DE2845548A1 - Fahrzeug, insbesondere pkw - Google Patents
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 11 937/4
Stuttgart-Untertürkheim 12. 9. 1978
Fahrzeug, insbesondere PKW
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere einen
PKW, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Bei solchen Fahrzeugen dient das im Vorbau angeordnete Trägerwerk neben der Lagerung von Aggregaten und der Aufnahme
im Fahrbetrieb auftretender Beanspruchungen auch der Energie—
absorption beim Frontalaufprall und der definierten Einleitung der dabei auftretenden Kräfte in die Fahrgastzelle. Die Fahrgastzelle
soll dabei möglichst in ihren räumlichen Abmessungen unverändert bleiben oder nur dort wesentliche Veränderungen
erfahren, wo diese für die Fahrzeuginsassen unschädlich sind. Durch konstruktive Gegebenheiten, wie Stoßfängerlage, Art
und Anordnung der Vorderachse, des Lenkgetriebes sowie der Lage des Bodens der Fahrgastzelle entsteht zwischen dem auf
Stoßfängerhöhe verlaufenden oberen Längsträger und dem am Boden der Fahrgastzelle angreifenden unteren Längsträger
ein mehr oder weniger großer Höhenversatz. Dieser wiederum bedingt ungünstige Voraussetzungen für die Einleitung der beim
Frontalaufprall im Trägerwerk auftretenden Kräfte in die Fahrgastzelle.
Bei bekannten PKW's der eingangs genannten Art ist üblicherweise
zur Verbesserung der Krafteinleitung der den oberen und den unteren Längsträger miteinander verbindende Verbindungsträger
unmittelbar an der in Fahrtrichtung weisenden Stirnwand der Fahrgastzelle angeordnet. Hierbei wird gegen
Stoßende die Stirnwand beträchtlichen Verformungskräften ausgesetzt, die ihre Schutzfunktion nachteilig beeinflussen.
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Um die Stirnwand hinreichend formsteif auszubilden, ist sie nach vorn ausgebaucht und mit zusätzlichen Trägern verstärkt.
Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß die Stirnwand nur mit hohem Gewichtseinsatz hinreichend steif ausgebildet werden
kann, was sich beträchtlich auf Kosten und Gesamtgewicht des Fahrzeuges auswirkt. Außerdem kann eine Beschädigung
oder Zerstörung von vor der Stirnwand liegenden Aggregaten beim Aufprall nicht verhindert werden. Diese werden zudem
gegen die Stirnwand vorgeschoben, können dieselbe eindrücken und die Insassen gefährden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug, insbesondere einen PKW, der eingangs genannten Art derart
zu verbessern, daß die Stirnwand der Fahrgastzelle bei Frontalaufprall des Fahrzeugs nur wenig verformt und durch
geringe Kräfte beaufschlagt wird, womit der Stirnwandverband bei hinreichender Tragfähigkeit leichter dimensioniert werden
kann.
Diese Aufgabe ist bei einem Fahrzeug, insbesondere PKW, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten- Gattung gemäß
der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug wird ein Teil der beim Frontalaufprall auftretenden Kräfte durch das Trägerwerk weit
vor der Stirnwand von dem Stoßfängerniveau auf das Niveau des Bodens der Fahrgastzelle über- und hier definiert in die
letztere eingeleitet. Die Stirnwand wird dabei weniger belastet. Selbst bei Ausknickung des Verbindungsträgers oder
bei übermäßiger Verformung des unteren Längsträgers bleibt die Stirnwand der Fahrgastzelle bei sorgfältiger Abstimmung
der einzelnen Formänderungswiderstände unversehrt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 2. Durch den zwischen der Stirnwand der
Fahrgastzelle einerseits und dem Verbindungspunkt von oberem Längsträger und Verbindungsträger andererseits angreifenden
Kraftbegrenzer wird die angestrebte Funktion
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des Trägerwerks unter Beibehaltung der gewünschten Entlastung der Stirnwand wesentlich verbessert.
