DE3712625C2 - - Google Patents

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DE3712625C2
DE3712625C2 DE19873712625 DE3712625A DE3712625C2 DE 3712625 C2 DE3712625 C2 DE 3712625C2 DE 19873712625 DE19873712625 DE 19873712625 DE 3712625 A DE3712625 A DE 3712625A DE 3712625 C2 DE3712625 C2 DE 3712625C2
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
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    • F16K11/085Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with cylindrical plug

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußarmatur für Heizkörper mit einem Gehäuse, das eine Verteilerboh­ rung und vier Anschlußstutzen aufweist, von denen der erste und zweite parallel nebeneinander angeordnet und für den Anschluß an das Leitungsnetz geeignet sind und von denen der dritte und vierte um etwa 90° gegeneinan­ der versetzt und für den Anschluß an einen Heizkörper geeignet sind, sowie mit einem in die Verteilerbohrung eingesetzten hohlzylindrischen Leitkörper zur Festlegung des Durchflußpfades, wobei die eine Stirnseite des Leit­ körpers über einen ersten Kanal mit dem ersten Anschluß­ stutzen und die andere Stirnseite über einen zweiten Kanal mit einem anderen Anschlußstutzen sowie eine erste Umfangsöffnung der Verteilerbohrung über einen dritten Kanal mit einem weiteren Anschlußstutzen und eine zweite Umfangsöffnung über einen vierten Kanal mit dem vierten Anschlußstutzen verbunden sind.
Eine solche Anschlußarmatur ist aus DE-OS 23 30 999 bekannt. Dort ist die eine Stirnseite des Leitkörpers mit einem netzseitigen Anschlußstutzen und die andere Stirnseite mit einem heizkörperseitigen Anschlußstutzen verbunden. Dementsprechend ist die eine Umfangsöffnung der Verteilerbohrung mit einem netzseitigen Anschluß­ stutzen und die andere Umfangsöffnung mit einem heiz­ körperseitigen Anschlußstutzen verbunden. Die vier An­ schlußstutzen liegen in einer Ebene. Der erste und zwei­ te Anschlußstutzen ragen entweder nach unten oder zur Seite. Je nach Einbaulage dient der dritte Anschluß zum Anbringen eines Steigrohres, das über eine weitere Armatur mit dem oberen Ende des Heizkörpers verbunden wird, und der vierte Anschlußstutzen zur Verbindung mit dem unteren Ende des Heizkörpers oder umgekehrt. Der von außen nicht zugängliche Leitkörper besitzt eine Trennwand, durch die das zuströmende vom abströmenden Medium getrennt wird, wie das für eine Zweirohr-Heizung erforderlich ist. Stattdessen kann aber auch ein Leit­ körper mit einer eine Öffnung aufweisenden Trennwand verwendet werden. Durch die Öffnung wird ein Teil des zugeführten Heizmittels unmittelbar vom ersten in den zweiten Anschlußstutzen geleitet, während nur der Rest des Heizmittels durch den Heizkörper hindurchströmt, wie dies für Einrohr-Heizungen notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschluß­ armatur der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die - gegebenenfalls unter Verwendung kleinerer Zubehör­ teile - für eine größere Zahl verschiedener Anwendungs­ zwecke geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zweite Kanal mit dem zweiten Anschlußstutzen und der dritte Kanal mit dem dritten Anschlußstutzen verbun­ den ist.
Bei dieser Konstruktion sind die Stirnseiten des Leit­ körpers mit den netzseitigen Anschlußstutzen und die Umfangsöffnungen mit den heizkörperseitigen Anschluß­ stutzen verbunden. Infolge dieses symmetrischen Aufbaus ist es durch Wahl oder Verstellung des Leitkörpers mög­ lich, wahlweise den ersten oder zweiten Anschlußstutzen mit dem dritten bzw. vierten Anschlußstutzen zu verbin­ den. Für eine spezielle Anschlußart am Heizkörper ist es dann gleichgültig, ob der Vorlauf über den ersten oder zweiten Anschlußstutzen angeschlossen wird, so daß es nicht mehr erforderlich ist, Vor- und Rücklauflei­ tung zwecks Anpassung an die Armatur über Kreuz zu ver­ legen. Bei gegebener netzseitiger Anschlußart kann ge­ wählt werden, ob der Vorlauf über den dritten oder vier­ ten Anschlußstutzen zum Heizkörper gelangt; entsprechen­ des gilt für den Rücklauf. Bei einem Duo-System, bei dem der Vorlauf bzw. Rücklauf über je eine eigene Armatur an den Heizkörper angeschlossen wird, kann ein solcher Leitkörper verwendet werden, daß der eine netz­ seitige Anschlußstutzen mit dem dritten oder vierten Anschlußstutzen verbunden ist, während der andere An­ schlußstutzen mit einem Verschlußelement versehen wird, und daß der andere netzseitige Anschlußstutzen unmittel­ bar mit der entsprechenden Armatur des nächsten Heiz­ körpers verbunden wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse einen Ventilstutzen mit anschließendem Einbauraum für einen Ventileinsatz auf und der dritte Kanal führt durch den Einbauraum zum dritten Anschlußstutzen. Wenn der Ventilstutzen mit einem Verschlußstück versehen wird, ergibt sich die beschriebene Arbeitsweise. Wenn dagegen ein Ventileinsatz eingebaut ist, kann die Armatur außer­ dem noch zur Regelung benutzt werden. Die symmetrische Anschlußart des Leitkörpers ermöglicht es, das Ventil in der gewünschten Weise zu beaufschlagen, also insbe­ sondere in den Vorlauf zu legen.
