CH648406A5 - Vorrichtung zur automatischen ueberfuehrung von geschossen zu einem geschuetz, insbesondere schiffsgeschuetz. - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen ueberfuehrung von geschossen zu einem geschuetz, insbesondere schiffsgeschuetz. Download PDF

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CH648406A5
CH648406A5 CH4403/80A CH440380A CH648406A5 CH 648406 A5 CH648406 A5 CH 648406A5 CH 4403/80 A CH4403/80 A CH 4403/80A CH 440380 A CH440380 A CH 440380A CH 648406 A5 CH648406 A5 CH 648406A5
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CH
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cassette
magazine
gun
projectiles
frame
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CH4403/80A
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Lars Lundin
Rune Svanstroem
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Bofors Ab
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    • F41A9/13Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
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Description

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PATENTANSPRÜCHE fermagazin durch Organe übermittelt werden, die den in den
1. Vorrichtung zum automatischen Überführen von Ge- Kassetten befindlichen Geschossen eine potentielle Energie schössen zu einem Geschütz, wobei das Geschütz ein Ge- verleihen, und dass die Geschosse mittels eines Schwenkarmes schützrohr (1,2) aufweist, das sich in einem Lagergestell (la) (35,36) vom Puffermagazin zu den Kassetten überführbar befindet, weiterhin mit einem Magazin (4,5), das sich an den 5 sind.
anheb- und absenkbaren Teilen des Geschützrohres befindet, 8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü-mit einem als Aufzug wirkenden Zuführkanal für die Ge- che, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette mit zwei zuschösse, wobei dieser Kanal von einem Munitionslager an der einander parallelen Kammern für die Geschosse versehen ist, Unterseite der Geschützrohrlagerung vorbei bis auf die Ober- und dass die Kassette so betätigbar ist, dass in den Einlassseite der Geschützrohr-Lagerung führt, wobei die Vorrich- 10 und Auslassstellung der Kassette jede einzelne Kammer an tung mit einer Kassette (20) versehen ist, die zwischen einer den Rahmen (8) anschliessbar ist.
Eingabestelle für die Geschosse und einer Ausgabestelle für 9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü-
die Geschosse versetzbar ist, wobei die Kassette mit ihrer che, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette zu ihrer seit-
Ausgabeöffnung (20a') an eine Eingabeöffnung des Magazins liehen Versetzung in Führungen (21) bewegbar geführt ist,
anschliesst, wenn sich das Geschützrohr in einer vorbestimm- 15 dass sich diese Schienen parallel zur Neigungsachse des Ge-
ten Höhenneigung befindet und die Geschosse von der Kas- schützrohres und an den unteren Teilen der Kassette erstrek-
sette über diese Öffnungen zum Magazin überführt werden ken, dass die Kassette mittels Führungsorganen, wie z.B.
können, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette in einer Führungsrollen, entlang den Führungen und auch auf einer solchen Richtung versetzbar ist, die im wesentlichen parallel ersten Führungsstange (27) bewegbar ist, wobei sich diese er-
zur Neigungsachse (3) des Geschützrohres hegt, und dass die 20 ste Führungsstange (27) an den unteren Teilen der Kassette
Kassette (20) derart angeordnet ist, dass sie in der erwähnten befindet, dass sich an den oberen Teilen des Magazins (4,5)
Ausgabestellung höher liegt als das Magazin (4,5) des Ge- des Geschützrohres eine zweite Führungsstange (33) befindet,
schützrohres, so dass eine den in der Kassette befindlichen die in einer vorbestimmten Neigungsstellung des Geschütz-
Geschossen übertragen potentielle Energie dazu benutzt wer- rohres mit ihrem Ende am Ende der ersten Führungsstange den kann, die Geschosse von der Kassette zum Magazin zu 25 (27) anliegt, und dass die Kassette zur Ermöglichung einer
überführen. Längenversetzung der Kassette im Rahmen so gelagert ist,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- dass die Kassette in Längsrichtung versetzbar ist.
net, dass die Kassette derart angeordnet ist, dass ihre Ausga- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Gebeöffnung auch als Einlassöffnung der Kassette dient, um ei- schützrohr mit zwei Magazinen (4,5) und mit zwei Führungs-ne kombinierte Einlass- und Auslassöffnung der Kassette zu 30 kanälen (7) für die Geschosse versehen ist, dadurch gekenn-bilden, und dass diese kombinierte Einlass- und Auslassöff- zeichnet, dass jedes Magazin (4,5) und der zugeordnete Zu-nung (20a') schräg nach unten verläuft und sich an der Unter- führkanal für die Geschosse mit ihrer Kassette, ihrem Rahseite der Kassette befindet. men und ihrem Puffermagazin versehen ist, und dass die Puf-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- fermagazine, vom Geschützrohr hergesehen, ausserhalb der net, dass sie einen Rahmen (8) aufweist, der sich an der Ein- 35 Rahmen liegen.
