DE2944884C2 - Planetenräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Planetenräderwechselgetriebe für KraftfahrzeugeInfo
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Description
kämmender Nebenplanet 20 gelagert. Der Nebenplanet 20 kämmt mit dem Sonnenrad 15. Der Hauptplanet 19
kämmt weiterhin sowohl mit einem weiteren Sonnenrad 14 als auch mit zwei Hohlrädern 16 und 17. Die freien
Getriebeglieder 14 und 16 sind jeweils durch eine Gangschaltbremse B\ bzw. B3 festbremsbar. Das Hohlrad 17
ist mit einem Hohlrad 23 eines einstegigen Planetenräder-Getriebes 25 verbunden, dessen Planetenträger 26
mit einer mit Fahrzeugrädern koppclbaren Ausgangswelle 22 verbunden isi. Das Sonnenrad 24 des einstegigen
Planetenräder-Getriebes 25 ist über eine Antriebsverbindung 29 mit dem Planetenträger 18 verbindbar.
Die Antriebsverbindung 29 enthält in Parallelanordnung eine Freilaufkupplung F und eine Gangschattkupplung
K2. Das Sonnenrad 24 ist weiterhin über eine Gangschaltbremse B2 festbremsbar. Ein von der Eingangswelle
21 angetriebenes Gehäuse 32 ist mit den Pumpenrad 65 des Wandlers 31 verbunden, dessen Turbinenrad
34 über eine Zwischenweite 82 mit der Freilaufkupplung Fi und Antriebskupplung K) verbunden
ist. Die Antriebsverbindung 28 enthält eine Zwischenwelle
83, die mit dem Planetenträger 18 verbunden ist. Die Zwischenwelle 83 ist über die Antriebskupplung K*
mit der Eingangswelle 21 verbindbar.
Die Freilaufkupplungen Fund F, sperren jeweils das
Rückwärtsdrehen der Nabe gegenüber der Welle.
Im ersten Gang (F i g. 3) sind die Gangschaltbremse Bi und die Antriebskupplung Ks eingerückt. Damit werden
das Sonnenrad 15 angetrieben sowie der Planetenträger 18 mittelbar über die Freilaufkupplung Fund das
Sonnenrad 24 direkt durch die Gangschaltbremse B2
festgebremst. Auf diese Weise ist im Getriebe 30 die höchste Übersetzung bei feststehendem Planetenträger
18 geschähet die zusammen mit der Übersetzung des einstegigen Planetenräder-Getriebes 25 ein Gesamtübersetzungsverhältnis
für den untersten Gang von etwa 4 :1 ergibt Im zweiten Gang ist zusätzlich die Bremse
B\ eingerückt und damit da.c Sonnenrad 14 festgebremst.
Dadurch wird der Planetenträger 18 durch den sich auf dem Sonnenrad 14 abwälzenden Hauptplaneten
19 in Antriebsdrehrichtung angetrieben, so daß das Gesamtübersetzungsverhältnis
im zweiten Gang niedriger ist als im ersten Gang. Im dritten Gang ist die Bremse Bt
ausgerückt und die Antriebskupplung K* eingerückt
Dadurch ist das Getriebe 30 über die weiterhin eingedrückte Antriebskupplung K\ in die Übersetzung I : 1
geschaltet, so daß nur die Übersetzung des einstegigen Planetenräder-Getriebes 25 wirksam ist. Im vierten
Gang ist die Bremse Bj ausgerückt und die Gangschaltkupplung
K2 eingerückt Dadurch sind beide Getriebe
30 und 25 in die direkte Übersetzung geschaltet, so daß die Ausgangsv/elle 22 die gleiche Drehzahl wie die Eingangswelle
21 aufweist. Im fünften Gang sind die Gangschaltbremse Bu die Gangschaltkupplung K2 und die
Antriebskupplung Ka eingerückt. Dadurch wird der Planetenträger
18 von der Eingangswelle 21 angetrieben, wodurch die Hohlräder 17 und 23 über den sich auf dem
festgebremsten Sonnenrad 14 abv/älzenden Hauptplaneten 19 ins Schnelle angetrieben werden. Das einstegige
Planetenräder-Getriebe 25 ist durch die Gangschaltkupplung K2 in die direkte Übersetzung geschaltet, so
daß die Ausgangswelle 22 die schnelle Drehzahl der Hohlräder 17 und 23 aufweist. Im Rückwärtsgang sind
die Gangschaltbremse Bj und die Antriebskupplung Ks
eingerückt. Das mit der Eingangswelle 21 in Antriebsverbindung stehende Sonnenrad 15 treibt den Planetenträger
18 über den sich am festgebremsten Hohlrad 16 abwälzenden Hauptplane.ten in Gegenantriebsdrehrichtung
an, der dabei die als Reakiionsglied für das einstegige
Planetenräder-Getriebe 25 arbeitenden Hohlräder 17 und 23 überholt Der Planetenträger 18 ist über die '
Freilaufkupplung F mit dem Sonnenrad 24 gekuppelt, das den Planetenrräderträger 26 im Gegenantreibsdrehsinn
antreibt. Dabei tritt im einstegigen Planetenräder-Getriebe 25 wegen der Relativdrehung zwischen
Planetenträger 18 und Hohlrad 23 noch eine Übersetzung auf.
