DE7219402U - Fertigverkleidung für Fenster- und Türleibungen mit aufgesetztem Rollladenkasten - Google Patents

Description

PRIX - Bauelemente

Wiehofsky & Drexl

8919 Schondorf/Anunersee

Gebrauchsmusteranmeldunq

15, Mai 1972

"Fertiqverkleidunq für Fenster- und Türleibunqen

mit aufgesetztem Roliadenkasten"

Die Neuerung betrifft eine einbaufertige Verkleidung für Fenster- und Türleibungan, die zugleich als Tragelement für einen Rolladenkasten dient·

Verkleidungen dieser Art sind vorbekannt. Sie dienen dazu, den Einbau von Rolladenkästen und Fenstern bzw. Türen zu vereinfachen, indem alle Teile außerhalb der Baustelle zu einem kompletten Fertigelement zusammengesetzt sind, das in einem Arbeitsgang in die Maueröffnung eingesetzt werden kann,

Als Material für derartige Verkleidungen werden Kunststoff, Blech oder Holz verwendet. Die bekannten Konstruktionen haben den Nachteil, daß sie zu teuer, witterungsempfindlich oder umständlich mit dem Mauerwerk zu verankern sind«

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch die Art der Materialzusammensetzung und durch bisher unbekannte konstruktive Elemente.

Blatt 2

Die erfindungsgemäße Verkleidung besteht aus einer Trägerplatte (Fig. 1/1), die mit Hart-Kunststoff (Fig. 1/2) ummantel ist und einer aufgesetzten Platte (Fig. 1/3). Die Platten bestehen vorzugsweise aus Holz; der Kunststoffmantel ist vorzugsweise im Extrudierverfahren hergestellt und mit den notwendigen Profilen zur Aufnahme des Putzträgers (Fig. 1/4), zur Rolladenführung (Fig. 1/5) und der Fensterrahmendichtung (Fig. 1/6) ausgestattet. Der Mantel besteht aus den Teilen A und B, die hinter dem Platz für den Fensterrahmen zusammengefügt sind. (Fig. 1/7). Dies hat den Vorteil, daß Teil A bei jeder Mauerwerksdicke unverändert bleibt und nur der einfachere Teil B* in seiner Breite den gängigen Mauerdicken, wie z.B. 24, 30 und 36 cm angepasst sein muß. Die Anordnung der Fuge (Fig. 1/7) hinter dem Fensterrahmen schützt vor eindringender Niederschlagsfeuchtigkeit. Die Teile der Verkleidung sind miteinander verklebt oder verschraubt.

Ein besonderes Merkmal der Neuerung besteht darin, daß der Gurtwickelkasten (Fig. 1/8) seitlich in dem Verkleidungselement untergebracht, statt wie üblich auf der Rückseite auskragend aufmontiert ist. Dadurch entfallen die gedrehte Gurtführung und aufwendige Stemmarbeiten im Mauerwerk, in das der Gurtwickelkasten sonst eingepasst werden muß.

Die aufgesetzte Platte (Fig. 1/9) 1st im Oberteil (Fig. 2/1) so geformt, daß dieser als Stirndeckel (Fig. 2/1 zu jedem Rolladenkasten passt. Die Langlochaussparung (Fig. 2/2) für den Lagerhalter (Fig. 2/3) erlaubt im Bedarfsfall ein einfaches Auswechseln des Lagers (Fig. 2/4), ohne daß umständliche Montagearbeiten erforderlich sind.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß diese Platte (Fig. 1/9) an den Längsseiten (Fig. 1/9) zurückversetzt ist und dadurch eine bequeme Unterputzverankerung des kompletten Fertigelementes durch Spreizelemente (Fig. 1/10) möglich ist.

(o

Claims (7)

Blatt 3 Zur Kosten- und Gewichtsersparnis kann die aufgesetzte Platte (Fig. 3/1) über Distanzhalter, z.B. Leisten, Klötzchen oder Hülsen mit der Trägerplatte (Fig. 3/2) verbunden und die Trägerplatte entsprechend dünner ausgeführt sein. Schutzansprüche

1. Einbaufertige Verkleidung fiir Fenster- und Türleibungen
mit aufgesetztem Rolladenkasten dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer kunststoffummantelten (Fig. 1/2)
Trägerplatte (Fig. 1/1) und einer aufgesetzten Platte
(Fig. 1/9) besteht.

2. Verkleidung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffmantel aus einem unveränderbaren Teil
(Fig. l/A) und einem breiten-veränderbaren Teil (Fig. l/B) besteht. /

3· Kunststoffmantel nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfuge der Teile A und B hinter dem Platz für den Fensterrahmen angeordnet ist./

4. Verkleidung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß

der Gurtwickelkasten (Fig. 1/8) in der Leibung des Elementes angeordnet ist. ,

5. Verkleidung nach Anspruch 1 dadurch gekannzeichnet, daß der Oberteil (Fig. 2/1) der aufgesetzten Platte (Fig. 1/3) als Stirndeckel für den Rolladenkasten ausgebildet i

6. Stirndeckel nach Ansprüchen 1 und 5 gekennzeichnet, daß der Stirndeckel (Fig. 2/1) ein Langloch (Fig. 2/2) zur
Aufnahme des Lagerhalters (Fig. 2/3) hat, das ein einfaches

Schutzansprüche

1. Einbaufertige Verkleidung fiir Fenster- und Türleibungen mit aufgesetztem Rolladenkasten dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer kunststoffummantelten (Fig. 1/2) Trägerplatte (Fig. 1/1) und einer aufgesetzten Platte (Fig. 1/9) besteht.

2. Verkleidung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffmantel aus einem unveränderbaren Teil (Figo l/A) und einem breiten-veränderbaren Teil (Fig. l/B) besteht. /

3. Kunststoffmantel nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfuge der Teile A und B hinter dem Platz für den Fensterrahmen angeordnet ist.y

4. Verkleidung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß

der Gurtwickelkasten (Fig. 1/8) in der Leibung des Elementes angeordnet ist.y

5. Verkleidung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (Fig. 2/1) der aufgesetzten Platte (Fig. 1/3) als Stirndeckel für den Rolladenkasten ausgebildet ist^

6. Stirndeckel nach Ansprüchen 1 und 5 gekennzeichnet, daß der Stirndeckel (Fig. 2/1) ein Langloch (Fig. 2/2) zur Aufnahme des Lagerhalters (Fig. 2/3) hat, das ein einfaches

Blatt 4

Auswechseln des Lagers (Fig. 2/4) erlaubt.

7. Aufgesetzte Platte nach Anspruch 1, gekennzeichnet, daß die Platte an den Längsseiten (Fig. 1/9) zurückversetzt ist und Platz für Spreizelemente zur Verankerung mit
dem Mauerwerk bietet.

Θ. Aufgesetzte Platte (Fig. 1/3) nach Anspruch 1 inizeichneu,

daß die Verbindung mit der Trägerplatte (Fig. ν > über Distanzhalter (Fig. 3/2) besteht. .