DE2946357A1 - Regelarmatur fuer einrohrheizungen - Google Patents

Regelarmatur fuer einrohrheizungen

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    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
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    • F24D19/0002Means for connecting central heating radiators to circulation pipes
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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Description

  • Bezeichnung: Regelarmatur für Einrohrheizungen Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Regelarmatur für Einrohrheizungen mit einem Gehäuse ., das einen Bypasskanal und einen Vorlaufk;nal aufweist, wobei beide Kanäle mit einem Heißwaserzulauf in Verbindung stehen und das einen AnschluBstutzen für einen Heizkörper aufweist, der mit dem Vorlaufkanal und einem Heißwasserablauf in Verbindung steht, in dem auch der Bypasskanal mündet und das mit einem Ventil, vorzugsweise einem Thermostatventil versehen ist, durch das der Vorlaufkanal gegenüber dem Heißwasserzulauf wenigstens teilweise absperrbar ist.
  • Aus der DE-OS 19 15 296 ist eine Regelarmatur der eingangs bezeichneten Art bekannt, die jedoch aus einem kompliziert aufgebauten und daher schwierig herzustellenden Gußstück besteht. Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Regelarmatur liegt darin, daß durch den komplizierten Verlauf der einzelnen Kanäle in der Regelarmatur sich ein erheblicher Durchflußwiderstand ergibt, so daß eine Heizungsanlage, bei der mehrere Heizkörper hintereinander durch einen Rohrstrang mit Heißwasser versorgt werden, eine erhebliche Pumpenleistung bereitgestellt werden muß, damit auch beim letzten Heizkörper noch eine einwandfreie Heißwasser-Durchströmung gegeben ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Regelarmaturen besteht darin, daß der Wärmefühler des thermostatisch gesteuerten Regelventils sich oberhalb der Armatur befindet und somit in einer aufsteigenden, warmen Luftströmung liegt, die durch die unterhalb des Thermostatventils liegenden Außenflächen des Armaturengehäuses aufgewärmt wird, Hierdurch ist es praktisch unmöglich, die Heizungsanlage und die Thermostaten einigermaßen genau einzuregulieren, da jede Änderung der Vorlauftemperatur sofort eine änderung der Ventilstellung an den Thermostatventilen zur Folge hat. Die tatsächliche Raumtemperatur hat jedoch praktisch keinen Einfluß auf den Regelvorgang. Ein weiterer Nachteil der bekannten Armaturen liegt darin, daß durch die komplizierte Führung der einzelnen Kanäle die an sich gewünschte Aufteilung der beiden Heißwasserströme im Bypasskanal und im Vorlaufkanal bei vollständig geöffnetem Ventil, die grundsätzlich bei beiden Kanälen die gleiche Mengendurchströmung pro Zeiteinheit aufweisen soll, nicht erreichbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regelarmatur der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die nicht nur sehr viel einfacher aufgebaut und damit in der Herstellung billiger ist, sondern die auch eine zuverlässige Aufteilung des Heißwasserstromes in zwei gleiche Teilströme ermöglicht, und bei der der Wärmefühler eines thermostatisch gesteuerten Regelventils außerhalb der sich um das Armaturengehäuse ausbildenden, aufsteigenden warmen Luftströmung liegt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gehäuse einen durchgehenden, axialen Kanal aufweist, der an einem Ende durch das Ventil und am anderen Ende durch den Anschlußstutzen begrenzt wird, daß am ventilseitigen Ende durch eine seitliche oeffnung der HeiEwasserzulauf in den Kanal einmündet, daß am anderen Ende durch eine seitliche oeffnung der Heißwasserablauf in den Kanal einmündet, daß im Bereich zwischen Heißwasserzulauf und Heißwasserablauf der Kanal durch eine Zwischenwand in zwei Teilkanäle unterteilt ist, daß der eine Teilkanal als Bypasskanal im Gehäuse den Heißwasserzulauf mit dem Heißwasserablauf verbindet, daß der andere Teilkanal als Vorlaufkanal mindestens bis in den Bereich des Heizkörperanschlußstutzens geführt ist und keine Verbindung mit dem Heißwasserablauf aufweist und daß der Restquerschnitt des Kanals in diesem Bereich mit dem Heißwasserablauf in Verbindung steht.
