DE4409781C1 - Kabelanschlußkasten für kleine Lichtmaste - Google Patents
Kabelanschlußkasten für kleine LichtmasteInfo
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- DE4409781C1 DE4409781C1 DE19944409781 DE4409781A DE4409781C1 DE 4409781 C1 DE4409781 C1 DE 4409781C1 DE 19944409781 DE19944409781 DE 19944409781 DE 4409781 A DE4409781 A DE 4409781A DE 4409781 C1 DE4409781 C1 DE 4409781C1
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- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/10—Distribution boxes; Connection or junction boxes for surface mounting on a wall
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- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02B5/00—Non-enclosed substations; Substations with enclosed and non-enclosed equipment
- H02B5/02—Non-enclosed substations; Substations with enclosed and non-enclosed equipment mounted on pole, e.g. pole transformer substation
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kabelanschlußkasten,
bestehend aus einem Gehäuseunterteil, einem Einsatzteil,
einer Zugentlastungsschelle und einem Deckel, der an
einem Ende über eine Klemmzunge und mit seinem anderen
Ende über eine Schraubbefestigung mit dem
Gehäuseunterteil lösbar verbunden ist, wobei das
Einsatzteil sämtliche Kabelverbindungsklemmen, mindestens
einen Sicherungssockel und an beiden Enden in seinem
unteren Bereich Befestigungsöffnungen zum Durchgriff von
Schrauben zum Einschrauben in Befestigungsnoppen auf dem
Innenboden des Gehäuseunterteiles aufweist.
Ein Kabelanschlußkasten dieser Art nach dem nicht
veröffentlichten Patent DE 43 18 315 ist für relativ
große Lichtmasten mit entsprechenden
Querschnittsabmessungen bestimmt und weist außer den in
Kabelzuführungsrichtung hintereinander angeordneten
Stufen in unterschiedlichen Ebenen jeweils drei
Klemmen, die durch Trennwände voneinander getrennt sind,
mehrere Sicherungen mit entsprechenden Gewindekörben und
einen zusätzlichen Schutzdeckel für den Kabeleingang auf.
Dieser besteht aus einer biegsamen, um zwei Lagerzapfen
schwenkbaren Kunststofflasche mit einer elastischen
Zunge, die unter einen Vorsprung des Gehäuseunterteiles
in der Nähe seines Kabeleinganges greift. Der Deckel ist
an einem Ende mit zwei Klemmzungen versehen, die in je
eine Ausnehmung einer vorstehenden Lasche des
Gehäuseunterteiles greifen, die sich an dem von der
Zugentlastungsschelle abgewandten Ende des
Gehäuseunterteiles befindet. Am gegenüberliegenden Ende
wird der Deckel mittels zweier Schrauben auf das
Gehäuseunterteil geschraubt, die außerhalb der
Dichtungskontur von Gehäuseunterteil und Deckel
angeordnet sind. Diese Ausführungsform des
Kabelanschlußkastens ist zwar für große Lichtmasten
ausgezeichnet geeignet, läßt sich jedoch für einen Einbau
in kleine Lichtmaste, wie sie für Weghinweisleuchten,
Pollerleuchten, Garten- und Parkleuchten sowie
Beleuchtungen für Fußgängerzonen bestimmt sind, nicht
verwenden. Der Grund beruht unter anderem in der
vorgeschriebenen Maßen der einzelnen Normen und in den
sonstigen DIN-Vorschriften für die Kabeleingangs- und
Abgangsklemmen und für die Sicherungssockel sowie in dem
mit sämtlichen dieser Teile verbundenen Berührungsschutz.
Das gilt auch für weitere Kabelanschlußkästen,
beispielsweise gemäß der DE-OS 15 39 592, der
CH-PS 508 294 sowie der DE-AS 20 05 953, deren Deckel gar
schwenkbar ist, und gemäß der DE-OS 34 26 212. Dies liegt
unter anderem darin begründet, daß die auch bei kleinen
Lichtmasten obligatorische Montagetür, durch welche
hindurch die Kabel montiert werden müssen, eine statische
Schwächung des Lichtmastes gegen äußere Kräfte bedingt,
die so gering wie möglich zu halten ist. Da die Höhe und
Breite einer solchen Montagetür letztlich die Größe
dieser Schwächungsstelle bestimmt, muß gerade bei kleinen
Lichtmasten die Größe dieser Öffnung innerhalb des
Lichtmastes möglichst gering und klein gehalten werden,
was einen entsprechend kompakten Kabelanschlußkasten
voraussetzt.
