DE3314628A1 - Friktionsvorschub-papierhandhabungseinrichtung - Google Patents
Friktionsvorschub-papierhandhabungseinrichtungInfo
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Description
33U628
9079-45SL-01367
Die Erfindung bezieht sich auf eine Papierhandhabungseinrich tung und insbesondere auf Papiervorschubmechanismen mit Friktionsvorschub,
wie beispielsweise Vorschubeinrichtungen für Hochgeschwindigkeitsdrucker und ähnliches.
Bekannte Friktionsvorschubvorrichtungen konnten nur begrenzte Papierbreiten, Zahlen von Papierstücken aufnehmen und boten
nur eine schlechte Papierladung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte
Friktionsvorschub-Papierhandhabungseinrichtung, die die Nachteile von bekannten Vorrichtungen vermeidet und zusätzliche
strukturelle und betriebliche Vorteile liefert.
Es ist eine Aufgäbe der Erfindung, eine Friktionsvorschub-Papierhandhabungseinrichtung
zu schaffen, die eine im wesentlichen unbegrenzte Variation von Papierbreite und Vielzahl von Seuchen
aufnimmt. Dabei soll eine leichte Ladung von Papier in die Vorrichtung gestattet werden.
Erfindungsgemäß wird eine Friktionsvorschub-Papierhandhabungseinrichtung
mit variabler Breite geschaffen, um Papier in einer vorbestimmten Vorschubrichtung einzuführen. Die Einrichtung umfaßt
eine drehbare Antriebswelle, die sich senkrecht zu der Vorschubrichtung erstreckt, zwei Wagenanordnungen, die von der Antriebswelle
getragen werden und longitudinal an dieser entlang bewegbar sind zur Aufnahme veränderlicher Papierbreiten dazwischen,
wobei jede Wagenanordnung eine die Papierkante führende und das Papier vertikal begrenzende Einrichtung aufweist, und
Vorschubmittel, die mit der Antriebswelle für eine Betätigung durch diese verbunden sind. Die Wagenanordnungen sind zwischen
einem Ladezustand, in der Papier zwischen den Wagenanordnungen
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angeordnet werden kann, und einem Vorschubzustand verschiebbar,
wobei jedes Vorschubmittel in seinem Vorschubzustand für ei nen Reibeingriff mit dem Papier angeordnet ist, um einen longitudinalen Papiervorschub in der Vorschubrichtung mit einer
minimalen/ unerwünschten seitlichen und vertikalen Verschiebung zu bewirken.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand der folgenden Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Figur 1 ist eine Teildraufsicht auf die Papierhandhabungsein richtung gemäß der Erfindung, wobei die Einrichtung in
der Vorschubstellung und mit geladenem Papier dargestellt ist.
Figur 2 ist eine ähnliche Ansicht wie Figur 1, wobei die Einrichtung
in ihrer Ladestellung vor dem Papierladen dargestellt ist.
Figur 3 ist eine vergrößerte Seitenansicht von einer der Wagen
anordnungen der Papierhandhabungseinrichtung nach einem Schnitt entlang der Line 3-3 in Figur 1.
Figur 4 ist eine vergrößerte Teildraufsicht auf die in Figur 1
gezeigte linke Wagenanordnung in der Vorschubstellung, aber ohne Papier.
Figur 5 ist eine Vorderansicht der Wagenanordnung gemäß Figur 4,
wobei die Ladestellung in gestrichelten Linien dargestellt ist.
Figur 6 ist eine ähnliche Ansicht wie Figur 4, wobei die Wagenanordnung
in ihrer Ladestellung dargestellt ist.
In den Figuren 1 und 2 ist eine Papierhandhabungseinrichtung 10 gezeigt, die eine Antriebswelle 11, die in einem Ausführungs-
-3-3'
beispiel einen quadratischen Querschnitt hat (s. Figur 3) und
eine zylindrische Stabilisierungswelle 12 aufweist, die im Abstand zur Antriebswelle und parallel dazu angeordnet ist. Die
Wellen 11 und 12 können irgendeine gewünschte Länge aufweisen, wobei in der Zeichnung nur Abschnitte der Wellen dargestellt
sind. Die Papierhandhabungseinrichtung 10 bildet normalerweise
einen Teil einer Vorrichtung, wie beispielsweise einem Drucker, und hat die Punktion, eine Länge von Papier 15 durch den Drucker
zu bewegen. Die Antriebswelle 11 steht mit einem geeigneten Antriebsmechanismus
in dem zugehörigen Drucker in Verbindung, ^ um eine Drehung der Antriebswelle 11 um ihre Längsachse herbeizuführen.
