DE3433705A1 - Magnetbandcassette - Google Patents
MagnetbandcassetteInfo
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Description
Magnetbandcassette
Die Erfindung betrifft Magnetbandeassetten und insbesondere
eine kompakte Magnetbandcassette, die im wesentlichen die gleiche Größe wie eine sogenannte Magnetbandcassette
vom Philips-Typ aufweist.
In jüngster Zeit wurde sowohl die Größe als auch das Gewicht von Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten für
Cassetten verringert, und auch in solchen Geräten verwendete Magnetbandeassetten wurden miniaturisiert. Es
besteht ein großes Bedürfnis für Magnetbandeassetten, die zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Signalen mit
hoher Qualität und hoher Dichte geeignet sind und die
eine lange Spieldauer haben.
20
20
Bisher wurde im Fall von kompakten Magnetbandeassetten, die im allgemeinen zur Tonaufzeichnung verwendet werden,
Analogsignale zum Aufzeichnen und Wiedergeben verwendet. Bei einem analogen System ist das Aufzeichnen
und Wiedergeben mit hoher Dichte notwendigerweise begrenzt.
Jedoch ist es bekannt, daß die Verwendung eines digitalen Systems, wie ein Pulscodemodulation
(PCM)-System, bei dem der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgang mit Eingangssignalen durchgeführt wird,
die in Impulse umgewandelt worden sind, es ermöglicht, mit großer Dichte aufzuzeichnen und wiederzugeben, ohne
daß Untergrund in den Signalverbindungswegen hervorgerufen wird und ohne daß durch die Qualität des Aufzeichnungsmediums
eine Beeinträchtigung erfolgt.
Andererseits lieferten neuere Forschung und Entwicklung einen Magnetkopf, welcher bei Verwendung einer Viel-
Spuraufzeichnungstechnik mit hoher Dichte aufzeichnen
und wiedergeben kann, selbst bei einem in einer Magnetbandcassette
vom Philips-Typ verwendeten Magnetband. Als Ergebnis kann Mehrfachspur-Aufzeichnung und
-Wiedergabe mit einer kompakten Magnetbandcassette erzielt werden, welche im wesentlichen die gleiche Größe
wie eine übliche Magnetbandcassette vom Philips-Typ aufweist.
Es wird angenommen, daß für eine Mehrfachspur-Aufzeichnung
ein ortsfestes Kopfsystem mit 36 Spuren in beiden Richtungen verwendet wird. In diesem Fall ist die
breite einer jeden Spur in der Größenordnung von 100 μπι,
welche viel kleiner als die bei der herkömmlichen Aufzeichnung mit vier Spuren bei einer Magnetbandcassette
vom Philips-Typ ist. Somit ist der tatsächliche Bereich des Magnetkopfes auf jeder Spur beträchtlich
klein. Deshalb ist, wenn in dem Raum zwischen dem Magnetkopf und dem Magnetband Staub vorliegt, dessen
nachteilige Wirkung auf die Aufzeichnungs- und. Wiedergabecharakteristik wesentlich größer als in dem Fall
eines herkömmlichen Aufzeichnungsvorganges.
Ein typisches Beispiel einer Magnetbandcassette, die gegenwärtig zum Aufzeichnen und Wiedergeben mit hoher
Dichte verwendet wird, ist eine Video-Bandcassette, bei der unter Verwendung eines sich drehenden Kopfsystems
aufgezeichnet und wiedergegeben wird. Um das Magnetband in der Cassette gegenüber Beschädigung zu
schützen und den störenden Einfluß von Staub auf den Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgang bei hoher Dichte
zu verhindern, ist die Cassette mit einer verschwenkbaren Schutzplatte an ihrer Vorderöffnung ausgerüstet.
35
In dem Fall eines sich drehenden Kopfsystems läuft das
Magnetband nur in einer Richtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben (es sei denn, eine Cassette besonderer
Art wird verwendet), und deshalb braucht das Cassetten-5
gehäuse keine symmetrische Ausbildung aufzuweisen, um die
Verwendung beider Seiten A und B der Cassette zu ermöglichen. Ferner werden bei einem sich drehenden Kopfsystem
typischerweise zwei Magnetköpfe, die einen vorbestimmten Winkel mit der Bandlaufrichtung aufweisen,
abwechselnd in Gleitberührung mit dem Magnetband gebracht, so daß Staub von dem Magentband entfernt wird.