Ein weiteres Problem der Schaffung geeigneter
Kabelanschlußkästen für derartig kleine Lichtmasten
beruht darin, daß für sie allenfalls die Schutzklasse I
und eine Schutzart der IP 42 erreichbar war. Unter einer
Feuchte der Schutzklasse I gemäß Ziffer 1.2.22 der
Europa-Norm (EN)60598 versteht man eine solche, bei
welcher der Schutz gegen elektrischen Schlag nicht allein
auf der Basisisolierung beruht, sondern die eine
zusätzliche Sicherheitsvorkehrung derart enthält, daß
berührbare leitfähige Teile mit einem netzseitigen
Schutzleiter verbunden werden können, so daß im
Fehlerfall der Basisisolierung berührbare leitfähige
Teile nicht aktiv werden können. Bei einer Leuchte, die
für eine flexible Anschlußleitung vorgesehen ist,
bedeutet dies, daß die Anschlußleitung einen Schutzleiter
führen muß. Wenn eine Leuchte nach dieser Schutzklasse I
mit einer zweiadrigen, flexiblen Anschlußleitung mit
einem Stecker ausgerüstet ist, der nicht in eine
Schutzkontaktsteckdose eingeführt werden kann (früher
Schutzklasse 0I), entspricht die Leuchte auch dann der
Schutzklasse 0, wenn der Schutzleiteranschluß der Leuchte
alle Anforderungen der Schutzklasse I erfüllt.
Die Schutzart IP 42 bedeutet bezüglich der ersten
Kennziffer 4, daß ein gerader, steifer Stahldraht von
etwa 1 mm Durchmesser mit einer Kraft von etwa 1 N gegen
das Betriebsmittel (Gehäuse) gedrückt werden darf, ohne
daß der Draht in das Betriebsmittel (Gehäuse) eindringen
kann. Mit dem Wort "etwa" soll auf die vorgeschriebenen
Toleranzwerte hingewiesen werden. Die zweite Zahl 2
bedeutet, daß das Teil wasserdicht bei einer
Tropfwasserbrause nach DIN 40 053 Teil 5 ist, d. h. daß
bei einer entsprechenden Tropfwasserbrause ein
Wasserschutz als ausreichend gegeben anzusehen ist, wenn
bei eventuell eingedrungenem Wasser
- - die Menge nicht ausreicht, um eine zufriedenstellende Arbeitsweise des Betriebsmittels zu stören;
- - betriebsmäßig unter Spannung stehende Teile oder Wicklungen nicht erreicht werden, falls diese nicht zum Betrieb in nassem Zustand ausgelegt sind;
- - es sich nicht in der Nähe der Leitungs- und Kabelenden sammelt, oder daß es nicht in die Leitung oder in das Kabel eindringt;
- - es sich nicht ansammelt, obwohl Abflußlöcher vorhanden sind.
Sowohl die Schutzklasse I als auch die
Schutzart IP 42 haben sich jedoch in der Vergangenheit
mehrfach als unzureichend erwiesen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kabelanschlußkasten
für kleine Außenleuchten, wie für Masten von
Weghinweisleuchten, Pollerleuchten, Garten- und
Parkleuchten sowie Fußgängerbeleuchtungen, zu schaffen,
der sich nicht nur durch eine äußerst kompakte und damit
eine nur relativ geringe Schwächung des Lichtmastes
bedingende Bauweise auszeichnet, sondern auch eine höhere
Schutzklasse, z. B. II, und eine höhere Schutzart der IP
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs
genannten Merkmal des Oberbegriffes erfindungsgemäß durch
folgende Merkmale gelöst:
- a) Die Zugentlastungsschelle ist mit einem stoffschlüssig angeformten Bügel mit Durchgangsöffnung für die Klemmzunge des Deckels versehen,
- b) der Deckel weist an seinem der Zugentlastungsschelle zugekehrten Ende eine Klemmzunge auf,
- c) am anderen Ende des Deckels befindet sich eine außerhalb der Dichtungskontur von Gehäuseunterteil und Deckel liegende Durchgangsöffnung für eine Befestigungsschraube,
- d) der Deckel ist in an sich bekannter Weise in einer dem Gehäuseunterteil zugekehrten, umlaufenden Nut mit einer Gummiringdichtung versehen, in die ein entsprechend konfigurierter, umlaufender Randsteg des Gehäuseunterteiles und der Zugentlastungsschelle spritzwasserabdichtend eingreift und
- e) sämtliche Kabelverbindungsklemmen für die Phasen-, Null- und Schutzleiter sowie der Sicherungssockel sind innerhalb des Einsatzteiles derart gegenüber dem Oberflächenbereich zurückversetzt, daß in montierter Lage dieser Leiter im Fehlerfall der Basisisolierung berührbare, leitfähige Teile nicht aktiv werden können.
