DE3012941A1 - Fenster - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fenster, bestehend aus einem Rahmen und FlUgel aus Holz, Metall o.dgl·, und einer Laibung aus Metall,
welche zumindest die seitlichen Laibungsteile und das obere Laibungsteil bildet.
Fenster gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sind bereits bekannt. Derartige Fenster, sogenannte Komplettfenster, haben im
wesentlichen den Nachteil, daß Kältebrücken nicht vermieden werden können. Bei einem bekannten Fenster dieser Art wird die
KältebrUcke durch ein Stutzblech hervorgerufen, welches innerhalb der Maueröffnung zwischen der Außenseite und Innenseite
angeordnet ist. Auch wenn die Endkanten des Stutzbleches etwa mit dem Mauerwerk abschließen, d.h. mit der Putzschicht abge-
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deckt werden, ist keine ausreichende Sicherheit gegenüber einer
brUcke deswegen, weil die metallenen Laibungsteile ziemlich dicht an das Stutzblech herangezogen sind, wobei aus PlatzgrUnden
ein großer Luftabstand zwischen dem Stützblech und den Laibungsteilen nicht realisierbar ist.
laibung durchgehend von der Fensteraußenseite zur Innenseite, d.h. zwischen der Maueraußenwand und -innenwand vorgesehen,was eine
in ihre Einzelteile zerlegbar and und damit grundsätzlich als eine Einheit, z.B. mit Rolladenkasten, Fensterbank u.dgl.,
geliefert und eingebaut werden. Der Einbau solcher Fenster erfordert daher mehrere Arbeiteer sowie infolge ihres hohen
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Fenster der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem Kältebrücken
vermieden werden und das problemlos eingebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes metallene Laibungsteil aus zwei Abschnitten besteht, und daß
die einander gegenüberliegenden Enden der beiden Laibungsabschnitte
Abstand zueinander aufweisen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den UnteranSprüchen.
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Erfindungsgemäß sind zumindest die seitlichen metallenen Laibungsteile
des Fensters zweistUckig ausgebildet und halten im Bereich des Rahmens einen solchen Abstand zueinander ein, daß
eine Kältebrücke mit Sicherheit ausgeschlossen ist. Der Abstand zwischen den Abschnitten jedes Laibungsteiles beträgt
vorzugsweise wenigstens 1,5 cm.
Die Abschnitte der bei dem erfindungsgemäßen Fenster vorgesehenen Laibungsteile aus Netall sind jeweils an einem vorzugsweise
plattenförmigen Versteifungselement befestigt. Somit besteht das erfindungsgemäße Fenster aus wenigstens drei plattenförmigen
Versteifungselementen, die im Bereich ihrer Stirnkanten beispielsweise mit Hilfe von Schrauben gegeneinander verschraubt
sind. Die Versteifungselemente tragen die metallenen Laibungsteile, welche an dem zugehörigen Versteifungselement
angeschraubt sind. Damit läßt sich das erfindungsgemäße Fenster jederzeit z.B. zu Transport- und Einbauzwecken in seine
Einzelteile zerlegen und an Ort und Stelle leicht in die betreffenden Maueröffnungen einbauen. Dadurch, daß beim Einbau
des Fensters die einzelnen Teile nacheinander eingesetzt werden, läßt sich das Fenster von einer Person einbauen, ohne
Zuhilfenahme eines Kranes o.dgl. Erfindungsgemäß kann beispielsweise
der Rolladenkasten getrennt von den Laibungsteilen eingebaut werden, der ein gegenüber der Fenstereinheit getrennt
lieferbares und einbaufähiges Element darstellt und damit nicht - wie bei den bekannten Fenstern - zusammen mit den
Fenstern als integriertes Element eingesetzt werden muß. Da ein Rolladenkasten normalerweise relativ hohes Gewicht hat, wird
die Montage wesentlich erleichtert, wenn er als einzelnes Element eingebaut werden kann. Vorteilhafterweise ist der Rolladenkasten
erfindungsgemäß auf die Übrige Fensterkonstruktion abge-
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stellt und wird vorzugsweise teilweise durch das obere, horizontale
Laibungsteil gebildet, so daß neben einer Materialersparnis auch ein exakter Einbau des Rolladenkastens und der Fenster-Laibungsteile
gewährleistet ist.
Die Laibungsteile des erfindungsgemäßen Fensters lassen sich im Bedarfsfall ohne weiteres verkurzen, so daß jedes beliebige
Fenstermaß erreichbar ist. Die Laibungsteile und zugehörigen Versteifungselemente des erfindungsgemäßen Fensters erlauben
auch eine Anpassung an unterschiedliche Mauerstärken, d.h. an die Norm über- oder unterschreitende Mauerstärken, wobei in diesem
Fall Versteifungselemente mit größerer bzw. kleinerer Breite benutzt werden und entsprechend der Abstand zwischen den einander,
gegenüberliegenden Kanten zugehöriger Laibungsabschnitte größer bzw. kleiner wird. Es ist allerdings darauf zu achten, daß der
Abstand zwischen den Laibungsabschnitten ein Mindestmaß nicht unterschreitet, um Kältebrücken sicher auszuschließen.
Das erfindungsgemäße Fenster gewährleistet eine zuverlässige Abdichtung
unter Ausschluß von KältebrUcken und kann sowohl als Einheit als auch in Form von Einzelteilen geliefert und/oder
eingebaut werden. Zur sicheren Abdichtung ist erfindungsgemäß hinter dem plattenförmigen Versteifungselement eine Isolierschicht
vorgesehen, die in "schwimmender" Anordnung zwischen das betreffende Versteifungselement und das Mauerwerk eingebracht wird
und parallel zum Versteifungselement sich über den gesamten Mauerbereich erstreckt. Die Isolierschicht läßt sich leicht
einbringen und gewährleistet, da sie nach der Montage der Versteifungselemente von beiden Seiten des Mauerwerks eingebracht,
beispielsweise eingespritzt werden kann, einen sicheren und dichten Anschluß zur Mauer. Gleichzeitig wird dadurch eine opti-
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male SchallunterdrUckung des vom gesamten Fenster aufgenommenen
Schalls sichergestellt,was einen weiteren, wesentlichen Vorteil gegenüber den bekannten Fenstern darstellt.