Mit Vorteil ist der Leitkörper in der Verteilerbohrung drehbar angeordnet und so geformt, daß er infolge Ver­ drehung mindestens zwei verschiedene Funktionsstellungen hat. Diese verschiedenen Funktionen werden nicht durch einen Austausch des Leitkörpers sondern durch einfaches Verdrehen erreicht.
So kann die Zylinderwand des Leitkörpers mindestens eine Durchlaßöffnung aufweisen, die in der einen Dreh­ stellung von einer Umfangsöffnung überlappt und in der anderen Drehstellung durch die Bohrungswand verschlossen ist. Je nach Ausbildung des Leitkörpers ist in der Ver­ schluß-Drehstellung der Heizkörper und/oder das Netz abgesperrt. Die Absperrung des Heizkörpers ist interes­ sant, wenn Reparaturen vorgenommen werden müssen. Die Absperrung der netzseitigen Rohrleitungen ist interes­ sant, wenn die Rohrleitungen an einer Heizungsanlage verlegt sind und, solange sie noch zugänglich sind, mittels einer Druckprobe auf Undichtigkeiten untersucht werden sollen. Dies gilt insbesondere für weiche Rohre, die später im Fußboden, in der Wand oder unter einer Fußbodenleiste verschwinden.
Günstig ist es auch, daß der Innenraum des Leitkörpers durch eine Trennwand in zwei mit den Stirnseiten verbun­ dene Teilräume unterteilt ist, die je mindestens eine Durchlaßöffnung in der Zylinderwand aufweisen, und daß jede der beiden Umfangsöffnungen in der einen Drehstel­ lung mit dem ersten bzw. zweiten Teilraum und in der anderen Drehstellung mit dem zweiten bzw. ersten Teil­ raum verbunden ist. Diese Ausgestaltung des Leitkörpers ermöglicht es, durch einfaches Verdrehen die Zuordnung zwischen den netzseitigen Anschlußstutzen und den heiz­ körperseitigen Anschlußstutzen zu ändern.
Wenn die Trennwand geschlossen ist, eignet sich dieser Aufbau für eine Zweirohr-Anlage. Wenn die Trennwand einen Durchbruch aufweist, ist sie für eine Einrohr-An­ lage geeignet.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Innenraum des Leitkörpers durchgehend, und es kommt jeweils nur eine Umfangsöffnung über eine Durchlaßöffnung in der Zylinderwand mit dem Innenraum in Verbindung. Dies ergibt eine Armatur für eine Duo-Anlage.
Es besteht auch die Möglichkeit, daß der Leitkörper in mindestens eine Zwischenstellung drehbar ist, in der die Umfangsöffnungen teilweise abgedeckt sind. Auf diese Weise ergibt sich eine einstellbare Drossel, die in manchen Fällen von Interesse ist.
Mit Vorteil ist dem drehbaren Leitkörper ein die Gehäuse­ wand wenigstens teilweise durchsetzendes Betätigungs­ element zugeordnet. Man kann daher die Drehverstellung von außen und daher auch noch nach dem Einbau zu jedem Zeitpunkt sehr bequem vornehmen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dafür gesorgt, daß das Betätigungselement eine mit Zähnen versehene durchbrochene Umfangswand aufweist, deren Zähne mit Zähnen an der Stirnseite des Heizkörpers in Kupplungseingriff stehen und daß sich die Umfangswand im Bereich des ersten und/oder zweiten Anschlußstutzens befindet, so daß der erste und/oder zweite Kanal die Umfangswand durchsetzt. Infolge der Durchbrüche behin­ dert das Betätigungselement nicht den Zu- bzw. Abfluß durch den ersten und/oder zweiten Kanal.
Insbesondere kann die durchbrochene Umfangswand mit ihren Zähnen durch Axialstege gebildet sein. Ein solches Betätigungselement läßt sich sehr leicht in der Form herstellen, also spritzen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich zwischen drittem und viertem Anschlußstutzen ein absperr­ barer fünfter Kanal, und der vierte Kanal weist auf der dem vierten Anschlußstutzen abgewandten Seite der Mündung des fünften Kanals einen zum vierten Anschluß­ stutzen koaxialen Bohrungsabschnitt zum Einstecken einer Rohrlanze auf. Ist der fünfte Kanal geöffnet und der dritte Anschlußstutzen mit einem Verschlußelement ver­ sehen, kann man durch Verwendung der Rohrlanze den Zu- und Abfluß über einen einzigen Anschluß des Heizkörpers erfolgen lassen. Wenn aber der dritte und vierte An­ schlußstutzen für den Anschluß des Heizkörpers benutzt werden, muß der fünfte Kanal abgesperrt werden.
Insbesondere kann der fünfte Kanal durch ein in ihn einsetzbares Verschlußelement, beispielsweise eine Ku­ gel, einen Stopfen o. dgl., verschließbar sein.
Besonders günstig ist es, wenn der fünfte Kanal durch eine hohle Buchse verschließbar ist, die in den vierten Kanal eingesetzt wird und die Mündung des fünften Kanals abdeckt. In den meisten Fällen ist es für den Monteur bequemer, ein Verschlußelement in den vierten Kanal als in den fünften Kanal einzusetzen.