lassöffnung der Kassette befindet, die sich oberhalb der Mündung des zur Zuführung der Geschosse dienenden Kanals im
Lagerblock für das Geschützrohr befindet, dass der Rahmen
(8) eine schrägliegende Ausgabeöffnung (8a) aufweist, die sich Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automati-
nach oben erstreckt, die in der Eingabestellung der Kassette 40 sehen Überführen von Geschossen zu einem Geschütz, wobei an die kombinierte Einlass- und Auslassöffnung der Kassette das Geschütz ein Geschützrohr aufweist, das sich in einem anschliesst. Lagergestell befindet, weiterhin mit einem Magazin, das sich
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- an den anheb- und absenkbaren Teilen des Geschützrohres net, dass sie mit einem am Rahmen (8) angebrachten befindet, mit einem als Aufzug wirkenden Zuführkanal für Schwenkarm (11) versehen ist, der dazu bestimmt ist, Ge- « die Geschosse, wobei dieser Kanal von einem Munitionslager schösse (12,13) zu erfassen, die über den Kanal (7) dem Rah- an der Unterseite der Geschützrohrlagerung vorbei bis auf die men zugeliefert werden, so dass die Geschosse in Verbindung Oberseite der Geschützrohr-Lagerung führt, wobei die Vor-mit der Ausgabeöffnung (8a) des Rahmens nach oben richtung mit einer Kassette versehen ist, die zwischen einer schwenken. Eingabestelle für die Geschosse und einer Ausgabestelle für
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- 50 die Geschosse versetzbar ist, wobei die Kassette mit ihrer net, dass sie mit einer Betätigungseinrichtung (17) im Rahmen Ausgabeöffnung an eine Eingabeöffnung des Magazins an-für die Geschosse versehen ist, durch die die Geschosse in die schliesst, wenn sich das Geschützrohr in einer vorbestimmten Kassette (20) versetzt werden, welche Geschosse durch den Höhenneigung befindet und die Geschosse von der Kassette Schwenkarm nach oben zur Ausgabeöffnung des Rahmens über diese Öffnungen zum Magazin überführt werden geschwenkt wurden. 55 können.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü- Bei Vorrichtungen zum Überführen von Geschossen in che, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette mit Blockier- der vorerwähnten Art ist es bereits an sich bekannt, versetzba-organen (31,32) versehen ist, die dazu bestimmt sind, Ge- re Kassetten für die Geschosse zu verwenden, welche Kasset-schosse zurückzuhalten, die in der Eingabestellung der Kas- ten bei einer vorbestimmten Höhenneigung des Geschützroh-sette in diese eingesetzt werden,und dass diese Blockierorgane 60 res nach oben auf das Magazin bewegt werden können.
in der Ausgabestellung der Kassette oberhalb des Magazins Es ist weiterhin schon bekannt, z.B. bei Schiffen, ein von Geschützrohr lösbar sind. grosskalibriges Geschütz zu verwenden und die Munition von
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da- einem unter Deck liegenden Hauptlager durch einen oder durch gekennzeichnet, dass sie mit einem Puffermagazin (34) mehrere Munitionsaufzüge nach oben dem Geschütz zuzulie-versehen ist, das eine schräge, kombinierte Einlass- und Aus- 65 fern. Die Aufzugsrohre, oder Aufzugskanäle, die hierbei ver-lassöffnung aufweist, die nach oben ragt, an die die Kassette wendet werden, sind üblicherweise vertikal stehend angeord-mit ihrer kombinierten Einlass- und Auslassöffnung (20a') an- net. Die Plattform der erwähnten Lagerung (Lagerbock, La-schliessbar ist, dass die Geschosse von der Kassette zum Puf- gergestell) für das Geschützrohr ist weiterhin mit Öffnungen
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versehen, die oberhalb den Munitions-Aufzügen liegen, wenn wendet wird, müssen keine speziellen Organe für die Überfüh-sich das Geschützrohr in der Ladestellung befindet. Bei Ge- rung der Geschosse zwischen der Kassette und dem Magazin schützrohren und Vorrichtungen zum Überführen von Ge- vorhanden sein, die sonst nach unten zum Magazin des Geschossen ist auch schon vorgeschlagen worden, die Geschosse schützrohres bewegt werden müssten.
