DE3015693A1

DE3015693A1 - Leuchte, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3015693A1
Application number: DE19803015693
Authority: DE
Inventors: Heinz 5068 Odenthal Dick
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1980-04-24
Filing date: 1980-04-24
Publication date: 1981-11-12
Also published as: GB2074710B; GB2074710A; US4408265A

Description

Patentanmeldung Leuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem gleichzeitig eine Reflektorfläche und eine Masseleitung für mehrere Glühlampen bildenden, aus einer Blechplatine hergestellten Lampenträger, der auf zur Lichtscheibe ragenden Stegen einer rückwärtigen Leuchtenabdeckung aus Kunststoff aufliegt und an dieser befestigt ist und mit einer gleichzeitig Trennwände für die verschiedenen Leuchtenkammer bildenden Lichtscheibe, die mit der Leuchtenabdeckung verbunden ist.

Eine Leuchte der eingangs genannten Art ist bereits aus dem DE-GM 72 11 646 bekannt. Bei dieser Leuchte ist der gleichzeitig eine Reflektorfläche und eine Masseleitung für mehrere Glühlampen bildende, aus einer Blechplatine hergestellte Lampenträger im wesentlichen eben ausgebildet und im Raum hinter diesem Lampenträger müssen elektrische Kontakteinrichtungen zur Verbindung der verschiedenen Plusleitungen mit den

Sitz der Gesellschaft: Köln · Registergericht Köln, HRB 84 ■ Vorsitzender des Aufsichtsrates: Robert A. Luti

Vorstand: Peter Weiher, Vorsitzender · Hermann Dederlchs ■ Waldemar Ebers ■ Hans Wilhelm Gab · Paul A Guckel · Wilhelm Inden

Alfred Langer ■ Hans-Joachim Lehmann ■ Dieter Ullsperger

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Mittelkontakten der verschiedenen Glühlampen vorgesehen werden.

Bei dieser bekannten Leuchte ist daher einerseits die Leuchtfunktion durch die äußeret primitive Reflektorfläche und die Leuchtenmontage durch die hinter dem Lampenträger zu montierenden getrennten Kontakt einrichtungen nicht zufriedenstellend.

Aue der DE-AS 11 31 536 ist bereits eine Leuchte bekannt, bei der die jeweils einer Glühlampe zugeordnete Reflektorfläche unabhängig und als echter Reflektor ausgebildet ist und gleichzeitig als Plus leitung für die Glühlampe herangezogen wird. Der Masseanschluß für die verschiedenen Glühlampen erfolgt hierbei über deren Mittelkontakte, die an dem gleichzeitig die rückwärtige Abdeckung bildenden Leuchtengehäuse aus Metall anliegen. Dementsprechend müssen die jeweils einer Glühlampe zugeordneten Reflektorflächen durch Gummikörper bzw. Gumminippel gegenüber dem an Masse liegenden Leuchtengehäuse aus Metall isoliert abgestützt werden.

Bei dieser bekannten Leuchte ist die Leuchtenfunktion zufriedenstellend, die Leuchtenmontage -jedoch durch das isolierte Abstützen der einzelnen Reflektorflächen äußerst aufwendig.

Aus der DE-AS 24 41 330 ist eine Leuchte bekannt, bei der ein eine Masseleitung für mehrere Glühlampen bildender, aus einer Blechplatine hergestellter Lampenträger derart ausgestanzt ist, daß aus dem Lampenträger he raus ge stanzte und mit diesem nicht mehr in leitender Verbindung stehende Bahnen Plusleitungen für die verschiedenen Glühlampen bilden.

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Bei dieser Leuchte ist der aus einer Blechplatine hergestellte Lampenträger hinter einem die Reflektoren für die verschiedenen Glühlampen bildenden Leuchtengehäuse aus Kunststoff angeordnet und wird vdn einer rückwärtigen Leuchtenabdeckung aus Kunststoff aufgenommen.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchte der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß.unter Beibehaltung des von der Gehäuseseite her miminalen Bauaufwandes eine zufriedenstellende Leuchtenfunktion und eine wesentliche einfachere Leuchtenmontage erzielt werden.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem eine Leuchte der eingangs genannten Art die im Patentanspruch 1 aufgezeigten Merk male aufweist. In den Unteransprüchen sind zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung erläutert.

Dadurch, daß die jeweils einer Glühlampe zugeordnete Reflektorfläche des Lampenträgers in zwei getrennte, nicht mehr leitend miteinander verbundene Reflektorteilflächen geteilt sind, von denen die mit den Lampenfassungen versehenen Reflektorteilflächen untereinander leitend verbunden sind und im Bereich eines Mehrfachsteckeranschlußes eine Steckerzunge für den Masseanschluß bilden und von denen die mit einer Kontaktfeder für den Mittelkontakt ihrer Glühlampen verbundenen Reflektorteilflächen jeweils über Leiterstreifen in den Bereich des Mehrfachsteckeranschlußes geführt sind und eine Steckerzunge für die Plusanschlüsse bilden, wird durch die Ausbildung des Lampenträgers in Form von Reflektorteilflächen eine zufriedenstellende Leuchtenfunktion und durch das gleichzeitig damit erzielte Bereitstellen aller elektrischen Anschlüsse eine einfache Leuchtenmontage erzielt.

