DE29503554U1

DE29503554U1 - Band für Türen, Fenster o.dgl.

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Publication number: DE29503554U1
Application number: DE29503554U
Authority: DE
Original assignee: Wilh Schlechtendahl and Soehne GmbH and Co KG
Current assignee: Wilh Schlechtendahl and Soehne GmbH and Co KG
Priority date: 1995-03-02
Filing date: 1995-03-02
Publication date: 1995-04-20
Anticipated expiration: 2005-03-03
Also published as: DE19528101C1

Description

Patentanwalt Dr.-Ing. U. N-SsmaJirT, /^iomstrjBe |t. 4^134;5%s.en. Telefon 0201/471303

Band für Türen, Fenster oder dergleichen

Die Erfindung betrifft ein Band für Türen, Fenster oder dergleichen mit einem Flügel bandteil, einem Rahmenbandteil und einem beide Bandteile verbindenden Bandzapfen, der in einer Lagerbuchse des Rahmenbandteils geführt ist, wobei das Rahmenbandteil zur Höhenverstellung des Flügel bandteils eine in einen Gewindeabschnitt des Gewerbeloches eindrehbare Gewindebuchse aufweist, auf der das Flügel bandteil abgestützt ist. - Eine Höhenverstellung des Flügelbandteils ist bei der &iacgr;&ogr; Montage von Türflügeln oder Fensterflügeln in der Regel erforderlich, um Fertigungs- und Montagetoleranzen auszugleichen.

Bänder der eingangs beschriebenen Gattung sind in verschiedenen Ausführungen bekannt (z.B.EP 04 60 620). In der Regel ist dabei die Gewindebuchse gleichzeitig als Lagerbuchse ausgebildet oder ist die Lagerbuchse auf einem in den Gewindeabschnitt des Gewerbeloches eindrehbaren Schraubstopfen abgestützt.

Zum Ausgleich von Fertigungs- und Montagetoleranzen ist regelmäßig auch eine seitliche Verstellung des Flügelbandteils erforderlich. Derartige Flügel bandteile sind ebenfalls in verschiedenen Ausführungen bekannt. Unabhängig davon wird häufig eine Einstellung des Dichtandrucks des Türflügels oder Fensterflügels gewünscht. Das läßt sich weder mit einer Seitenverstellung noch mit einer Höhenverstellung des Flügel bandteils erreichen.

Aufgabe der Erfindung ist es. ein Band der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, dessen Rahmenbandteil nicht nur eine Höhenverstellung, sondern auch eine Dichtandruckverstellung ermöglicht.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Lagerbuchse in der Gewindebuchse geführt ist, daß der Bandzapfen in einer exzentrischen Boh-

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rung der Lagerbuchse gehalten ist und daß die Lagerbuchse einen Profi labschnitt für den Ansatz eines Werkzeuges zum Drehen der Lagerbuchse um ihre Längsachse aufweist. Damit können unabhängig voneinander einerseits die Höhe des Flügelbandteils gegenüber dem Rahmenbandteil und andererseits der Dichtandruck des mit dem Flügel bandteil verbundenen Flügels eingestellt werden.

Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist zwischen der Gewindebuchse und dem Flügel bandteil ein drehfest im Gewerbeloch des

&iacgr;&ogr; Rahmenbandteils gehaltener Tragring angeordnet und endet die Lagerbuchse mit Abstand vor der das Flügel bandteil stützenden Stirnfläche des Tragrings. Der drehfest gehaltene Tragring nimmt die axialen Lasten des Flügelbandteils auf und verhindert eine Verstellung der Gewindebuchse während des Betriebes. Außerdem ist die Lagerbuchse sowohl während des Betriebes als auch bei Einstell arbeiten von axialen Kräften entlastet. Als Drehsicherung kann der Tragring außenseitig einen Vorsprung aufweisen, der in eine zugeordnete Ausnehmung des Rahmenbandteils eingreift.

