DE2951356C2 - Vorrichtung zur mechanischen Einschaltsperrung eines von zwei Schaltorganen, solange sich das andere Schaltorgan in eingeschalteter Stellung befindet - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen Einschaltsperrung eines von zwei Schaltorganen, solange sich das andere Schaltorgan in eingeschalteter Stellung befindet

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DE2951356C2
DE2951356C2 DE19792951356 DE2951356A DE2951356C2 DE 2951356 C2 DE2951356 C2 DE 2951356C2 DE 19792951356 DE19792951356 DE 19792951356 DE 2951356 A DE2951356 A DE 2951356A DE 2951356 C2 DE2951356 C2 DE 2951356C2
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    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
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    • H01H50/323Latching movable parts mechanically for interlocking two or more relays
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Description

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schlitzten Scheibe ein Bremsschütz. Nachteilig hierbei chende Teile (Achsen) benötigen und deren Montage ist es, daß in der Einschaltstellung eines Umschaltschüt- auch mit Zeitaufwand verbunden ist, und schließlich irt zes eine der Einschaltstellung entgegenwirkende Kraft auch ein gewisser Nachteil darin zu sehen, daß der auf das eingeschaltete Schütz ausgeübt wird, wenn das Platzbedarf der Verriegelungsvorrichtung zwischen den ausgeschaltete Schütz — beispielsweise durch einen 5 beiden Schaltorganen vergleichsweise groß ist, nicht zuStoß oder einen elektrischen Impuls — einer Kraftkom- letzt deshalb, weil die Bewegungsrichtung der Hebel ponente in Richtung seiner Einschaltstellung ausgesetzt senkrecht zu den angrenzenden Wandungen der Schaltwird, organe erfolgt Außerdem weist diese Verriegelungs-
Der zuletzt genannte Nachteil trifft auch auf eine vorrichtung keine Abdeckung auf, was im Laufe einer
Verriegelungseinrichtung zu, die aus der DE-AS io längeren Zeitspanne leicht zu Verklemmungen an den
12 64 579 zu entnehmen ist Auch hier wirkt eine ent- Gelenkstellen und zu Verschmutzungen der Gleitbahn
sprechend angreifende Kraftkomponente beim ausge- führen kann. Das Anbringen einer Abdeckung um diese
schalteten Schütz auf das eingeschaltete Schütz in öff- Verriegelungsvorrichtung ist aber mit weiteren Auf-
nendem Sinne ein, wenn das ausgeschaltete Schütz ent- wand verbunden, da entsprechende Befestigungsstellen
sprechenden Erschütterungen unterliegt 15 an den Schaltorganen oder an einer die Schaltorgane
Die geschilderten Nachteile vermeidet eine Verriege- tragenden Wandung vorgesehen werden müssen,
lungsvorrichtung für einen Doppelschalter gemäß der Schließlich ist durch das DE-GM 19 02 103 eine me-DE-AS 12 94 523. Am Gehäuse dieses Doppelschalters chanische Einschaltsperrvorrichtung bekanntgeworden, sind diametral zueinander stehende Lageraugen ange- die in einen zugeordneten Gehäuse mit je einem der ordnet, an denen zueinander schwenkbare, leicht ge- 20 gegebenenfalls zu sperrenden Schalt.vgane zu koppelnkröpfte Hebel gelagert sind. An diesen Hebeln sind wei- de Betätigungsschieber und ein im Inneren des Gebautere Hebel angeordnet, die auf je ein Betätigungsglied ses geführte, achslose, an ihren Enden mit jeweils einem der Doppelschalter einzuwirken vermögen, wobei je- der Betätigungsschieber in kraftschlüssiger Verbindung weils nur entweder das eine oder das andere Betäti- stehende Wippe enthält Diese Wippe schwenkt entwegungsglied in die Einschaitstellung führbär sind. Der je- 2s der um iinen, sich im Bereich des einen Wippenendes weils in seiner Ausschaltstellung stehende gekröpfte bildenden Drehpunkt oder stattdessen um einen, sich Hebel wird an einer Verschwenkung in die Einschalt- symmetrisch im Bereich des anderen Wippenendes bilstellung durch den anderen gekröpften Hebel gehindert, denden Drehpunkt, und zwar dann,, wenn der am jeweils wenn der letztere sich bereits in seiner Einschaltstellung entgegengesetzten Wippenende angreifende Betätibefindet Diese Verriegelungsvorrichtung ist sehr sper- 30 gungsschieber infolge der Einnahme der Einschaltstelrig und platzaufwendig und darüber hinaus mit dem lung des diesem Betätigungsschieber zugeordneten Schaltergehäuse unmittelbar verbunden, d. h. auf die Schaltorgans betätigt wird. Hierbei werden nun der je-Lagerstellen am Schaltergehäuse angewiesen. weils andere Betätigungsschieber und somit auch das
