DE29800158U1 - Hinterwagen für Personenkraftwagen - Google Patents
Hinterwagen für PersonenkraftwagenInfo
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Description
-4- 1646 D
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hinterwagen für Personenkraftwagen,
mit einem aus einer aus Längs-und Querträgern gebildeten formsteifen Mittelzelle,
einem an diese angeschlossenen ein Vorderachsaggregat tragenden Vorderwagen und einem an diese angeschlossenen eine Hinterachse tragenden
Hinterwagen bestehenden Chassis, bei dem die formsteife Mittelzelle aus untereinander
verbundenen Zuschnitten von Strangpressprofilen besteht und beidendig mit einer aufragenden Abschlußwand für den Anschluß des Vorderbzw.
Hinterwagens versehen ist und bei dem der Hinterwagen eine mit der zugehörigen Stirnwandung der Mittelzelle verbindbare Trageinrichtung für eine
Hinterachse und eine wenigstens zwei als Profilbalken ausgebildete Verformungselemente
aufweisende gleichfalls mit der zugehörigen Stirnwandung der Mittelzelle verbindbare Baugruppe zur Umwandlung von Aufprallenergie in
Verformungsarbeit umfaßt.
Vorschläge für die Gestaltung in Modul-oder Zellenbauweise aus drei Baugruppen
aufgebauter Chassis von Personenkraftwagen sind in einer Vielzahl von Abwandlungen bekannt. Bei dem aus der DE-PS 885 204 bekannten Rahmen
für Personenkraftwagen ist vorgesehen, daß an eine aus Profilmaterialzuschnitten
gebildete starre und formsteife Mittelzelle je ein Fahrzeugendteil angeschlossen
ist, wobei bei dem dort gezeigten Heckmotorfahrzeug das vordere Fahrzeugendteil im Wesentlichen aus dem Vorderachsaggregat des Fahrzeuges
und das hintere Fahrzeugendteil im wesentlichen aus dem Hinterachs-und dem Motorgetriebeaggregat besteht und wobei das vordere und das hintere
Fahrzeugendteil jeweils mittels Verschraubung an einem an einen Querträger der Mittelzelle angeschlossenen Versteifungsstück befestigt sind. Die beiden
Fahrzeugendteile bestehen hierbei jeweils aus einfachen Tragrahmenteilen,
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welche mit entsprechenden Aufnahmen bzw. Befestigungspunkten für den Anschluß
der Achsaggregate bzw. des Motorgetriebeaggregates ausgestattet sind. In vergleichbarer Weise bestehen auch bei dem aus der EP-PS 0 142 581 bekannten
in Modul-oder Zellenbauweise ausgeführten Chassis für Personenkraftwagen
das vordere und das hintere Fahrzeugendteil jeweils aus einem starren Tragrahmen, welcher einerseits mit der formsteifen Mittelzelle verschraubbar
und andererseits mit Lageraufnahmen für die Radaufhängung ausgestattet ist.
Beiden vorgenannten Ausführungsformen von in Modul-oder Zellenbauweise aufgebauten Chassis für Personenkraftwagen ist gemeinsam, daß die die Fahrzeugendteile bildenden Rahmenteile keine integrierten Mittel zum Abbau der bei einer Front-oder Heckkollision entstehenden der Aufprallenergie aufweisen.
Die Tragstrukturen modernerer Karosserien, z.B. nach der DE-OS 196 OO 933, enthalten sowohl bei selbsttragenden Karosserien als auch bei Leichtmetall-Karosserien aus Strangpressprofilen im Vorderwagen und im Hinterwagen längs gerichtete vordere und hintere Längsträger, welchen neben der Erfüllung einer Tragfunktion für die Motorlagerung oder die Achsabstützung zunehmend auch die Aufgabe zugeordnet wird, im Falle eines Frontal-bzw. eines Heckaufpralles eine Sicherheitsfunktion dergestalt zu erfüllen, daß sie die in einem solchen Falle auftretende Aufprallenergie unter Eigenverformung möglichst weitgehend abbauen, um eine Verformung der die Fahrgastzelle enthaltenden Mittelzelle der Karosserie bzw. des Chassis möglichst zu vermeiden. Aus der Erfüllung beider Aufgaben, einerseits Verformungsträger und andererseits tragendes Teil der Karosserie, insbesondere Träger der Radaufhängung folgt, daß die jeweiligen Längsträger teils als starrer Träger und teils als verformungsweicher Stoßdämpfer ausgebildet sein müssen, was einerseits hinsichtlich der Verformungseigenschaften der Längsträger der bekannten Bauarten von Hinterwagen zu einem unbefriedigenden Ergebnis und andererseits
Beiden vorgenannten Ausführungsformen von in Modul-oder Zellenbauweise aufgebauten Chassis für Personenkraftwagen ist gemeinsam, daß die die Fahrzeugendteile bildenden Rahmenteile keine integrierten Mittel zum Abbau der bei einer Front-oder Heckkollision entstehenden der Aufprallenergie aufweisen.