Die Laibungsteile sind vorzugsweise stranggepreßte Profile, die sich Über die gesamte Maueröffnung bis zu den Putz-Außenkanten
erstrecken. Die Fenster werden vorzugsweise vor dem Aufbringen des Innen- und Außenputzes eingebaut, wobei der Innen- und
Außenputz mit den Laibungsteilen praktisch abschließt. Die Einputzarbeiten
sowie Malerarbeiten werden erfindungsgemäß wesentlich reduziert, da die Laibungsflächen von den metallenen Laibungsteilen
abgedeckt sind und die Laibungsteile als Putzkanten dienen.
Die Laibungsteile werden vorzugsweise aus Aluminium stranggepreßt,
können jedoch auch aus Kunststoff hergestellt werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausfuhrungsformen des erfindungsgemäßen
Fensters anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenteilschnittansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fensters,
Fig. 2 eine Teilschnittaufsicht auf das Fenster nach Fig. 1 entsprechend der Linie II - II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend der Linie III - III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Fig. 1 entsprechende Teilansicht eines erfindungsgemäßen
Fensters, dessen Rahmen und Flügel aus Metallprofilen bestehen,
Fig. 5 eine Fig. 2 entsprechende Teildarstellung des Fenstes nach Fig. 4,
Fig. 6a eine Seitenschnittansicht eines Abschlußstucks für eine Fensterbank/ und
Fig. 6b eine perspektivische Teilansicht des Abschlußstücks nach Fig. 6a.
Fig. 1 zeigt eine Seitenschnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Fensters. Das Fenster weist nach Fig. 1 einen Rahmen 1 und einen Flügel 2, jeweils aus
Holz, auf. Eine mit 3 angedeutete Scheibe ist in bekannter Weise in den Flügel 2 eingesetzt.
Der Rahmen 1 liegt mit seinem unteren horizontalen Rahmenteil la auf einer Leiste oder Klötzen 4 aus Holz o.dgl. auf. Zum Ausgleich
von Toleranzen beim Einsetzen des erfindungsgemäßen Fensters in die Maueröffnungen im Mauerwerk werden jeweils Leisten 4 mit entsprechender
Stärke bzw. Höhe gewähit ,wodurch das Fenster exakt
unter Ausgleich bestehender Toleranzen in die öffnung eingepaßt wird.
Weiterer Bestandteil des in Fig. 1 gezeigten, Komplett-Fensters
ist eine Laibung 5 aus Metall, vorzugsweie Aluminium, die aus zwei seitlichen Laibungsteilen 5a, 5b und einem oberen,
horizontal verlaufenden Laibungsteil 5c besteht. In den seitli-
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chen Laibungsteilen 5a, 5b ist eine Fuhrung 6 für einen Rolladenpanzer
oder eine Jalousie ausgebildet.Jedes seitliche Laibungsteil 5a, 5b verläuft nach Fig. 2 Über die Maueröffnung im wesentlichen
in senkrechter Anordnung zum Fenster und liegt zumindest an der mauerseitigen Fläche des Rahmens 1 an.
Zwischen der Leiste 4 und der unteren Fläche des Rahmenteils la kann eine Dichtung 7 vorgesehen sein, die vorzugsweise in eine
entsprechende Ausfräsung 7' an der unteren Fläche des Rahmenteils la eingesetzt ist und die Dichtigkeit zwischen dem Rahmenteil
la und der Leiste 4 gewährleistet. Nach außen schließt sich an das Rahmenteil la eine Fensterbank 8 an, die mit einem
vertikalen Besfestigungssteg 9 in einen Falz 10 des Rahmenteils la eingesetzt und dort mit Schrauben befestigt ist. Der Befestigungssteg
9 trägt vorzugsweise zwei Stege 9a und 9b, die einen etwa U-förmigen Kanal definieren, in den eine Dichtung 12
einsetzbar ist. Die Enden der Stege 9a und 9b sind hakenförmig in den durch sie definierten Kanal zurUckgebogen und spitz zulaufend,
wodurch ein sicherer Halt einer eingesetzten Dichtung gewährleistet ist. Die geneigte Fläche der Fensterbank 8 läuft
vom Befestigungssteg 9 seitlich unter den Laibungsteilen 5a und 5b
vorbei bis zur Maueraußenkante und ist ein integraler Bestandteil des Fensters.
Fig. 1 zeigt eine sich an den Rahmen 1 in Richtung des Rauminneren
anschließende Marmorbank 13, die in einen Falz 14 des Rahmens 1 eingesetzt ist. Das unterhalb des Fensters befindliche
Mauerwerk ist durch das Bezugszeichen 15 angedeutet.