ίο Die Ausführungsform von Fig. 2 stimmt in wesentlichen
Merkmalen mit der Ausführungsform von F i g. 1 überein, und für entsprechende Teile werden gleiche
Bezugszahlen verwendet. Bei der Ausführungsform von F i g. 2 ist die Lage der beiden Sonnenräder 14 und 15 im
Getriebe 30 zueinander vertauscht und die Antriebsverbindung 27 zu dem unmittelbar mit dem Hauptplaneten
19 kämmenden Sonnenrad 14 geführt. Das mit dem Nebenplaneten 20 kämmende Sonnenrad 15 ist dann über
die Gangschaltbremse B\ festbremsbar. Weiterhin sind die Antriebsverbindung 28 zu dem hinteren Hohlrad 17
und die Antriebsverbindung 29 zu dem vorderen Hohlrad 16 geführt. In allen übrigen Merkmalen stimmen
beide Ausführungsformen der F i g. 1 und 2 miteinander übercin.
Das Schaltschema der F i g. 3 gilt auch für die Ausführungsform der Fig.2. Mithin sind im ersten Gang die
Gangschaltbremse B2 und die Antriebskupplung Ki eingerückt.
Auf diese Weise sind das Sonnenrad 24 direkt und das Hohlrad 16 über Antriebsverbindung 29 und
Freilaufkupplung Ffestgebremst und das Sonnenrad 14 über die Zwischenwelle 82 von der Eingangswelle her
angetrieben. Der Planetenträger 18 wird von dem sich am festgebremsten Hohlrad 16 abwälzenden Hauptplaneten
mit untersetzter Drehzahl in Vorwärtsdrehrichtung angetrieben, wodurch das Hohlrad 23 den Planetenträger
26 und damit die Ausgangswelle 22 mit nochmaliger Übersetzung ins Langsame antreibt Im zweiten
Gang ist zusätzlich die Gangschaltbremse B\ eingerückt, wodurch nunmehr auch das im ersten Gang feststehende
Hohlrad 16 in Antriebsdrehrichtung als Reaktionsglied umläuft Dadurch wird der Planetenträger 18
zwar weiterhin untersetzt, jedoch schneller als im ersten Gang angetrieben, so daß im zweiten Gang ein kleineres
Gesamtübersetzungsverhältnis resultiert als im ersten Gang. Im dritten Gang sind die Antriebskupplungen
Ki und Kt sowie die Gangschaltbremse B2 eingerückt.
