DE19829017C1 - Gelenkband, insbesondere für Glaspendeltüren - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gelenkband, insbesondere für Glaspendeltüren,
mit einem an einer Wand oder dgl. über eine Anschlußplatte befestig
baren, ein festes Bandteil bildenden Lagerbock, einem um den Lagerbock
schwenkbaren Flügelbandteil und einer den Lagerbock und das Flügel
bandteil durchfassenden Schwenkachse, welche das Gegenlager für eine
mittelbar oder unmittelbar am Lagerbock abgestützte Rastvorrichtung bil
det.
Eine Vorrichtung der vorgenannten Gattung ist aus der EP 0 599 255 A1
bekannt. Die EP 0 599 255 A1 beschreibt ein Gelenkband für Glaspendel
türen, bei dem eine Korrektur der Raststellung des Türflügels im montier
ten Zustand, beispielsweise zur Anpassung an Wandunebenheiten, mög
lich ist. Hierzu ist ein um die Gelenkachse des Gelenkbandes drehbarer
Rotationskörper vorgesehen, der in einem mit einer Wand oder dgl. ver
schraubbaren Lagerbock angeordnet ist und der in verschiedenen Positio
nen gegenüber dem Lagerbock feststellbar ist. An seinem Außenumfang
weist der Rotationskörper Raststellen auf, in die ein im schwenkbaren Flü
gelbandteil federbelastet geführter Rastkörper eingreift. Dabei kann der
Rastkörper an einem Gleitkörper gelagert sein, welcher in einem Bestand
teil eines Flügelbandteiles bildenden Tragkörper federbelastet verschieb
bar ist. Bei der vorbekannten Vorrichtung ist der kugelförmig gestaltete
Rastkörper im schwenkbaren Bandteil angeordnet und dient ausschließlich
der Fixierung der Tür in geschlossener oder geöffneter Position. Die Kor
rektur des Türflügels im montierten Zustand erfolgt über eine weitere, zwi
schen dem Lagerbock und dem Rotationskörper verspannbare Kugel oder
Walze, die nur linienförmig am Rotationskörper anliegt, was nach einer
entsprechenden Benutzungsdauer eine unerwünschte Verstellung der
Schließposition der Tür zur Folge hat.
Durch die DE 196 31 028 A1 ist ferner eine Rastpunktverstellung für Ge
lenkbänder bekannt geworden, bei der der die Bandteile verbindende Ge
lenkbolzen in Axialrichtung zweigeteilt ist. Zwischen den geteilten Bolzen
abschnitten ist durch axiale Verstellung der Bolzenabschnitte zueinander
ein die Rastvorrichtung bildender Führungskörper derart einspannbar, daß
er mit einem der beiden Bandteile drehfest verbunden ist. Die Einspan
nung des Führungskörpers zwischen den Bolzenabschnitten kann in un
terschiedlichen Positionen erfolgen. Im anderen Bandteil ist federbelastet
ein Rastkörper geführt, der in eine Rastausnehmung des Führungskörpers
eingreift. Die vorbeschriebene Rastpunktverstellung bildet einen baulichen
Bestandteil des Gelenkbolzens und erfordert einen zweiteiligen Gelenkbol
zen, dessen Bolzenabschnitte miteinander verschraubbar sein müssen,
wobei die Maßhaltigkeit auf die Anordnung eines zusätzlich erforderlichen
Führungskörpers abgestimmt sein muß. Da der Gelenkbolzen bei der Be
tätigung des Scharniers einer ständigen Belastung unterliegt, besteht die
Gefahr des Lösens der Schraubverbindung.
Ausgehend von dem Stand der Technik nach der EP 0 599 255 A1 liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gelenkband der eingangs ge
nannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß die Justierung der so
genannten Null-Stellung einer Glaspendeltür oder dgl. ohne mittelbare oder
unmittelbare Einbeziehung der Schwenkachse zwischen dem festen
Bandteil und dem Flügelbandteil erfolgt. Da die Schwenkachse aufgrund
der Pendelbewegung der Tür einer ständigen Belastung bzw. Bewegung
unterliegt, besteht hier der Nachteil eines vorzeitigen Verschleißes oder
einer ungewollten Veränderung der eingestellten Rastposition. Die Justie
rung bzw. Einstellung der vorgenannten sogenannten Null-Stellung soll
vielmehr im unmittelbaren Bereich zwischen der an einer Wand oder dgl.
zu befestigenden Anschlußplatte und dem mit der Anschlußplatte mittelbar
oder unmittelbar verbundenen Lagerbock, welcher das feste Bandteil bil
det, erfolgen, so daß auf einfache Weise Unebenheiten der Wand oder
dgl. ausgeglichen werden können. Dabei geht die Erfindung davon aus,
daß nach einem internen Stand der Technik der Anmelderin im Lagerbock
eine federnd gelagerte Rastvorrichtung angeordnet ist, die sich im Lager
bock abstützt, in der Längsachse des Lagerbocks zwangsgeführt ist und
mit einer an der drehfest mit dem Flügelbandteil verbundenen Schwenk
achse angeordneten Rastausnehmung oder Rastfläche zusammenwirkt.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Lehre nach Anspruch 1.
