DE7332121U

DE7332121U - Fertigelement

Info

Publication number: DE7332121U
Application number: DE7332121U
Authority: DE
Original assignee: EUROSETT PAULICK KG
Current assignee: EUROSETT PAULICK KG
Publication date: 1974-01-24

Description

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Fertigelement

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung aus PVC beschichteter Leibung, Fenster mit Fensterrahmen und Flügelrahmen, Rolladenkasten mit Rolladen, sowie deren Antrieb, Halteplatte, Rolladenführungsschiene, Fensterbank und Fenstersimse.

Bei den bekannten Fertigelementen, sind die Ausführungsformen funktionell zusammenwirkenden Funktion?elerahnte baulich selbständige Teile, die zumeist aus getrennten Fertigungsstätten stammen und auf der Baustelle getrennt und häufig sogar zeitlich nacheinander eingebaut werden. Außerdem werden bei vorbekannten Fertige lementen Stenunarbeiten auf der Baustelle im Mauerwerk vorgenommen, um axe Unterbringung des Gurtkastens für den mechanischen Antrieb des Rolladens zu gewährleisten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Fertig-Elemente zu vermeiden und ein Fertigelement zu schaffen, das eine stabile Baueinheit bildet und als Ganzes ohne schwierige Montagearbeiten auf der Baustelle in hierfür vorgesehene Maueröffnungen eingebaut werden kann.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß phenolgetränkte Spanplatten als Leibung dienen, die mit einer im Extrudierverfahren hergestellten Kunstseoffbiende umgeben sind. Ein besonderes Merkmal der im Extrudierverfahren hergestellten Kunststoffblendon ist eine Eintiefung, in die der Fensterrahmen eingestehet wird und somit eine doppelte Abdichtung zwischen Rahmen und Leibung gewährleistet. Außerdem ist zu beachten, daß an den Putzkanten keine Putzschiene angebracht werden braucht, da an der Kunststoffblende ein schräglaufender anextrudierter Steg, der gleichzeitig als Putzabstrich dient, die Montage erleichtert .

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Eine aus Metall bestehende Halteplatte, diⁿ mit einem Lager für j, die Lagerung der Rolladenwelle versehen ist, wird an der phenol-„ getränkten Spanplatte, die mit der Kunststoffblende umgeben ist,

angeschraubt und bringt se eine stabile Verbindung zwischen Leibung und Rolladenkasten. Die Halteplatte ist erfindungsgemäß so konstruiert worden, daß der Rolladenkasten sicher in die eigens hierfür vorgesehen» Einstecknut an der Halteplatte eingeschoben wird und anschließend vernietet oder verschraubt werden kann. Schließlich weist die Halteplatte eine an der oberen Hälfte ringeurasichlaufende Auflagekante auf, die die Tragung des Rolladenkastens gewährleistet. Bemerkenswert ist an der Halteplatte eint Abkröpfung nach außen, so daß die daran gelagerte Gurtscheibe soweit nach außen gebracht werden kann, daß der Austritt des Gurtes parallel zur Leibungsstärke verläuft. Die um die, um die obere Hälfte ringsum verlaufende Auflagekante der Ha "teplatte sind *an ihrer Senkrechten Einschnitte vorgenommen worden, durch die das Gurtband läuft. Durch die Einschnitte an der senkrechten, verlaufenden Auflagekante der Halteplatte ist e«5 möglich, die Halteplatte für links-, als auch für rechtszügiee Elemente zu verwenden. Die Halteplatte wird vorwiegend aus rostfreiem Material gefertigt (Aluminiumguß).

An den senkrechtstehenden, mit extrudierter Kunststoffbiende überzogenen Leibungsteilen, bestehend aus vorwiegend phenolgetränkten Spanplatten, ist an einem Leibungsteil die erfindungsgemäße Halteplatte angeschraubt, die die Verbindung zwischen Leibungsteil und Rolladenkasten stabilisiert gewährleistet. Rolladenlager für die Lagerung des Rolladens, sowie die Auflagekanten für den Rolladenkasten, sind an der gekröpften Halteplatte angeschraubt, genietet, geschweißt oder angegossen. Jetzt wird ein vorgefertigtes Fenster, bestehend aus Fensterblendrahmen und Fensterflügel in die einextrudierte Einsteckvertiefung der Kunststoffbiende eingesteckt und die Leibung von außen am Fensterrahmen angeschraubt. Herkömmliche Rolladen,

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Fensterbank«=-, Fenstersimse, sowie Rolladenkasten werden auf speziellen Vorrichtungen zusammengeschraubt und geben so dem fertigen Element eine stabile Konstruktion, die in die Maueröffnung eingeschoben und mit dem Mauerwerk verankert wird.