Dadurch ist das Gelriebe 30 in die direkte Übersetzung geschaltet, so daß das Hohlrad 23 des einstegigen
Planetenräder-Getriebes 25 von der Eingangswelle so her angetrieben wird und die Gangübersetzung allein
aus der Übersetzung des einstegigen Planetenräder-Getriebes 25 resultiert. Zur Schaltung in den vierten Gang
werden die Gangschaltbremse B2 ausgerückt und die
Gangschaltkupplung K2 eingerückt Dadurch ist auch
das einstegige Planetenräder-Getriebe 25 in seine direkte Übersetzung geschaltet, so daß Ein- und Ausgangswelle
gleiche Drehzahl aufweisen. Im fünften Gang sind Gangschaltbremse B\, Gangschaltkupplung K2 und Antriebskupplung
/Cf eingerückt Auf diese Weise werden ω das Sonnenrad 15 festgebremst, das Hohlrad 17 von der
Eingangswelle angetrieben und das Hohlrad 16 von dem
Sonnenrad 24 verbunden. An dem als Reaktionsglied auf das Hohlrad 23 arbeitenden Planetenträger 18 tritt
eine Übersetzung ins Schnelle zwischen Hauptplanet 19 und Nebenplanet 20 auf, so daß das Hohlrad 16 gegenüber
dem Hohlrad 17 und damit gegenüber der Eingangswelle 21 voreilt. Dadurch treibt das Sonnenrad 24
die Ausgangswelle 26 mit erhöhter Drehzahl in An-
triebsdrehriclitung an. Im Rückwärtsgang sind die
Gangschaltbremse B% die Antriebskupplung Ki sowie
die Gangschaltkupplung Κ-ι eingerückt. Dadurch werden
der Planetenträger 18 und das Hohlrad 23 fcstgebremst und das Sonnenrad 14 von der Eingangswclle
her angetrieben. Das Sonnenrad 14 treibt über den Hauptplaneten 19 das Hohlrad 16 in Gegcnantriebsdrehrichtung
an, wodurch das mit dem Hohlrad 16 übt-r
die Gangschaltkupplung A.'> verbundene Sonnenrad 24
den Planetenträger 26 und damit die Ausgangswelle 22 ebenfalls im Gegenantriebsdrehsinn antreibt.
Die Ausführungsform der Fig.4 unterscheidet sich
von derjenigen der F i g. 1 funktionsmäßig lediglich dadurch, daß die Antriebskupplung K4 für den Planetenträger
18 nicht unmittelbar, sondern über eine Überbrückungskupplung 66 vor der Eingangsweile 21 antreibbar
ist. Schließlich liegt die Antriebskupplung K4 auch nicht im Gehäuse 32 des Wandlers 31, sondern in
bezug auf die Eingangswelle 21 hinter dem Wandler 31 und vor der Antriebskupplung K1. Diese Anordnung hat
den Vorteil, daß der Wandler 31 in allen Gängen überbrückt werden kann. In allen übrigen Merkmalen stimmen
beide Ausführungsformen miteinander überein, so daß in diesem Zusammenhang auf die Figurenbeschreibung
zu Fig. 1 verwiesen werden kann. Lediglich zur Überbrückungskupplung 66 sei noch angemerkt, daß
diese wirkungsmäßig zwischen das Turbinenrad 34 einerseits und Eingangswelle 21 und Pumpenrad 65 andererseits
eingeschaltet ist. Ihre Sekundärkupplungshälfte 67 ist mit einer Zwischenwelle 77 verbunden, die die
Antriebskupplungen K3 und Ka antreibt.
Die Ausführungsform der Fig.5 unterscheidet sich
von derjenigen der Fig.4 nur dadurch, daß die Antriebskupplung
K3 lagernäßig zwischen Wandler 31 und Antriebskupplung Ka, angeordnet ist. Dies wird dadurch
erreicht, daß die Antriebskupplung Ka auf eine Hohlwelle
69 arbeitet, die mit einem axial zwischen den beiden Sonnenrädern 14 und 15 liegenden Antriebssteg 68 des
Planetenträgers 18 verbunden ist. Die Hohlwelle 69 ist von einer Zwischenwelle 72 durchsetzt, die das Sonnenrad
15 mit einem mittleren Antriebssteg 76 verbindet, der zwischen zwei seitlichen Antriebsstegen 74 und 75
liegt. Die seitlichen Antriebsstege 74 und 75 sind mit einer Antriebstrommel 73 verbunden, die die Primärkuppiungshäiite
7S der Antriebskupplung Kj aufweist. deren Sekundärkupplungshälfte 71 am Antriebssteg 76
liegt. Während der eine Antriebssteg 74 mit der Zwischenwelle 77 verbunden ist, führt der andere Antriebssteg 75 über eine Hohlwelle 107 zur Antriebskupplung
Ka- In allen übrigen Merkmalen stimmen beide Ausführungsformen
überein.