Hiernach weist die an einer Wand oder dgl. zu befestigende Anschluß
platte an der dem Lagerbock zugewandten Stirnfläche eine kreisförmig
verlaufende Einziehung oder Wölbung auf, an der sich der Lagerbock
unmittelbar oder mittelbar mit einer komplementär verlaufenden Stirnfläche
schwenkbar abstützt, wobei zwischen der Anschlußplatte und dem Lager
bock oder Anbauteilen derselben Justiermittel wie Justierschrauben und
Feststellmittel wie Feststellschrauben zur Festlegung des Lagerbockes
gegenüber der Anschlußplatte in unterschiedlichen Schwenkstellungen
angeordnet sind. Mit der Erfindung wird praktische eine zweigeteilte An
schlußplatte verwirklicht, die aus einem fest mit der Wand oder dgl. ver
bundenen ersten Teil und einem mit dem Lagerbock verbundenen oder
Bestandteil des Lagerbockes bildenden zweiten Teil besteht, wobei die
beiden vorgenannten Teile gegeneinander in der Schwenkebene des La
gerbockes verschwenkbar und in der gewünschten Schwenkstellung ge
geneinander festlegbar sind. Nach der Montage der Anschlußplatte an ei
ner Wand oder dgl. kann der Lagerbock mit der Lagerplatte gegenüber der
Anschlußplatte justiert und in der justierten Stellung verspannt werden. Die
eigentliche auf die Schwenkachse einwirkende Rastvorrichtung bleibt von
der vorgenannten Justiermöglichkeit unberührt. Da die vorbeschriebene
Justiervorrichtung beim Betätigen der Pendeltür praktisch keiner Belastung
unterliegt ist eine ungewollte Verstellung oder ein Lösen der Justiervorrich
tung nicht zu erwarten.
Weitere Merkmale sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, die dem Lagerbock zugewandte Stirnfläche der Anschlußplatte
kreisförmig konvex verlaufend und entsprechend den Lagerbock an der
der Anschlußplatte zugewandten Stirnseite kreisförmig konkav verlaufend
auszubilden, wobei in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwischen dem
Lagerbock und der Anschlußplatte eine Lagerplatte angeordnet sein kann,
die einen Bestandteil des Lagerbockes bilden oder vorzugsweise lösbar
mit dem Lagerbock verbunden ist, wobei diese Lagerplatte an ihrer der
Anschlußplatte zugewandten Stirnseite eine zur Stirnfläche der Anschluß
platte komplementäre konvexe Wölbung aufweist.
Zur Erzielung einer kraft- und formschlüssigen Verbindung zwischen der
vorgenannten Lagerplatte und der Anschlußplatte sind in der Anschluß
platte einerseits und in der Lagerplatte andererseits fluchtende, von Fest
stellschrauben durchfaßte Bohrungen vorgesehen, wobei die Bohrung in
der Anschlußplatte und/oder in der Lagerplatte als in der Schwenkebene
des Lagerbockes verlaufendes Langloch ausgebildet ist, welches einen
Freischnitt für die Aufnahme des Schraubenschaftes der Feststellschraube
aufweist. Bei gelöster Feststellschraube ist somit eine Verschwenkung der
Lagerplatte gegenüber der Anschlußplatte mittels der Justiervorrichtung
unter Nutzung des Freischnittes im Bereich des Schraubenkopfes möglich;
nach erfolgter fester Verschraubung zwischen der Lagerplatte und der An
schlußplatte dient die entsprechende Justiervorrichtung in ihrer eingestell
ten Position lediglich als zusätzliches Sicherungsglied.
