DE2943747A1 - Entlueftungsdose fuer hydraulische betriebsmittel enthaltende behaelter oder gehaeuse - Google Patents

Entlueftungsdose fuer hydraulische betriebsmittel enthaltende behaelter oder gehaeuse

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Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 12 732/4
EPT krt-pfi
26.10.1979
Stuttgart EPT krt-Pf«
"Entlüftungsdose für hydraulische Betriebsmittel enthaltende Behälter oder Gehäuse"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entlüftungedose nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei einer bekannten Entlüftungsdose der eingangs genannten Art bestehen Deckel und Sockeleinsatz aus Kunststoff, wobei diese beiden Teile durch einen metallischen Sechskanteinsatz undrehbar gegeneinander festgelegt sind. Der Sockeleinsatz ist mit einer Abdichtung versehen, um seinen Entlüftungsdurchgang und die Entlüftungsöffnung des Behälters oder Gehäuses gegen das Eindringen von Flüssigkeiten und dgl. abzusichern. Da der Deckel in Betriebslage von der Außenwand des Behälters bzw. Gehäuses abragt, besteht die Gefahr, daß durch unbeabsichtigten Eingriff am Deckel die Abdichtung undicht wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht im wesentlichen darin, bei einer Entlüftungsdose der eingangs genannten Art die Abdichtung vor unabsichtlichen äußeren
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Eingriffen am Deckel zu schützen.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise mit den kennzeichnenden Merkmalen von Patenten· spruch 1 gelöst.
Die Patentansprüche 1 bis 7 haben vorteilhafte Ausgestaltungen einer ersten Ausführungsform der Entlüftungsdose nach der Erfindung zum Gegenstand.
Die Patentansprüche 8 bis 15 haben vorteilhafte Ausgestaltungen einer zweiten Ausführungsform der Entlüftungsdose nach der Erfindung zum Gegenstand.
Vie ejLne Entlüftungedose nach der Erfindung beispielsweise im einzelnen ausgebildet sein kann, ist im folgenden anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausführungsformen beschrieben. In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 einen die Sockelachse enthaltenden Schnitt durch die Entlüftungsdose nach der Erfindung in der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Anordnung der Entlüftungsdose nach der Erfindung in der zweiten Ausführungsform an einem Ölvorratsbehälter einer Lenkhelfpumpe, und
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Fig. 3 einen Schnitt durch die Entlüftungsdose der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab.
Mit Bezug auf Fig. 1 weist der als glockenförmiges Gehäuse ausgebildete Deckel k Labyrinthwände 15 sowie einen inneren zentrischen Hohlzapfen 12 auf. Auf dem Zapfen 12 ist die Nabe 13 eines Sockeleinsatzes 5 drehbar gelagert. Die Nabe 13 des mit Labyrinthwänden 38 und 39 ausgestatteten Sockeleinsatzes 5 ist mit einem in bezug auf die Sockelachse 7-7 radial inneren Bund ^O versehen, der in eine Umfangsnut kl des Lagerzpafens 12 eingreift. Auf diese Weise dienen die radialen Begrenzungsflächen 19 der Nut kl als Anschläge und die seitlichen Begrenzungsflächen 20 des Bundes kO als Gegenanschläge für die axiale Fixierung der Nabe 13 am Lagerzapfen 12. Die Zentralöffnung der Nabe 13 bildet einen Entlüftungsdurchgang Ik, der über Längeschlitze 17 des Lagerzapfens 12 bei k2 mit der Labyrinthkammer l6 verbunden ist. Ein Ringspalt kj zwischen dem Deckelrand kk und der Labyrinthwand 39 stellt die Verbindung der Labyrinthkammer l6 zur Atmosphäre her. Durch die Längeschlitze 17 des Lagerzapfens 12 sind die freien Enden des letzteren als federnde Zungen 18 ausgebildet, die beim Überfahren durch den Bund 4o federnd zusammengespannt werden. Das gegenüber dem Deckel k äußere Ende der Nabe 13 ist ebenfalls axial geschlitzt, so daß federnde Zungen 8 gebildet sind, die an ihren Enden widerhakenartige Ansätze 9 aufweisen. Die Ansätze 9 dienen
Ansätzen 58 auf
zusammen mit/der Labyrinthwand 39 zur axialen Fixierung der Entlüftungsdose in der Entlüftungsöffnung des abzudich-
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tenden Gehäuses, beispielsweise eines Getriebegehäusee eines automatischen Gangwechselgetriebes. Zwischen den Zungen 8 und der Labyrinthwand 39 ist die Nabe 13 weiterhin mit einer äußeren Umfanganut 10 versehen, in die eine Ringdichtung 11 eingesetzt ist. Infolge der drehbaren Lagerung des Deckels 4 an der Nabe 13 wirken sich unbeabsichtigte äußere Eingriffe am Deckel nicht auf die Ringdichtung Haus.
