DE29804067U1 - Einrichtung zum Bearbeiten - Google Patents

Einrichtung zum Bearbeiten

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/004Electric or hydraulic features of drives
    • B41F13/0045Electric driving devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F13/008Mechanical features of drives, e.g. gears, clutches

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Einrichtung zum Bearbeiten
Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht sich auf das technische Gebiet des Bearbeitens von bahnartigem Material, beispielsweise aus Papier, Fo-.5 lie, Kunststoff, Metall, Gewebe, Textilien od. dgl. . Derartige Bearbeitungseinrichtungen sind beispielsweise aus dem US-Patent 18 47 708 und dem US-Patent 26 41 141 bekannt. Hier bestehen die in Rede stehenden Bearbeitungseinrichtungen beispielsweise aus Druckmaschinen, welche ein bahnartiges Material beispielsweise dadurch bearbeiten, daß es bedruckt wird. Andere Bearbeitungseinrichtungen, die nach anderen Bearbeitungsverfahren arbeiten, können ebenso wie die eben genannten ebenfalls zweckmäßig in einem Maschinengestell drehbar gelagerte Zylinder haben, welche geeignet·sind, in der einen oder anderen Weise auf das entsprechende Material einzuwirken, wobei diese Zylinder in zweckentsprechender Weise mit entsprechenden Werkzeugen versehen sind. Beispielsweise können derartige Zylinder anstelle von Druckformen, Gummitüchern od.dgl. auch Stanzwerkzeuge tragen, welche ebenfalls geeignet sind, in entsprechender Weise auf das jeweilige zu bearbeitende Material einzuwirken. Um diese Bearbeitung jeweils durchzuführen, bestehen die entsprechenden maschinellen Einrichtungen, wie die beiden genannten US-Patent erkennen lassen, oftmals aus entspechenden Bearbeitungseinheiten, wobei mindestens eine dieser Bearbeitungseinheiten auf das zu be-
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arbeitende Material einwirkt. Wenn beispielsweise mehrere Farben auf eine Bahn aus Papier bedruckt werden sollen, dann werden mehrere Bearbeitungseinheiten benötigt, etwa in der Weise, daß ein Druckwerk od.dgl. eine Bearbeitungseinheit bildet, und daß je auf das Material aufzubringender Farbe eine derartige Bearbeitungseinheit erforderlich ist. Deshalb sind Druckmaschinen oftmals mit drei, vier oder noch mehr Druckwerken ausgerüstet, welehe jeweils eine Bearbeitungseinheit darstellen. Entsprechendes gilt für Stanzmaschinen, insbesondere auch dann, wenn diese mit Druckmaschinen kombiniert zu einer größeren maschinellen Einheit zusammengefaßt sind. Die genannten Bearbeitungseinheiten sind oftmals, wie das deutsche Gebrauchsmuster 297 12 743 beispielsweise erkennen läßt, derart gestaltet, daß dem zu bearbeitenden Material direkt oder indirekt bearbeitende Zylinder in sog. Kassetten zugeordnet sind, also Hilfsgehäuse oder Hilfsseitenwände, welche in das übrige Gestell der übrigen Bearbeitungsmaschine eingesetzt oder aus ihr entfernt werden können. Das Gestell der jeweiligen Bearbeitungsmaschine bildet dabei eine Art Hauptgehäuse, in welchesdie Kassette als Nebengehäuse eingeschoben oder aus ihm entfernt werden kann. Da der Betreiber der jeweiligen Bearbeitungseinrichtung zudem je nach seiner Auftragslage von Fall zu Fall mehr oder weniger große Bearbeitungsprodukte herstellen möchte, beispielsweise das Bedrucken mehr oder weniger großer Bilder, ist es für ihn notwendig, die jeweiligen
