DE3008028A1 - Mehrspur-magnettonkopf fuer ein tonbandgeraet - Google Patents

Mehrspur-magnettonkopf fuer ein tonbandgeraet

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DE3008028A1 DE19803008028 DE3008028A DE3008028A1 DE 3008028 A1 DE3008028 A1 DE 3008028A1 DE 19803008028 DE19803008028 DE 19803008028 DE 3008028 A DE3008028 A DE 3008028A DE 3008028 A1 DE3008028 A1 DE 3008028A1
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    • G11B5/29Structure or manufacture of unitary devices formed of plural heads for more than one track

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Description

:- O O 8 Π 2
Die Erfindung betrifft allgemein einen Magnetkopf für ein Tonbandgerät und insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Mehrspurkopf, dessen Übersprecheigenschaft , bezogen auf eine Mehrzahl von Magnetkopfkernen, bemerkenswert verbessert ist.
einem
Bei bekannten Mehrspur-Magnetkopf werden Abschirmmittel zwischen den Kopfkernen vorgesehen, um Übersprechen, das bei solchen Mehrspurmagnetkopf en auftrete kann, zu verhindern. Wie später im einzelnen beschrieben wird, kann Übersprechen zwischen mehreren vorhandenen Kopfkernen nicht ausreichend durch solche Abschirmmittel verhindert werden. Es ist insbesondere sehr wichtig, übersprecherscheinungen dann zu verhindern, wenn ein Magnetkopfkern zum Aufzeichnen verwendet wird, während ein benachbarter Magnetkopfkern zur Wiedergabe dient. Wenn ein auf einer Spur an einem magnetischen Medium, wie einem Magnetband, aufgezeichnetes elektrisches Signal durch einen magnetischen Kopfkern wiedergegeben wird und gleichzeitig das wiedergegebene Signal durch einen benachbarten Kopfkern auf einer benachbarten Spur aufgezeichnet werden soll, können Schwebungsfrequenzen auftreten, wenn Übersprechen zwischen diesen benachbarten Kopfkernen auftritt.
Um diese Übersprecherscheinungen zwischen benachbarten Kopfkernen zu verhindern, ist es möglich, einen Kernhalter aus einem Kunststoffharz statt eines herkömmlichen aus Metall bestehenden Kernhalters zu verwenden. Wenn auch ein solcher Kernhalter aus synthetischem Harz zufriedenstellende Eigenschaften in Bezug auf die Übersprecheigenschaften ergibt, so besitzt er doch die Nachteile, daß er im Vergleich zu aus Metall bestehenden Kernhaltern nicht so genau zu fertigen ist. Darüberhinaus ist ein Kernhalter aus Kunststoffharz thermisch instabil. Aus diesen Gründen sind Kernhalter aus synthetischen Harzen nicht für hochwertige Bandspielgeräte, wie Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegeräte für Musikwiedergabe/ geeignet.
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Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um diese Nachteile bei herkömmlichen magnetischen Mehrspurtonköpfen zu beseitigen oder doch zu verringern.
