DE2253054C1 - Munitionsspeicher- und Auswahlvorrichtung für ein Turmgeschütz - Google Patents
Munitionsspeicher- und Auswahlvorrichtung für ein TurmgeschützInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Munitionsspeicher- und Auswahlvorrichtung für ein Turmgeschütz, insbesondere
für ein Panzerfahrzeug, mit einem Magazin mit mehreren konzentrischen, symmetrisch zur Achse des
Turmgeschützes angeordneten Fächern und einer Ausstoßeinrichtung zur Zuführung der Munition zu
einer Übergabeeinrichtung, die sie in Ladestellung bringt.
Aus der US-PS 30 75 434 ist eine Vorrichtung zur Speicherung und zum Transport von Munition bekannt,
welche mehrere drehbare Ringelelemente zur Aufnahme von Patronen aufweist und bei der mittels einer
speziellen Transporteinrichtung Patronen von einem entfernten Speicher in einen äußeren Lagerring
gebracht und von diesem zu einem mittleren Lagerring transportiert werden kann, von dem aus die jeweilige
Patrone dann der Kanone zugeführt wird. Nachteilig bei dieser Anordnung ist vor allem, daß eine gezielte
Auswahl zwischen unterschiedlicher Munition nicht möglich ist, da die einzelnen Patronen stets nur
nacheinander in der sich gerade darbietenden Reihenfolge entnommen werden können.
Aus der DE-PS 14 28 711 ist eine Waffenladevorrichtung bekannt, die ein Magazin aus kreisbogenförmig gekrümmten, konzentrisch zur Seelenachse der Waffe verlaufenden Munitionsschächten besitzt, wobei außen die Schächte für Kartuschen und innen die Schächte für
Aus der DE-PS 14 28 711 ist eine Waffenladevorrichtung bekannt, die ein Magazin aus kreisbogenförmig gekrümmten, konzentrisch zur Seelenachse der Waffe verlaufenden Munitionsschächten besitzt, wobei außen die Schächte für Kartuschen und innen die Schächte für
ίο die Geschosse angeordnet sind, welch letztere sich bis in
den Bereich eines an der tiefsten Stelle der Munitionsschächte angeordneten Geschoßaufnehmers eines um
einen Schildzapfen schwenkbaren Ladegerüstes erstrecken, dessen Transportschale unten einen Aufnehmer
für Kartuschen und darüber einen Aufnehmer für das Geschoß aufweist.
Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß die einzelnen Geschosse durch Schwerkraft in die
Entnahmeposition rutschen müssen, wodurch sich eine relativ große Störungsgefahr ergibt. Dieser Nachteil
wird noch dadurch schwerwiegender, daß das Magazin praktisch starr mit der Kanone verbunden ist und somit
alle Schwenkbewegungen und Neigungen mitmachen muß. Ungünstig ist auch, daß die genaue Lage der
einzelnen Geschosse an der unmittelbaren Entnahmestelle nicht fixiert ist,- da in Abhängigkeit von der
jeweiligen Neigung des Magazins sich das gerade zu entnehmende Geschoß bezüglich des Aufnehmers
verschoben haben kann. Die Gesamtspeicherkapazität des Magazins ist auch wegen der halbkreisförmigen
Ausgestaltung beschränkt, was wiederum offensichtlich nachteilig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Munitionsspeicherund Auswahlvorrichtung der eingangs definierten Art
so auszubilden, daß eine maximale Speicherkapazität bei gleichzeitiger guter Schützbarkeit des Magazins
gegeben ist, daß eine einfache und schnelle Auswahlmöglichkeit zwischen einer Mehrzahl unterschiedlicher
Munitionsarten möglich ist und daß trotz dieser Auswahlmöglichkeiten eine hohe Betriebssicherheit
gewährleistet werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in den konzentrischen Fächern des Magazins
mehrere relativ zueinander und bezüglich einer Ausstoßstation drehbare Lagerringe vorgesehen sind, in
denen Patronen hängend gehaltert sind, und das Magazin den Turm des Geschützes bildet, wobei die
Ausstoßeinrichtung aus einem radial in dem Magazin verschiebbaren Transportorgan und einem bezüglich
einer schwenkbaren Hülse als Übergabeeinrichtung ausgerichteten Hebeorgan besteht und eine aus einem
der Lagerringe ausgewählte Patrone der Hülse zuführt, die in einem oberhalb des Magazins am Geschütz in
bekannter Weise um den Schildzapfen schwenkbaren Ladegerüst angeordnet ist.