Ein derartiger Kabelanschlußkasten erfüllt nicht nur
die Anforderungen der Schutzklasse II, sondern auch eine
Schutzart der IP 54.
Durch das Merkmal a) kann die Länge des Unterkastens
entsprechend verkürzt werden, da nunmehr die ohnehin
erforderliche Zugentlastungsschelle mit der
Durchgangsöffnung für diese Klemmzunge versehen ist und
die nach dem Stand der Technik gemäß dem deutschen
Patent 43 18 015 am anderen Ende erforderliche Lasche mit
den beiden Durchgriffsöffnungen entbehrlich wird.
Demzufolge wird auch der Deckel an seinem der
Zugentlastungsschelle zugekehrten Ende gemäß dem
Merkmal b) mit einer Klemmzunge versehen.
Gemäß dem Merkmal c) befindet sich am anderen Ende
des Deckels eine außerhalb der Dichtungskontur von
Gehäuseunterteil und Deckel liegende Durchgangsöffnung
für eine Befestigungsschraube. Demzufolge verspringt an
diesem Ende die Dichtungskontur entsprechend, wodurch die
verkürzte Länge des Gehäuses beibehalten werden kann.
Gemäß dem Merkmal d) ist der Deckel in bezug auf das
Gehäuseunterteil spritzwasserabgedichtet. In Verbindung
mit dem relativ biegesteifen Deckel wird nach dem Einsatz
der Klemmzunge in die Durchgangsöffnung des angeformten
Bügels der Zugentlastungsschelle und nach dem Anziehen
der Befestigungsschraube am anderen Ende der umlaufende
Randsteg des Gehäuseunterteiles und der
Zugentlastungsschelle gleichmäßig gegen die elastische
Gummiringdichtung in der Nut des Deckels gepreßt.
Dieses Merkmal d) geht grundsätzlich aus der
DE-AS 11 26 470 (s. Spalte 4, Zeilen 39 bis 45) hervor
und wurde deshalb als "an sich bekannt" bezeichnet.
Da gemäß dem Merkmal e) sämtliche
Kabelverbindungsklemmen und der Sicherungssockel
innerhalb des Einsatzteiles derart durch entsprechend
schmal konfigurierte Rücksprünge und hochstehende
Trennwände gegenüber dem Oberflächenbereich
zurückversetzt sind, können in montierter Lage dieser
Leiter selbst bei Fehlen des Deckels im Fehlerfall der
Basisisolierung berührbare, leitfähige Teile nicht aktiv
werden, womit der erforderliche Berührungsschutz ohne
zusätzliche Teile, z. B. in Form eines Zusatzdeckels,
erfüllt ist.
In Verbindung mit dem Deckel gemäß den Merkmalen a)
bis d) sowie dem Merkmal e) wird demzufolge ein
Kabelanschlußkasten der Schutzklasse II geschaffen, da
der Schutz gegen elektrischen Schlag nicht allein auf der
durch den Deckel und das Gehäuseunterteil gebildeten
Basisisolierung beruht, sondern zusätzliche
Sicherheitsvorkehrungen durch die entsprechenden
Rücksprünge im Einsatzteil geschaffen sind.
In Weiterbildung der Erfindung ist zur
Sicherstellung einer kompakten und relativ kurzen
Baulänge die Kabelabgangsbohrung seitlich zur
Symmetrielängsachse des Gehäuseunterteiles nach einer
Seite versetzt. Aus dem gleichen Grunde befindet sich die
in der Nähe dieser Kabelabgangsbohrung angeordnete
Durchgangsbohrung für die Befestigungsschraube des
Deckels außerhalb von dessen Symmetrielängsachse.
Aus dem gleichen Grunde einer kompakten Bauweise
weist die Befestigungsöse am Gehäuseunterteil in der Nähe
der Kabelabgangsbohrung eine Schlüssellochform auf, deren
breiter Öffnungsteil in Richtung auf das Gehäuseunterteil
über dessen Außenkontur nach innen versetzt ist.
