DE3017736C2

DE3017736C2 - Lenkgetriebe für Fahrzeuge

Info

Publication number: DE3017736C2
Application number: DE19803017736
Authority: DE
Inventors: Dieter 7081 Essingen Elser
Original assignee: ZF Friedrichshafen AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1980-04-10
Filing date: 1980-05-09
Publication date: 1984-10-31
Also published as: DE3017736A1

Claims

1 2 Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Patentansprüche: Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt

1. Lenkgetriebe für Fahrzeuge mit folgenden F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Servolenkung

Merkmalen: 5 mit der Segmentwelle,

F i g. 2 den Schnitt nach der Linie U-II in F i g. 1 und

— in einem Lenkgehäuse ist eine mit einer Verzah- F i g. 3 den Teilschnitt nach der Linie HI-III in F i g. 1. nung in ein über ein Lenkhandrad betätigbares In einem Lenkgehäuse 1 ist ein als Lenkmutter die-Antriebsglied eingreifende Welle gelagert; nender, eine zahnstangenartige Verzahnung 2Λ tragen-

— die Welle ist über eine Exzenterbuchse achspa- io der Arbeitskolben 2 verschieblich gelagert Der Arbeitsrallel in Richtung zum Antriebsglied hin ver- kolben 2 führt so in üblicher Weise bei Drehung einer stellbar; nicht dargestellten Lenkspindel eine Axialbewegung

— die Exzenterbuchse ist als Gehäusedeckel mit aus.

einem in Bohrungen des Lenkgehäuses eingrei- Die zahnstangenartige Verzahnung 2Λ am Arbeits-

fenden Lagerhals ausgebildet; t* kolben 2 steht im Zahneingriff mit einer zylindrischen

— an den Lagerhals schließt sich zwischen einer Verzahnung 4 einer Welle 3. Diese Welle 3 ist über zwei Deckelfläche und dem Lagerhals eine radial zur als Exzenterbuchsen ausgebildete Lagerdeckel 5 und 6 Wellenachse verlaufende und am Gehäuse an- in Wälzlagern 7 gelagert Durch entsprechendes Verliegende Planfläche an. drehen der exzentrischen Lagerdeckel 5 und 6, die zu-

20 gleich als Gehäusedeckel dienen, kann eine Spielfreiheit

dadurch gekennzeichnet, daß auf der zwischen der Verzahnung 4 der Welle 3 und der Verzah-Planfläche (10 bzw. 11) eine mit ihren Zahnspitzen nung IA des Arbeitskolbens 2 eingestellt werden. Zwei gegen das Gehäuse (1) gerichtete Stirnverzahnung mit einem Gewinde versehene Konterringe 8 und 9 die-(12 bzw. 13) angeordnet ist nen zum axialen Festlegen der beiden Lagerdeckel 5

2 Lenkgetriebe nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 und 6 im Lenkgehäuse 1.

kennzeichnet, daß die Stirnverzahnung (12 bzw. 13) Am Lenkgehäuse 1 anliegende Planflächen 10 und U

gehärtet ist des Lagerdeckels * bzw. 6 sind mit einer gehärteten

Stirnverzahnung 12 bzw. 13 versehen.

Zum Einstellen werden die Lagerdeckel 5 und 6 über

30 Mitnahmenuten 14 bzw. 15 verstellt bis kein Spiel mehr zwischen den Verzahnungen IA und 4 vorhanden ist

Ein Lenkgetriebe nach dem Oberbegriff von An- Anschließend werden die Lagerdeckel 5 und 6 durch spruch 1 ist bereits aus der US PS 13 10 222 bekannt den Konterring 8 bzw. 9 gesichert Dabei drücken sich Bei diesem Lenkgetriebe veist die Welle ein Ritzel auf. die Zahnspitzen der Stirnverzahnung 12 bzw. 13 in eine welches in das durch das Lenkha Jrad betätigbare An- 35 zu der Planfläche 10 und 11 parallele Gegenfläche 16 triebsglied eingreift Die gleichzeitig als Lagerhals die- bzw. 17 im Lenkgehäuse 1 ein. Die Lagerdeckel sind auf nende Exzenterbuchse ist mit einem flanschartigen Dek- diese Weise spielfrei und bei den auftretenden hohen kelanguß versehen, der mit einer zur Wellenachse radial Zahnkräften unverrückbar im Lenkgehäuse 1 veranverlaufenden Planfläche am Gehäuse anliegt Der kert.

flanschartige Deckelanguß ist mittels eines durch 40 Über einen Anlaufring 18 werden die Axialkräfte der Schrauben mit dem Gehäuse verbundenen konischen Welle 3 aufgenommen.

Spannringes gehalten, der gegen eine entsprechende

konische Ringfläche des Deckelangusses drückt Da die Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

bekannte Lagerhalsbefestigung als Reibschlußverbin-

dung ausgeführt ist, kann sich diese bei hohen Lagerbe- 45
lastungen lockern, wobei die Verzahnungseinstellung
zwischen Ritzel und Anlriebsglied verlorengeht und das
Lenkgetriebe ganz ausfallen kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen als Exzenterbuchse ausgeführten Lagerdeckel für 50
die Welle, insbesondere in hochbelasteten Lenkgetrieben von Nutzfahreeugen, so im Lenkgehäuse zu verankern, daß hohe Lagerkräfte zuverlässig abgestützt werden können.

Diese Aufgabe ist durch die in den Ansprüchen ange- 55
führten Merkmale gelöst. Nach der Erfindung weisen
die am Lenkgehäuse anliegenden Planflächen der beiden Lagerdeckel eine Stirnverzahnung auf. Nach Einstellung der Verzahnung der Segmentwelle werden
durch Einschrauben von Konterringen die Zahnspitzen bo
der Stirnverzahnung in das Gehäuse eingedrückt. Dadurch sitzen die Lagerdeckel unverrückbar im Lenkgehäuse fest, und diese können die hohe wechselseitige
Kräftebeaufschlagung, die beispielsweise über die Wellenverzahnung einer Servolenkung eingeleitet wird, zu- b5
verlässig aufnehmen. Die Lagerdeckel sind vorzugsweise aus Temperguß hergestellt und deren Stirnverzahnung ist gehärtet.