Das in Fig. 1 als komplette Einheit dargestellte Fenster weist den Rahmen I7 den Flügel 2, die Laibung 5 mit den Abschnitten
5a, 5b, 5c und der Rolladen-Führungsnut 6, sowie die Fensterbank 8 auf. Dabei können zumindest die genannten Einzelteile einzeln
in eine vorhandene Maueröffnung eingebaut werden. Erfindungsgemäß kann das dargestellte Fenster an seiner Oberseite
einen Rolladenkasten 17 aufweisen,der zumindest teilweise durch die Laibungsteile gebildet ist. Nach der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform ist das obere horizontale Rahmenteil Ib mit einer unteren Abdeckplatte 16 als Rolladenkastenteil fest
verbunden, beispielsweise verschraubt. Eine Dichtung 18 kann zur Abdichtung zwischen dem Rahmenteil Ib und der Abdeckplatte
16 vorgesehen und in eine Ausfräsung 19 des Rahmenteils Ib eingesetzt
sein, wie in Fig. 1 oben dargestellt ist. Wie aus den Figuren 1 und 2 erkennbar ist, sind die seitlichen
Laibungsteile 5a und 5b in vertikaler Anordnung seitlich der nicht näher bezeichneten seitlichen Rahmenteile durch die Maueröffnung
hindurchgehend vorgesehen. Einzelheiten der seitlichen Laibungsteile 5a und 5b sowie der gegenseitigen Befestigung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das obere Laibungsteil 5c aus zwei
Abschnitten 21a und 21b besteht, wenn das erfindungsgemäße Fenster den Rolladenkasten 17 als integrierten Bestandteil
aufweist. Der Laibungsabschnitt 21b befindet sich etwa in der Ebene der Abdeckplatte 16, während der andere Laibungsabschnitt
21a etwa in der oberen Abschlußebene des Rolladenkastens 17 liegt. Der Laibungsabschnitt 21a weist an der mit 22 bezeichneten
Putzkante einen Streifen aus Styropor o.dgl. auf, der nach Fertigstellung des Innenputzes bzw. Außenputzes entfernt
und durch eine dauerelastische Versiegelungs-
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masse 28 ersetzt wird. Der Laibungsabschnitt 21a ist an einem vorzugsweise plattenförmigen Versteifungselement 23 befestigt
und mit einer um das Versteifung .element 23 herumgreifenden Aufnahmeschiene 24 versehen. Das Versteifungselement
wird vorzugsweise an der Aufnahmeschiene 24 durch Schrauben o.dgl. befestigt. Wie Fig. 1 zeigt, liegt der Laibungsabschnitt
21a im wesentlichen parallel zum plattenförmigen Versteifungselement 23 an dem Versteifungselement 23 an, wobei die in
Fig. 1 an der Unterseite des Versteifungselements 23 liegende Fläche des Laibungsabschnitts 21a als Verkleidung des Versteifungselements
23 fungiert. Die zur Fensteröffnung abgewandte Fläche des Versteifungselements 23 ist mit Vertiefungen,
vorzugsweise in Form von Rillen oder Nuten 26. versehen. Auf der die Vertiefungen oder Nuten 26 beinhaltenden Fläche
des Versteifungselements 23 ist erfindungsgemäß eine Schicht aus Isoliermaterial vorgesehen, beispielsweise in Form von
Polyurethanschaum, das nach dem Montieren des Versteifungselements 23 mit dem Laibungsabschnitt 21a in den zwischen dem
Versteifungselement 23 und dem darüberliegenden Mauerwerk 20 gebildeten Hohlraum eingespritzt wird. Das Versteifungselement
23 ist bevorzugt eine wasserfeste Spanplatte ; es kann jedoch auch jedes andere, relativ stabile Material geringen
Gewichts verwendet werden, sofern es in die Form eines plattenförmigen, stabilen Elements geformt werden kann. An der Vorderfläche
des Rolladenkastens 17 wird bei der dargestellten Ausführungsform eine Platte 20a aus isolierendem Material, beispielsweise
Styropur, vorgesehen und bei der Aufbringung des des Außenputzes mit einer Putzschicht 20b bedeckt. Unterhalb
der Platte 20a befindet sich der zweite Laibungsabschnitt 21b, der an einem Versteifungselement 31 befestigt
ist, wobei der Laibungsabschnitt 21b ähnlich wie der Laibungs-
abschnitt 21a mit einer Aufnahmeschiene 29 versehen ist, die an ihrem Ende über Schrauben o.dgl. mit dem Versteifungselement
fest verbunden ist. Fig. 1 zeigt, daß die die Aufnahmeschienen tragenden Enden der Laibungsabschnitte 21a und 21b praktisch
identische Form haben. Entsprechend ist an der Kante 32 eine Aussparung gegenüber der Außenputzschicht 21b vorgesehen, die
während des Aufbringens des Außenputzes durch einen Streifen aus Styropor o.dgl. vom Putz freigehalten wird und später mit
einem dauerelastischen Kitt 33 versehen wird.