von Hand zu überführen. Hierbei sind am Geschützrohr La- 5 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfinder angeordnet. In den verschiedenen Stufen der Schussabga- dungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
be werden diese verwendet, um die von den Munitions- Auf- Fig. 1 eine Rückenansicht auf Teile eines in einem Ge-zügen angelieferten Geschosse einem Ständer zuzuliefern, von schützturm vorhandenen Geschützes, mit der erfindungsge-dem aus dann die Geschosse dem Magazin des Geschützes zu- mässen Vorrichtung zum automatischen Überführen von Gegeführt werden. io schössen zwischen einem Munitionslift (Aufzug) und dem
Bei Geschützen der in Frage stehenden Art, ist unter an- Geschützmagazin,
derem der Wunsch vorhanden, eine automatische Überfüh- Fig. 2 eine Draufsicht nach der Linie A-A auf das Gerung der von den Munitions-Aufzügen angelieferten Ge- schütz und die Vorrichtung nach Fig. 1,
schössen zum Magazin des Geschützrohres zu erreichen. Die- Fig. 3 eine Seitenansicht nach der Linie B-B auf das Ge-
se Geschütze sind üblicherweise als Schnellfeuergeschütze 15 schütz und die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2,
ausgebildet und sind in vergleichsweise beschränkten Räu- Fig. 4 Teile des Geschützes und der Vorrichtung nach der men untergebracht. Es ist deshalb schwierig, diesen Wunsch Schnittlinie Ai-A) in Fig. 2,
vollständig zu erfüllen, das heisst, eine technisch einwandfrei Fig. 5 Teile des Geschützes und der Vorrichtung nach der funktionierende Vorrichtung zu schaffen, die eine schnelle Schnittlinie B1-B1 in Fig. 2,
und automatische Überführung der Geschosse in der vorer- 20 Fig. 6a eine Draufsicht auf einen an sich bekannten La-
wähnten Art erlaubt. Diese Probleme werden noch durch die der, der bei der erfindungsgemässen Vorrichtung verwendet an eine solche Vorrichtung zum automatischen Überführen wird, und von Geschossen gestellten Anforderungen besonders gross, Fig. 6b eine Seitenansicht des in Fig. 6a gezeigten Laders,
denn diese allgemeinen Erfordernisse betreffen die Einfach- Aus den Fig. 1 bis 3 sind Teile eines an sich bekannten heit der technischen Konzeption, so dass die Montage und 25 Schiff-Geschützes ersichtlich, bei dem die erfindungsgemässe
Wartung der zu schaffenden Vorrichtung auf einem akzep- Vorrichtung vorhanden ist. Das Geschütz weist einen querbe-
tablen Stand vorliegen muss. weglichen Geschützturm 1 auf. Im Geschützturm befindet
Es wird die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs er- sich ein Geschützrohr 2, das um eine horizontale Achse 3 hebwähnten Art bezweckt, mit der die Nachteile der bekannten und senkbar ist. Das Geschütz ist mit zwei Magazinen 4 und 5 Vorrichtungen vermieden und die vorerwähnten Wünsche 30 versehen, die symmetrisch bezüglich der Längsachse des Ge-bzw. den Forderungen erfüllt bzw. nachgekommen werden schützrohres 2 angeordnet sind. Die beiden Magazine 4 und 5 kann. sind an den heb- und senkbaren Teilen des Geschützes befe-Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekenn- stigt. Jedes Magazin weist zwei Kammern 4a, 4b und 5a, 5b zeichnet, dass die Kassette in einer solchen Richtung versetz- auf. Jedes Magazin weist eine Einlassöffnung für die Gebar ist, die im wesentlichen parallel zur Neigungsachse des 35 schösse auf, wobei diese Einlassöffnung am oberen Ende 4c Geschützrohres liegt, und dass die Kassette derart angeordnet eines jeden Magazins vorhanden ist. Die Einlassöffnungen für ist, dass sie in der erwähnten Ausgabestellung höher liegt als alle Magazinkammern sind hauptsächlich aus Fig. 2 ersicht-das Magazin des Geschützrohres, so dass eine den in der Kas- lieh. Es ist hierbei erkennbar, dass die in Frage stehenden obe-sette befindlichen Geschossen übertragene potentielle Energie ren Enden der Magazine vollständig offen sind, so dass Ge-dazu benutzt werden kann, die Geschosse von der Kassette 40 schösse 6 über diese offenen Magazinenden in die Kammern zum Magazin zu überführen. eingesetzt werden können.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung beschäftigt sich Die Plattform la des Geschützturmes 1 ist mit zwei Öff-mit der speziellen Ausbildung der Kassette und ihrer Anord- nungen 1 b versehen. Die Plattform 1 a kann in eine solche nung (Lagerung, Aufhängung) bezüglich des Magazins am Querlage geschwenkt werden, dass ihre Öffnungen 1b über Geschützrohr. Gemäss einer weiteren Ausbildung des Erfin- 45 zwei Kanälen 7 zu liegen kommen. Diese Kanäle 7 sind dungsgegenstands kann ein sogenanntes Puffermagazin vor- schiffsfest und stellen je einen Munitionsaufzug dar. Solche handen sein, in das die Geschosse von der Kassette einge- kanalförmigen Munitionsaufzüge sind an sich bekannt. Jeder bracht werden können, und umgekehrt. Gemäss einer weite- Aufzug 7 führt von einem unter Deck liegenden Munitionslaren Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann die Kasset- ger nach oben und bringt die Geschosse, jeweils paarweise te in zweifacher Ausführung vorliegen, so dass halbe Übertra- so nach oben zur Plattform la. Jeder Aufzug 7 dient dazu, sein gungsorgane vorhanden sind, von denen jedes ein Magazin zugeordnetes Magazin 4 oder 5 zu beliefern. Da die Vorrich-am Geschützrohr bedient. tung zur automatischen Überführung von Geschossen bei je-Durch eine derart ausgebildete Vorrichtung wird zusätz- dem Geschossaufzug 7 gleichartig ausgebildet ist, wird im fol-lich zur erreichten Automatisierung der Geschoss-Übergabe genden lediglich eine solche Vorrichtung ausführlich ereine technisch einfache und in ihrem Raumbedarf kompakte 55 läutert.
