DE29909418U1 - Dachgaube - Google Patents

Dachgaube

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/18Special structures in or on roofs, e.g. dormer windows

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Description

B/35.557/70-RL
Fassaden-Praktiker Ost-West-Vertriebs GmbH Döbereinerstraße 12, 95213 Münchbera
Dachgaube
Die Erfindung betrifft eine Dachgaube mit einem vorderseitigen Gaubenrahmen mit mindestens einem Fensterrahmen für ein zugehöriges Fenster, wobei der Gaubenrahmen zwei Eckstützen aufweist, die oberseitig mit einem Stirnriegel verbunden sind, und wobei vom Stirnriegel beabstandet und dazu parallel ein an den Eckstützen befestigter Brustriegel vorgesehen ist.
Eine solche Dachgaube ist bspw. aus der EP 0 616 093 Bl bekannt. Eine derartige Dachgaube ist auch in der älteren Patentanmeldung 199 19 699.0 beschrieben. Zur Einbauweise des mindestens einen Fensterrahmens in den vorderseitigen Gaubenrahmen macht diese ältere Patentanmeldung keine detaillierten Ausführungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dachgaube der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der Einbau
des mindestens einen Fensterrahmens in den vorderseitigen Gaubenrahmen einfach und zeitsparend präzise möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Dachgaube der eingangs genannten Art erfindungsgeraäß dadurch gelöst, daß jede Eckstütze an ihrer der anderen Eckstütze zugewandten ersten Seitenfläche eine aus der ersten Seitenfläche herausragende erste Längsrippe aufweist, die sich zwischen dem Stirnriegel und dem Brustriegel erstreckt, daß der Stirnriegel an seiner Unterseite eine den ersten Längsrippen entsprechende zweite Längsrippe aufweist, daß der Fensterrahmen außenseitig umlaufende Längsnuten aufweist, in welche im zusammengebauten Zustand die ersten Längsrippen und die zweite Längsrippe an drei Seiten des Fensterrahmens hineinstehen, daß der den Fensterrahmen unterseitig festlegende Brustriegel oberseitig eine Profilleiste aufweist, die in eine in der Unterseite des Fensterrahmens vorgesehene Längsaussparung hineinsteht, und daß zwischen dem Fensterrahmen und dem Gaubenrahmen ein Dichtungselement vorgesehen ist.
Durch die Ausbildung der Eckstützen mit ersten Längsrippen an ihren einander zugewandten ersten Seitenflächen und durch die Ausbildung des Stirnriegels mit einer zweiten Längsrippe an seiner Unterseite, ist es einfach und zeitsparend möglich, den mindestens einen Fensterrahmen gleichsam nach Art einer Schublade von unten nach oben zum Stirnriegel hin in den vorderseitigen Gaubenrahmen einzuschieben. Die Festlegung des Fensterrahmens im vorderseitigen Gaubenrahmen erfolgt dann mit Hilfe des Brustriegels, der zwischen den beiden Eckstützen des vorderseitigen Gaubenrahmens fixiert wird.
Bei dem mindestens einen Fensterrahmen kann es sich um einen sog. Automaten-Fensterrahmen handeln. Derartige Fensterrahmen
bestehen vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial. Selbstverständlich ist es auch möglich, den mindestens einen Fensterrahmen aus Holz zu realisieren. Gleiches gilt für die Eckstützen und den Stirnriegel. Diese können aus Holz oder aus einem Metallprofil bestehen. Als Metall kommt bspw. Aluminium zur Anwendung. Der Brustriegel besteht vorzugsweise aus Holz bzw. aus sogenanntem Leimholz. Diesbezüglich wird auch auf die eingangs erwähnte ältere Patentanmeldung 199 19 699.0 hingewiesen.
Nachdem es bei der erfindungsgemäßen Dachgaube vorteilhaft ist, nicht nur vorderseitig wenigstens ein Fenster vorzusehen, sondern auch an ihren Seitenflächen, ist es bevorzugt, wenn jede Eckstütze an ihrer an die erste Seitenfläche angrenzenden zweiten Seitenfläche eine aus der zweiten Seitenfläche herausragende dritte Längsrippe aufweist, die sich zwischen dem Stirnriegel und dem Brustriegel erstreckt, und die im zusammengebauten Zustand in eine an der Außenseite eines Seitenfensterrahmens vorgesehene Längsnut hineinsteht.