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Die Erfindung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht einer als Rückleuchte eines

Kraftfahrzeuges ausgebildeten Leuchte gemäß der Erfindung bei abgenommener Lichtscheibe;

Fig. 2 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie

H-II in Fig. 1 mit in Strichpunkt-Linien angedeuteter Lichtscheibe;

Fig. 3 einen vertikalen Schnitt entlang der Linie

IH-III in Fig. 1 mit in Strichpunkt-Linien angedeuteter Lichtscheibe und

Fig. 4 einen vertikalen Teilschnitt durch das Leuchten

gehäuse mit dem Lampenträger im Bereich des Mehr fachst e cke r ans chluße s.

Die in den Figuren gezeigte Rückleuchte eines Kraftfahrzeuges besteht im wesentlichen aus einer rückwärtigen Leuchtenabdeckung 1 aus einem hierfür geeigneten zähharten Kunststoff, aus einem gleichzeitig Reflektorflächen und elektrische Anschlüsse für die Glühlampen bildenden Lampenträger 2 aus einer Blechplatine und einer gleichzeitig Trennwände für die verschiedenen Leuchtkammern bildenden Lichtscheibe 3 aus verschiedenfarbigem Kunststoff, die jeweils in Strichpunkt-Linien angedeutet ist.

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Die Leuchtenabdeckung 1 ist hierbei mit zylindrischen Lampenfassungen 6 und einem Gitterwerk aus sich zur Lichtscheibe erstreckenden horizontalen Stegen 4 und 3 und vertikalen Stegen 7, 8, 9 und 10 versehen.

Die horizontalen Stege 4 und 5 und die vertikalen Stege 7 bis- 10 übernehmen hierbei die Abstützung des geprägten Lampenträgers 2 aus Metall, der gemäß der Erfindung in jeweils einer Glühlampe 12, 13, 14 und 15 zugeordneten Reflektorflächen 16, 17, 18 und 19 in zwei getrennte, nicht mehr leitend miteinander verbundene Reflektorflächen 16a und 16b, 17a und 17b bzw. im Falle der Zweifadenglühlampe 14 in drei getrennte, nicht mehr leitend miteinander verbundene Reflektorteilflächen 18a und 18b und 18c sowie 19a und 19b aufgeteilt ist.

Die Reflektorteilflächen 16a bis 19a stehen hierbei untereinander in Verbindung und bilden im Bereich eines Mehrfachsteckeranschlußes 20 eine Stecker zunge für den Masseanschluß. Die Reflektorteilflächen 16b, 17b, 18b und 18c und 19b sind jeweils mit einer Kontaktfeder 21 für den Mittelkontakt der Glühlampen 12, 13 und 15 bzw. die Mittelkontakte der Glühlampe 14 verbunden. Die Reflektorteilflächen 16b, 17b, 18b, 18c und 19b sind über freigestanzte Leiterstreifen in den Bereich des Mehrfachsteckeranschlußes 20 geführt und bilden hier entsprechende Steckerzungen für die Plusleitungsanschlüsse.

Das Material des Lampenträgers 2 kann hierbei z. B. eine Blechstärke von 0, 4 mm aufweisen und die aus dem Material des Lampenträgers 2 gebildeten Steckerzungen werden wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, durch Umbiegen um 180 auf das erforderliche Maß von 0,8 mm gebracht.

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Die horizontalen Stege 4 und 5 und die vertikalen Stege 7 bis 10 sind an den entsprechenden Stellen mit Ausnehmungen zum Aufnehmen der verschiedenen Leiterstreifen versehen und die Leiter streifen können in bekannter Weise durch plastisches Verformen des Materials der Stege an diesen festgelegt werden.

Die verschiedenen horizontalen und vertikalen Stege werden hierbei vorzugsweise so angeordnet, daß ihre Vorderkanten zum Teil Trennwände 11 für die einzelnen getrennten Reflektorteile bilden. Diese Trennwände 11 für die getrennten Reflektorteile werden hierbei in Übereinstimmung mit der Struktur der Lichtscheibe derart angeordnet, daß die die Reflektor teilflächen trennenden Trennwände der Stege in Bereichen liegen, in denen sie die Lichtausbeute der jeweiligen Glühlampe nicht beeinträchtigen.