Demgemäß sind die nachteiligen Wirkungen von Staub auf die Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristik
bei einem sich drehenden Kopfsystem kleiner als bei einem stationären Kopfsystem.
Eine Magnetbandcassette, bei der der technische Gedanke
der Erfindung angewandt werden soll, verwendet ein stationäres Kopfsystem, ähnlich wie in dem Fall einer
Magentbandcassette vom Philips-Typ und weist eine Anzahl von Aufzeichnungsspuren auf. Ferner werden bei
dieser Magnetbandcassette die obere und die untere Hälfte des Magentbandes zum Aufzeichnen und Wiedergeben
verwendet. Da die Cassette eine solche mit A- und
B-Seiten ist und da die Cassette mit einem stationären Kopfsystem betrieben wird, wie es vorhergehend erläutert
wurde, sind die Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristiken
gegenüber schädlichen Wirkungen von
Staub empfindlicher als bei einer Cassette, die mit 30
einem sich drehenden Kopfsystem verwendet wird. Entsprechend
sollte die Cassette eine Schutzplatte aufweisen, die einen besseren Schutz gegen Staub als
die Schutzplatte bei einer Video-Bandcassette aufweist.
Im Hinblick auf die vorhergehenden Ausführungen besteht eine Zielsetzung der Erfindung darin, eine Magnetband-
cassette zu schaffen, die Schutzplatten, welche einen positiven Staubschutz ergeben, und eine zweiseitige
symmetrische Ausbildung aufweist und zur Mehrfachspur-Aufzeichnung und -Wiedergabe verwendet werden kann.
Diese und andere Zielsetzungen der Erfindung werden erreicht durch die Bereitstellung einer Magnetband-
^q cassette, die eine Magnetkopf-EinführungsÖffnung in
der Vorderseite eines Cassettengehäuses aufweist, welches ein Paar von Ächsstummeln aufnimmt, auf die
ein Magnetband gewickelt ist, und die erfindungsgemäß in der oberen und der unteren Wand des Cassetten-
j5 gehäuses hinter der Magnetkopf-Einführungsöffnung ausgebildete
Gleitnuten umfaßt, die sich längs der Vorderwand des Cassettengehäuses erstrecken,
ein Paar von Schutzplatten zum Schließen der Öffnung, wobei jede Schutzplatte im wesentlichen einen
9n U-förmigen senkrechten Schnitt und Gleitteile aufweist,
die mit den Gleitnuten in Eingriff stehen, sowie Druckfedern, die an beiden Seiten der Öffnung
angeordnet sind, um die Schutzplatten in eine Schließstellung zu drücken. Die oberen und unteren Kanten
2_ der Vorderwand von jeder Schutzplatte weisen Ausnehmungen
auf, mit denen Öffnungsmittel in Eingriff brinbar sind, um die Schutzplatten voneinander fortzuschieben.
Die beiden Seiten der Cassette weisen eine symmetrische Ausbildung auf.
Ferner werden die vorgenannte und anderen Zielsetzungen der Erfindung durch Bereitstellung einer Magnetbandcassette
erreicht, die umfaßt eine Magnetkopf-Einführungsöffnung in der Vorderseite eines Cassettenge-
o_ häuses, welches ein Paar von Achsstummeln aufnimmt,
ob
auf denen ein Magnetband aufgewickelt ist, wobei er-
findungsgemäß vorgesehen sind Gleitnuten, die in den
oberen und unteren Wänden des Cassettengehäuses hinter
und längs der Vorderwand des Cassettengehäuses ausge-5
bildet sind, ein Paar von verschiebbaren Schutzplatten, von denen jede einen im wesentlichen U-förmigen, senkrechten
Schnitt und Gleitteile aufweist, die mit den Gleitnuten in Eingriff stehen, und Schutzplatten mit
Endseiten, die miteinander in Berührung gebracht sind, wenn die Schutzplatten die Öffnung schließen, wobei
jede Endseite eine Ausnehmung und einen Vorsprung aufweist, die in vertikaler Richtung und symmetrisch angeordnet sind und die gleiche Ausbildung aufweisen,
und Mittel um die Schutzplatten zum Schließen der Öffnung,
zusammenzudrücken. Beide Seiten der Cassette können zum Aufzeichnen und Wiedergeben verwendet werden.
