DE2946700C2

DE2946700C2 - Schutzkappe für Sprühdosen

Info

Publication number: DE2946700C2
Application number: DE19792946700
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Deutsche Total 4000 Duesseldorf De GmbH
Current assignee: Deutsche Total 4000 Duesseldorf De GmbH
Priority date: 1979-11-20
Filing date: 1979-11-20
Publication date: 1985-06-05
Also published as: DE2946700A1

Description

a) daß in an sich bekannter Weise die Halterung als Klammer ausgebildet ist, die eine zur Ausnehmung (8) hinweisende öffnung (It) zum Durchstecken des langen Schaftes (10) aufweist, und der sich an die öffnung (11) anschließende Teil des Kragens (7) eine dem Außendurchmesser des Sprührohres (10) entsprechende Erweiterung (12) gegenüber dem Dosenrand (3) hat und

b) daß die Ausnehmung (8) ausschließlich in der Seitenwand der Schutzkappe (6) in Form eines Loches vorgesehen ist.

2. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (12) in an sich bekannter Weise von einer das Sprührohr (10) außen umgreifenden Ausbuchtung des Kragens (?) gebildet ist.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzkappe für Sprühdosen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei einer bekannten Schutzkappe an einer Sprühdose dieser Art (GB-PS 11 26 730) sitzt das rechtwinklig ausgebildete Sprührohr mit einem Kupplungsstück derart verschwenkbar im Sprühkopf der Sprühdose, daß es aus einer ersten Lage, in der der lange Schaft achsparallel zur Sprühdosenachse liegt, in eine beliebige Winkelstellung verschwenkt werden kann. Die Schutzkappe, die den Sprühkopf bis auf eine obere öffnung für dessen Betätigung einschließt, weist als Halterung für das Sprührohr in der Seitenwand der Schutzkappe unmittelbar oberhalb des Kragens eine stufenförmige Nische auf, in die das Sprührohr mit einem plattenförmigen Ansatz eingreift. Diese stufenförmige Ausnehmung begrenzt zusammen mit dem Ansatz am Sprührohr die Verschwenkbarkeit des Sprührohrs über die achsparallele Lage hinaus in die eine Richtung.

Bei diesem bekannten Gegenstand bilden Schutzkappe, Sprühkopf und abgewinkeltes Sprührohr eine Funktionseinheit. Es ist nicht vorgesehen, die Sprühdose je nach Bedarf mit einem Sprühkopf ohne Sprührohr und mit einem Sprühkopf mit langem Sprührohr zu bestükken.

Bei einem anderen bekannten Gegenstand bilden Schutzkappe, Sprühkopf und langes, abgewinkeltes Sprührohr ebenfalls eine Funktionseinheit (US-PS 32 21 950). Bei diesem bekannten Gegenstand läßt sich der lange Schaft des Sprührohres in verschiedenen Winkelstellungen arretieren. Zu diesem Zweck sind außen auf der Schutzkappe zwei achsparallel verlaufende Rippen vorgesehen, die im Bereich der Ausnehmung, durch die das Sprührohr vom Sprühkopf nach außen geführt ist, Einkerbungen tragen. In dieser Einkerbung rastet das abgewinkelte Stück des Sprührohres ein. Ebenfalls rastet es in den von den Rippen gebildeten Kanal ein. Ftrner ist eine Rasierschaumdose mit einer aufgesteckten Schutzkappe bekannt, die außen an der Seitenwand eine angeformte gabelförmige Klammer zum Festklemmen des Schaftes eines Handrasierapparates aufweist (US-PS 32 72 323).

Schließlich ist eine Sprühdose bekannt, deren Schutzkappe auf der Stirnseite eine angeformte Lasche zum Durchstecken eines Aufhängestabes (US-PS 34 28 220) aufweist Ein Betrieb der Sprühdose mit verschiedenen Sprühköpfen und Mittel zur Aufnahme des nicht benutzten Sprühkopfes sind nicht vorgesehen.