  • Der Vorteil einer derart ausgebildeten Regelarmatur besteht zum einen darin, daß das Gehäuse sehr viel einfacher herzustellen ist, da nur ein durchgehender, vorzugsweise gerade gestreckter Kanal vorhanden ist, der zu beiden Seiten geöffnet ist, so daß die zur Unterteilung in den Bypasskanal und den Vorlaufkanal erforderliche Zwischenwand in einfacher Weise hergestellt werden kann. Dies kann beispielsweise durch Eingießen oder durch Einsetzen eines gesonderten Unterteilungsstückes erfolgen. Auch die Bearbeitung ist erheblich vereinfacht, da die erforderlichen Gewinde für das Ventil an einem Gehäuseende sowie für den Anschlußstutzen für den Heizkörper am anderen Ende bei einer entsprechenden Werkzeugmaschine in einer Aufspannung angebracht werden können. Auch das Bearbeiten des erforderlichen Ventilsitzes im Bereich der Einmündung des Heißwasserzulaufs in das Gehäuse läßt sich in der gleichen Aufspannung vornehmen. Das gleiche gilt für die Bearbeitung der den Heißwasserzulauf und den Heißwasserablauf bildenden seitlichen oeffnungen, die entsprechend als Anschlußstutzen für Rohrleitungen ausgebildet sind. Versuche haben ergeben, daß der Durchströmungswiderstand an einer derart aufgebauten Regelarmatur erheblich geringer ist als bisher bekannte Regelarmaturen und daß die gewünschte Aufteilung des zulaufenden Heißwasserstromes je zur Hälfte auf den Bypasskanal und den Vorlaufkanal bei voll geöffnetem Ventil ebenfalls gewährleistet ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Vorlaufkanal rohrartig über de:n Bereich des Anschlußstutzens hinaus verlängert ist und in den Heizkörper hineinragt. Hierdurch ist es möglich, den in den Heizkörper einzuführenden Heißwasserstrom erst in genügendem Abstand vom Anschlußstutzen in diesen eintreten zu lassen, so daß aufgrund der durch die rohrartige Verlängerung erzeugten Injektorwirkung praktisch eine Zwangsdurchströmung des Heizkörpers erreicht wird und das Heißwasser erst nach entsprechender Verweildauer und Wärmeabgabe durch den Anschlußstutzen in den Heißwasserablauf des Gehäuses zurückströmt und sich dort mit dem durch den Bypasskanal geführten Teilstrom vermischt und zum nächsten Heizkörper fließt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ebene der den Kanal unterteilenden Zwischenwand senkrecht zu den Achsen der Einmündungen von Heißwasserzulauf und Heißwasserablauf ausgerichtet ist und den Querschnitt des Heiß- wasserzulaufs in etwa zur Hälfte und den Querschnitt des Heißwasserablaufs ganz überdeckt, wobei von den so gebildeten Teilkanälen der den Einmündungen abgekehrte Teilkanal als Vorlaufkanal dient, dessen der Einmündung des Heißwasserzulaufs zugeordnetes Ende mit einem Ventilsitz versehen ist. Ein derart ausgebildetes Armaturengehäuse ist in einfacher Weise durch die herkömmlichen Gieß- oder Preßverfahren herzustellen, wobei die Trennwand einstückig mit den übrigen Teilen des Gehäuses verbunden sein kann oder aber als gesondertes Bauteil in den axialen Kanal des Gehäuses eingesetzt sein kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß in den oeffnungen der Einmüdnungen von Heißwasserzulauf und Heißwasserablauf Umlenk- und Strömungsteilerelemente für das Heißwasser angeordnet sind, die an die Trennwand angeschlossen sind. Auch diese Umlenk- und Strömungsteilerelemente können einstückig mit den übrigen Teilen des Gehäuses verbunden sein oder aber als gesonderte Elemente nach dem Gießen oder Pressen, beispielsweise durch die oeffnungen des Heißwasserzulaufs und des Heißwasserablaufs in das Gehäuse eingeschoben sein.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Unterteilung des Kanals in zwei Teilkanäle durch ein in den Kanal einschiebbares und in diesem festlegbares Bauteil gebildet wird. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der Kanal im Gehäuse zunächst als zylindrische Bohrung hergestellt werden kann, daß also auf jegliche Einbauten im Kanalinneren bei der Herstellung des Gehäuses verzichtet wird und daß anschließend ein entsprechendes Passteil in die Bohrung eingeschoben wird.
