DE2941151C2 - Vorrichtung zum Fördern von von einer Schlauchmaschine ausgestoßenen Schlauchabschnitten zu einer Bodenbildemaschine bei der Sackherstellung - Google Patents

Description

zugeführt werden.

Die Übergabevorrichtung 4 wird anhand der F i g. 2 und 3 näher erläutert Die Übergabevorrichtung 4 besteht aus zwei symmetrischen Hälften, die oberhalb und unterhalb der Förderebene der Schlauchabschnitte 9 angeordnet sind. Da die einzelnen Teile einer jeden Hälfte einander entsprechen, wird nur die obere beschrieben. In einem einen doppelarmigen Träger bildenden Gehäuse 10 «und Parallelführungsgetriebe für die an den Enden der Gehäuse angeordneten Greiferhälften 13,14 untergebracht

Das Parallelführungsgetriebe besteht aus einem gestellfesten Sonnenrad 12, mit dem die Planetenräder 15, 16 kämmen, die in dem gleichzeitig einen Steg bildenden Gehäuse 11 gelagert sind. Mit den Planetenrädern 15,16 stehen die in dem Gehäuse 16 gelagerten Zahnräder 17, 18 im Eingriff.

Das Gehäuse 10 ist an der Welle 19 befestigt, das in dem Maschinengestell drehbar gelagert ist und auf das das Antriebszahnrad 20 aufgekeilt ist Die Drehachsen 11 der Weilen 19 der oberer, und unteren Hälfte der Übergabevorrichtung 4 fluchten miteinander.

Die Greiferhälften 13, 14 sind auf den Wellen 21, 22 der Zahnräder 17, 18 befestigt Die Greiferhälften bestehen aus Z-förmigen Tragstücken 23,24, auf denen die die Klemmbacken 25, 26 tragenden Hebel 27, 28 schwenkbar gelagert sind. Die doppelarmigen Hebel 27, 28 sind durch Zugfedern 29,30 in ihrer Schließstellung gehalten. Die Öffnungsbewegung der Greiferhälften wird durch die auf dem einen Hebelarm drehbar gelagerten Nockenrollen 31, 32 bewirkt die bei der Drehung der Greifer auf den Steuerkurven 33,34 ablaufen.

Die Greiferhälften bestehen aus jeweils drei auf einer Welle schwenkbar gelagerten Greifbacken, die zwischen die geteilten Förderbänder greifen.

Zweckmäßigerweise bestehen die Greiferhälften aus an einem Träger oder Querjoch 46 befestigten Klemmbacken, deren Höhe jeweils größer ist als die Höhe der Ober- bzw. Unterbänder des Doppelbandförderers 8.

Während cL-r Überführung der Schlauchabschnitte oder Werkstücke 9 von dem Doppelbandförderer 5 zu dem rechtwinkelig zu diesem stehenden Doppelbandförderer 8 werden diese auf dem diese unterstützenden Blech 40, das die Förderebene bildet gleitend verschoben. Das Blech 40 ist mit Durchbrüchen 41, durch die die zusammenwirkenden Klemmbacken 2£i, 26 der Greiferhälften greifen, und mit an diese tangential anschließenden Durchbrüchen 42 versehen, beidseits von denen die Ober- und Unterbänder des Doppelbandförderers 8 liegen.

Der Düppelbandförderer besteht entsprechend den drei parallel nebeneinander angeordneten Greifbacken aus drei im Abstand parallel nebeneinander angeordneten Paaren von zusammenwirkenden endlosen Bändern.

An der Einlaufseite sind die Umlenkrollen 43 der Oberbänder des Doppelbandförderers 8 etwas vor und erhöht gegenüber den Umlenkrollen 44 der Unterbänder angeordnet, um einen keilförmigen Einzugsspalt zu schaffen, wie am besten aus Fig.3 ersichtlich ist. Im Abstand hinter den Umlenkrollen 43 sind tiefer liegende Rollen 45 vorgesehen, die das Untertrum des Oberbandes gegen das Obertrum des Unterbandes des Doppelbandförderers 8 drücken. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Doppelbandförderer 8 die ihm von den Greifern übergebenden Werkstücke 9 sicher erfaßt.