Konstruktiv empfiehlt es sich, daß der Ventilstutzen und der vierte Anschlußstutzen gleichachsig auf einan­ der gegenüberliegenden Seiten des Ventilgehäuses ange­ ordnet sind. An dieser Stelle ist ein eventuell anzu­ bringendes Ventil bequem zugänglich, ohne daß eine Kolli­ sion mit den vier Anschlußstutzen erfolgt. Außerdem steht die Ventilachse in der normalen Einbaulage hori­ zontal, was bei einem Thermostatventil mit eingebautem Fühler eine gute Regelung ermöglicht.
Bei einer Ausführungsform hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Verteilerbohrung zwischen Ventilstut­ zen und viertem Anschlußstutzen mit einer zu deren ge­ meinsamer Achse senkrechten Achse angeordnet ist und zwei einander gegenüberliegende Umfangsöffnungen durch mit den genannten Stutzen gleichachsige Bohrungen gebil­ det sind. Auf diese Weise kann der erste Teil des drit­ ten Kanals und der gesamte vierte Kanal im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Bohren des Ventilstutzens und des vierten Anschlußstutzens hergestellt werden. Außerdem ergibt sich ein Gehäuse mit geringer Bauhöhe.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Achsen aller Anschlußstutzen, des Ventilstutzens und der Verteilerbohrung in einer gemeinsamen Ebene liegen und die Verteilerbohrung zwischen den beiden ersten Anschlußstutzen einerseits und den übrigen Stut­ zen andererseits angeordnet ist, wobei die Umfangsöffnun­ gen nebeneinander liegen. Durch diese Lage der Vertei­ lerbohrung ergibt sich zwar eine etwas größere Bauhöhe, die Armatur ist aber außerordentlich flach. Sie kann daher mit geringem Abstand von einer Wand angeordnet werden und eignet sich daher einerseits für flache Heiz­ körper und andererseits für Rohrleitungen, die, bei­ spielsweise weil sie unter einer Fußbodenleiste verlegt sind, mit geringem Abstand von der Wand austreten.
Eine solche flache Armatur läßt sich leicht fertigen, wenn das Gehäuse ein Unterteil mit erstem und zweitem Anschlußstutzen und Verteilerbohrung, ein Mittelteil mit Ventilstutzen und viertem Anschlußstutzen sowie ein Oberteil mit drittem Anschlußstutzen aufweist. Die Aufteilung ermöglicht es auch, die Anschlußarmatur nach dem Baukastenprinzip zusammenzusetzen, beispielsweise derart, daß zwei Unterteile mit unterschiedlich großen Anschlußstutzen oder zwei Mittelteile mit Ventileinsät­ zen verschiedener Fabrikate angepaßten Ventilstutzen vorrätig gehalten und nach Bedarf zusammengesetzt werden.
Insbesondere kann das Oberteil durch ein stutzenfreies, aber den fünften Kanal aufweisendes Austauschteil ersetz­ bar sein.
In den meisten Fällen ist man aber bestrebt, das Gehäuse einteilig zu halten, um es in einer Großserie und daher entsprechend rationell fertigen zu können. Außerdem soll auch die Lagerhaltung möglichst einfach sein.
In diesem Fall empfiehlt es sich, daß im Gehäuse in Verlängerung der einander gegenüberliegenden Ventilstut­ zen und viertem Anschlußstutzen je eine koaxiale Sack­ bohrung vorgesehen ist, daß parallel zu diesem Stutzen die Verteilerbohrung von einer Gehäuseseite aus gebohrt ist, daß in Verlängerung der ersten und zweiten Anschluß­ stutzen je eine Bohrung und zwischen den Stutzen eine hierzu parallele Hilfsbohrung bis in die Verteilerboh­ rung verläuft, daß die beiden Sackbohrungen über je eine zur anderen geneigte, mit ihrer gedachten Verlän­ gerung die Hilfsbohrung durchsetzende Schrägbohrung mit der Verteilerbohrung verbunden sind, und daß die Verteilerbohrung und die Hilfsbohrung außen mit einem Verschlußstück versehen sind. Die verschiedenen Bohrun­ gen lassen sich ohne Schwierigkeiten in einem Bohrauto­ maten anbringen.
In ähnlicher Weise empfiehlt es sich, daß eine in Ver­ längerung des dritten Anschlußstutzens vorgesehene ko­ axiale Bohrung eine in Verlängerung des vierten Anschluß­ stutzens vorgesehene koaxiale Bohrung schneidet, daß eine Schrägbohrung die zum dritten Anschlußstutzen ko­ axiale Bohrung und einen in Verlängerung des Ventilstut­ zens vorgesehenen, koaxialen Ventilraum schneidet und daß die Schrägbohrung außen mit einem Verschlußstück versehen ist. Auch diese Bohrungen lassen sich ohne Schwierigkeiten mit einem Bohrautomaten rationell ferti­ gen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Aus­ führungsbeispiele im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1, 3, 5, 7 und 9 Längsschnitte durch eine erfin­ dungsgemäße Armatur in verschie­ denen Funktionen,
Fig. 2, 4, 6 und 8 Draufsichten, teilweise im Schnitt, auf die gleiche Anschlußarmatur in verschiedenen Funktionen,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines drehbaren Leitkörpers,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch ein zuge­ höriges Betätigungselement,
Fig. 12 eine Stirnansicht des Betätigungselements der Fig. 11,
Fig. 13 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungs­ form einer Anschlußarmatur,
Fig. 14 einen Querschnitt durch den zugehörigen Leit­ körper für Zweirohr-Betrieb in verschiedenen Drehstellungen,
Fig. 15 einen Längsschnitt durch diesen Leitkörper in verschiedenen Drehstellungen,
Fig. 16 einen Längsschnitt durch einen Leitkörper für Einrohr-Betrieb,
Fig. 17 einen Längsschnitt durch den Leitkörper für Duo-Betrieb, und
Fig. 18 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungs­ form einer Anschlußarmatur.
Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Anschlußarmatur besitzt eine Gehäuse 1 mit fünf Stutzen. Ein erster An­ schlußstutzen 2 und ein zweiter Anschlußstutzen 3 dienen der Verbindung mit den Rohrleitungen eines Warmwas­ ser-Verteilernetzes. Ein dritter Anschlußstutzen 4 und ein vierter Anschlußstutzen 5 sind vorgesehen, um die Anschlußarmatur mit einem Heizkörper verbinden zu können. Zu diesem Zweck kann in ein Innengewinde 6 des Anschluß­ stutzens 4 ein Schraubeinsatz 7 zum Befestigen eines Steigrohres eingesetzt werden. Der vierte Anschlußstut­ zen 5 trägt auf seinem Außengewinde 8 eine Überwurfmut­ ter 9 zur Verbindung mit einer in einen Heizkörper ein­ schraubbaren Rohrmuffe 10. Ein Ventilstutzen 11 besitzt ein Innengewinde 12, in das ein Ventileinsatz 13 ein­ schraubbar ist. Auf diesen Einsatz kann außen ein Betä­ tigungsorgan, insbesondere ein Thermostataufsatz, auf­ gebracht werden. Der Ventileinsatz ragt in einen Einbau­ raum 14 im Gehäuse. Das Verschlußstück 15 kann mit einem im Gehäuse ausgebildeten Ventilsitz 16 oder einem am Ventileinsatz 13 befestigten Ventilsitz zusammenwirken.
Der Ventilstutzen 11 und der vierte Anschlußstutzen 5 sind gleichachsig. Ihre Achsen liegen mit der Achse des um 90° versetzten dritten Anschlußstutzens 4 in einer Ebene. Durch den Achsenschnittpunkt geht die senk­ recht zu dieser Ebene stehende Achse einer Verteilerboh­ rung 17 im Gehäuse 1, die einen drehbaren Leitkörper 18 aufnimmt. Dieser besitzt eine Trennwand 19, so daß sich zwei Teilräume 20 und 21 ergeben. Über den Teilraum 20 ist die eine Stirnseite 22 des Leitkörpers 18 mit einer Durchlaßöffnung 23 am Umfang verbunden. Über den Teilraum 21 ist die andere Stirnseite 24 mit einer Durch­ laßöffnung 25 auf der der Durchlaßöffnung 23 gegenüber­ liegenden Seite des Leitkörpers 18 verbunden. Die Durch­ laßöffnungen 23 und 25 können von Dichtringen 26 umgeben sein, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Der Leitkörper 18 ist zwischen zwei Betätigungselementen 27 und 28 angeordnet, die in Verbindung mit Fig. 11 und 12 noch näher erläutert werden. Die Teile 18, 27 und 28 können daher in Fig. 2 von unten in das Gehäuse eingeschoben und in ihrer endgültigen Axialposition durch einen Schraubring 29 gesichert werden. Durch eine Öffnung 30 im Gehäuse bzw. 31 im Schraubring 29 kann der Leitkör­ per 18 von außen her verdreht werden.
Ein erster Kanal 32 verbindet den ersten Anschlußstutzen 2 über Durchbrüche im Betätigungselement 27 mit der Stirnseite 22 des Leitkörpers 18. Ein zweiter Kanal 33 im Gehäuse verbindet den zweiten Anschlußstutzen 33 über Durchbrüche im Betätigungselement 28 mit der Stirnseite 24 des Leitkörpers 18. Ein dritter Kanal verbindet eine Umfangsöffnung 35 der Verteilerbohrung 17 mit dem dritten Anschlußstutzen 4; er führt dabei über den Einbauraum 14. Ein vierter Kanal 36 verbindet eine Umfangsöffnung 37 der Verteilerbohrung 17 mit dem vierten Anschlußstutzen 5. Ein fünfter Kanal 38 verbin­ det den dritten Anschlußstutzen 4 mit dem vierten An­ schlußstutzen 5. Er ist bei der vorliegenden Funktion mit einem Verschlußstück 39 versehen, beispielsweise einer in den Kanal 38 eingetriebenen Kugel.
Die so aufgebaute Anschlußarmatur ist in der folgenden Weise einsetzbar: Der Anschlußstutzen 2 wird mit der Vorlaufleitung und der Anschlußstutzen 3 mit der Rück­ laufleitung einer Zweirohr-Anlage verbunden. Der dritte Anschlußstutzen 4 wird über ein Steigrohr mit einem oberen Eingang des Heizkörpers und der fünfte Anschluß­ stutzen 5 mit einem unteren Ausgang des Heizkörpers verbunden. Alsdann fließt der Wärmeträger über den Kanal 32, den Teilraum 20, den über den Einbauraum 14 verlau­ fenden Kanal 34, den Anschlußstutzen 4 und das Steigrohr zum Heizkörper und über den Anschlußstutzen 5, den Kanal 36, den Teilraum 21 und den Kanal 33 vom Heizkörper weg.