Konstruktion erzielt, die auch innerhalb eines begrenzten Oberhalb der jeweiligen Öffnung 1 b in der Plattform 1 a, Raumes untergebracht werden kann, z.B. im Geschützturm welche Öffnung in einer vorbestimmten Querlage des Ge-eines Artillerie-Geschützes auf Schiffen. schützes über einem Aufzugskanal 7 zu liegen kommt, befin-Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann so ausgebildet det sich ein Rahmen 8, der am Boden mit einem Kanal 9 ver-werden, dass mit ihr eine grosse Leistungsfähigkeit (grosse 60 sehen ist, der durch die Öffnung lb nach unten ragt. Über die-Anzahl von Geschossüberführungen pro Zeiteinheit) erreicht sen Kanal 9 kann ein Geschosspaar vom Aufzugskanal 7 in werden kann. Durch die Verwendung von speziellen Puffer- den Rahmen 8 eingesetzt werden. Sowohl im Aufzugskanal 7 magazinen können die Geschosse in diesen zwischengelagert als auch im Kanal 9 wird das Geschosspaar durch längliche werden, so dass das Laden des Magazins am Geschützrohr er- Führungsschienen 7b und 9b geführt. Auch der Rahmen 8 ist möglicht wird, ohne dass das Geschützrohr beim Laden in ei- 65 an seiner inneren Wandung mit einer solchen Führungsschiene vorbestimmte seitliche Querlage gebracht werden muss. ne 10 versehen.
Da für das Überführen der Geschosse von der Kassette Innerhalb des Rahmens 8 befindet sich ein Schwenkorgan zum Magazin des Geschützrohres die potentielle Energie ver- 11, das mit seinem oberen Teil in einer an sich bekannten
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Weise abgestützt ist, und welches an seinen unteren Teilen mit zwar zwischen einer Geschoss-Eingabestellung am Rahmen ersten Greiforganen IIa versehen ist, die mit dem hinteren und einer Geschoss-Ausgabestellung am Magazin 4.
Flansch von einem Geschoss des Geschosspaares zusammen- Die Kassette 20 ist mit zwei Kammern 20a und 20b verse-wirkt, das in den Rahmen 8 eingesetzt wird. Aus Fig. 4 ist er- hen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Bei jeder Kammer ist die sichtlich, wie zwei Geschosse 12 und 13 in den Rahmen 8 ein- 5 Kassette mit einer schrägen, kombinierten Einlass- und Ausgesetzt worden sind, wobei dieses erste Greiforgan IIa den lassöffnung 20a' für die Geschosse versehen. Diese Öffnung hinteren Flansch vom Geschoss 13 umfasst. Dieses erste verläuft schräg nach unten. In den Fig. 2,3 und 4 befindet Greiforgan 1 la ist mit einem seitlich wegspringenden Teil ver- sich die Kammer 20a in der Einlassstellung der Kassette am sehen, wie es an sich bekannt ist. Wenn das Geschosspaar in Rahmen 8. Wenn die Kammer 20a teilweise oder vollständig den Rahmen 8 eingesetzt worden ist, springt dieser Teil auf i0 mit Geschossen gefüllt ist, kann die Kassette seitlich versetzt die Seite und umfasst dann schnappartig den hinteren Rand werden, so dass nunmehr die Kammer 20b in der Einlassstel-des erwähnten Flansches. Das Geschosspaar wird durch ei- lung am Rahmen 8 liegt. Die Kammer 20b hat dann die Steinen an sich bekannten Lader in an sich bekannter Weise zu- lung der Kammer 20a in der Darstellung nach Fig. 2. Das sammengehalten. Der Aufbau des Laders wird noch be- vorerwähnte seitliche Versetzen der Kassette wird durch ein schrieben. 15 hydraulisch betätigbares Kolben-Zylinder-Aggregat 30 be-
Das Schwenkorgan 11 ist noch mit einem zweiten Greifor- wirkt, wobei die Kolbenstange dieses Aggregates an einer Seigan 1 lb versehen, der in der aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung tenwand der Kassette abgestützt ist. In der vorerwähnten Ein-der Geschosse 12 und 13 die vorderen Teile des Geschosses 13 lassstellung befindet sich die an der Unterseite der Kassette erfasst. Das Schwenkorgan 11 wird durch ein hydraulich be- vorhandene kombinierte Einlass- und Auslassöffnung ausge-tätigbares Kolben-Zylinder-Aggregat 14 betätigt. Von der 20 richtet zur Auslassöffnung 8a am Rahmen 8, so dass die in aus Fig. 4 ersichtlichen Abholstellung für die Geschosse 12 der Stellung nach 12'und 13'befindlichen Geschosse mittels und 13 kann der Schwenkarm 11 nach oben geschwenkt wer- der Stosseinrichtung 17 in die Kassette gestossen werden kön-den, so dass sich die Geschosse 12 und 13 dann in ihrer Lage nen, so dass sich die Geschosse dann in den Stellungen 12" und 12' und 13' befinden. Während dieser Bewegung werden die 13" befinden.
