DE2802368C2 - Getriebe - Google Patents
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- DE2802368C2 DE2802368C2 DE2802368A DE2802368A DE2802368C2 DE 2802368 C2 DE2802368 C2 DE 2802368C2 DE 2802368 A DE2802368 A DE 2802368A DE 2802368 A DE2802368 A DE 2802368A DE 2802368 C2 DE2802368 C2 DE 2802368C2
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- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/62—Gearings having three or more central gears
- F16H3/66—Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
- F16H3/663—Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another with conveying rotary motion between axially spaced orbital gears, e.g. RAVIGNEAUX
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Description
dadurchgekennzeichnet, daß
e) die Zwischenwelle (28) mit dem Planetenträger (136) der ersten Flanetenradstufe (98) des Koppelgetriebes
drehfest verbunden ist,
0 die Sonnenräder (130,114, 100) des Koppelgetriebes
mit der Ausgangswelle (30) drehfest verbunden sind,
g) jedes Ringrad (140, 122) des Koppelgetriebes mit dem Planetenträger (120,106) der nachfolgenden
Planetenradstufe drehfest verbunden ist.
2. Getriebe mit einem aus zwei Planetenradstufen bestehenden Vorschaltgetriebe, wobei die eine Eingangswelle
mit dem Sonnenrad der ersten Planetenradstufe und die zweite Eingangswelle mit dem
Ringrad der zweiten Planetenradstufe verbunden ist, sowie mit Bremsen zum Festlegen der jeweiligen
Reaktionsglieder der beiden Planetenradstufen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die erste
Planetenradstufe als vierwelliges Planetengetriebe für Vor- und Rücklauf mit zwei Ringrädern (74, 88)
und einem gemeinsamen Planetenträger (50,68) für beide Planetenradstufen ausgebildet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Es ist bereits ein Getriebe bekannt, dessen Vorschaltgetriebe über lediglich eine Eingangswelle mit dem Antrieb
verbunden ist (US-PS 31 47 643). Eine Zwischenwelle ist mit dem Planetenträger der Planetenradstufe
des nachgescha'.teten Koppelgetriebes drehfest verbunden. Ferner ist das Vorschaltgetriebe als vierweiliges
Planetengetriebe für Vor- und Rücklauf mit zwei Ringrädern und einem gemeinsamen Planetenträger ausgebildet,
der Teil der Zwischenwelle ist. Dieses Getriebe weist zwar ein Koppelgetriebe auf, bei dem die ersten
beiden Planetenradstufen untereinander gekoppelt sind, jedoch fehlt die dritte Stufe. Bei desem Getriebe ist
lediglich das erste Ringrad mit dem zweiten Planetenttäger
verbunden. Mit diesem bekannten Getriebe sind drei Übersetzungsverhältnisse schaltbar, wobei jedoch
eines davon, nämlich das niedrigste, zwangsweise vorgegeben ist, so daß dadurch das gesamte Koppelgetriebe
im Blockumlauf läuft Da dieses Getriebe keine direkte durchtreibende Welle aufweist wird mit den drei
Vorwärts- und Rückwärtsgängen nur ein relativ kleiner Drehzahlbereich abgedeckt Der Drehzahlbereich läßt
sich nur durch Anbau eines weiteren Planetenradsatzes an das Koppelgetriebe erweitern, so daß hierdurch
sechs Vorwärtsgänge und Rückwärtsgänge entstehen. Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß über den Nachschaltplanetenradsatz
die volle Leistung laufen müßte, was eine entsprechend starke Dimensionierung der einzelnen
Getriebeteile zur Folge hätte. Dadurch kann vor allem die an sich günstige Anordnung des Rückwärtsplanetenradsatzes
am Ausgang des Wandlers nicht voll zur Geltung kommen. Darüber hinaus erfordert die Betätigung
dieser Nachschaltstufe zwei zusätzliche Schaltglieder, nämlich eine Bremse und eine weitere Überbrückungskupplung.