Das in der Höhe des Kabelanschlußkastens am meisten
vorspringende Teil ist der Sicherungssockel. Um trotz
dieses Sicherungssockels einen auch in der Höhe kompakten
Kabelanschlußkasten zu erreichen, ist der Deckel im
Bereich des Sicherungssockels mit einer Auswölbung
versehen.
Ansonsten ist er bis auf diese Auswölbung seines
Deckels mit einer Quaderform ausgestattet. Diese
Quaderform weist eine Länge von etwa 160 mm, eine Breite
von etwa 60 mm und eine Höhe ohne die Auswölbung des
Deckels von 45 mm und mit Auswölbung von 67 mm auf.
Zur Erzielung dieser geringen Gesamthöhe ohne
Auswölbung des Deckels verspringen der Randsteg des
Gehäuseunterteiles und die umlaufende Nut im Deckel in
der Nähe der Kabelabgangsbohrung über einen abgeschrägten
Bereich in Höhe des Sicherungssockels nach unten in
Richtung auf den Boden des Gehäuseunterteiles. Dadurch
befindet sich die Abdichtung zwischen Deckel und
Gehäuseunterteil nicht in einer Ebene, sondern ist
räumlich in mehreren Ebenen versetzt, wodurch eine
äußerst geringe Gesamthöhe erzielt werden kann. Das
Gehäuseunterteil, das Einsatzteil, die
Zugentlastungsschelle und der Deckel bestehen in an sich
bekannter Weise aus einem schlagzähen GFK-Kunststoff.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht von
Gehäuseunterteil, Einsatzteil, Zugentlastungsschelle und
Deckel,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Gehäuseunterteil von
Fig. 1,
Fig. 2a die Unteransicht des Gehäuseunterteiles von
Fig. 2,
Fig. 3 die Ansicht des Gehäuseunterteiles in
Richtung des Pfeiles III von Fig. 2,
Fig. 4 die Ansicht des Gehäuseunterteiles in
Richtung des Pfeiles IV von Fig. 2,
Fig. 5 die Draufsicht und
Fig. 6 die Unteransicht des Einsatzteiles mit
eingesetzten Klemmen und Verbindungsschienen,
Fig. 7 die Ansicht des Einsatzteiles in Richtung des
Pfeiles VII von Fig. 5 ohne Klemmen,
Fig. 8 die Ansicht des Einsatzteiles in Richtung des
Pfeiles VIII von Fig. 5 ohne Klemmen,
Fig. 9 die Ansicht des Einsatzteiles in Richtung des
Pfeiles IX von Fig. 5 ohne Klemmen,
Fig. 10 die Draufsicht auf die Zugentlastungsschelle
von Fig. 1 in einer dazu um 90° versetzten Lage,
Fig. 11 die Ansicht der Zugentlastungsschelle in
Richtung des Pfeiles XI von Fig. 10,
Fig. 12 die Schnittansicht der Zugentlastungsschelle
gemäß der Linie XII-XII von Fig. 11,
Fig. 13 die Draufsicht auf den Deckel.
Fig. 14 die Schnittansicht des Deckels in Richtung
der Pfeile XIV-XIV von Fig. 13 und
Fig. 15 die Stirnansicht des Deckels in Richtung des
Pfeiles XV von Fig. 13.
Der Kabelanschlußkasten 1 besteht gemäß Fig. 1 aus
einem Gehäuseunterteil 2, einem Einsatzteil 3, einer
Zugentlastungsschelle 4 und einem Deckel 5. Der Deckel 5
ist an seinem einen Ende 5a über eine Klemmzunge 6 und an
seinem anderen Ende 5b über eine Schraubbefestigung 7 mit
dem Gehäuseunterteil 2 und montierter
Zugentlastungsschelle 4 lösbar verbunden.
Das Einsatzteil 3 weist mindestens einen
Sicherungssockel 8 und an seinen beiden Enden 3a, 3b in
seinem unteren Bereich in Ösen 9 vorgesehene
Befestigungsöffnungen 10 zum Durchgriff von Schrauben zum
Einschrauben in Befestigungsnoppen 11, 12 auf dem
Innenboden 2a des Gehäuseunterteiles 2 auf.
