DE29503911U1 - Bausatz für einen Einlauf- oder Sinkkasten für eine Entwässerungsrinne - Google Patents
Bausatz für einen Einlauf- oder Sinkkasten für eine EntwässerungsrinneInfo
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Description
OM/ef
POLY-BAUELEMENTE AG 8134 Adliswil
Einlauf- und Sinkkasten für Entwässerungsrinnen sind an sich bekannt. Sie sind relativ dünnwandig, quaderförmig und nach
oben offen. Die Seitenwände haben oben innen eine längsverlaufende
Stufe zur Auflage eines Rostes oder eines Rahmens für einen Rost. In den Stirnwänden sind Ausnehmungen vorhanden, in
welche das Ende eines Rinnenelementes eingesetzt werden kann. Entwässerungsrinnen werden aus Rinnenelementen mit progressiv
grösserer Höhe gebaut.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz für einen Einlauf- oder Sinkkasten für eine Entwässerungsrinne
anzugeben, der einen rationellen Einsatz und einen flüssigkeitsdichten Anschluss- eines Rinnenelementes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination der Ansprüche gelöst.
Dadurch, dass der Bausatz Adapter unterschiedlicher Höhe enthält, kann an denselben Kastenkörper ein Rinnenelement von
wählbarer Höhe bündig angeschlossen werden. Dadurch können bei kurzen Rinnensträngen entsprechend niedrigere Rinnenelemente
eingesetzt werden, was den Bau- und Materialaufwand reduziert. Es braucht nur ein Typ des Kastenkörpers hergestellt und an Lager
gehalten zu werden, was den Aufwand für die Herstellung und Lagerhaltung reduziert.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt:
Figuren 1 und 2 Perspektivische Ansichten der Einzelteile
bzw. des fertigen Kastens, Figur 3 einen Längsschnitt durch den Kasten mit
angeschlossenem Rinnenelement, und Figur 4 einen Schnitt durch einen eingegossenen
Stutzen.
Der Einlauf- oder Sinkkasten 1 besteht aus einem Kastenkörper 2 aus Polyesterbeton und einem Adapter 3, vorzugsweise ebenfalls
aus Polyesterbeton, der zum Anschluss eines Rinnenelementes 4 einer Entwässerungsrinne ausgebildet ist. Der Kastenkörper 2
ist quaderförmig, nach oben offen und hat zwei Seitenwände 11, zwei Stirnwände 12 und einen Boden 13. Die Wände 11, 12 können
Sollbruchkerben 14 unterschiedlichen Durchmessers oder .unter—
schiedlicher Form haben, sodass an einer wählbaren Stelle eine Oeffnung zum Einsetzen eines Anschlusstutzens ausgeschlagen
werden kann. In einer der Wände 11, 12 kann ein Stutzen 15 fest eingegossen sein. Der Stutzen 15 hat beabstandet von seinem inneren
Stirnende 16 einen Flansch 17, der in den Beton des Körpers
2 formschlüssig eingegossen ist. Miteingegossen ist ein am Flansch 17 anliegender O-Ring 18, der eine dichte Verbindung
sichert.
Die Stirnwände 12 haben je eine nach oben offene, rechteckige Ausnehmung 21. Die Breite 22 dieser Ausnehmung 21 entspricht
der Breite eines verjüngten Vorsprungs 23 des Rinnenelementes 4 und ist grosser als die Innenabmessung des Kastenkörpers 2 zwischen
den Seitenwänden 11. Die Tiefe 25 der Ausnehmung 21 entspricht der Dicke des Adapters 3. Unten hat die Ausnehmung 21
eine Stufe 24.
Der Adapter 3 hat unten einen annähernd quaderförmigen Körper 31, dessen Unterseite 32 eine zur Stufe 24 komplementäre Stufe
33 hat. Vom Körper 31 steht einseitig eine schmale Platte 34 mit einem U-förmigen, nach oben offenen Ausschnitt 35 ab, dessen
Querschnitt dem Innenquerschnitt des Rinnenelementes 4 entspricht. Zwischen der Platte 34 und der Stirnseite des Adapters
3 hat der Körper 31 eine in der Stirnansicht trapezförmige Auflagefläche 36 für den Vorsprung 23 des Rinnenelementes 4. Die
Tiefe 37 der Auflagefläche 36 ist grosser als die Breite 38 des Vorsprungs 23, sodass beim Einsetzen des Rinnenelementes 4 zwischen
der Stirnfläche 39 des Vorsprungs 23 und der dieser zugewandten Fläche der Platte 34- eine -in« der Stirnansicht U-förmi—
ge, im Querschnitt rechteckige Nut 40 gebildet wird, die mit einer Dichtmasse 41 abgedichtet wird. Dadurch ist das Rinnenelement
4 flüssigkeitsdicht an den Kasten 1 angeschlossen. Auch der Adapter 3 wird in die Ausnehmung 21 bei der Montage mittels
eines Dichtmittels, z.B. mit Polyester, eingegossen. Dadurch kann eine sehr gute Abdichtung erreicht werden.