Ferner werden die vorhergehende und andere Zielsetzun-20
gen der erfindungsgemäßen Ausbildung durch die Bereitstellung einer Magnetbandcassette erreicht, welche
eine Magnetkopf-Einführungsöffnung in der Vorderseite eines Cassettengehäuses aufweist, welches ein Paar
von Achsstummeln aufnimmt, auf die ein Magnetband ge-25
wickelt ist, und welche im Rahmen der Erfindung umfaßt
Gleitnuten, die in der oberen und unteren Wand des Cassettengehäuses
hinter der Öffnung und sich längs der Vorderwand des Cassettengehäuses erstreckend ausgebildet
sind, ein Paar Schutzplatten zum Schließen der 30
Öffnung, wobei jede Schutzplatte im wesentlichen einen U-förmigen, senkrechten Querschnitt und Gleitteile aufweist,
die in die Gleitnuten eingreifen, und eine Zugfeder, die zwischen den zwei Schutzplatten verbunden
ist, um die Schutzplatten zum Schließen der Öffnung zu-35
sammenzuziehen.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichte nungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Magnetbandcassette nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Inneren
einer bei der Cassette gemäß Fig. 1 verwendeten Schutzplatte,
,. Fig. 3 eine perspektivische Darstellung im größeren
Maßstab, die die Endseite der Schutzplatte gem. Fig. 1 und 2 zeigt,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung zur Beschreibung
der Arbeitsweise der Schutzplatten,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung die eine Abänderung der Schutzplatten zeigt,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Magnetbandcassette
nach der Erfindung,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsfori
der Erfindung,
der Erfindung,
Ausführungsform einer Magnetbandcassette nach 30
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung, die das Innere einer bei der Cassette gem. Fig. 7
verwendeten Schutzplatte zeigt und
Fig. 9 Abänderungen der Schutzplatte der Fig. 7 und 8.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, die in den Zeichnungen
dargestellt sind.
-^Q Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer
Magnetbandcassette die gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgestaltet ist.
Die Magnetbandcassette 1 ist eine Kompaktcassette, die -^g im wesentlichen die gleiche Größe wie eine herkömmliche
Magnetbandcassette vom Philips-Typ aufweist. Die Magentbandcassette 1 weist eine rechteckige Öffnung
in dem mittleren Abschnitt des vorderen Teils ihres Cassettengehäusekörpers 2 derart auf, daß ihre Vor-
__ derwand nach rückwärts im Bezug auf die Cassette ausgenommen
ist. Ein Paar Schutzplatten 4 ist mit der Cassette verbunden und schließt nomalerweise die Öffnung
3, kann jedoch zum Öffnen der Öffnung 3 in entgegengesetzte
Richtungen gleiten: Der Aufnahme- und Wiedergabekopf, der Löschkopf, die Andruckrollen und
die Antriebswelle der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung werden von der Öffnung 3 aufgenommen.
Ein Magnetband T, welches auf ein Paar Achsstummel
(diese sind nicht dargestellt) gewickelt ist, ist in 30
dem Cassettengehäusekörper 2 so geführt, daß es längs der Öffnung 3 entlang läuft. Die Achsstummel sind in
herkömmlicher Weise entsprechend einem Paar von Welleneinführöffnungen 5 angeordnet, in welche die Antriebs-
__ wellen der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung eingeführt werden. Die öffnung 3 kann mit einer Ab-
schirmplatte versehen sein, welche den Einfluß von äußeren, elektromagnetischen Störungen während des
AufZeichnens und Wiedergebens verhinder, und auch mit einer Blattfeder mit einem Andrückkissen, welches
das Magnetband T positiv in Gleitberührung mit dem Magnetkopf drückt.