Geschosse 12 und 13 in Querrichtung durch zwei Führungs- 25 Für jede Kassettenkammer 20a und 20b sind innerhalb platten 15a und 15b geführt, die sich an der Innenseite des der Kassette Blockierorgane 31 vorhanden, die verhindern,
Rahmens 8 befinden. Ein Riegel 16 greift in den Lader ein, dass die in den Stellungen 12" und 13" befindlichen Geschosse der an den unteren Enden der Geschosse diese zusammenhält. aus der Kassette herausrutschen, wenn die Stosseinrichtung
Die in der Stellung 12' und 13' befindlichen Geschosse werden 17 zurückfahrt um ein neues Geschosspaar dann wieder dann vom Riegel 16 in dieser Lage gehalten, wenn der 30 durch Stossen in der vorerwähnten Art zu betätigen. Die
Schwenkarm 11 durch das Aggregat 14 wieder in die in Fig. 4 Blockierorgane sind als Sternräder ausgebildet, die mit den in gezeigten Ausgangslage zurückschwenkt, um ein neues Ge- die Kassette gestossenen, in den Lagen 12" und 13" befindlichen schosspaar aufzunehmen. Eine Stosseinrichtung 17, die in ei- Geschossen in Eingriff kommen. V on den Sternrädern geht nem Führungsschlitz 18 in der Wand des Rahmens 8 geführt eine Welle 3 la weg, die ein Ratschenrad 31b trägt, das mit ei-
ist, befindet sich an den jeweils inneren Wänden des Rah- 35 ner federbelasteten Sperrklinke derart zusammenwirkt, dass mens. Diese Stosseinrichtung wird durch ein hydraulisch be- sich das Ratschenrad nur in einer Richtung drehen kann. Die tätigbares Kolben-Zylinder-Aggregat 19 bewegt. Die Füh- Sperrklinke kann mittels eines Elektromagneten 32 gelöst rungsschiene 10 ist seitlich aufspringbar, damit das Geschoss- werden, so dass sich dann das Ratschenrad auch in der ande-
paar durch den Schwenkarm 11 nach oben geschwenkt wer- ren Richtung drehen kann.
den kann. Wenn sich der Schwenkarm 11 in seiner aus Fig. 4 40 Mit diesem Elektromagnet 32 wird das Entleeren der Kas-
ersichtlichen unteren Stellung befindet, ist die Führungsschie- sette von Geschossen bestimmt, wenn sich die Kassette in der ne 10 durch den Schwenkarm 11 verriegelt und kann erst Ausgabestell'ung am Magazin 4 befindet. Der Elektromagnet dann seitlich aufspringen, wenn der Schwenkarm 11 sich nach 32 kann dann durch pulsweises Erregen so gesteuert werden,
oben zu schwenken beginnt. dass z.B. bei jedem Impuls ein Geschosspaar freigegeben
Der Rahmen 8 ist mit einer Öffnung 8a versehen, die 45 wird. Jede Kassettenkammer kann fünf Geschosspaare aufschräg verläuft und schräg nach oben gerichtet ist. Diese Öff- nehmen, so dass dann also insgesamt zehn Geschosse vorhan-nung dient als Ausgabeöffnung, über die das in der Stellung den siirÇjDie ganze Kassettenkammer kann dann mit fünf 12' und 13' befindliche Geschosspaar durch die Stosseinrich- Impulsen entleert werden.