Bei einem bekannten Getriebe der eingangs aufge-
Bei einem bekannten Getriebe der eingangs aufge-
führten Art (US-PS 33 47 113) ist eine Eingangswelle
direkt mit drei miteinander gekoppelten Planetenradstufen oder über eine zweite Eingangswelle und eine
Planetenradstufe mit den gekoppelten Planetenradstufen antriebsverbindbar. Da bei diesem Getriebe nur die
ersten Planetenradstufe des Koppelgetriebes leistungsgeteilt ist und im entscheidenden ersten Gang, also bei
hohem Drehmoment keine Leistungsteilung auftritt ist ebenfalls eine entsprechend starke Dimensionierung
der belasteten Getriebeteile erforderlich. Eine Drehzahlumkehr wird durch die ausgangsseitige Planetenradstufe
des Koppelgetriebes erreicht, wodurch diese besonders stark ausgelegt werden muß, da auch hier der
volle Leistungsfluß über diese Stufe läuft.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu-
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu-
gründe, das Getriebe so auszubilden und anzuordnen, daß bei den wählbaren Übersetzungsverhältnissen im
Koppelgetriebe für alle Drehzahlbereiche, also auch bei Drehzah'umkehr, eine bessere Leistungsaufteilung im
Getriebe sowie eine kompaktere Bauweise ermöglicht
wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Durch die vorteilhafte Ausbildung des Getriebes erfolgt insbesondere im langsamen Gang, also bei hohen
Drehmomenten, eine Leistungsteilung über alle Planetenradstufen des Koppelgetriebes, wodurch die einzelnen
Getriebeteile, gleichmäßig belastet werden. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Zwischenwelle eine feste Antriebsverbindung
zwischen der Ausgangsseite des Vor-
Schaltgetriebes und der Eingangsseite des Koppelgetriebes herstellt Da die Bremsen jeweils auf das Ringrad
der Planetenradstufen des Koppelgetriebes wahlweise einwirken können, kann auf zusätzliche Kupplungselemente
als Antriebsverbindung verzichtet werden. Hierzu ist es besonders vorteilhaft, daß die einzelnen Sonnenräder
der Planetenradstufen des Koppelgetriebes über eine einzige Welle drehfest miteinander verbunden
sind, so daß auf einfache Weise eine Drehmomentenaufteilung über die Planetenräder und über die Ausgangs-
welle möglich ist. Da das Vorschaltgetriebe für zwei Drehzahlbereiche ausgelegt ist, läßt sich auf einfache
Weise der Drehzahlbereich bei gleichzeitiger Drehmomentaufteilung für alle Über- bzw. Untersetzungsstufen
verdoppeln. Hierzu ist es vorteilhaft, daß die erste PIa-
b5 netenradstufe als vierwelliges Planetengetriebe für Vor-
und Rücklauf mit zwei Ringrädern und einem gemeinsamen Planelenträgcr für beide Planetenradstufen ausgebildet
ist. Durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Vor-
Schaltgetriebes, das in Verbindung mit dem nachgeschalteten
Planetengetriebe einsetzbar ist. läßt sich nicht nur der Drehzahlbeceich ohne weiteres erweitern,
sondern auch auf einfache Weise eine Drchzahlumkehr
vornehmen und ebenfalls für alle Gänge des Getriebes
eine Drehmomentenaufteilung erreichen. Da das Vorschaltgetriebe ein Planetenradgetriebe mit zwei Eingangswellen
ist, erhält man auf kleinstem Raum ein sehr kompaktes Getriebe mit der Möglichkeit, bereits über
die Zwischenwelle auf einfache Weise eine Drehmomentenaufteilung vorzunehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Planetengetriebe,
Fig.2 bis 10 verschiedene Schaltstellungen des Planetengetriebes
gemäß Fig. 1, wobei die dicken, ausgezogenen Linien den Kraftflußverlauf innerhalb des Planetengetriebes
zeigen.
In der Zeichnung is;t in F i g. 1 ein Planetengetriebe
mit 10 bezeichnet, das ein Gehäuse 12 aufweist, das in ein vorderes Gehäuseteil 14 und in ein hinteres Gehäuseteil
16 mittels einer Trennwand 18 aufgeteilt ist. Im vorderen Gehäuseteil 14 befindet sich ein Eingangsteil
20 und im hinteren Gehäuseteil 16 ein Ausgangsteil 22 des Plantetengetriebes 10. Eine Eingangswelle 24 erstreckt
sich in das Gehäuseteil 14 und ist mit ihrem rechten Ende an eine Ausgangswelle einer Antriebsmaschine
26 angeschlossen und mit ihrem linken Ende drehbar in einer Zwischenwelle 28 aufgenommen, die
sich durch die Trennwand 18 in das Gehäuseteil 14 erstreckt. Das linke Ende der Zwischenwelle 28 lagert im
rechten Ende einer Ausgangswelle 30, deren linkes Ende drehbar in einer Stirnwand 32 des Gehäuseteils 16 gelagert
ist.
