DE3025699A1

DE3025699A1 - Ventilanordnung fuer eine kolbenpumpe

Info

Publication number: DE3025699A1
Application number: DE19803025699
Authority: DE
Inventors: Nobuo Chiba Tojo
Original assignee: Maruyama Manufacturing Co Ltd; Maruyama Seisakusho KK
Current assignee: Maruyama Manufacturing Co Ltd; Maruyama Seisakusho KK
Priority date: 1979-12-25
Filing date: 1980-07-07
Publication date: 1981-07-02
Also published as: DK315680A; GB2069101A; JPS5695652U; FR2472679A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung für eine Kolbenpumpe mit einem Ventilkörper und einem Ventilsitz.

Bei einer derartigen Kolbenpumpe weist der einen Ventilbereich im Ansaugkanal und/oder Auslaßkanal darstellende Ventilkörper im allgemeinen eine flache Scheibenform auf. Damit weist auch der Ventilsitz für den Ventilkörper eine flache Sitz- oder Auflagefläche auf.

Bei einem derartigen Ventilmechanismus trifft das Fluid auf den Ventilkörper so auf, daß es im wesentlichen im rechten Winkel bezüglich des Ventilkörpers fließt und eine große Energie beim Be-

rühren des Ventilkörpers mit dem Ventilsitz erzeugt wird, wodurch sich ein Geräusch ergibt. Der Ventilkörper ist dabei so ausgebildet, daß er durch eine Feder federnd gegen den Ventilsitz drückbar ist. Wenn die Federkraft nur teilweise auf den Ventilkörper wirkt und

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der Ventilkörper beim Pumpvorgang mit dem Ventilsitz in Kontakt 3025699 gebracht oder von diesem wegbewegt wird, so kann der Ventilkörper nicht richtig auf den Venti'lsitz positioniert werden, wenn der Ventilkörper erneut auf dem Ventilsitz aufsitzt. In extremen Fällen kann es sogar vorkommen, daß der Ventilkörper seine Funktion nicht mehr erfüllt.

Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Ventilanordnung der oben beschriebenen Art zu schaffen, die ein glattes Hindurchfließen des Fluids ermöglicht und die außerdem die beim Berühren von Ventilkörper und Ventilsitz erzeugte Energie vermindert.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Ventilkörper zum Ventilsitz hin eine kugelförmige Oberfläche aufweist.

Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weist der mit dem Ventilkörper zusammenwirkende Ventilsitz eine konkave bzw. konische Sitz- oder Auflagefläche auf.

Damit wird die bei einem Berühren des Venti!körpers mit dem Ventilsitz erzeugte Energie und damit auch die auftretenden Geräusche vermindert und außerdem kann die Flüssigkeit glatt entlang der kugelförmigen oder konkaven bzw. konischen Flächen der beiden zusammen-

wirkenden Teile fließen.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Ventilkörper durch eine Feder gegen den Ventilsitz preßbar. Aufgrund der aneinander-

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passenden Flächen der beiden Teile reicht bereits ein teilweises Wirken der Federkraft der Feder aus, um den Ventilkörper automatisch und leicht in seine richtige Stellung zu bringen.

Demnach sieht die Erfindung eine Ventilanordnung für eine Kolbenpumpe mit einem Ventilkörper und einem damit zusammenwirkenden Ventilsitz vor, bei der der Ventilkörper zum Ventilsitz hin eine kugelförmige Oberfläche und der Ventilsitz eine konkave bzw. konische Sitzfläche aufweist, so daß die Flüssigkeit glatt bzw. reibungslos entlang der kugelförmigen oder konkaven bzw. konischen Flächen von Ventilkörper und Ventilsitz fließen kann, wodurch die beim Berühren des Ventilkörpers mit dem Ventilsitz erzeugte Energie und damit auch die dadurch auftretenden Geräusche vermindert werden. Wenn der Ventil körper nicht in der richtigen Stellung auf dem Ventilsitz sitzt, so kann der Ventil körper aufgrund der aneinander angepaßten Oberflächen der beiden Teile durch Federkraft leicht in seine richtige Stellung gebracht werden.

Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: ^

Fig. 1 einen Längsquerschnitt durch eine Kolbenpumpe, die eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ventilanordnung aufweist;

Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines wesentlichen Teils der Ventilanordnung nach Fig. 1 und

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Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Teils einer 3025693 weiteren Ausführungsform der Erfindung.

Ein Kolben 4 ist verschiebbar in einem Zylinderbereich 2 einer Kolbenpumpe 1 eingepaßt, um mittels einer Kolbenstange 3 hin- und herbewegt werden zu können. Ein Flansch 5 ist starr auf der Kolbenstange auf der Rückseite des Kolbens 4 (links in Fig. 1) befestigt. Ein kastenähnlicher Ventilbereich 6 mit einem Auslaßkanal 10 ist am vorderen Ende des Zylinderbereichs 2 angebracht. Ein Ventilsitz 7 und ein Ventilkörper 9, der durch eine Feder 8 gegen den Ventilsitz 7 preßbar ist, sind im Ventilbereich 6 angeordnet. Ein Dichtungsteil 11 ist im rückwärtigen Abschnitt des Zylinderbereichs 2 angeordnet, so daß dadurch eine Kammer 13 mit einem darin ausgebildeten Einlaßkanal 12 gebildet wird.