tung 17 aus dem Rahmen 8 gestossen wird. Wenn das Geschützrohr eine vorbestimmte Neigungslage Die Vorrichtung zur Überführung der Geschosse weist ei- so eingenommen hat, kann die Kassette in ihre Ausgabestellung ne Kassette 20 auf, zu der das aus dem Rahmen 8 abgegebene am Magazin 4 bewegt werden. Bei einem Ausführungsbei-Geschosspaar überführt werden kann. Die Kassette 20 ist un- spiel wurde dieser Neigungswinkel dann erreicht, wenn sich ter anderem an einer Führung 21 abgestützt, die in Klammern das Geschützrohr in der maximalen aufgerichteten Höhenla-22,23 angeordnet ist, so dass die Kassette parallel zur Höhen- ge von 77° befindet. In den Zeichnungen hat das Geschützneigungsachse parallel verläuft. An der Unterseite ist die Kas- 55 rohr einen Neigungswinkel von 0°. Wenn das Magazin 4 in sette 20 mittels zwei Radgruppen an der Führung 21 abge- seine Ladestellung schwenkt, schwenkt ein Punkt P des Ma-stützt. Die Radgruppen sind voneinander distanziert und sind gazins so um die Höhenneigungsachse des Geschützrohres, mit drei Rädern 24,25 und 26 versehen, die mit der Führung dass dieser Punkt P dann einen radialen Abstand R von der 21 in Eingriff stehen, wobei der Abstand zwischen den Rä- Höhenneigungsachse 3 aufweist, wie aus den Fig. 3 und 4 er- ' dem 120 °C beträgt. «o sichtlich ist. In der Aufnahmestellung des Magazins befinden Oben ist die Kassette 20 auch in einer Führungsschiene 27 sich die Aufnahmeöffnungen des Magazins in derselben Ebe-abgestützt, die am Rahmenteil 28 angeordnet ist. Die Kasset- ne, wie die Ausgabeöffnung 8a des Rahmens 8. So hat im Bei-te 20 ist mittels Führungsrollen 29 in der Führungsschiene 27 spiel nach den Fig. 3 und 4 das Magazin 4 eine der Lage des geführt. Anstelle dieser Rollen könnten natürlich auch Gleit- Rahmens 8 entsprechende Stellung. Das Magazin ist oben mit organe verwendet werden. Auch die Führungsschiene 27 ver- 65 einem Führungsteil 33 versehen, dessen Ende in der Ladestel-läuft parallel zur Höhenneigungsachse des Geschützrohres. lung des Magazins mit der Führungsschiene 27 verbunden ist, Durch diese vorerwähnte Ausbildung der Vorrichtung kann so dass die Kassette bewegt werden kann, indem die Kamnunmehr die Kassette in Querrichtung versetzt werden und mern des Magazins über diesen Führungsteil 33 geführt wer
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den. Die seitliche Versetzung des Magazins kann dann derart ne eine spezielle, der Einrichtung 17 entsprechende Stossein-sein, dass jede Kammer der Kassette einer Magazinkammer richtung in die Kassette hinein gestossen werden kann, gegenübergestellt wird, oder dass eine beliebige Kammer der Da die Geschosspaare im Lager zusammengehalten wer-Kassette über eine beliebige Magazinkammer gebracht wird, den, und da es möglich sein muss, dieses Zusammenhalten im wobei die letztgenannte Verschiebeart der Kassette eine gros- 5 Magazin des Geschützes beim Schiessen aufzuheben, müssen sere Auswahlmöglichkeit ergibt, wenn die Kammern der Ma- die in den Kammern des Magazins befindlichen Geschosse et-gazine mit unterschiedlicher Munitionsart gefüllt sind. Aus was auseinanderbewegt werden können. Aus Fig. 2 ist ersicht-Fig. 2 ist die erstgenannte Bewegungsart der Kassette mit der lieh, wie die Geschosse 6 in den Kammerpaaren 4a, 4b bzw. Kassettenlage 20' ersichtlich, wobei also jede Kassettenkam- 5a, 5b auseinanderbewegt werden. Dies hat zur Folge, dass mer über ihrer Magazinkammer zu liegen kommt. Aus Fig. 2 io die Kassette ihre Geschosse in der gleichen Weise etwas vonist auch die obere Seite der Kassette ersichtlich, die mit acht einander distanziert in den zwei Kammern 20a und 20b tra-Untersuchungslöchern 20c versehen ist. gen muss, wobei dies wieder mit sich bringt, dass die Kassette
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur automatischen in Längsrichtung versetzbar sein muss, so dass die Kassette Überführung von Geschossen ist auch mit einem Puffermaga- verschiedene in Längsrichtung versetzte Stellungen bezüglich zin 34 versehen, das aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich ist. Das is der Auslassöffnung am Rahmen 8 einnimmt. Um dies zu er-Puffermagazin 34 befindet sich ausserhalb des Rahmens 8, reichen, ist die Kassette in einem Rahmen gelagert, der mit vom Geschütz her gesehen. Das Puffermagazin 34 weist eben- der Kassette in Querrichtung versetzbar ist. Dieser Rahmen falls zwei Kammern auf, die in Fig. 2 mit den Bezugszeichen weist Endteile 41 und 42 auf, die die vorerwähnten Organe 29 34a und 34b bezeichnet sind. Jede dieser Kammern kann zehn bzw. 24,25,26 trägt. Auf beiden Seiten der Kassette ist der Geschosse oder fünf Geschosspaare aufnehmen. Das Puffer- 20 Rahmen mit zwei länglichen Seitenteilen 43,44 und 45 verse-magazin 34 ist ebenfalls mit kombinierten Einlass- und Aus- hen. Auf beiden Seiten ist die Kassette mit den oberen Seiten-lassöffnungen 34c bei seinen Kammern versehen, wobei diese teilen 43 bzw. 45 über Klammern 46 und 47 an jeder Seite ab-Einlass- und Auslassöffnungen schräg nach oben verlaufen, gestützt. Die Klammern 46 und 47 sind aussen an den Seiten-in der gleichen Weise und in der gleichen Lage wie die Aus- wänden der Kassetten befestigt. Diese Klammern erlauben lassöffnungen 8a am Rahmen 8. Die Führung 21 und die 25 das längliche Versetzen der Kassette bezüglich des Rahmens. Führungsschiene 27 erstrecken sich über das Puffermagazin, An ihren Enden sind die oberen Seitenteile 43 und 45 mit verso dass die Kassette 20 in Querrichtung über die Kammern engten Abschnitten versehen, über die sie mit den Klammern 34a und 34b des Puffermagazins bewegt werden kann, so dass 46 und 47 in Eingriff gelangen. Das längliche Versetzen der gleichzeitig jede Kammer der Kassette über ihre Kammer des Kassette wird durch ein hydraulisches Kolben-Zylinder-Ag-Puffermagazins zu liegen kommt, oder dass eine ausgewählte 30 gregat 20d bewirkt, dessen Kolbenstange an der Kassette ab-Kassettenkammer über einer ausgewählten Kammer des Puf- gestützt ist.