Die Tragstrukturen modernerer Karosserien, z.B. nach der DE-OS 196 OO 933, enthalten sowohl bei selbsttragenden Karosserien als auch bei Leichtmetall-Karosserien aus Strangpressprofilen im Vorderwagen und im Hinterwagen längs gerichtete vordere und hintere Längsträger, welchen neben der Erfüllung einer Tragfunktion für die Motorlagerung oder die Achsabstützung zunehmend auch die Aufgabe zugeordnet wird, im Falle eines Frontal-bzw. eines Heckaufpralles eine Sicherheitsfunktion dergestalt zu erfüllen, daß sie die in einem solchen Falle auftretende Aufprallenergie unter Eigenverformung möglichst weitgehend abbauen, um eine Verformung der die Fahrgastzelle enthaltenden Mittelzelle der Karosserie bzw. des Chassis möglichst zu vermeiden. Aus der Erfüllung beider Aufgaben, einerseits Verformungsträger und andererseits tragendes Teil der Karosserie, insbesondere Träger der Radaufhängung folgt, daß die jeweiligen Längsträger teils als starrer Träger und teils als verformungsweicher Stoßdämpfer ausgebildet sein müssen, was einerseits hinsichtlich der Verformungseigenschaften der Längsträger der bekannten Bauarten von Hinterwagen zu einem unbefriedigenden Ergebnis und andererseits
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zur Einleitung von Kräften aus der Radaufhängung in die eigentliche Karosserie
führt.
Der Erfindung liegt daher, ausgehend von dem vorstehend aufgezeigten Stand
der Technik, die Aufgabe zugrunde einen Hinterwagen für einen mit einem in Modul-oder Zellenbauweise aufgebauten Chassis ausgestatteten Personenkraftwagen
aufzuzeigen, welcher aus wenigen billig herstellbaren und einfach montierbaren Teilen besteht und bei optimalem Abbau von Aufprallenergien
einerseits die Freihaltung der Karosserie von aus der Radaufhängung resultierenden
Kräften und andererseits eine platzsparende Unterbringung der Radaufhängung samt Federung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Hinterwagen für einen mit einem in Zellen-oder
Modulbauweise aufgebautem Chassis ausgestatteten Personenkraftwagen erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der zwei starre Längslenker und eine diese untereinander verbindende torsionsweiche Querstrebe umfassende Lenkerverbund
einer als Koppellenkerachse ausgebildeten Hinterachse über an den aufbauseitigen
Enden der Längslenker ausgebildete Lager in an der Stirn wandung der Mittelzelle angeordneten Konsolen angelenkt ist und daß zumindest
die die Hauptfederung bildenden Federelemente gleichfalls vermittels Konsolen an der Stirnwandung der Mittelzelle abgestützt sind. Damit wird erreicht,
daß alle aus der Radaufhängung resultierenden Radführungskrafte und auch alle aus der Abfederung der Hinterachse resultierenden Stützkräfte unmittelbar
an der starren eigensteifen Mittelzelle des Chassis abgestützt und damit sowohl die der Umwandlung von Aufprallenergien dienende Baugruppe als im
Weiteren auch die eigentliche Fahrzeugkarosserie von allen Aufgaben zur Aufnahme
von aus der Radführung und der Federung resultierenden Beaufschlagungen mit Kräften freigehalten sind. Damit können zum einen die Bauteile
der Baugruppe zur Umwandlung von Aufprallenergien optimal und aus-
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schließlich für die Umwandlung von Aufprallenergien ausgelegt und gestaltet
werden und können zum anderen bei einfacher Ausbildung der Anschlußmittel die aus der Radaufhängung und Radfederung resultierenden Kräfte in der absolut
starren Stirnwand der eigensteifen Mittelzelle des Chassis aufgenommen
werden.