Die Papierhandhabungseinrichtung 10 weist zwei Wagenanordnungen 20 auf, die auf den Wellen 11 und 12 angeordnet
sind, um auf entsprechende Weise an dem Papier 15 neben den gegenüberliegenden Seitenkanten 16 und 17 anzugreifen und das
Papier 15 in den Vorschubrichtungen, die durch den Pfeil 18 in Figur 1 angegeben sind, zu transportieren.
Die Wagenanordnungen 20 sind im wesentlichen als Spiegelbilder zueinander aufgebaut, und deshalb wird nur eine im Detail beschrieben.
Gemäß den Figuren 3 bis 6 enthält jede der Wagenanordnungen "**" 20 zwei seitliche beabstandete parallele Seitenplatten 21 und
22. Jede der Seitenplatten 21 und 22 weist eine hindurchführen»
de öffnung 23 (s. Figur 3)auf, um darin die Antriebswelle 11
aufzunehmen, und eine öffnung 24, um darin die Stabilisierungswelle 12 aufzunehmen. Zwischen den Seitenplatten 21 bzw. 22
sind auf gegenüberliegenden Seiten der Antriebswelle 11 zwei zylindrische Abstandshülsen 25 angeordnet, die auf entsprechende
Weise hindurchführende Bolzen 26 aufnehmen, die mit Muttern 27 verschraubt sind, um die Seitenplatten 21 und 22 miteinander
zu verbinden und den dazwischen gebildeten Abstand aufrecht zu erhalten. Die äußerste Seitenplatte 21, d.h. die Seitenplatte,
die zum benachbarten Ende der Antriebswelle 11 hin angeordnet
ist, erstreckt sich nach oben ein kleines Stück über das obere Ende der Seitenplatte 22 hinaus und bildet eine Kantenführung
I -t U C
-Ir-
oder Schulter 28 auf der Innenseite davon (s. Figuren 5 und 6).
Weiterhin ist zwischen den Seitenplatten 21 und 22 eine zylindrische Antriebsrolle 30 angebracht, in der koaxial eine
Bohrung 31 ausgebildet ist, die gemäß einem Ausführungsbeispiel
eine Querschnittsform im allgemeinen in der Form eines acht
Spitzen aufweisenden Sterns hat und die hindurchführende An triebswelle 11 aufnehmen kann (s. Figur 3), um dadurch die Antriebsrolle
.30 auf der Antriebswelle 11 für eine Drehung mit dieser zu verkeilen. Die Antriebsrolle 30 trägt eine um diese
herum führende Reibbuchse 32. Zwei Ankervorsprünge 33 sind einstückig mit der Seitenplatte 21 ausgebildet und erstrecken
sich von dieser auf gegenüberliegende Seiten der Antriebswelle 11 und im wesentlichen parallel dazu nach außen. Jeder Ankervorsprung
33 weist einen seitlich nach außen vorstehenden Ankeransatz 34 auf, dessen Zweck im folgenden näher erläutert wird.
Einstückig mit der Seitenplatte 21 und auf entsprechende Weise außen von den AnkervorSprüngen 33 sind zwei Schwenkzapfen 35
vorgesehen, die jeweils eine Schwenkrille 36 aufweisen, die auf der Innenfläche an dem oberen Ende der Schwenkz^fen ausgebildet
ist.