Insbesondere dann, wenn die erfindungsgemäße Dachgaube bzw. ihr vorderseitiger Gaubenrahmen eine relativ große Breite besitzt, ist es bevorzugt, wenn von den beiden Eckstützen beabstandet und zu diesen parallel mindestens eine Mittelstütze vorgesehen ist, die an zwei voneinander abgewandten Seitenflächen jeweils eine erste Längsrippe aufweist, die sich zwischen dem Stirnriegel und dem Brustriegel erstrecken, und die im zusammengebauten Zustand der Dachgaube in eine an der Außenseite des zugehörigen Fensterrahmens vorgesehene Längsnut hineinstehen. Eine derartige Ausbildung der zuletzt genannten Art kann zwei oder
mehr Fensterrahmen bzw. Fenster oder wenigstens ein Fenster und eine Tür aufweisen.
Um die Herstellungskosten und die Lagerhaltung zu minimieren, ist es zweckmäßig, wenn die mindestens eine Mittelstütze aus dem gleichen Ausgangs-Profilmaterial wie die beiden Eckstützen besteht. Hierbei ist es dann nur erforderlich, das Ausgangs-Profilmaterial entsprechend zu modifizieren, um daraus eine Eckstütze oder eine Mittelstütze herzustellen.
Bei der erfindungsgemäßen Dachgaube können die an den Eckstützen bzw. an der mindestens einen Mittelstütze vorgesehenen Längsrippen mit Längsnuten des entsprechenden Fensterrahmens formschlüssig zusammenwirken, die gebäudeseitig im Außenbereich des jeweiligen Fensterrahmens ausgebildet sind. Aus Gründen der sich zunehmend verschärfenden WärmeschutzVerordnungen ist es jedoch bevorzugt, wenn die Längsrippen in der Nachbarschaft der Innenseite des Gaubenrahmens vorgesehen sind. Auf diese Weise wird der Vorteil erzielt, daß die diesen Wärmeschutzverordnungen genügenden Fensterrahmen problemlos mit einer entsprechenden Dicke bzw. Rahmentiefe realisiert werden können, wobei sich die besagte Dicke nach außen hin aufbaut und folglich keine eigenen neuen Profilmaterialien für die Eckstützen bzw. Mittelstützen erforderlich macht.
Bevorzugt ist es, wenn bei der erfindungsgemäßen Dachgaube das Dichtungselement ein Dichtungsband aufweist, das im zusammengebauten Zustand der Dachgaube außenseitig mit einer Dichtungs-Spritzmasse kombiniert ist. Bei diesem Dichtungsband handelt es sich vorzugsweise um ein quellfähiges Material. Das Dichtungsband wird am entsprechenden Fensterrahmen umlaufend angebracht.
Unmittelbar anschließend wird der so vorbereitete Fensterrahmen - wie weiter oben ausgeführt wurde - zwischen den zugehörigen vertikalen Stützen bis zum Stirnriegel schubladenartig ein- bzw. hochgeschoben. Daran unmittelbar anschließend wird der mindestens eine Fensterrahmen mit Hilfe des Brustriegels im vorderseitigen Gaubenrahmen der erfindungsgeraäßen Dachgaube festgelegt. Nach kurzer Zeit quillt das Dichtungsband auf. Im aufgequollenen Zustand bildet das Dichtungsband dann eine Wind- und Dampfsperre. Aus Sicherheitsgründen wird diese durch das Dichtungsband bewirkte Wind- und Dampfsperre noch durch die Dichtungs-Spritzmasse optimiert. Bei dieser Dichtungs-Spritzmasse handelt es sich bspw. um eine Silikonmasse o.dgl., die im eingebauten Zustand an der Außenseite zwischen dem Fensterrahmen, den zugehörigen vertikalen Stützen und horizontalen Riegeln vorgesehen wird. Diese Abdichtung mit Dichtungsband und Dichtungs-Spritzmasse garantiert außerdem eine bewegliche Lagerung des Fensterrahmens im zugehörigen Rahmenbereich, was bedeutet, daß die geforderten Ausdehnungs-Differenzen der benachbarten Materialien gewährleistet werden.