Die Ausführungsform der Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 lediglich dadurch, daß in das Innengewinde 6 des dritten Anschlußstutzens 4 ein Stop­ fen 40 eingesetzt ist, daß der fünfte Kanal 38 kein Verschlußstück 39 aufweist und daß eine Rohrlanze 41 durch den vierten Anschlußstutzen 5 hindurchgeführt und in einen Bohrungsabschnitt 42 nahe der Umfangsöff­ nung 37 eingesteckt ist. Die Rohrlanze 41 unterteilt daher den vierten Kanal 36 in einen äußeren Abschnitt 43 mit ringförmigem Querschnitt und einen inneren Ab­ schnitt 44 mit kreisförmigem Querschnitt. Die Rohrlanze erstreckt sich in üblicher Weise über eine gewisse Länge des Heizkörpers. Auf diese Weise genügt ein einziger Anschluß am Heizkörper, um sowohl Vorlaufwasser zuzu­ führen als auch das Rücklaufwasser abzuführen.
Funktionsmäßig unterscheidet sich diese Konstruktion von Fig. 1 lediglich dadurch, daß das bis zum dritten Anschlußstutzen 4 geführte Vorlaufwasser über den fünf­ ten Kanal 38 und den Kanalabschnitt 43 zum Heizkörper geleitet wird, während die Umfangsöffnung 37 über die Rohrlanze 41 mit dem Rücklaufwasser versorgt wird.
Die Ausführungsform der Fig. 4 entspricht derjenigen der Fig. 3 mit dem einzigen Unterschied, daß der Leit­ körper 18 nicht die Drehstellung der Fig. 2 sondern eine um 180° versetzte Drehstellung besitzt. Ohne irgend­ eine andere Änderung vorzunehmen, kann nunmehr das dem Ventil zuzuleitende Vorlaufwasser über den Anschlußstut­ zen 3 zugeführt und das Rücklaufwasser über den Anschluß­ stutzen 2 abgeführt werden. Es ist daher nicht notwen­ dig, die netzseitigen Rohrleitungen zu kreuzen, um das Vorlaufwasser dem Ventil zuzuführen.
Fig. 5 zeigt wiederum die Anschlußarmatur der Fig. 1. Diesmal ist der Leitkörper 18 um 90° aus der Stellung der Fig. 1 verdreht. Die beiden Durchlaßöffnungen 23 und 25 werden von der Wand der Verteilerbohrung 17 ver­ schlossen. In ähnlicher Weise werden die Umfangsöffnun­ gen 35 und 37 von der Umfangswand des Leitkörpers 18 verschlossen. Dies ergibt einerseits eine Absperrung des Heizkörpers und andererseits eine Absperrung der Rohrleitungen. Wenn die Anschlußarmatur auf den Rohrlei­ tungen befestigt ist, kann beispielsweise eine Druck­ prüfung der Anlage erfolgen, bevor die Heizkörper mon­ tiert werden.
Die Ausführungsform der Fig. 6 entspricht derjenigen der Fig. 2 mit dem einzigen Unterschied, daß ein abge­ wandelter Leitkörper 118 verwendet wird. Seine Trennwand 319 besitzt einen Durchbruch 145. Eine solche Anschluß­ armatur kann in einer Einrohr-Anlage verwendet werden, bei der jeweils ein Teil des Wärmeträgers am Heizkörper vorbeigeleitet wird. Durch Bemessung des Durchbruches 145 läßt sich die Menge des jeweils vorbeigeleiteten Wärmeträgers bestimmen.
Die Ausführungsform der Fig. 7 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 dadurch, daß ein Leitkörper 218 verwendet wird, der lediglich eine Durchlaßöffnung 223 besitzt und dessen Innenraum 220 nicht durch eine Trenn­ wand unterbrochen ist. Diese Ausführung eignet sich für eine Duo-Anlage, bei der jeder Heizkörper zwei An­ schlußarmaturen aufweist, von denen die vorlaufseitigen Armaturen über einen ersten Rohrstrang und die rücklauf­ seitigen Armaturen über einen zweiten Rohrstrang mitein­ ander verbunden sind. Fig. 7 zeigt eine vorlaufseitige Armatur, bei der die Durchlaßöffnung 223 mit der Umfangs­ öffnung 35 zusammenwirkt, damit der dritte Anschlußstut­ zen 4 mit Vorlaufwasser versorgt werden kann. Der vierte Anschlußstutzen 5 ist totgelegt, weil die Umfangsöffnung 37 durch die Zylinderwand des Leitkörpers 218 verschlos­ sen ist. Wenn das Vorlaufwasser über den Anschlußstutzen 2 zugeführt wird, kann an den Anschlußstutzen 3 das Verbindungsrohr zur nächsten Vorlaufarmatur angeschlos­ sen werden, weil der Innenraum 220 des Leitkörpers 218 frei durchströmt werden kann.
In Fig. 8 ist der Leitkörper 218 um 180° gedreht worden, so daß die Durchlaßöffnung 223 nunmehr mit der Umfangs­ öffnung 37 zusammenwirkt, während die Umfangsöffnung 35 durch den Leitkörper 218 verschlossen ist. Dies er­ gibt eine rücklaufseitige Armatur für eine Duo-Anlage. Da hier kein Ventileinsatz benötigt wird, ist der Ventil­ anschluß 11 durch einen Stopfen 246 verschlossen, der in das Innengewinde 12 eingeschraubt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist gezeigt, daß eine vorlaufseitige Armatur bei einer Duo-Anlage auch dadurch gebildet sein kann, daß der zweite Anschluß mit einem Verschlußstopfen 40 versehen und das Ver­ schlußstück 39 aus dem fünften Kanal 38 entfernt ist. Dann dient der Anschlußstutzen 5 als Vorlauf-Zuführung.
In Fig. 10 ist ein Leitkörper 18 mit seinen Durchlaß­ öffnungen 23 und 25 veranschaulicht. Zur Vereinfachung der Herstellung ist die Trennwand 19 nachträglich einge­ setzt worden. Die beiden Stirnseiten 22 und 24 sind je mit vier Zähnen für den Eingriff des Betätigungsele­ ments 27 versehen, das in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist.
