DE29810922U1 - Einrichtung zum drehbaren Antreiben - Google Patents

Einrichtung zum drehbaren Antreiben

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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/04Rotary lithographic machines for offset printing using printing units incorporating one forme cylinder, one transfer cylinder, and one impression cylinder, e.g. for printing on webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2213/00Arrangements for actuating or driving printing presses; Auxiliary devices or processes
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Description

Einrichtung zum drehbaren Antreiben
Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht sich auf das technische Gebiet des drehbaren Antreibens von Bearbeitungszylindern einer Druckmaschine, wobei mindestens zwei dieser Zylinder unter Zwischenschaltung eines in seiner übersetzung einstellbaren Getriebes miteinander in Antriebs-
1Ö verbindung stehen. Dabei kann der Druckzylinder der Druckmaschine unmittelbar mit dem Antrieb und der Formzylinder unter Zwischenschaltung eines in seiner übersetzung verstell- und/oder einstellbaren Getriebes von dem Druckzylinder ausgehend drehbar angetrieben werden. Druckmaschinen sind in der Regel mit einer Reihe von Bearbeitungszylindern versehen, welche in einem entsprechenden Maschinengestell drehbar gelagert und ggfs. auch antreibbar sind. Diese Zylinder sind dazu geeignet und in entsprechender Weise ausgerüstet, einen Bedruckstoff zu bearbeiten, d.h. an gewünschten Stellen mit einer Druckfarbe od.dgl. zu versehen oder nicht zu versehen, so daß auf dem Bedruckstoff ein gewünschtes Muster, ein Bild od.
dgl. aufgebracht werden kann. Zu den genannten Bearbeitungszylindern zählt der sog. Formzylinder, auf welchem die Druckform befestigt ist und welche während des Maschinenlaufs an bestimmten Stellen mit einer Druckfarbe od.dgl. versehen wird, so daß diese Druckfarbe ein entsprechendes Muster auf einen bahn- oder bogenförmigen Be-
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druckstoff zu übertragen in der Lage ist. Hierzu sind sog. direkte und sog. indirekte Druckverfahren und nach diesen Verfahren arbeitende Druckmaschinen bekannt. Die sog. direkt druckenden Verfahren und Maschinen übertragen das auf den Bedruckstoff aufzubringende Muster direkt von der Druckform auf den Bedruckstoff; die indirekten Druckverfahren und Druckmaschinen übertragen das aufzubringende Muster zunächst auf ein sog. Gummituch, welches auf einem sog. Gummituchzylinder, Gummizylinder oder Ubertragzylinder befestigt sein kann. Von diesem Gummituch aus wird das auf den bahn- oder bogenförmigen Bedruckstoff aufzubringende Druckmuster, das Bild etc. danach, d.h. indirekt übertragen. Während der übertragung müssen die an der übertragung beteiligten Bearbeitungszylinder wie z.B. der Formzylinder, der Ubertragzylinder und der Druckzylinder mit entsprechenden Drehzahlen bei entsprechend gegebenem jeweiligen Durchmesser umlaufen. Dabei ist die Genauigkeit, mit der die jeweiligen Bearbeitungszylinder umlaufen für die Güte des auf den Bedruckstoff aufzubringenden Motives bzw. des erzielten Druckbildes wichtig. Daneben möchte der Betreiber einer derartigen Druckmaschine seinen Bedürfnissen bzw. Auftragen entsprechend im einen Fall beispielsweise recht große Muster oder Bilder auf den Bedruckstoff aufdrucken, im anderen Fall hingegen relativ kleine. Der Betreiber der Druckmaschine ist daher genötigt, mehr oder weniger große Formate mit seiner Druckmaschine herstellen zu müs-
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sen. Um zu diesem Ziel zu gelangen, hat es sich bewährt, die jeweils verwendeten Druckformen gegen kleinere oder größere auszutauschen. Daneben hat es sich ebenfalls bewährt, die jeweiligen Bearbeitungszylinder einschließlich daran angebrachter Druckformen auszutauschen, d.h., Zylinder mit mehr oder weniger großen Durchmessern zu verwenden. Insbesondere wegen des Austauschens der Zylinder ist es für die Herstellung qualitätvoller Druckprodukte notwendig, während des Betriebes der jeweiligen Druckmaschine dafür zu sorgen, daß die an dem Drucken, d.h. der Bearbeitung beteiligten Bearbeitungszylinder jeweils mit der gewünschten oder vorgewählten Drehzahl umlaufen.