Es ist deswegen das hauptsächliche Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Mehrspurtonkopf zu schaffen, bei dem Übersprechen zwischen benachbarten Kopfkernen wirksam verhindert ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen derartigen Mehrspurtonkopf mit einem aus Metall bestehenden Kernhalter zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Mehrspurtonkopf zu schaffen, der zur Wiedergabe und Aufzeichnung des gleichen Signals durch benachbarte Kopfkerne geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird ein Mehrspur-Magnettonkopf für. ein Bandspielgerät geschaffen, der folgende Teile besitzt:
a) eine Vielzahl von Köpfen, deren Kopfspalte quer zur Bewegungsrichtung eines magnetischen Mediums ausgerichtet sind, wobei jeder Kopf einen Kern mit einer darauf befindlichen Wicklung besitzt,
b) mindestens eine zwischen zwei benachbarten Köpfen in der Nachbarschaft der Kopfspalte angeordnete Abschirmplatte, und
c) einen aus Metall bestehenden Kernhalter zum Halten der Mehrzahl von Köpfen, der mindestens eine Vorderwand mit Öffnungen besitzt, durch welche jeweils ein Berührungsabschnitt einschließlich des Kopfspaltes jedes Kopfes nach außen freigelegt ist, so daß er in Berührung mit
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dem magnetischen Medium gebracht werden kann,sowie rechte und linke Seitenwände, die jeweils an beiden Kanten der Vorderwand mit dieser verbunden sind, wobei der Querschnitt der Vorderwand in Bewegungsrichtung des magnetischen Mediums konvex gestaltet ist; dabei besitzt der Kernhalter mindestens einen im wesentlichen parallel mit der Bewegungsrichtung des magnetischen Mediums angeordneten Schlitz, der zwischen jeweils zwei Kopfkernen, zwischen denen die Abschirmplatte vorgesehen ist, angebracht ist und der sich in seiner Längsrichtung über die Gesamtbreite der Vorderwand und noch etwas weiter in die Seitenwände hinein erstreckt, so daß ein Abschnitt jeweils der rechten und der linken Seitenwand, der Vorderwand benachbart entfernt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematisierte perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Mehrspurkopfes, .
Fig. 2 eine schematisierte perspektivische Ansicht
einer ersten Ausführung eines erfindungsgemäßen Mehrspurkopfes,
Fig. 3 eine schematisierte perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführung eines erfindungsgemäßen Mehrspurkopfes,
Fig. 4 eine schematisierte perspektivische Ansicht einer dritten Ausführung eines erfindungsgemäßen Mehrspurkopfes,
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Frequenzabhängigkeit der Übersprecheigenschaften eines herkömmlichen Mehrspurtonkopfes, und
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Fig. 6 eine Darstellung wie Fig. 5 der Übersprecheigenschaften eines erfindungsgemäßen Mehrspurkopf es .
Zunächst soll anhand Fig. 1 ein herkömmlicher Mehrspurtonkopf zur besseren Darstellung der Eigenschaften der Erfindung beschrieben werden.
Der herkömmliche Mehrspurkopf, in Fig. 1 besitzt einen Kernhalter 1 und einen ersten und einen zweiten Kopfkern 2 bzw. 2', die jeweils durch den Kernhalter 1 abgestützt werden. Der Kernhalter 1 besitzt an seiner Vorderwand 1' zwei rechtwinklige öffnungen, so daß die Spitzenabschnitte der Kopfkerne 2 und 2' nach vorne freigelegt sind, so daß sie in Berührung mit einem magnetischen Medium wie einem Magnetband gelangen können. Wie gezeigt besitzt jeder Spitzenabschnitt einen Kopfspalt und die beiden Kopfspalte sind in Querrichtung zur Bewegungsrichtung des Magnetbandes miteinander ausgerichtet. Jeder Kopfkern ist mit einer (nicht gezeigten) Wicklung verbunden, die mit den gezeigten Klemmenanschlüssen 4 an der Rückseite des Kernhalters 1 elektrisch verbunden sind.
Ein Abschirmmittel 3 ist zwischen den Kopfkernen 2 und 2 ' an der Vorderwand des Kernhalters 1 vorgesehen. Dieses Abschirmmittel besteht entweder aus einer weichmagnetischen Metallplatte oder aus einer elektrisch leitenden Metallplatte. Das Abschirmmittel oder die Platte 3 dient dazu, den Leck-Magnetfluß oder die elektromagnetischen Wellen zu unterbrechen bzw. den Weg des Leck-Flusses und/oder
ZU
der elektromagnetischen Wellen ändern. Dieser in Fig. 1 dargestellte Mehrspurkopf dient als Beispiel für bekannte Ausführungen und die Form und die Lage des Abschirmmittels oder der Platte 3 wird jeweils so ausgelegt, daß übersprechen zwischen benachbarten, den Magnetkopf kernen 2 und 21 entsprechenden Spuren an einem Magnetband effektiv verhindert
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oder doch so weit wie möglich verringert wird. Die Übersprecheigenschaften, die durch die Anordnung nach Fig. 1 oder eine ähnliche Anordnung erreicht werden, reichen jedoch nicht zur High-Fidelity-Aufzeichnung und -Wiedergabe aus.