Zur Einstellung des Dichtandrucks wird die Lagerbuchse verdreht, wobei sich der in der exzentrischen Bohrung der Lagerbuchse angeordnete Bandzapfen nach Maßgabe der Exzentrizität im Gewerbeloch des Rahmenbandteils verlagert. Eine unbeabsichtigte Veränderung der Einstellung wird vermieden, wenn der Tragring innenseitig federnde Rastzungen aufweist, denen Rastausnehmungen am Umfang der Lagerbuchse zugeordnet sind.

Die Rastzungen bzw. Rastausnehmungen können auch zur axialen Fixierung zwischen Tragring und Lagerbuchse dienen, wenn die Rastausnehmungen der Lagerbuchse und die Rastzungen des Tragrings sich zwischen einem im Tragring geführten Flansch der Lagerbuchse und einem mit Abstand davon angeordneten Außenbund der Lagerbuchse erstrecken.

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Das Verdrehen der Lagerbuchse kann mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges erfolgen, welches am Profi labschnitt angreift. Bei einer bevorzugten Ausführung weist die Lagerbuchse an ihrem dem Flügelbandteil abgewandten Ende den Profi labschnitt auf. so daß das Werkzeug vom freien Ende des Gewerbeloches des Rahmenbandteils an den Profilabschnitt herangeführt werden kann.

Auch die Höhenverstellung mit Hilfe der Gewindebuchse ist einfach, wenn die Gewindebuchse an ihrem dem Flügel bandteil abgewandten Ende einen Profi labschnitt aufweist.

im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:

Figur 1 die Seitenansicht, teilweise geschnitten, eines Bandes,

Figur 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Figur 1,

Figur 3 einen Schnitt in Richtung D-D durch den Gegenstand nach Figur 1,

Figur 4 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach Figur 1,

Figur 5 einen Schnitt in Richtung C-C durch den Gegenstand nach Figur 1.

Das in der Zeichnung dargestellte Band ist für Türen, Fenster oder dergleichen bestimmt. Es besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Flügel bandteil 1, einem Rahmenbandteil 2 und einem beide Band-

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teile verbindenden Bandzapfen 3. Dargestellt ist eine zweiteilige Ausführung, Es ist aber auch eine dreiteilige Ausführung möglich, bei der das Flügel bandteil 1 zwischen zwei Rahmenbandteilen 2 angeordnet ist.

Das Flügel bandteil 1 kann mit Schrauben 4 an einem nicht dargestellten Flügel befestigt werden, das Rahmenbandteil 2 kann mit Schrauben 4 an einem nicht dargestellten Rahmen befestigt werden.

In einem durchgehenden Gewerbeloch 5 des Flügelbandteils 1 ist eine Lagerbuchse 6 angeordnet, die eine mittige Bohrung für den Bandzapfen 3 aufweist. Zur axialen Fixierung von Bandzapfen 3 und Lagerbuchse 6 weist der Bandzapfen 3 eine Umfangsnut 7 auf, in die eine Fixierschraube 8 eingreift, die in eine zugeordnete Gewindebohrung der Lagerbuchse 6 eindrehbar ist.

Wie man insbesondere aus Figur 2 entnimmt, weist die Lagerbuchse 6 eine im wesentlichen rhombische Außenkontur mit abgerundeten Kanten 9, 10, 11, 12 auf, die an zugeordneten Führungsflächen 13, 14, 15, 16 des Gewerbeloches 5 abgestützt sind. Der Querschnitt des Gewerbeloches 5 ist so ausgebildet, daß bei Verdrehung der Lagerbuchse 6 um ihre Längsachse und bei gleichzeitigem seitlichen Versatz alle Kanten 9 bis 12 der Lagerbuchse 6 an ihren zugeordneten Führungsflächen 13 bis 16 abgestützt sind.

Bei der dargestellten Ausführung weist das Gewerbeloch 5 eine Kontur auf, die gebildet ist von einer ersten im wesentlichen ebenen Führungsfläche 13, von an die erste Führungsfläche 13 beidseitig anschließenden zweiten und dritten Führungsflächen 14, 15, die ausgehend von der ersten Führungsfläche 13 zunehmend gekrümmt sind, und von einer vierten Führungsfläche 16, die die zweite und dritte FOh-

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rungsfläche 15 bzw. 16 verbindet und die eben sowie parallel zur ersten Führungsfläche 13 ist.

