nach unten zur Anlage an die untere :; Tragschlaufe (8) kommt.
2. Aufhängevorrichtung naeir Anspruch !.dadurch gekenn/eu-hnet. daß der vertikale Steg (6) durch seine Formgebung eine verhältnismäßig große Elastizität, die den vertikalen Steg (6) umfassende «> untere Trafschlaufe (8) hingegen eine geringere Flastizität auiwcist.
3. Aufhangevorrich.ung ru .-h den Ansprüchen I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Steg (6) aus einem weicher ein^ .-stellten elastischen r> Material und die den vertikalen Steg (6) umfassende untere Tragschlaufc (8) aus einem härter eingestellten elastischen Material besteht.
4 Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Steg (6) um die den vertikalen Steg (6) umfassende untere Tragschlaufe (8) aus dem gleichen elastischen Material bestehen, wobei die Tragschlaufe (8) in an sich bekannter Weise durch (iewehe- oder Fasereinlagen verstärkt und versteift ist.
DE3034370A 1980-09-12 1980-09-12 Aufhängevorrichtung für eine Abgasanlage eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens mit querliegendem Antriebsmotor Expired DE3034370C2 (de)

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