Eine weitere, einfache und dennoch wirkungsvolle diesem zugeordnete Schaltorgan in ihrer Ausschaltstel-Verriegelungsvorrichtung ist der DE-AS 11 30 498 zu 35 lung blockiert, und zwar mittels einer an der Wippe entnehmen. Diese Vorrichtung besteht im Prinzip aus starr angeordneten, während der Wippenbewegung auf zwei gelenkig miteinander verbundenen Hebeln, die an einer an Gehäusewandungen gehaltenen kreisförmigen ihrer Verbindungsstelle eine Rolle aufweisen. Diese Gleitbahn gleitenden Stütznocke. Die genannte Gleit-RoIIe gleitet auf einer Gleitbahn, die zwischen zwei bahn gleicht praktisch derjenigen, wie sie in der Vor-Schaltorganen anzuordnen ist. In der Längsmitte der 40 richtung gemäß der bereits genannten DE-AS 11 30 498 Gleitbahn ist eine als Totpunkt wirkende Erhöhung vor- gezeigt ist, im Unterschied hierzu liegt die Gleitbahn der gesehen, von der nach beiden Seiten hin etwas abfallen- zuletzt genannten Vorrichtung — in montierter Lage — de, kreisbogenförmige Gleitbahnen ausgehen. Die nicht jedoch parallel zu den angrenzenden Wandungen der zu miteinander verbundenen Enden der genannten Hebel verriegelnden Schaltorgane und auch die Wippenbewesind gelenkig mit Betätigungsgliedern der Schaltorgane 45 gung erfolgt in einer zu den Schaltorganwandungen paverbunden. Mit dem Einnehmen der Einschaltsteüung rallelen Ebene. Hierdurch ist der erforderliche Platzbeeines der Schaltorgane wird auch das genannte Betäti- darf geringer als bei der vorher beschriebenen Vorrichgungsglied in seiner Lage verändert, wodurch der an tung. Zu der bekanntgewordenen Vorrichtung ist ergändieses Betätigungsglied angelenkte Hebel sich — auf zend zu sagen, daß die genannten Betätigungsschieber der Gleitbahn rollend — zum anderen Betätigungsglied 50 zu einem gewissen TiH seitlich der Wippe verlaufen und hin verschiebt, so daß der andere Hebe! eine etwa senk- daß an der Wippe selbst eine Zugfeder angeordnet ist, rechte Lage zwischen Gleitbahn und dem Betätigungs- die, wenn keines der Schaltorgane sich in eingeschalteglied des anderen Schaltorgans einnimmt. Hierdurch te." Lagt· befindet, die Wippe samt den Betätigungswird nicht nur eine Bewegung des Betätigungsgliedes Schiebern stets in eine mittige Ausgangslage führt. Von des eingeschalteten Schaltorgans in seine Einschaltstei- 55 den Betätigungsschiebern gehen im übrigen abstehenlung verhindert, sondern darüber hinaus auch noch ver- de, durch das Gehäuse ragende Mitnehmerzapfen aus, mieden, daß infolge einer entsprechenden Belastung die mit entsprechenden Betätigungsteilen der Schaltor-(Stoß oder dergleichen) eine Kraftkomponente in Rieh- gane zusammenwirken. Für die Montage dieser Vortung der Ausschaltstellung des anderen, sich in Ein- richtung ist eine gemeinsame Grundplatte für die beischältstellung befindlichen Schaltorgans hervorgerufen eo den Sehaltorgane und für die Sperrvorrichtung vorgesewird. Nachteilig bei dieser Verriegelungsvorrichtung ist hen. Hierbei kann — mittels zweier Schraubsn und zues, daß die Montage der beiden Sehaltorgane zueinan- gehöriger Gewindehülsen — eine Justierung der Sperrder und die Anordnung der genannten Funktionsteile vorrichtung vorgenommen werden,
zwischen den Schaltorganen Aufwand und Sorgfalt er- Die vorliegende E/findung bezieht sich auf eine Vorfordern, eventuell noch eine genaue Justierung, ferner, es richtung zur mechanischen Einschaltsperrung eines von daß zwischen den genarrten Hebeln und den Verbin- zwei Schaltorganen gemäß dem Oberbegriff des Andungsstellen der Betätigungsglieder der Sehaltorgane Spruches !,der von einer Vorrichtung entsprechend der Gelenkverbindungen herzustellen sind, die entspre- zuletzt als bekannt beschriebenen Anordnung ausgeht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Vorrichtung sowohl hinsichtlich des Aufwandes an Teilen zu vereinfachen als auch hinsichtlich eines noch geringeren Platzbedarfes zu verbessern, weiterhin, die Montageaufwendungen für die Vorrichtung selbst und ggf. für ihre Verbindung mit den Schaltorganen zu verringern, insbesondere aufwendige Justiervorgänge zu vermeiden, und schließlich auch, die Gefahr eines Verschleisses der Wippe zu mindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die beiden Wippenenden mit symmetrisch zueinander ausgebildeten, kreisförmigen, zu den Wippenenden hin offenen Ausnehmungen auszustatten, in welche den Ausnehmungen annähernd formgleiche, eine Wippendrehung um etwa 30 Winkelgrade gestattende Nasen eingreifen, die von den gleichebenig zur Wippe angeordneten Betätigungsschiebern ausgehen, weiterhin, an den Betätigungsschiehern mil den Schaltorganen unmittelbar koppelbare Betätigungsstößel anzuordnen bzw. anzuformen, die in der Bewegungsebene der Wippe oder senkrecht dazu vom zugeordneten Betätigungsschieber abstehen und durch Öffnungen des Gehäuses der Verriegelungsvorrichtung ragen, und schließlich, die an der Wippe angeordnete Stütznocke mit zwei kreisbogenförmigen Gleitbahnen zu versehen, deren Kreismittelpunkte mit den Mittelpunkten der kreisförmigen Ausnehmungen der Wippenenden und den Mittelpunkten der Nasen der Betätigungsschieber zusammenfallen, wobei diese Kreismittelpunkte zugleich die Drehpunkte für die Schwenkbewegung der Wippe bilden. Vorteilhaft ist es, wenn die Seitenwandungen des diese Verriegelungsvorrichtung aufnehmenden Gehäuses als Führungen für die Wippe und die Betätigungsschieber ausgebildet sind.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung ist auch in dem Vorschlag zu sehen, das Gehäuse aus zwei vorzugsweise gleichen Halbschalen zusammenzusetzen.