Eine bevorzugte, besonders vorteilhafte Ausführungsform
ergibt sich dabei aus Anspruch 3. Durch den hier vorgesehenen Stützträger wird die Steifigkeit des Trägerwerks günstig
beeinflußt. Dies ist nicht nur für einen Frontalaufprall von Vorteil, sondern auch für den Fährbetrieb. Die
durch den Stützträger entstehende sog. zweite Ebene von übereinanderliegenden, in etwa parallel verlaufenden
Trägern macht das Trägerwerk in erheblichem Maße verwindungssteif und leitet somit die im Fahrbetrieb auftretenden
Beanspruchungen recht günstig in die Fahrgastzelle ein. Bei Frontalaufprall hingegen sorgt dieser Stützträger mit
dem vorzugsweise als eine in ihm enthaltene Deformations— zone ausgebildeten Kraftbegrenzer dafür, daß der Verbindungsträger
nur in einer bestimmten Richtung ausknicken und der untere Längsträger sich nur definiert verformen
kann. Gleichzeitig werden Verformungskräfte von der Stirnwand der Fahrgastzelle abgehalten.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht Anspruch 4 vor. Bei dieser Ausbildung der Deforma—
tionszone wird ein optimales Verhalten des Trägerwerks bei Frontalaufprall erzielt. Zusätzlich wird zwischen der Deformationszone
und der Stirnwand ein bei Frontalaufprall unverformt bleibender Trägerabschnitt geschaffen,
der vorteilhaft für die Befestigung von zu schützenden Einzelaggregaten im Frontteil des Kraftfahrzeugs
genutzt werden kann.
Vorteilhaft ist dabei die Ausführungsform nach Anspruch 6,
bei welcher das Lenkgetriebe in diesem bei Frontalaufprall
unverformbaren Abschnitt am Stützträger gehalten ist. Dadurch treten bei Frontalaufprall keine Kräfte am Lenkgetriebe
auf, die dieses in Richtung Fahrgastzelle
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verschieben. Damit wird automatisch der Fahrzeuglenker vor dem ihn besonders gefährdenden Verschieben von Lenksäule
und Lenkrad geschützt -da dies wegen des erfindungsgemäß unterbundenen Verschiebens des Lenkgetriebes
nicht auftreten kann -, und zwar ohne zusätzliche Maßnahmen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ergibt sich aus Anspruch 5. Durch diese Ausbildung des Stützträgers kann die Deformationszone mit technisch einfachen
Mitteln exakt bestimmt und festgelegt werden.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben,
sondern statt dessai lediglich durch Nennung der Anspruchsnummern darauf Bezug genommen. Alle Anspruchs—
merkmale haben jedoch durch diese Bezugnahme als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu
gelten.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung mit vorteilhaften
Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche, auf die hier ausdrücklich als an
dieser Stelle erfindungswesentlich offenbart Bezug genommen wird.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Frontteils eines PKW1S,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Trägerwerks im Frontteil des PKW in Fig. 1,
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Fig. 3 die gleiche Seitenansicht des
Trägerwerks in Fig. 2 nach Verformung infolge eines Frontalaufpralls.
In Fig. 1 ist in dem Frontteil des PKW lediglich das zum Verständnis der Erfindung Wesentliche eingezeichnet. Angedeutet
ist die Fahrgastzelle 10, die in Fahrtrichtung durch ihre Stirnwand 11 begrenzt ist. Außerdem sind noch
das linke Vorderrad 12 zu sehen, sowie von der Vorderachse deren unterer Querlenker 13 und Zug-Druck-Strebe 14.Der Stoßdämpfer
15 für das Vorderrad 12 ist strichpunktiert angedeutet.
Der Fahrgastzelle 10 ist in Fahrtrichtung ein Stoßfänger vorgelagert. Zwischen diesem und der Fahrgastzelle 10 sind
zwei Trägerwerke symmetrisch zur Längsachse des Fahrzeuges in Querabstand zueinander und parallel verlaufend angeordnet,
die sich im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken und von denen nur das linke Trägerwerk 17 in Fig.
zu sehen ist. Beide Trägerwerke 17 sind über einen Querträger 18 miteinander verbunden. Der Stoßfänger 16 greift
an beiden Trägerwerken 17 an.
Jedes Trägerwerk 17 weist einen in Höhe des Stoßfängers 16, diesen endseitig tragend, im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung
zur Fahrgastzelle 10 hin verlaufenden oberen Längsträger 19, einen an der Fahrgastzelle 10
mittelbar oder unmittelbar angreifenden unteren Längsträger 20 und einen die beiden Längsträger 19 und 20 miteinander
verbindenden Verbindungstrager 21 auf. Letzterer verläuft vom unteren Längsträger 20 zum oberen Längsträger
19 und schräg nach vorn in Richtung des Stoßfängers 16. Der untere Längsträger 20 erstreckt sich im wesentlichen
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in Höhe des Bodens 22 der Fahrgastzelle 10 und ist im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet. Er
steht über die Stirnwand 11 hinaus nach vorn vor und endet hier in einem wesentlichen Abstand von dieser. Der
Verbindungsträger 21 ist ebenfalls in einem wesentlichen Abstand von der Stirnwand 11, vorzugsweise im Bereich der
Fahrzeugvorderachse, angeordnet.