Die Ausführungsform von F i g. 6 stellt eine konstruktive Ausgestaltung der Anordnung der Antriebskupplung
Κ-} gemäß Ausführungsform von F i g. 5 dar. Eine
auf ihrer Innenseite als Außenlamellenträger 78 der Antriebskupplung
K3 ausgebildete Antriebstrommel 73 ist mit zwei seitlichen Antriebsstegen 74 und 75 verbunden,
zwischen denen ein mittlerer, den Innenlamellenträger 71 aufweisender Antriebssteg 76 liegt. Der Antriebssteg
74 ist über eine Kupplungshülse 80 mit der Zwischen- eo
welle 77 verbunden. Die Kupplungshülse 80 stellt den Innenlaufring der Freilaufkupplung F\ dar, deren Außenlaufring
79 am Antriebssteg 76 festgelegt ist. Der mittlere Antriebssteg 76 ist mit einer Zwischenwelle 72
verbunden, die zum Sonnenrad 15 führt. Die Zwischenwelle 72 durchsetzt eine zur Antriebskupplung K4 führende
Hohlwelle 107, mit der der andere seitliche Antriebssteg 75 verbunden ist. Der besondere Vorteil dieser
Anordnung besteht darin, daß die Antriebskupplung Ki von einem Zwischengehäuse 108 aufgenommen werden
kann, das an die vordere Abschlußwand 109 eines viergängigen Gangwechselgetriebes anflanschbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Planetenräderwechselgetriebc für Kraftfahrzeuge,
bei dem für wenigstens vier Getriebeglieder eines doppelstegigen Getriebes (30) wenigstens ein
Hohlrad (17), zwei verschieden große Sonnenräder (14,15) und ein miteinander kämmende Haupt- und
Nebenplancten (19,20) drehbar lagernde doppelstegiger Planetenträger (18) verwendet sind, bei dem
die Hauptpianelcn (19) sowohl mit dem großen Sonnenrad (14) als auch mit dem Hohlrad (17) und die
Nebenplaneten (20) mit dem kleinen Sonnenrad (15) kämmen und bei dem eine Eingangswelle (21) durch
eine Antriebskupplung (K 3) zur Bildung von Teil-Übersetzungen im doppelstegigen Getriebe (30) und
durch eine Antriebskupplurg (K 4) zur Bildung eines Schnellganges mit zwei und eine im Rückwärtsgang
einrückbare Gangschaltbremse (B 3) mit einem der Cetriebcglieder verbunden sind, und mit einem einstegigen
Getriebe (25), bei dem das eine Getriebeglied
(26) drehfest mit einer Ausgangswelle (22) und ein anderes Getriebeglied (23) drehfest mit einem
Getriebeglied (17) des doppelstegigen Getriebes (30) und das dritte Getriebeglied (24) mit einer in
wenigstens einem Vorwärtsgang einrückbaren Gangschaltbremse (B2) verbunden sind und das mit
der Gangschaltbremse (B 2) verbundene Getriebeglied durch eine wenigstens in einem Drehsinn einrückbare
Kupplungsvorrichtung (F, K 2) mit einem Getriebeglied des doppelstegigen Getriebes (30)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rückwärtsgang einrückbare Gangschaltbremse
(B 3) und die Kupplungsvorrichtung (F, K 2) mit zwei verschiedenen Getriebegliedern (Hohlrad
16 und Planetenträger 18 in F i g. 1 und 4 bis 6 bzw. Planetenträger 18 und Hohlrad 16 in Fig.2) des
doppelstegigen Getriebes (30) verbunden sind, wobei für das eine der zwei verschiedenen Getriebeglieder
ein zusätzliches Hohlrad (16) verwendet und die Antriebskupplung (K 3) für die Bildung der Teilübersetzungen
mit dem im Rückwärtsgang (R) von der Eingangswelle (21) anzutreibenden Getriebeglied
(Sonnenrad 15 in F i g. 1 und 4 bis 6 bzw. Sonhenrad 14 in F i g. 2) des doppelstegigen Getriebes
(30) verbunden ist.
2. Planetenräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskupplung (K3 in Fig. 1, 2 und 4 bis 6) zur Bildung
der Teilübersetzungen eine Freilaufkupplung (Fx) parallel geschaltet ist.
3. Planetenräderwechselgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das entgegengesetzt
zur Eingangswelle (21) liegende Hohlrad (17 in F i g. 1,4 und 5) des doppelstegigen Getriebes (30)
mit dem Hohlrad (23) des einstegigen Getriebes (25) und der Planetenträger (18) des doppelstegigen Getriebes
(30) mit der Eingangswelle (21) in Antriebsverbindung bringbar sind (F ig. 1).