Dieses Gehäuseunterteil 2 ist in den Fig. 2 bis 4
dargestellt. Es ist an seinem Ende 2b mit einer
gabelförmigen Befestigungsöse 13 und an seinem anderen
Ende 2c mit einer Befestigungsöse 14 mit einer
Ausnehmung 15 in Schlüssellochform versehen, deren
breiter Öffnungsteil 15a in Richtung des Pfeiles 16 auf
das Gehäuseunterteil 2 über dessen Außenkontur 17 nach
innen versetzt ist.
Wie außerdem aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 4
hervorgeht, befindet sich die Kabelabgangsbohrung 18
seitlich neben der Symmetrielängsachse 19 des
Kabelanschlußkastens 1. Die unmittelbar daneben
angeordnete Durchgangsbohrung 20 (s. Fig. 2) für die
Befestigungsschraube (nicht dargestellt) des Deckels 5
befindet sich gleichfalls außerhalb dieser
Symmetrielängsachse 19. Innerhalb der
Symmetrielängsachse 19 liegen lediglich die gabelförmige
Öffnung 13a an dem Ende 2b und die Befestigungsöse 14 mit
der Ausnehmung in Schlüssellochform 15 am anderen
Ende 2c. Dadurch verspringt am Ende 2c der umlaufende
Randsteg 21 zum Innenraum des Gehäuseunterteiles 2 hin,
wodurch die Gesamtlänge dieses Gehäuseunterteiles 2
einschließlich der Ösen 13 und 14 relativ kurz, nämlich
auf 160 mm gehalten werden kann.
In der Nähe des Endes 2c des Unterkastens 2 befindet
sich der Sicherungssockel 8 des Einsatzteiles 3. Da
dieser Sicherungssockel 8 aus dem Einsatzteil 3 in diesem
Bereich herausragt, hingegen die angrenzenden
Oberflächenbereiche 22, 23 (s. Fig. 1) gegenüber diesem 8
zurückversetzt sind, werden zur Erzielung einer kompakten
Bauhöhe sowohl das Gehäuseunterteil 2 als auch der
Deckel 5 mit einer speziellen Raumform versehen. Diese
beruht darin, daß der Randsteg 21 des
Gehäuseunterteiles 2 und die umlaufende Nut 24 im
Deckel 5 (s. Fig. 14) in der Nähe der
Kabelabgangsbohrung 18 im Gehäuseunterteil 2 über einen
abgeschrägten Bereich 25 in Höhe des Sicherungssockels 8
nach unten in Richtung auf den Boden 2a des
Gehäuseunterteiles 2 verspringen. Dieser abgeschrägte
Bereich 25 ist insbesondere in den Fig. 1, 3 und 14
gut erkennbar.
Wie aus Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 2 ersichtlich
ist, weist das Gehäuseunterteil 2 an seinem
Befestigungsende 2b für die Zugentlastungsschelle 4 zwei
aneinandergrenzende, halbkreisförmige Öffnungen 26 auf,
die mit entsprechend halbkreisförmigen Öffnungen 27 der
Zugentlastungsschelle 4 (s. Fig. 1 und 11) kreisrunde
Durchgangsöffnungen für die Kabelzuführung bilden.
Wie aus Fig. 1 in Verbindung mit den Fig. 10
bis 12 ersichtlich ist, wird die Zugentlastungsschelle 4
über zwei Durchgangsbohrungen 28 (s. Fig. 11) mittels
nicht dargestellter Schrauben mit entsprechenden
Eingriffsöffnungen 29 im Gehäuseunterteil 2 (s. Fig. 2)
mit diesem 2 verschraubt. An seiner Oberseite 30 ist die
Zugentlastungsschelle 4 mit einem stoffschlüssig
angeformten Bügel 31 versehen, der eine
Durchgriffsöffnung 32 für die Zunge 6 des Deckels 5
aufweist. Außerdem ist die Zugentlastungsschelle 4 an
ihrer dem Innenraum des Gehäuseunterteiles 2 zugekehrten
Längsseite mit einem Randsteg 21 versehen, der in Breite
und Höhe exakt dem Randsteg 21 des Gehäuseunterteiles 2
entspricht und sich fugenlos mit seinen Enden 33a an die
Enden 33 des Randsteges 21 des Gehäuseunterteiles 2
anschließt (s. Fig. 1 und 10). Dadurch wird ein
umlaufender Randsteg 21 von Gehäuseunterteil 2 und
Zugentlastungsschelle 4 geschaffen, der in die
entsprechend umlaufende Nut 24 (s. Fig. 14) mit ihrer
nicht dargestellten Gummidichtung im Deckel 5
spritzwasserabdichtend eingreift.
