DE29916681U1 - Vorrichtung zum Führen von an einer Papiermaschine anfallendem Siebwasser - Google Patents

Vorrichtung zum Führen von an einer Papiermaschine anfallendem Siebwasser

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DE29916681U1
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/06Regulating pulp flow
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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Description

J III» ···*
Seite 1 P 999/S 923 de
21. September 1999
VOITH SULZER PAPIERTECHNIK PATENT GmbH. Ravensbum Vorrichtung zum Führen von an einer Papiermaschine anfallendem Siebwasser
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beim Betrieb einer Papiermaschine wird eine große Menge von Wasser durch die Papiermaschinensiebe hindurch entweder abgeschleudert oder mit Hilfe von Foils abgeschabt. Dieses Wasser, das Siebwasser, fällt auf kleinem Raum in großer Menge an. Vorrichtungen der hier behandelten Art sind geeignet, das Siebwasser aus dem Bereich der Papiermaschine herauszuleiten.
Es ist nicht immer einfach, mit dem in einer Papiermaschine hierfür zur Verfügung stehenden Raum auszukommen, da es wegen der großen Wassermenge nötig ist, die Strömungsquerschnitte für solche Siebwasserströmungen weit und strömungsgünstig zu halten. Oft liegen die Anfallstellen auch auf unterschiedlicher geodätischer Höhe. Dabei müssen auch Umlenkungen von geschlossenen Kanälen oder offenen Siebwasserrinnen vorgesehen werden. An solchen Stellen treten zumeist Strudel auf, und zwar wechselhaft, sowohl bezüglich Zeit als auch Ort. Diese haben den Nachteil, daß sie Teile der Umgebungsluft mitreissen und einbinden. Außerdem können sie zu schädlichen Feststoffansammlungen und Faserflocken führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es gelingt, auch große Mengen von fließendem Siebwasser möglichst ohne Störungen umzulenken. Der Platzbedarf sollte möglichst gering sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Maßnahmen gelöst.
P 999/S 923 de
21. September 1999
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Wirbel und Strudel an der Umlenkung besonders wirksam unterbunden werden. Es bildet sich nämlich unmittelbar vor der Strömungsbarriere - und damit in der eigentlichen Umlenkungszone - ein Stau aus, wodurch dort die Strömung beruhigt wird. Anschließend wird das Siebwässer in schonender Weise gleichmäßig beschleunigt.
Besonders einfach und dennoch wirksam ist ein unter der Oberfläche liegender Zylinder. Aber auch andere Barrieren sind denkbar, z.B. mehrere senkrecht stehende eingetauchte Säulen.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden beschrieben an Hand von Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch die wichtigsten Teile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in
Draufsicht;
Fig. 2 die Vorrichtung der Fig. 1 in Vorderansicht;
Fig. 3 Schnitt durch eine weitere Vorrichtung;
Fig. 4 Schnitt durch die Kombination zweier Umlenkungen.
In der Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht, d.h. Ansicht von oben, dargestellt. Diese Vorrichtung ist dazu gedacht, die sich im Anströmungsbereich ausbildende Anströmungsrichtung A horizontal umzulenken in die Abströmungsrichtung B. Der Umlenkwinkel &agr; der Strömungsumlenkung 1 ist also in dem hier gezeigten Falle 90°. Erfindungsgemäß befindet sich im Abströmungsbereich eine Strömungsbarriere 3, hier in Form eines horizontal liegenden Zylinders, der quer zur Abströmrichtung B angeordnet ist. Die Darstellung der Fig. 1 zeigt auch noch eine stromabwärts liegende zweite Strömungsumlenkung 2, welche vertikal wirkt, also die horizontale Strömung in eine vertikale Strömung umlenkt. Auf diese Ausführungsform wird im Zusammenhang mit den Figuren 3 und 4 noch eingegangen werden. Sie ist als eine Ergänzung oder Alternative zur Strömungsumlenkung 1 zu verstehen. Welche Strömungsumlenkungen benötigt werden, hängt von der Lage der Siebwasseranfallstellen
P 999/S 923 de
21. September 1999
Die Fig. 2 zeigt den oben in der Fig. 1 dargestellten Teil, nämlich im wesentlichen die Strömungsumlenkung 1. Der Kanal 5, der im Abströmungsbereich der Vorrichtung liegt, ist geschnitten gezeichnet, so daß die Strömungsbarriere 3 sichtbar ist. Bei dem hier gewählten Beispiel ist der Kanal 5 bis zum oberen Rand mit Siebwasser gefüllt, was aber nicht unbedingt erforderlich ist; er kann z.B. auch durch eine offene Rinne gebildet werden.