Eine derartige Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung macht nicht nur federnde Rückzugselemente einschließlich deren Aufhängungen entbehrlich, weil nämlich die Rückführung der Wippe in eine mittige Ausgangslage durch die Betätigungsschieber beziehungsweise deren Nase erfolgt, — sondern sie vereinfacht darüber hinaus auch den Montageaufwand und verringert schließlich die Gefahr von Abnützungserscheinungen, nämlich dadurch, daß die Belastungen der Stütznocke nicht nur an deren Spitze angreifen, sondern sich auf die kreisbogenförmigen Randungsflächen verteilen. Außerdem ist wenn die genannten Gehäuseschalen Mittel aufweisen, ur; sie miteinander zu verrasten, die Montage in besonders einfacher Weise durchzuführen, wobei noch Schrauben oder andere gesonderte Befestigungselemente eingespart werden können.
Von besonderem Vorteil ist es auch, die Wippe und die beiden ßetätigungsschieber gleichebenig zueinander anzuordnen. Hierdurch ist, wenn auch vielleicht auf Kosten der Gehäusebreite (;vas aber für die üblichen Bedarfsfälle ohne Bedeutung ist), die insgesamt benötigte Gehäusetiefe ganz entscheidend zu verringern. In vorteilhafter Weise ist es nun möglich, die lichte Gehäusetiefe einzig von der Dicke der Wippe abhängig zu machen, d. h. sie nur geringfügig größer als die Wippendicke auszuführen.
Entsprechend einer Ausgestaltung der Erfindung kann der ortsfeste Stützpunkt durch im Gehäuse angeordnete, vorzugsweise angespritzte, kreisbogenförmige Gleitbahnen oder — gemäß einer anderen Ausgestaltung — von einem im Gehäuseinneren angeordneten runden Vorsprung gebildet werden. Auf diesem Vorsprung können die kreisbogenförmigen Randungen de." an der Wippe angeordneten Stützhebels entlanggleiten so daß die eigentlichen Gleitflächen in diesem Fall prak tisch auf die Stütznocke verlagert sind. Diese letztgenannte Ausgestaltung hat gegenüber angespritzter kreisbogenförmigen Gleitbahnen den Vorteil einer einfacheren Gestaltung der Gehäuseschalen und bietet darüber hinaus im Gehäuseinneren einen Platzgewinn der beispielsweise für die genannten Rastmittel benutzi werden kann. Besonders zweckmäßig, wenn auch mil einem geringen Mehraufwand verbunden, ist eine weitergehende Ausbildung des zuletzt vorgeschlagener Ausgestaltungsgedankens der Erfindung, nämlich die Gleitbahn für den Stützhebel durch eine im Gehäuse gelagerte Rolle zu bilden. Hierdurch kann ein Abroller des Stützhebels auf der genannten Rolle erfolgen, wa; die vorhin erwähnten Abnutzungserscheinungen praktisch auf einen vernachlässigbaren Wert reduziert.
Zur Koppelung von an den Schaltorganen vorhandenen Betätigungsgliedern mit den Betätigungsschieberr bedarf es geeigneter Maßnahmen, und zwar ist gemäC einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens vorgesehen, an den Betätigungsschiebern Bctäti gungsstößel anzuordnen, die entweder in der Bewe gungseber.e der Wippe oder auch senkrecht dazu von BetatigunfNschieber abstehen und durch entsprechende öffnungen im Gehäuse ragen. Derartige Betätigungs stößel können beispielsweise so ausgebildet sein, daß sie — in montierte Lager der Schaltorcane und der Verrie gelungsvorrichtung — die bereit.?, erwähnten Betätigungsglieder der Schaltorgane so umgreifen, daß weite re Koppelungsmaßnahmen entbehrlich werden.