Dieser Deckel 5 ist in den Fig. 13 bis 15
dargestellt. Der Deckel 5 weist an seinem der
Zugentlastungsschelle 4 zugekehrten Ende 5a eine
Klemmzunge 6 auf, während sich an seinem anderen Ende 5b
eine außerhalb seiner Dichtungskontur 21a, die der
Dichtungskontur 21a des Gehäuseunterteiles 2 entspricht,
die Durchgangsöffnung 7 für eine nicht dargestellte
Befestigungsschraube befindet. Dieser Deckel 5 ist in
seiner dem Gehäuseunterteil 2 zugekehrten, umlaufenden
Nut 24 (s. Fig. 14) mit einer darin eingelegten
Gummiringdichtung versehen, in welcher die entsprechend
konfigurierten, umlaufenden Randstege 21 des
Gehäuseunterteiles 2 und der Zugentlastungsschelle (4)
spritzwasserabdichtend eingreifen.
Außerdem weist der Deckel 5 in Höhe des
Sicherungssockels 8 des Einsatzteiles 3 eine topfförmige
Auswölbung 34 auf, die nicht nur, wie in den Fig. 13
bis 15 dargestellt, eine Kreiszylinderform, sondern auch
eine sich in Richtung der Symmetrielängsachse 19 des
Kabelanschlußkastens 1 erstreckende Ovalform aufweisen
kann. Die zur Symmetrielängsachse 19 gemäß Fig. 13 quer
verlaufenden Ovalbereiche 34a kennzeichnen Felder in der
Ebene des Deckels 5 zur Anbringung von Namen der
Herstellerfirmen, Artikelnummer, Schutzklasse und
Schutzart.
Die Höhe der topfartigen Auswölbung 34 richtet sich
einerseits nach der Gesamthöhe der in den
Sicherungssockel 8 einzusetzenden Sicherung und
andererseits nach dem Einschwenkwinkel des Deckels 5 nach
Einstecken seiner Klemmzunge 6 in die
Durchgangsöffnung 32 des Bügels 31. Dann muß beim
Niederschwenken des Endes 5b des Deckels 5 in Richtung
des Pfeiles 43 von Fig. 1 die topfförmige Auswölbung 34
des Deckels 5 einwandfrei die Sicherung mit ihrer
Schraubkappe im Sicherungssockel 8 übergreifen können.
Das Einsatzteil 3 ist außer in Fig. 1 in den
weiteren Fig. 5 bis 9 dargestellt. Wie insbesondere
aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 5 hervorgeht, sind
sämtliche Kabelverbindungsklemmen 35, 36 für die Phasen-,
Null- und Schutzleiter sowie der Sicherungssockel 8
innerhalb des Einsatzteiles 3 derart gegenüber den
Oberflächenbereichen 22, 23 zurückversetzt, daß in
montierter Lage dieser Leiter im Fehlerfall der
Basisisolierung berührbare, leitfähige Teile nicht aktiv
werden können. Die in der Unteransicht der Fig. 6
ersichtlichen Leiterschienen 37, 38 befinden sich auf
einer Fläche 40, die gegenüber einem umlaufenden
Bodenrand 41 entsprechend rückversetzt ist. Die
Befestigungsschrauben sind mit 39 bezeichnet. Sobald das
Einsatzteil 3 mit diesem Bodenrand 41 auf dem Boden 2a
des Gehäuseunterteiles 2 durch Verschrauben der
Halteösen 9 mit den Halterungsnoppen 11, 12 anliegt bzw.
darauf verspannt ist, liegen sämtliche
Leiterschienen 37, 38 und die Befestigungsschrauben 39 in
einem geschlossenen Raum, der auch bei Zerstörung des
Deckels 5 nicht zugänglich ist. Da die
Oberflächenbereiche 22, 23 gegenüber den Innenräumen 42
der Kabelverbindungsklemmen 35, 36 derart vorspringen,
daß die Kabelverbindungsklemmen 35, 36 mittels eines
Fingers nicht einer Berührung zugänglich sind und somit
bereits das Einsatzteil 3 in montierter Lage den bereits
mehrfach beschriebenen Berührungsschutz aufweist, ist der
Kabelanschlußkasten 1 mitsamt Deckel 5 der
Schutzklasse II zuzuordnen. Dabei sind die
Ausnehmungen 42 und die Kabelverbindungsklemmen 35, 36 so
beschaffen, daß einerseits ein Prüffinger nach
DIN 57 470 Teil 1/VDE 0470 Teil 1 keinen Zugriff zu
ihnen hat, d. h. daß ein Prüffinger mit einem
kugelförmigen Ende mit einem Radius R von 4 mm, einem
maximalen Durchmesser von 12 mm und einer Länge von 80 mm
bei einer Prüfkraft von 10 N die
Kabelverbindungsklemmen 35, 36 nicht erreichen kann.