In bevorzugter Verwirklichung eines Hinterwagens ist daher vorgesehen, daß
die Baugruppe zur Umwandlung von Aufprallenergie in Verformungsarbeit
zwei in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtete jeweils in einem Abstand zu deren Seitenränder unmittelbar, z.B. im Wege der Stumpf sch weißung an die
Stirnwandung der Mittelzelle des Chassis angeschlossene, beispielsweise durch jeweils einen abgestuften Längenabschnitt eines Strangpressprofiles gebildeten
Längsbalken umfaßt und die Anschlußkonsolen einerseits für den die Hinterachse bildenden Lenkerverbund und andererseits für die die Hauptfederung
bildenden Federelemente vorzugsweise im Bereich zwischen den beiden Längsträgern
der Baugruppe zur Umwandlung von Aufprallenergie in Verformungsarbeit an der Stirnwand der Mittelzelle angeordnet sind.
Unbeschadet abweichender Möglichkeiten ist in bevorzugter Ausgestaltung des
Hinterwagens dann weiter vorgesehen, daß dem Anschluß einerseits des die Hinterachse bildenden Lenkerverbundes und andererseits der die Hauptfederung
bildenden Federelemente jeweils eigenständige durch Blechpressteile gebildete und mittels Verschraubung an der Stirnwandung der Mittelzelle des
Chassis befestigte Konsolen zugeordnet sind. Selbstverständlich schließt dies nicht die Möglichkeit aus, die der Anlenkung der Längslenker und die der Abstützung
der Federelemente dienenden Konsolen als Bereiche eines einteiligen, vorzugsweise jedoch ebenfalls als Blechpressteil ausgebildeten und mit der
Stirnwand über eine Verschraubung zu verbindenden Bauteiles darzustellen.
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In einer ersten zweckmäßigen Verwirklichungsform ist weiter vorgesehen, daß
die die Hauptfederung bildenden Federelemente durch Torsionsfederstäbe gebildet sind, welche einenends in den an der Stirnwandung der Mittelzelle befestigten
Konsolen abgestützt sind und andernends im Bereich dessen Längslenker
am Lenkerverbund angreifen, wobei im Hinblick auf eine bei geringstem Herstellungsaufwand möglichst sichere Krafteinleitung in die Stirnwand der
eigensteifen Mittelzelle des Chassis weiter vorgesehen ist, daß die die Hauptfederung
bildenden Torsionsfederstäbe im Wesentlichen Z-formig gestaltet und
über ihren einen Profilschenkel in den an der Stirnwandung der Mittelzelle befestigten Konsolen abgestützt sind und über ihren anderen Profilschenkel in
den Längslenkern benachbart an der torsionsweichen Querstrebe des Lenkerverbundes
angeordneten Lagern aufgenommen sind.
Im Einzelnen ergibt sich für eine derartige Ausbildung und Anordnung der die
Hauptfederung bildenden Torsionsfedern eine vorteilhafte Einzelausgestaltung daraus, daß die der Festlegung an der Stirnwand der Mittelzelle zugeordneten
Profilschenkel der die Hauptfederung bildenden Torsionsfederstäbe senkrecht zu den dem Lenkerverbund zugeordneten Profilschenkel ausgerichtet sind und
daß ferner die der Festlegung an der Stirnwand der Mittelzelle zugeordneten Profilschenkel der die Hauptfederung bildenden Torsionsfederstäbe halbkreisbogenförmig
gekrümmt sind.
Abgesehen von der vorstehend als besonders bevorzugt dargestellten Ausbildung
der die Hauptfederung bildenden Torsionsstäbe kann naturgemäß auch jede andere Einzelausgestaltung der Ausbildung und Festlegung der Torsionsstäbe,
im Extremfall eine gradlinige Ausbildung beidendig über eine Umfangsprofilierung
an den relativ zueinander beweglichen Teilen einerseits der Stirnwand des Mittelteiles und andererseits den einem Teil des Lenkerverbundes
bildenden Längslenkern vorgesehen sein.
Im Weiteren fällt es aber auch in den Rahmen der vorliegenden Erfindung die
Federn der Hauptfederung in sonstiger Weise, z.B. als Schraubenfedern , aus-
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zubilden und in einer zur Fahrzeuglängsachse geneigten Ausrichtung anzuordnen
sowie gegen die Stirnwand der Mittelzelle abzustützen. In Weiterbildung einer solchen Fe der ausbildung bzw. Abfederungsanordnung kann dann
naturgemäß auch der Einsatz entsprechend geneigt angeordneter Federbeine oder dergl. Feder-Dämpferkombinationen vorgesehen sein.