Normalerweise besteht der Kernhalter 1 aus einem nichtmagnetisierbaren Metall, um sicherzustellen, daß der genaue Abstand zwischen den Kopfkernen dem Abstand zwischen benachbarten Spuren an dem Magnetband exakt entspricht. Mit anderen Worten, ein aus Metall bestehender Kernhalter ist geeignet zur festen Abstützung der Mehrzahl von Kopfkernen mit so hoher Präzision, daß die strengen Anforderungen an den Spurabstand erfüllt werden.
Beispielsweise beträgt bei einem 8 mm-Filmprojektor mit einem magnetischen Mehrspurkopf zur Wiedergabe von auf Tonspuren an dem Film aufgezeichneten Tönen der Mittenabstand zwischen den Kernen normalerweise 7 bis 8 mm. Dieser Abstand ist viel größer als er bei normalen Tonbandgeräten oder -systemen wie einem Tonbandspielgerät auftritt, so daß ein derartiger Mehrspurkopf, der bei 8 mm-Filmprojektoren verwendet wird, bessere Übersprecheigenschaften besitzt als es bei normalen Tonaufnahme- und Wiedergabegeräten der Fall ist. Wenn jedoch der Mehrspurkopf in der erwähnten Weise verwendet wird, d.h. wenn er beispielsweise zum Aufnehmen und Aufzeichnen des gleichen Tonsignals mit benachbarten Kopfkernen verwendet wird , muß für die praktische Verwendbarkeit eine Übersprechdämpfung von mehr als -80 dB vorhanden sein. Tatsächlich wird jedoch bei den herkömmlichen Mehrspurköpfen, wie bei dem in Fig. 1 gezeigten, nur annähernd eine übersprechdämpfung von -70 dB bei 1 kHz erreicht, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Dieser Wert ist nun für den praktischen Einsatz nicht ausreichend und es können Schwebungsfrequenzen bei der gleichzeitigen Aufzeichnung und Wiedergabe des gleichen Tonsignals von und auf benachbarte Spuren
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eines Magnetbandes auftreten.
Um die Übersprechdämpfung zu verbessern, wurde versuchsweise ein Kernhalter aus einem synthetischen Kunststoffharz verwendet. D.h., der aus Metall bestehende Kernhalter nach Fig. 1 wird durch einen Kunststoffkernhalter ersetzt und es ergab sich eine Übersprechdämpfung von -80 dB zwischen benachbarten Kopfkernen. Es zeigte sich aber gleichzeitig, daß es äußerst schwierig ist, die Dimensionen eines solchen Kunststoff-Kernhalters so präzise einzuhalten, wie es bei metallischen Kopfkernen der Fall ist und die thermische Stabilität eines solchen aus Kunststoff bestehenden Kernhalters ist auch sehr schlecht im Vergleich zu einem aus Metall bestehenden Kernhalter. Aus diesen Gründen wurde erkannt, daß es unmöglich ist, einen praktisch verwendbaren Mehrspurkopf mit zufriedenstellenden Übersprecheigenschaften mit einem Kernhalter aus einem synthetischen Harz zu erzeugen.