Eine besonders günstige Ausgestaltung für die da; Gehäuse bildenden Gehäuseschalen ist darin zu sehen diese (wie schon erwähnt) einander völlig gleich zu ge stalten und darin Rastmittel anzuordnen, derart, daC diese Rastmittel in gegeneinander geführte Lage dei Gehäuseschale miteinander lösbar oder unlösbar vcrrasten. Eine derartige, völlig gleiche Ausbildung erspari aufwendige Werkzeugkosten und darüber hinaus auch noch Lagerkosten. Besonders vorteilhaft ist es, an der Gehäuseschalen außerdem nach außen weisende Rastmittel vorzusehen, die der Aufnahme und Verrastunj der zugeordneten Schaltorgane dienen. Eine derart aus gebildete Verriegelungsvorrichtung ist in besonder· einfacher und überzeugender Weise mit den angrenzenden Schaltorganen zu koppeln und sie macht ihre geson derte Halterung an einer Tragplatte oder an Aufnahmeso schienen für die Schaltorgane entbehrlich; darüber win aus sind, bei entsprechender Bemessung der Toleranzen, auch Justiervorgänge überflüssig.
Anhand von in den Zeichnungen dargestellisn Aus führungsbeispielen und der nachfolgenden Beschreibung hierzu soll die Erfindung näher erläutert werden Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung mit aufgeschnittenem Gehäuse,
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäC Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung,
Fig.4 ein anderes Ausführungsbeispiel in in einei Sicht wie F ig. 1,
Fig.5 eine perspektivische und in gegenüber der vorherigen Figuren vergrößertem Maßstab dargestellte Sicht auf die in der Fig.4 gezeigte Vorrichtung mil einer aufgeschnittenen Seitenwandung,
Fig. 6 die Vorrichtung gemäß den Fig. 4 und 5 in einer von den vorherigen Darstellungen abweichender Schaltstellung,
Fig. 7 die Vorrichtung in gegenüber Fig. 6 entgegengesetzter Schaltstellung,
F i g. 8 einen Längsschnitt durch eine andere Vorrichtung ,i-it abweichender Gestaltung der Betätigungsschiebet und mit Rastmitteln zur Gehäuseverrastung,
Fig.9 eine teilweise aufgebrochene Seitensicht der Vorrichtung gemäß F i g. 7 mit einer vergrößert dargestellten »Einzelheit Xv.,
Fig. 10 eine hinsichtlich der Ausgestaltung der Betätigungsschieber von den bisherigen Darstellungen abweichende Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fi g. 10 und
Fig. 12 in perspektivischer Sicht eine Verriegelungs-
nachbartcn Schaltorganen und ein solches Schaltorgan in Form eines Schaltschschützes.
Die in den Fig. 1,2 und 3 in drei Ansichten gezeigte Verriegelungsvorrichtung ist in einem Gehäuse untergebracht, das sich aus zwei Gehäusehalbschalen 20 und 21 zusammensetzt. Aus diesem Gehäuse ragen abgekröpfte Enden 22 und 23 von Betätigungsschiebern 24 und 25 heraus, deren ins Gehäuseinnere ragende Ausbildung aus der F i g. 1 erkennbar ist.
Von diesen Betätigungsschiebern 24 und 25 gehen Nasen 26 und 27 aus, die in formgleiche Ausnehmungen einer Wippe 28 eingreifen. In jeder der beiden Gehäusehalbschalen 20 bzw. 21 ist eine Erhebung angespritzt, nämlich in der Gehäusehalbschale 20 die Erhebung 29 und in der Gehäusehalbschale 21 die Erhebung 30. In zusammengefügter Lage der beiden Gehäusehalbschalen stoßen diese beiden Erhebungen 29 und 30 mit einer Fläche satt aneinander und bilden so einen etwa pfeilförmigen ortsfesten Stützpunkt mit kreisbogenförmigen Gleitbahnen 31 und 32 für die Wippe 28 bzw. eine daran angeformte Stütznocke 33. Diese Stütznocke 33 weist ebenfalls zwei kreisbogenförmige, als Gleitbahnen dienende Abschnitte 34 und 35 auf. Wesentlich für die Erfüllung der vorgesehenen Funktion ist hierbei, daß sowohl die Gleitbahn 31 an der Erhebung 29 als auch der kreisbogenförmige Abschnitt 35 an der Stütznocke 33, ferner die in der Darstellung nach links weisende Ausnehmung der Wippe 28 und schließlich die darin eingefügte Nase 26 des Betätigungsschiebers 24 einen gemeinsamen Kreismittelpunkt haben, nämlich den in der Nase 26 durch ein kleines Linienkreuz angedeuteten Kxeismittelpunkt 36. Das Gleiche gilt für die kreisbogenförmige Gleitbahn 32 an der Erhebung 30, den kreisbogenförmigen Abschnitt 34 an der Stütznocke 33. die rechtsseitige Ausnehmung der Wippe 28 und die darin eingefügte Nase 27 des Betätigungsschiebers 25, welche den gemeinsamen Kreismittelpunkt 37 haben.