Im Interesse einer raumsparenden Ausbildung und Anordnung der Hinterachse
ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Längslenker des die Koppellenker achse bildenden Lenkerverbundes ausgehend
von ihrer Anlenkung an der Stirn wandung des Mittelteiles des Chassis zu ihrem radträgerseitigen Ende hin nach außen gekröpft sind.
In Verbindung mit einer solchen Ausgestaltung der Längslenker des die Koppellenkerachse
bildenden Lenkerverbundes kann im Weiteren vorgesehen sein, daß der die Koppellenkerachse bildende Lenkerverbund insgesamt über schräg
nach vorne geneigt ausgerichtete Stoßdämpfer gegen die an die Stirnwand der Mittelzelle angeschlossenen Längsträger der Baugruppe zur Umwandlung von
Aufprallenergie in Verformungsarbeit abgestützt ist, wobei dann im Hinblick auf eine möglichst raumsparende Anordnung der Hinterachse auch vorgesehen
ist, daß die Stoßdämpfer vermittels die Radachsen nach unten überragender Aufnahmen an den ihrerseits mit den Längslenkern verbundenen Radträgern
angreifen.
Durch die beiden vorgenannten Maßnahmen wird insbesondere erreicht, daß
durch die aufbauseitigen Lager und Abstützungen der Hinterachse und ihrer
Abfederung in einen solchen Bereich der Aufbau struktur verlegt werden können,
in welchem sie keinen anderweitig nutzbaren Raum beanspruchen.
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Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine schematische schaubildliche Darstellung der Module eines in
Modulbauweise aus einem Vorderwagen, einer Mittelzelle und einem Hinterwagen zusammengesetzten Chassis für Personenkraftwagen;
Figur 2 eine schaubildliche Darstellung eines an die rückwärtige Stirnwand
der eigensteifen Mittelzelle angeschlossenen Hinterwagens eines frontgetriebenen Personenkraftwagens.
Das im Ausführungsbeispiel dargestellte, in Modul-oder Zellenbauweise aufgebaute
Chassis eines in seiner Gesamtheit nicht dargestellten Personenkraftwagens besteht im Wesentlichen aus einer Mittelzelle 1, einem Vorderwagen 2
und einem Hinterwagen 3. Die in sich formsteife Mittelzelle besteht im wesentlichen
aus einem in ihrer Längsmitte angeordneten, durch einen Strangpressprofilabschnitt
gebildeten Zentralträger 4 je einer beidendig an diesen angeschlossenen Stirnwand 5 bzw. 6, die ihrerseits jeweils aus Längenabschnitten
von Strangpressprofüen gebildet sind, und in symmetrischen Abständen
zu diesem angeordneten, endseitig an die beiden Strinwände 5 und 6 angeschlossenen, gleichfalls aus Längenabschnitten eines Strangpressprofiles
gebildeten Schwellern 7 und 8. Die in der Darstellung der Figur 1 aufgebrochen gezeigte vordere und hinsichtlich des verwendeten Materials der hinteren
Stirnwand 6 identisch entsprechende Stirnwand 5 der Mittelzelle 1 besteht hauptsächlich aus einem Längenabschnitt eines aus einer Vielzahl nebeneinanderliegend
angeordneter Profilkammern, deren Höhe wenigstens ihrer Breite entspricht, gebildeten Strangpressprofiles 9. Der Hinterwagen 3 besteht zu einen
aus den die Baugruppe zur Umwandlung von Aufprallenergie in Verfor-
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mungsarbeit bildenden und in der gezeigten Ausführungsform unmittelbar an
die Stirnwand 6 angeschlossenen Längsträgern 10 und zum anderen aus einer an die Stirnwand 6 angeschlossenen Koppellenker achse 11. Die der Umwandlung
von Aufprallenergie zugeordneten Längsträger 10 bestehen aus einem Strangpressprofil, welches drei übereinanderliegend angeordnete Profilkammern
13, 14, 15 mit sechseckigem Profilquerschnitt aufweist. Zur progressiven
Umwandlung von Aufprallenergie in Verformungsarbeit sind die Profilkammern 13, 14, 15 in ihrer Längserstreckung unterschiedlich beschnitten, derart,
daß bei einem Aufprall zunächst lediglich eine erste Profilkammer 13 verformt wird und falls die Verformungsarbeit nicht hinreicht die Aufprallenergie aufzuzehren
eine zweite Profil kammer 14 an der Verformung teilnimmt und