Das Betätigungselement 27 weist vier Axialstege 48 auf, die eine mit einem Innensechskant 49 versehene Stirnwand 50 mit einem Ring 51 verbinden, der an seiner Innensei­ te Zähne 52 mit Zahnlücken 53 aufweist. Beim axialen Zusammenstecken greifen die Zähne 47 in die Zahnlücken 53, so daß eine Drehkupplung entsteht. Wenn man das Betätigungselement 27 durch Eingriff in den Innensechs­ kant 49 dreht, wird der Leitkörper 18 mitgenommen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 werden für entspre­ chende Teile um 300 gegenüber den Fig. 1 und 2 erhöhte Bezugszeichen verwendet. Bei dieser Konstruktion liegen die Achsen aller vier Anschlußstutzen 302, 303, 304 und 305 sowie des Ventilstutzens 311 in einer Ebene. Dies ist möglich, weil die Verteilerbohrung 317 zwischen den Anschlußstutzen 302 und 303 einerseits und den übri­ gen Anschlußstutzen andererseits liegt. Der Kanalverlauf entspricht demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels. Es verbindet also ein erster Kanal 332 den ersten An­ schlußstutzen 302 mit der Stirnseite 322 des Leitkörpers 318 und ein zweiter Kanal 333 den zweiten Anschlußstut­ zen 303 mit der Stirnseite 324 des Leitkörpers 318. Ferner wird ein dritter Kanal 334 von der Umfangsöffnung 335 über den Einbauraum 314 zum dritten Anschlußstutzen 304 geleitet. Ein vierter Kanal 336 verbindet den vier­ ten Anschlußstutzen 305 mit der Umfangsöffnung 337. Ein fünfter Kanal 338, der durch eine hohle Buchse 357 absperrbar ist, verbindet den dritten Anschlußstutzen 304 mit dem vierten Anschlußstutzen 305. Die Buchse 357 wird in den Kanal 336 und den Bohrungsabschnitt 342 eingepreßt, so daß die Mündung des fünften Kanals 338 verschlossen ist. In der dargestellten Weise, in der der Ventilstutzen 311 durch einen Stopfen 346 ver­ schlossen ist, dient die Anschlußarmatur dem Zufluß des Vorlaufwassers vom ersten Anschlußstutzen 302 zum dritten Anschlußstutzen 307 und der Abfuhr des Rücklauf­ wassers vom vierten Anschlußstutzen 305 zum zweiten Anschlußstutzen 303.
Der dritte Kanal 334 besteht aus einer Schrägbohrung 358, einer zum Ventilstutzen koaxialen Sackbohrung 359, dem Einbauraum 314, einer weiteren Schrägbohrung 360 sowie dem Abschnitt einer mit dem dritten Anschlußstut­ zen 305 koaxialen Bohrung 361. Der fünfte Kanal 338 wird durch die letztgenannte Bohrung 361 gebildet. Der vierte Kanal 336 besitzt in Verlängerung des vierten Anschlußstutzens 305 eine Sackbohrung 362 und eine hier­ von ausgehende Schrägbohrung 363. Die beiden Sackbohrun­ gen 359 und 362 können bei der Bearbeitung des Ventil­ stutzens 311 bzw. des vierten Anschlußstutzens 305 er­ zeugt werden. Die Schrägbohrung 360 kann von einer Seite des Gehäuses 301 derart gebohrt werden, daß die Bohrung 361 und der Einbauraum 314 miteinander verbunden werden. Ein Stopfen 366 verschließt diese Bohrung von außen. Um die beiden Schrägbohrungen 358 und 363 erzeugen zu können, wird zwischen den beiden Anschlußstutzen 302 und 303 eine Hilfsbohrung 364 erzeugt, die später mit einem Stopfen 365 verschlossen wird. Die Achse der Hilfsbohrung liegt parallel zu den Achsen der beiden Anschlußstutzen 302 und 303. Durch diese Hilfsbohrung hindurch können die beiden Schrägbohrungen 358 und 363 gebohrt werden. Da alle Bohrarbeitsgänge auf einem Bohr­ automaten vorgenommen werden können, läßt sich dieses Gehäuse rationell fertigen.
Die Fig. 14 und 15 zeigen im Querschnitt bzw. im Längs­ schnitt die Leitkörper 318, wobei der Querschnitt, wie durch die Pfeile angedeutet, im Bereich der Umfangsöff­ nung 337 liegt. Es sind drei Drehpositionen veranschau­ licht, die um 90° gegeneinander versetzt sind. Position b entspricht der Verschlußstellung der Fig. 5. Wird der Leitkörper 318 in die Stellung a gedreht, erfolgt eine Verbindung zwischen dieser Umfangsöffnung 337 und dem ersten Anschlußstutzen 302, während die Umfangsöff­ nung 335 mit dem Anschlußstutzen 303 verbunden ist. Erfolgt eine Drehung in die Stellung c ergibt sich eine Verbindung, wie sie in Fig. 13 dargestellt ist.
Fig. 16 zeigt einen abgewandelten Leitkörper 418 für Einrohr-Anlagen, wo in der Trennwand 419 ein Durchbruch 445 vorgesehen ist.