Zwischen der Verbindungsstelle 23 des oberen Längsträgers 19 mit dem Verbindungsträger 21 und der Stirnwand 11 der
Fahrgastzelle 10 erstreckt sich ein Stützträger 24. Der Stützträger 24 stützt sich dabei einerseits an der Stirnwand
11 und andererseits an dem oberen Längsträger 19 ab und fluchtet im wesentlichen mit letzterem. Der Stützträger
24 enthält einen Kraftbegrenzer, der in dem Ausführungsbeispiel als Deformationszone 25 des letzteren ausgebildet
ist. Die Deformationszone 25 ist vorzugsweise nahe der Verbindungsstelle 23 angeordnet. Diese definierte
Deformationszone ist derart ausgebildet, daß sie sich bei
frontaler Krafteinwirkung auf den oberen Längsträger 19 zeitlich nach diesem,aber vor dem unteren Längsträger 20
verformt.
Der Stützträger 24 nimmt in seinem Querschnitt von der Deformationszone 25 aus zur Stirnwand 11 der Fahrgastzelle
10 hin zu. Diese Zunahme des Querschnitts erfolgt dadurch, daß die Höhe des Stützträgers 24 in dem vorgenannten
Abschnitt zur Stirnwand 11 hin anwächst. An diesem Abschnitt des Stützträgers 24 zwischen Deformationszone
25 und Stirnwand 11 ist das Lenkgetriebe 26 befestigt. Dieses ist in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet. Weiter
ist in Fig. 1 noch zusätzlich das vom Lenkgetriebe 26 zum Vorderrad 12 führende Lenkgestänge 27 strichpunktiert dargestellt.
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Der untere Längsträger 20 weist Aufnahmen 28 und 29 für die Fahrzeugvorderachse auf. Er ist hierbei über seine
Verbindungsstelle mit dem Verbindungsträger 21 nach vorn in Richtung Stoßfänger 16 vorgezogen und trägt in diesem
Vorsprung 30 eine der Aufnahmen für die Fahrzeugvorderachse, nämlich die Aufnahme 28 für den unteren Querlenker
13. Die andere Aufnahme 29 für die Zug-Druck-Strebe 14 ist im
Bereich zwischen der Stirnwand 11 und der Verbindungsstelle des unteren Längsträgers 20 mit dem Verbindungsträger
21 angeordnet, und zwar - wie aus Fig. 3 besonders gut zu sehen ist - vorzugsweise in dem Abschnitt des unteren
Längsträgers 20, der sich bei Frontalaufprall nur
wenig oder überhaupt nicht verformt.
Der Verbindungsträger 21 trägt eine Halterung 31 für den Motor des Fahrzeugs, der in der Zeichnung nicht dargestellt
ist. An dieser Halterung ist der Motor federnd abgestützt oder aufgehängt.
Das gesamte Trägerwerk 17 ist, wie aus Fig. 1-3 ersichtlich, einteilig ausgebildet. Der untere Längsträger kann
aber auch als vom Trägerwerk 17 getrennte Baueinheit ausgebildet und Teil des Fahrschemels des Fahrzeugs sein.
Zweckmäßig kann aber auch sein, Längsträger 20 und Verbindungsträger 21 als vom Trägerwerk 17 getrennte Baueinheit
und als Teil des montierbaren Fahrschemels auszubilden.
In Fig. 2 ist das Trägerwerk 17 unverformt zu sehen. Im
Vergleich hierzu ist in Fig. 3 das gleiche Trägerwerk nach einem Frontalaufprall dargestellt. Deutlich ist zu
sehen, daß sich bei einem Frontalaufprall zunächst der
obere Längsträger 19 nahezu über seiner gesamten Länge verformt. Zeitlich nach dessen Verformung setzt nunmehr
die Verformung der Deformationszone 25 im Stützträger
ein. Dabei richtet sich der Verbindungsträger 21 etwas auf,
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so daß er nahezu im rechten Winkel zu dem oberen und unteren Längsträger 19 bzw. 20 verläuft. Die Deformationszone
25 wirkt als Kraftbegrenzer und entlastet die Stirnwand der Fahrgastzelle 10. Zeitlich nach der Verformung der Deformationszone
25 gibt nunmehr der untere Längsträger 20 nach und verformt sich - wie in Fig. 3 schematisch dargestellt
- ebenfalls. Bei weitergehender Verformung kann dann der untere Längsträger 20 nur zur Fahrbahn hin abbiegen.
Wie in Fig. 3 deutlich zu erkennen ist, bleibt der Abschnitt des Stützträgers 24 zwischen Deformationszone 25
und der Stirnwand 11 der Fahrgastzelle 10 beim Frontalauf— prall unverformt. Das hier befestigte Lenkgetriebe 26
bleibt in seiner räumlichen Zuordnung zu der Fahrgastzelle unverändert. Dadurch kann sich die in Fig. 1-3 strichpunktiert
dargestellte Lenksäule 32, die ja in die Fahrgastzelle 10 hineinragt, zu keinem Zeitpunkt des Frontalaufpralls
weiter in das Innere der Fahrgastzelle hinein verschieben und somit den Fahrzeuglenker gefährden.