Die beiden Schutzplatten 4 weisen eine Vorderwand 6
und obere und untere Wände 7 auf und haben einen::.im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Die Schutzplatte 4 auf der linken Seite in Fig. 1 (wenn man von vorne
·,,- auf die Cassette blickt) kann nach links in Richtung
des Pfeiles B verschoben werden, und die rechts angeordnete Schutzplatte kann nach rechts in Richtung des
Pfeiles C verschoben werden.
2Q Zwei Gleitnuten-11 sind jeweils in der oberen und
unteren Wand des Cassettengehäusekörpers 2 ausgebildet und auf einer Line etwas hinter der Öffnung 3
angeordnet und erstrecken sich in Längsrichtung der Cassette. Gleitteile 8 erstrecken sich von den äußeren
2g Kanten der oberen und unteren Wände 7 einer jeden
Schutzplatte 4 in Richtung zueinander. Wenn die Schutzplatten 4 mit dem Cassettengehäusekörper verbunden
sind, greifen die Gleitteile 8 in die entsprechenden Gleitnuten 11 ein.
Ausnehmungen 9 sind symmetrisch mittig in den oberen
und unteren Kanten 16 der Vorderwand 6 einer jeden Schutzplatte 4 ausgebildet..Wenn die Magnetbandcassette
1 in die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
geladen wird, greift eine Öffnungseinrichtung (Fig. 4), die weiter unten beschrieben wird, in die
Ausnehmungen 9 ein, um die Schutzplatten 4 in entgegengesetzte Richtungen zum Öffnen der Öffnung 3 zu
g verschieben.
Eine Federaufnahmenut 13 ist jeweils in der Vorderwand 12 auf beiden Seiten der Öffnung 3 ausgebildet,
wobei sich die Nut in Längsrichtung der Cassette er-.-.
streckt und die Vorderwand 12 in einen oberen und einen unteren Teil unterteilt. Eine Druckfeder 14 ist in jeder
Federaufnahmenut 13 vorgesehen. Ein Vorsprung 10 ist innen an der Vorderwand 6 von jeder Schutzplatte
ausgebildet. Die Druckfedern 14 drücken gegen die Vor- _ Sprünge 10 der Schutzplatten 4, so daß die rechte
Schutzplatte 4 nach links und die linke Schutzplatte 4 nach rechts vorgespannt bleibt. ' ·.
Die rechte Schutzplatte 4 schließt die rechte Hälfte der Öffnung 3, wenn das linke Ende des Gleitteils 8
gegen das linke Ende der rechten Gleitnut 11 anstößt.
Die linke Schutzplatte 4 schließt die linke Hälfte der Öffnung in der gleichen Weise.
__. Ausschnitte 15 sind in den Endabschnitten der Gleitteile
8 der Schutzplatten 4 ausgebildet, welche gegen die Enden der Gleitnuten stoßen, wie es vorhergehend
beschrieben wurde, so daß die Schutzplatten 4 positiv miteinander in Eingriff stehen.
Mit den vorhergehend beschrieben ausgebildeten Gleitnuten 11 und den Gleitteilen 8 schließen die Schutzplatten
4 positiv die öffnung 3, selbst dann, wenn die Druckfedern 14 unterschiedliche Druckkräfte er-.
zeugen.
Damit die Druckfedern 14 nicht aus der Cassette heraus
springen können, ist jede Federaufnahmenut 13 so ausg gebildet, daß ihr Querschnitt nach rückwärts der Cassette
zunimmt.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung, der Endseite
20 der Schutzplatte in einem größeren Maßstab. ^q Wie Fig. 3 zeigt, weist jede der U-förmigen Endseiten
20, die miteinander zum Schließen der Öffnung 3 in Berührung gebracht werden, eine trapezförmige Ausnehmung
17 und einen trapezförmigen Vorsprung 18 auf. Die Ausnehmung 17 und der Vorsprung 18 haben die vollkommen
gleiche Ausbildung und sind in vertikaler Richtung symmetrisch positioniert.