Bearbeitungszylinder dem jeweiligen Bearbeitungsvorgang anzupassen oder für diesen auszuwählen. Das bedeutet, daß in das Gestell der Bearbeitungsmaschine je nach Auftragslage ihres Betreibers mehr oder weniger große Zylinder eingesetzt werden müssen. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erzielen, daß Zylinder zwar drehbar aber doch austauschbar in dem jeweiligen Gestell der Bearbeitungsmaschine gelagert sind, wobei dann das Gestell diejenigen maschinellen Teile enthält, die für den sog. Zylinderwechsel nicht benötigt werden oder, anders gesagt, auch dann benutzt und verwendet werden können, wenn jeweils andere Bearbeitungszylinder in die übrige maschinelle Einrichtung eingesetzt worden sind. Hier hat sich der sog. Austausch der sog. Kassetten als vorteilhaft erwiesen, da es mit ihrer Hilfe möglich ist, die zum Wechseln der Zylinder notwendigen Stillstandszeiten der maschinellen Einrichtung kurz und damit klein zu halten. Eine der vorbekannten Einrichtungen geht beispielsweise aus dem US-Patent 39 63 902 hervor, bei der ein Antriebsmotor mehrere Bearbeitungseinheiten mit Hilfe einer sog. Längswelle antreibt und zwar derart, daß von der Längswelle einige getriebetechnische Verzweigungen zu den einzelnen Bearbeitungseinheiten führen. Die Einrichtung nach diesem US-Patent möchte es ermöglichen, daß die einzelnen Bearbeitungszylinder der einzelnen Bearbeitungseinheiten jeweils vor dem Einführen einer zu bearbeitenden Bahn in die jeweilige Bear-
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beitungsmaschine oder Bearbeitungseinheit zueinander ausgerichtet werden können, so daß die Maschine einerseits auf schnelle Weise für einen neuen Bearbeitungsvorgang eingestellt werden kann, ohne daß dazu andererseits unnötig viel von dem zu ver- oder bearbeitenden Material durch Ausschuß od.dgl. vergeudet wird. Hierfür ordnet die Einrichtung nach dem US-Patent 39 63 902 jedem Bearbeitungszylinder einen Stellmotor mit entsprechendem Stellgetriebe zu, womit es ermöglicht wird, den jeweiligen Bearbeitungszylinder in die gewünschte Phasen- oder Winkellage einzustellen. Dadurch jedoch, daß jeder Bearbeitungseinheit ein solcher Stellmotor einschließlich eines ebenfalls kostspieligen Stellgetriebes zugeordnet werden muß, wird die Einrichtung recht teuer. Es ergibt sich daher das Bedürfnis, derartige Einrichtungen kostengünstiger zu gestalten. Dies wird mit Hilfe der beigefügten Ansprüche und deren Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination gelöst. Weitere erfinderische Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die einzelnen Merkmale des Ausführungsbeispiels können je einzeln für sich oder zu mehreren beliebiger Kombination unter Zuhilfenahme von Fachwissen zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht werden. An Hand des,in der beigefügten Figur schematisch abgebildeten, den Erfindungsgedanken erläuternden und nicht etwa begrenzenden Ausführungsbeispiels wird die vorliegend vorgeschlagene Lösung nunmehr näher
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erläutert. Das Ausführungsbeispiel kann ebenfalls in verschiedener Weise abgeändert oder durch weitere Ausführungsbeispiele ergänzt werden, ohne den durch die Grundidee abgesteckten Rahmen zu verlassen. In der beigefügten Figur sind im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentliche, dem Fachmann hinreichend bekannte Maschinenteile wegen einer übersichtlicheren Darstellungsweise nicht dargestellt. Die Figur zeigt vielmehr nur diejenigen Teile, die für die nähere Erläuterung der vorgeschlagenen Lösung und ihrer Vorteile erforderlich sind. Zur Stützung und Ergänzung der vorliegenden Beschreibung wird ausdrücklich auf die zum vorbekannten