4. Planetenräderw^chselgetriebe nach Anspruch 1 to
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (24) des einstegigen Getriebes (25) mit dem der Eingangswelle
(21) zugekehrten Hohlrad (16) des doppelstegigen Getriebes (30) in Antriebsverbindung
bringbar ist. bi
5. Planetenräderwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem ein Schaufelrad einer
hydrodynamischen Strömungscinheit mit der Kingangswelle
verbunden und in eine Antriebsverbindung zwischen einem weiteren Schaufelrad der
Strömungseinheit und dem einen Sonnenrad des doppelsiegigen Getriebes eine Antriebskupplung
und in eine Antriebsverbindung zwischen der Eingangswelle und dem weiteren Getriebeglied des
doppelsiegigen Getriebes eine weitere Antriebskupplung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schaufelräder (34 und 65 in Fig.4 und 5) unmittelbar durch eine Überbrückungskupplung
(66) relativ zueinander festlegbar und die beiden Antriebskupplungen (K3 und Kt) wirkungsmäßig
/wischen die Sekundärkupplungshälfte (67) der Überbrückungskupplung (66) und das zugehörige
Getriebeglied (Sonnenrad 15 bzw. Planetenträger 18) geschaltet sind.
6. Planetenräderwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Planetenträger (18 in F i g. 5 und 6) des doppelstegigen Getriebes (30) mit einem axial zwischen den
beiden Sonnenrädern (14 und 15) des doppelstegigen Getriebes (30) liegenden Antriebssteg (68) verbunden
ist und die Antriebskupplung (Ki) zur Bildung des Schnellganges (V) auf eine das der Eingangswelle
(2i) zugekehrte Sonnenrad (14) durchsetzende und mit dem Antriebssteg (68) verbundene Hohlwel-Ie
(69) arbeitet.
7. Planetenräderwechselgetriebe nach Anspruch 6, bei dem die beiden Antriebskupplungen
lagemäßig zwischen der Strömungseinheit und dem doppelstegigen Getriebe angeordnet sind und die
Sekundärkupplungshälfte der Antriebskupplung zur Bildung der Teilübersetzungen über eine eine Hohlwelle
durchsetzende Zwischenwelle mit dem entgegengesetzt zur Eingangswelle liegenden Sonnenrad
des doppelstegigen Getriebes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskupplung
(K 3) zur Bildung der Teilübersetzungen zwischen der Strömungseinheit (31) und der durch die Hohlwelle
(69) mit dem Antriebssteg (6S; verbundenen Antriebskupplung (Kt) zur Eildung des Schnellganges
('fliegt.
8. Planetenräderwechselgetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebstrommel
(73 in Fig.5 und 6) mit zwei seitlichen
Antriebsstegen (74 und 75) verbunden ist, zwischen denen ein mittlerer Antriebssteg (76) liegt, daß
der eine seitliche Antriebssteg (74) mit einer mit der Sekundärkupplungshälfte (67) der Überbrückungskupplung
(66) verbundenen Zwischenwelle (77) und der andere seitliche Antriebssteg (76) mit einer zur
Antriebskupplung (K4) zur Bildung des Schnellganges
^führenden Hohlwelle (107) sowie der mittlere Antriebssteg (76) mit der diese Hohlwelle (107)
ebenfalls durchsetzenden und mit dem Sonnenrad (15) verbundenen Zwischenwelle (72) verbunden ist
und daß die Antriebstrommel (73) die Primärkupplungshälfte (78) und der mittlere Antriebssteg (76)
die Seki'ndärkupplungshälfte (71) der Antriebskupplung (Kj) zur Bildung der Teilübersetzungen
aufweisen.
9. Planetenräderwechselgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung
(F\ in Fig.6)innerhalb der Antriebstrommel
(73) so angeordnet ist, daß der eine Kupplungsring (79) mit dem mittleren Antriebssteg (76) und der
andere Kupplungsring (80) mit der mit der Überbrückungskupplung (Wu) verbundenen Zwischenwel-
3 4
le (77) verbunden ist. höheres Übersetzungsverhältnis für den untersten
IO Planeteneäderwechselgeiriebe nach einem der Gang/u erreichen.
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgehend von einem Plancienrüdcrwechvelgelriebe
beiden Hohlräder(16und 17 in Fig. 1.2,4 und 5)des nach dom Oberbegriff von Patentanspruch I wird c!i?
doppelstegigen Getriebes (30) gleiche Zühnezahl ο erläuterte Aufgabe gemäß der Erfindung in vorteilhaft
aufweisen. ter Weise mil den kennzeichnenden Merkmalen von
Patentanspruch 1 gelöst.