Die Wagenanordnung 20 weist weiterhin ein schwenkbares Gestell auf, das allgemein mit der Bezugszahl 40 versehen ist und das
eine ebene Platte 41 aufweist, die so dimensioniert ist, daß sie die Seitenplatten 21 und 22 überspannt und entlang einer
Seitenkante mit einer aufrecht stehenden rechtwinkligen Rippe 42 versehen ist. Zwei Befestigungsflansche 43 sind einstückig
mit der Rippe 42 ausgebildet und erstrecken sich von dieser nach außen und von der Platte 41 weg, wobei sie im wesentlichen
koplanar mit dieser verlaufen. Die Befestigungsflansche 4 3 sind auf entsprechende Weise auf gegenüberliegenden Seiten der Antriebswelle
11 angeordnet. Jeder der Befestigungsflansche 43 ist mit einem herabhängenden Befestigungsschenkel 44 versehen,
der jeweils mit einem seitlich nach außen vorstehenden Schwenkansatz 45 versehen ist, der in einer entsprechenden Schwenkrille
36 aufgenommen werden kann für eine schwenkbare Anbringung
des Gestells 40. Weiterhin ist einstückig mit der Rippe 42 zwischen den Befestigungsflanschen 43 ein rechtwinkliges Ansatzstück
46 vorgesehen, dessen gegenüberliegende Enden auf entsprechende Weise mit den Befestigungsflanschen 43 durch
Stifte 47 verbunden sind. Die Wagenanordnung 20 ist weiterhin mit zwei Schraubenzugfedern 48 versehen, deren obere Enden auf
entsprechende Weise mit den Stiften 47 und deren untere Enden mit den Ankeransätzen 34 verbunden sind.
In der Platte 41 ist eine Öffnung 49 (s. Figur 4) ausgebildet, in der eine zylindrische Druckrolle 50 aufgenommen wird. Die
Druckrolle 50 ist auf einer koaxialen Welle 51 drehbar getragen, deren gegenüberliegende Enden über die Enden der Druckrolle
50 hinausragen und die auf entsprechende Weise in Lagervertiefungen 52 aufgenommen sind, die in der oberen Fläche der
Platte 41 ausgebildet sind, über den Enden der Welle 51 sitzen
in den Vertiefungen 52 zwei Blattfedern 55, deren gegenüberliegende Enden auf entsprechende Weise in Ankerblöcken 56 eingeschlossen
sind, die auf der oberen Fläche der Platte 41 ausgebildet sind. Die Blattfedern 55 halten die Druckrollenwelle 51
federnd in den Lagervertiefungen 52 und spannen die Druckrolle in Richtung auf die Antriebsrolle 30 vor, wenn das schwenkbare
Gestell in einer geschlossenen oder Vorschubstellung ist.
Somit wird deutlich, daß das schwenkbare Gestell 40 zwischen
einer offenen oder Ladestation, die in Figur 4 gestrichelt dargestellt ist, und einer geschlossenen oder Vorschubstellung,
die in den Figuren 4 und 5 in ausgezogenen Linien gezeigt ist, schwenkbar ist. In der Unterseite der Platte 41 ist eine langgestreckte
Rille oder Vertiefung ausgebildet, um die obere Kante der Seitenplatte 21 aufzunehmen, wenn das schwenkbare Gestell
4 0 in seiner Vorschubstellung angeordnet ist. Die Ankeransatze 34 sind in einer geraeinsamen vertikalen Ebene mit den
Schwenkansätzen 4 5 angeordnet, wogegen die Stifte 47 so angeordnet sind, daß sie in der Ladestellung des schwenkbaren Gestells
40 auf einer Seite dieser Ebene angeordnet sind, während sie in der Vorschubstellung des schwenkbaren Gestells 40 auf der
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anderen Seite dieser Ebene angeordnet sind. Somit wird deutlich, daß die Federn 48 als Endlagen-Federn arbeiten, um das
schwenkbare Gestell 40 in seinen Lade- und Vorschubstellungen federnd zu haltern.