  • Dieses Passteil bildet nicht nur die Unterteilung des Kanals in zwei Teilkanäle, sondern ist zweckmäßigerweise an seinem ventilseitigen Ende entsprechend als Ventilsitz bearbeitet und an seinem heizkörperseitigen Ende mit einer entsprechenden rohrartigen Verlängerung versehen. Die Bearbeitung des Gehäusekörpers wird hierdurch auf nur wenige Arbeitsgänge reduziert, ebenso wird wegen der vereinfachten Gestaltung des Gehäusestückes die Herstellung durch Gießen oder Pressen erheblich vereinfacht und so die Ausschußquote verringert.
  • Das Montieren des einschiebbaren Bauteiles ist wegen der kostengünstigen und trotzdem genauen Bearbeitungsmöglichkeit mit Hilfe einfacher Vorrichtungen zu bewerkstelligen. Zweckmäßigerweise sind die Umlenk- und Strömungsteilerelemente unmittelbar an dem einzuschie- benden Bauteil befestigt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das einschiebbare Bauteil durch einen Körper gebildet wird, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Kanals entspricht und der eine axiale Bohrung als Vorlaufkanal und eine rinnenartige Ausnehmung auf seiner Außenfläche als Bypasskanal aufweist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse mit einer Einrichtung versehen ist, durch die unabhängig vom Ventil der Strömungsquerschnitt des Vorlaufkanals verminderbar ist. Hierdurch läßt sich in vorteilhafter Weise bei der Anordnung von mehreren Heizkörpern an einem Rohrstrang die Zulaufmenge zum jeweiligen Heizkörper durch eine Verminderung des Querschnittes im Vorlaufkanal verringerne so daß die in Durchstbmungsrichtung des Rohrstranges gesehen vorderen Heizkörper mit einer pro Zeiteinheit geringeren Heißwassermenge beaufschlagt werden, als die Heizkörper im Endbereich des Rohrstranges und somit eine bessere Verteilung der zur Verfügung stehenden Wärmemenge auf alle Heizkörper gewährleistet ist.
  • Bei der Verwendung eines einschiebbaren Bauteils zur Bildung von Vorlaufkanal und Bypasskanal ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung hierfür vorgesehen, daß das Bauteil gegen axiale Verschiebung im Gehäuse gesichert ist Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform mit eingegossener Zwischenwand; Fig. 2 einen Querschnitt durch das Armaturengehäuse gemäß der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 eine Ausführungsform mit eingeschobenem Bauteil; Fig. 4 einen Querschnitt durch das Armaturengehäuse gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform besteht aus einem langgestreckten Gehäuse 1, das beispielsweise aus Messing gegossen ist. Das Gehäuse 1 ist in Richtung sei- ner Längserstreckung mit einem durchgehenden Kanal 2 verstehen, der an einem Ende durch ein Thermostatventil 3 verschlossen ist und der an seinem anderen Ende in einen Anschlußstutzen 4 für einen Heizkörper mündet. Am ventilseitigen Ende des Gehäuses 1 ist eine seitliche oeffnung 5 vorgesehen, die als Anschlußstutzen für einen Heißwasserzulauf ausgebildet ist. Am anderen Ende des Gehäuses 1 ist vorzugsweise in der gleichen Enbene eine seitliche oeffnung 6 vorgesehen, die zweckmäßigerweise als Anschlußstutzen für den Heißwasserablauf aus der betreffenden Regelarmatur ausgebildet ist. Der Kanal 2 ist in seinem Bereich zwischen dem Heißwasserzulauf 5 und dem Heißwasserablauf 6 durch eine Zwischenwand 7 in zwei Teilkanäle unterteilt. Jeweils an den Enden der Zwischenwand 7 sind Umlenk- und Strömungsteilerelemente 8, 9 in das Gehäuse eingesetzt, die zweckmäßigerweise etwas in den Heißwasserzulauf 5 