Um das schubladenartige Einschieben des jeweiligen Fensterrahmens nicht zu beeinträchtigen, ist zwischen den Längsrippen der Eck- bzw. Mittelstützen und den Längsnuten im jeweiligen Fensterrahmen ein bestimmtes Spiel vorhanden. Um den entsprechenden Fensterrahmen jedoch nach dem Einschieben und dem durch den Brustriegel bewirkten Festlegen genau mittig zu zentrieren und festzulegen, ist es bevorzugt, wenn der mindestens eine Fensterrahmen am Brustriegel gegen seitliche Verschiebungen gesichert wird. Diese Festlegung kann bspw. durch mindestens eine durch den Brustriegel durchgeschraubte Schraube erfolgen.
Bei der erfindungsgemäßen Dachgaube ist der mindestens eine Fensterrahmen also sehr einfach und zeitsparend montierbar.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Dachgaube. Es zeigen:
Figur 1 eine Frontansicht des vorderseitigen Gaubenrahmens,
Figur 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Figur 1 durch eine Mittelstütze und zwei daran angrenzende Fensterrahmen,
Figur 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in Figur 1 durch eine Eckstütze und durch zwei daran angrenzende Fensterrahmen,
Figur 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Figur 1 durch den Stirnriegel und durch den Fensterrahmen, und
Figur 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in Figur 1 durch den Brustriegel und einen Fensterrahmen.
Figur 1 zeigt eine Dachgaube 10 bzw. die Vorderseite derselben, die einen Gaubenrahmen 12 mit zwei Eckstützen 14 aufweist. Die beiden Eckstützen 14 sind oberseitig mit einem Stirnriegel 18 verbunden. Vom Stirnriegel 16 stehen Holzsparren 19 weg, die voneinander bspw. in Anpassung an die
Breite von Wärmeisolationsbahnen einen lichten Abstand von cm aufweisen.
Vom Stirnriegel 18 beabstandet und dazu parallel ist ein Brustriegel 20 vorgesehen. Der Brustriegel 20 besteht zweckmäßigerweise aus Leimholz 22. Die Eckstützen 14 und der Stirnriegel 18 bestehen zweckmäßigerweise aus einem Metall-Hohlprofil .
Bei dem in Figur 1 schematisch verdeutlichten Gaubenrahmen sind bspw. drei Fensteröffnungen 24 vorhanden. Jede Fensteröffnung 24 weist einen mit dem Gaubenrahmen 12 verbundenen Fensterrahmen 26 auf. In Figur 1 ist nur einer dieser Fensterrahmen 26 zeichnerisch verdeutlicht. Mit dem jeweiligen Fensterrahmen 2 6 ist ein Fenster 28 kombiniert. Bei dem jeweiligen Fenster 28 handelt es sich bspw. um ein Schwenk-Fenster oder um ein Schwenk-Kipp-Fenster. Die Fensteröffnungen 24 können mit nicht dargestellten Jalousien kombiniert sein. Der vorderseitige Gaubenrahmen 12 der Dachgaube 10 kann bspw. auch wenigstens ein Fenster 28 mit einer Tür kombinieren. Zu diesem Zwecke ist der vorderseitige Gaubenrahmen 12 mit wenigstens einer Mittelstütze 30 ausgebildet. In Figur 1 sind zwei voneinander und von den Eckstützen 14 beabstandete und parallel vorgesehene Mittelstützen 30 vorhanden. Die Mittelstützen 30 sind mit dem oberseitigen Stirnriegel 18 fest verbunden. Das kann bspw. durch Schweißverbindungen realisiert sein.
Figur 2 verdeutlicht in einer Schnittdarstellung eine Mittelstütze 30 mit einem viereckigen Hohlprofil. Zur Stabilitätserhöhung kann im Inneren der Mittelstütze 30 ein Rohr 32 festgelegt sein.
Von den voneinander abgewandten Seitenflächen 34 der Mittelstütze 30 steht jeweils eine erste Längsrippe 36 weg. Diese ersten Längsrippen 36 erstrecken sich zwischen dem Brustriegel 20 und dem oberseitigen Stirnriegel 18 des vorderseitigen Gaubenrahmens 12. Die Fensterrahmen 26 sind jeweils mit umlaufenden Längsnuten 38 und 40 ausgebildet. Die ersten Längsrippen 36 stehen in die innenseitigen Längsnuten 38 hinein.