Wie in Fig. 3 ebenfalls schematisch angedeutet ist, erfolgt die Verformung des unteren Längsträgers 20 hauptsächlich
nahe dessen Verbindungsstelle mit dem Verbindungsträger Die beiden Aufnahmen 28 und 29 für die Fahrzeugvorderachse
(unterer Querlenker 13 und Zugstrebe 14) liegen in einem Abschnitt des unteren Längsträgers 20, der in den meisten
Fällen beim Aufprall nicht verformt wird. Dies ergibt den Vorteil, daß das Fahrzeug zumindest bei einem leichteren
Frontalaufprall nach dem Aufprall noch bedingt bewegbar und lenkbar ist, was in manchen VerkehrsSituationen von wesentlichem
Vorteil sein kann.
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Claims (11)
- Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 11 937/4Stuttgart-Untertürkheim 12. 9. 1978Ansprüche'"!·) Fahrzeug, insbesondere PKW, mit einer Fahrgastzelle, ^—^ einem dieser in'Fahrtrichtung vorgelagerten Stoßfänger und mit mindestens einem zwischen dem Stoßfänger und der Fahrgastzelle angeordneten, sich im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Trägerwerk, das einen in Höhe des Stoßfängers » diesen endseitig tragend, im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung zur Fahrgastzelle hin verlaufenden oberen Längsträger, einen an der Fahrgastzelle mittelbar oder unmittelbar angreifenden und in deren Bodenhöhe im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten unteren Längsträger und einen die beiden Längsträger miteinander verbindenden, vom unteren zum oberen Längsträger und schräg nach vorn verlaufenden Verbindungsträger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Längsträger (20) über die Stirnwand (11) der Fahrgastzelle (10) hinaus nach vorn vorsteht und hier in einem wesentlichen Abstand von dieser endet und daß der Ver— bindungsträger (21) in einem wesentlichen Abstand von der Stirnwand (11), vorzugsweise im Bereich der Fahrzeug-Vorderachse (13, 14), angeordnet ist.
- 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Verbindungsstelle (23) des oberen Längsträgers (19) mit dem Verbindungsträger (21) und der Stirnwand (11) der Fahrgastzelle (10) ein an letzterer und an dem oberen Längsträger (19) angreifender Kraftbegrenzer erstreckt.030018/0259Daim 11 937/4
- 3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeweils an der Stirnwand (11) der Fahrgastzelle (10) und an dem oberen Längsträger (19) ein mit letzterem im wesentlichen fluchtender, den Kraftbegrenzer enthaltender Stützträger (24) abstützt und daß vorzugsweise der Kraftbegrenzer von einer definierten Deformationszone (25) im Stützträger (24) gebildet ist, die insbesondere nahe der Verbindungsstelle (23) des oberen Längsträgers (19) mit dem Verbindungsträger (21) angeordnet ist.
- 4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Deformationszone (25) derart ausgebildet ist, daß sie sich bei frontaler Kraft— einwirkung auf den oberen Längsträger (19) zeitlich nach diesem,aber vor dem unteren Längsträger (20) verformt .
- 5. Fahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützträger (24) in seinem Querschnitt, vorzugsweise in seiner Höhe, von der Deformationszone (25) aus zur Stirnwand (11) der Fahrgas tzelle (10) hin zunimmt·
- 6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stützträger (24) im Abschnitt zwischen Deformationszone (25) und Stirnwand (11) der Fahrgastzelle (10) das Lenkgetriebe (26) gehalten ist.
- 7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß der untere Längsträger (20) Aufnahmen (28, 29) für die Fahrzeug-Vorderachse (13, 14), wie Querlenker oder Querlenker (13) mit Zug-Druck-Strebe (14), aufweist und vorzugsweise dabei über030018/0259Daim 11 937/4seine Verbindungsstelle mit dem Verbindungsträger (21) nach vorn vorsteht und hier eine dieser Aufnahmen (28) trägt.
- 8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsträger (21) mindestens eine Halterung (31) für den Motor trägt.
- 9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerwerk (17) einteilig ausgebildet ist.
- 10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der untere Längsträger (20), vorzugsweise der untere Längsträger (20) und der Verbindungsträger (21), als vom Trägerwerk (17) getrennte Baueinheit ausgebildet und Teil des Fahrschemels ist.
- 11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet , daß zwei parallel zueinander verlaufende Trägerwerke (17) in Querabstand zueinander angeordnet und über mindestens einen sich im wesentlichen quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Querträger (18) miteinander verbunden sind und daß der Stoßfänger (16) an beiden Trägerwerken (17) angreift.030018/0259
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