Der Werkstoff für den Cassettengehäusekörper 2 ist nictt
besonders begrenzt. Es kann sich um Kunststoffharz wie
on z.B. Polyacetalharz-und ABS-Harz handeln. Die Schutzplatten
4 können aus Kunststoffharz, wie z.B. Polyacetalharz
oder Metall sein. Jedoch ist es wünschenswert, daß der Werkstoff elastisch ist, so daß die Schutzplatten
ohne weiteres mit dem Cassettengehäusekörper 2 verbunden bzw. gekoppelt werden können.
Das Magnetband T kann ein FeO2 oder CrOp Magnetband
sein. Jedoch wird bevorzugt, daß das Magnetband T ein Band wie ein Metallband oder ein im Vakuum aufgebrach-
-o tes Band ist, welches zum Aufzeichnen und Wiedergeben
mit hoher Dichte geeignet ist.
Wenn die derart ausgebildete Magnetbandcassette 1 in die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung geladen
„p. wird, werden die Schutzplatten 4 durch die vorhergehend
genannte Öffnungseinrichtung 20 in dem Cassetteneinführabschnitt
geöffnet. Die Arbeitsweise der Schutz-
platten 4, die durch die Öffnungseinrichtung 20 hervorgerufen wird, wird nun unter Bezugnahme auf die Fig.
,_ 4 beschrieben.
b
b
Gemäß Fig. 4 umfaßt die öffnungseinrichtung 20 ein Paar von plattenförmigen Armen 21, die Eingriffsteile
22, welche mit den Ausnehmungen 9 der Schutzplatten 4 in Eingriff kommen, und eine Zugfeder 24
aufweisen. Die Arme 21 überkreuzen sich im wesentlichen in ihren Mittelpunkten. Die Arme sind so ausgebildet,
daß sie sich um den Kreuzungspunkt 23 drehen können. Die Zugfeder 24 ist zwischen den beiden, den
Eingriffsteilen 22 gegenüberliegenden Enden der Arme .
21 verbunden. Die Öffnungseinrichtung 20 ist oben
oder unten in dem Cassettenein-führabschnitt angeordnet. Ferner ist die Öffnungseinrichtung 20 so angeordent,
daß die Eingriffsteile 22 in Richtung zu
der Cassetteneinführungsöffnung weisen und der Abstand zwischen den Eingriffsteilen 22 gleich dem Abstand
1 zwischen den Ausnehmungen 9 der Führungsplatten 4 ist.
Während die Magnetbandcassette 1 in dem Cassettenein-25
führabschnitt (wie es durch den Pfeil A angedeutet ist) gedrück wird, kommen die Eingriffsteile 22 mit den Ausnehmung
9 in Eingriff. Wenn die Magentbandcassette 1 weiter in den Cassetteneinführabschnitt gedrückt wird,
werden die Arme 21 geöffnet, um den Abstand zwischen den Eingriffsteilen 22 zu vergrößern, so daß die
Schutzplatten 4 gleitend voneinander fortbewegt werden, wie es durch die Pfeile B und C angedeutet ist.
Da die Ausnehmungen 9 symmetrisch in den Schutzplatten 35
4 ausgebildet sind, wie es vorhergehend beschrieben
wurde, werden die Schutzplatten 4 bei beiden Möglichkeiten
des Einführens der Cassette geöffnet, d.h. beim Wiedergeben oder Aufzeichnen von bzw. auf beide
Seiten der Cassette. Nachdem die Schutzplatten 4 zum Öffnen.der Öffnung 3 nach rechts bzw. links bewegt
worden sind, können auf das Magnetband T Signale aufgezeichnet bzw. von diesem wiedergegeben werden.
Wenn die Magnetbandcassette 1 von der Aufzeichnungsund Wiedergabevorrichtung entfernt worden ist, schliessen
sich die Schutzplatten 4 automatisch durch die Druckfedern 14,so daß die Öffnung 3 vollständig geschlossen
ist.