Die Funktion dieser eben beschriebenen Verriegelungsvorrichtung ist folgendermaßen zu erläutern:
Beim Schaltvorgang eines von zwei Schaltorganen, die mit der dargestellten Verriegelungsvorrichtung gekoppelt sind, wird das zugeordnete abgekröpfte Ende, beispielsweise die Abkröpfung 23 am Betätigungsschieber 24, in das aus den Gehäusehalbschalen 20 und 21 gebildete Gehäuse eingefahren, wodurch — und zwar in diesem Falle über die Nase 26 — die Wippe eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn ausführt Hierdurch wird der kreisbogenförmige Abschnitt 34 der Stütznocke 33 auf die kreisbogenförmige Gleitbahn 32 der Erhebung 30 geführt so daß diese beiden kreisbogenförmigen Gleitbahnen streckenweise übereinanderliegen. Ein Einschalten des erwähnten zweiten Schaltorgans über das abgekröpfte Ende 22 des Betätigungsschiebers 25 ist nunmehr nicht möglich, da die derzeit noch schräg stehende Wippe 28 in dieser Lage keine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn auszuführen vermag. Wesentlich hierbei ist, daß der Einschaltversuch des zweiten Schaltorgans über das abgekröpfte Ende 22 des Betätigungsschiebers 25 kräftemiäßig in keiner Weise auf das erstgenannte Schaltorgan einzuwirken vermag, da auf die Wippe 28 kein Drehmoment einwirkt, sondern stattdessen eine von der Nase 27 ausgehende radiale Kraftkomponente, welche auf der kreisbogenförmigen Gleitbahn 32 ein senkrechtes Widerlager findet.
Wird das erstgenannte Schaltorgan wieder in seine Ruhelage (Ausschaltstellung) gebracht, so wird auch gleichzeitig über das abgekrftpfte Finde 23 des Betätigungsschiebers 24 sowohl dieser als auch die Wippe 28 in die dargestellte Mittenlage zurückgeführt. Nun erst ist es möglich, das zweite Schaltorgan in seine Einschaltstellung zu bringen, wobei sich der geschilderte Bewegungsablauf in spiegelbildlicher Weise wiederholt. Außer der Vermeidung eines krälftemäßigen Einflusses vom nicht einschaltbaren, d. h, also verriegelten Schaltorgan auf das andere, sich im Einschaltzustand befindliche Schaltorgan, womöglich noch gar im öffnenden Sinne, außer diesem Vorzug also hat diese Verriegelungsvorrichtung noch den Vorteil, lediglich aus drei beweglichen Teilen zu bestehen, welche in einem zweiteiligen Gehäuse mit darin angespritztem ortsfesten Stützpunkt angeordnet sind. Diese geringe Anzahl von Teilen ermöglichen auch eine einfache und schnelle Montage und sie haben im praktischen Schaltbetrieb nur sehr geringe Ausfallquoten, im Gegensatz zu anderen bekannten Verriegelungsvorrichtungen, bei denen beispielsweise Rückzugsfedern brechen oder verbiegen können, Lagerstellen fressen können oder dergleichen. Eine konstruktive Abwandlung der eben erläuterten Verriegelungsvorrichtung stellt die Fig.4 dar. Auch hier finden Betätigungsschieber 38 und 39 sowie eine Schaltwippe 40 in gleicher Ausführung wie in den F i g. 1 bis 3 gezeigt Verwendung. Und auch diese Verriegelungsvorrichtung ist von zwei Gehäusehalbschalen 41 und 42 umgeben, worin allerdings anstatt angespritzter Erhebungen nun ein Lagerzapfen 43 angespritzt oder als gesondertes Teil eingefügt ist, welcher eine kleine Rolle 44 drehbeweglich aufnimmt. Diese Rolle 44 dient nunmehr als ortsfester Stützpunkt und ersetzt kreisbogenförmige Gleitbahnen, wie sie in der Verriegelungsvorrichtung gemäß F i g. 1 gezeigt und mit den Ziffern 31 und 32 versehen sind.
Eine perspektivische Sicht in die Verriegelungsvorrichtung gemäß F i g. 4 zeigt — in vergrößertem Maßstab — die F i g. 5. Erkennbar sind die bereits benannten Betätigungsschieber 38 und 39, die Wippe 40, ferner die Gehäusehalbschalen 41 und 42 sowie der Lagerzapfen 43 und die darauf gelagerte Rolle 44. Von den Betätigungsschiebern 38 und 39 gehen wiederum abgekröpfte Betätigungsstößel 45 und 46 aus, welche mit (nicht angedeuteten) beweglichen Schaltgliedern der mit der Verriegelungsvorrichtung zu koppelnden Schaltorgane zusammenwirken; außerdem sind an die Betätigungsschieber 38 und 39 Nasen 47 und 48 angeformt, welche in formgleiche Ausnehmungen der Wippe 40 eingreifen. An der in der Darstellung nach unten weisenden Seite der Wippe 40 ist eine Stütznocke 49 mit kreisbogenförmigen Gleitbahnen 50 und 51 angeformt Auch bei die-
ser Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung treffen die Kreismittelpunkte sowohl der Nasen 47 und 48 als auch diejenigen der die Nasen aufnehmenden Wippenausnehmungen der Wippe 40 sowie der kreisbogenförmigen Gleitbahnen 50 und 51 zusammen.
Die F i g. 6 und 7 zeigen die beiden möglichen Verriegelungssteilungen der Verriegelungsvorrichtung gemäß den F i g. 4 und t>. Der einzige Unterschied zum bereits erläuterten Bewegungsablauf in der Schaltvorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 3 besteht darin, daß die kreisbogenförmigen Gleitbahnen 50 und 51 der an der Wippe 40 angeordneten Stütznocke 49 hier auf der Rolle 44 abrollen und sich auch an dieser gegebenenfalls abstützen, anstatt auf kreisbogenförmigen Gleitbahnen (31, 32) an Erhebungen (29,30), wie dieses bei der Verriegelungsvorrichtung gemäß F i g. 1 der Fall ist.