Die unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebene Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Fensters macht deutlich, daß erfindungsgemäß der Rolladenkasten 17 nur in seiner Grundform die Gestalt
eines Kastens hat, jedoch in der Praxis nur aus zwei Teilen besteht, nämlich der Abdeckplatte16 und einer Verschlußklappe
16a, welche somit zwei Wände des Rolladenkastens 17 ergeben, während die übrigen beiden Wände sich durch das Versteifungselement
23 und das Gebäude selbst in Form des Wandabschnitts oder der Isolierschicht 20a ergeben. Erfindungsgemäß
braucht daher kein Rolladenkastenelement 17 montiert werden, sondern nur die Abdeckplatte 16 und die gegenüber
der Abdeckplatte 16 bzw. dem Versteifungselement 23 entfernbare Verschlußklappe 16a. Zur Halterung und Befestigung
des erfindungsgemäßen Fensters sind an dem Versteifungselement 23 Winkel 30a und 30b befestigt, von welchen der
Winkel 30a als Lager- und Aufnahmeglied zusammen mit einem weiteren winkelförmigen Glied 30c vorgesehen ist, so daß die
Verschlußklappe 16a zwischen den Winkeln 30a, 30c klemmend, aber verschwenkbar aufgenommen wird. Die Abdeckplatte 16 ist
dagegen am oberen horizontalen Rahmenteil Ib befestigt und befindet sich an der dem Laibungsabschnitt 21b zugewandten
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Nach einer Abwandlung der Erfindung kann das in Fig. 1 gezeigte
Fenster auf einfache Weise abgeändert werden, wenn der Rolladenkasten 17 entfällt. In diesem Fall ist das Versteifungselement
23 in Fig. 1 nach rechts verlängert und weist als Verlängerung einen Endabschnitt entsprechend dem Versteifungselement 31 mit Laibungsabschnitt 21b auf, d.h., das Versteifungselement
23 erstreckt sich bis zur Außenfläche, d.h. zur Putzschicht 20b und hat dann solche Form, wie es unter Bezugnahme
auf Fig. 2 hinsichtlich der seitlichen Laibungsteile nachfolgend beschrieben ist. Bei dieser Abwandlung ist
die Schicht 27 aus Isoliermaterial im Gegensatz zu Fig. 1 oben ebenfalls nach rechts verlängert und verläuft im wesentlichen
vollständig oberhalb des bei dieser AusfÜhrungsmöglichkeit
verlängerten Versteifungselementes 23. Nach Einbringender Schicht 27 aus Isoliermaterial, die sich im wesentlichen Über
die Stärke der Mauer 20 erstreckt, wird die Schicht 27 seitlich durch die Putzschichten abgedeckt und ist damit weder von
außen noch von innen optisch erkennbar, wie Fig. 1 oben veranschaulicht. Die Laibungsabschnitte 21a und 21b, die an der
Unterfläche des verlängerten Versteifungselements 23 angeordnet sind, sind dabei zur Vermeidung einer Kältebrücke in Abstand
zueinander vorgesehen, d.h. sie liegen im wesentlichen in der gleichen Ebene und halten mit ihren gegenüberl iegenden
Kanten einen Abstand von wenigstens 1,5 cm ein, wobei dieser Abstand an der nach oben weisenden Fläche des Rahmenteils Ib
definiert ist, ähnlich wie dies im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 hinsichtlich der dort beschriebenen seitlichen Versteifungselemene
angegeben ist.
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- 1δ -
Fig. 2 zeigt eine im Schnitt gehaltene Teilansicht einer '
Draufsicht auf das erfindungsgemäße Fenster entsprechend der Linie H-II in Fig. 1, mit dem sich seitlich anschließenden
Mauerwerk, insbesondere zur Erläuterung der seitlichen Laibungsteile 5a und 5b.
Nach Fig. 2 ist jedes seitliche,metallene Laibungsteil 5a, 5b
zweistöckig ausgebildet und weist einen im wesentlichen an der Fensteraußenseite entlang der Maueröffnung verlaufenden Laibungsabschnitt
35 sowie einen an der Fensterinnenseite entlang der Maueröffnung verlaufenden Laibungsabschnitt 36 auf. Die
beiden Laibungsabschnitte 35, 36 sind im Bereich ihres an der Mauerkante liegenden Endes mit einer umgebogenen Befestigungsschiene 37, 38 (Halteprofil) versehen, die den Befestigungsschienen 24, 29 (Fig. l) entsprechen und ein Versteifungselement 39, vorzugsweise in Form einer Platte, umgreifen. Entlang
der Befestigungsschienen 37, 38 sind die Laibungsabschnitte 35, 36 beispielsweise mit Schrauben 40, 41 an dem Versteifungselement
39 befestigt. Das Versteifungselement 39 hat im wesentlichen die Gestalt des Versteifungselements 23 und ist
aus gleichem Material wie das Versteifungselement 23. Das Versteifungselement 39 besitzt eine im wesentlichen glatte
Fläche 43, an der die Laibungsabschnitte 35 und 36 angeordnet sind, sowie eine Vertiefungen aufweisende Fläche 44. Die Vertiefungen,
z.B. Rillen oder Nuten, sind mit 45 bezeichnet und dienen zur Verbesserung der Haftung einer benachbarten Isolierschicht
46. Die Isolierschicht 46, vorzugsweise in Form von Polyurethanschaum, wird nach dem Einbauen der seitlichen Versteifungselemente
in den zwischen dem Mauerwerk 47 und dem betreffenden Versteifungselement 39 gebildeten Hohlraum einge-
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spritzt, wie es unter Bezug auf die Isolierschicht 27 vorstehend angegeben
ist und ist derart angeordnet, daß sie weitgehend parallel zum benachbarten Versteifungselement liegt und etwa in Flucht
mit dem Mauerwerk 47 endet.Die Innen- und Außenputzschicht deckt die Isolierschicht 46 von der Innen- und Außenseite her ab.
Wie Fig. 2 zeigt,weiden vor dem Aufbringen des Innen- und Außenputzes
an den zur Putzschicht weisenden Kanten 49 und 50 der Laibungsabschnitte 35 und 36 Leisten, z.B. aus Styropur eingesetzt,
wie dies bereits unter Bezugnahme auf Fig. 1 hinsichtlich der Kanten 22 und 32 angegeben ist, die nach Aufbringen der
Putzschichten entfernt werden; die dadurch entstandenen Hohlräume zwischen den Laibungsabschnitten 35, 36 einerseits und
den Putzschichten andererseits werden mit einem dauerelastischen
Kitt 51' tausgefugt. Damit sind die Laibungsabschnitte 35 und 36 ebenso wie die Laibungsabschnitte 21a und 21b gleichzeitig
die Putzabschlußleisten,und es entfällt das bei den bisherigen, normalen Fenstern notwendige Verschalen der Putzkanten usw.