Als Justiermittel sind erfindungsgemäß in der Anschlußplatte einerseits
und in der Lagerplatte andererseits miteinander kämmende Getriebemittel
angeordnet. Hierbei ist bevorzugt das in der Anschlußplatte angeordnete
Getriebemittel ein in der Schwenkebene des Lagerbockes umlaufendes
Kegelrad oder Zahnrad und das in der Lagerplatte angeordnete Getrie
bemittel ein mit der Lagerplatte drehfest verbundenes Kegelrad oder Zahn
rad oder ein Segment desselben. Eine derartige Justiervorrichtung kann
von der Oberseite des Gelenkbandes her eingestellt werden, wenn das in
der Anschlußplatte angeordnete Kegelrad gleichzeitig mit einer von der
Oberseite der Anschlußplatte bedienbaren Verstellschraube verbunden ist.
Das beispielsweise ebenfalls als komplementäres Kegelrad ausgebildete,
in der Lagerplatte fest angeordnete Getriebemittel kann durch dieses Ge
triebemittel durchfassende und in die Lagerplatte eingetriebene Befesti
gungsstifte gesichert sein. Dabei muß das so drehfest festgelegte Kegel
rad nicht notwendigerweise über seinen gesamten Umfang ausgebildet
und mit einer Verzahnung versehen sein; es genügt grundsätzlich, die An
ordnung eines segmentartigen Abschnittes eines derartigen Kegelrades,
soweit der Eingriff mit dem in der Anschlußplatte drehbar gelagerten Ke
gelrad gesichert ist.
Nach einer alternativen Ausführungsform wird vorgeschlagen, das in der
Anschlußplatte angeordnete Getriebemittel als eine die Anschlußplatte in
der Schwenkebene des Lagerbockes wenigstens teilweise durchfassende,
gegen axiale Bewegung sperrbare Verstellschraube oder Verstellschnecke
auszubilden, wobei dieser Verstellschraube oder Verstellschnecke als zu
geordnetes Getriebemittel ein mit der Lagerplatte drehfest verbundenes
Zahnrad oder Schneckenrad oder ein Segment desselben ist. Bei der Ver
wendung einer Verstellschnecke und eines Schneckenrades kann die Ver
zahnung selbsthemmend ausgelegt werden, so daß hier zusätzlich eine
Sicherheit gegen Lösen der Verbindung gegeben ist. Prinzipiell erfolgt je
doch die kraft- und formschlüssige Verspannung zwischen der Anschluß
platte und der Lagerplatte durch die diese beiden Bauteile durchfassenden
Feststellschrauben.
Die Abdeckung der sichtbaren scharfen Kanten der einzelnen Bohrungen
erfolgt durch die Befestigungsbohrungen der Anschlußplatte oder die Boh
rungen der Feststellschrauben verschließende Abdeckkappen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Anschlußplatte nicht nur
im Bereich des Gelenkbandes, sondern über die Höhe einer Wand oder
dgl. ausgebildet sein; gleiches gilt für die Ausbildung der Lagerplatte.
Im Rahmen der Erfindung kann die Lagerplatte wahlweise Bestandteil des
Lagerbockes oder mittels einer Schraubverbindung lösbar mit dem Lager
bock verbunden sein.
Im Ergebnis wird mit der Erfindung eine Lösung zur Rastpunktverstellung
für Gelenkbänder, insbesondere zur Erzielung der sogenannten Null-Stel
lung vorgeschlagen, die nicht der Belastung durch die Pendelbewegung
der Tür ausgesetzt, kostengünstig herstellbar und montierbar sowie stufen
los in beliebigen Stellungen justierbar ist. Derartige Gelenlbänder werden
bei Ganzglastüren bzw. bei Duschtüren eingesetzt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von drei Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 und 2: ein erstes Ausführungsbeispiel unter Verwendung von
Kegelrädern
Fig. 3: ein zweites Ausführungsbeispiel unter Verwendung
von Zahnrädern
Fig. 4 bis 7: ein drittes Ausführungsbeispiel unter Verwendung
einer Schneckenwelle und eines Schneckenrades
Ein Gelenkband 1 nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem festen,
durch einen Lagerbock 4 gebildeten Tragkörper 2 und einem eine nicht
dargestellte Glasscheibe einspannenden Flügelbandteil 3, wobei die
Glassscheibe zwischen Klemplatten 30, 31 gehalten wird. Im Flügelband
teil 3 ist im Bereich des Bestandteil des Flügelbandteiles 3 bildenden Trag
körpers 7 eine Schwenkachse 6 gelagert, welche drehfest mit dem Flügel
bandteil 3 verbunden ist. Im Lagerbock 4 ist eine nicht dargestellte feder
belastete Rastvorrichtung gelagert, die sich einerends am Lagerbock 4 und
andererends mit einem entsprechenden Lager an einem Gegenlager 8 der
Schwenkachse 6 abstützt.