Die Lagerbuchse 6 weist an ihren dem Rahmenbandteil 2 zugewandten Ende eine Profilflansch 17 auf, der an der zugeordneten Stirnseite des Flügelbandteils 1 abgestützt ist und auch als Widerlager für das Rahmenbandteil 2 dient. Der Profil flansch 17 (Figur 3) ist für den Ansatz eines Werkzeuges eingerichtet, mit dem die Lagerbuchse 6 um ihre Längsachse verdreht werden kann, wobei wegen der Führung und

&iacgr;&ogr; Abstützung der Kanten 9 bis 12 an ihren zugeordneten Führungsflächen 13 bis 16 auch eine Verlagerung der Lagerbuchse 6 in Gewerbeloch 5 erfolgt.

Nach Einstellung der Lagerbuchse 6 im Gewerbeloch 5 wird die Lagerbuchse 6 im Gewerbeloch 5 fixiert. Dazu dienen Fixierschrauben 18, 19, die in zugeordnete Gewindebohrungen des Flügelbandteils 1 eindrehbar sind und in eine Umfangsnut 20 der Lagerbuchse 6 eingreifen. Wie man insbesondere aus Figur 2 entnimmt, weist der Grund der Umfangsnut 20 im Querschnitt ein ovales Profil auf. damit bei allen betrieblichen Einstellungen die Eindrehtiefe der Fixierschrauben 18, 19 im wesentlichen gleichbleibt.

Nach Beendigung der insoweit beschriebenen Montagearbeiten wird die Sichtseite des Flügelbandteils 1 mit einem Abdeckschieber 21 versehen, der mit Hilfe einer Schraube 22 befestigt wird. Das freie Ende des Gewerbeloches 5 wird mit einem Abdeckstopfen 23 geschlossen. Auf den das Gewerbeloch 5 aufnehmenden Abschnitt des Flügelbandteils 1 wird eine Abdeckkappe 24 aufgeklipst.

Das Rahmenbandteil 2 ermöglicht nicht nur eine Höhenverstellung, sondern auch eine Dichtandruckverstellung für den Tür- oder Fensterflügel. In einen Gewindeabschnitt 25 des Gewerbeloches 26 des Rahmen-

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bandteils 2 ist eine Gewindebuchse 27 eindrehbar. Die Gewindebuchse 27 weist an ihren beiden Enden einen Profi labschnitt 28 auf, der bei der dargestellten Ausführung als Innensechskant ausgebildet ist. Auf der dem Flügel bandteil 1 zugewandten Stirnseite der Gewindebuchse 27 stützt sich ein Tragring 29 ab, auf den die Last des Flügels über den Profil flansch 17 des Flügelbandteils 1 übertragen wird. Der Tragring 29 weist einen äußeren Vorsprung 41 auf, der in eine zugeordnete Ausnehmung 42 des Rahmenbandteils 2 eingreift, so daß der Tragring 29 gegen Drehung gesichert ist, und zwar nicht nur während des Betriebes, sondern auch bei einer Höhenverstellung der Gewindebuchse 27, wenn die Gewindebuchse 27 mit Hilfe eines geeigneten, am Profi labschnitt 28 angreifenden Werkzeuges verdreht wird.

In der Gewindebuchse 27 ist eine Lagerbuchse 30 geführt. Die Lagerbuchse 30 weist eine exzentrische Bohrung 31 für den Bandzapfen 3 auf. Am unteren, freien Ende besitzt die Lagerbuchse 30 einen Profilabschnitt 32, der bei der dargestellten Ausführung als Außensechskant ausgebildet ist. Mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges kann die Lagerbuchse 30 um ihre Längsachse verdreht werden, wobei der Bandzapfen 3 nach Maßgabe der Exzentrizität verlagert wird und dabei der Dichtandruck des Tür- oder Fensterflügels verändert wird.

