DE2940717A1

DE2940717A1 - Vorrichtung zum befestigen einer plane o.dgl. an einer auflageflaeche

Info

Publication number: DE2940717A1
Application number: DE19792940717
Authority: DE
Inventors: Klas Arne Pettersson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-10-09
Filing date: 1979-10-08
Publication date: 1980-04-17
Also published as: GB2032992B; SE7810551L; US4305171A; GB2032992A; CA1121576A; JPS5551114A; SE427099B

Description

Leinweber & Zimmermann

Rosentha! 7 / ||. Aufg

D - 6000 München 2

Z/lI-79 323

8. OKT. V379

Klas Arne Pettersson

Läggestavägen 16, S-124 31 Bandhagen Schweden

Vorrichtung zum Befestigen einer Plane od. dgl. an einer Auflagefläche

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer Plane, beispielsweise einer Bootspersenning, an einer Auflagefläche mit einem an der Auflagefläche angebrachten Halteelement und einem an der Plane fest angeordneten und mit dem Halteelement zusammenwirkenden Befestigungselement, das aus einem Unterlageteil und einem Abdeckteil besteht, welche die Plane zwischen sich fest einklemmen.

In einer herkömmlichen Bootspersenning sind üblicherweise Ösen angeordnet, die auf drehbare Zapfen aufgeschoben werden, die am Boot befestigt sind. In einigen Fällen werden aber auch feste Druckknöpfe verwendet.

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In beiden Fällen bestehen die an der Plane befestigten Elemente aus zwei Teilen, die miteinander vernietet sind, wobei sie die Plane fest zwischen sich einklemmen. Derartige Befestigungselemente können jedoch leicht eine Beschädigung der Plane verursachen. Wenn die Plane beispielsweise gestreckt wird, dann treten an den Rändern der beim Einsetzen der Befestigungselemente in die Plane gebildeten Löcher hohe Zugkräfte auf, die ein Zerreißen der Plane bewirken. Darüberhinaus haben die bekannten gattungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen auch den Nachteil, daß Reparaturarbeiten sowohl schwierig als auch zeitraubend sind, weil die an der Plane befestigten beiden Teile des Befestigungselementes miteinander vernietet sind und sich daher nicht ohne weiteres abnehmen lassen. Außerdem ist die Montage dieser Vorrichtungen verhältnismäßig zeitraubend.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, bei der die vorstehend geschilderten Nachteile beseitigt sind.

Gemäß der Erfindung wird dies durch die Tatsache erreicht, daß die beiden Teile des an der Plane befestigten Befestigungselementes so ausgebildet sind, daß sie mit schnappwirkung miteinander verbunden werden können, so daß sie sich leicht trennen lassen. Da das Befestigungselement auf diese Weise leicht von der Plane abgenommen werden kann, werden Reparaturarbeiten wesentlich einfacher. Gleichzeitig wird auch die Gefahr einer Beschädigung der Plane beträchtlich verringert.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil des an der Plane befestigten Befestigungselementes ein plattenartiges Unterlegteil mit mindestens zwei elastischen Wänden ist, die im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene des Unterlegteils nach außen abstehen und die beim

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Befestigen des Befestigungselementes an der Plane durch eine Öffnung der Plane hindurchgesteckt werden, und daß das andere Teil des Befestigungselementes ein plattenartiges Abdeckteil ist, das mit einer Öffnung versehen ist, deren Seiten mit Schnappwirkung auf die Wände des Unterlegteils aufsteckbar sind.

Vorzugsweise sind die Wände an gegenüberliegenden Rändern einer im Unterlegteil angebrachten Öffnung angeordnet« wobei bei der Befestigung der Plane an dem Halteelement die Öffnung einen von dem Halteelement nach außen abstehenden Vorsprung spielfrei aufnimmt. Das Unterlegteil kann auch mit einer dritten Wand versehen sein, die beim Befestigen der Plane an der Auflagefläche den hakenförmigen Vorsprung des Halteelementes in der zugeordneten Öffnung elastisch einklemmt.

Die vorstehend geschilderte Schnappwirkung zwischen den beiden Teilen des Befestigungselementes kann vorzugsweise dadurch erzielt werden, indem zumindest die erstgenannten Wände an ihren freien Rändern mit Flanschen versehen werden, welche die Ränder der in dem Abdeckteil ausgebildeten Öffnung mit Schnappwirkung übergreifen.