schließlich auch noch die dritte Profilkammer 15 verformt werden kann, um die AufpraUenergie aufzuzehren. Die Längsträger 10 sind in der gezeigten Ausführungsform
stumpf an die Stirnwand 6 angesetzt und mit dieser mittels Schweißung verbunden. Die Koppellenkerachse 11 besteht aus einem zwei Längslenker
16 und eine torsionsweiche Querstrebe 17 umfassenden Lenkerverbund und ist vermittels am chassisseitigem Ende der Längslenker 16 ausgebildeter
Lager 17 an ihrerseits mittels einer im Einzelnen nicht gezeigten Verschraubung an der Stirnwand 6 befestigten Konsolen 18 angelenkt. Die Konsolen 18
sind durch Blechpressteile gebildet und im Wesentlichen im bereich zwischen
den beiden Längsträgern 10 angeordnet. Die Längslenker 16 des die Koppellenkerachse
11 bildenden Lenkerverbundes sind ausgehend von ihrer Anlenkung 17 an der Stirnwandung 6 des Mittelteiles des Chassis zu ihrem radträgerseitigen
Ende hin nach außen gekröpft, derart, der an den Längslenkern 16 befestigte Radträger 19 bezüglich der Längsträger 10 außenliegend angeordnet
ist. Die Hauptfederung ist durch Torsionsfederstäbe 20 und 21 gebildet, welche im Wesentlichen Z-förmig gestaltet und über ihren einen Profilschenkel 22 in
den an der Stirnwandung 6 der Mittelzelle befestigten Konsolen 23 abgestützt und über ihren anderen Profilschenkel 24 in den Längslenkern 16 benachbart
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an der torsionsweichen Querstrebe 17 des Lenkerverbundes angeordneten, vorzugsweise
aus Blechpressteilen zusammengesetzten Lagern 25 aufgenommen sind. Die der Festlegung an der Stirnwand 6 der Mittelzelle zugeordneten
Profilschenkel 22 der Torsionsfederstäbe 21 und 22 sind senkrecht zu den dem
Lenkerverbund 11 zugeordneten Profilschenkel 24 ausgerichtet. Darüber hinaus
sind die der Festlegung an der Stirnwand der Mittelzelle zugeordneten Profilschenkel 22 der Torsionsfederstäbe 20 und 21 halbkreisbogenförmig gekrümmt.
Der die Koppellenkerachse 11 bildende Lenkerverbund ist ferner insgesamt
über schräg nach vorne geneigt ausgerichtet angeordnete Stoßdämpfer 26 gegen die an die Stirnwand 6 der Mittelzelle angeschlossenen Längsträger
10 der Baugruppe zur Umwandlung von Aufprallenergie in Verformungs arbeit abgestützt, wobei die Stoßdämpfer einerseits über Lagerungen 27 an den
Längsträgern 10 angelenkt sind und andererseits an die Radachsen 28 nach unten überragenden Aufnahmen 29 an ihrerseits mit den Längslenkern 16
verbundenen Radträgern 19 angreifen.
Claims (10)
1) Hinterwagen für Personenkraftwagen, mit einem aus einer aus Längs-und
Querträgern gebildeten formsteifen Mittelzelle, einem an diese angeschlossenen ein Vorderachsaggregat tragenden Vorderwagen und einem an diese
angeschlossenen eine Hinterachse tragenden Hinterwagen bestehenden Chassis, bei dem die formsteife Mittelzelle aus untereinander verbundenen
Zuschnitten von Strangpressprofilen besteht und beidendig mit einer aufragenden Abschlußwand für den Anschluß des Vorder-bzw. Hinterwagens versehen
ist und bei dem der Hinterwagen eine mit der zugehörigen Stirnwandung der Mittelzelle verbindbare Trageinrichtung für eine Hinterachse und
eine wenigstens zwei als Profilbalken ausgebildete Verformungselemente aufweisende gleichfalls mit der zugehörigen Stirn wandung der Mittelzelle
verbindbare Baugruppe zur Umwandlung von Aufprallenergie in Verformungsarbeit umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zwei starre Längslenker und eine diese untereinander verbindende
torsions weiche Querstrebe umfassende Lenkerverbund einer als Koppellenkerachse
ausgebildeten Hinterachse über an den aufbauseitigen Enden der Längslenker ausgebildete Lager in an der Stirnwandung der Mittelzelle angeordneten
Konsolen angelenkt ist und daß zumindest die die Hauptfederung bildenden Federelemente gleichfalls vermittels Konsolen an der Stirnwandung
der Mittelzelle abgestützt sind.