Mit Bezug auf Fig. 3 ist bei der zweiten Ausführungsform der Sockeleinsatz 5 über seine Nabe 25 auf einem Lagerzapfen 24 eines metallischen Gewindemutterstückes 23 drehbar gelagert, das mittels eines entgegengesetzt liegenden Befestigungszapfens 27 in eine zylindrische Aufnahme 28 eines hohlzapfenartigen Ansatzes 29 des Deckels 4 in den Richtungen der Sockelachse 7-7 unverlierbar eingesetzt ist. In seinem mittleren Bereich weist das Gewindemutterstück einen als Sechskant ausgebildeten Bund 30 auf, der in eine korrespondierende Aufnahme 31 in einem Ansatz 45 des Deckels 4 drehfest eingesetzt ist. In den Richtungen der Sockelachse 7-7 iet die Nabe 25 gegenüber dem Gewindemutterstück 23 einerseits durch den Bund 30 und andererseits durch eine kleine Ringwulst 26 des Lagerzapfens 24 festgelegt. Der Entlüftungsdurchgang des Sockeleinsatzes 5 wird von axialen Ausnehmungen 21 in der Nabe 25 gebildet, die exzentrisch zur zentralen Lager&ffnung 22 der Nabe 25 liegen. Die Nabe 25 steht mit einem zylindrischen Ansatz 46 in Verbindung, der radiale Labyrinthwände 38 und 39 aufweist und mit dem Ansatz 45 des Deckels 4 einen Ringspalt 47 bildet, der den Entlüftungsdurchgang 21 mit der Labyrinthkammer l6 des Deckels 4 verbindet. Im Strömungeweg zwischen dem- Ringspalt
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und der Labyrinthkammer l6 liegt noch eine Labyrinthwand des Deckels 4. Die Verbindung zwischen der Atmosphäre und der Labyrinthkammer l6 ist durch einen Ringspalt 43 zwischen der Labyrinthwand 39 und dem Deckelrand 44 hergestellt. In die zum Deckel 4 entgegengesetzt liegende Stirnwand 32 des Sockeleinsatzes 5 ist eine zur Sockelachse 7-7 konzentrische Ringnut 36 eingebracht, in die eine Ringdichtung 37 eingesetzt ist. Der Abstand 33 der Stirnfläche 32 gegenüber dem Deckel 4 ist kleiner als der Abstand 35 der entgegengesetzt zum Deckel 4 liegenden Stirnfläche 34 des Gewindemutterstückes 23· Der Lagerzapfen 24 ist mit einer von seiner Stirnfläche 34 ausgehenden Gewindebohrung 48 versehen.
In Fig. 2 ist gezeigt, daß der Deckel 49 eines Vorratsbehälters 50 für das Druckmittel einer Servolenkung mittels der Entlüftungsdose von Fig. 3 und eines Stehbolzens 52 am oberen Rand 53 der Einfüllöffnung 54 des Behältergehäuses 51 eingespannt ist. Der in nicht mehr dargestellter Weise am Boden des Gehäuses 51 verankerte Stehbolzen 52 weist an seinem oberen Ende einen eine Entlüftungsöffnung
55 des Deckels 49 mit Spiel durchsetzenden Gewindezapfen
56 auf, der mit dem Innengewinde 48 des Lagerzapfens 24 des GewindemutterStückes 23 verschraubt ist. Dabei liegt die Stirnfläche 34 des Lagerzapfens 24 an einer zentralen Spannfläche 57 an der Oberseite des Deckels 49 an. Da die Stirnfläche 32 des Sockeleinsatzes 5 gegenüber der Stirnfläche 34 zurückgesetzt ist (Abstände 33 und 35), und der
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Sockeleineatz 5 gegenüber dem Deckel k drehbar gelagert ist, wirkt sich eine Betätigung des Deckels 4 nicht schädlich auf die Dichtung 37 aus.