15
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Bei den vorhergehend beschrieben Schutzplatten 4 sind
die Ausnehmungen 9 symmetrisch an den oberen und unteren Kanten 16 der Vorderwand 6 ausgebildet. Jedoch
wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht dar-
auf oder dadurch beschränkt ist. Beispielsweise können die Ausnehmungen durch eine Eingriffsnut 17 ersetzt
werden, welche senkrecht in der Vorderwand 6 derart ausgebildet ist, daß sie.die Vorderwand 6 in rechte
und linke Teile unterteilt. Es ist nicht immer erforderlich, daß die Ausnehmungen 9 in der Mitte der
oberen und unteren Kanten 16 der Vorderwand 6 ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 9 können an irgendwelchen
Stellen der oberen und unteren Kanten 1.6 ausgebildet sein, solange die Ausbildung der Ausnehmungen
die Bedingung erfüllt, daß beide Seiten der Magnetbandcassette 1 eine symmetrische Ausbildung aufweisen,
d.h. daß beide Seiten A und B verwendet werden können.
Bei der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform sind die Ausnehmung 17 und der Vorsprung 18 .trapez-
-RJ-
förmig und einander benachbart. Jedoch können die Ausnehmung
17 und der Vorsprung 18 je nach Wunsch geformt sein und es ist nicht immer erforderlich, diese
5
einander benachbart anzuordnen.
Es ist nicht immer erforderlich, daß die Länge eines jeden Gleitteils 8 im wesentlichen gleich derjenigen
der Schutzplatte 4 ist. Beispielsweise kann die Länge des Gleitteils 8 auf etwa die Hälfte der Schutzplatte
verringert werden oder das Gleitteil 8 kann durch eine Vielzahl von punktförmigen Vorsprüngen ersetzt
werden, die. in gewissen Abständen ausgebildet sind.
Wie vorhergehend beschrieben sind bei der Magentbandcassette
nach der Erfindung Ausnehmungen 9 symmetrisch an den oberen und unteren Kanten jeder Schutzplatte 4
ausgebildet, die verschiebbar in rechts und links aufgeteilt sind, und lediglich durch Eindrücken der Mag-
netbandcassette 1 zum Laden in die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung greifen die Eingriffsteile 22
in die Ausnehmungen 9 ein, und die Schutzplatten 4 werden nach rechts und links geöffnet. Deshalb ist
die Magnetbandcassete 1 nach der Erfindung zum Auf-25
zeichnen und Wiedergeben von Mehrfachspuren unter Verwendung eines ortsfesten Kopfsystems geeignet, wobei
beide Seiten der Cassette zum Aufzeichnen und Wiedergeben zur Verfugung stehen.
Wenn die Cassette weggelegt ist (d.h. nicht verwendet wird), ist die Öffnung 3 vollständig durch die Schutzplatten
4 geschlossen. Die Schutzplatten schützen das Magentband T gegenüber Beschädigung und Staub und bewahren
die Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristik
unverändert.
Erfindungsgemäß weist die Öffnungseinrichtung 20 zum
Öffnen der Schutzplatten U eine sehr einfache Konstruktion
auf, und deshalb wird durch die Öffnungseinrichtung 20 die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung nicht
kompliziert.
Bei der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform ist die Öffnung 3 dadurch ausgebildet, daß der Cassettenkörper
rechteckförmig derart ausgebildet wird, daß er nach rückwärts des Cassettenkörpers ausgenommen
ist. Jedoch kann der technische Gedanke der Erfindung auch bei einer Magnetbandcassette Anwendung
finden, wie sie Fig. 6 zeigt, welche eine zweite Ausführungsform der Erfindung darstellt. Die zweite
Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 6 erläutert.
on Bei der zweiten Ausführungsform ist wie bei der herkömmlichen
Kompaktcassette der CassettengehäusekÖrper 32 mit drei rechteckigen Öffnungen 33 im Öffnungsbereich der Vorderwand ausgebildet. Antriebswellenöffnungen
3^ sind in der oberen und unteren Wand des Cas-
„p. settengehäusekörpers etwas hinter der rechten und linken,
rechteckförmigen Öffnung 33 ausgebildet und die Antriebswellenöffnungen in der oberen Wand sind senkrecht
zu den Antriebswellenöffnungen in der unteren Wand ausgerichtet. Die rechteckförmigen Öffnungen 33
n nehmen den Magnetkopf, den Löschkopf und die Andruckrollen
auf. Die Antriebswelle wird in die Antriebs- . wellenöffnung 35 eingeführt.