Stand der Technik angeführten Vorveröffentlichungen verwiesen, um unnötig aufwendige Wiederholungen zu vermeiden. Auf Grund der vorliegenden Anregungen ist es somit für den Fachmann nicht mehr notwendig, etwa erfinderisch tätig zu werden, um unter Einbeziehung seines Fachwissens weitere An-Wendungen vorzunehmen, andere Einsatzgebiete zu erschließen oder weitere Ausführungsbeispiele zu entwickeln, falls sich dies als vorteilhaft oder gar von konstruktiver Seite her als notwendig erweisen sollte. Die Be- oder Verarbeitungsmaschine enthält u.a. eine Seitenwand 1, welche Teil eines Gestelles 2 ist. Innerhalb des Gestelles 2 sind Be- oder Verarbeitungszylinder 3,4 und 5 drehbar gelagert. Ein zu be- oder zu verarbeitendes Material 6, wie beispielsweise ein bahnartiges Material oder eine Bahn aus Papier, Folie, Metall,
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Gewebe, Kunststoff, Textil od.dgl. läuft beispielsweise zwischen den Verarbeitungszylindern 4 und 5 in Richtung des Pfeiles 7 hindurch und verläßt die beiden Zylinder in bearbeitetem oder verarbeitetem Zustand. Beispielsweise kann der Be- oder Verarbeitungszylinder 5 ein Druckzylinder einer Offsetdruckmaschine sein, der Be- oder Verarbeitungszylinder ein sog. Umdruck- oder Gummizylinder und der Be- oder Verarbeitungszylinder 3 ein Formzylinder, auf welchem eine Druckform austauschbar oder nicht austauschbar befestigt oder in diesen eingearbeitet ist. Die Be- oder Verarbeitungszylinder 3, 4 und 5 können beispielsweise in eine Kassette 8 eingesetzt und diese wiederum in das Gestell 2 bzw. die Seitenwand 1 eingesetzt oder aus dieser herausgenommen werden. Beispielsweise können jedoch auch,wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt, die Be- oder Verarbeitungszylinder 3 und 4 innerhalb der Kassette drehbar gelagert sein, so daß der Be- oder Verarbeitungszylinder 5 direkt in der Seitenwand 1 drehbar gelagert ist. Hier sind die verschiedensten Varianten möglich. Ebenso ist es möglich, die Kassette 8 derart zu gestalten, daß beispielsweise die Be- oder Verarbeitungszylinder 3 und 4 in dieser drehbar gelagert sind oder daß neben den Be- oder Verarbeitungszylindern 3 und 4 auch der Be- oder Verarbeitungszylinder 5 in diese Kassette mit einbezogen ist. Daneben ist es möglich, die Be- oder Verarbeitungszylinder auch anderweitig als zum Drukken zu benutzen, beispielsweise indem diese Zylinder Stanzzylinder darstellen, welche nicht etwa
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Motive auf das bahnartige Material direkt oder indirekt zu drucken imstande sind, sondern Einschnitte in diesem Material erzeugen können. Andere Anwendungsfälle sind dem Fachmann ebenfalls bekannt. Mit dem Be- oder Verarbeitungszylinder 3 ist ein Zahnrad 9 fest, insbesonder drehfest verbunden, welches im wesentlichen den gleichen wirksamen Durchmesser hat wie der Be- oder Verarbeitungszylinder 3. Der Zylinder 3 und das ihm zugeordnete Zahnrad 9 erscheinen daher in der Figur deckungsgleich.
Das Zahnrad 9 kämmt beispielsweise mit einem Zahnrad 10, welches mit dem Be- oder Verarbeitungszylinder 4 fest verbunden ist. Daneben kann der Be- oder Verarbeitungszylinder 5 in analoger Weise mit einem Zahnrad 11 drehfest verbunden sein, welches mit dem Zahnrad 10 kämmen kann. Auf diese Weise ist mechanisch für einen Gleichlauf oder gleichförmigen Umlauf der Be- oder Verarbeitungszylinder 3, 4 und 5 gesorgt. Mit dem Zahnrad 9 steht ein Zahnrad 12 in Zahneingriff, welches auf einer Welle 13 befestigt ist. Die Welle 13 ist mit der Welle des antreibenden Motors 14 drehfest verbunden und darüber hinaus ebenfalls drehfest mit der Welle eines Winkellage-Gebers 15. Die Welle 13 sowie das damit verbundene Zahnrad 12 und der damit verbundene Motor 14 und der Winkellage-Geber 15 sind in dem Gestell 2 bzw. der Seitenwand 1 drehbar gelagert. Auf diese Weise muß bei dem Austausch der Kassette 8 darauf geachtet werden, daß die Kassette 8 derart in das Gestell 2 eingesetzt oder aus diesem entnommen wird, daß die Zahnräder 9 und 12 auch