Konzentrisch zur Eingangswellc 24 verläuft eine zweite Eingangswelle in Form einer Hohlwelle 34, die
an die Ausgangsseite einer Turbine 36 eines Drehmomentenwandlers 38 angeschlossen ist. Die Turbine 36 ist
mit Schaufelrädern 40 ausgerüstet.
Auf dem Wellenende der Eingangswelle 24, das mit einer Keilverzahnung ausgerüstet ist, befindet sich eine
Nabe 41 eines Ringrades 42, das Bestandteil einer Planetenradstufe
44 mit Planetenrädern 46 ist, die auf Zupfen 48 eines Planetenträgers 50 gelagert sind. Der Planelenträger
50 ist Bestandteil der Zwischenwelle 28. Ein mit den Planetenrädern 46 in Eingriff stehendes Sonnenrad
52 ist auf der Zwischenwelle 28 drehbar gelagert. Eine Bremse 54 für den direkten Antrieb befindet sich in dem
Gehäuse 12 und ist mit ihren Bremsplatten mit einer Bremsplatte 56 verbindbar, die am Sonnenrad 52 angeordnet
ist und einen Kranz 58 aufweist.
Zu dem Eingangsteil 20 gehört ferner eine eingangsseitige
Planetenradstufe 60 mit einem auf der Hohlwelle 34 über eine Keilverzahnung fest angeordneten Sonnenrad
62. Das Sonnenrad 62 steht mit zahlreichen, in gleichmäßigem Abstand untereinander angeordneten
Planetenrädern 64 in Antriebsverbindung, die auf in einem Planetenträger 68 gelagerten Zapfen 66 angeordnet
sind. Der Planetenträger 68 ist mit einer Nabe 70 ausgerüstet, die in einer Stirnwand 72 des Gehäuses 12
drehbar gelagert ist. Die Planctenräder 64 kämmen ferner mit einem Ringrad 74, das mit einer Außenverzahnung
76 versehen ist, die Bremsplatten einer im Gehäuse 12 vorgesehenen Bremse 78 trägt.
Neben der Planetenradsiufc 60 befindet sieh eine
Umkehr-Planetenradstufe 80, die mit Planctenrädern 82
ausgerüstet ist, die mit den Planelenrädern 64 fest verbunden sind und somit ein auf dem Zapfen 66 angeordnetes
Doppelzahnrad bilden. Das Planetenrad 82 kämmt mit einen gleichmäßigen Abstand untereinander
aufweisenden Planetenrädcrn 84, die auf im Planctcn-
■; träger 68 befestigten Zapfen 86 drehbar gelagert sind.
Die Planelcnräder 84 stehen ferner mit einem Ringrad
88 in Eingriff, das mit einer Außenverzahnung 90 zur Aufnahme von Bremsscheiben einer im Gehäuse 12 vorgesehenen
Bremse 92 ausgerüstet ist. Der Planetenträger 68 ist mit dem Planetenträger 50 über zahlreiche
Schraubenbolzen 95 fest verbunden, so daß bei Betätigung der Bremse 92 der Antrieb über die Umkehr-Planetenradstufe
80 auf die Zwischenwelle 28 geleitet wird. Das Eingangsteil 20 arbeitet wie nachfolgend beschriebcn.
Der Kraftfluß des Planetengetriebes 10 geht über die Antriebsmaschine direkt auf die Eingangswelle 24
und über den Drehmomentenwandler 38 auf die Hohlwelle 34. Wenn die Bremsen 54, 78 und 92 nicht betätigi
werden, so werden die Planetenradstufen 44,60 und die
Umkehr-Planetenradstufe 80 nicht angetrieben, und es wird kein Drehmoment auf die Zwischenwelle 28 übertragen.