Hierzu 3 BIa it Zeichnungen

Claims (1)

1 2

zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.

Patentanspruch: Die erfindungsgemäße raumsparende U-förmige Anordnimg der Doppelbandförderer gestattet es, die

Vorrichtung zum Fördern von von einer Schlauchabschnitte unter Drehung von 90° und mit Par-Schlauchmaschine ausgestoßenen Schlauchab- 5 allelversatz von der Schlauchmaschine der Bodenbildeschnitten zu einer Bodenbildemaschine bei der Sack- maschine zuzuführen, so daß auch diese raumsparend herstellung mit einer die Schlauchabschnitte von ei- nebeneinander angeordnet werden können,
nem zuführenden Doppelbandförderer überneh- Eine Drehvorrichtung für zu stapelnde Beutel oder menden, mit gesteuerten Greifern versehenen Dreh- dergleichen mit einem an diese anschließenden Doppelvorrichtung, die die Schlauchabschnitte in Längs- io bandförderer ist aus der US-PS 34 21 758 bekannt Der richtung übernimmt und nach Drehung um 90° ab- Doppelbandförderer übergibt die Beutel im Wechsel gibt, und mit einer mit gesteuerten Greifeinrichtun- zwei nachgeschalteten Drehscheiben, die diese dann gen versehenen Übergabevorrichtung, die die um über anschließende Doppelbandförderer in einen ge-90° gedrehten Schlauchabschnitte übernimmt und meinsamen Stapelschacht abwerfen. Der aus der US-PS diese parallel zu sich selbst in ihrer Querlage in das 15 34 21 758 bekannten Fördervorrichtung läßt sich jedoch Bänderrnaul des abführenden Doppelbandförderers nicht entnehmen, wie eine Fördervorrichtung ausgestaleinführt, dadurch gekennzeichnet, daß die tet werden muß, um durch diese verbundene Schlauchzu- und abführenden Doppelbandförderer (7, 8) im und Bodenbildemaschinen raumsparend nebeneinander Abstand parallel zueinander angeordnet sind, daß anordnen zu können.
ff die Drehvorrichtung (3) die Schlauchabschnitte (9) in 20 Aus der DE-PS 10 57 862 ist eine flache Werkstücke ji den Einzugsspak eines quer zu den Doppelbandför- parallel zu sich selbst von einem zuführenden Förderer |j derern (7,8) angeordneten und deren Abstand über- zu einem rechtwinkelig zu diesem stehenden weiterfüh-R brückenden weiteren Doppelbandförderers (5) ein- renden Förderer überführende Übergabevorrichtung f| führt und daß die Übergabevorrichtung (4) die mit einem parallelen Führungsgetriebe für die die # Schlauchabschnitte (9) von dem Ende des weiteren 25 Werkstücke erfassenden Greifer bekannt Diese be-I Doppelbandförderer (5) abnipvnt kannte Vorrichtung bildet aber nur ein Element der f. erfindungsgemäßen Vorrichtung.
|3 Aus der DE-GM 18 46 580 ist ein U-förmiges Förderin band bekannt, das beispielsweise die Anordnung von $ 30 Fließbandstraßen bei geringem Platzbedarf gestattet j; Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern Bei diesem bekannten Förderband werden die geförder-■:ij von von einer Schlauchmaschine ausgestoßenen ten Gegenstände jedoch nicht um 90° gedreht und sie v. Schlauchabschnitten zu einer Bodenbildemaschine bei können verrutschen und sich verschieben, so daß eine % der Sackherstellung nach dem Obi~begriff des Patent- genaue Anlage der Gegenstände an eine weiterverarit anspruchs. 35 behende Maschine nicht möglich wäre.
ff Bei der Sackherstciiung müssen die von der Schlauch- Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung wird nachsteil maschine in Längsrichtung ausgeworfenen Schlauchab- hend anhand der Zeichnung näher erläutert In dieser % schnitte der nachgeschalteten Bodenbildemaschine in zeigt