Wenn einteiliges und insbesondere vielteiliges Papier eingezogen wird, entsteht häufig ein Problem, wenn das durch den
Antriebsmechanismus laufende Papier in unerwünschter Weise in seitlicher Richtung pendelt und manchmal knittert oder sich
krümmt, wodurch ein ungleichförmiges Drucken oder ein Papierstau entsteht. Durch die vorliegende Erfindung werden diese
Probleme im wesentlichen vermieden, wie es in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist. In Figur 6 ist eine Papierplattform 6 0 gezeigt,
die als ein Teil der Seitenplatte 21 ausgebildet ist. Von der Plattform 60 geht eine vertikale Schulter 28 aus, die
als eine Kantenführung dient, um eine seitliche Papierbewegung einzuschränken, wenn das Papier 16 durch die Rolle 30 in Verbindung
mit der Rolle 50 angetrieben wird. In der Schulter 28 sind Einschnitte 62 ausgebildet, die in der Platte 41 ausgebildete
Vorsprünge 63 aufnehmen können, wenn das Schwenkgestell in seiner geschlossenen oder Vorschubstellung ist. Diese Anordnung
verhindert, daß Papier sich nach oben und über die Schulter 28 anhebt, wodurch eine richtige Papierausrichtung
während seines Durchlaufes an einer Druckstation vorbei sichergestellt wird. Eine weitere Plattform 64, die auf der Platte
41 getragen ist, ist so dimensioniert und angeordnet, daß, wenn das Schwenkgestell in seiner geschlossenen Stellung oder
seiner Vorschubstellung ist, die Plattform 64 mit der Plattform 60 zusammenpaßt, um einen vorbestimmten Spalt oder Abstand
zu bilden, wie es in Figur 5 gezeigt ist. Das Papier einschließlich einer vielteiligen Form davon ist somit in seiner
vertikalen Verschiebung begrenzt auf den Abstand zwischen den Platten 60 und 64 und ist in seiner seitlichen Verschiebung
begrenzt durch die Schulter 28 und durch die Einschnitte und Vorsprünge 62 bzw. 63. Die Plattformen 60 und 64 sind so dimensioniert,
daß sie sich in der Papiervorschubeinrichtung auf einem wesentlichen Stück erstrecken und daß in Verbindung
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mit dem Abstand zwischen den Plattformen 60 und 64 die Führungsfestigkeit oder Steifigkeit des an der Kantenführung 28 anstoßenden
Papierrandes wesentlich vergrößert ist, wodurch eine richtige Kantenführung und deshalb ein glatter Durchlauf des
Papiers ohne unerwünschte Knitterstellen oder Krümmungen sicher gestellt wird, wenn das Papier an der Druckstation vorbeibewegt
wird.
Im Betrieb werden die Wagenanordnungen 20 longitudinal entlang den Wellen 11 und 12 verschoben, bis sie in dem gewünschten
Abstand angeordnet sind, um die zu verwendende Papierbreite aufzunehmen. Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß die Papierhandhabungseinrichtung 10 unter einer unbegrenzten Zahl von Papierbreiten variabel ist,
wobei die maximale Breite durch die Länge der Wellen 11 und begrenzt ist. Wenn die Wagenanordnungen 20 in der gewünschten
Stellung angeordnet sind, werden die schwenkbaren Gestelle 40 nach oben in ihre geöffneten oder Ladestellungen geschwenkt.
In dieser Stellung kann das Papier 15 auf einfache Weise zwischen den Wagenanordnungen 20 über den Antriebsrollen 30 ange-·
ordnet werden, wobei die gegenüberliegenden Seitenkanten 16 ur?3
17 des Papiers 15 auf entsprechende Weise angeordnet sind für einen Führungseingriff mit der Kantenführung 28 der Wagenanordnungen
20. Wenn das Papier 15 somit in seiner Stellung angeordnet ist, werden die Gestelle 40 nach unten zurück in ihre
geschlossenen oder Vorschubstellungen geschwenkt. Es wird deutlich, daß in diesen Vorschubstellungen die Vorschubrollen 30
und die Druckrollen 50 zusammen in einen Reibeingriff mit dem dazwischen befindlichen Papier 15 neben dessen gegenüberliegenden
Seitenkanten 16 und 17 kommen. Dieser Reibeingriffsdruck
wird durch die Federn 48 aufrecht erhalten. Wenn die Antriebswelle 11 gedreht wird, werden auch die Antriebsrollen 30 gedreht
für einen Friktionsvorschub des Papiers 15 in den durch den Pfeil 18 angedeuteten Richtungen, wobei eine richtige
Randführung erhalten wird durch das Zusammenwirken der Plattformen
60 und 64, der Bandführung 28 und den Einschnitten und Vorsprüngen 62 und 63, die von den Plattformen 60 bzw. 64
ausgehen. Die Blattfedern 55 gestatten eine leichte Aufwärts bewegung der Druckrollen 50, um unterschiedliche Papierdicken
zwischen den Druckrollen 50 und den Antriebsrollen 30 aufzunehmen .