Andererseits ist ein Fremdkörperschutz
gewährleistet, d. h. daß eine harte Kugel von etwa 12 mm
Durchmesser mit einer Kraft von 30 N nicht in die
Öffnungen 42 hineingedrückt werden kann.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen das Einsatzteil 3 ohne
die Kabelverbindungsklemmen 35, 36 und ohne die
Leiterschienen 37, 38 und Befestigungsschrauben 39 als
reines Kunststoffteil. Darin sind entsprechende Teile der
Fig. 1, 5 und 6 mit den gleichen Bezugsziffern
versehen.
Bezugszeichenliste
1 Kabelanschlußkasten
2 Gehäuseunterteil
2a Innenboden des Gehäuseunterteiles 2
2b, 2c Enden des Gehäuseunterteiles 2
3 Einsatzteil
3a, 3b Enden des Einsatzteiles
4 Zugentlastungsschelle
5 Deckel
5a, 5b Enden des Deckels 5
6 Klemmzunge
7 Schraubbefestigung
8 Sicherungssockel
9 Ösen
10 Befestigungsöffnungen
11, 12 Befestigungsnoppen
13, 14 Befestigungsösen
15 Ausnehmung
15a Öffnungsteil der Ausnehmung 15
16, 43 Pfeile
17 Außenkontur
18 Kabelabgangsbohrung
19 Symmetrielängsachse
20, 28 Durchgangsbohrungen
21 Randsteg
21a Dichtungskontur des Randsteges 21 und des Deckels 5
22, 23 Oberflächenbereiche des Einsatzteiles 3
24 Nut im Deckel 5
25 abgeschrägter Bereich des Gehäuseunterteiles 2 und des Deckels 5
26, 27 halbkreisförmige Öffnungen
29 Eingriffsöffnungen
30 Oberseite der Zugentlastungsschelle 4
31 Bügel
32 Durchgriffsöffnung
33, 33a Enden des Randsteges 21
34 topfförmige Auswölbung
35, 36 Kabelverbindungsklemmen
37, 38 Leiterschienen
39 Befestigungsschrauben
40 Fläche am Boden des Einsatzteiles 3
41 Bodenrand
42 Ausnehmungen
2 Gehäuseunterteil
2a Innenboden des Gehäuseunterteiles 2
2b, 2c Enden des Gehäuseunterteiles 2
3 Einsatzteil
3a, 3b Enden des Einsatzteiles
4 Zugentlastungsschelle
5 Deckel
5a, 5b Enden des Deckels 5
6 Klemmzunge
7 Schraubbefestigung
8 Sicherungssockel
9 Ösen
10 Befestigungsöffnungen
11, 12 Befestigungsnoppen
13, 14 Befestigungsösen
15 Ausnehmung
15a Öffnungsteil der Ausnehmung 15
16, 43 Pfeile
17 Außenkontur
18 Kabelabgangsbohrung
19 Symmetrielängsachse
20, 28 Durchgangsbohrungen
21 Randsteg
21a Dichtungskontur des Randsteges 21 und des Deckels 5
22, 23 Oberflächenbereiche des Einsatzteiles 3
24 Nut im Deckel 5
25 abgeschrägter Bereich des Gehäuseunterteiles 2 und des Deckels 5
26, 27 halbkreisförmige Öffnungen
29 Eingriffsöffnungen
30 Oberseite der Zugentlastungsschelle 4
31 Bügel
32 Durchgriffsöffnung
33, 33a Enden des Randsteges 21
34 topfförmige Auswölbung
35, 36 Kabelverbindungsklemmen
37, 38 Leiterschienen
39 Befestigungsschrauben
40 Fläche am Boden des Einsatzteiles 3
41 Bodenrand
42 Ausnehmungen
Claims (9)
1. Kabelanschlußkasten, bestehend aus einem
Gehäuseunterteil, einem Einsatzteil, einer
Zugentlastungsschelle und einem Deckel, der an einem Ende
über eine Klemmzunge und mit seinem anderen Ende über
eine Schraubbefestigung mit dem Gehäuseunterteil lösbar
verbunden ist, wobei das Einsatzteil sämtliche
Kabelverbindungsklemmen, mindestens einen
Sicherungssockel und an beiden Enden in seinem unteren
Bereich Befestigungsöffnungen zum Durchgriff von
Schrauben zum Einschrauben in Befestigungsnoppen auf dem
Innenboden des Gehäuseunterteiles aufweist und einige
Kabelverbindungsklemmen innerhalb des Einsatzteiles
gegenüber dem Oberflächenbereich zurückversetzt sind,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) Die Zugentlastungsschelle (4) ist mit einem stoffschlüssig angeformten Bügel (31) mit Durchgangsöffnung (32) für die Klemmzunge (6) des Deckels (5) versehen,