% Querlage zugeführt werden. Bei der aus der DE-OS Fig. 1 eine Draufsicht auf tine eine Schlauchmaschi-

26 06 391 bekannten Vorrichtung nach dem Oberbegriff 40 ne mit einer Bodenbildemaschine verbindende Umlenk-

des Patentanspruchs 1 wird diese Drehung der vorrichtung in schematischer Darstellung,

Schlauchabschnitte um 90° durch die Drehvorrichtung F i g. 2 eine Draufsicht auf die zwei Doppelbandför-

bewirkt von der die Greifarme der Übergabevorrich- derer verbindende Übergabevorrichtung und

tung diese parallel zu sich selbst abnehmen und in das F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Übergabevor-

% Bändermaul des abführenden Doppelbandförderers 45 richtung nach F i g. 2 und

I einführen. Die bekannte Vorrichtung dient lediglich der F i g. 4 einen Schnitt durch die Übergabevorrichtung

h für die Produktion erforderlichen Drehung der längs der Linie IV-IV in F ig. 2.

|| Schlauchabschnitte um 90°, wobei aber nicht die For- Zur Verbindung der Schlauchmaschine 1 mit der paris derrichtung geändert wird, sondern lediglich ein gering- alle! zu dieser neben dieser stehenden Bodenbildema- !'; fügiger Versatz der Schlauchabschnitte in Querrichtung so schine 2 ist eine Umlenkvorrichtung 6 vorgesehen. Die- % erfolgt, der sich daraus ergibt, daß die Dreh- und Über- se besteht aus den geteilte Förderbänder aufweisenden ^;: gabevorrichtungen diese jeweils über eine Vierteldre- Doppelbandförderern 7, 8, die mit entgegengesetzter V. hung ihrer Greifarme mitnehmen. Die bekannte Vor- Förderrichtung parallel zueinander angeordnet sind. i:'■ richtung gestattet daher nur die nahezu geradlinig hin- Quer vor dem Abgabeende des Doppelbandförderers 7 tereinander liegende Anordnung der Schlauchmaschine 55 und dem Aufgabeende des Doppelbandförderers 8 ist ^:. und der Schlauchbildemaschine. Häufig ist es aber aus ein den Abstand zwischen diesen überbrückender Dop-Platzmangel nicht möglich, die von der Schlauchmaschi- pelbandförderer 5 angeordnet. Zur Überführung der ne in schneller Folge ausgastoßenen und kontinuierlich Schlauchabschnitte 9 von dem Doppelbandförderer 7 abgeförderten Schlauchabschnitte in einer nachgeord- auf den Doppelbandförderer 5 dient die Drehvorrichneten Bodenbildemaschine weiterverarbeiten, wenn 60 tung 3, die die Förderrichtung der Schlauchabschnitte 9 . ν beide Maschinen auf einer geraden Fertigungslinie an- nach deren Drehung um 90° relativ zu den Doppelbandgeordnet sind. förderern 7,5 nicht verändert.

1 Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung Von dem Doppelbandförderer 5 werden die Werk-

.- nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs zu schaffen, stücke 9 durch die Übergabevorrichtung 4 an den Dop-

die es gestattet, die Schlauchmaschine und die Bodenbil- 65 pelbandförderiir 8 übergeben, wobei die Werkstücke 9

:■ ; demaschine raumsparend im Verhältnis zueinander an- während der Übergabe parallel zu sich selbst gehalten

]'.'. zuordnen. werden, so daß sie nach Übergabe an den Doppelband-

ϊ Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kenn- förderer 8 in Querrichtung der Bodenbildemaschine 2