DE29514942U1 - Schaltgerät - Google Patents

Description

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Beschreibung
Schaltgerät

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltgerät mit einem metallischen Befestigungsfuß und mit einer metallisch ausgeführten Komponente, die im Betrieb geerdet sein muß und die mittels einer Befestigungsschraube befestigt ist.

Gattungsgemäße Schaltgeräte, insbesondere Sicherungslasttrennschalter sind seit langem von verschiedenen Herstellern zu beziehen. Die im Inneren des Schaltgeräts angeordneten Metallteile werden dabei über eine nach außen geführte Erdungslasche geerdet, wozu der Betreiber des Schaltgeräts am Einbauort eine Erdungsleitung an die Erdungslasche anschließen muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schaltgerät der obengenannten Art derart zu verbessern, daß bereits beim Her-0 steller auf einfache Weise das Schaltgerät derart verändert wird, daß zur Erdung kein zusätzlicher Anschluß an eine Erdungslasche erforderlich ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Komponente und dem Befestigungsfuß eine elektrisch leitende, federnde Verbindung besteht.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht, wenn die Verbindung durch einen metallischen Erdungswinkel mit einem federnden Schenkel hergestellt ist, der durch die Befestigungsschraube festgelegt ist, wobei der Schenkel gegen den Befestigungsfuß drückt. Die Federwirkung ermöglicht einen Toleranzausgleich.

Um eine bessere Stromleitfähigkeit zu erreichen, liegt der Schenkel flächig auf dem Befestigungsfuß auf.

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Vorteilhafterweise besteht die elektrisch leitende Verbindung im Inneren des Gehäuses des Schaltgeräts, so daß durch das Gehäuse zugleich der Berührungsschutz gegeben ist.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind den Ansprüchen 5 und zu entnehmen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: 10

FIG 1 einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Schaltgeräts mit einem Erdungswinkel,

FIG 2 den Erdungrswinkel gemäß FIG 1 in einer Seitenansicht, FIG 3 den Erdungswinkel gemäß FIG 1 in einer Draufsicht, FIG 4 ein Schaltergehäuse eines bekannten Schaltgeräts mit einer Erdungslasche,

FIG 5 andeutungsweise das Gehäuse eines erfindungsgemäßen Schaltgeräts mit einem einen Befestigungsfuß kontaktierenden Erdungswinkel.
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Zur Verdeutlichung? der Erfindung wird der eingangs zusammengefaßte Stand der Technik anhand der FIG 4 näher erläutert.

FIG 4 zeigt ein Schaltergehäuse 1 mit Anschlußaufnahmen 2 für Sicherungen sowie mit einem Bereich 3, der ein mechanisches Schaltschloß 15 (siehe FIG 1) als metallisch ausgeführte Komponente beinhaltet, wie es bei Lasttrennschaltern bekannt ist. Zum mechanischen Schaltschloß 15 gehört eine hier nicht dargestellte Antriebswelle, auf der ein Betätigungsaufsatz 0 steckt. Unterhalb des Betätigungsaufsatzes 4 ist eine Kurvenscheibe 5 zur Betätigung eines Hilfsschalters sichtbar, der in die beidseits vorhandenen Aufnahmen 6 eingeklemmt werden kann. Mit dem metallischen Schaltschloß ist eine nach außen geführte Betätigungslasche 7 leitend verbunden, die bei mit einer Abdeckung versehenem Schaltgerät von außen zugänglich ist und an die kundenseitig eine Erdungsleitung angeschlossen

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werden kann. Das Schaltgerät, dessen Gehäuse 14 in FIG 5 schematisch dargestellt ist, wird üblicherweise mittels metallischer Befestigungsfüße 8 an der Rückwand eines Schaltschranks befestigt. In relativ dichtem Abstand zu einem der Befestigungsfüße 8 {siehe FIG 1) ist am Gehäuse 14 des Schaltgeräts eine Befestigungsschraube 9 abgestützt, mit der das Schaltschloß 15 festgelegt ist. Mit dieser Befestigungschraube 9 ist erfindungsgemäß am Gehäuse 14 ein Erdungswinkel 10 (siehe auch FIG 2) angeschraubt, dessen längerer Schenkel 11 federnd auf dem benachbarten Befestigungsfuß 8 aufliegt und diesen elektrisch leitend kontaktiert, so daß zwischen dem Schaltschloß 15 und dem Befestigungsfuß 8 eine elektrisch leitende Verbindung besteht. Dabei ist der kürzere Schenkel 12 des Erdungswinkels 10 gemäß FIG 2 mit einer Aufnahme 13 versehen, durch die der Schaft der Befestigungsschraube 9 mit dem Gewinde hindurchgeführt ist. Das zur Anlage am Befestigungsfuß 8 bestimmte Ende des längeren Schenkels 11 ist derart abgeschrägt, daß sich im montierten Zustand eine flächige Berührung am Befestigungsfuß 8 mit entsprechend guter Stromleitfähigkeit ergibt.

FIG 3 zeigt den Erdungswinkel 10 mit den beiden Schenkeln 11 und 12 in einer Draufsicht.

In FIG 5 ist in einer Ansicht auf die Unterseite des Schaltgeräts der neben einem der Befestigungsfüße 8 mittels der Befestigungsschraube 9 befestigte Erdungswinkel 10 dargestellt.

Claims (6)

• · • · Schut zansprüche

1. Schaltgerät mit einem metallischen Befestigungsfuß (8) und mit einer metallisch ausgeführten Komponente {15), die im Betrieb geerdet sein muß und die mittels einer Befestigungsschraube (9) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Komponente (15) und dem Befestigungsfuß (8) eine elektrisch leitende, federnde Verbindung besteht.
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2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung durch einen metallischen Erdungswinkel (10) mit einem federnden Schenkel

(11) hergestellt ist, der durch die Befestigungsschraube (9) festgelegt ist, wobei der Schenkel (11) gegen den Befestigungsfuß (8) drückt.

3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Schenkel flächig auf dem Befestigungsfuß (8) aufliegt.

4. Schaltgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Verbindung im Inneren des Gehäuses (14) des Schaltgeräts besteht.

5. Schaltgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungswinkel (11} über eine Aufnahme (13) durch die Befe-0 stigungsschraube !9) befestigt ist.

6. Schaltgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät ein Lasttrennschalter und die Komponente ein Schaltschloß (15) ist.