fermagazins zu liegen kommt. Wenn die Kassette in den vor- Die Kassetten und die Magazine sind mit nicht dargestellerwähnten Arten über dem Puffermagazin zu liegen kommt, ten Fühlern versehen, die die Anzahl der Geschosse und die so liegen die kombinierten Einlass-und Auslassöffungen an Stellungen der Geschosse in den Kassetten und den Magazi-der Unterseite der Kassette den schräg nach oben gerichteten 35 nen wahrnehmen. Damit an der bewegbaren Kassette Steuerkombinierten Einlass- und Auslassöffnungen des Pufferma- kontakte und Fühlerkontakte installiert werden können, wird gazins gegenüber. die Kassette mit einem Schutzdeckel 48 versehen, wobei der An der Innenseite des Puffermagazins 34 befindet sich für Schutzdeckel aus gegeneinander beweglichen Gestängen be-jede Kammer ein Schwenkarm 35 bzw. 36. Der Schwenkarm steht, wobei durch diesen Schutzdeckel die Kontakte vor ei-ist mit seinen oberen Teilen auf die gleiche Weise angelenkt, 40 ner mechanischen Beschädigung, z.B. von Abrieb, geschützt wie der Schwenkarm 11 am Rahmen 8. Die Schwenkarme 35 werden, wenn die Kassette ihre Querbewegung durchführt, und 36 werden mit Hilfe von hydraulisch betätigbaren Kol- Die Fig. 6a und 6b zeigen einen bereits bekannten Lader, ben-Zylinder-Aggregaten 37 bzw. 38 verschwenkt. der bei der erfindüngsgemässen Vorrichtung verwendet wer-Die Kassette 20, das Puffermagazin 34 und das Magazin 4 den kann. Der Lader wird z.B. für zwei Geschosse mit einem des Geschützes sind mit inneren Führungen für die Geschoss- 4s Kaliber von 57 mm verwendet. Der Lader ist mit Rollen 49 paare versehen. Aus Fig. 5 sind solche Führungen 39 und 40 und 50 versehen, über die der Lader mit den Führungen 39 an der Kassette 20 und dem Puffermagazin 34 ersichtlich. und 40 in den Kassetten und den Magazinen in Verbindung Diese Führungen wirken mit den Ladern der zugeordneten steht. Der Lader ist mit Fangorganen 51 und 52 versehen, die Geschosspaare zusammen und erlauben, dass die Geschoss- betätigt werden können. Diese Fangorgane wirken mit den paare innerhalb der jeweiligen Kassette und des jeweiligen so Rillen am hinteren Flansch des jeweiligen Geschosses zusam-Magazins leicht versetzt werden können. Diese Funktions- men. Der Lader ist weiterhin mit Auslöseorganen 53 und 54 weise der Führungen sind wohl bekannt, so dass sie hier nicht versehen, die beim Schiessen in den Magazinen des Geschüt-näher erläutert werden müssen. zes in Funktion treten, so dass die Geschosse vom Lader ent-Diese vorerwähnten Führungen dienen auch dazu, dass fernt werden. Dieses Trennen der Geschosse vom Lader kann die vom Rahmen übermittelten Geschosse mit Hilfe der po- 55 beim Schiessen auf die an sich bekannte Weise erfolgen. Zu-tentiellen Energie dem Puffermagazin übermittelt werden sätzlich zu den Fangorganen 51 und 52 wirkt der Lader noch können. Die potentielle Energie wurde den Geschossen durch über Führungsränder 55 und 56 mit den jeweiligen Geschos-die Übermittlung vom Rahmen zur Kassette verliehen. Nach sen zusammen.