Wesentlich ist, daß die Laibungsabschnitte 35, 36 Abstand zueinander
einhalten, wie dies bereits vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert wurde. Aus Fig. 2 ist ersichtlich,
daß die Laibungsabschnitte 35 und 36 einander gegenüberliegende Kanten 35* bzw. 36* haben, die in einem Abstand zueinander
liegen, der eine Kältebrücke ausschließt. Der Abstand beträgt wenigstens 1,5 cm und wird im Bereich des Rahmens, d.h.
in Fig. 2, an der Seitenfläche des jeweiligen seitlichen Rahmenteils vorgesehen. Der die beiden Stirnkanten 35' urid 361
voneinander trennende Abstand wird vorzugsweise in dem Bereich des seitlichen Rahmenteils vorgesehen, in welchem eine Ausfrä-
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sung 60 zur Aufnahme einer Dichtung 61 ausgebildet ist. Ferner wird der Rahmen vorzugsweise im Bereich der Ausfräsung
60 durch Schrauben im Mauerwerk 47 befestigt, wie dies allgemein bekannt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, kann bei Verwendung gleicher Laibungsabschnitte 35 und 36 das erfindungsgemäße Fenster bei Mauern von
größerer oder kleinerer Stärke als in Fig. 2 dargestellt ist, eingebaut werden, indem lediglich die Tiefe des Versteif<ungselements
39 verändert wird. Dies ist dadurch möglich, daß die Laibungsabschnitte 35 und 36 mit ihren einander gegenüberliegenden
Kanten 35* und 36* in Abstand zueinander liegen, der bei
einer geringeren Mauerstärke und einem dann verwendeten Versteifungselement 39 kleinerer Tiefe kleiner als in Fig. 2 dargestellt
ist und umgekehrt.
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße
Fenster mit den unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 beschriebenen AusfUhrungsformen im wesentlichen zwei seitliche,
vorzugsweise plattenförraige Versteifungselemente 39 und entweder ein oberes, horizontal angeordnetes Versteigungselement
23 oder nach Fig. 1 ein aus zwei Teilen 23 und 31 beste hendes, oberes Versteifungselement aufweist. Die beschriebene AusfUhrungsvariante
ohne Rolladenkasten hat damit im wesentlichen drei Versteifungselemente, d.h. zwei seitliche Versteifungselemente und ein horizontales, oberes Versteifungselement.
Die Versteifungselemente tragen die ihnen zugeordneten Laibungsteile, die jeweils aus zwei Laibungsabschnitten gebildet sind.
Mit diesem Aufbau des erfindungsgemäßen Fensters werden sicher Kältebrücken ausgeschlossen, da die Laibungsabschnitte jedes
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Laibungsteils durch einen Abstand voneinander getrennt sind. Die zugehörigen Laibungsqbschnitte eines Laibungsteils liegen vorzugsweise
zumindest hinsichtlich der seitlichen Laibungsteile im wesentlichen in einer Ebene, wobei sie auf der glatten Fläche
des Versteifungselementes anliegend vorgesehen sind. Die Versteifungselemente können jedoch auch ohne weiteres auf ihrer
der Maueröffnung zugerichteten Fläche treppenförmig ausgebildet
sein oder zumindest eine Stufe enthalten, so daß die einander zugeordneten Laibungsabschnitte in zwei unterschiedlichen
Ebenen liegen. Bei allen Ausführungsvarianten ist sichergestellt, daß die zwischen dem Versteifungselement und dem
Mauerwerk befindliche Isolierschicht in sogenannter schwimmender Form vorliegt und eine übertragung des vom gesamten Fenster
aufgenommenen Schalls auf das Mauerwerk wesentlich reduziert wird. Diese Schallisolierung kann noch dadurch verbessert werden,
daß die Befestigungsschienen, z.B. die Schienen 37 und 38 in Fig. 2, auf ihrer der Putzschicht zugewandten Fläche mit
einem isolierenden Material versehen werden, infolgedessen die Schallübertragung von den mit -den Laibungsabschnitten 35 und 36 integriert
ausgebildeten Schienen 38 und 37 auf den Putz ebenfalls wesentlich reduziert ist.
Der Einbau der erfindungsgemäßen Fenster erfolgt auf einfache Weise, vorzugsweise dadurch, daß die Stirnkanten der Versteifungselemente,
insbesondere die zusammenstoßenden Stirnkanten des oberen Versteifungselements und der seitlichen Versteifungseleraente,
fest miteinander verbunden werden, beispielsweise mittels Schrauben, wie dies nachfolgend unter Bezugnahme auf
Fig. 3 angegeben ist.
Die seitlichen Versteifungseleraente können mit dem oberen Versteifungselemente
auch beispielsweise über Winkel fest verbun-
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den werden. Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform mit Rolladenkasten
17 weist seitliche Versteifungselemente 39 auf, die vorzugsweise in dem Bereich des Rolladenkastens 17 ausgespart sind,
so daß die Lagerung der Stahlwelle für die Gurtscheibe im Mauerwerk
verankerbar ist. Entfällt der Rolladenkasten 17, dann haben die seitlichen Versteifungselemente 39 im wesentlichen viereckige
oder rechteckige Form, wobei in diesem Fall das obere Versteifungselement 23 bis zur Maueraußenkante in Richtung auf
die Außenseite durchgezogen ist, wie bereits beschrieben wurde.
Die Versteifungselemente sind im wesentlichen über die gesamte Mauerstärke ebenso wie die dahinterliegende Isolierschicht vorgesehen.
Bei der in Fig. 2 gezeigten AusfUhrungsform ist der im Rauminneren
liegende Laibungsabschnitt 36 im wesentlichen eben ausgebildet. Der zur Fensteraußenseite liegende Laibungsabschnitt
35 ist vorzugsweise profiliert, wobei das Profil derart gewählt ist, daß die Führungsnut 6 für den Rolladenpanzer ein
integrales Teil des Laibungsabschnittes 35 darstellt. Zu diesem Zweck trägt bei der Ausführungsform nach Fig. 2 der Laibungsabschnitt
35 einen abstehenden Steg 53, an dem ein L-förraiger Steg 54 angesetzt ist, die beide die Rolladenführung
6 ergeben (Fig. 2).