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miteinder in oder aber außer Eingriff kommen und dabei nicht etwa beschädigt werden. In dem Gestell 2 ist daneben ein Abtaster 16 befestigt, welcher in der Lage ist, eine auf dem Be- oder Verarbeitungszylinder 3 befindliche Markierung 17 abzutasten. Der Abtaster 16 ist mit Hilfe einer Leitung 18 und der Winkellage-Geber 15 mit Hilfe einer Leitung 19 mit der Antriebssteuerung 20 für den Motor 14 verbunden. Auf diese Weise ist es möglieh, bei eingesetzter Kassette 8 den Motor 14 solange langsam laufen zu lassen und damit den Be- oder Verarbeitungszylinder 3 langsam zu verdrehen, bis der Abtaster 16 das Vorhandensein der Markierung 17 meldet. Diese Meldung wird mit einer entsprechenden Meldung des Winkellage-Gebers 15 verglichen, so daß nunmehr feststeht, welche Drehlage des Motors 14 der gemeldeten Drehlage des Be- oder Verarbeitungszylinders 3 entspricht. Somit ist es möglich, den Motor 14 im weiteren Verlauf derart drehen zu lassen, daß seine jeweilige Winkellage oder Drehlage - gemessen mit dem Winkellage-Geber 15 - der gewünschten Drehlage des Be- oder Verarbeitungszylinders 3 entspricht. Dabei wird berücksichtigt, daß das übersetzungsverhältnis der direkt miteinander in Eingriff befindlichen Zahnräder 9 und 12 nur in Sonderfällen gleich eins ist, in allgemeinen jedoch ungleich eins ist. Dadurch wird es möglich, mit dem gestellfesten Motor 14, der im allgemeinen zum schnellen drehbaren An-0 treiben des jeweiligen Zylinders oder der jeweiligen Be- oder Verarbeitungseinheit dient, die Be-
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oder Verarbeitungszylinder 3 und ggfs. auch 4 oder 5 auch wenn sie aus den verschiedensten Durchmessern oder Durchmesserpaarungen bestehen sollten so anzutreiben, daß ihre Winkellage durch die Meldungen des Winkellage-Gebers 15 jeweils bekannt werden, also gewünschte Werte auch einzunehmen in der Lage sind. Da dies bei mehreren Be- oder Verarbeitungseinheiten der gesamten Maschine für jede Be- oder Verarbeitungseinheit gilt, ist es somit möglieh, die jeweiligen Winkellagen der jeweiligen Be- oder Verarbeitungszylinder der verschiedensten Be- oder Verarbeitungseinheiten miteinander zu vergleichen und/oder auf gewünschte Werte vor- oder einzustellen, insbesondere dann, wenn das bahnartige Material 6 vor Betriebsbeginn der maschinellen Einrichtung noch nicht in diese eingezogen ist. Der durch die Meldung des Abtasters 16 und der Markierung 17 gewonnene Referenzpunkt für den Winkellage-Geber 15 kann auch durch Fernverstellung erzielt werden, beispielsweise dadurch, daß man von einem Bedienungspult aus den Motor 14 zunächst auf einen langsamen Umlauf schaltet, so daß der Be- oder Verarbeitungszylinder 3 sich relativ langsam dreht bis eine Meldung der Markierung 17 zustandekommt. Der hiermit gewonnene Referenzpunkt für den Winkellage-Geber 15 kann beispielsweise elektronisch gespeichert werden, so daß der gespeicherte Wert für einen Vergleich mit demjenigen einer anderen Be- oder Verarbeitungseinheit herangezogen werden kann.