Dementsprechend wurde, wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt in einem weiteren Versuch ein Schlitz in der Vorderwand eines aus Metall bestehenden Kernhalters angebracht. Dieser Schlitz liegt zwischen benachbarten Kopfkernen. Bei dem Anbringen eines solchen Schlitzes wird der Leck-Fluß vollständig unterbrochen oder abgeschnitten. Es ist wichtig, den Weg eines elektrischen Stromes, der in einer senkrecht zu den jeweiligen Kopfkernen stehenden Ebene induziert wird, in der Nachbarschaft der Kopfspalte dieser Kopfkerne zu unterbrechen, indem die Fortpflanzung des Leckflusses verhindert wird.
In Fig. 2 ist in schematischer Weise eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführung eines erfindungsgemäßen Mehrspurkopfes gezeigt. Der Mehrspurkopf besteht aus einem Kernhalter 1 aus einem nicht-magnetisierbaren Metall, welcher
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eine Vorderwand 1' und mit den Kanten der Vorderwand 1' jeweils verbundene rechte bzw. linke Seitenwände 1a und 1b besitzt. Bei diesem Beispiel ist der rechte Abschnitt der Vorderwand 1' und die rechte Seitenwand 1a einstückig ausgebildet,während der linke Abschnitt der Vorderwand 1' und die linke Seitenwand 1b ebenfalls einstückig ausgebildet sind und dann werden diese einstückig ausgebildeten Teile, die im wesentlichen die Form eines großen C aufweisen zu dem Kernhalter 1 vereinigt. Die beiden Kopfkerne 2 und 21 sind in dem Kernhalter 1 abgestützt. Jeder Kopfkern 2 und 2· besitzt eine (nicht dargestellte) Wicklung und der Spitzenteil jeden Kopfkernes 2 und 21, der einen Kopfspalt enthält, ist durch eine rechtwinklige öffnung in der Vorderwand 1' des Kernhalters 1 nach außen freigesetzt. Die (nicht bezeichneten) Kopfspalte der Kopfkerne 2 und 2' sind quer zur Bewegungsrichtung des magnetischen Mediums miteinander ausgerichtet. An der Rückseite des Kernhalters 1 sind Klemmen 4 des Mehrspurkopfes angeordnet, die jeweils mit den entsprechenden Wicklungen verbunden sind. Ein Abschirmmittel 3, das entweder eine weichmagnetische Metallplatte oder eine elektrisch leitfähige Metallplatte ist, ist in die Vorderwand 1' zwischen den beiden Kopfkernen 2 und 2' in der gleichen Weise eingesetzt, wie es bei den herkömmlichen Mehrspurköpfen nach Fig. 1 der Fall ist. Statt der gezeigten zwei Kopfkerne 2 und 2· können auch erforderlichenfalls mehr Kopfkerne vorgesehen sein.
Erfindungsgemäß ist mindestens ein Schlitz in der Vorderwand 1 angeordnet; in der Ausführung nach Fig. 2 sind zwei solcher Schlitze 5' vorgesehen. Jeder Schlitz 5 liegt parallel zur Bewegungsrichtung des magnetischen Mediums und damit liegen die Schlitze 5 und die Kopfkerne 2 und 2' parallel zueinander. Ein Schlitz 5 befindet sich zwischen dem einen Kopfkern 2 und dem Abschirmmittel 3, während der andere Schlitz zwischen dem anderen Kopfkern 2' und dem Abschirmmittel 3 liegt. Jeder Schlitz 5 erstreckt sich
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über die gesamte Breite der Vorderwand 1' des Kernhalters
I und darüberhinaus soweit, daß auch ein Stück der rechten und linken Seitenwände 1a bzw. 1b in der Nähe der Vorderwand
II in der gezeigten Weise weggenommen ist. D.h., jeder Schlitz ist nicht nur in der Vorderwand 1,sondern auch in einem Teil der rechten Seitenwand 1a und einem Teil der linken Seitenwand 1b ausgeführt.