An den L-förmigen Steg 54 schließt sich ein weiterer L-förmiger
Steg 55 an, der mit seinem Teil 55a am Rahmen 1 anliegt. Weitere Einzelheiten des Profils mit den Stegen 53, 54 und 55,
welche einstückig mit dem Laibungsabschnitt 35 geformt sind, sind in Fig. 2 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die die
Fuhrung 6 definierenden Stege jedes gewünschte Profil haben können. Am Ende der Stege 53 und 54 wird jeweils durch zwei
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Ansätze am betreffenden Steg ein Schlitz 56 und 57 festgelegt,
in welchen ein Streifen 58 und 59 aus Kunststoff o.dgl. eingesetzt
wird. Zwischen diesen Streifen 58, 59 ist der Rolladenpanzer in der Führung 6 geführt.
Die beschriebene Profilform des Laibungsabschnittes 35 mit den Stegen 53, 54 und 55 gewährleistet eine sichere Anlage der
Führung 6 am Rahmen 1.
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht des erfindungsgemäßen Fensters entlang der Linie III-III in Fig. 1 in dem Bereich, in welchem
das obere, horizontale Laibungsteil 5c und ein seitliches Laibungsteil 5a aneinander anstoßen.
Aus der Darstellung nach Fig. 3 ist erkennbar, daß das Versteifungselement
23 des oberen Laibungsteiles seitlich in Anlage steht mit dem Versteifungselement 39 der beiden seitlichen
Laibungsteile 5a, 5b, wobei Fig. 3 nur das - von der Außenseite betrachtet - rechte Laibungsteil wiedergibt. Das
Versteifungselement und die Isolierschicht, die dem Laibungsteil 5a zugeordnet sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen,
wie das dem Laibungsteil 5b (Fig. 2) zugehörige Versteifungselement und die Isolierschicht. Die Gurtscheibe, die
in Fig. 1 angedeutet ist, ist in Fig. 3 weggelassen.
Wie vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Maueröffnung, in
die das erfindungsgemäße Fenster eingesetzt ist, entsprechend Fig. 3 auf beiden Seiten mit einer seitlichen Isolierschicht
46 und einer oberen, horizontal liegenden Isolierschicht 27 versehen, an die sich in Richtung auf den Rahmen jeweils ein
plattenförmiges Versteifungselement 39 (zum seitlichen Laibungs-
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teil gehörig) und ein oberes Versteifungselement 23 (zum oberen Laibungsteil gehörig) anschließen. Das Versteifungselement 31
in Form einer Leiste ist in einer zur Ebene des Versteifungselements 23 parallel liegenden, unteren Ebene vorgesehen. Der
Rahmen steht damit entlang seines oberen Rahmenteils Ib bei der in Fig. 1 gezeigten AusfUhrungsform mit Rolladenkasten 37 in Anlage
zu der die Verlängerung in Horizontalrichtung ergebenden Abdeckplatte 16, während der Rahmen bezüglich seiner seitlichen
Rahmenteile in Anlage mit den Laibungsabschnitten der seitlichen Laibungsteile sich befindet. Wesentlich ist, daß die Isolierschichten
27 und 46 praktisch parallel zu den Laibungsteilen liegen, wodurch das Einbringen des Isoliermaterials, z.B.
in Form von Polyurethanschaum, auf einfache Weise möglich ist. Wesentlich ist, daß das Isoliermaterial sowohl in Kontakt mit
dem nebenliegenden Versteifungselement und dem benachbarten Mauerwerk steht. Anstelle von Polyurethenschaum kann auch jedes
andere Isoliermaterial, gegebenenfalls auch in Form von Platten, eingebracht werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung des erfindungsgemäßen Fensters geht hervor, daß im Gegensatz zu den üblichen Fenstern, ausschließlich
bestehend aus Rahmen und Flügel, d.h. ohne metallene seitliche und obere Laibungsteile, das nachträgliche Verputzen
praktisch entfällt und die Laibungsteile selbst die Putzabschlußleisten darstellen. Damit entfällt der Verschalungsvorgang
zum Einputzen, wie er bei den üblichen Fenstern notwendig ist. Auch das seitliche Einputzen der Fenster, d.h.
das herkömmliche Einputzen der Laibungen, entfällt, da an dieser Stelle erfindungsgemäß die Metall-Laibungsteile liegen,
welche die Oberfläche des Mauerwerks in der Maueröffnung erge-
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ben. Ein Malen, Tapezieren usw. im Rahmen des Fensters ist erfindungsgemäß
damit nicht erforderlich.
Die Fig. 1 bis 3 beziehen sich auf eine Ausführungsform eines
Fensters, dessen Rahmen und Flügel aus Holz gefertigt sind. Wie aus der folgenden Beschreibung ersichtlich ist, kann das
Prinzip des erfindungsgemäßen Fensters auch auf solche Fenster angewandt werden, deren Rahmen und Flügel aus Metall bestehen.
Fig. 4 gibt seine Fig. 1 entsprechende Teilansicht eines Fensters gemäß der Erfindung wieder, dessen Rahmen 1 und
Flügel 2 aus Metallprofilen bestehen. Gleiche Teile gegenüber Fig. 1 und 2 sind in Fig. 4 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Rahmen 1 besteht aus einem inneren und einem äußeren Rahmenteil
70 und 71, die in bekannter Weise z.B. durch Polyurethanschaum 72 zusammengehalten werden. Der Rahmen sitzt auf einem
Hohlprofil 73 aus Kunststoff, an dem der Steg 9 der Fensterbank 8 mit den hakenförmigen Enden 9a und 9b anliegt.Zum Ausgleich
von Toleranzen befindet sich das Hohlprofil 73 auf einer Leiste 4 aus Holz o.dgl., welche zum Ausgleich von Toleranzen
entsprechende Höhe hat. Der Flügel 2 ist ebenfalls zweiteilig ausgebildet und weist als wärmeisolierendes Material zwischen
seinen beiden Teilen 75, 76 ein Material 74,z.B. Polyurethanschaum,
auf, welcher die beiden FlUgelteile 75, 76 in bekannter Weise zusammenhält. Das obere, horizontale Rahmenteil
ist unter Einfassung einer Dichtung 77 an dem Deckel 16 des Rolladenkastens 17 befestigt.