Somit ist die Grundlage dafür gegeben, daß die Be- oder Verarbeitungsmaschine bzw. ihre Zylinder und
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damit auch die in ihr vorhandenen Werkzeuge zum Be- oder Verarbeiten des Materials 6 automatisch in eine vorgegebene Position verfahren bzw. verdreht werden können, noch ehe die maschinelle Einrichtung mit ihrer Produktion begonnen hat. Auf diese Weise kommt es beispielsweise auch nicht zur Vergeudung von Material 6, wie dies beispielsweise durch Produktion von Ausschuß bei der Inbetriebnahme einer solchen maschinellen Einrichtung wie der in Rede stehenden leicht passieren kann. Daneben kann die Kassette 8 auch als Nebengehäuse aufgefaßt werden, wohingegen die Seitenwand 1 und das Gestell 2 ein Hauptgehäuse darstellen. Insbesondere dadurch, daß jeder Be- oaer Verarbeitungseinheit ein Antriebsmotor, beispielsweise der Motor 14 schon allein des schnellen Drehantriebes für die Be- oder Verarbeitungszylinder halber zugeordnet ist, ergibt sich insgesamt eine preiswerte Lösung, um die an dem Be- oder Verarbeitungsvorgang beteiligten Zylinder auch in die dafür notwendige Ausgangsposition zu verdrehen bzw. voreinzustellen. Andere Be- oder Verarbeitungseinheiten sind analog zu derjenigen, wie sie in dem oben genannten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde.
Die Antriebssteuerung 20 kann über Leitung 21 mit entsprechenden Antriebssteuerungen anderer Bearbeitungseinheiten, und/oder einem zentralen Steuerpult der maschinellen Einrichtung verbunden sein. Der Motor 14 ist über Leitung 22 mit der Antriebssteuerung 20 verbunden.
Teileliste
1 Seitenwand
2 Gestell
3 Verarbeitungszylinder
4 Verarbeitungszylinder
5 Verarbeitungszylinder
6 Material
7 Pfeil
8 Kassette
9 Zahnrad Zahnrad
11 Zahnrad
12 Zahnrad
13 Welle
14 Motor
15 Winkellage-Geber
16 Abtaster
17 Markierung
18 Leitung
19 Leitung
20 Antriebssteuerung
21 Leitung
22 Leitung

Claims (3)

Ansprüche
1. Einrichtung zum Be- oder Verarbeiten von bahnartigem Material (6) aus Papier, Folie, Kunststoff, Metall, Gewebe, Textilien od.dgl. mit mindestens einem in zweckentsprechender Weise drehbar gelagerten auf das bahnartige Material direkt oder indirekt einwirkenden Be- oder Verarbeitungszylinder (3-5) od.dgl. mindestens einer Be- oder Verarbeitungseinheit, mindestens einem in einem ortsfesten Maschinengestell (2) befestigten oder gelagerten mittels einer Verzahnung (12) auf den jeweiligen Be- oder Verarbeitungszylinder (3) drehend einwirkenden, mit einem Winkellage-Geber (15) wirkungsmäßig verbundenen Antriebsmotor (14) , wobei die dadurch bedingte Getriebeübersetzung zwischen Antriebsmotor und entsprechendem Be- oder Verarbeitungszylinder im allgemeinen ungleich eins ist, einem an einem ortsfesten im Maschinengestell (2) der maschinellen Einrichtung gelagerten, die Winkellage des jeweiligen Be- oder Verarbeitungszylinders (3) ermittelnden Abtaster (16), einem mit dem jeweiligen Be- oder Verarbeitungszylinder (3) drehfest verbundenen Zahnrad (9), einem mit dem Antriebsmotor (14) drehfest verbundenen und in das mit dem jeweiligen Be- oder Verarbeitungszylinder drehfest verbundenen Zahnrad (9) direkt eingreifen-
den Zahnrad (12), einem rait dem mit dem Antriebsmotor (14) drehfest verbundenen Zahnrad (12) ebenfalls drehfest verbundenen Winkellage-Geber (15) und einem in der Regel von eins verschiedenem Übersetzungsverhältnis der direkt miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder (9,12).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Be- oder Verarbeitungseinheit ein Antriebsmotor (14) zugeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Be- oder Verarbeitungszylinder (3) in einem Nebengehäuse (8) drehbar gelagert und das Nebengehäuse (8) in das Maschinengestell der maschinellen Einrichtung einsetzbar oder aus diesem entnehmbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8001900B2 (en) 2006-09-26 2011-08-23 Ryobi Ltd. Home position storage unit and home position storage method for use with printing press

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8001900B2 (en) 2006-09-26 2011-08-23 Ryobi Ltd. Home position storage unit and home position storage method for use with printing press
DE102007046046B4 (de) * 2006-09-26 2013-07-11 Ryobi Ltd. Grundpositions-Speichereinheit und Grundpositions-Speicherverfahren für die Benutzung in Druckpressen

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