bzw. den Heißwasserablauf 6 hineinragen. Das Umlenkteilerelement 8 ist hierbei mit einer Bohrung 10 versehen und auf der Außenseite so bearbeitet, daß es als Sitz für den Ventilteller 11 des Thermostatventils 3 dient. Das Strömungsteilerelement 9 weist ebenfalls eine Bohrung auf, in die eine rohrartige Verlängerung 12 eingesetzt ist, die über den Anschlußstutzen 4 hinaus in den Heizungskörper 13 hin- einragt, der hier nur angedeutet ist. Durch diese Anordnung wird der Kanal 2 in einen Bypasskanal 14 und einen Vorlaufkanal 15 unterteilt, wobei der Bypasskanal 14 den Heißwasserzulauf 5 unmittelbar mit dem Heißwasserablauf 6 verbindet. Durch den Vorlaufkanal 14 wird das zuströmende Heißwasser 15 über die rohrartige Verlängerung 12 infolge der Injektorwirkung weit in den Heizkörperinnenraum hineingedrückt, so daß nach entsprechender Durchströmung des Heizkörpers das teilweise abgekühlte Heißwasser entsprechend dem Pfeil 16 dem Heißwasserablauf 6 zuströmt und sich dort mit dem aus dem Bypasskanal 14 zuströmenden Heißwasser mischen kann und dem nächsten Heizkörper zugeführt werden kann. Die Querschnitte des Bypasskanals 14 und des Vorlaufkanals 15 sind zueinander so bemessen, daß bei voll geöffnetem Thermostatventil durch beide Kanäle die gleiche Heißwassermenge pro Zeiteinheit strömt, d. h. also jeweils die Hälfte der durch den Heißwasserzulauf 5 zuströmenden Heißwassermenge. Die tatsächlich dem Heizkörper 13 durch den Vorlaufkanal 15 zuströmende Heißwassermenge richtet sich jedoch nach dem vom Thermostatventil freigegebene Querschnitt der Zulauföffnung 10.
  • Aus der Schnittdarstellung in Fig. 1 ist ferner zu er- kennen, daß der Temperaturfühler 17 des Thermostatventils 3 außerhalb der durch das Armaturengehäuse erzeugten Konvektionsströmung der umgebenden Raumluft liegt und somit eine sehr viel genauere Einstellung ermöglicht, als dies die bisher bekannten Regelarmaturen für Einrohrheizungen ermöglichten, bei denen schon aus fertigungstechnischen Gründen das Thermostatventil oberhalb des Gehäuses angeordnet werden mußte.
  • Die Zwischenwand 7 sowie die Umlenk- und Strömungsteilerelemente 8, 9 können entweder als gesonderte Bauelemente nachträglich eingesetzt werden' was beispielsweise bei einem rechteckigen Kanalquerschnitt ohne Schwierigkeiten möglich ist, wie er in Fig. 2 dargestellt ist. Sie können aber auch wie die bekannten Regelarmaturen einstückig durch einen Gießvorgang hergestellt werden.
  • In Fig. 3 ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Regelarmatur dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist im Gehäuse 1 der Kanal 2 als durchgehende zylindrische Bohrung ausgebildet, in den der Heißwasserzulauf 5 und der Heißwasserablauf 6 ebenfalls als zylindrische Bohrungen einmünden. Das eine Ende des Gehäuses 1 ist wiederum durch ein Thermostatventil 3 abgeschlossen, während das andere Ende wiederum mit einem Anschlußstutzen 4 für einen Heizkörper 13 versehen ist.
  • Die Unterteilung des Kanals 2 in einen Bypasskanal 14 und einen Vorlaufkanal 15 erfoigt hier jedoch durch ein gesondertes Bauteil 18, das in die Kanalbohrung 2 eingeschoben wird. Das Bauteil 18 wird im wesentlichen durch einen zylindrischen Körper gebildet, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Kanals 2 entspricht und der eine axiale Bohrung aufweist, die den Vorlaufkanal 15 bildet. Eine rinnenartige Ausnehmung auf einer seiner Außenfläche bildet dagegen im Zusammenwirken mit der Innenwandung der Kanalbohrung 2 den Bypasskanal 14.
