DE2609504A1 - Vorrichtung zum speichern von aus herstellungsmaschinen mit hoher stueckzahl ausgestossenen werkstuecken - Google Patents

Description

32 146 G/we 3. März 1976

Windmöller & HÖlscher, 454o Lengerich i. ^.

Vorrichtung zun Speichern von aus Herstellunasmaschinen mit hoher Stückzahl ausgestoßenen Werkstücken

Zusatz zu Patent ... (P 25 44 135.4)

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speichern von aus einer Herstellunasmaschine mit hoher Stückzahl ausgestoßenen Säcken, Beuteln oder ähnlicher flacher Werkstücke mit einer Fördereinrichtung, an die sich eine Aufwickelvorrichtung mit einem mindestens an entgegengesetzten Enden Rollen traaenden und um die Achse der ersten Rolle schwenkbaren Rahmen anschließt, wobei über die Rollen angetriebene endlose Förder-

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bänder laufen und der Rahmen an einen in der Aufwickelvorrichtung zwischen frei drehbaren Rollen gelagerten /Wickelkern zur Bildung von Schuppenbandrollen aus den von der Fördereinrichtung geschuppt übereinanderliegend herangeführten Werkstücken in der Weise anstellbar ist, daß die endlosen Bänder die sich bildende Schuppenbandrolle antreiben, und mit mindestens zwei im Gestell der Fördereinrichtung gelagerten Rollen nit Haltebändern, die über Führuno-srollen geführt sind, unterhalb der auf dem Rahmen geförderten Werkstücke verlaufen und deren vorderen Enden auf dem Wickelkern befestigt sind, nach Patent ... (Patentanmeldung P 25 44 135.4).

Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist die die von der Herstellungsmaschine ausgestossenen Werkstücke abfördernde Fördereinrichtung mit mindestens zwei in Förderrichtung hintereinander angeordneten Weichen versehen, unter denen rechtwinkelig die zu den Aufwickelvorrichtungen führenden Fördereinrichtungen angeordnet sind. Infolge der hohen Fördergeschwindigkeit ist es bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent nicht möglich, die einzelnen Werkstücke, beispielsweise die hergestellten Säcke, auf Herstellungsfehler zu kontrollieren und fehlerhafte Stücke auszusortieren.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent in der Weise zu verbessern, daß sich die von der Herstellungsmaschine in großer Stückzahl ausgestossenen Werkstücke vor ihrer Aufwickelung zu Spinnbandrollen auf Herstellungsfehler kontrollieren lassen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Herstellungsmaschine und der Fördereinrichtung eine die ausgestossenen flachen Werkstücke zu Paketen vorbestimmter Höhe stapelnde Einrichtung angeordnet ist, an die sich eine die Pakete

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abfördernde und speichernde, langsam laufende Fördereinrichtung anschließt, von der eina des jeweils letzte Paket vereinzelnde Einrichtung die Werkstücke in Schuppenform an die Fördereinrichtung übergibt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es, die auf der zwischengeschalteten Fördereinrichtung gespeicherten und langsam transnortieren Werkstückpakete auf fehlerhafte Stücke zu untersuchen und diese auszusortieren, so daß nur fehlerfreie Werkstücke zu der aus einer Spinnbandrolle bestehenden Vorratsrolle aufgewickelt werden.

Um auch in der Zeitspanne zwischen dem Abtransport einer gefüllten Schuppenbandrolle und dem Beginn des Wickeins der nächsten Schuppenbandrolle den Wickelbetrieb nicht unterbrechen zu müssen, schließen zweckmäßigerweise an die die Pakete abfördernde und speichernde Fördereinrichtung zwei die jeweils letzten Pakete vereinzelnde Einrichtungen an, die die Werkstücke in Schuppenform an zwei diese zu Aufwickelvorrichtungen führende Fördereinrichtungen übergeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, in deren einziger Figur die zwischengeschalteten Einrichtungen zum Bilden, Fördern und Vereinzeln der Werkstückpakete dargestellt sind, näher erläutert.

Von einer nicht dargestellten Herstellungsmaschine v/erden die Säcke in Schuppenform 1 ausgestossen. Aus der Sackschuppe 1 heraus werden die Säcke in einer Paketierstation 3 in bekannter Weise zu Paketen 2 gestapelt. Die Pakete 2 werden über eine Eckrollbahn 4 auf ein langsam laufendes und eine Speicherstrecke bildendes Förderband 5 gebracht, auf dem sie durchgesehen und fehlerhafte Stücke aussortiert werden können, über weitere Sckrollbahnen 6, 7 gelangen die Pakets 2 zu vreiteren Zwischensoeicherstrecken 8, 9, auf denen gegebenenfalls weitere Sortierungen vorgenommen werden können, die aber in der Regel nur der

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Bevorratung dienen. An den Enden der Speicherstrecken 8, 9 werden von den Paketen 2 in bekannter Weise durch nicht dargestellte Einrichtungen Säcke abgezogen und durch ebenfalls nicht dargestellte Anleger auf die Fördereinrichtungen 1o, 11 der Äufwickeleinrichtungen 12, 13 abgelegt, auf denen sie zu Vorratsrollen aufgewickelt werden. Die Aufwickeleinrichtungen mit den vorgeschalteten, die Werkstücke in Schunpenform zuführenden Fördereinrichtungen sind in der Hauptpatentanmeldung näher beschrieben.

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Claims (2)

PATE Ί>Τ T A N S P R Ü C H E

1. jVorrichtung zum Speichern von aus einer Herstellungsmaschine ^it hoher Stückzahl ausgestossenen Socken, Beuteln oder ähnlicher flacher TJerkstücke mit einer Fördereinrichtung, an die sich eine Aufwickelvorrichtung mit einem mindestens an entgegengesetzten Enden Rollen tragenden und un die Achse der ersten Rolle schwenkbaren Rahmen anschließt, wobei über die Rollen angetriebene endlose Förderbänder laufen und der Rahmen an einen in der Aufwickelvorrichtung zwischen frei drehbaren Dornen gelagerten Wickelkern zur Bildung von Schupr >enbandrollen aus den von der Fördereinrichtung geschuppt übereinanderliegend herangeführten T'Terkstücken in der Weise anstellbar ist, daß die endlosen Bänder die sich bildende SchUOpenbanclrolle antreiben, und mit mindestens zwei im Gestell der Fördereinrichtung gelagerten Rollen mit Haltebändern, die über Führungsrollen geführt sind, unterhalb der auf dem Rahmen geförderten Werkstücke verlaufen und deren

nach Patent ..., vorderen F.nden auf dem Wickelkern befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Herstellunrrsmaschine und der Fördereinrichtung (1o, 11) eine die ausgestossenen flachen !■Jerkstücke (1) zu Paketen (2) vorbestimmter Höhe stapelnde Einrichtung (3) angeordnet ist, an die sich eine die Pakete (2) abfördernde und speichernde, langsam laufende Fördereinrichtung (5) anschließt, von der eine das jeweils letzte Paket (2) vereinzelnde Einrichtung die Werkstücke in Schuppenform an die Fördereinrichtung (1o, 11) übergibt.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die die Pakete (2) abfördernde und speichernde Fördereinrichtung (5, 8, 9) zwei die jeweils letzten Pakete (2) vereinzelnde Einrichtungen anschließen, die die Werkstücke in Schuppenform an zwei diese zu Aufwickeleinrichtungen (12, 13) führende Fördereinrichtungen (1o, 11) übercreben.

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