An einer Wand oder dgl. ist eine Anschlußplatte 5 über Befestigungs
schrauben 33 (siehe Fig. 7) befestigt, welche eine konkave Stirnfläche 9
aufweist. Die konkave Stirnfläche 9 ist komplementär zu einer konvexen
Stirnfläche 10 des Lagerbockes 4 ausgebildet. Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist zwischen dem Lagerbock 4 und der Anschlußplatte 5 eine
Lagerplatte 20 eingeschaltet, die mittels einer Schraubverbindung 28
(siehe Fig. 6) mit dem Lagerbock 4 kraft- und formschlüssig verbunden
ist. Die Anschlußplatte 5 und die Lagerplatte 20 sind mittels Verstell
schrauben 19 gegeneinander verspannbar. Die Verstellschrauben 19
durchfassen Bohrungen 21 in der Anschlußplatte 5, die als Langlöcher 22
ausgebildet sind. Nach Lösen einer mit 24 bezeichneten Mutter
(Schraubenkopf) kann die Lagerplatte 20 gegenüber der Anschlußplatte 5
in der Schwenkebene des Lagerbockes 4 aufgrund eines mit 23 bezeich
neten Freischnittes verschwenkt werden. Im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 erfolgt die Verschiebung durch Verdrehen einer Verstellschraube
11 und damit eines Kegelrades 12, welches sich an einem über Befesti
gungsstifte 29 drehfest mit der Lagerplatte 20 verbundenen Kegelrad 13
abwälzt. Um bei der Montage ein seitliches Einführen des Kegelrades 12 in
die Anschlußplatte 5 zu ermöglichen, ist ein lösbares Einsatzstück 32 vor
gesehen. Nach erfolgter Justierung, d. h. nach Einstellung des Lagerboc
kes 4 und damit der angeschlossenen Tür mit den Klemmplatten 30, 31 in
die Null-Stellung, werden die Verstellschrauben 19 angezogen. Mit 26 be
zeichnete Abdeckkappen schließen die Bohrungen 21 der Verstellschrau
ben 19, die auch gleichzeitig Festsellschrauben sind, nach außen hin ab.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist das Kegelrad 12 gemäß Fig. 1
durch ein Zahnrad 15 und das Schneckenrad 13 gemäß Fig. 1 durch ein
Zahnrad 16 ersetzt worden. Durch eine mit 14 bezeichnete Verstell
schraube, die mit dem Zahnrad 15 verbunden ist, wird eine Verstellung des
Flügelteiles 3 gegenüber der Anschlußplatte 5 erreicht.
Bei dem Gelenkband 1 nach Fig. 4 findet als Justiervorrichtung eine als
Schnecke 17 ausgebildete Verstellschraube 37 Verwendung, die stirnseitig
in die Anschlußplatte 5 einschraubbar und endseitig einerseits durch einen
mittels eines Schwerspannstiftes 35 gesichertes Futterstück 36 und ande
rerseits über einen Sprengring 34 gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
Die Drehbewegung der Schnecke 17 überträgt sich auf ein drehfest über
die vorbeschriebenen Befestigungsstifte 29 in der Lagerplatte 20 gelager
tes Schneckenrad 18, so daß bei gelösten Verstellschrauben 19 eine
Schwenkung der Lagerplatte 20 gegenüber der Anschlußplatte 5 möglich
ist.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 7 sind die Befestigungs
bohrungen 25 der Anschlußplatte 5 sowie die Feststellschrauben 19 durch
Abdeckkappen 27 abgedeckt. Fig. 6 läßt ferner erkennen, daß die La
gerplatte 20 mittels der Schraubverbindung 28 lösbar mit dem Lagerbock 4
verbunden ist. Das Gelenkband kann aus Leichtmetall bzw. einer Leicht
metall-Legierung, Edelstahl oder Messing hergestellt werden.