dem Lösen der vorerwähnten Blockierorgane 31 rutschen die Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgendermassen: Geschosspaare mit Hilfe der potentiellen Energie nach unten 60 Es wird angemommen, dass die Kassette mit einer ihrer Kamin das Puffermagazin, so dass sie in Anlage mit den in den mern in der Eingabestellung am Rahmen 8 liegt und sich das Kammern des Puffermagazins vorhandenen Schwenkarmen Geschütz in einer vorbestimmten Querlage befindet, wo der 35 bzw. 36 gelangen. Wenn umgekehrt die Kassette Geschos- Aufzugskanal unabgedeckt mit den Öffnungen lb in der se vom Puffermagazin halten soll, werden die Geschosse mit Plattform 1 a fluchtet. Die Geschosspaare werden von einem Hilfe der Schwenkarme 35,36 in der entsprechenden Weise 65 unter Deck befindlichen Munitionslager über die an sich be-wie die Überführung vom Rahmen 8 zur Kassette nach oben kannten Munitionsaufzüge in den Aufzugskanälen 7 nach in die Kassette hineingestossen. Die Schwenkarme 35 bzw. 36 oben zum Rahmen 8 gefördert. Der Schwenkarm 11 (Ladewerden so ausgebildet, dass auch das letzte Geschosspaar oh- arm) des Rahmens 2 schwenkt die jeweiligen Geschosspaare
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nach oben zur Ausgabeöffnung des Rahmens, von wo dann die jeweiligen Geschosspaare durch die Einrichtung 17 in die jeweilige Kassettenkammer eingestossen werden. Wenn die jeweilige Kammer der Kassette teilweise oder vollständig gefüllt ist, wird die Kassette in Querrichtung und in Längsrichtung bewegt, so dass die zweite Kammer der Kassette in die Stellung gelangt, um die Geschosse aufzunehmen. Die Kassette kann dann nach dem Füllen auch dieser Kassettenkammer in eine Lage oberhalb des Geschützes versetzt werden, worauf das Geschützrohr soweit nach oben geschwenkt wird, dass sein Magazin 4 sich in der Ladestellung befindet, worauf die gewünschte Anzahl an Geschossen mit Hilfe der den Geschossen bei der Übergabe vom Rahmen verliehenen potentiellen Energie in die Magazinkammern überführt werden. Als Alternative hierzu kann die Kassette auch in eine Lage über dem Puffermagazin 34 seitlich versetzt werden, wobei die Geschosse von der Kassette her in der entsprechenden Weise wie zum Magazin des Geschützrohres dem Puffermagazin 34 zugeführt werden können. Nach der Überführung der Geschosse zu irgendeinem der Magazine 4 oder 5 kann die Kassette in Querrichtung versetzt werden, um neue Geschosse zu erfassen, so dass vor dem Schiessbeginn beide Magazine und die Kassetten mit Geschossen gefüllt werden.
Nachdem das Magazin am Geschütz durch die Schussabgabe teilweise oder vollständig geleert worden ist, können die in der Kassette verbliebenen Geschosse dem Geschützmagazin zugeliefert werden. Beim fortwährenden Gefecht kann die Kassette Geschosse vom Puffermagazin fassen und diese während einer Gefechtspause dem Geschützmagazin zuliefern. Dies hat zur Folge, dass das Geschützrohr nicht in die vorbestimmte seitliche Lage zurückkehren muss, wenn die Geschosse im Magazin des Geschützes und in der Kassette aufgebraucht worden sind.
Durch das Abtasten der jeweiligen Geschosse in den Magazinen und in den Kassetten, können die Kassetten in Abhängigkeit von den Gefechtsbedingungen gesteuert werden, so dass eine optimale Zulieferung von Geschossen erreicht 5 wird. Es kann auch ein Verschiessen und Zuführen von unterschiedlicher Munition durchgeführt und optimal gesteuert werden. Die erfindungsgemässe Vorrichtung für die automatische Übermittlung von Geschossen weist zwei einander identische Vorrichtungshälften auf, die sich zu beiden Seiten io des Geschützrohres befinden. Die koordinierte Steuerung der automatischen Übermittlung von Geschossen zu diesen beiden Vorrichtungshälften kann ebenfalls optimal ausgelegt werden.
Bei anderen Ausführungsbeispielen der Vorrichtung kann 15 z.B. eine andere Anzahl von Kammern in den Kassetten und in den Puffermagazinen vorhanden sein. Es ist auch möglich, auf jeder Seite des Geschützrohres mehr als ein Puffermaga-zin vorzusehen. Es ist weiterhin möglich, die Formgebung der in den Zeichnungen dargestellten Bauteile der Vorrichtung zu 20 ändern. Es ist auch möglich, in jeder Kassette ein Geschoss-Zulieferorgan vorzusehen. Dieses Zulieferorgan arbeitet dann innerhalb der Kassette, so dass dann die im Magazin des Geschützes stattfindenden Bewegungen nicht gebraucht werden.
Die Bauteile der Vorrichtung zum automatischen Über-25 führen von Geschossen zu einem grosskalibrigen Geschütz können einen einfachen Aufbau haben, so dass sie wirtschaftlich in einer Fabrik hergestellt werden können. Die Vorrichtung kann auf einfache Weise bei einem neu herzustellenden Geschütz vorgesehen werden; sie kann aber auch nachträglich 30 an ein schon vorhandenes Geschütz angebaut werden. Wenn die Vorrichtung am betreffenden Geschütz angebaut ist, arbeitet die Vorrichtung ohne dass Abänderungen am bereits vorhandenen Teil des Geschützes notwendig werden.
C
6 Blatt Zeichnungen
CH4403/80A 1979-06-07 1980-06-06 Vorrichtung zur automatischen ueberfuehrung von geschossen zu einem geschuetz, insbesondere schiffsgeschuetz. CH648406A5 (de)

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