Weitere Einzelheiten und Ausgestaltung der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung, der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispxele erläutert. Die der Beschreibung und Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführunpsforraen dor Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden.

Es zeigen;

Fig. 1: die Vorderansicht eines Fertigelementes nach der Erfindung.

Fig. 2: ein Leibungsteil im Horizontalschnitt. Fig. 3'. eine erfi, dungsgemäße gekröpfte Halteplatte. Fig. ki eine erfindungsgemäße vorwiegend aus Kunststoff extrudierte Blende.

Ein in Fig. 2 im Horizontaischnitt gezeigtes Teilelement zeigt eina Zusammensetzung der Leibung, bestehend aus einer phenolgetränkten Spanplatte (2), die mit einer vorwiegend aus Kunststoff extrudierten Blende Fig. 2 und h (i) umgeben ist. In ihrer Eintiefung Fig. k (11) wird ein eingestecktes FeiiSterrahtnenprofil Fig. 2 (6) mit acppelt wirkender Abdichtung· durch die Einsteckwände Fig. k (12), an deren Enden eine zusätzliche anextrudierte Nase Rig. h (13) die Gewähr geben soll, daß bei Profil^aß-Tolerenzen die Abdichtung bestehen bleibt. W«iter ist aus Fig. 2 zn entnehmen die Anbringung einer Rolladenführungsschier.e (5)» Fensterbank (3) und Fenstersims (^). Das Fertigeletnent Fig. 1 in Ausführung für Fenster und Türen wird in ©ine am Bau befindlichen Maueröffnur^ eingesetzt, verankert, falls notwendig, isoliert (1O) und kann anschließen verputzt (9) werden.

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Bei der Verankerung de« Fertigelementes in der Maueröffnung, können hier nicht dargestellte Metallbügel oder Haken Verwendung finden. Die in Fig. h gezeigte extrudierte Kunststoffblende (i) ist mit Einstecklappen (i4) versehen worden, in die eine phenolgetränkte Spanplatte, Fig. 2 (2) als Stabilisierungsleibung eingeschoben wird und bei der Verschraubung mit der Kunststoffblende Fig. 2 (1) und Fonsterrahmenprofil Fig. 2 (6) ersichtlich aus Fig. 2, ihre Befestigung findet. Außerdem sind in Fig. 4 in T-Form gehaltene Abstandshalter (15) zwischen Spanplatte Fig. 2 (2) und Kunststoffblende Fig. 2 (1) anextrudiert worden. Der dadurch entstandene Hohlraum Fig. 2

(16) dient somit als Wärmeschutz von auPen her. Der an der Kunststoffblende anextrudierte schräglaufende Steg Fig. 4,

(17) und Fig. 2 (17) ersetzt durch die halbschwalbenschwanzausgebildete Form einer vorbekannten Putzträgerschiene, die dem erfindungsgemäßen Fertigelement Kosten erspart und die Montage erleichtert. Bemerkenswert ist, daß der schräglaufende Steg gleichzeitig als Putzabstrichkante dient. Die in Fig. 1 und 3 (7) vorwiegend aus nichtrostendem Material gezeigte Halteplatte hat an ihrem oberen Teil eine Einstecknut Fi^.

(18) in die das Rolladenkastenende Fig. 1 (1^Q) eingesteckt und anschließend vernietet oder verschraubt werden kann Fig. 1 (20). Die an der oberen Hälfte der Halteplatte umlaufende Auflagekante Fig. 3 (21) gibt der Halteplatte eine zusätzliche Versteifung und garantiert zusammen mit den iuflagewinkeln Fig. 3 (22) die Tragung des Rolladenkastens Fig. 1 (8). Die Ausklinkungen Fig. 3 (23) an der Auflagekante Fig. 3 (21) sind für den Durchlauf des Gurtbandes vorgesehen, das die Verwendung der Halteplatte für links- und für rechtszügige Elemente ermöglicht. Bemerkenswert ist an der Halteplatte Fig. 3 (7) eine Abkröpfung Fig. 3 (26) nach außen, so daß die darangelagerte Fig. 3 (24), eine hier nicht dargestellte Furtscheibe, soweit nach außen gebracht werden kann, daß der Austritt des nicht dargestellten Gurtbandes, senkrecht parallel zur Leibungsstärke Fig. 1 und 2 (1) verläuft und im Gurtbandaufrollkasten Fig. 1 (25) endet. Der Gurtbandaufrollkasten Fig. 1 (25) ist im Leibungsteil (Spanplatte) Fig. 1 und 2 eingefräst und mit einem Befestigungsbügel Fig. 1 (26) gehalten.