Fig. 5 gibt eine Fig. 2 entsprechende Ansicht des Fensters nach Fig. 4 wieder. Die seitlichen Laibungsabschnitte 35, 36
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haben praktisch die gleiche Form/ wie unter Bezugnahme auf
Fig. 2 beschrieben wurde. Der äußere Laibungsabschnitt 35 ist im Bereich des Fußabschnitts 55a des Steges 55 fest mit
dem Rahmen 1 aus Metall verbunden, beispielsweise mittels Schrauben 78.
Die Laibungsteile bzw. die Laibungsabschnitte werden vorzugsweise stranggepreßt. Als Material fUr die Laibungsteile wird
vorteilhafterweise Aluminium oder eine Aluminiumlegierung AlMgSi 0,5 benutzt.Bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 und
besteht die Möglichkeit, die Laibungsabschnitte als integrale Elemente zu den Rahmenteilen herzustellen.
Obgleich bei der beschriebenen AusfUhrungsform der Erfindung die Versteifungselemente aus wasserbständigem Spanplatten bestehen,
kann jedes andere Material Einsatz finden, welches eine vergleichbare Stabilität und vergleichbar geringes oder
geringeres Gewicht hat und zur Halterung der Laibungsteile verwendbar ist. Wesentlich ist, daß die der Maueröffnung entsprechende
Tiefe der Versteifungselemente grundsätzlich veränderbar ist, bei entsprechender Änderung des Abstandes der
einander zugeordneten Laibungsabschnitte, so daß eine Anpassung an unterschiedliche Mauerstärken leicht realisierbar ist.
Fig. 6 zeigt eine bevorzugte AusfUhrungsform eines seitlichen
Abschlußstuckes mit Blendabschnitt für die bei dem erfindungsgemäßen Fenster vorgesehene Fensterbank 8. Das AbschlußstUck
ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem Befestigungsteil 81 und einem Blendabschnitt 82. Das Befestigungsteil 81
weist eine Unterkante 83 auf, die vorzugsweise in Form einer SchwalbenschwanzfUhrung ausgebildet ist und zur Aufnahme des
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plattenförmigen, beispielsweise rechteckigen oder quadratischen Blendabschnitts 82, dient, welcher an seiner Oberkante ein der
SchwalbenschwanzfUhrung 83 entsprechendes Profil 84 besitzt.
Fig. 6a zeigt eine Seitenschnittansicht des erfindungsgemäßen Abschlußstucks, während Fig» 6b eine Perspektivteilansicht
des AbschlußstUcks wiedergibt. Aus Fig. 6b ist erkennbar, daß die Unterkante 83 im wesentlichen die Form eines L hat, in
dessen Fußabschnitt die SchwalbenschwanzfUhrung ausgebildet ist. Der Blendqbschnitt 82 weist an seiner Oberseite ebenfalls im wesentlichen
die Form eines L auf und trägt an seiner oberen Kante das Profil 84. Die Breite des Blendabschnitts 82 ist kleiner
als die Breite des Befestigungsteils 81. Mit dem erfindungsgemaßen
AbschlußstUck wird der Vorteil erreicht, daß der Blendabschnitt 82 in die zugehörige Fuhrung des Befestigungsstucks 81
einschiebbar ist und damit linke und rechte Abschlußstucke entfallen, da der Blendabschnitt 82 entweder von links oder rechts
in das Befestigungsstuck 81 einschiebbar ist.
Das Befestigungsstuck 81 weist einen an den seitlichen Kanten abgerundeten Steg 85 auf, der nach Fig. 6a im wesentlichen
L-Profil hat. Unterhalb des Steges 85 ist eine Klemmschiene 86 vorgesehen, die von der Basis 89 als Befestigungsstuck 81
zuerst senkrecht bei 86a absteht und dann unter einem Winkel gegenüber dem Abschnitt 86a geneigt verläuft. Am Ende der
Klemmschiene 86 ist ein nach oben gerichteter Endabschnitt 87
vorgesehen, wobei die Klemmschiene 86 und der Abschnitt 87 einen stumpfen Winkel einschließen. Das Ende des Abschnitts 87
ist spitz zulaufend bzw. zahnförmig ausgebildet. Die Klemmschiene 86 ist infolge der beschriebenen Form mit den Abschnitten 86a
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und 87 in gewissem Umfang elastisch bzw. federnd und bewirkt eine feste Halterung nach dem Aufschieben des Abschlußstucks
80 seitlich auf die Fensterbank 8.
Aus Fig. 6a ist ersichtlich, daß auch die seitliche Kante der
Basis 89 des Befestigungsstücks 81 vorzugsweise abgerundet ist, so daß der Steg 85 bzw. die Schiene 86 seitlich gegenüber der
Basis 89 jeweils um eine Distanz verkürzt sind, die sich durch die seitliche Abrundung der Kante der Basis 89 ergibt.