Die Fensterrahmen 2 6 sind außerdem zwischen den Längsnuten und 40 mit einer umlaufenden mittigen Langsaussparung 42 ausgebildet. Vor der Montage des jeweiligen Fensterrahmens wird in der umlaufenden Langsaussparung 42 des jeweiligen Fensterrahmens 26 ein aufquellendes Dichtungsband 44 umlaufend angebracht. Daran unmittelbar anschließend wird der entsprechende Fensterrahmen 26 in die zugehörige Fensteröffnung 24 von unten eingeschoben, bis der Fensterrahmen 26 oberseitig am Stirnriegel 18 eng anliegt. Danach wird der Brustriegel 20 am Gaubenrahmen 12 befestigt. Das Dichtungsband 44 quillt dann auf und ergibt zwischen dem jeweiligen Fensterrahmen 26 und den vertikalen Stützen 14, und dem horizontalen Stirn- und Brustriegel 18 und 20 eine Dampf- und Windsperre. Diese Dampf- und Windsperre wird mit einer Dichtungs-Spritzmasse 46 optimiert, die von der Außenseite her eingebracht wird.
Figur 3 zeigt in einer Schnittdarstellung eine Eckstütze 14 in Kombination mit einem vorderseitigen Fensterrahmen 26 und in Kombination mit einem Seitenfensterrahmen 48. Zur Versteifung der Eckstütze 14 ist in ihrem Inneren ein Rohr festgelegt. Von der ersten Seitenfläche 50 der Eckstütze 14 steht eine erste Längsrippe 52 weg. Die erste Längsrippe 52 erstreckt sich zwischen dem oberseitigen Stirnriegel 18 und
dem Brustriegel 20 des vorderseitigen Gaubenrahmens 12. Der Fensterrahmen 26 ist mit einer innenseitigen Längsnut 38 und mit einer außenseitigen Längsnut 40 und mit einer dazwischen vorgesehenen mittigen Längsaussparung 42 - sh. auch Figur 2 ausgebildet. Die erste Längsrippe 52 steht im zusammengebauten Zustand in die innenseitige Längsnut 38 des Fensterrahmens 26 hinein. Eine Dampf- und Windsperre wird mit Hilfe des aufquellenden Dichtungsbandes 44 und der außenseitigen Dichtungs-Spritzmasse 46 realisiert. Das um den Fensterrahmen 26 umlaufende, aufquellende Dichtungsband 44 und die nach der Montage des entsprechenden Fensterrahmens von der Außenseite her einebrachte Dichtungs-Spritzmasse 46 bilden ein entsprechendes Dichtungselement 54 zwischen dem jeweiligen Fensterrahmen 26 und dem vorderseitigen Gaubenrahmen 12 der Dachgaube 10.
Die Eckstütze 14 weist an ihrer an die erste Seitenfläche 50 innenseitig angrenzenden zweiten Seitenfläche 56 eine dritte Längsrippe 58 auf, die aus der zweiten Seitenfläche 56 heraussteht und die sich zwischen dem Brustriegel 20 und dem oberseitigen Stirnriegel 18 des Gaubenrahmens 12 der Dachgaube 10 erstreckt.
Der Seitenfensterrahmen 48 ist - wie der Fensterrahmen 26 mit einer innenseitigen Längsnut 60 und mit einer außenseitigen Längsnut 62 ausgebildet. Zwischen diesen ist der Seitenfensterrahmen 48 wie der Fensterrahmen 26 mit einer mittigen Längsaussparung 64 ausgebildet. Vor der Montage des Seitenfensterrahmens 48 wird in dessen umlaufender Längsaussparung 64 ein aufquellendes Dichtungsband 44 umlaufend angeordnet. Unmittelbar anschließend wird der Seitenfensterrahmen 4 8 am Gaubenrahmen 12 derartig angeordnet, daß die dritte Längsrippe 58 der Eckstütze 14 in
die innenseitige Längsnut 60 hineinsteht. Das Dichtungsband 44 quillt dann auf und bildet zwischen der Eckstütze 14 und dem Seitenfensterrahmen 48 eine Dampf- und Windsperre. Diese wird durch die von der Außenseite her eingebrachte Dichtungs-Spritzmasse 46 weiter verbessert bzw. optimiert.
Wie sich aus einem Vergleich der Figuren 2 und 3 ergibt, kann für die Eckstützen 14 (sh. Figur 3) und für die Mittelstütze 30 (sh. Figur 2) in vorteilhafter Weise das gleiche Profilmaterial verwendet werden. Zur Verwendung als Mittelstütze 30 wird dann einfach die dritte Längsrippe 58 vom Profilmaterial abgetrennt.