Diese konstruktiv einfachen Maßnahmen ermöglichen ein schnelles und zuverlässiges Auswählen der
jeweils benötigten Munitionsart und ein reibungsloses Zuführen der jeweiligen Patrone zu dem Ladegerüst,
und zwar unabhängig von den jeweiligen Einsatzgegebenheiten. Letzteres wird dadurch sichergestellt, daß zu
allen Zeitpunkten eine exakte, vorgebbare Führung der einzelnen Patronen besteht und damit irgendwelche
Zufälligkeiten völlig ausgeschaltet sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß jeder Lagerring aus oberen
und unteren Ringen besteht, die durch Seitenwände miteinander verbunden sind, und daß die Seitenwände
mit Öffnungen ausgestattet sind, um den Eintritt einzelner Plattenglieder zu gestatten, welche mit
Öffnungen versehen sind, die zur Aufnahme der Patrone dienen und ein Anliegen des Hülsenrandes der Patrone
am Plattenglied gewährleisten, und daß die Plattenglieder vom unteren Ring getragen sind.
Vorzugsweise ist die Anzahl der drehbaren Lagerringe gleich der Anzahl der zur Verwendung durch das
Turmgeschütz, beispielsweise eines Panzers, erforderlichen verschiedenen Munitionsarten.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
F i g. 1 eine allgemeine Ansicht eines Kampfpanzers gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Teilschnittdarstellung des Turmaufbaus is
bei dem Tank nach F i g. 1 und die
F i g. 3,4,5 und 6 Teilschnittdarstellungen ähnlich der
Darstellung nach F i g. 2, wobei verschiedene Stadien des Ladens des Geschützes gezeigt sind.
Nach F i g. 1 besteht der Panzer aus einem Rumpfaufbau 1, welcher einen Turmaufbau 2 trägt, der im Detail
im Zusammenhang mit den Fig.2 bis 6 beschrieben werden wird. Der Turm ist drehbar auf dem Rumpfteil in
üblicher Weise angebracht, wobei nicht dargestellte Ringlager verwendet sind. Der Panzerschütze 3 befindet
sich innerhalb des Rumpfes 1 bzw. der Verkleidung des Panzers. Es ist ein optisches System 4 vorgesehen, das es
dem Schützen ermöglicht, längs des Rohres des Geschützes zu blicken. Das optische System 4 kann je
nach Erfordernis Zielvorrichtungen, Nachtkampfeinrichtungen, Filter u. dgl. umfassen und kann entweder
rein optisch sein oder ein Fernsehsystem im geschlossenen Kreis umfassen. Der optische Weg des Systems 4
von der Basis zum oberen Teil des Turms 2 verläuft durch ein hohles Zentralrohr 6. Bei dieser Konstruktion
des Panzers befinden sich im Turm 2 keine Personen. Der Turm ist vielmehr mit konzentrischen Magazinfächern
ausgerüstet, und zwar mit jeweils einem Fach für die verschiedenen erforderlichen Munitionsarten.
Des weiteren enthält der Turm den Mechanismus, der zum Transport der Patronen zur Ladevorrichtung des
Geschützes erforderlich ist.
Der Aufbau des Geschützturmes wird nunmehr im einzelnen im Zusammenhang mit den Fig.2 bis 6
beschrieben.
Nach F i g. 2 ist der Hauptkörper 8 des Turmes, an dessen oberem Ende das Geschütz angebracht ist, auf
der Bodenfläche 7 des Rumpfes des Panzers durch Ringlager gelagert, welche nicht dargestellt, aber an sich
bekannt sind. Das Zentralrohr 6 erstreckt sich vom oberen Ende bis zum Boden des Hauptkörpers 8 und ist
mit diesem drehfest verbunden.