Bei dem Gangwechselgetriebe nach der Erfindung
Bei dem Gangwechselgetriebe nach der Erfindung
kann die Antriebskupplung für das eine Sonnenrad des
ίο doppelstegigen Getriebes den Antrieb für alle untersetzten
Vorwärtsgänge und den Rückwärtsgang vermitteln, so daß ein Gruppenwechsel nicht auftritt und eine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Planetenräder- dritte Antriebskupplung eingespart wird,
wechselgetriebe nach dem Oberbegriff von Patentan- Bei dem Gangwechselgetriebe nach der Erfindung
wechselgetriebe nach dem Oberbegriff von Patentan- Bei dem Gangwechselgetriebe nach der Erfindung
spruch 1. 15 können beide Hohlräder des doppelstegigen Getriebes
Bei einem bekannten Planetenräderwechselgetriebe gleich groß sein, so daß das Getriebe gedrungener baut
dieser Art (DE-OS 28 13 223) wird für den Rückwärts- und einfacher in der Herstellung ist.
gang eine zusätzliche dritte Antriebskuppluug zur Ver- Bei .lern Planetenräderwechselgetriebe nach der Erbindung eines Sonnenrades des doppelstegigen Getrie- findung liefert das doppeistegige Getriebe eine zusätzlibes mit der Eingangswelle sowie als Reaktionsglicd des 20 ehe Übersetzung für den untersten Gang, so daß das doppelstegigen Getriebes sowohl im Rückwärtsgang als Gesamtübersetzungsverhältnis hoch ist
auch im I.Gang der Planetenräderträger verwendet. Bei dem Gang wechselgetriebe nach der Erfindung
gang eine zusätzliche dritte Antriebskuppluug zur Ver- Bei .lern Planetenräderwechselgetriebe nach der Erbindung eines Sonnenrades des doppelstegigen Getrie- findung liefert das doppeistegige Getriebe eine zusätzlibes mit der Eingangswelle sowie als Reaktionsglicd des 20 ehe Übersetzung für den untersten Gang, so daß das doppelstegigen Getriebes sowohl im Rückwärtsgang als Gesamtübersetzungsverhältnis hoch ist
auch im I.Gang der Planetenräderträger verwendet. Bei dem Gang wechselgetriebe nach der Erfindung
,ΓΒεί diesem Planetenräderwechselgetriebe ist daher die wird die Anordnung nach Patentanspruch 2 in vorteil-
** Anordnung einer Freilaufkupplung für die Rückschal- hafter Weise ermöglicht, so daß die Antriebskupplung
tungen vom Schnellgang in den benachbarten 4. Gang 25 für das eine Sonnenrad des doppelstegigen Getriebes
'nicht möglich, weil dieser Freilauf wirkungsmäßig paral- nur im Schubbetrieb der untersetzten Vorwärtsgänge
IeI zu de. Antriebskupplung für die Bildung der Teil- gesteuert werden muß.