Soll das Planetengetriebe 10 für Vorwärtsfahrt angetrieben werden, so wird die Bremse 54 betätigt, die dann
das Sonnenrad 52 festsetzt. Dadurch wird der Planetenträger 50 und somit der Planetenträger 68 sowie die
Zwischenwelle 28 vorwärts angetrieben. Der Kraftfluß verläuft über das Ringrad 42, das Planetenrad 46, den
Planetenträger 50 und die Zwischenwelle 28. Da die
jo Bremsen 78 und 92 nicht beaufschlagt sind, werden die
Außenverzahnungen 76 und 90 der Ringräder 74 und 88 nicht betätigt, so daß die Planetenradstufe 60 und die
Umkehr-Planetenradstufe 80 leerlaufen.
Durch Betätigung der Bremse 78 wird das Ringrad 74 festgestellt und eine Antriebsverbindung zwischen der
Planetenradstufe 60 und dem Drehmomentenwandler 38 für Vorwärtsfahrt hergestellt. Dadurch wird der PIanctenträger
68 und somit der Planetenträger 50 und die Zwischenwelle 28 für Vorwärtsfahrt in Drehung versetzt.
Der Kraftfluß verläuft nunmehr vom Sonnenrad 62 über das Planctenrad 64, den Planetenträger 68 und
somit über den Planetenträger 50 und die Zwischenwelle 28. Wird die Bremse 54 nicht beaufschlagt, so tritt am
Sonnenrad 52 keine Reaktion ein, so daß die Planetenradstufc 44 frei läuft.
Die Rückwärtsfahrt wird durch Betätigung der Bremse 92 ermöglicht, die das Ringrad 88 festsetzt. Dadurch
wird der Planetenträger 68 und somit der Planetenträger 50 und die zweite Eingangswelle 28 rückwärts angetrieben.
Der Kraftfluß läuft nunmehr vom Sonnenrad 62 über die Planetenräder 64, 82 und 84, den Planetenträger
68 und somit über den Planetenträger 50 auf die Zwischenwelle 28. Da die Bremse 54 nicht beaufschlagt
ist, läuft die Planetenradstufe 44 frei.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Übersetzungsverhältnis der Planetenradstufen 44, 60 und der Umkehr-Planetenradstufe
80 so gewählt ist, daß die Zwischenwelle 28 über den Drehmomentenwandler 38 langsamer angetrieben wird als bei direktem Antrieb.
bO Ferner ist bei Rückwärtslauf die Drehzahl kleiner als bei
Vorwärtslauf.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die Zwischenwelle 28 zwischen dem Eingang und dem Ausgang bzw. dem
Ausgangsteil 22 des Planetengetriebes 10 eine Antriebs-
b5 verbindung herstellt. Im hinteren bzw. linken Gehäuseteil
16 befindet sich eine Planetenradstufe 94 für langsame Drehzahlen und eine Planetenradstufe % für mittlere
Drehzahlen sowie eine ersie PUinctenradsmfe 98 für
hohe Drehzahlen.
Die Planetenradstufe 94 weist ein Sorinenrad 100 auf,
das mit der Ausgangswelle 30 einteilig verbunden ist und mit mehreren, einen gleichmäßigen Abstand untereinander
aufweisenden Planetenrädern 102 in Eingriff steht, die auf in einem Planetenträger 106 vorgesehenen
Zapfen 104 drehbar gelagert sind. Das Planetenrad 102 kämmt ferner mit einem Ringrad 108, das mit einer Außenverzahnung
110 zur Aufnahme von Bremsplatten einer Bremse 112 versehen ist, die im Gehäuse 12 angeordnet
ist.
Die Planetenradstufe % weist ein mit der Ausgangswelle
30 einteilig verbundenes Sonnenrad 114 auf, das mit zahlreichen, einen gleichmäßigen Abstand untereinander
aufweisenden Planetenrädern 116 kämmt, die auf in einem Planetenträger 120 vorgesehenen Zapfen 118
drehbar lagern. Die Planetenräder 116 kämmen ferner mit einem Ringrad 122, das mit einer Außenverzahnung
124 zur Aufnahme von Bremsplatten einer weiteren Bremse 126 ausgerüstet ist. Das Ringrad 122 erstreckt
sich in Richtung der Planetenradstufe 94 für niedrige Drehzahlen und steht mit am Planetenträger 106 der
Planetenradstufe 94 vorgesehenen Zähnen 128 in Eingriff.