So werden die zum Bereich des Mehrfachsteckeranschlußes ZO geführten Leiterstreifen vorzugsweise indem Bereich der Rückleuchte eines Kraftfahrzeuges angeordnet, indernder Rückstrahler vorgesehen wird, so daß die für diesen erforderliche Abdeckung auch ein stilistisch störendes Durchscheinen der getrennten Leiterstreifen verhindert.

Bei der in den Figuren gezeigten Rückleuchte eines Kraftfahrzeuges liefert die Glühlampe 12 mit den ihr zugeordneten Reflektorteilflächen 16a und 16b ein Nebelschlußlicht. Die Glühlampe 13 liefert mit den zylindrischen Reflektorflächen 17a und 17b und teilweise 18c und 18b ein Rückwärtsfahr licht. Die Zweifadenglühlampe 14 liefert in Verbindung mit den ihr zugeordneten Reflektorteilflächen 18a und 18b ein'Bremslicht bzw. mit 18c ein Schlußlicht. Die Glühlampe 15 liefert hierbei im Zusammenwirken mit den ihr zugeordneten Reflektorteilflächen 19a und 19b eine Fahrtrichtungsanzeige.

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Selbstverständlich können in den Reflektorflächen Schlitze , wie bei 22 angedeutet vorgesehen werden, um einen Lichtdurchtritt in eine nebenliegende Leuchtenkammer zu ermöglichen bzw. um über eine transparente Lichtscheibe 23 eine Beleuchtung des Kofferraumes zu ermöglichen.

Die gem. der Erfindung konzipierte Leuchte für Kraftfahrzeuge weist den Vorteil auf, daß sich durch die unmittelbare Aufnahme der Glühlampen in den zugehörigen Reflektorteilflächen eine Toleranzeinengung erzielen läßt, wodurch die Leuchtenfunktion verbessert wird und daß sich durch die geringe Anzahl von Bauteilen und die Abstützung und Fixierung der verschiedenen Reflektorteilflächen durch das Gitterwerk von Stegen eine Gewichts einsparung ergibt und eine günstige Leuchtenmontage zu erzielen ist.

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Claims

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Patentansprüche

Leuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem gleichzeitig eine Reflektorfläche und eine Masseleitung für mehrere Glühlampen bildenden, aus einer Blechplatine hergestellten Lampenträger, der auf zur Lichtscheibe ragenden Stegen einer rückwärtigen Leuchtenabdeckung

aus Kunststoff aufliegt und an dieser befestigt ist und mit einer gleichzeitig Trennwände für die verschiedenen Leuchtenkammern bildenden Lichtscheibe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einer Glühlampe (12, 13, 14 und 15) zugeordneten Reflektorflächen (16, 17, 18 und 19) des Lampenträgers (2) in zumindest zwei getrennte, nicht mehr leitend miteinander verbundene Reflektorteilflächen (16a, 17a, 18a und 19a und 16b, . 17b, 18b und 19b) geteilt sind, von denen die mit den Lampenfassungen versehenen Reflektorteilflächen (16a, 17a, 18a und 19 a) untereinander leitend verbunden sind und im Bereich eines Mehrfachsteckeranschlußes (20) eine Steckerzunge für den Masseanschluß bilden und von denen die mit einer Kontaktfeder (21) für den Mittelkontakt der Glühlampen verbundenen Reflektorteilflächen (16b, 17b, 18b und 19b) über Leiter streifen in den Bereich des Mehrfachsteckeranschlußes (20) geführt sind und jeweils eine Steckerzunge für den jeweiligen Plusleitungsanschluß bilden.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Zweifaden-Glühlampe (14) zugeordnete Reflektorfläche (18) des Lampenträgers (2) in drei getrennte, nicht mehr leitend miteinander verbundene Reflektorteilflächen (18a, 18b und 18c) aufgeteilt ist, von denen die Reflektorteilfläche (18a) mit der Stecker zunge für den Masseanschluß verbunden ist, während die Reflektorteilflächen (18b und 18c) über getrennte Leiterstreifen in den Bereich des Mehrfachsteckeranschlußes (20) geführt sind und

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Steckerzungen für die entsprechenden Plusleitungsanschlüsse bilden.
3. Leuchte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Reflektor teilflächen (16a bis 19a und 16 b bis 19b) über ein Gitterwerk von sich zur Lichtscheibe erstreckenden horizontalen und vertikalen Stegen (4 und 5 bzw. 7 bis 10) der Leuchtenabdeckung[l) abgestützt und an diesen durch plastische Verformung des Materials der Stege festgelegt sind.
4. Leuchte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen und vertikalen Stege (4 und bzw. 7 bis 10) der Leuchtenabdeckung(l) mit ihren vorderen Kanten zwischen den einzelnen Reflektorteilflächen liegende Trennwände(ll)bilden,die derart angeordnet sind, daß sie unter Berücksichtigung der Struktur der Lichtscheibe in Bereichen liegen, in denen sie die Lichtausbeute oder Lichtverteilung der entsprechenden Glühlampe nicht beeinträchtigen.