Übersetzungen des doppelstegigen Getriebes arbeiten Die Patentansprüche 3 bis 10 haben weitere vorteilmüßte
und dann im Rückwärtsgang die zur Eingangs- hafte Ausgestaltungen des Planetenräderwechselgetriewelle
gegensinnige Relativdrehung des mit der An- 30 bes nach der Erfindung zum Gegenstand,
triebskupplung für die Bildung des Teilübersetzungen Wie ein Planetenräderwechselgetriebe nach der Erdverbundenen Getriebegliedes blockieren würde, findung beispielsweise im einzelnen ausgebildet sein
triebskupplung für die Bildung des Teilübersetzungen Wie ein Planetenräderwechselgetriebe nach der Erdverbundenen Getriebegliedes blockieren würde, findung beispielsweise im einzelnen ausgebildet sein
i Bei einem bekannten Planetenräderwechselgetriebc kann, ist im folgenden anhand von mehreren in der
anderer Art (US-PS 29 01 923) wird nur ein doppelstegi- Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausführungsforges
Planetenrädergetriebe verwendet, bei dem sowohl sr> men im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung bedeuein
mit einem Nebenplaneten kämmender Hauptplanet tet
als auch der Nebenplanet jeweils mit einem Sonn^nrad Fig. 1 ein Getriebeschema des Planetenräderwech-
und mit einem Hohlrad im Zahneingriff stehen, wobei selgetriebes in einer ersten Ausführungsform,
der Planetenräderträger mit der Ausgangswelle ver- Fig.2 ein Getriebeschema des Planetenräderwech-
der Planetenräderträger mit der Ausgangswelle ver- Fig.2 ein Getriebeschema des Planetenräderwech-
bunden ist. Zwar lassen sich bei diesem bekannten 40 selgetriebes in einer zweften Ausführungsform,
Wechselgetriebe fünf Vorv/ärtsgänge und ein Rück- Fig.3 einen für beide Ausführungsformen der Fig. 1
Wechselgetriebe fünf Vorv/ärtsgänge und ein Rück- Fig.3 einen für beide Ausführungsformen der Fig. 1
wärtsgang erzielen, wobei der fünfte Gang als Schnell- und 2 gültigen Schaltplan der Gangschaltstellglieder in
gang ausgelegt ist, das erreichbare höchste Überset- den einzelnen Gängen,
Zungsverhältnis für den untersten Gang beträgt jedoch F i g. 4 ein Getriebeschema des Planetenräderwech-
nur etwa 2 :1. Eine Erhöhung des Übersetzungsverhält- 45 selgetriebes entsprechend der Ausführungsform der
nisses für den untersten Gang auf etwa 3 bis 4 :1 würde F i g. 1 — jedoch mit einer anderen Anordnung der Anibei
dem bekannten Wechselgetriebe zu einer weiteren triebskupplungen für den Planetenräderträger 18 und
Vergrößerung des größeren der beiden Hohlräder füh- das Sonnenrad 15,
ren, dies ist jedoch unerwünscht. Bei dem bekannten F i g. 5 ein Getriebeschema des Planetenräderwech-
Wechselgetriebe läßt sich nicht vermieden, daß bei den 50 selgetriebes entsprechend der Ausführungsform von
Gangwechseln zwischen den untersetzten Vorwärts- F i g. 4 — bei der jedoch die Lage der beiden Antriebsgängen ein Gruppenwechsel der beteiligten Gang- kupplungen zueinander vertauscht ist. und
schaltstellglieder auftritt, weil zum Antrieb lediglich die Fig. 6 einen die Getriebeachse enthaltenden Teil-
schaltstellglieder auftritt, weil zum Antrieb lediglich die Fig. 6 einen die Getriebeachse enthaltenden Teil-
beiden Zentralräder des Hauptplaneten und als Reak- schnitt durch die Antriebskupplung für das Sonnenrad
tion die beiden Zentralräder des Nebenplaneten ver- 55 15 bei dem Planetenräderwechselgetriebe in der Auswendet
werden. Daher ist auch eine Anordnung einer führungsform von F i g. 5.
Freilauflaufkupplung für die Rückschaltungen vom Mit Bezug auf die Fig. 1 ist eine von einer Antriebs-
Schneligang in den benachbarten 4. Gang nicht möglich, maschine antreibbare Eingangswelle 21 über eine Anweil
das bei dieser Rückschaltung mit der Eingangswel- triebsverbindung 27 mit einem Sonnenrad 15 und über
Ie zu kuppelnde Zentralrad in bezug auf die Eingangs- eo eine Antriebsverbindung 28 mit einem Planetenräderwelle
gegensinnig bzw. schneller drehen muß, wenn das träger 18 eines doppelstegigen Planetenrädergetriebes
andere Zentralrad jeweils im 1. Gang und im Schnell- 30 verbindbar. Die Antriebsverbindung 27 enthält einen
gang mit der Eingangswelle verbunden ist. hydrodynamischen Drehmomentwandler 31, eine dem
Die der Erfindung zugrunde Hegende Aufgabe be- Wandler 31 nachgeschaltete Antriebskupplung Ki zur
steht im wesentlichen darin, bei einem Planetenräder- 65 Bildung von Teilübersetzungen und eine der Antriebswechselgetriebe mit einem als Schnellgang ausgelegten kupplung K} parallelgeschaltete Freilaufkupplung Fu
fünften Gang unter Vermeidung sowohl des Gruppen- An dem Planetenträger 18 sind wenigstens ein Hauptwechsels
als auch der Vergrößerung der Hohlräder ein planet 19 und wenigstens ein mit dem Hauptplaneten 19
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