  • Die rinnenartige Ausnehmung kann hierbei durch eine quer zur Zylinderachse geführte Abflachung hergestellt werden, so daß an beiden Enden des Bauteiles entsprechende Stege 19 und 20 als Umlenk- und Strömungsteilerelemente stehen bleiben. Die Einmündung des Vorlaufkanals 15 am ventilseitigen Ende ist wiederum als Ventilsitz bearbeitet, was beispielsweise durch eine konische Ausgestaltung des Bohrungsendes an dieser Seite bewirkt werden kann.
  • Die Stirnfläche des Bauteiles 18 am anderen Ende kann, wie in der Zeichnung dargestellt, entsprechend gekrümmt verlaufen, so daß hier die Umlenkung der in die Kanalbohrung 2 eintretenden Rücklauf-strömung aus dem Heizkörper (Pfeil 21) umgelenkt wird und so die Druckverluste vermindert werden. Die als Vorlaufkanal 15 dienende Bohrung im Bauteil 18 ist an diesem Ende durch ein eingesetztes Rohr 22 entsprechend verlängert, so daß auch hier wiederum das dem Heizkörper zugeführte Heißwasser weit genug in diesem hinein geführt wird, um Strömungskurzschlilsse" im Bereich des Anschlußstutzens 4 zu vermeiden.
  • Be; dieser Ausführungsform ist auf der dem Heißwasserzulauf 5 bzw. Heißwasserablauf 6 abgekehrten Seite des ehäuses 1 eine Gewindebohrung 23 vorgesehen, durch die eiale Schraube 24 eingeführt werden kann, mit der das Bauteil 18 im Gehäuse 1 unverschiebbar festgelegt werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Bauteil 18 im Bereich der Schraube 24 mit einer Durchgangsbohrung 25 verstehen, durch die die als zylindrischer Zapfen 26 ausgebildete Schraubenspitze bis in den Vorlaufkanal 15 eingedreht werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, mit Hilfe der Schraube 24 unabhängig vom Thermostatventil 3 den Strömungsquerschnitt des Vorlaufkanals 15 zu verringern, so daß die mengenmäßige Aufteilung des durch den Heißwasserzulauf 5 zugeführten Heißwasserstromes auf den Bypasskanal und den Vorlaufkanal bei vollgeöffnetem Thermostatventil zugunsten des Bypasskanals 14 verändert werden kann. Die Funktionsweise des in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispieles entspricht dem anhand von Fig. 1 erläuterten Ausführungsbeispiel.
  • Während grundsätzlich auch für das einschiebbare Bauteil 18 die üblichen Armaturenwerkstoffe, beispielsweise Messing, verwendet werden können, ist es besonders zweckmäßig, dieses Bauteil aus einem Kunststoff, insbesondere aus Polysulfon , herzustellen.
  • Dieser Kunststoff ist nicht nur bis etwa 150 Co temperaturbeständig, sondern auch gegenüber dem Heizungswasser chemisch re-sistent. Ein derartiges Kunststoffteil läßt sich mit der erforderlichen Genauigkeit durch Spritzen oder Gießen herstellen, so daß der Bearbeitungsaufwand für die Herstellung einer derartigen Regelarmatur noch verringert wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die beiden beschriebenen Ausführungsformen lediglich schematisch dargestellt sind, daß hinsichtlich der Werkstoffauswahl, konstruktiven Ausgestaltung und dem Zusammenbau der einzelnen Kompenenten Abwandlungen möglich sind. So ist es beispielsweise bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 1 durchaus möglich, daß die Zwischenwand 7 in einer Ebene verläuft, die durch die Achse des Heißwasserzulaufs 5 und des Heißwasserablaufs 6 gebildet wird und so die Heißwasserzulauföffnung 5 durch die Zwischenwand 7 hälftig unterteilt wird. Der Ventilsitz einerseits sowie die Führung der Rücklauf strömung sind dann entsprechend anzupassen.