Eine hierfür vorgeschlagene Einrichtung geht beispielsweise aus der EP-A 0806294 hervor. Hier geht es jedoch um das Problem, zylinderförmige, also hülsenförmige Druckformen während des Betriebes der maschinellen Einrichtung derart umlaufen zu lassen, daß sich ein einwandfreies Druckerzeugnis ergibt. Zu diesem Zweck wird hier eine Einrichtung vorgeschlagen, mit der der Formzylinder und damit die jeweils verwendete auf diesem befindliche hülsenförmige Druckform mehr oder weniger schnell umlaufen kann, was mit einem entsprechenden Getriebe verwirklicht wird. Dieses Getriebe läßt sich während des Laufes der Einrichtung derart verstellen, daß die Drehzahl des Formzylinders und damit diejenige der Druckform gegenüber den Drehzahlen der anderen Bearbeitungszylinder verändert werden kann.
Ein weiteres Beispiel geht aus der EP-A 0459098 hervor, in welcher ebenfalls in ihrer Drehzahl einstell- oder nachstellbare Getriebe, sog. Differentialgetriebe verwendet werden, um die verschiedensten Bearbeitungszylinder gegenseitig mit anderen jeweils gewünschten Drehzahlen antreiben zu können, so daß sich insgesamt ein einwandfreies Druckprodukt ergibt. Hier jedoch sollen sog. Grossen der herzustellenden Formate bzw. Druckprodukte mit den Zahnteilungen der an den jeweiligen Bearbeitungszylindern zum Antrieb derselben benutzten Zahnräder in Übereinstimmung gebracht werden. Ein weiteres Beispiel geht aus der deutschen Patentschrift 3317981 hervor, welche jedoch eine Druckmaschine zeigt, in welcher der Formzylinder sich direkt auf dem zu bedruckenden bahnförmigen Bedruckstoff während des Betriebes der maschinellen Einrichtung abwälzt. Es handelt sich hier somit um ein sog. direktes Druckverfahren und um eine in entsprechender Weise direkt druckende Druckmaschine. Um hier die Länge des auf den Bedruckstoff aufzubringenden Druckmotives, die sog. Drucklänge zu verändern, wird hier ein Antrieb vorgeschlagen, mit dem die Umfangsgeschwindigkeit des sog. Druck-Zylinders oder Gegendruckzylinders verändert werden kann. Es geht hier also nicht um ein Getriebe für die Erzielung des sog. Gleichlaufes, um Bearbeitungszylinder wie beispielsweise Formzylinder mit den verschiedensten Durchmessern verwenden und benutzen zu können. Indem man sich von dem Gedan-
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ken löst, unterschiedlich große Druckmotive bei unveränderter Länge der jeweiligen Druckform dann zu erhalten, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der beteiligten Bearbeitungszylinder verändert wird, dann läßt sich in überraschender Weise ein Antrieb für eine indirekt druckende Druckmaschine wie in den beigefügten Ansprüchen vorgeschlagen erzielen, mit welchem mehr oder weniger große aufzubringende oder zu druckende Druckformen, Druckbilder od.dgl. erhalten werden können, wenn die Durchmesser der jeweils verwendeten Formzylinder entsprechend gewählt werden. Durch Austauschen von Form- und Ubertragzylinder ergibt sich damit eine einfache Möglichkeit, einen sog. Einschub, eine Kassette od.dgl. dadurch klein und damit leicht handhabbar zu gestalten, daß er bzw. sie nur diese zwei Bearbeitungszylinder enthält. Eine derart ausgebildete Kassette ist einfacher und leichter zu wechseln als eine Kassette, welche beispielsweise drei Bearbeitungszylinder unter Einschluß des sog. Druckzylinders enthält. Gleichzeitig ist für einen zweckentsprechenden Antrieb aller beteiligter Zylinder Sorge getragen. Es ergibt sich ferner ein einfacher, preiswerter und wenig Bauraum erfordernder Antrieb für eine Druckmaschine, in welcher die Zylinderdurchmesser und damit die auf den Bedruckstoff aufzubringende Größe der Druckbilder, Drückmotive, Formate etc. stufenlos, d.h. nahezu beliebig gewählt werden können. Weitere erfinderische Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen
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und aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die einzelnen Merkmale des Ausführungsbeispiels können je einzeln für sich oder zu mehreren beliebiger Kombination unter Zuhilfenähme von Fachwissen zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. An Hand des in den beigefügten Figuren schematisch abgebildeten, den Erfindungsgedanken erläuternden und nicht etwa begrenzenden Ausführungsbeispiels wird die vorgeschlagene Lösung nunmehr näher erläutert. Das Ausführungsbeispiel kann ebenfalls in verschiedener Weise abgeändert oder durch weitere Ausführungsbeispiele ergänzt werden, ohne den durch die Grundidee abgesteckten erfinderischen Rahmen zu verlassen. In den beigefügten Figuren sind im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentliche, dem Fachmann hinreichend bekannte Maschinenteile wegen einer übersichtlicheren Darstellungsweise nicht dargestellt. Die Figuren zeigen vielmehr nur diejenigen Teile, die für die nähere Erläuterung der vorgeschlagenen Lösung und ihrer Vorteile erforderlich sind. Zur Stützung und Ergänzung der vorliegenden Beschreibung wird ausdrücklich auf die zum vorbekannten Stand der Technik angeführten Vorveröffentlichungen verwiesen, um unnötig aufwendige Wiederholungen zu vermeiden. Auf Grund der vorliegenden Anregungen ist es somit für den Fachmann nicht mehr notwendig, etwa erfinderisch tätig zu werden, um unter Einbeziehung seines Fachwissens weitere Anwendungen vorzunehmen, andere Einsatzgebiete zu erschließen oder weitere Ausführungsbeispiele zu entwickeln, falls sich dies
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als vorteilhaft oder gar von konstruktiver Seite her als notwendig erweisen sollte. Die einzelnen Figuren bedeuten:
Fig.l Schnitt entlang der Linie I-I in Fig.2 Fig.2 Seitenansicht
Wie aus Abbildung 2 ersichtlich/ enthält eine Druckmaschine beispielsweise einen Druckzylinder 1, einen Übertragzylinder 2, auch Gummizylinder genannt, und einen Formzylinder 3, auf welchem eine geeignete Druckform 4 in geeigneter Weise befestigt ist. Zwischen dem Druckzylinder 1 und dem Übertragzylinder 2 läuft ein Bedruckstoff 5 in Pfeilrichtung 6 hindurch. Da der Druckzylinder 1, der Übertragzylinder 2 und der Formzylinder 3, welche allesamt Bearbeitungszylinder sind, zum Bearbeiten, beispielsweise Bedrucken des Bedruckstoffes 5, in der maschinellen Einrichtung drehbar gelagert sind, wirken sie miteinander zusammen, um den Bedruckstoff 5 mit einem Aufdruck od.dgl. zu versehen, welcher der Druckform 4 entspricht. Der Druckzylinder 1 ist in dem Gestell 7 der maschinellen Einrichtung drehbar gelagert; der Ubertragzylinder und der Formzylinder 3 sind in einer Kassette 8 drehbar gelagert, einem Einschub od.dgl., welche in das Gestell 7 eingesetzt oder aus ihm entnommen werden kann. Beispielsweise ist der Druckzylinder 1 mit Achszapfen 9 und 10 versehen. Der Achszapfen 9 ist mittels Lager 11 in der Seitenwand 12 des Gestelles 7 drehbar gelagert, während der Achszapfen 10 mittels des Lagers 13 in der Seitenwand
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des Gestelles 7 drehbar gelagert ist. Der Ubertragzylinder 2 ist mit Hilfe seines Zapfens 15 und des Lagers 16 in der Seitenwand 17 der Kassette 8 drehbar gelagert, während der Zapfen 18 des übertrag-Zylinders 2 mittels Lager 19 in der Seitenwand 20 der Kassette 8 drehbar abgestützt ist. Analog enthält der Formzylinder 3 Lagerzapfen 21 und 22, die mittels Lager 23 und 24 in den Seitenwänden 20 und 17 drehbar gelagert sind. Auf dem Zapfen 18 ist ein Zahnrad 25 befestigt, während auf dem Lagerzapfen 21 ein Zahnrad 26 befestigt ist. Die Zahnräder 25 und 26 stehen in direktem Zahneingriff, so daß das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Zahnrädern 25 und 26 und des Übertragzylinders 2 und des Formzylinders 3 nicht verändert v/erden kann. Der Achszapfen 9 des Druckzylinders 1 ist wesentlich länger als der Zapfen 18 oder der Lagerzapfen 21, ragt also in Fig.l weiter nach links. Der Achszapfen 9 wird in geeigneter Weise angetrieben, was beispielsweise durch ein Zahnrad 27 angedeutet ist. Auf dem Achszapfen 9 ist daneben auch ein weiteres Zahnrad 28 befestigt, welches im wesentlichen mit den Zahnrädern 25 und 26 fluchtet, d.h. im wesentlichen in einer Ebene liegt. Das Zahnrad 28 ist jedoch Teil eines in seiner übersetzung oder in seinem übersetzungsverhältnis einstell- oder verstellbaren Getriebes, beispielsweise eines Differentialgetriebes oder eines speziellen Harraonic-Drive-Getriebes. Zu diesem Getriebe gehört auch das Zahnrad 29, welches sozusagen die Außensonne eines Differentialgetriebes darstellt. Der sog. PIa-
