DE2142197B2

DE2142197B2 - Schlauchkupplung

Info

Publication number: DE2142197B2
Application number: DE2142197A
Authority: DE
Inventors: S Baracchi
Original assignee: Claber SpA
Current assignee: Claber SpA
Priority date: 1970-08-22
Filing date: 1971-08-23
Publication date: 1974-02-07
Also published as: GB1358410A; SE373927B; US3918679A; NL7111597A; DE2142197A1; DE2142197C3

Description

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Die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Schlauchkupplung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 6 603 944 bekannt. Die Verriegelung der beiden Kupplungsteile erfolgt dort über eine konisch sich verjüngende Fläche des einen Kupplungsteils, über die eine entsprechend konisch sich verbreiternde Fläche des anderen Kupplungsteils geschoben wird. Diese Verriegelung arbeitet jedoch nicht sehr sicher, insbesondere bei größerem Innendruck und größeren äußeren Beanspruchungen, wobei Kräfte entstehen, die beide Kupplungsteile voneinander zu trennen suchen.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchkupplung vorzuschlagen, die sich durch eine sehr sichere Verriegelung der beiden Kupplungsteile bei sicherer Abdichtung auszeichnet.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Verschiebungsweg der Hülse wird dabei durch das Zusammenwirken der Haken mit den Anschlagflächen begrenzt. Gleichzeitig wird eine sichere Abdichtung durch den in der Ausnehmung angeordneten Kupplungsring erreicht.

Weitere vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Deren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß einerseits der Einsteckweg des liinsleckieiles begrenzt wild umj daß andererseits durch die AbschrUgung eine Führung beim Einstecken tier Teile ineinander, sowie durch den O-Ring eine zusätzliche Dichtung geschaffen wird.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand eine:. Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Kupplung nach der Erfindung bei abgenommenem Schlauchverbindungsstück in einer Ansicht,

F i g. 2 die beiden Kupplungsteile von Fig.] im Schnitt,

Fig.3 einen Querschnitt, woraus insbesondere die Arbeitsweise der Befestigungsmittel hervorgeht,

F i g. 4 vergrößert einen Teilausschnitt aas F i g. 2.

In F i g. 1 ist eine Schraubhülse 1 mit am Außen mantel vorgesehenen, einander abwechselnden Erhöhungen und Vertiefungen in einer Zone 8 gezeigt, diczur besseren Griffestigkeit dienen. Bei Position 9 ist ein Außengewinde vorgesehen. Damit zusammen wirkt ein Schlauchaufnahmesatz 2, der bezüglich der Schraubhülse 1 als Innenring ausgebildet ist. Der Schlauchaufnahmesatz 2 hat radiale Einschnitte 10. die den Schlauchaufnahmesatz auf einer Strecke 15 in eine Anzahl elastischer Elemente 14 unterteilen. Außerdem weist der Schlauchaufnahmesatz hierzu eine Kantenabrundung 11 sowie eine Verstärkung und gegebenenfalls eine Führung 13 an einer Ringfläche "l2 auf, welche verhindert, daß sich der Schlauchaufnahmesatz 2 dreht, wenn die Schraubhülse 1 aufgeschraubt wird. Das Äußere eines mit einem Innengewinde versehenen Überwurfes 3 weist zur Erleichterung des Andrückens der Fingerkuppen Erhöhungen auf. Innerhalb des Überwurfes 3 und auf der gleichen Achse liegend, ist ein Schlauchaufnahmeansatz mit konischen Erhebungen 16 vorgesehen. Eine auf dem Überwurf 3 sitzende Hülse 4 dient zur Schließung eines Kupplungsringes 45. Ein weiterer Überwurfs enthält das Schraubengewinde; Position 7 zeigt einen Schlauch aus Gummi- oder Kunststoffmaterial.