In der gleichen Weise wie bei dem herkömmlichen Mehrspurkopf nach Fig. 1 ist auch in der Ausführung nach Fig. 2 die Vorderwand 1' in Bewegungsrichtung des magnetischen Mediums gekrümmt. Wie aus Fig. 2 klar ersichtlich, ist der Querschnitt der Vorderwand 1' in Bewegungsrichtung mit dem magnetischen Medium konvex, so daß das magnetische Medium, z.B. das Magnetband sanft an den Kopfspitzenabschnitten der Kopfkerne 2 und 2' vorbeigleitet. Es hat sich herausgestellt, daß dann, wenn die Schlitze 5 in Bewegungsrichtung des magnetischen Mediums nicht die Gesamtbreite der Vorderwand 1· überspannen, d.h. wenn der Schlitz 5 sich nur in der Frontwand 1' selbst befindet, keine ausreichend verbesserte Übersprechdämpfung erreicht wird. Demzufolge
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ist, um das Auftreten von Übersprecherseheinungen wirksam zu verhindern, die Länge der Schlitze 5 zwischen den beiden Kopfkernen 2 und 21 so bemessen, daß sie die Breite der Vorderwand 1' übertrifft. Zwar sind zwischen den beiden Kopfkernen 2 und 21 in der Ausführung nach Fig. 2 jeweils zwei Schlitze gezeigt, dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Es wird im Zusammenhang mit Fig. 3 und Fig. im einzelnen beschrieben, daß die Anzahl von Schlitzen auch auf eins beschränkt werden kann.
In Fig. 6 ist eine graphische Darstellung der Übersprecheigenschaften des erfindungsgemäßen Mehrspurkopfes ähnlich wie in Fig. 5 für den herkömmlichen Mehrspurtonkopf gezeigt. Ein Vergleich der beiden Darstellungen ergibt, daß die
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Übersprechdämpfung bei dem erfindungsgemäßen Mehrspurtonkopf um etwa 16 dB verbessert wurde. Es hat sich auch herausgestellt, daß die Übersprechdämpfung mit dem erfindungsgemäßen Tonkopf im Vergleich zu dem erwähnten Mehrspurtonkopf mit einem Kunststoffkernhalter um 6 dB verbessert wurde.
Die zweite Ausführung eines erfindungsgemäßen Mehrspurtonkopfes ist in Fig. 3 gezeigt, wobei gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei dieser zweiten Ausführung ist ein einziger Schlitz 5 zwischen den beiden Kopfkernen 2 und 2' vorgesehen und das Abschirmmittel 3 sitzt in diesem Schlitz 5. Es muß deshalb keine gesonderte öffnung für das Einsetzen des Abschirmmittels 3 in der Vorderwand 1' des Kernhalters 1 eingearbeitet werden. Die Breite der Abschirmeinrichtung 3 ist so ausgewählt, daß diese durch den Schlitz 5 abgestützt ist. Der Schlitz 5 nach der zweiten Ausführung erstreckt sich in Bewegungsrichtung des magnetischen Mediums in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführung nach Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführung des erfindungsgemäßen Mehrspurtonkopfes, die grundsätzlich der nach Fig. 3 entspricht, jedoch ist hier ein Spalt 5 mit erheblich vergrößerter Breite gegenüber der zweiten Ausführung vorgesehen. Da die Breite dieses Schlitzes 5 in Fig. 4 größer als die Breite des Abschirmmittels 3 ist, muß dieses durch die rechte und die linke Wand 1a und 1b abgestützt werden.
In den gezeigten Ausführungen des erfindungsgemäßen Mehrspurkopfes ist aus Übersichtlichkeitsgründen kein Tonkopfgehäuse vorgesehen. Bei dem Anbringen eines Mehrspurtonkopfes an ein Bandabspielgerät oder dergleichen wird jedoch ein Gehäuse benutzt, um den Mehrspurkopf abzustützen und das Gehäuse dient gleichzeitig zur elektromagnetischen Abschirmung und zum Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit.