Fig. 3 zeigt den Schnitt durch einen Kanal 5', ausgebildet als offene Rinne. Unterhalb des sich beim Betrieb der Vorrichtung einstellenden Wasserspiegels befindet sich eine Strömungsbarriere 4, die im wesentlichen eine Gitterstruktur hat und waagerecht angeordnet ist. Auch mit Hilfe dieser Strömungsbarriere ist es möglich, die Umlenkung - in dem hier vorliegenden Fall von der Waagerechten in die Senkrechte - so zu gestalten, daß bereits gebildete Strudel, z.B. wandernde Oberflächenstrudel, durch Anlaufen an die Gitterstäbe verkleinert oder ganz abgebaut werden. Die Neubildung wird verhindert. Gerade bei einer solchen Einbausituation kann die gitterförmige Strömungsbarriere 4 auch eine Sicherheitsfunktion erfüllen. Da sie über einem nach unten führenden Schacht liegt und diesen größtenteils abdeckt, verhindert sie das Abstürzen von Personen in den Schacht.
Wie Fig. 4 zeigt, kann die Strömungsumlenkung 2 kombiniert sein mit einer stromaufwärts davor gelegenen Strömungsumlenkung 1. Selbstverständlich sind auch weitere hier nicht gezeichnete Kombinationen möglich, um die Vorrichtung erfindungsgemäß zu gestalten.
Seite 4 P 999/S 923 de
21. September 1999
Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zum Führen von an einer Papiermaschine anfallendem Siebwasser (SW) mit mindestens einer Strömungsumlenkung (1,2), welche einen Anströmungs- und einen Abströmungsbereich enthält und so gestaltet ist, daß die Anströmungsrichtung (A) des Siebwassers (SW) um einen Umlenkungswinkel (&agr;) von mindestens 45° in der Horizontalen oder Vertikalen auf die Abströmungsrichtung (B) verändert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung mindestens eine Strömungsbarriere (3,4) aufweist, welche so angeordnet ist, daß sie unterhalb des Niveaus (5) liegt, das das Siebwasser (SW) bei Betrieb der Vorrichtung hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsbarriere (3, 4) im Abströmungsbereich der Vorrichtung angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsbarriere (3) ein horizontal liegender Zylinder ist, der quer zur Abströmungsrichtung (B) angeordnet ist und einen kreisförmigen oder ovalen Querschnitt aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Strömungsbarriere (3) mindestens 15 % der Höhe des Strömungsquerschnittes im Abströmbereich beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Führen von an einer Papiermaschine anfallendem Siebwasser (SW) mit mindestens einer Strömungsumlenkung (1, 2), welche einen Anströmungs- und einen Abströmungsbereich enthält und so gestaltet ist, daß die Anströmungsrichtung (A) des Siebwassers (SW) um einen Umlenkungswinkel (α) von mindestens 45° in der Horizontalen oder Vertikalen auf die Abströmungsrichtung (B) verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens eine Strömungsbarriere (3, 4) aufweist, welche so angeordnet ist, daß sie unterhalb des Niveaus (5) liegt, das das Siebwasser (SW) bei Betrieb der Vorrichtung hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsbarriere (3, 4) im Abströmungsbereich der Vorrichtung angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsbarriere (3) ein horizontal liegender Zylinder ist, der quer zur Abströmungsrichtung (B) angeordnet ist und einen kreisförmigen oder ovalen Querschnitt aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Strömungsbarriere (3) mindestens 15% der Höhe des Strömungsquerschnittes im Abströmbereich beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, daß die Strömungsbarriere (3, 4) einer horizontalen Strömungsumlenkung (1) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsbarriere (4) eine Gitterstruktur aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsbarriere (4) waagerecht angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsbarriere (4) schräg zur Horizontalen angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsbarriere (4) so angebracht ist, daß das Gitter zusätzlich zu seiner hydraulischen Funktion als Sicherheitseinrichtung dient, mit der offen liegende Teile der Siebwasserführung nach oben abgedeckt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gitter oberhalb eines hydraulischen Fallschachtes befindet.
DE29916681U 1999-09-22 1999-09-22 Vorrichtung zum Führen von an einer Papiermaschine anfallendem Siebwasser Expired - Lifetime DE29916681U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2016189101A1 (en) * 2015-05-27 2016-12-01 Valmet Aktiebolag Apparatus an method for processing white water in a paper machine

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