Der Bausatz für den Bau des Kastens 1 umfasst nebst dem Kastenkörper
2 mehrere Adapter 3 mit unterschiedlicher Höhe 45 der Auflagefläche 36 von der Unterseite 32 entsprechend der unterschiedlichen
Höhe der Rinnenelemente 4. Es wird jeweils der passende Adapter 3 montiert, sodass die Oberkante 46 des Rinnenelementes
4 mit der Oberkante 47 des Kastenkörpers 2 fluchtet.
Weil mehrere unterschiedliche Adapter eingebaut werden können, kann derselbe Kastenkörper 2 zum Anschluss unterschiedlich hoher
Rinnenelemente 4 eingesetzt werden. Dadurch wird der Herstellungs- und Lageraufwand für den Einlauf- oder Sinkkasten 1
reduziert.
Alternativ oder zusätzlich kann der Bausatz auch Adapter 3 mit unterschiedlich breiter und/oder unterschiedlich tiefer Auflagefläche
36 haben. Wenn z.B. die Abdichtung mit einer Dichtmas— se 41 nicht erforderlich ist, kann die Tiefe 37 gleich der
Breite 38 des Vorsprungs 23 gewählt werden. Wenn schmalere Rinnenelemente 4 angeschlossen werden sollen, kann der Adapter 3
zur Aufnahme des entsprechend schmaleren Vorsprungs 23 ausge-—bildet
werden. Diese Aenderungen-betreffen jeweils nur den ...
preiswert und einfach herstellbaren Adapter 3, sodass der aufwendigere
Kastenkörper 2 für eine Vielzahl von Anwendungen einsetzbar und daher in grossen Stückzahlen rationell herstellbar
ist.
Claims (8)
1. Bausatz für einen Kasten (1) für einen Ein- oder Auslauf einer Entwässerungsrinne, die aus mehreren aneinandergereihten
Rinnenelementen (4) progressiv grösserer Höhe besteht, wobei der Bausatz einen Kastenkörper (2) und mehrere
Adapter (3) umfasst, wobei der Kastenkörper (2) zwei parallele Seitenwände (11), zwei Stirnwände (12) und einen Boden (13)
hat, wobei mindestens in einer der Stirnwände (12) eine Ausnehmung (21) geformt ist, in welche einer der Adapter (3) abdichtend
einsetzbar ist, und wobei jeder Adapter (3) eine Auflagefläche (36) zur Auflage eines Vorsprungs (23) des Rinnenelementes
(4) hat, und wobei die Höhe (45) der Auflagefläche (36) gemessen vom unteren Rand (32) der Adapter (3) und/oder
die Breite und/oder die Tiefe der Auflagefläche (36) bei den
verschiedenen Adaptern (3) des Bausatzes unterschiedlich ist bzw. sind, sodass in den gleichen Kastenkörper (2) unterschiedlich
hohe und/oder unterschiedlich breite Rinnenelemente (4) bündig einsetzbar sind.
2. Bausatz nach Anspruch 1, wobei jeder Adapter (3) unten
einen annähernd quaderförmigen Körper (31) hat, von dem eine schmale Platte (34) mit einem nach oben offenen, U-förmigen
Ausschnitt (35) absteht. .. . ., ,.
3. Bausatz nach Anspruch 2, wobei die Auflagefläche
(36) mindestens einiger der Adapter (3) breiter ist als der Vorsprung (23) der Rinnenelemente (4), sodass bei eingesetztem
Rinnenelement (4) zwischen der Stirnfläche (39) des Vorsprungs (23) und der dieser zugewandten Fläche der Platte (34) eine in
der Stirnansicht U-förmige Nut (40) zum Auffüllen mit einer Dichtmasse (41) gebildet ist.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1-3, wobei die Auflagefläche (36) trapezförmig ist.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1-4, wobei jeder Adapter (3) an seiner Unterseite (32) und die Ausnehmung (21)
je eine zusammenwirkende Stufe (24, 33) aufweisen.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1-5, wobei in den Kastenkörper (2) ein Stutzen (15) mit einem äusseren Flansch
(17) eingegossen ist, der beabstandet vom inneren Stirnende (16) angeordnet ist.
7. Bausatz nach Anspruch 6, wobei mindestens auf einer Seite des Flansches (17) ein am Flansch (17) anliegender, elastomerer
Dichtungsring (18) miteingegossen ist.
8. Bausatz nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Stutzen
(15) aus Kunststoff besteht.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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| R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950614 |
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