Die Planetenradstufe 98 weist ebenfalls ein mit der Ausgangswelle 30 fest verbundenes Sonnenrad 130 auf,
das mit mehreren, einen gleichmäßigen Abstand untereinander aufweisenden Planetenrädern 132 kämmt, die
auf in einem Planetenträger 136 vorgesehenen Zapfen 134 drehbar lagern. Der Planetenträger 136 ist mit einer
Nabe 138 ausgerüstet, die drehbar in der Trennwand 18 lagert und mit ihrem Ende auf das eine Keilverzahnung
aufweisende Ende der Zwischenwelle 28 aufgeschoben ist. Die Planetenräder 132 kämmen mit einem Ringrad
140, das zur Aufnahme von Bremsplatten einer Bremse 144 eine Außenverzahnung 142 aufweist. Das Ringrad
140 erstreckt sich in Richtung der Planetenradstufe % und kämmt mit am Planetenträger 120 vorgesehenen
Zähnen 146.
Die Übersetzungsverhältnisse der Planetenradstufe 94, 96 und 98 sind so gewählt, daß durch wahlweises
Betätigen der Bremsen 112, 126 und 144 eine niedrige, eine mittlere und eine hohe Drehzahl für die Ausgangswelle
30 eingestellt werden kann. Die Drehzahl an der Ausgangswelle 30 wird wiederum von der Drehzahl der
Zwischenwelle 28 beeinflußt.
Um beispielsweise eine niedrige Drehzahl am Ausgangsteil 22 des Planetengetriebes 10 einzustellen, wird
die Bremse 112 betätigt, die das Ringrad 108 festsetzt. Der Kraftfluß läuft nun über die Zwischenwelle 28 und
den Planetenträger 136. Der Kraftfluß teilt sich an den Planetenrädern 132, so daß ein Teil des Kraftflusses
über das Sonnenrad 130 auf die Ausgangswelle 30 und der Rest über das Ringrad 140 und den Planetenträger
120 geht. An diesem Punkt teilt sich wieder der Kraftfluß und geht zum Teil über die Planetenräder 116 und
das Sonnenrad 114 auf die Ausgangswelie 30 sowie über
das Ringrad 122 und den Planetenträger 106, die Planetenräder 102 und das Sonnenrad 100 auf die Ausgangswelle
30. Es wird darauf hingewiesen, daß das Übersetzungsverhältnis der Planetenradstufen 94,96 und 98 für
das Ausführungsbeispiel so gewählt ist, daß bei niedriger Drehzahl 46% der Eingangsleistung auf die Ausgangswelle
30 geleitet werden. Ober die Planetenradstufe 98 werden 31% der Eingangsleistung an die Ausgangswelle
30 abgegeben, und über die Planetenradstufe 96 werden 23% der Eingangsleistung über die Planetenradstufe
94 geleitet Aufgrund dieser Ausbildung und Anordnung können die Zahnräder der Planetenradstufen
94, % und 98 relativ schmal bzw. klein ausgelegt werden.
Um das Ausgangsteil 22 des Planetengetriebes 10 mit einer mittleren Drehzahl anzutreiben, wird die Bremse 126 betätigt, die das Ringrad 122 festsetzt. Nun wird der Kraftfluß über die Zwischenwelle 28 auf den Planetenträger 136 geleitet und dann in den Planetenrädern 132 geteilt, wobei ein Teil des Kraftflusses über das Sonnenrad 130 auf die Ausgangswelle 30 und der Rest des Kraftflusses über das Ringrad 140, den Planetenträger 120, die Planetenräder 116 und das Sonnenrad 114 auf die Ausgangswelle 30 geleitet wird. Die Planetenradstufe 94 läuft frei, da über das festgesetzte Ringrad 122 der Antrieb nicht weitergeleitet wird. Bei dieser Schaltstellung werden mit dem gleichen Planetengetriebe 61% der Leistung über die Planetenradstufe 98 auf die Ausgangswelle 30 und 39% der Leistung über die Planetenradstufe % auf die Ausgangswelle 30 geleitet. Um eine Antriebsverbindung zwischen dem Drehmomentenwandler 38 und dem Ausgangsteil 22 des Planetengetriebes 10 für eine hohe Drehzahl herzustellen, wird die Bremse 144 betätigt, die das Ringrad 140 festsetzt. Wenn das Ringrad 140 festgesetzt ist, verläuft der Kraftfluß von der Zwischenwelle 28 zum Planetenträger 136 und dann über die Planetenräder 132 und das Sonnenrad 130 auf die Ausgangswelle 30. Die Planetenradstufen 94 und 96 laufen dann frei, da das Ringrad 140 festgesetzt ist.