Um die auf die Ränder der in der Plane ausgeübten Zugspannungen zu verringern, sind das Unterlegteil und das Abdeckteil mit mindestens einer Aussparung und einer korrespondierenden Rippe versehen, die beim Zusammenpressen des Unterlegteils und des Abdeckteils mit der dazwischen angeordneten Plane ineinandergreifen .

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:

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Fig. 1 einen Bereich einer Plane, die mit der erfindungsgemäßen vorrichtung an einer Auflagefläche befestigt ist, und

Fig. 2 bis 4 die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1 in aufeinanderfolgenden Zuständen der Anbringung an der Plane.

In Fig. 1 ist eine Plane 1, beispielsweise eine Bootspersennig gezeigt, die mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 3 an einer Auflagefläche 2 befestigt ist, wobei diese Befestigungsvorrichtung in den Fig. 2 bis 4 in ihren Einzelheiten veranschaulicht ist.

Wie dies aus Fig. 2 hervorgeht, besteht das an der Plane 1 befestigte Befestigungselement aus zwei Teilen, von denen das eine Teil ein plattenartiges Unterlegteil 4 mit drei Wänden 5, 6 und 7 ist, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Ebene des Unterlegteils nach außen abstehen und die längs der Ränder einer in dem Unterlegteil 4 ausgebildeten Öffnung 8 angeordnet sind. Alle Wände 5 bis 7 sind elastisch, und zumindest die Seitenwände 5 und 6 sind längs ihren freien oberen Rändern mit nach außen vorspringenden Flanschen 9 und 10 versehen. Das an der Vorderseite der Plane angeordnete andere Teil des Befestigungselementes ist ein plattenartiges Abdeckteil 11 mit einer Öffnung 12.

Zum Befestigen dieses Elementes an der Plane 1 ist in der Plane eine Öffnung 13 ausgebildet, durch welche die nach außen ragenden Wände 5 bis 7 des Unterlegteils 4 hindurchgesteckt werden. Das rahmenartige Abdeckteil 11 wird sodann über die Wände gesteckt, wobei zumindest die Seitenwände 5 und 6 geringfügig gegeneinander gedrückt werden müssen, damit die Flanschen 9 und 10 durch die Öffnung 12 des Abdeckteils 11 hindurchbewegt werden können. Die Wände 5 und 6 federn unverzüglich nach außen, sobald die Flanschen 9 und 10 durch die Öffnung 12 hindurchbewegt wurden, wobei die Flanschen 9 und 10 die Ränder der Öff-

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nung 12 mit Schnappwirkung hintergreifen, um die beiden Teile 4 und 11 miteinander zu verriegeln, während diese die Plane 1 fest zwischen sich einklemmen. Das Element kann an der Plane verhältnismäßig einfach befestigt werden, und zu diesem Zweck sind keine besonderen Werkzeuge erforderlich. Das Element kann auch ohne die Verwendung besonderer Werkzeuge von der Plane abgenommen werden.

Um zu verhindern, daß die beispielsweise beim Dehnen der Plane auftretenden Zugkräfte unmittelbar auf die Ränder der Öffnungen einwirken, ist das Abdeckteil 4 an seinem oberen Rand mit einer länglichen Aussparung 14 versehen, und das Abdeckteil 11 ist mit einer korrespondierenden Rippe 15 versehen. Infolge des Zusammenwirkens der Aussparung 14 mit der Rippe 15 wird die Plane 1 in einem Bereich derselben wirksam eingeklemmt, in dem es durch die bei der Ausbildung der Öffnung 13 abgeschnittenen Fäden der Plane nicht geschwächt ist, und wo die Piafee demzufolge verhältnismäßig fest ist. Derartige ineinandergreifende Vorsprünge und Vertiefungen können selbstverständlich auch an den anderen Seiten des Befestigungselementes angeordnet sein.

In Fig. 3 sind die in Fig. 1 gezeigten beiden Teile im zusammengefügten Zustand gezeigt, wobei eine durchgehende Öffnung erhalten wird, die dazu dient, einen hakenförmigen Vorsprung 17 eines an der Auflagefläche 2 angeordneten Halteelementes 16 aufzunehmen. Der untere, nasenartige Bereich des Vorsprungs 17 wird zunächst über den unteren Rand der Öffnung 12 geschoben, woraufhin das Befestigungselement mit Schnappwirkung über den abgerundeten Bereich am oberen Rand des Vorsprungs 17 geschoben werden kann, indem ein leichter Druck ausgeübt wird. Diese Schnappwirkung wird infolge der elastischen Querwand 7 des Unterlegteils 4 erhalten. Wahlweise kann der Vorsprung 17 auch mit einem elastischen oberen Bereich versehen sein.