Zusammenfassend wird deutlich, daß eine verbesserte Papierhand
habungseinrichtung des Friktionsvorschubtyps beschrieben ist, die eine im wesentlichen unbegrenzte Veränderbarkeit der Pa
pierbreite gestattet und die ein leichtes und einfaches
Laden bzw. Einziehen von Papier in die Einrichtung gestattet..
- 45-
Leerseite
Claims (22)
1. Friktionsvorschub-Papierhandhabungseinrichtung variabler
Breite zum Vorschub von Papier in einer vorbestimmten Vcrschubrichtung,
mit einer drehbaren Antriebswelle, die sich senkrecht zur Vorschubrichtung erstreckt, zwei Wagenanordnungen
und Mitteln für eine Papierkantenführung, um eine unerwünschte Krümmung des Papiers möglichst klein zu halters,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Wagenanordnung (20) sine Papierkantenführung (28) aufweist,
daß die Wagenanordnungen durch die Antriebswelle (11) getragen
und longitudinal an dieser entlang bewegbar sind zur Aufnahme von Papier veränderlicher Breiten zwischen den entsprechenden
Kantenführungen und daß jede Wagenanordnung (20) Papiervorschubmittel aufweist, die mit der Antriebswelle (11)
verbunden sind, die durch diese betätigbar sind und zwischen einem Ladezustand, in dem Papier zwischen den Wagenanordnungen
angeordnet werden kann, und einem Vorschubzustand verschiebbar sind, wobei jedes Papiervorschubmittel in dem
Vorschubzustand für einen Reibeingriff mit dem Papier angeordnet ist für einen Friktionsvorschub in der Vorschubrichtung.
2. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Kantenführung (28) ein Paar im Abstand angeordneter Papierplattformen
(60, 64) aufweist, die sich in der Richtung des Papiervorschubs erstrecken, wobei ineinander eingreifende
Einschnitte (62) und Vorsprünge (63) in der Vorschubrichtung im Abstand angeordnet sind.
3. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Papiervorschubmittel in ihrem Vorschubzustand an dem Papier entlang einer gemeinsamen Ebene parallel zur Antriebswelle
(11) angreifen.
4. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wagenanordnungen (20) eine Gleitbewegung entlang der Antriebswelle (1 1) ausführen können.
5. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Wagenanordnung (20) Führungsmittel aufweist, die mit einer benachbarten Seitenkante des Papiers für dessen Führung in
Eingriff bringbar sind.
6. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Wagenanordnung (20) Vorspannmittel (48) aufweist zur federnden Halterung der Vorschubmittel in ihrem Ladezustand
und in ihrem Vorschubzustand.
7. Papierhandhabungseinrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6,
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dadurch gekennzeichnet, daß jede Wagenanordnung (20) eine Antriebsrolle (30) und eine Druckrolle
(50) aufweist, wobei die Druckrollen (30) mit der Antriebswelle (11) für eine Drehung um eine gemeinsame Achse
senkrecht zur Papiervorschubrichtung verbunden sind und die Druckrollen (50) zwischen einer Ladestellung, in der
Papier zwischen den Wagenanordnungen (20) angeordnet werden kann/und einer Vorschubstellung bewegbar sind, wobei die
Druckrollen (50) in ihrer Vorschubstellung für eine Drehung um eine Achse parallel zur Achse der Antriebsrollen (30)
und für einen parallelen Reibeingriff mit der zugehörigen Antriebsrolle angeordnet sind, um das dazwischen befindliche
Papier in der Vorschubrichtung durch Reibung vorzuschieben.
8. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Stabilisierungswelle (12) parallel zur Antriebswelle (11) und im Abstand dazu vorgesehen ist, wobei jede Wagenanordnung
(20) die Antriebswelle (11) und die Stabilisierungswelle (12) überbrückt und durch diese gehaltert ist.
9. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckrollen (50) im wesentlichen koaxial in ihren Vorschub-= Stellungen angeordnet sind.
10. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsrollen (30) koaxial mit der Antriebswelle (11) angeordnet sind.
11. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Wagenanordnung (20) weiterhin Kantenführungsmittel aufweist, die mit der benachbarten Kante des Papiers für dessen
Führung in Eingriff bringbar sind.
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12. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ferner
Mittel (40) vorgesehen sind, um jede der Druckrollen (50) für eine Schwenkbewegung zwischen ihren Lade- und Vorschubstellungen
anzubringen.
13. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet-, daß jede Wagenanordnung (20) Vorspannmittel (48) aufweist, um die
zugehörige Druckrolle in ihrer Ladestellung und in ihrer Vorschubstellung federnd zu haltern.
14. Papiervorschubeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß sich eine drehbare Antriebswelle senkrecht zu der Vorschubrichtung
erstreckt und zwei Wagenanordnungen von der Antriebswelle getragen sind und longitudinal entland dieser bewegbar
sind zum Aufnehmen von Papier veränderlicher Breiten dazwischen, wobei jede Wagenanordnung eine Antriebswelle,
die mit der Antriebswelle für eine Drehung um eine Achse senkrecht zur Papiervorschubrichtung verbunden ist, eine
schwenkbares Gestell (40), das für eine Schwenkbewegung in Bezug auf die Antriebsrolle zwischen einer Ladestellung,
in der Papier zwischen den Wagenanordnungen angeordnet werden kann, und einer Vorschubstellung angebracht ist, und
eine Druckrolle umfaßt, die durch das schwenkbare Gestell drehbar getragen und mit diesem bewegbar ist, wobei die
Druckrolle für einen parallelen Reibeingriff mit der Antriebsrolle angeordnet ist, um dazwischen befindliches
Papier in der Vorschubrichtung durch Reibung vorzuschieben, wenn das schwenkbare Gestell in seiner Vorschubstellung angeordnet
ist.
15. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
schwenkbare Gestell (40) eine erste Papierplattform (64)
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aufweist und jede Wagenanordnung eine zweite Papierplattform (60) aufweist, wobei die zweite Papierplattform (64)
eine Papierkantenführung (28), Einschnitte (62), die in der Kantenführung (28) ausgebildet sind, und Vorsprünge (63)
aufweist, die in der ersten Plattform (64) ausgebildet sind, wobei jede erste Plattform (64) mit einer entsprechenden
zweiten Plattform (60) während der Vorschubsteilung zusammenpaßt,
wobei die Vorsprünge (63) der ersten Plattform (64) in die Einschnitte (62) der Kantenführung (28) der
zweiten Plattform (60) eingreifen.
16. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
schwenkbare Gestell (40) in Schwenkrichtung bewegbar ist um eine Achse, die senkrecht zur Achse der Antriebswelle
(11) angeordnet ist.
17. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Druckrolle (50) eine Welle (51) aufweist, die von ihren entgegengesetzten Enden vorsteht, wobei jedes schweäikb?^«
Gestell (4 0) Sitzmittel (52) aufweist, die die Enden der Welle der zugeordneten Druckrolle aufnehmen.
18. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
schwenkbare Gestell (40) weiterhin Mittel (55) aufweist, die einen sicheren und parallelen Eingriff der Druck- und
Antriebswellen gestatten, wobei diese Mittel (55) Vorspannmittel bilden;die die Welle der zugehörigen Druckrolle in
den Sitzmitteln (52) federnd haltern.
19. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorspannmittel (55) zwei Blattfedern aufweisen, die auf
entsprechende Weise an den gegenüberliegenden Enden der DruckrollenweJIe (51) federnd angreifen.
20. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Wagenanordnung (20) Vorspannmittel (48) aufweist, die das schwenkbare Gestell (40) in seiner Ladestellung und Vorschubstellung
federnd haltern.
21. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorspannmittel (48) eine Endlagenfeder aufweisen.
22. Papierhandhabungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Wagenanordnung Papierführungsmittel aufweist, die mit dem benachbarten Rand des Papiers für dessen Führung in
Eingriff bringbar sind.
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