1
Gelenkband
2
Tragkörper
3
Flügelbandteil
4
Lagerbock
5
Anschlußplatte
6
Schwenkachse
7
Tragkörper
8
Gegenlager
9
Stirnfläche
10
Stirnfläche
11
Verstellschraube
12
Kegelrad
13
Kegelrad
14
Verstellschraube
15
Zahnrad
16
Zahnrad
17
Schnecke
18
Schneckenrad
19
Verstellschrauben
20
Lagerplatte
21
Bohrungen
22
Langloch
23
Freischnitt
24
Schraubenkopf oder Mutter
25
Befestigungsbohrungen
26
Abdeckkappe
27
Abdeckkappe
28
Schraubverbindung
29
Befestigungsstifte
30
Klemmplatte
31
Klemmplatte
32
Einsatzstück
33
Befestigungsschraube
34
Sprengring
35
Schwerspannstift
36
Futterstück
37
Verstellschraube
Claims (13)
1. Gelenkband, insbesondere für Glaspendeltüren, mit einem an
einer Wand oder dgl. über eine Anschlußplatte befestigbaren, ein
festes Bandteil bildenden Lagerbock, einem um den Lagerbock
schwenkbaren Flügelbandteil und einer den Lagerbock und das
Flügelbandteil durchfassenden Schwenkachse, welche das Ge
genlager für eine mittelbar oder unmittelbar am Lagerbock abge
stützte Rastvorrichtung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußplatte (5) an der dem Lagerbock (4) zugewandten Stirn
fläche (9) eine kreisförmig verlaufende Einziehung oder Wölbung
aufweist, an der sich der Lagerbock (4) unmittelbar oder mittelbar
mit einer komplementär verlaufenden Stirnfläche (10) schwenkbar
abstützt, und daß zwischen der Anschlußplatte (5) und dem La
gerbock (4) oder Anbauteilen desselben Justiermittel (Justier
schrauben 11 bis 18) und Verstellmittel (Verstellschrauben 19) zur
Festlegung des Lagerbockes (4) gegenüber der Anschlußplatte (5)
in unterschiedlichen Schwenkstellungen angeordnet sind.
2. Gelenkband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Lagerbock (4) zugewandte Stirnfläche (9) der Anschlußplatte
(5) kreisförmig konkav verlaufend ausgebildet ist.
3. Gelenkband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Lagerbock (4) an der der Anschlußplatte (5) zuge
wandten Stirnseite eine kreisförmig konvex verlaufende Stirnfläche
(10) aufweist.
4. Gelenkband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Anschlußplatte (5) und dem Lagerbock
(4) eine kraft- und formschlüssig mit dem Lagerbock (4) verbun
dene oder Bestandteil desselben bildende Lagerplatte (20) ange
ordnet ist, welche an ihrer der Anschlußplatte (5) zugewandten
Stirnseite eine zur Stirnfläche (9) der Anschlußplatte (5) komple
mentäre konvexe Wölbung aufweist.
5. Gelenkband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Anschlußplatte (5) einerseits und in der La
gerplatte (20) andererseits fluchtende, von den Verstellschrauben
(19) durchfaßte Bohrungen (21) vorgesehen sind, wobei die Boh
rungen (21) in der Anschlußplatte (5) und/oder in der Lagerplatte
(20) als in der Schwenkebene des Lagerbockes (4) verlaufendes
Langloch (22) ausgebildet ist, welches einen Freischnitt (23) für die
Aufnahme des Schraubenkopfes oder einer Mutter (24) der Fest
stellschraube (19) aufweist.
6. Gelenkband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Anschlußplatte (5) einerseits und in der La
gerplatte (20) andererseits miteinander kämmende Getriebemittel
(11 bis 18) angeordnet sind.
7. Gelenkband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
in der Anschlußplatte (5) angeordnete Getriebemittel ein in der
Schwenkebene des Lagerbockes (4) umlaufendes Kegelrad (12)
oder Zahnrad (15) und das in der Lagerplatte (20) angeordnete
Getriebemittel ein mit der Lagerplatte (20) drehfest verbundenes
Kegelrad (13) oder Zahnrad (16) oder ein Segment desselben ist.
8. Gelenkband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
in der Anschlußplatte (5) angeordnete Getriebemittel eine die An
schlußplatte (5) in der Schwenkebene des Lagerbockes (4) we
nigstens teilweise durchfassende, gegen axiale Bewegung sperr
bare Verstellschraube (14) oder Schnecke (17) und das in der La
gerplatte (20) angeordnete Getriebemittel ein mit der Lagerplatte
(20) drehfest verbundenes Zahnrad oder Schneckenrad (18) oder
ein Segment desselben ist.
9. Gelenkband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußplatte (5) die Verstellschrauben (19)
und/oder die Befestigungsbohrungen (25) der Anschlußplatte (5)
verschließende Abdeckkappen (26, 27) aufweist.
10. Gelenkband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußplatte (5) über die Höhe einer Wand
oder dgl. ausgebildet ist.
11. Gelenkband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerplatte (20) über die Höhe einer Wand oder
dgl. ausgebildet ist.
12. Gelenkband nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerplatte (20) mittels einer Schraubverbindung
(28) lösbar mit dem Lagerbock (4) verbunden ist.
13. Gelenkband nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gelenkband aus Leichtmetall, Edelstahl
oder Messing besteht.
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