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Claims (13)

2: :'4 7 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Palm 12 _ . . . . EPT krt-pfa Stuttgart , v 26.10.1979 Patentansprüche:
1. Entlüftungsdose für hydraulische Betriebsmittel enthaltende Behälter oder Gehäuse, mit einem Labyrinthwände aufweisenden gehäuseartigen Deckel, der durch einen einen Entlüftungsdurchgang aufweisenden und an die Entlüftungsöffnung des Behälters oder Gehäuses anschließbaren Sockeleinsatz verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel Ci) an dem Sockeleinsatz (5) drehbar gelagert ist.
2. Entlüftungsdose nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sockeleinsatz (5 in Fig. 1) an seinem dem Deckel Ci) entgegengesetzten Ende (6) mit aus Kunststoff bestehenden und radial zur Sockelachse (7-7) zusammenspannbaren Zungen (8) mit widerhakenartigen Ansätzen (9) versehen ist.
3. Entlüftungsdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockeleinsatz (5 in Fig. 1) mit einer außerhalb
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des Deckels (4) liegenden Umfangsnut (10) zum Einsetzen einer Ringdichtung (11) versehen ist.
4. Entlüftungsdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4 in Fig. 1) einen zur Sockelachse (7-7) koaxialen Lagerzapfen (12) aufweist, auf dem eine Nabe (13) des Sockeleinsatzes (5) drehbar gelagert und in den Richtungen der Sockelachse (7-7) festgelegt ist.
5· Entlüftungsdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Lagerzapfen (12 in Fig. 1) einen sowohl mit dem Entlüftungedurchgang (14) als auch mit der die Labyrinthwände (15) aufweisenden Kammer (l6) des Deckels (4) in Verbindung stehenden Durchgang (17) aufweist.
6. Entlüftungsdose nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (12 in Fig. l) radial zur Sockelachse (7-7) federnd zusammenspannbare Zungen (18) mit Anschlägen (19) aufweist, die mit Gegenanschlägen (20) der Nabe (13) zur axialen Fixierung zusammenarbeiten.
7. Entlüftungsdose nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungsdurchgang (Ausnehmungen 21 in Fig. 2 und 3) exzentrisch zur Sockelachse (7-7) liegt und der Sockeleinsatz (5) eine zentrale Öffnung (22) für ein metallisches Gewindemutterstück (23) aufweist, das am Deckel (4) undrehbar festgelegt ist.
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8. Entlüftungsdüse nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindemutterstück (23) in den Richtungen der
Schraubachse (7-7) unbeweglich am Deckel (k) festgelegt
ist.
9· Entlüftungsdose nach einem der Ansprüche 1,7 und 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Gewindemutterstück (23) an seinem dem Deckel (k) entgegengesetzten Ende einen Lagerzapfen (2k) für die Lagerung einer Nabe (25) des Sockeleinsatzes (5) aufweist.
10. Entlüftungsdose nach einem der Ansprüche 1 und 7 bis 9« dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (25) aus Kunststoff besteht und das freie Ende des Lagerzapfens (2k) eine Ringwulst (26) aufweist.
11. Entlüftungsdose nach einem der Ansprüche 1 und 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindemutterstück (23) an seinem dem Lagerzapfen (2k) entgegengesetzten Ende einen Befestigungszapfen (27) aufweist, der in eine Aufnahme (28) des Deckels (k) eingreift.
12. Entlüftungsdose nach einem der Ansprüche 1 und 7 bis 11, dadurch gekennze. ichnet, daß die Aufnahmebohrung (28) in einem zapfenartigen Ansatz (29) des Deckels Ct) liegt.
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13. £ntlüftungsdose nach einem der Ansprüche 1 und 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindemutterstück (23) zwischen seinen Zapfen (2^,27) einen mittleren Bund (30) aufweist, der in einer Aufnahme (31) des Deckels (k) undrehbar festgelegt ist.
lk. Entlüftungsdose nach einem der Ansprüche 1 und 7 bis 13« dadurch gekennzeichnet, daß die zum Deckel (k) entgegengesetzt liegende Stirnfläche (32) des Sockeleinsatzes (5) in den Richtungen der Sockelachse (7-7) einen kleineren Abstand (33) zum Deckel (4) aufweist als die entgegengesetzt zum Deckel (k) liegende Stirnfläche (3^) des Gewindemutterstückes (23).
15· Entlüftungsdose nach einem der Ansprüche 1 und 7 bis lA, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzt zum Deckel (k) liegende Stirnfläche (32) des Sockeleinsatzes (5) eine zur Sockelachse (7-7) konzentrische Ringnut (36) zur Aufnahme einer Ringdichtung (37) aufweist.
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