Figur 4 verdeutlicht in einer Schnittdarstellung den oberseitigen Stirnriegel 18 des vorderseitigen Gaubenrahmens 12 der Dachgaube 10 in Kombination mit einem Fensterrahmen 26, wobei zwischen dem Stirnriegel 18 und dem Fensterrahmen 26 ein Ausgleichs-Profilelement 66 vorgesehen ist. Ein solches Ausgleichs-Profilelement 66 ist selbstverständlich nicht in jedem Falle erforderlich. Das Ausgleichs-Profilelement 66 ist - wie der Fensterrahmen 26 -mit einer innenseitigen Längsnut 38 und mit einer außenseitigen Längsnut 40 ausgebildet. In die innenseitige Längsnut 38 steht eine zweite Längsrippe 68 hinein, die von der Unterseite 70 des Stirnriegels 18 nach unten steht. Der Stirnriegel 18 weist außerdem eine gebäudeseitig nach innen ragende Lasche 72 auf. Die Lasche 72 dient dazu, einen an seiner Stirnseite 74 mit einer Nut 76 ausgebildeten, abschnittweise gezeichneten, Balken 78, bei dem es sich bspw. um einen Holzbalken handelt, auf die Lasche 72 aufschieben zu können. Hierdurch wird gewährleistet, daß der Balken 78 am Gaubenrahmen 12 festgelegt ist. Zur mechanischen Versteifung des Stirnriegels 18 kann in diesen mindestens ein
versteifendes Profilelement bspw. aus Baustahl o.dgl. eingebracht werden. Ein solches Profilelement ist in Figur 4 mit dünnen strichpunktierten Linien angedeutet und mit der Bezugsziffer 80 bezeichnet.
Mit der Bezugsziffer 44 ist auch in Figur 4 das aufquellende Dichtungsband 44 bezeichnet, das den zugehörigen Fensterrahmen 26, der oberseitig mit dem Ausgleichs-Profilelement 66 kombiniert ist, umschließt. Das Dichtungsband 44 ist außenseitig mit der Dichtungsspritzmasse 46 kombiniert, die gemeinsam das jeweilige Dichtungselement 54 zwischen dem Fensterrahmen 26 und dem Gaubenrahmen 12 bilden.
Figur 5 verdeutlicht in einer Schnittdarstellung den Brustriegel 20 aus Leimholz 22 sowie abgeschnitten ein Innen-Fensterbankelement 82 und einen Fensterrahmen 26. Abgeschnitten ist außerdem eine Eckstütze 14 bzw. eine Mittelstütze 30 angedeutet.
Der Brustriegel 2 0 ist an seiner Oberseite 84 mit einer Profilleiste 86 versehen, die in die unterseitige Längsaussparung 42 des Fensterrahmens 26 hineinsteht. Zwischen dem Fensterrahmen 26 und der Profilleiste 86 ist das um den Fensterrahmen 26 umlaufende aufquellende Dichtungsband 44 zu erkennen, das außenseitig mit der Dichtungsspritzmasse 4 6 kombiniert ist, um das jeweilige Dichtungselement 54 zu realisieren.
Gleiche Einzelheiten sind in den Figuren 1 bis 5 jeweils mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit all diesen Figuren alle Einzelheiten jeweils detailliert zu beschreiben.
In den Figuren 1 und 5 ist jeweils mit einer dünnen strichpunktierten Linie 88 die Fixierung des jeweiligen Fensterrahmens 26 am Brustriegel 20 angedeutet. Durch diese Fixierung 88, bei der es sich um mindestens eine Verschraubung handeln kann, wird eine seitliche Bewegung des jeweiligen Fensterrahmens 26 in der zugehörigen Fensteröffnung 24 des Gaubenrahmens 12 verhindert.