Ausgehend von einer Schutzkappe der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Schulzkappe derart zu verbessern, daß bei Sprühköpfen mit im Verhältnis zum Sprühkopfdurchmesser sehr langen Sprührohren eine die Kontur der Packung nur sehr wenig vergrößernde, sichere und mit geringem Aufwand herstellbare Halterung an der Sprühdose geschaffen vvird und gleichzeitig die Möglichkeit der zusätzlichen kompakten Unterbringung eines zweiten Sprühkopfes mit allenfalls ganz kurzem Sprührohr offengehalten wird.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Im Anspruch 2 ist eine bevorzugte Ausgestaltung dieser Lösung gekennzeichnet.

Mit der erfindungsgemäßen Schutzkappe läßt sich der nicht im Einsatz befindliche Sprühkopf mit dem langen Sprührohr sowohl bei aufgesteckter als auch abgenommener Schutzkappe sicher halten, da der Sprühkopf

in die Ausnehmung eingreift und das Sprührohr in der öffnung des Kragens gehalten ist. In dieser Lage erstreckt sich das Sprührohr achsparallel zur Sprühdose, so daß es von der Sprühdose gegen Umknicken weitgehend gesichert ist. Bei aufgesteckter Schutzkappe wird

das Sprünrohr zusätzlich noch durch die zwischen dem Dosenrand und dem Kragen wirksamen Klemmkraft festgeklemmt. Diese Halterung des Sprühkopfes und des Sprührohres allein durch die Schutzkappe ermöglicht es, daß der weitere Sprühkopf ohne oder mit sehr kurzem Sprührohr auf dem Ventil der Sprühdose aufgesteckt werden kann und so ebenfalls sicher gehalten wird. Diese Vorteile werden erreicht, ohne daß dafür ein größerer Materialeinsatz als bei den bisherigen Schutzkappen nötig ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiei darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt

Fig. 1 eine Sprühdose mit aufgesetzter Schutzkappe in Seitenansicht und teilweise im Schnitt und

F i g. 2 einen Ausschnitt aus der Schutzkappe im Schnitt nach der Linie I-I der F ig. 1.

Eine Sprühdose 1 ist mit einem Deckel 2 unter Bildung eines gebördelten Randes 3 verschlossen. Im Dekkel 2 sitzt ein Ventil 4, das mit einem aufgesetzten Sprühkopf 5 ohne Sprührohr gegen den Druck einer nicht dargestellten Feder des Ventils zum Versprühen

des in der Sprühdose 1 befindlichen Inhaltes geöffnet werden kann.

Über dem Deckel 2 befindet sich eine Schutzkappe 3 aus elastischem Kunststoff. Die Schutzkappe 6 weist einen unteren, stufenförmig ausgebildeten Kragen 7 auf, mit dem sich die Schutzkappe 6 auf dem Dosenrand 3 der Sprühdose 1 festklemmt.

In der Seitenwand der Schutzkappe 6 ist eine Ausnehmung 8 in Form eines Loches vorgesehen. In der Ausnehmung 8 steckt ein zweiter Sprühkopf 9, der ein langes Sprührohr 10 trägt Das Sprührohr 10 läuft parallel zur Achse der Sprühdose 1. Das Sprührohr 10 durchdringt den Kragen 7 in einem Bereich 12, wo dieser nach außen erweitert ist und ein Loch 11 aufweist, durch das das Sprührohr hindurchgesteckt werden kann. Bei aufgesteckter Schutzkappe 6 ist das Sprührohr 10 zwischen dem Kragen 7 und dem Dosenrand 3 eingeklemmt Auf diese Weise ist der zweite Sprühkopf 9 mit Sprührohr unverlierbar mit der Dose und der Schutzkappe verbunden.

Zur Inbetriebnahme wird die Schutzkappe 6 abgenommen, der aufsteckende Sprühkopf 5 ohne Sprührohr abgezogen und der Sprühkopf 9 mit Sprührohr 10 aus der Schutzkappe entnommen und auf das Ventil 4 aufgesteckt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Schutzkappe für Sprühdosen niii einem Kragen, mit dem die Ksppe auf dem Rand einer Sprühdose festklernmbsr lsi und mit einer Ausnehmung zur Aufnahme eines ein Sprührohr mit langem Schaft dienenden Sprühkopfes, wobei die Ausnehmung sich zumindest teilweise in der Seitenwand der Schutzkappe befindet und die Seitenwand unterhalb der Ausnehmung eine Halterung für das Sprührohr trägt und wobei die Halterung sich im Bereich des Kragens befindet, dadurch gekennzeichnet,