Der Körper 8 besitzt innerhalb seiner Außenwand drei koaxiale Wände 9, 10, 11, welche drei koaxiale
Kammern 12, 13 und 14 mit der Munition angepaßten Abmessungen festlegen. Die Wände 9,10 und 11 weisen
an ihren oberen Stirnseiten Flansche auf, welche Rollen 15 und über diese drei koaxiale, weiterschaltbare
Lagerringe 16, 17 und 18 tragen. Diese Lagerringe können individuell durch gezahnte Antriebseinrichtungen
19,21 sowie 23,24 gedreht werden. Das Zahnrad 24 wird von einer Antriebswellenanordnung 25 getragen,
welche an dem Zentralrohr 6 gelagert ist. Jeder Lagerring 16, 17 und 18 besteht aus einem das
Schaltzahnrad tragenden oberen Ring 26 und einem unteren Ring 27, wobei diese Ringe durch Seitenwände
43 miteinander verbunden sind. Die Seitenwände 43 sind mit Öffnungen 30 ausgestaltet, um den Eintritt einzelner
Plattenglieder 28 zu gestatten, welche mit Öffnungen versehen sind, die zur Aufnahme der Patrone 44 dienen
und ein Anliegen des Hülsenrandes der Patrone am Plattenglied gewährleisten. Die Plattenglieder 28
werden vom unteren Ring 27 getragen und erstrecken sich und innerhalb der koaxialen Kammern 12,13 und 14
hängend nach unten. Die oberen Ringe 26 der Lagerringe 16, 17 und 18 sind jeweils mit einer Reihe
von Löchern 29 versehen, durch die die Beladung mit Patronen erfolgen kann. Die beiden Seitenwände 43 der
Lagerringe 16 und 17 und die äußerste Seitenwand des Lagerringes 18 sind mit den erwähnten Öffnungen 30
versehen, welche mit den Öffnungen 29 ausgerichtet sind und durch welche die einzelnen Plattenglieder 28
geführt werden können. Jede Öffnung in dem unteren Ring 27 des Lagerrings 16 öffnet sich zu dem inneren
Rand dieses unteren Ringes 27. Jede Öffnung in dem unteren Ring 27 des inneren Lagerrings 18 öffnet sich zu
dem äußeren Rand dieses Lagerrings. Jede Öffnung in dem unteren Ring 27 des mittleren Lagerrings 17 öffnet
sich zu den beiden Rändern. Die Anordnung ist derart getroffen, daß dann, wenn die Öffnungen in den unteren
Ringen aller drei Lagerringe radial ausgerichtet sind, sich radial erstreckende Schlitze ergeben, die von
ausreichender Breite sind, um eine Patrone durchzulassen. Diese Schlitze erstrecken sich vom inneren zum
äußeren Lagerring.
Gleitbar auf dem Zentralrohr 6 angebracht ist eine Hebeplattform 31, welche in einem Durchlaß 32 durch
die koaxialen Wände 9,10 und 11 im Körper 8 liegt. Das
Ende 33 der Hebeplattform ist mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Endes einer Patrone versehen. Dieses
Ende befindet sich unmittelbar unter dem Ring von Löchern im äußeren Lagerring 16. Die Hebeplattform
31 ist derart ausgebildet, daß sie durch eine Betätigungseinrichtung 34 entlang der Säule 6 aufwärts bewegt
werden kann. Wenn die Hebeplattform 31 derart angetrieben wird, gelangt das eine Ausnehmung
aufweisende Ende 33 in Eingriff mit der Patrone und stößt diese aufwärts durch das jeweilige Loch 29 im
oberen Ring des äußeren Lagerrings 16. Direkt oberhalb des Endes der Hebeplattform 31 befindet sich
eine Hülse 35, die schwenkbar in einem Ladegerüst 36 des Geschützes angebracht ist. Die Hülse 35 ist so
angeordnet, daß dann, wenn die Hebeplattform 31 die Patrone aus der Öffnung be'.egt, diese Patrone in die
Hülse 35 eintritt. Sobald die Hebeplattform 31 ihre maximale Hubhöhe erreicht, verliert die Patrone das
Gleichgewicht, was zur Folge hat, daß die Hülse 35 die Patrone in eine Ladeschale 37 innerhalb des Ladegerüstes
36 legt. Das Ladegerüst 36 ist bei 38 an dem Geschütz schwenkbar befestigt. Betätigungseinrichtungen
39 sind zwischen dem Ladegerüst 36 und dem Geschützaufbau angebracht, um ein Ausrichten des
Ladegerüstes 36 mit der Ladeöffnung des Geschützes unabhängig von dessen Neigung bzw. Höheneinstellung
zu ermöglichen. Es ist ferner ein Stößel 40 vorgesehen, der an dem Flansch der Patrone angreift, während diese
in dem Ladegerät liegt. Dieser Stößel stößt das Geschoß in die Ladeöffnung.