Anstatt eine Rolle (44) als ortsfesten Stützpunkt innerhalb eines Gehäuses für eine Verriegelungsvorrichtung vorzusehen, genügt hierfür auch lediglich ein eingelegter oder im Gehäuse angespritzter, vorzugsweise runder Vorsprung wie dieses in der F i g. 8 gezeigt ist. Die hier in einem aufgeschnittenen, aus den Gehäusehalbschalen 52 und 53 bestehenden Gehäuse erkennbare Wippe 54 stützt sich auf einem runden Vorsprung 55 ab, welche entweder aus einer der Gehäusehalbschalen oder stattdessen je zur Hälfte aus beiden Halbschalen herausragt. Die Bewegungs- und Verriegelungsfunktion gleicht im übrigen derjenigen, wie sie bei den zuvor erläuterten Verriegelungsvorrichtungen gegeben ist Unterschiedlich ausgebildet allerdings sind die mit der Wippe 54 zusammenwirkenden Betätigungsschieber 56 und 57, deren Betätigungsstößel 58 und 59 gleichebenig mit den an den Betätigungsschiebern 56 und 57 angeformten Nasen 60 und 61 und letzten Endes auch mit der Wippe 54 verlaufen und dementsprechend aus den Schmalseiten der Gehäusehalbschalen 52 und 53 herausragen.
Bemerkenswert ist ferner, daß in diesen Gehäusehalbschalen 52 und 53 Rastmittel angespritzt sind, die derart zueinander angeordnet sind, daß sie in gegeneinander geführte Lage der beiden Gehäusehalbschalen 52 und 53 praktisch unlösbar miteinander verrasten. Zur Veranschaulichung des eben Gesagten dient die F i g. 9, welche eine teilweise aufgeschnittene Seitensicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß Fig.8 zeigt Der Schnittverlauf des aufgeschnittenen Bereiches ist in der F i g. 8 angedeutet und mit IX-IX gekennzeichnet Erkennbar sind Rasthaken 62 in der Gehäusehalbschale 52 sowie die gegenüberliegende Gehäusehalbschale 53 mit einem daran angeformten Rasthaken 63. In einer vergrößert dargestellten »Einzelheit sind die in montierter Lage miteinander verrastenden Rasthaken 62 und 63 noch deutlicher zu erkennen. Wie aus der F i g. 8 zu entnehmen ist, sind in den beiden Gehäusehalbschalen 52 und 53 insgesamt vier Rasthakenpaare angeordnet, nämlich außer den bereits genannten Rasthaken 62 und 63 noch die Rasthakenpaare 64 und 65, 66 und 67 sowie 68 und 69. Die dargestellte Ausführung bietet eine in montierter Lage praktisch unlösbare oder wenigstens nur unter einer gewissen Gewaltanwendung lösbare Verrastung der Gehäusehalbschalen miteinander. Durch Anordnung entsprechender (nicht dargestellter) kleiner öffnungen zum Einführen von Hilfswerkzeugen, beispielsweise einem Schraubendreher, sind derartige Verrastungen aber durchaus auch voneinander !eicht lösbar zu gestalten, was in manchen Bedarfsfällen aber garnicht erwünscht ist.
Eine hinsichtlich der Ausbildung der Betätigungsschieber auch vom vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel abweichende Gestaltung ist aus den F i g. 10 und 11 zu entnehmen. In einem ausgebrochenen Eiereich eines Gehäuses, welches aus Gehäusehalbschalcn 70 und 71 gebildet wird, ist ein Betätigungsschieber 72 erkennbar, welcher im Unterschied zu den vorher erläuterten Betätigungsschiebern zwar auch einen Betätig ungsstößel 73 aufweist, der nun allerdings von der Nase 74 des Betätigungsschiebers 72 ausgeht und senk-
ίο recht zur Ebene einer zugeordneten Wippe 75 und der übrigen Erstreckungsebene des Betätigungsschiebers 72 steht. Dieser Betätigungsstößel 73 ragt durch eine öffnung 76 in der breitseitigen Wandung der Gehäusehalbschale 71, wie dieses auch aus der Fig. H zu entnehmen ist. Ein weiterer Betätigungsstößel 77, welcher einem zweiten, nicht näher erkennbaren Betätigungsschieber zugeordnet bzw. daran angeformt ist, ragt in gleicher Weise durch eine öffnung 78 in der Gehäuseiiiälbschalc 70. Die übrige Ausgestaltung dieser Vcrricgelungsvorrichtung ist entsprechend einer der vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele gestaltet, d. h. entweder entsprechend dem in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Beispiel oder demjenigen gemäß der F i g. 4 bis 7 oder schließlich entsprechend dem in den F i g. 8 und 9 gezeigten Gestaltungsbeispicl.
Fig. 12 schließlich veranschaulicht eine Ausstattung der Gehäusehalbschalen für eine Verriegelungsvorrichtung mit Rastmitteln zurastenden Verbindung zwischen Schaltorganen und dieser Verriegelungsvorrichtung.