Die Lagerbuchse weist an ihrem dem Flügel bandteil 1 zugewandten Ende einen Flansch 33 auf, der im Tragring 29 geführt ist. Die Stirnfläche dieses Flansches 33 endet jedoch mit Abstand vor der stützenden Stirnfläche des Tragringes 29, damit die Lagerbuchse 30 keine axialen Lasten aufnehmen muß.

Mit Abstand vom Flansch 33 weist die Lagerbuchse 30 einen Außenbund 34 auf. Zwischen diesem Außenbund 34 und dem Flansch 33 erstrecken sich Rastausnehmungen 35, in die federnde Rastzungen 36 eingreifen, die von der Innenseite des Tragrings 29 ausgehen. Diese Rastzungen 36

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definieren einerseits die relative axiale Lage von Tragring 29 und Lagerbuchse 30, sie sichern außerdem die Lagerbuchse 30 gegen Verdrehung durch radiale Kräfte. Andererseits halten die Rastzungen 36 die Lagerbuchse 30 in der jeweils eingestellten Dichtandruckstellung.

Nach Höhenverstellung und Dichtandruckstellung wird auf das Rahmenbandteil ein Abdeckschieber 37 aufgesetzt und mit einer Schraube 38 befestigt. Das Gewerbeloch 26 wird mit einer Abdeckkappe 40 verschlossen.

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Claims

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Ansprüche

L Band für Türen. Fenster oder dergleichen mit einem Flügel bandteil, einem Rahmenbandteil und einem beide Bandteile verbindenden Bandzapfen, der in einer Lagerbuchse des Rahmenbandteils geführt ist, wobei das Rahmenbandteil zur Höhenverstellung des Flügelbandteils eine in einen Gewindeabschnitt des Gewerbeloches eindrehbare Gewindebuchse aufweist, auf der das Flügel bandteil abgestützt ist, da -

&iacgr;&ogr; durch gekennzeichnet , daß die Lagerbuchse (30) in der Gewindebuchse (27) geführt ist, daß der Bandzapfen (3) in einer exzentrischen Bohrung (31) der Lagerbuchse (30) gehalten ist und daß die Lagerbuchse (30) einen Profi labschnitt (32) für den Ansatz eines Werkzeuges zum Drehen der Lagerbuchse

(30) um ihre Längsachse aufweist.
2. Band nach Anspruch I, dadurch gekennzeich-

n e t, daß zwischen der Gewindebuchse (27) und dem Flügel bandteil (1) ein drehfest im Gewerbeloch (26) des Rahmenbandteils (2) gehaltener Tragring (29) angeordnet ist und daß die Lagerbuchse (30) mit Abstand vor der das Flügel bandteil (1) stützenden Stirnfläche des Tragrings (29) endet.
3. Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-

zeichnet , daß der Tragring (29) als Drehsicherung außenseitig einen Vorsprung (41) aufweist, der in eine zugeordnete Ausnehmung (42) des Rahmenbandteils (2) eingreift.
4. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e kennzeichnet , daß der Tragring (29) innenseitig federnde Rastzungen (36) aufweist, denen Rastausnehmungen (35) am Umfang der Lagerbuchse (30) zugeordnet sind.

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5. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet , daß die Rastausnehmungen (35) der Lagerbuchse (30) und die Rastzungen (36) des Tragrings (29) sich zwischen einem im Tragring (29) geführten Flansch (33) der Lagerbuchse (30) und einem mit Abstand davon angeordneten Außenbund (34) der Lagerbuchse (30) erstrecken.
6. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e -

kennzeichnet , daß die Lagerbuchse (30) an ihrem dem Flügel bandteil (1) abgewandten Ende den Profi labschnitt (32) aufweist.
7. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e -

kennzeichnet ,daß die Gewindebuchse (27) an ihrem dem Flügel bandteil (1) abgewandten Ende einen Profi labschnitt (28) aufweist.