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netenträger 30 läßt sich zwischen den Zahnrädern 28 und 29 planetenartig verdrehen; er ist daher mittels Lager 31 gegenüber dem Achszapfen 9 verdrehbar, beispielsweise mit Hilfe eines Motors 32, dessen Zahnrad oder Ausgangs- und Drehmoment abgebendes Zahnrad 33 in eine Außenverzahnung 34 des Planetenträgers 30 einzugreifen vermag. Die Teile 28 bis 34 stellen in ihrer Gesamtheit ein Differentialgetriebe dar, welches zu dem Achszapfen 9 und damit dem Druckzylinder 1 konzentrisch ist. Der Motor 32 ist beispielsweise an einem Getriebekasten 35 befestigt, welcher seinerseits an der Seitenwand 12 befestigt ist. Da der Druckzylinder 1 in dem Gestell 7 gelagert ist, der Ubertragzylinder 2 und der Formzylinder 3 hingegen in der austauschbaren Kassette 8, ist es leicht möglich, Form- und Ubertragzylinder auszutauschen, gegebenenfalls gegen andere analoge Zylinder mit anderen Durchmessern, wohingegen der Druckzylinder 1 in dem Gestell und damit in der maschinellen Einrichtung verbleibt. Somit können die verschiedensten Form- und Umdruckzylinder mit den verschiedensten Durchmessern mit dem gleichen Druckzylinder zusammenarbeiten. Es ergibt sich damit eine relativ kleine und damit leicht bauende Kassette 8 und gleichzeitig ein Antrieb der jeweiligen Bearbeitungszylinder 1 bis 3, welcher mit Hilfe des Differentialgetriebes 28 bis 34 wunschgemäß eingestellt werden kann. Somit können Formzylinder und Ubertragzylinder beliebiger Durchmesser benutzt werden, sofern dies auf Grund der Auftragslage des Maschinenbetreibers gewünscht wird. Der Druckzy-
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linder 1 wird dabei unmittelbar mit dem Antrieb, symbolisiert durch das Zahnrad 27, verbunden, während Formzylinder 3 und Ubertragzylinder 2 miteinander direkt durch die Zahnräder 25 und 26 verbunden sind. Es ergibt sich jedoch daneben ein indirekter Antrieb des Formzylinders 3 vom Druckzylinder 1 ausgehend unter Zwischenschaltung des Differentialgetriebes 28 - 34, bei gleichzeitiger Möglichkeit, Form- und Übertragzylinder gegen andere analoge mit anderen Zyiinderdurchmessern auszutauschen, also die Maschine formatvariabel zu gestalten. Alle Bearbeitungszylinder können daneben in gewünschter Weise angetrieben werden, um ein einwandfreies Druckprodukt erstellen zu können. Zudem ist der getriebliche Antrieb einfach und zuverlässig. Diese Art des Antriebes gestattet es, Formzylinder 3 und Ubertragzylinder 2 in beliebiger Größe zu verwenden, d.h. ohne Begrenzung auf bestimmte diskrete Zylinderdurchmesser, solange die Größe der Kassette 8 dies zuläßt. Damit können auch Druckformen 4 ebenfalls nahezu beliebiger Größe, d.h. insbesondere Länge, nur durch die Größe der Kassette 8 begrenzt, zum Einsatz gebracht werden. Damit ist es in analoger Weise möglich, Druckmotive, Bilder etc. in entsprechend gewünschter Vielzahl und Grösse auf den Bedruckstoff 5 aufzubringen, beispielsweise auf eine Bahn aus Papier, Kunststoff, Textil, Gewebe, Metall od.dgl.. Das übersetzungsverhältnis des Differentialgetriebes 28 bis 34 muß lediglich in entsprechender Weise gewählt oder voreingestellt
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werden, was mit Hilfe des Motors 32 leicht möglich ist. Das Zahnrad 25 greift unmittelbar in das Zahnrad 29, d.h. in das in seiner übersetzung einstellbare Getriebe 28 bis 34 ein, während das Zahnrad 26 unmittelbar in des Zahnrad 25 eingreift. Da die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte und näher erläuterte maschinelle Einrichtung einen Ubertragzylinder 2 enthält, druckt die Druckform 4 die auf ihn durch ein nicht dargestelltes Farbwerk gelangte Farbe nicht direkt, sondern indirekt auf den Bedruckstoff 5 auf, d.h. unter Zwischenschaltung des übertragzylinders 2. Daneben ist das Zahnrad 27 und damit der durch dieses Zahnrad symbolisierte Antrieb konzentrisch zu dem in seiner übersetzung ver- und einstellbaren Differentialgetriebe 28 bis 34.