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2) Hinterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe
zur Umwandlung von Aufprallenergie in Verformungsarbeit zwei in Fahrzeuglängsrichtung
ausgerichtete jeweils in einem Abstand zu deren Seitenränder an die Stirnwandung der Mittelzelle des Chassis angeschlossene
Längsbalken umfaßt und die Anschlußkonsolen einerseits für den die Hinterachse
bildenden Lenkerverbund und andererseits fur die Federelemente im Bereich zwischen den beiden Längsträgern der Baugruppe zur Umwandlung
von Aufprallenergie in Verformungsarbeit an der Stirnwand der Mittelzelle
angeordnet sind.
3) Hinterwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anschluß
einerseits des die Hinterachse bildenden Lenkerverbundes und andererseits der die Hauptfederung bildenden Federelemente jeweils eigenständige
durch Blechpressteile gebildete und mittels Verschraubung an der Stirnwandung der Mittelzelle des Chassis befestigte Konsolen zugeordnet
sind.
4) Hinterwagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Hauptfederung bildenden Federelemente durch Torsionsfederstäbe gebildet sind, welche einenends in den an der Stirnwandung der Mittelzelle befestigten
Konsolen abgestützt sind und andernends im Bereich dessen Längslenker am Lenkerverbund angreifen.
5) Hinterwagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Hauptfederung bildenden Torsionsfederstäbe im Wesentlichen Z-fÖrmig gestaltet
und über ihren einen Profilschenkel in den an der Stirn wandung der Mittelzelle befestigten Konsolen abgestützt sind und über ihren anderen
-3- 1646 D
Profilschenkel in den Längslenkern benachbart an der torsionsweichen
Querstrebe des Lenkerverbundes angeordneten Lagern aufgenommen sind.
6) Hinterwagen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der
Festlegung an der Stirnwand der Mittelzelle zugeordneten Profilschenkel der die Hauptfederung bildenden Torsionsfederstäbe senkrecht zu den dem
Lenkerverbund zugeordneten Profilschenkel ausgerichtet sind.
7) Hinterwagen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der
Festlegung an der Stirnwand der Mittelzelle zugeordneten Profilschenkel der die Hauptfederung bildenden Torsionsfederstäbe halbkreisbogenförmig
gekrümmt sind.
8) Hinterwagen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längslenker des die Koppellenkerachse bildenden Lenkerverbundes ausgehend
von ihrer Anlenkung an der Stirnwandung des Mittelteiles des Chassis zu ihrem radträgerseitigen Ende hin nach außen gekröpft sind.
9) Hinterwagen nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Koppellenkerachse bildende Lenkerverbund über schräg nach vorne geneigt ausgerichtete Stoßdämpfer gegen die an die Stirnwand der Mittelzelle angeschlossenen
Längsträger der Baugruppe zur Umwandlung von Aufprallenergie in Verformungsarbeit abgestützt ist.
10) Hinterwagen nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stoßdämpfer vermittels die Radachsen nach unten überragender Aufnahmen an den ihrerseits mit den Längslenkern verbundenen Radträgern angreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29800158U DE29800158U1 (de) | 1998-01-08 | 1998-01-08 | Hinterwagen für Personenkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29800158U DE29800158U1 (de) | 1998-01-08 | 1998-01-08 | Hinterwagen für Personenkraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29800158U1 true DE29800158U1 (de) | 1999-05-06 |
Family
ID=8050982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29800158U Expired - Lifetime DE29800158U1 (de) | 1998-01-08 | 1998-01-08 | Hinterwagen für Personenkraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29800158U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004030471A1 (de) * | 2004-06-24 | 2006-01-19 | Adam Opel Ag | Kraftfahrzeugkarosserie für ein Kraftfahrzeug |
-
1998
- 1998-01-08 DE DE29800158U patent/DE29800158U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004030471A1 (de) * | 2004-06-24 | 2006-01-19 | Adam Opel Ag | Kraftfahrzeugkarosserie für ein Kraftfahrzeug |
US7832747B2 (en) | 2004-06-24 | 2010-11-16 | Gm Global Technology Operations, Inc. | Car body for a motor vehicle |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990617 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010213 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20040803 |