Die Schraubhülse 1 trägt im Inneren zwei chart kteristische konische Stellen 20 und 21, von denen die mit 20 bezeichnete Stelle keine besondere Funktion hat. während die stärker geneigte Stelle 21 auf die Kantenabrundung 11 des Schlauchaufnahmesatzcs 2 einwirkt (vgl. auch F i g. 2 bis 4).

Der Überwurf3 hat ein Innengewinde 22. welches ir ein Außengewinde 9 eingreift. Ausnehmungen 23 rr it einer nach innen geneigten unteren Anschlagfläche 24 dienen zur Aufnahme eventueller Führungen 13, welche am Schlauchaufnahmesatz 2 vorgesehen sind und zur Aufnahme der Anschlagmittel beim Herausziehen dienen; sie bestehen mit der Hülse4 a as einem Stück und sind mit federnden Fortsätzen 25 versehen, die an ihrem Ende einen Anschlaghak;n 26 aufweisen, der einen vorspringenden, zur Anschlagfläche geneigten Teil darstellt, wenn der Forts;itz 25 in seiner Stellung ist. Der Fortsatz 25 ist etwa verstärkt derart, daß er sich in axialer Richtung vergrößert, wodurch infoige der Neigung eines hervorstehenden Teiles 27 die Befestigung vereinfacht und verbessert wird.

Zur Erleichterung des Zusammenbaues weist der Anschlaghaken 26 eine Anfasung 70 auf, welcher beim Zusammenbau eine Abschrägung 71 gegenüberliegt, derart, daß sich der Fortsatz 25 verbiegt und beim Auftreffen auf die Anschlagfläche 24 durch Ausnehmungen 28 des Überwurfes 3 gelangt.

Letzterer enthält innen zwischen diesem unti dem elastischen Einsatz 6 zur Aufnahme des Schlauches 7 eine Erweiterung 29 eines Hohlraumes 30. in der Erweiterung 29 ist ein mil Führungen 32 versehenes Ventil 31 angebracht. Das Ventil besitzt Erhöhung ;>

33 und einen Vorsprung 34.

Wenn das Ventil 31, welches auch von einer nicht gezeichneten Feder betätigt werden kann, gegen einen Sitz 35 zu liegen kommt, dann kann sich die Erhöhung 33 verformen, so daß ein guter Sitz ge- ίο währleistet wird. Außerdem ist die Verformung proporticnal der Belastung.

Sobald die Kupplung des Teiles 36 im Überwurf erfolgt ist, wirkt ein Anschlag 37 auf den Vorsprung

34 und drückt das Ventil 31 zurück, so daß die Fliis-Mgkeit hindurchtreten kann.

Die Ausnehmung im Überwurf 3 besteht aus zwei 7 ν und rischen Ausnehmungen 40 und 41. welche durch eine Anschlagfläche 42 voneinander getrennt sind. Letztere dient als Gegenfläche einer entsprechenden Anschlagfläcbe 43 im Einstecktdi 36 der Kupplung. Im zylindrischen Teil 40 sind Sitze 44 zur Aufnahme eines zur Befestigung dienenden Kupplungsringes 45 vorgesehen. Im vorliegenden Falle bestehen die Befestigungsmittel aus aus F i g. 3 ersiehtliehen Halbringen. Sie sind in zylindrischen Gegenflächen 46 des Überwurfes 3 gehalten und passen sich an eine Ausnehmung 47 im Einsteckteil 36 an. Sie stellen außerdem zwei seitliche Flügel dar, deren Anschlagflachen mit 72, 74 bezeichnet sind. Diese Flügel stellen eine Abschrägung dar, welche gegen eine Ausnehmung 75 des Überwurfes 3 zu liegen kommt und den Einsteckweg und somit das Austreten der Befestigungsmittel 45 begrenzt.

Die Befestigungsmittel 45 weisen einen inneren Teil 76 mit einer Verbindung großen Durchmessers der Ausnehmung 47 auf und vermeidet ein Gleiten bei der Öffnung.