An Stelle eines zu dem Achszapfen 9 konzentrischen Differentialgetriebes kann auch jegliches andere geeignete Getriebe zum Einatz kommen, was jedoch in der Regel mehr Bauraum beansprucht. Eine ggfs. programmierbare Steuerung für den Motor 32 ergänzt die Einrichtung.
Teileliste
1 Druckzylinder
2 Ubertragzylinder
3 Formzylinder
4 Druckform
5 Bedruckstoff
6 Pfeilrichtung
7 Gestell
8 Kassette
9 Achszapfen
10 Achszapfen
11 Lager
12 Seitenwand
13 Lager
14 Seitenwand
15 Zapfen
16 Lager
17 Seitenwand
18 Zapfen
19 Lager
20 Seitenwand
21 Lagerzapfen
22 Lagerzapfen
23 Lager
24 Lager
25 Zahnrad
26 Zahnrad
27 Zahnrad
28 Zahnrad
29 Zahnrad
30 Planetenträger
31 Lager
32 Motor
33 Zahnrad
34 Außenverzahnung
35 Getriebekasten

Claims (3)

-13- Ansprüche
1.) Einrichtung zum drehbaren Antreiben von Bearbeitungszylindern (1 bis 3) einer Druckmaschine, wobei mindestens zwei dieser Zylinder unter Zwischenschaltung eines in seiner Übersetzung einstellbaren Getriebes (28 bis 34) miteinander in Antriebsverbindung stehen, der Druckzylinder (1) unmittelbar mit dem Antrieb und der Formzylinder (3) unter Zwischenschaltung des in seiner übersetzung verstellbaren Getriebes (28 bis 34) von dem Druckzylinder
(1) ausgehend drehend antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck- (1) sowie der Formzylinder (3) einer indirekt druckenden Druckmaschine zugehörig sind, der Ubertragzylinder (2) der indirekt druckenden Druckmaschine mit dem in seiner übersetzung einstellbaren Getriebe (28 bis 34) unmittelbar und der Formzylinder (3) mittels in seiner übersetzung nicht veränderbaren Eingriffes mit dem übertragzylinder (2) unmittelbar in Eingriff steht,
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Form- (3) als auch der Ubertragzylinder (2) gemeinsam in einer austauschbaren Kassette (8) od.dgl. drehbar gelagert sind.
3.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß das in seiner übersetzung einstellbare Getriebe (28 bis 34) konzentrisch zu dem Antrieb des Druckzylinders (1) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1048459A1 (de) * 1999-04-28 2000-11-02 Miyakoshi Printing Machinery Co., Ltd. Rollenoffsetdruckmaschine zur Herstellung von Geschäftsformularen oder dergleichen
CN112123916A (zh) * 2020-09-23 2020-12-25 金泰特 一种胶辊印花机

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1048459A1 (de) * 1999-04-28 2000-11-02 Miyakoshi Printing Machinery Co., Ltd. Rollenoffsetdruckmaschine zur Herstellung von Geschäftsformularen oder dergleichen
CN112123916A (zh) * 2020-09-23 2020-12-25 金泰特 一种胶辊印花机
CN112123916B (zh) * 2020-09-23 2021-06-01 德润杰(山东)纺织科技有限公司 一种胶辊印花机

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