Erkennbar sind hier Gehäusehalbschalen 79 und 80, von denen Rasthaken 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87 und, nicht mehr sichtbar, 88 ausgehen. Durch eine beim Zusammensetzen der Gehäusehalbschalen 79 und 80 verbleibende öffnung 89 ragen die abgekröpften Enden 90 und 91 von im übrigen nicht erkennbaren Betätigungsschiebern, ähnlich wie dieses aus den F i g. I bis 7 zu entnehmen ist In der Darstellung links neben der Verriegelungsvorrichtung ist ein Schaltorgan in Form eines !Schaltschützes 92 — ebenfalls perspektivisch, wie auch die Verriegelungsvorrichtung selbst — gezeigt. Pfeile 93 und 94 deuten an, wie die Rasthaken 85 und 36 auf das Schaltschütz 92 zuzubewegen sind, um hinter einer Kragenwandung 95 am Gehäuse des Schaltschützes 92 zu verrasten. Dieses trifft in gleicher Weise auch auf den Rasthaken 87 sowie den nicht erkennbaren Rasthaken mit der nur gedachten Bezugsziffer 88 zu, welche an einer der erstgenannten Kragenwandung 95 entgegengesetzt angeordneten Kragenwandung 96 einzurasten vermögen. Ein weiterer Pfeil 97 deutet an, wie das dem
so Schaltorgan bzw. Schaltschütz 92 zugeordnete abgekröpfte Ende 90 des einen Betätigungsschiebers zwischen zwei in eine Öffnung 98 im Gehäuse des Schaltschützes 92 ragende Nocken 99 und 100 einzufügen ist Diese Nocken 99 und 100 sind fest mit dem beweglichen Schaltteil des Schaltschützes 92 verbunden und führen im Schaltfalle das abgekröpfte 90 des genannten Betätigungsschiebers in eine untere Schaltstellung, wodurch sich im Inneren des Gehäuses der Verriegelungsvorrichtung eine Stellung der Teile etwa gemäß der F i g. 7 einstellt Für die Dauer dieser Lage ist ein weiteres (nicht dargestelltes) Schaltorgan nicht in seine Einschaltstellung zu führen, da das andere abgekröpfte Ende 91 des anderen Betätigungsschiebers nicht gleichzeitig in das Gehäuseinnere der Verriegelungsvorrichtung einschiebbar ist. Bei Beendigung der Einschaltsteliung für das Schaltschütz 92 wird durch darin enthaltene Rückführorgane (Druckfedern oder dergleichen) auch das Nockenpaar 99,100 in die dargestellte Ausgangsla-
ge zurückgeführt, wodurch nun auch das abgekröpfte
Ende 90 des besagten Betätigungsschiebers in die gezeigte Ausgangstage zurückgeführt wird; hierbei wird
auch die in der Verriegelungsvorrichtung enthaltene, in
dieser Darstellung nicht erkennbare Wippe, in ihre mittige Lage zurückgeführt wird. Jetzt erst könnte ein
zweites an die Verriegelungsvorrichtung gekoppeltes
Schaltorgan eingeschaltet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen io
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Claims (6)

1 2 an den Betätigungsschiebern (24,25) zusammentref- Patentansprüche: fen (F i g. 1). 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
1. Verriegelungsvorrichtung zur mechanischen dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Tiefe des die Einschaltsperrung eines von zwei nebeneinander an- 5 Verriegelungsvorrichtung umgebenden Gehäuses geordneten Schaltorganen, solange sich das andere (20. 21; 41, 42; 52, 53; 70, 71) von der Dicke der Schaltorgan in seiner Einschaltstellung befindet, die Wippe (28,40,54,75) bestimmt und nur geringfügig zwei Betätigungsschieber aufweist, weiche jeweils größer als die Wippendicke ausgeführt ist
mit einem der Schaltorgane gekoppelt sind, wobei 8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch J, dajeder Betätigungsschieber auf ein anderes der bei- 10 durch gekennzeichnet, daß in den Gehäusehalbschaden Enden einer achslosen Wippe einwirkt, die ihrer- !en (52, 53) Rastmittel (62,63; 64,65; 66.67; 68,69) seits zur Bestimmung ihres Bewegungsspielraumes vorgesehen und derart angeordnet sind, daß diese in eine mit Gleitflächen versehene Stütznocke auf- gegeneinander geführter Lage der Gehäusehalbweist, welche mit einem ortsfesten Stützpunkt in ei- schalen lösbar oder unlösbar miteinander verrasten nein die Verriegelungsvorrichtung umgebenden Ge- 15 (F i g. 8 und 9 sowie Einzelheit),
häuse zusammenwirkt, dadurch gekenn- 9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Anzeichnet, daß die beiden Wippenenden symme- Sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem trisch zueinander ausgebildete, kreisförmige, zu den die Vorrichtung umgebenden Gehäuse (79,80) nach Wippenenden hin offene Ausnehmungen aufweisen, außen weisende Rastmittel (81... 88) zur Aufnahme in welchejleft Ausnehmungen annähernd formglei- 20 und lösbaren Verrastung der zuzuordnenden Schaltche, eine Wippendrehung um etwa 3ö winkeigrade organe (92) angeordnet sind,
gestattende Nasen (26,27; 47,48; 60,61) eingreifen,
die von den gleichebenig zur Wippe (28, 40,54, 75)
angeordneten Betätigungsschiebern (24, 25; 38, 39;
56, 57; 72) ausgehen, daß an den Betätigungsschie- 25
bern mit den Schaltorganen unmittelbar koppelbare Bei Maschinen, Fahrzeugen und mannigfachen ande-Betätungsstößel angeordnet bzw. angeformt sind, ren stationären und mobilen Anlagen, die mit einer grödie in der Bewegungsebene der Wippe oder senk- Deren Anzahl unterschiedlichster Schaltorgane ausgerecht dazu vom zugeordneten Betätigungsschieber rüstet sind, tritt häufig die Forderung auf, ein bestimmabstehen und durch öffnungen des Gehäuses (20, 30 tes Schaltorgan zu blockieren, solange ein bestimmtes 21; 41, 42; 52, i3; 70, 71) der Verriegelungsvorrich- anderes Schaltorgan sich beispielsweise in eingeschaltetung ragen, und daß die ?fl der \l'ippe angeordnete ter Stellung befindet. Besonders häufig treten solche Stütznocke (33, 49) zwei kreisbogenförmige Gleit- Bedarfsfälle bei Anlagen mit elektrischen Schaltorgabahnen (34, 35; 50, 51) aufweist, 1! :ren Kreismittel- nen auf, und zwar hier insbesondere bei Schaltschützen punkte (36, 37) mit den Mittelpunkten der kreisför- 35 und Relais.