Innerhalb des Durchlasses 32 befindet sich eine Überführungsgabel 41, die an der Betätigungseinrichtung
42 angebracht und in Radialrichtung bewegbar ist. Diese Überführungsgabel dient dazu, eine Patrone in
einem der zwei inneren Lagerringe 17 oder 18 zu ergreifen und in den äußersten Lagerring 16 zu führen.
Die Arbeitsweise des Mechanismus ist besonders gut anhand der F i g. 3 bis 6 zu verstehen.
Es kann angenommen werden, daß der Turm vollständig mit Patronen geladen ist, und zwar mit
rauchemittierender Munition im inneren Lagerring, hochexplosiver Munition im mittleren Lagerring und
panzerbrechender Munition im äußeren Lagerring. Diejenigen Munitionsstellungen in jedem der Lagerringe,
welche mit den Durchgängen 32 zusammenfallen, sind jedoch freigelassen, um die Überführung einer
Patrone von einem beliebigen der zwei inneren Lagerringe zu dem äußeren Lagerring zu ermöglichen.
Es sei angenommen, daß das Geschütz mit einer rauchemittierenden Patrone geladen werden muß. Um
dies durchzuführen, wird die Überführungsgabel 41 nach innen bewegt, bis sie sich in Ausrichtung mit den im
inneren Lagerring 18 gespeicherten Patronen befindet. Der innere Lagerring 18 wird dann im Gegenuhrzeigersinn
— bei Betrachtung von oben — bewegt, um die Überführungsgabel in Eingriff mit der ersten in dem
Lagerring 18 gehalterten Patrone zu bringen. Die Überführungsgabel 41 wird dann radial nach außen
bewegt, um die Patrone in den äußeren Lagerring 16 zu überführen. Die Hebeplattform 31 beginnt dann ihre
Bewegung aufwärts längs des Zentralrohrs 6, ergreift die Patrone und hebt diese an und aus der Öffnung 29 im
oberen Ring 26 des äußeren Lagerrings 16 bis das Geschoß in die Hülse 35 des Ladegerüstes eintritt.
Wenn die Hebeplattform ihren maximalen Aufwärtshub erreicht, verliert die Patrone in der Hülse 35 das
Gleichgewicht und wird dadurch im Ladegerüst 37 in der Ladeeinrichtung 36 abgelegt. Während die Ladeeinrichtung
mit der Öffnung des Geschützes ausgerichtet wird, erfolgt ein Absenken der Hebeplattform, die
Überführungsgabel wird in der erforderlichen Weise ausgerichtet und der jeweilige Lagerring wird in der
erforderlichen Weise gedreht, um eine andere gewünschte Patrone in die Überführungsgabel zu bringen.
Dies ist am besten zu erkennen in Fig.5, bei der
angenommen ist, daß die nächste Patrone, mit dem das Geschütz geladen werden soll, eine hochexplosive
Munition aus dem mittleren Lagerring ist. Sobald die Patrone im Ladegerät durch den Stößel in die Öffnung
gestoßen ist, bewegt die Radial-Überführungsgabel die nächste ausgewählte Patrone zum äußeren Lagerring,
und der Vorgang wird wiederholt. Die einzelnen Plattenglieder 28, die einer durch die Hülse · 35
ergriffenen Patrone zugeordnet sind, treten durch eine
to der öffnungen in der äußeren Seitenwand des äußeren
Lagerrings 16 aus.