Um das Ausgangsteil 22 des Planetengetriebes 10 mit einer mittleren Drehzahl anzutreiben, wird die Bremse 126 betätigt, die das Ringrad 122 festsetzt. Nun wird der Kraftfluß über die Zwischenwelle 28 auf den Planetenträger 136 geleitet und dann in den Planetenrädern 132 geteilt, wobei ein Teil des Kraftflusses über das Sonnenrad 130 auf die Ausgangswelle 30 und der Rest des Kraftflusses über das Ringrad 140, den Planetenträger 120, die Planetenräder 116 und das Sonnenrad 114 auf die Ausgangswelle 30 geleitet wird. Die Planetenradstufe 94 läuft frei, da über das festgesetzte Ringrad 122 der Antrieb nicht weitergeleitet wird. Bei dieser Schaltstellung werden mit dem gleichen Planetengetriebe 61% der Leistung über die Planetenradstufe 98 auf die Ausgangswelle 30 und 39% der Leistung über die Planetenradstufe % auf die Ausgangswelle 30 geleitet. Um eine Antriebsverbindung zwischen dem Drehmomentenwandler 38 und dem Ausgangsteil 22 des Planetengetriebes 10 für eine hohe Drehzahl herzustellen, wird die Bremse 144 betätigt, die das Ringrad 140 festsetzt. Wenn das Ringrad 140 festgesetzt ist, verläuft der Kraftfluß von der Zwischenwelle 28 zum Planetenträger 136 und dann über die Planetenräder 132 und das Sonnenrad 130 auf die Ausgangswelle 30. Die Planetenradstufen 94 und 96 laufen dann frei, da das Ringrad 140 festgesetzt ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Drehzahl der Zwischenwelle 28 bei direkter Antriebsverbindung mit
der Antriebsmaschine 26 größer ist als bei einer Antriebsverbindung mit dem Drehmomentenwandler 38.
Die kleinste einstellbare Drehzahl an der Ausgangswel-Ie 30 bei Direktantrieb des Planetengetriebes ist größer
als die höchste einstellbare Drehzahl an der Ausgangswelle 30, wenn der Antrieb über den Drehmomentenwandler
38 erfolgt. Somit kann das Planetengetriebe 10 in einem ersten, zweiten und dritten Gang arbeiten,
wenn der Antrieb über den Drehmornentenwandler erfolgt Es arbeitet in einem vierten, fünften und sechsten
Gang, wenn der Direktantrieb gewählt wird. Der erste, zweite und dritte Gang sind bei dem Antrieb über den
Drehmomentenwandler 38 reversierbar bzw. für Rückwärtsfahrt ausgelegt Der Kraftfluß für das Planetengetriebe
10 für den ersten bis sechsten Vorwärtsgang und den ersten bis dritten Rückwärtsgang ist in den F i g. 2
bis 10 veranschaulicht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Getriebe mit
a) einem einem zwei Drehzahlbereiche und zwei Eingangswellen aufweisenden Vorschaltgetriebe
nachgeschalteten und aus mindestens zwei miteinander gekoppelten Planetenradstufen bestehenden
Koppelgetriebe,
b) einer Zwischenwelle, welche eine feste Antriebsverbindung zwischen dem Vorschaltgetriebe
und dem Koppelgetriebe herstellt,
c) gehäusefesten und jeweils auf das Ringrad von mindestens zwei Planetenradstufen des Koppelgetriebes
einwirkenden, (wahlweise) schaltbaren Bremsen,
d) einer untereinander drehfesten Verbindung der Sonnenräder der Planetenradstufen des Koppelgetriebes,
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