Erfindungsgemäß weist der Ventilkörper 9 zum Ventilsitz 7 hin eine kugelförmige Oberfläche 14 auf. Der mit dem Ventilkörper 9 zusammenwirkende Ventilsitz 7 weist eine konkave Sitzfläche 15 auf, die mit der kugelförmigen Oberfläche des Ventil körpers zusammenpaßt bzw. dieser entspricht. Wenn damit bei einer Betätigung der Pumpe beim Kompressionshub (beim nach rechts gerichteten Kolbenhub in Fig. 1) des Kolbens 4 der Ventilkörper 9 gegen die Kraft der Feder 8 vom Ventilsitz 7 weggedrückt wird, so fließt das Fluid bzw. die Flüssigkeit glatt entlang der kugelförmigen Oberfläche des Ventilkörpers 9 in den Ventilbereich und strömt durch den Auslaßkanal 10 aus. Außerdem wird die beim Berühren des Ventilkörpers 9 mit dem Ventilsitz 7 erzeugte Energie stark vermindert und damit auch die dabei auftretenden Geräusche. Wenn der

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Ventilkörper 9 sich etwas in einer falschen Stellung auf dem Ventilsitz befindet, beispielsweise gegenüber dem Ventilsitz 7 etwas gekippt bzw. schräggestellt, so kanh die· falsche Stellung des Ventilkörpers sofort durch die Wirkung der kugelförmigen aneinanderpassenden Sitzflächen 14 und 15 der beiden Teile korrigiert werden.

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform weist die Oberfläche 14 des Ventilkörpers 9 zum Ventilsitz hin eine kugelförmige Gestalt auf, wie bei der ersten Ausführungsform, während eine mit dem Ventilkörper 9 zusammenwirkende Sitzfläche 16 des Ventilsitzes 7'eine konische Form aufweist. Diese Ausführungsform weist in etwa die gleichen Wirkungen auf wie die erste Ausführung.

Bei der obigen Beschreibung der erfindungsgemäßen Ventilanordnung wurde lediglich der Ventilbereich im Auslaßbereich der Pumpe beschrieben. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Ventilanordnung auch im Ventilbereich der Ansaugseite verwendet werden.

Da der Ventilkörper zum Ventilsitz hin eine kugelförmige Oberfläche und der mit dem Ventilkörper zusammenwirkende Ventilsitz eine konkave bzw. konische Sitzfläche aufweist, fließt die Flüssigkeit bzw. das Fluid glatt entlang der kugelförmigen oder konischen bzw. kon-

kaven Flächen der beiden zusammenwirkenden Teile. Außerdem wird die bei einem In-Kontakt-Bringen des Ventilkörpers mit dem Ventilsitz erzeugte Energie und damit auch die auftretenden Geräusche vermindert. Wenn außerdem die Rückholkraft der Feder teilweise auf den Ventil-

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körper einwirkt, so kann der Ventilkörper aufgrund des Zusammenwirkens der Oberflächen von Ventilkörper und Ventilsitz automatisch und leicht in die normale Stellung zurückgebracht werden.

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Claims

PATENTANWALT DIPL.-ING. JÜRGEN BETTEN Zugelassener Vertreter beim Europäischen Patentamt Patentanwallsbüro Bellen ■ Schleissheimer Str. 2 ■ 8000 München 2 )'. .·. ' '· .-Ui-; > Schleissheimer Str. D-8000 München K.K. Maruyama Seisakusho Telefon ο89/521283 Chiyoda-ku, Tokyo, Japan Privat 089/187743 Telex 522505 spez Attention J. Betten Ventilanordnung für eine Kolbenpumpe Telegramm electropat 7. Juli 1980 M MS 01 PATENTANSPRÜCHE

1.) Ventilanordnung für eine Kolbenpumpe mit einem Ventilkörper und einem Ventilsitz, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (9) zum Ventilsitz (7) hin eine kugelförmige Oberfläche (14) aufweist.

2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Ventilkörper (9) zusammenwirkende Ventilsitz (7) eine konkave Sitz- oder Auflagefläche (15) aufweist.

3. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Ventilkörper (9) zusammenwirkende Venti!sitz (7) eine konische Sitzfläche (16) aufweist.

4. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (9) durch eine Feder (8) gegen den Ventilsitz (7) preßbar ist.

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BANK: BAYERISCHE VEREINSBANK MÖNCHEN KTO.-NR. 561437 BLZ 70020270 · POSTSCHECK: MÖNCHEN KTO.-NR. 56816-805 BLZ 70010080