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Bezeichnung: Regelarmatur für Einrohrheizungen Ansprüche: Regelarmatur für Einrohrheizungen mit einem Gehäuse , das einen Bypasskanal und einen Vorlaufkanal aufweist, wobei beide Kanäle mit einem Heißwasserzulauf in Verbindung stehen, und das einen Anschlußstutzen für einen Heizkörper aufweist, der mit dem Vorlaufkanal und einem Heißwasserablauf in Verbindung steht, in den auch der Bypasskanal mündet, und das mit einem Ventil, vorzugsweise einem Thermostatventil versehen ist, durch das der Vorlaufkanal gegenüber dem Heißwasserzulauf wenigstens teilweise absperrbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (1) einen durchgehenden axialen Kanal (2) aufweist, der an einem Ende durch das Ventil (3) und am anderen Ende durch den Anschlußstutzen (4) begrenzt wird, daß am ventilseitigen Ende durch eine seitliche oeffnung der Heißwasserzulauf (5) in den Kanal (2) einmündet, das am anderen Ende durch eine seitliche oeffnung der Heißwasserablauf in den Kanal (2) einmündet, daß im Bereich zwischen Heißwasserzulauf (5) und Heißwasserablauf (6) der Kanal (2) durch eine Zwischenwand (7) in zwei Teilkanäle (14, 15) unterteilt ist, daß der eine Teilkanal (14) als Bypasskanal im Gehäuse (1) den Heißwasserzulauf mit dem HeiB-wasserablauf (6) verbindet, daß der andere Teilkanal (15) als Vorlaufkanal mindestens bis in den Bereich des Heizkörper-Anschlußstutzens (4) geführt ist und keine Verbindung mit dem Heißwasserablauf (5) aufweist und daß der Restquerschnitt des Kanals (2) in diesem Bereich mit dem Heißwasserablauf (6) in Verbindung steht.
  2. 2. Regelarmatur nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Vorlaufkanal (15) rohrartig über dem Bereich des Anschlußstutzens (4) hinaus verlängert ist und in den Heizkörper (13) hineinragt.
  3. 3. Regelarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ebene der dem Kanal (2) unterteilenden Zwischenwand (7) senkrecht zu den Achsen der Einmündungen von Heißwasserzulauf (5) und Heißwasserablauf (6) ausgerichtet ist und den Querschnitt des Heißwasserzulaufs (5) in etwa zur Hälfte und den Querschnitt des Heißwasserablaufs (6) ganz überdeckt, wobei von den so gebildeten Teilkanälen (14, 15) der den Einmündungen abgekehrte Teilkanal (15) als Vorlaufkanal dient, dessen der Einmündung des Heißwasserzulaufs (5) zugeordneten Ende mit einem Ventilsitz versehen ist.
  4. 4. Regelarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in den oeffnungen der Einmündungen von Heißwasserzulauf (5) und Heißwasserablauf (6) Umlenk- und Strömungsteilerelemente (8, 9; 19, 20) für das Heißwasser angeordnet sind, die an die Trennwand (7) angeschlossen sind.
  5. 5. Regelarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Unterteilung des Kanals (2) in zwei Teilkanäle (14, 15) durch ein in den Kanal (2) einschiebbares und in diesem festlegbares Bauteil (18) gebildet wird.
  6. 6. Regelarmatur nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Bauteil (18) an einem Ende mit dem Ventilsitz und am anderen Ende mit einem Anschluß für eine rohrartige Verlängerung (22) des dem Vorlaufkanal bildenden Teilkanals (15) versehen ist.
  7. 7. Regelarmatur nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Umlenk- und Strömungsteilerelemente (19, 20) an dem Bauteil (18) befestigt sind.
  8. 8. Regelarmatur nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das einschiebbare Bauteil (18) durch einen Körper gebildet wird, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Kanals (2) entspricht und der eine axiale Bohrung als Vorlauf- kanal (15) und eine rinnenartige Ausnehmung auf seiner Außenfläche als Bypasskanal (14) aufweist.
  9. 9. Regelarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (1) mit einer Einrichtung versehen ist, durch die unabhängig vom Ventil (3) der Strömungsquerschnitt des Vorlaufskanals (15) verminderbar ist.
  10. 10. Regelarmatur nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Bauteil (18) gegen axiale Verschiebung im Gehäuse (1) gesichert ist
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