Bei der Fig. 6 können die Schutzplatten 4 (diese sind
durch unterbrochene Linienführung dargestellt) zum ob
Schließen der rechteckförmigen Öffnungen 33» die Gleitnuten
11 und die Druckfedern 14 zum Belasten der Schutz-
AS
platten 4 von der gleichen Art wie bei der ersten Ausführuhgsform sein. Ferner kann die Ausbildung
zur Aufnahme der Druckfeder 14 auch so wie bei der ersten Ausführungsform sein. Bei dem Magentbandcassetten-Gehäusekörper
32 der Fig. 6 ist die Dicke L. ihres vorderen Abschnittes größer als diejenige L?
ihres rückwärtigen Abschnittes. Die derart ausgebildete Magnetbandcassette 30 zeigt die gleiche Arbeitsweise
wie die gemäß Fig. 1.
Da die an den Cassettengehausekörper 2 befestigten Schutzplatten 4 die vollkommen gleiche Ausgestaltung
haben, können die Schutzplatten 4 mit der gleichen Metallform hergestellt werden. Die ist äußerst wirt-
schaftlich.
Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform ist ein Federverbindungsausschnitt 40 in der
oberen oder unteren Wand 7 einer jeden Schutzplatte 20
4 nahe der. Mitte der Öffnung 3 ausgebildet, wenn die Schutzplatte 4 mit dem Cassettengehausekörper 2 verbunden
ist. Ein Vorsprung 44, an dem eine Zugfeder 43 eingreift, erstreckt sich von der Wand 7 in den
Federverbindungsauschnitt 40. Die Zugfeder 43 ist 25
mit den zwei Vorsprüngen 44 der Schutzplatten so verbunden, daß die Schutzplatten 4 aufeinander zu"gezogen
werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 9 weist 30
jede Schutzplatte 50 eine Spannfederaufnahmenut 51 auf,
die In der oberen oder unteren Wand 7 ausgebildet ist, sowie einen in der Nut 51 ausgebildeten Vorsprung
Die Feder 43 ist an dem Vorsprung 52 befestigt, genauer,
damit die Schutzplatten 50 leicht bzw. glatt längs der Gleitnuten gleiten können, sind der Vor-
sprung 32 und die Feder 43 so bemessen, 'daß sie nicht
über die Oberfläche der Wand 7 herausragen, in welcher die Spannfederaufnahmenut 52 ausgebildet ist. Die rechte
und linke Schutzplatte 50,die mit der Öffnung 3 in Eingriff stehen, werden durch die Zugfeder 43 aufeinander
zu in der gleichen Weise wie bei der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform gezogen, um die
Öfnung 3 zu schließen.
Der technische Gedanke der Erfindung kann bei einer Magentbandcassette angewendet werden, welche im
wesentlichen die gleiche Größe wie eine herkömmliche
Kompaktcassette aufweist, wie es vorhergehend be-15
schrieben worden ist. Jedoch wird darauf hingewiesen,
daß die Erfindung nicht auf diese oder dadurch begrenzt ist. D.h., der Erfindungsgedanke kann bei verschiedenen
anderen Arten von Magnetbandcassetten angewendet werden. 20
- Leerseite -
Claims (6)
1. Magnetbandcassette, die eine Magnetkopf-Einführöffnung
in einer Vorderwand eines Cassettengehauses aufweist, welches ein Paar von Achsstummeln
aufnimmt, auf welche ein Magnetband gewickelt ist, gekennzeichnet durch ein Paar von
verschiebbaren Schutzplatten (4) zum Schließen der Öffnung (3)j wobei jede Schutzplatte (4) im wesentlichen
einen U-förmigen, senkrechten Querschnitt und Gleiter (8), die mit Gleitnuten (11) in Eingriff
stehen,aufweist, die in der oberen und unteren Wand des Cassettengehauses (2) hinter der Öffnung und sich
längs der Vorderwand des Cassettengehauses (2) erstrekkend ausgebildet sind, Druckfedern (14), die auf beiden
Seiten der Öffnung (3) angeordnet sind, um die Schutzplatten (4) zum Schließen zu drücken, wobei die oberen und
unteren Kanten der Vorderwände (6) der Schutzplatten (4) Ausnehmung (9) aufweisen, in die Öffnungsmittel.