Fig. 17 zeigt einen Leitkörper 518, der lediglich zwei gegeneinander versetzte Durchlaßöffnungen auf einander gegenüberliegenden Seiten besitzt, von denen die Durch­ laßöffnung 525 sichtbar ist. Der Innenraum 520 ist von einer zur anderen Stirnseite hin durchgehend. Dies ist für Duo-Systeme bestimmt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 18 werden für entspre­ chende Teile um nochmals 100 erhöhte Bezugszeichen ver­ wendet. Das Gehäuse 601 besteht aus drei Teilen, nämlich einem Unterteil 601 a, das den ersten und zweiten An­ schlußstutzen 602 und 603 sowie den Leitkörper 618 ent­ hält, einem Mittelteil 601 b, das den Ventilstutzen 611 und den vierten Anschlußstutzen 605 enthält, sowie einem Oberteil 601 c, das den dritten Anschlußstutzen 604 ent­ hält. Der erste Kanal 632 und der zweite Kanal 633 lie­ gen vollständig im Unterteil 601 a. Der dritte Kanal 634 besteht aus einem Bohrungsabschnitt 676 im Unterteil 601 a, zwei Bohrungsabschnitten 677 und 678 sowie dem Aufnahmeraum 614 im Mittelteil 601 b sowie einem Kanalab­ schnitt 679 im Oberteil 601 c. Der vierte Kanal 636 be­ steht aus Bohrungsabschnitten 680 und 681 im Mittelteil sowie einem Bohrungsabschnitt 682 im Unterteil. Die drei Bauteile sind unter Zwischenlage von Dichtscheiben 683 bzw. 684 aufeinandergesetzt und durch nichtsicht­ bare Spannschrauben zusammengehalten.
Der fünfte Kanal 638 wird durch ein Verschlußstück 639 versperrt. Dieses Verschlußstück kann in den fünften Kanal eingepreßt oder auf andere Weise am Gehäuse be­ festigt sein. Wegen der Unterteilung des Gehäuses 601 ist es aber möglich, das Verschlußstück 639 einstückig mit dem Oberteil 601 c auszubilden. Im Betrieb mit einer Rohrlanze wird dann das Oberteil entfernt und durch ein Austauschteil ersetzt, das stutzenlos ist und den dritten Kanal 634 mit dem fünften Kanal 638 verbindet, wie dies gestrichelt bei 601 d gezeigt ist.
Das Gehäuse besteht im Regelfall aus Metall, wie Messing. Der Leitkörper und das zugehörige Betätigungselement können auch aus Kunststoff hergestellt sein.

Claims (21)

1. Anschlußarmatur für Heizkörper mit einem Gehäuse, das eine Verteilerbohrung und vier Anschlußstutzen aufweist, von denen der erste und zweite parallel nebeneinander angeordnet und für den Anschluß an das Leitungsnetz geeignet sind und von denen der dritte und vierte um etwa 90° gegeneinander versetzt und für den Anschluß an einen Heizkörper geeignet sind, sowie mit einem in die Verteilerbohrung einge­ setzten hohlzylindrischen Leitkörper zur Festlegung des Durchflußpfades, wobei die eine Stirnseite des Leitkörpers über einen ersten Kanal mit dem ersten Anschlußstutzen und die andere Stirnseite über einen zweiten Kanal mit einem anderen Anschlußstutzen sowie eine erste Umfangsöffnung der Verteilerbohrung über einen dritten Kanal mit einem weiteren Anschlußstut­ zen und eine zweite Umfangsöffnung über einen vierten Kanal mit dem vierten Anschlußstutzen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kanal (33; 333; 632) mit dem zweiten Anschlußstutzen (3; 303; 603) und der dritte Kanal (34; 334; 634) mit dem dritten Anschlußstutzen (4; 304; 604) verbunden ist.
2. Anschlußarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gehäuse (1; 301; 601) einen Ventilstut­ zen (11; 311; 611) mit anschließendem Einbauraum (14; 314; 614) für einen Ventileinsatz (13; 613) aufweist und daß der dritte Kanal (34; 334; 634) durch den Einbauraum zum dritten Anschlußstutzen (4; 304; 604) führt.
3. Anschlußarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Leitkörper (18; 118; 218; 318; 418; 518; 618) in der Verteilerbohrung drehbar ange­ ordnet und so geformt ist, daß er infolge Verdrehung mindestens zwei verschiedene Funktionsstellungen hat.
4. Anschlußarmatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zylinderwand des Leitkörpers (18; 118; 218; 318; 418; 518; 618) mindestens eine Durchlaß­ öffnung (23, 25; 223; 323; 323 a, 325, 325 a; 423, 425 a; 525) aufweist, die in der einen Drehstellung von einer Umfangsöffnung (35, 37; 335, 337) überlappt und in der anderen Drehstellung durch die Bohrungs­ wand verschlossen ist.
5. Anschlußarmatur nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Innenraum des Leitkörpers (18; 118; 318; 418) durch eine Trennwand (19; 119; 319; 419) in zwei mit den Stirnseiten (22, 24; 322, 324; 423, 424) verbundene Teilräume (20, 21; 320, 321) unterteilt ist, die je mindestens eine Durchlaßöff­ nung (23, 25; 323, 323 a, 325, 325 a; 423, 425) in der Zylinderwand aufweisen, und daß jede der beiden Umfangsöffnungen in der einen Drehstellung mit dem ersten bzw. zweiten Teilraum und in der anderen Dreh­ stellung mit dem zweiten bzw. ersten Teilraum verbun­ den ist.
6. Anschlußarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Trennwand (119) einen Durchbruch (145) aufweist.
7. Anschlußarmatur nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (220, 520) des Leitkörpers (218; 518) durchgehend ist und jeweils nur eine Umfangsöffnung (35) über eine Durch­ laßöffnung (223; 523) in der Zylinderwand mit dem Innenraum in Verbindung kommt.