Claims

EUROSETT-PaulickKG. ··· .··..-·. ;. ■;: Fensterfabrik '· · · \""l ''..'. WeilstoUon-RoQwangen S c h u t ζ a η"β ρ r ti* c h e Tel. 074ο3/6496 U. 6638 ==== = = ==== = = === ===== = === =====

1.) Fertigelement mit einem mit dem Fensterrahmen (6) zu einer Baueinheit festveibundenen Rolladenkasten (8) ist dadurch gekennzeichnet, daß der Holladenkasten (8) mit seinem Rolladen und Antrieb mit einer- mit einer Kunststoffblende (1) versehenen vertikalen Fensterleibung umgeben ist (2), an deren einen Leibungsteil (2) eine mit Lager (24) für die die Rolladenwelle tragende, nach außen gekröpfte (26) Halteplatte (7) festverschraubt ist, daß das Rahmenfenster (6) in der Eintiefung (ii) der Kunststoffblende (1) eingesteckt und am unteren Leibungsteil (2) mit Fensterbank (3) sowie Fenstersims (h) festverschraubt ist./

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2.) Fertigelement nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (7) eine Abkröpfung (26) aufweist. /

3.) Fertigelement nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (7) ein angeschraubtes, angenietetes oder angegossenes Lagsr {2k) aufweist

4«) Fertigelement nach Anspruch 1-3 dadurch geKennzeichnet, daß die Halteplatte (7) eine angegessene oder angeschweißte Einstecknut aufweist (18). /

5.) Fertigelement nach Anspruch 1 - k dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (7) an ihrer oberen Hälfte eine ringsumlaufende angegossene elektrisch gepunktete oder geschweißte Auflagekante (21) aufweist./

6.) Fertigelement nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Auflagekanten (21) der Halteplatte (7) Ausklinkungen (23) aufweisen./

7.) Fertigelement nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (7) zwei Auflagewinkel (22) aufweist. /

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, ) Fertigelement nach Anspruch 1 «· 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (7) aus Aluminiumguß gegossen ist.

9.) Fertigelement nach Anspruch 1 - 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (7) aus /erzinktem Elech geprägt ist.

10.) Fertigeler.ient nach Anspruch 1 - 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagekanten (21) am oberen Teil der Halteplatte (7) in abgewinkelter oder runder Form verlaufend und sich jeweils den vorbekannten Rolladenformen anpaßt.

11.) Fertigelement nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Kunststoffblende (i) Einstecklappen (i4) für eine Stabilisierungsleibung (2) angebracht sind,/

12.) Fertigelement nach Anspruch 1 und 11 dadurch gekennzeichnet, daß an der Kunststoffblende (i) T-förmig angeordnete Abstandshalter (15) angebracht sind./

13·) Fertigelement nach Anspruch 1, 11 und 12 dadurch gekennzeichnet, daß an der Kunststoffblende (i), Abstandshalter (15) winkelartig angebracht sind ^

14.) Fertigelement nach Anspruch 1 und 11-13 dadurch gekennzeichnet, daß an der Kunststoffblende halbschwalbenschwanzförmige Stege (17) angebracht sind. /

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15·) Fertigelement nach Anspruch 1 und 11 - \h dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (17) an der Kunststoffblende (1) winkelförmig angebracht sind.

16.) Fertigelement nach Anspruch 1 und 11 - 15 dadurch gekernzeichnet, daß an der Kunststoffb!ende (1) eine Eintiefung (11) vorzufinden ist. ,·

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17.) Fertigelement nach Anspruch 1 und 11 - 16 dadurch gekennzeichnet, daß an der Kunststoffblende (1) die Kanten der Einsteckwände (i2) mit einer Nase (13) in einer eckigen oder runden Form versehen sind.

18.) Fertigelement nach Anspruch 1 und 11-17 dadurch gekennzeichnet, daß an der Kunststoffblende (1) die Rclladenschiene (5) mit anextrudiert werden kann./

19.) Fertigelement nach Anspruch 1 und 11-18 dadurch gekennzeichnet, daß die ex rudierte Kunststoffblende (1) aus stranggepreßtem Material wie Aluminium sein kann .

20.) Fertigelement nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß im Stabilisierungsleibungsteil (2) der Gurtbandaufrollkasten (25) eingefräst ist./

1.) Fertigelement nach Anspruch 1 und 20 dadurch gekennzeichnet, daß der eingefräste Gurtbandaufrollkasten (25) von einem Haltebügel (26) gehalten wird.