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Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 gezeigten beiden Teile im zusammengefügten Zustand entsprechend der in Fig. 1 gezeigten Lage. Die Befestigung einer Plane an einer Auflagefläche mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann sehr einfach mit einem einzigen Handgriff durchgeführt werden. Die Breite des hakenartigen Vorsprungs 17 ist derart, daß der Vorsprung spielfrei in die Öffnung 13 des Befestigungselementes eingreift, wodurch die Zuverlässigkeit der Verbindung der Teile 4 und 11 noch weiter gesteigert wird«

Sowohl das an der Plane fest angeordnete Befestigungselement als auch das Halteelement können aus einem geeigneten Kunststoff bestehen.

Zusammenfassung

Es wird eine Vorrichtung zum Befestigen einer Plane (1)« beispielsweise einer Bootspersenning, an einer Auflagefläche (2) beschrieben. Die Vorrichtung umfaßt ein an der Auflagefläche angebrachtes Halteelement (16) und ein an der Plane fest angeordnetes und mit dem Halteelement zusammenwirkendes Befestigungselement. Das Befestigungselement besteht aus einem vorderen und einem hinteren Teil (4 und 11), welche die Plane zwischen sich einklemmen. Um das Zerlegen des Befestigungselementes zu erleichtern, sind diese Teile (4, 11) mit Schnappwirkung zusammengesteckt, zu welchem Zweck das eine Teil ein Unterlegteil (4) mit mindestens zwei elastischen Wänden (5, 6) ist,die im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene des Unterlegteils nach außen abstehen und die durch eine in der Plane (1) angeordnete Öffnung (13) und durch eine in dem auf der anderen Seite der Plane angeordneten Teil (11) ausgebildete Öffnung (12) hindurchsteckbar sind, um die Ränder der letztgenannten Öffnung (12) mit Schnappwirkung zu hintergreifen.

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Claims

Patentansprüche

(1 ..^Vorrichtung zum Befestigen einer Plane* beispielsweise einer Bootspersinning an einer Auflagefläche mit einem an der Auflagefläche angebrachten Halteelement und einem an der Plane fest angeordneten und mit dem Halteelement zusammenwirkenden Befestigungselement, das aus einem Unterlegteil und einem Abdeckteil besteht, welche die Plane zwischen sich einklemmen« dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil des Befestigungselementes ein plattenartiges Unterlegteil (4) mit mindestens zwei elastischen Wänden (5, 6) ist, die im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene des Unterlegteils nach außen abstehen und die beim Befestigen des Befestigungselementes an der Plane (1) durch eine Öffnung (13) der Plane hindurchgesteckt werden, und daß das andere Teil des Befestigungselementes ein plattenartiges Abdeckteil (11) ist, das mit einer Öffnung (12) versehen ist, deren Seiten mit Schnappwirkung auf die Wände (5, 6) des Unterlegteils aufsteckbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (5, 6) an gegenüberliegenden Rändern einer im Unterlegteil (4) ausgebildeten Öffnung (8) angeordnet sind, wobei bei der Befestigung der Plane (1) an dem Halteelement (16) die Öffnung (8) einen von dem Halteelement nach außen abstehenden Vorsprung (17) spielfrei aufnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterlegteil (4) mit einer dritten Wand (7) versehen ist, die beim Befestigen der Plane (1) an der Auflagefläche (2) den hakenförmigen Vorsprung (17) des Halteelementes (16) in den Öffnungen (8, 12) elastisch einklemmt.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet« daß die Wände (5, 6) an ihren freien Rändern mit Flanschen (9« 10) versehen sind, welche die Ränder der in dem Abdeckteil (11) ausgebildeten Öffnung (12) mit Schnappwirkung übergreifen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterlegteil (4) und das Abdeckteil (11) mit mindesnets einer Aussparung (14) und einer korrespondierenden Rippe (15) versehen sind, die beim Zusammenpressen des Unterlegteils und des Abdeckteils auf der Plane (1) ineinandergreifen.

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