8. Anschlußarmatur nach Anspruch 3 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Leitkörper (18; 118; 218; 318; 418, 518, 618) in mindestens eine Zwischenstel­ lung drehbar ist, in der die Umfangsöffnungen (35, 37; 335, 337) teilweise abgedeckt sind.
9. Anschlußarmatur nach Anspruch 3 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem drehbaren Leitkörper (18; 118; 218; 318; 618) ein die Gehäusewand wenigstens teil­ weise durchsetzendes Betätigungselement (27, 28; 327; 627) zugeordnet ist.
10. Anschlußarmatur nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß das Betätigungselement (27, 28; 327; 627) eine mit Zähnen versehene durchbrochene Umfangswand aufweist, deren Zähne mit Zähnen (47) an der Stirn­ seite des Leitkörpers (18; 318; 618) in Kupplungs­ eingriff stehen und daß sich die Umfangswand im Bereich des ersten und/oder zweiten Anschlußstutzens (2, 3; 302, 303; 602, 603) befindet, so daß der erste und/oder zweite Kanal (32, 33; 332, 333; 632, 633) die Umfangswand durchsetzt.
11. Anschlußarmatur nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die durchbrochene Umfangswand durch Axialstege (48) gebildet ist.
12. Anschlußarmatur nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen drittem und vier­ tem Anschlußstutzen (4, 5; 304, 305; 604, 605) ein absperrbarer fünfter Kanal (38; 338; 638) erstreckt und daß der vierte Kanal (36; 336; 636) auf der dem vierten Anschlußstutzen (5; 305; 605) abgewand­ ten Seite der Mündung des fünften Kanals einen zum vierten Anschlußstutzen koaxialen Bohrungsab­ schnitt (42; 342) zum Einstecken einer Rohrlanze (41) aufweist.
13. Anschlußarmatur nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der fünfte Kanal (38) durch ein in ihn einsetzbares Verschlußelement (39) verschließbar ist.
14. Anschlußarmatur nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der fünfte Kanal (338) durch eine hohle Buchse (357) verschließbar ist, die in den vierten Kanal (336) eingesetzt wird und die Mündung des fünften Kanals abdeckt.
15. Anschlußarmatur nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstutzen (11; 311; 611) und der vierte Anschlußstutzen (5; 305; 605) gleichachsig auf einander gegenüberliegenden Seiten des Ventilgehäuses (1; 301; 601) angeordnet sind.
16. Anschlußarmatur nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verteilerbohrung (17) zwischen Ventilstutzen (11) und viertem Anschlußstutzen (5) mit einer zu deren gemeinsamer Achse senkrechten Achse angeordnet ist und zwei einander gegenüberlie­ gende Umfangsöffnungen (35, 37) durch mit den genann­ ten Stutzen gleichachsige Bohrungen gebildet sind.
17. Anschlußarmatur nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen aller Anschlußstutzen (302, 303, 304, 305; 602, 603, 604, 605), des Ventil­ stutzens (11; 311; 611) und der Verteilerbohrung (17; 317; 617) in einer gemeinsamen Ebene liegen und die Verteilerbohrung zwischen den beiden ersten Anschlußstutzen einerseits und den übrigen Stutzen andererseits angeordnet ist, wobei die Umfangsöff­ nungen (335, 337; 635, 637) nebeneinander liegen.
18. Anschlußarmatur nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse (601) ein Unterteil (601 a) mit erstem und zweitem Anschlußstutzen (602, 603) und Verteilerbohrung (617), ein Mittelteil (601 b) mit Ventilstutzen (611) und viertem Anschlußstutzen (605) sowie ein Oberteil (601 c) mit drittem Anschluß­ stutzen (604) aufweist.
19. Anschlußarmatur nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Oberteil (601 c) durch ein stutzen­ freies, aber den fünften Kanal aufweisendes Aus­ tauschteil (601 d) ersetzbar ist.
20. Anschlußarmatur nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Gehäuse (301) in Verlängerung der einander gegenüberliegenden Ventilstutzen (611) und viertem Anschlußstutzen (605) je eine koaxiale Sackbohrung (359, 362) vorgesehen ist, daß parallel zu diesem Stutzen die Verteilerbohrung (317) von einer Gehäuseseite aus gebohrt ist, daß in Verlänge­ rung der ersten und zweiten Anschlußstutzen (302, 303) je eine Bohrung und zwischen den Stutzen eine hierzu parallele Hilfsbohrung (364) bis in die Ver­ teilerbohrung verläuft, daß die beiden Sackbohrungen über je eine zur anderen geneigte, mit ihrer gedach­ ten Verlängerung die Hilfsbohrung durchsetzende Schrägbohrung (358, 363) mit der Verteilerbohrung verbunden sind, und daß die Verteilerbohrung und die Hilfsbohrung außen mit einem Verschlußstück (329, 365) versehen sind.
21. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Verlängerung des dritten Anschlußstutzens (304) vorgesehene ko­ axiale Bohrung (361) eine in Verlängerung des vierten Anschlußstutzens (305) vorgesehene koaxiale Bohrung (336) schneidet, daß eine Schrägbohrung (360) die zum dritten Anschlußstutzen koaxiale Bohrung und einen in Verlängerung des Ventilstutzens (311) vorge­ sehenen, koaxialen Ventilraum (314) schneidet und daß die Schrägbohrung außen mit einem Verschlußstück (366) versehen ist.
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