migen Ausnehmungen der Wippenenden und den Nun ist es zwar meistens auf einfache Art möglich, bei Mittelpunkten der Nasen der Betätigungsschieber 2:wei elektrischen Schaltorganen eine gegenseitige Bezusammenfallen, wobei diese Kreismittelpunkte zu- einflussung im Sinne einer Schaltbiockierung eines der gleich die Drehpunkte für die Schwenkbewegung Schaltorgane für die Dauer der Einscnaltstellung des der Wippe bilden. 40 iinderen Organs mit elektrischen Schaltmaßnahmen und
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, da- einfachen elektrischen Schaltgliedern (Umschalter oder durch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen des dergleichen) zu realisieren, dennoch tritt aber in vielen die Verriegelungsvorrichtung umgebenden Gehäu- Fällen die Notwendigkeit auf, eine zusätzliche mechanises (20, 21; 41, 42; 52, 53; 70, 71) gleichzeitig der sehe Einschaltsperrung vorzusehen. Dieses ist insbeson-Führung der Wippe (28, 40, 54, 75) und der Betäti- 45 dere dann erforderlich, wenn die elektrischen Schaliorgungsschieber(24,25;38,39;56,57;72)dienen. gane, die mit elektromagnetisch beeinflußbaren Schalt-
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, da- gliedern wie z. B. Klappankern und dergleichen ausgedurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei, rüstet sind, an oder in Maschinen, Fahrzeugen oder Anvorzugsweise gleichen Halbschalen (20, 21; 41, 42; lagen angeordnet sind, die gewissen Erschütterungen 52,53; 70,71) zusammensetzbar ist. 50 oder Aufprallstößen gelegentlich oder gar ständig aus-
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2 gesetzt sind, also außer Fahrzeugen beispielsweise Lastoder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste kräne. Aufzüge und dergleichen. In solchen Anwen-Stützpunkt für die Stütznocke (49) der Wippe (40) dungsfällen gilt es zu vermeiden, daß die betreffenden von einer im Gehäuse (40, 41) gelagerten Rolle (44) elektrischen Schaltorgane infolge der genannten Ergebildet wird (F i g. 4 bis 7). 55 schütterungen unbeabsichtigt kurzzeitig ihre Schaltstel-
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2 lung verändern, obwohl sie aufgrund einer elektrischen oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Verriegelung keine Schaltimpulse empfangen.
Stützpunkt für die Stütznocke der Wippe von einem Zur Realisierung derartiger Forderungen, wie sie im Gehäuseinneren angeordneten, vorzugsweise eb<:n genannt worden sind, ist eine Anzahl von Mecharunden Vorsprung (55) gebildet wird (F ig. 8). 60 niken vorgeschlagen und veröffentlicht worden. Bei=
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2 spielsweise aus der DE-PS 4 20 453 ist eine Vcrricge- oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste lungsanordnung zu entnehmen, die sogar drei Schüt/.c Stützpunkt für die Stütznocke (33) der Wippe (28) mittels eines doppelarmigen Hebels und einer mit dievon im Gehäuseinneren angeordneten, vorzugswei- scm gelenkig verbundenen geschlitzten Scheibe gegcnse angespritzten kreisbogenförmigen Gleitbahnen μ einander so verriegelt, daß in der Einschaltstellung eines (31, 32) gebildet wird, deren Kreisbogen-Mittel- Schützes die beiden anderen daran gehindert sind, cinpunkte mit den Mittelpunkten (36, 37) der kreisför- zuschalten. Hierbei greifen an dem doppelarmigen Hcmigen Wippenausnehmungen und der Nasen (26,27) bei zwei Umschaltschützc an und an der genannten ge-
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