- b) der Deckel (5) weist an seinem der Zugentlastungsschelle (4) zugekehrten Ende (5a) eine Klemmzunge (6) auf,
- c) am anderen Ende (5b) des Deckels (5) befindet sich eine außerhalb der Dichtungskontur (21a) von Gehäuseunterteil (2) und Deckel (5) liegende Durchgangsöffnung (7) für eine Befestigungsschraube,
- d) der Deckel (5) ist in an sich bekannter Weise in einer dem Gehäuseunterteil (2) zugekehrten, umlaufenden Nut (24) mit einer Gummiringdichtung versehen, in die ein entsprechend konfigurierter, umlaufender Randsteg (21) des Gehäuseunterteils (2) und der Zugentlastungsschelle (4) spritzwasserabdichtend eingreift,
- e) sämtliche Kabelverbindungsklemmen (35, 36) für die Phasen-, Null- und Schutzleiter sowie der Sicherungssockel (8) sind innerhalb des Einsatzteils (3) derart gegenüber dem Oberflächenbereich (22, 23) zurückversetzt, daß in montierter Lage dieser Leiter im Fehlerfall der Basisisolierung berührbare, leitfähige Teile nicht aktiv werden können.
2. Kabelanschlußkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kabelabgangsbohrung (18) seitlich zur
Symmetrielängsachse (19) des Gehäuseunterteiles (2) nach
einer Seite versetzt ist.
3. Kabelanschlußkasten nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
in der Nähe der Kabelabgangsbohrung (18) angeordnete
Durchgangsbohrung (20) für die Befestigungsschraube des
Deckels (5) sich außerhalb von dessen
Symmetrielängsachse (19) befindet.
4. Kabelanschlußkasten nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsöse (14) eine Schlüssellochform (15)
aufweist, deren breiter Öffnungsteil (15a) in Richtung
(Pfeil 16) auf das Gehäuseunterteil (2) über dessen
Außenkontur (17) nach innen versetzt ist.
5. Kabelanschlußkasten nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Randsteg (21) des Gehäuseunterteiles (2) und die
umlaufende Nut (24) im Deckel (5) in der Nähe der
Kabelabgangsbohrung (18) im Gehäuseunterteil (2) über
einen abgeschrägten Bereich (25) in Höhe des
Sicherungssockels (8) nach unten in Richtung auf den
Boden (2a) des Gehäuseunterteiles (2) verspringen.
6. Kabelanschlußkasten nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (5) im Bereich des Sicherungssockels (8)
mit einer Auswölbung (34) versehen ist.
7. Kabelanschlußkasten nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
er (1) bis auf die Auswölbung (34) seines Deckels (5) mit
einer Quaderform versehen ist.
8. Kabelanschlußkasten nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß er (1) eine Länge von etwa 160 mm, eine Breite von
etwa 60 mm und eine Höhe ohne Auswölbung (34) des
Deckels (5) von 45 mm und mit Auswölbung (34) von 67 mm
aufweist.
9. Kabelanschlußkasten nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuseunterteil (2), das Einsatzteil (3), die
Zugentlastungsschelle (4) und der Deckel (5) aus einem
GFK-Kunststoff bestehen.
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DE19944409781 DE4409781C1 (de) | 1994-03-22 | 1994-03-22 | Kabelanschlußkasten für kleine Lichtmaste |
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DE19944409781 DE4409781C1 (de) | 1994-03-22 | 1994-03-22 | Kabelanschlußkasten für kleine Lichtmaste |
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