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Leerseite
Claims (32)
- Dipl.-lng. LJDO SKUHRA PatentanwaltRICHARD-STRAUSS-STRASSE β D -8000 MDNCHEN 80 TELEFON (M9) 4 70 4170 0TELEGRAMME: SKUHRAPAT MUNCHFN CABLE:MEIN ZEICHEN:MY FILE:P0313H(Bitte in der Aniwort slots angi-ln-nj (Please refer to in your reply)
- 2. April 1980Josef Schwarz, Vogt/ Alu Trade Schrenk GmbH, WangenPatentansprüche!.,Fenster, bestehend aus einem Rahmen und FlUgel aus Holz, Metall o.dgl., und einer Laibung aus Netall, velche zumindest die seitlichen Laibungsteile und das obere Laibungsteil bildet, dadurch gekennzeichnet, daß jedes metallene Laibungsteil (5a,5b,5c) aus zwei Abschnitten (21a,21b,35,36) besteht, und daß die einander gegenüberliegenden Enden (35',36') der beiden Laibungsabschnitte Abstand zueinander aufweisen.2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (35,36) jedes Laibungsteiles (5a,5b) im wesentlichen in einer Ebene liegen.
- 3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand wenigstens 1,5 cm beträgt.•130-04170594
- 4. Fenster nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laibunflsteile (5a,5bf5c) stranggepreßte Profile sind.
- 5. Fenster nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Laibungsteil (5a,5b,5c) ein Versteifungselement (23,39) aufweist.
- 6. Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Abschnitte (35,36) eines Laibungsteils (5a,5b) am Versteifungselement (39) befestigt sind.
- 7. Fenster nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei Laibungsabschnitten (35,36) im Bereich des Rahmens (1) vorgesehen ist.
- 8. Fenster nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laibungsabschnitte (35,36) im wesentlichen parallel zum und anliegend am Versteifungselement (39) vorgesehen sind.
- 9. Fenster nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder außen liegende, seitliche Laibungsabschnitt (35) eine integrale Rolladenführung (6) oder Jalousieführungsschiene aufweist.
- 10. Fenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolladenführung (6) an einem vom Laibungsabschnitt (35) abstehenden Steg (53) ausgebildet ist.130041/OS34
- 11. Fenster nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der RolladenfUhrung (6) eine am Rahmen (1) anliegende Stutzsteg (55) vorgesehen ist.
- 12. Fenster nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente (23,39) plattenförmig ausgebildet sind.
- 13. Fenster nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseleraente (23,39) wasserfeste Spanplatten oder Platten aus einem wasserbeständigen Material mit relativ geringem Gewicht sind.
- 14. Fenster nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Laibungsteilen (5a,5b, 5c) abgewandten Flächen (44) des Versteifungselements Vertiefungen (26,45) aufweisen.
- 15. Fenster nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (26,45) die Form von ausgefrästen Nuten haben.
- 16. Fenster nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den zu den Laibungsteilen (5a, 5b,5c) abgewandten Flächen der Versteifungselemente (23,39) Schichten (27,46) aus isolierendem Material vorgesehen sind.
- 17. Fenster nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (27,46) aus isolierendem Material, wie Polyurethanschaum, bestehen.130041/063*
- 18. Fenster nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (27,46) aus isolierendem Material in einer Ebene parallel zu den Versteifungselementen (23,39) vorgesehen sind.
- 19. Fenster nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Laibungsabschnitten hakenförmige Aufnahmeschienen (37,38) zur Halterung und Verkleidung der Versteifungselemente (23,39) an ihren seitlichen, vertikalen Kanten vorgesehen sind.
- 20. Fenster nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Versteifungselements (23,39) gleich oder kleiner als die Tiefe der Maueröffnung ist.
- 21. Fenster nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rahmen (1) und dem Versteifungselement (39) eine Dichtung (61) vorgesehen ist.
- 22. Fenster nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,mit einer Fensterbank, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterbank (8) an dem unteren horizontalen Rahmenteil (la) befestigt ist.
- 23. Fenster nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterbank (8) mit ihrem Befestigungssteg (9,9a,9b) in einem im unteren, horizontalen Rahmenteil (la) vorgesehenen Falz (10) befestigt ist.
- 24. Fenster nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,1S0041/OS3*dadurch gekennzeichnet, daß in die untere Fläche des unteren, horizontalen Rahmenteils (la) eine Dichtung (7) eingesetzt ist.
- 25. Fenster nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das obere metallene Laibungsteil einen Rolladenkasten als integrales Element aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolladenkasten (17) lösbar am oberen Laibungsteil (5c) befestigt ist.
- 26. Fenster nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laibungsteile (5a,5b,5c) und der Rolladenkasten (17) lösbar miteinander verbunden sind.
- 27. Fenster nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement (23) des oberen Laibungsteiles (5c) Über dem Rolladenkasten vorgesehen ist und eine Abschlußwand des Rolladenkastens bildet.
- 28. Fenster nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,daß das obere Laibungsteil (5c) aus zwei, in verschiedenen Ebenen liegenden Abschnitten (21a,21b) besteht.
- 29. Fensterbank, insbesondere zur Verwendung bei einem Fenster nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem seitlichen Abschlußstück, das über einen Teil seiner Breite einen nach unten verlaufenden ßlendabschnitt trägt, wobei das Abschlußstück eine Klemmschiene aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendabschnitt (82) lösbar an der Unterkante (83) des AbschlußstUckes (80) angeordnet ist.150041/0534
- 30. Fensterbank nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendabschnitt (82) in eine SchwalbenschwanzfUhrung(84) an der Unterkante (83) des Abschluß Stückes (80) eingesetzt ist.
- 31. Fensterbank nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere, im wesentlichen L-förmige Schiene (85) vorgesehen ist.
- 32. Fensterbank nach wenigstens einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschiene (86,86a,8 8) zumindest Über einen Teil ihrer Länge geneigt ist (bei 86) und an ihrem Ende einen schräg nach oben verlaufenden Abschnitt (88) aufweist.130041/0534
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