Bezugsziffernliste:
10 Dachgaube
12 vorderseitiger Gaubenrahmen (von 10)
14 Eckstützen (von 12)
18 Stirnriegel (von 12)
19 Holzsparren (an 18)
20 Brustriegel (von 12) 22 Leimholz (von 20)
24 Fensteröffnung (in 12)
26 Fensterrahmen (in 24)
2 8 Fenster (in 26)
30 Mittelstütze (von 12)
32 Rohr (in 30 bzw. in 14)
34 Seitenflächen (von 14 bzw. 30)
36 Längsrippen (an 34)
38 Längsnut (in 26)
40 Längsnut (in 26)
42 Längsaussparung (in 26)
44 aufquellendes Dichtungsband (zwischen 26 und 24)
46 Dichtungs-Spritzmasse (zwischen 24 und 26)
48 Seitenfensterrahmen (von 10)
50 erste Seitenfläche (von 14)
52 erste Längsrippe (an 50)
54 Dichtungselement (zwischen 26 und 24)
56 zweite Seitenfläche (von 14)
58 dritte Längsrippe (an 56)
60 Längsnut (von 48)
62 Längsnut (von 48)
64 Längsaussparung (von 48)
66 Ausgleichs-Profilelement (zwischen 18 und 26)
68 zweite Längsrippe (von 18)
7 0 Unterseite (von 18)
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72 Lasche (von 18)
74 Stirnseite (von 78)
76 Nut (von 78)
78 Balken
80 versteifendes Profilelement (in 18)
82 Innen-Fensterbankelement
84 Oberseite (von 20)
86 Profilleiste (an 84)

Claims (7)

1. Dachgaube mit einem vorderseitigen Gaubenrahmen (12) mit mindestens einem Fensterrahmen (26) für ein zugehöriges Fenster (28), wobei der Gaubenrahmen (12) zwei Eckstützen (14) aufweist, die oberseitig mit einem Stirnriegel (18) verbunden sind, und wobei vom Stirnriegel (18) beabstandet und dazu parallel ein an den Eckstützen (14) befestigter Brustriegel (20) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Eckstütze (14) an ihrer der anderen Eckstütze (14) zugewandten ersten Seitenfläche (50) eine aus der ersten Seitenfläche (50) herausragende erste Längsrippe (52) aufweist, die sich zwischen dem Stirnriegel (18) und dem Brustriegel (20) erstreckt, daß der Stirnriegel (18) an seiner Unterseite (70) eine den ersten Längsrippen (52) entsprechende zweite Längsrippe (68) aufweist, daß der Fensterrahmen (26) außenseitig umlaufende Längsnuten (38, 40) aufweist, in welche im zusammengebauten Zustand die ersten Längsrippen (52) und die zweite Längsrippe (68) an drei Seiten des Fensterrahmens (26) hineinstehen, daß der den Fensterrahmen (26) unterseitig festlegende Brustriegel (20) oberseitig eine Profilleiste (86) aufweist, die in eine Längsaussparung (42) des Fensterrahmens (26) an dessen Unterseite hineinsteht, und daß zwischen dem Fensterrahmen (26) und dem Gaubenrahmen (12) ein Dichtungselement (54) vorgesehen ist.
2. Dachgaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Eckstütze (14) an ihrer an die erste Seitenfläche (50) angrenzenden zweiten Seitenfläche (56) eine aus der zweiten Seitenfläche (56) herausragende dritte Längsrippe (58) aufweist, die sich zwischen dem Stirnriegel (18) und dem Brustriegel (20) erstreckt, und die im zusammengebauten Zustand in eine an der Außenseite eines Seitenfensterrahmens (48) vorgesehene Längsnut (60) hineinerstreckt.
3. Dachgaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Eckstützen (14) beabstandet und zu diesen parallel mindestens eine Mittelstütze (30) vorgesehen ist, die an zwei voneinander abgewandten Seitenflächen (34) jeweils eine Längsrippe (36) aufweist, die sich zwischen dem Stirnriegel (18) und dem Brustriegel (20) erstrecken, und die im zusammengebauten Zustand der Dachgaube (10) in eine an der Außenseite des zugehörigen Fensterrahmens (26) vorgesehene umlaufende Längsnut (38) hineinstehen.
4. Dachgaube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Mittelstütze (30) aus dem gleichen Ausgangs-Profilmaterial wie die beiden Eckstützen (14) besteht.
5. Dachgaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (36, 52, 58) in der Nachbarschaft der Innenseite des Gaubenrahmens (12) vorgesehen sind.
6. Dachgaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dag das Dichtungselement (54) ein aufquellendes Dichtungsband (44) aufweist, das im zusammengebauten Zustand der Dachgaube (10) außenseitig mit einer Dichtungs-Spritzmasse (46) kombiniert ist.
7. Dachgaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Fensterrahmen (26) am Brustriegel (20) gegen seitliche Verschiebungen gesichert festgelegt ist.
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