(20) eingreifbar sind, wodurch die Schutzplatten (4) 5
voneinander fort verschiebbar sind, und eine symmetrische Ausbildung der Cassette (I).
2. Magnetbandcassette, die eine Magnetkopf-Einführöffnung
in einer Vorderwand eines Cassettenge-10
häuses aufweist, welches ein Paar von Achsstummeln aufnimmt, auf welche ein Magnetband gewickelt ist,
g e k e η η .ζ e i c h η e t durch ein Paar von verschiebbaren
Schutzplatten (4) zum Schließen der Öffnung (3), wobei jede Schutzplatte (4) einen im wesent-
liehen U-förmigen, senkrechten Querschnitt und Gleitteile
(8) aufweist, die in Gleitnuten (11) eingreifen,
welche in der oberen und unteren Wand des Cassettengehäuses (2) hinter der öffnung (3) und sich längsder
Vorderwand des Cassettengehäuses (2) erstreckend
ausgebildet sind, wobei die Schutzplatten (4) Endplatten (20) aufweisen, die miteinander bei durch die
Schutzplatten (4) geschlossener'Öffnung (3) in Berührung-Stehen,
wobei jede Endseite (20) eine Ausnehmung
(17) und einen Vorsprung (18) aufweist, die senkrecht 25
angeordnet sind, und wobei die Ausnehmungen (17) und die Vorsprünge (18) symmetrisch und von gleicher Ausbildung
sind, Mittel (14) durch die die Schutzplatten (4) zum Schließen der öffnung (3) gegeneinander drückbar
sind, und eine symmetrische Ausgestaltung der Cassette (1).
3. Megnetbandcassette, die eine Magnetkopf.-Ein- ~» führöffnung in einer Vorderwand eines Cassettengehäuses
aufweist, welches ein Paar von Achsstummeln"
aufnimmt,auf welche ein Magnetband gewickelt ist,
gekennzeichnet durch ein Paar verschieb-
barer Schutzplatten (4) zum Schließen der Öffnung (3),
wobei jede Schutzplatte (4) einen im wesentlichen U-förmigen, senkrechten Querschnitt und Gleitteile (8)
aufweist, die in Nuten (11) eingreifen, die in der oberen und unteren Wand des Cassettengehäuses (2)
hinter der Öffnung (3) und sich längs der Vorderwand des Cassettengehäuses (2) erstreckend ausgebildet sind, eine
Zugfeder (43) die zwischen den zwei Schutzplatten (4; 50) verbunden ist, um die Schutzplatten (4; 50)· zum
Schließen der öffnung (3) aufeinander zu zudrücken, und eine symmetrische Ausbildung der Cassette (1).
4. Magnetbandcassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schutzplatte
.(4) mit einem Federaufnahmeausschnitt (40) ausgebildet ist, der in wenigstens der oberen oder unteren
Wand (7) nahe der Mitte der Öffnung (3) ausgebildet ist, undvidaß ein Vorsprung (44) an jeder Schutzplatte
(4; 50) ausgebildet ist, an dem ein Ende der Zugfeder (43) angreift.
5. Magnetbandcassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (44)
als eine Fortsetzung der oberen oder unteren Seitenwand (7) in dem Federaufnahmeausschnitt (40) ausgebildet
ist. ■ ...
6. Magnetbandcassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,. daß'die Schutzplatten
(50) eine Federaufnahmenut (51) aufweisen, die im Inneren von wenigstens der oberen oder unteren Wand
(7) ausgebildet ist und daß ein Vorsprung (52) in der Nut (51) ausgebildet ist, an dem ein Ende der Zugfeder (43) befestigt ist.
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