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Es ergibt sich so,daß der erfindungsgemäße Tonkopf mit mindestens einem Schitz in dem Kernhalter zwischen den Kopfkernen, dessen Breite die Breite der Vorderwand übersteigt, das Übersprechen zwischen benachbarten Kopfkernen wirksam vermindert. Damit ergeben sich keine unerwünschten Schwebungsfrequenzen, wenn ein Kopfkern zur Wiedergabe eines Audiosignals benutzt wird, während ein benachbarter Kopfkern gleichzeitig zum Aufnehmen des wiedergegebenen Signals auf dem magnetischen Medium dient.
Es ergibt sich so ein metallischer Kernhalter 1, der eine Mehrzahl von Kopfkernen 2, 2' eines Mehrspurkopfes abstützt und der mit mindestens einem Schlitz 5 zur Verbesserung der übersprechdämpfung des Mehrspurkopfes versehen ist. Der ί "hlitz 5 liegt zwischen benachbarten Kopfkernen 2 und ; und erstreckt sich über die Gesamtbreite der Vorderwand 1' des metallischen Kernhalters 1 und reicht darüberhinaus in jeweils den der Vorderwand 1' benachbarten Abschnitt der rechten bzw. linken Seitenwand 1a bzw. 1b hinein.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    / 1 .. Mehrspur-Magnettonkopf für ein Tonbandgerät, dadurch gekennzeichnet ,
    a) daß eine Mehrzahl von Köpfen vorgesehen ist, deren Kopfspalte quer mit Bezug auf die Bewegungsrichtung eines magnetischen Mediums ausgerichtet sind und die jeweils einen mit einer Wicklung versehenen Kern (2; 21) umfassen,
    b) daß mindestens eine Abschirmplatte (3) zwischen benachbarten Köpfen (2; 21) in der Nähe der Kopfspalte vorgesehen ist, und
    c) daß ein metallischer Kernhalter (1) zum Abstützen der Mehrzahl von Köpfen vorgesehen ist mit mindestens einer Vorderwand (11) mit Öffnungen, durch die ein
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    Spitzenabschnitt, der den Kopfspalt jedes Kopfes enthält, nach außen zur Berührung mit dem magnetischen Medium freigesetzt ist und mit rechten (1a) und linken (1b) Seitenwänden, die jeweils mit der entsprechenden Kante der Vorderwand (1!) verbunden sind, wobei der Querschnitt der Vorderwand (1!), in Bewegungsrichtung des magnetischen Mediums genommen, konvex ist und der Kernhalter mindestens einen im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des magnetischen Mediums angeordneten Schlitz (5) aufweist, der zwischen jeweils zwei Kopfkernen (2; 2') angeordnet ist, zwischen denen die Abschirmplatte (3) vorgesehen ist und der Schlitz (5) sich in seiner Längsrichtung über die Gesamtbreite der Frontwand und darüberhinaus ein gewisses Stück erstreckt, so daß ein Abschnitt der rechten und der linken Seitenwand (1a, 1b) in Nachbarschaft der Vorderwand entnommen ist.
  2. 2. Mehrspurmagnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kernhalter erste und zweite Schlitze (5, 5) besitzt, wobei der erste Schlitz (5) zwischen dem einen Kopfkern (21) und der Abschirmplatte (3) und der zweite Schlitz zwischen dem benachbarten Kopfkern (21) und der Abschirmplatte (3) angeordnet ist.
  3. 3. Mehrspurmagnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abschirmplatte (3) in dem Schlitz (5) abgestützt ist.
  4. 4. Mehrspurmagnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Breite des Schlitzes (5) quer zur Bewegungsrichtung des magnetischen Mediums größer als die Breite der Abschirmplatte (3) ist und daß die Abschirmplatte (3) durch die rechte (1a) und die linke (1b) Seitenwand des Kernhalters (1) abgestützt ist.
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DE3008028A 1979-03-06 1980-03-03 Mehrspur-Magnetkopf für ein Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät Expired DE3008028C2 (de)

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