Um das Geschütz erneut zu laden, ist eine nicht dargestellte, geeignete Öffnung in der Deckenwand des
Turmes über dem äußeren Lagerring 16 vorgesehen.
Diese Öffnung ist größenmäßig ausreichend, um den Durchgang einer Patrone zu ermöglichen. In der
Seitenwand des Turmes befindet sich in Ausrichtung mit dem zuletzt erwähnten Loch eine Öffnung, die
ausreichend ist, um den Durchgang eines der einzelnen Plattenglieder 28 zu ermöglichen. Zur erneuten Ladung
wird daher ein einzelnes Plattenglied 28 in die Öffnung eingeführt, und es wird eine für den inneren Lagerring
bestimmte Patrone durch das Loch gesteckt und in Eingriff mit dem einzelnen Plattenglied gebracht Ein
weiteres Plattenglied wird dann in die Öffnung eingeführt und bewegt dabei die vorher eingeführte
Patrone von dem äußeren Lagerring zu dem mittleren Lagerring. Eine für den mittleren Lagerring bestimmte
Patrone wird dann in die Öffnung eingebracht und greift an dem zuletzt erwähnten Plattenglied an. Dieser
Vorgang wird im Hinblick auf die für den äußeren Lagerring bestimmte Patrone wiederholt. Alle drei
Lagerringe werden dann um einen Schritt gedreht und der gesamte Ladevorgang wird wiederholt. Sowohl das
Loch in der Decke des Turmes als auch die Öffnung in der Seitenwand des Turmes sind mit geeigneten
Klappen versehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Munitionsspeicher- und Auswahlvorrichtung für ein Turmgeschütz, insbesondere für ein Panzerfahrzeug,
mit einem Magazin mit mehreren konzentrischen, symmetrisch zur Achse des Turmgeschützes
angeordneten Fächern und einer Ausstoßeinrichtung zur Zuführung der Munition zu einer
Übergabeeinrichtung, die sie in Ladestellung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß in den
konzentrischen Fächern des Magazins mehrere relativ zueinander und bezüglich einer Ausstoßstation
drehbare Lagerringe (16, 17, 18) vorgesehen sind, in denen Patronen (44) hängend gehaltert sind,
und das Magazin den Turm des Geschützes bildet, wobei die Ausstoßeinrichtung aus einem radial in
dem Magazin verschiebbaren Transportorgan (41, 42) und einem bezüglich einer schwenkbaren Hülse
(35) als Übergabeeinrichtung ausgerichteten Hebeorgan (31, 33) besteht und eine aus einem der
Lagerringe (16,17,18) ausgewählte Patrone (44) der Hülse (35) zuführt, die in einem oberhalb des
Magazins am Geschütz in bekannter Weise um den Schildzapfen schwenkbaren Ladegerüst (36) angeordnet
ist.
2. Munitionsspeicher- und Auswahlvorrichtung für ein Turmgeschütz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Lagerring (16,17,18) aus
oberen (26) und unteren (27) Ringen besteht, die durch Seitenwände (43) miteinander verbunden sind,
und daß die Seitenwände mit Öffnungen (30) ausgestattet sind, um den Eintritt einzelner Plattenglieder
(28) zu gestatten, welche mit Öffnungen versehen sind, die zur Aufnahme der Patrone (44)
dienen und ein Anliegen des Hülsenrandes der Patrone am Plattenglied gewährleisten, und daß die
Plattenglieder (28) vom unteren Ring (27) getragen sind.
3. Munitionsauswahl- und Speichervorrichtung für ein Turmgeschütz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der drehbaren Lagerringe (16, 17, 18) gleich der Anzahl der zur
Verwendung durch das Turmgeschütz, beispielsweise eines Panzers, erforderlichen verschiedenen
Munitionsarten ist.
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