Um ein größtmögliches Festhalten von Teil 76 zu gewährleisten, ist dieses an dir. Ausnehmung 47 angepaßt, die als Sitz dient. Ein äußeres Teil 73 weist dagegen den gleichen Duichmcsser auf minus der Toleranz der Gegenfläche 46, das außerdem zylindrisch ist und bei 77 seitlich abgeschrägt ist.

Das Gleitstück ist in der verriegelten Lage der Befestigungsmittel 45 durch die elastischen Mittel 48 gehalten, welche im vorliegenden Falle aus einer Schraubenfeder bestehen.

Damit die Mittel 45 frei werden, wird die Hülse 4 verschoben, bis die Mittel 45 ein zylindrisches Teil 49 erreichen. In dieser Lage läßt sich das Einsteckteil 36 herausziehen, und die konischen Ränder der trapezförmigen Ausnehmung 47 schieben die Befestigungsmittel 45 in Löcher und geben das Einsteckteil 36 frei. Das Einsteckteil 36 hat vorne noch eine Abschrägung 55.

Um die Haltemittel 45 wieder in die Festsiellaee zu bringen, genügt es, die verschiebbare Hülse 4 freizugeben, welche beim Zr ückschnellen gegen eine Schrägfläche 50 der Haltemittel 45 stößt und diese von neuem in deren Sitz bringt.

Um die Befestigungsmittel 45 nicht zu betätigen, bleibt die Hülse 4 mit ihrem unteren Teil 51 in der offenen Lage auf der im Überwurf 3 vorgesehenen Grundfläche mit einer Ringschulter 52. Auf diese Weise wird die Hülse 4 nur so weit wie erforderlich verschoben, um die Befestigungsmittel 45 freizugeben.

Um die Einführung des Einsteckteiles 36 in das Aufnahmeteil zu erleichtern, und dr.mit die Befestigungsmittel 45 in die Löcher gebracht werden können, ist eine vordere, konische A'oschrägung vorgesehen, hinter welcher eine Ausnehmung 56 für einen O-Ring 57 vorgesehen ist. Er wird gegen den Zylinder 40 des Aufnahmeteiles gedrückt und bestimmt das hydraulische Verhalten der Schnellkupplung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schlauchkupplung, hei der jeder der Kupplungsteil·:: aus einer Schraubhülse und einem Überwurf zur hiuklemmung des Schlauchendes zwisehen einem dem Überwurf zugeordneten Schlauchaufnahmesatz und einem auf das Schlauchende aufgesteckten, elastischen Einsatz besteht und Einrichtungen zur Verriegelung der beiden Kupplungsteile aufweist, dadurch gekenn-io zeichnet, daß der den Einsteckteil (36) eines der Kupplungsteile aufnehmende Überwurf (3) des anderen Kupplungsteiles eine axial verschiebbare Hülse (4) aufnimmt, die mit elastischen, in Anschlaghaken (26) endenden, federnden Fortsätzen (25) versehen ist, die in Ausnehmungen (28) des den Einsteckteil (36) aufnehmenden Überwurfes (3) laufen und mit ihren Haken (26) an Anschlagflächen (24) des Überwurfes (3) angreifen, und dhü die Hülse (4) eine umlaufende Gegenfläche (46) und eine in eine zylindrische Fläche (49) übergehende Schrägfläche (50) aufweist, welche Flächen mit der im Einsteckteil (36) des anderen Kupplungsteiles ausgebildeten Ausnehmung (47) zusammenwirken, in welcher ein Kupplungsring (45) sitzt.

2. Schnellkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Begrenzung des Einsteckweges des Einsteckteiles (36) an diesem und im Aufnahmeteil des Überwurfes (3) Anschlagflächen (42 und 43) vorgesehen <-^;nd.

3. Schnellkupplung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß Jer Einsteckteil (36) an seiner Stirnseite eine Abschrägung (55) und hinter dieser eine Ausnehmung (56) für einen O-Ring (57), der an der Innenwand des Aufnahmeteiles des Überwurfs (3) anliegt, aufweist.